Die Kunst zum Leben.
Create successful ePaper yourself
Turn your PDF publications into a flip-book with our unique Google optimized e-Paper software.
<strong>Die</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>zum</strong> <strong>Leben</strong>.<br />
MAGAZIN FÜR ERZGEBIRGISCHE HANDWERKSKUNST AUSGABE 2014/2015 Schutzgebühr 4,50 ¤<br />
Von Generation zu Generation<br />
Auf zwei Rädern im Erzgebirge unterwegs<br />
Spielen mit Augen, Hand & Sinn<br />
Auf einen Blümchenkaffee mit Uwe Steimle
<strong>Leben</strong>sInhalt.<br />
Liebe Leserinnen und Leser, liebe Freunde<br />
der Erzgebirgischen Holzkunst ® ,<br />
Meine erste eigene Pyramide<br />
kaufte ich mir vor über<br />
40 Jahren von meinem<br />
Lehrlingsgeld. Ich habe sie<br />
immer noch und sie ist mir sehr ans Herz<br />
gewachsen. Fast möchte ich sie ein bisschen<br />
streicheln, wenn ich sie Jahr für Jahr zur<br />
Weihnachtszeit wieder aus ihrem vergilbten<br />
Karton auspacke und ihr einen gebührenden<br />
Platz im Wohnzimmer zukommen<br />
lasse. Dort steht sie neben einer ganz<br />
modernen Pyramide von heute.<br />
Wie viele Pyramiden werden im Erzgebirge wohl schon das Licht der Welt erblickt<br />
haben und mit ihnen die vielen Engel, Nussknacker, Räuchermännchen und anderen<br />
Figuren. Generationen von Handwerkern haben ihre ganze Kreativität und<br />
Geschicklichkeit in sie hineingelegt und ihnen damit einen Hauch von weihnachtlichem<br />
<strong>Leben</strong> eingeflößt. Jedes Jahr zur Adventszeit werden sie aufgeweckt und<br />
dürfen in ihrer ganzen Liebenswürdigkeit für ein paar Wochen die Stars in unserem<br />
Zuhause sein.<br />
Von Generation zu Generation wird dieses Handwerk weitergegeben. Heute<br />
stehen etliche Betriebe vor der großen Aufgabe, das Erreichte an die Jungen zu<br />
übertragen. An die, welche mit ihren Ideen Altbekanntes in einem neuen Kleid<br />
erscheinen lassen und dabei ein ganz anderes Bild vom alten Räuchermann oder<br />
der bewährten Pyramide schaffen. Ist das nicht spannend?<br />
Altbewährtes in Herstellung und Verkauf zu erhalten sowie Neues auszuprobieren<br />
und in die Zukunft zu führen ist die Aufgabe der nächsten Generation. In der Werkstatt<br />
und im Ladengeschäft. Das Weitergeben wird nicht immer ohne Schwierigkeiten<br />
vor sich gehen. Lassen wir den gebührenden Respekt für alles Geschaffene<br />
nicht fehlen und begleiten das Neue mit Toleranz und Aufgeschlossenheit.<br />
Ich wünsche uns allen viel Neugier und Tatendrang – damit auch in 40 Jahren<br />
wieder jemand sagen kann: „Meine erste eigene Pyramide steht neben einer ganz<br />
modernen von heute“. Ich freue mich darauf!<br />
Inhalt<br />
Unser Titel:<br />
In vielen Betrieben der<br />
Erzgebirgischen Holzkunst steht<br />
ein Generationenwechsel ins<br />
Haus. Unser Titel zeigt Gabriele<br />
Günther aus Neuhirschstein mit<br />
ihrem Sohn Frank Günther, der<br />
seit einigen Jahren im elterlichen<br />
Betrieb mit aktiv ist und das<br />
Unternehmen in die Zukunft<br />
führen wird<br />
<strong>Leben</strong>sBilder.<br />
4 Kaleidoskop<br />
Picus-Editionen, Montanregion wird Welterbe,<br />
Konzerterlebnis, Weihnachtsbaumschmuck<br />
<strong>Leben</strong>sWert.<br />
6 Freude für Generationen<br />
Große Jubiläen und wie im Erzgebirge<br />
Traditionen weitergegeben werden<br />
<strong>Leben</strong>sWandel.<br />
12 <strong>Die</strong> Mischung macht’s<br />
Materialkombinationen setzen Akzente<br />
<strong>Leben</strong>sLust.<br />
14 Verspielt<br />
Spiel für Augen, Hand & Sinn<br />
<strong>Leben</strong>s<strong>Kunst</strong>.<br />
18 Im Erzgebirge neu entdeckt<br />
Neues und Überraschendes aus dem Erzgebirge<br />
<strong>Leben</strong>sWelten.<br />
22 Interview<br />
Auf einen Blümchenkaffee mit Uwe Steimle<br />
<strong>Leben</strong>sWeg.<br />
24 Auf 2 Rädern im Erzgebirge unterwegs<br />
Motorräder, Mountainbikes & mehr<br />
<strong>Leben</strong>sForm.<br />
28 Tradition & Form<br />
Preisgekröntes Design aus dem Erzgebirge<br />
<strong>Leben</strong>sLicht.<br />
30 Pyramiden aus dem Erzgebirge<br />
Picus und andere Figuren drehen sich<br />
im Schein der Lichtern<br />
<strong>Leben</strong>sPartner.<br />
34 Exklusive Erzeugnisse und<br />
Fachgeschäft des Jahres<br />
Der Fachhandelsring Erzgebirgische<br />
Volkskunst informiert<br />
<strong>Leben</strong>sTipps.<br />
37 Terminkalender, Gewinnspiel<br />
38 Leserbriefe, Abokarte, Impressum<br />
vorfreude – SChÖnSte freude.<br />
Stimmt nicht immer. Denn noch größer wird die Freude bei Liebhabern und Fans in aller Welt sein, wenn Wendt & Kühn<br />
das Geheimnis um das Jubiläumssortiment im Jahr 2015 lüftet. Außergewöhnliche Einzelstücke und faszinierende Figuren<br />
aus dem legendären Musterschatz werden 100 Jahre nach Firmengründung ergänzt um <strong>Kunst</strong>werke, die Tradition und<br />
Zeitgeist vereinen. Ganz im Sinne von Grete Wendt – einer modernen Designerin ihrer Epoche.<br />
Gabriele Günther<br />
Vorstand des Verbandes Erzgebirgischer <strong>Kunst</strong>handwerker und Spielzeughersteller e.V.<br />
Ab Januar 2015 bei allen autorisierten Wendt & Kühn-Fachhändlern.<br />
www.wendt-kuehn.de<br />
3
<strong>Leben</strong>sBilder.<br />
<strong>Leben</strong>sBilder.<br />
Das Spielzeug aus der Schachtel<br />
Picus haut auf die Pauke<br />
<strong>Die</strong> neue Picus Jahresfigur lässt es krachen: Mit seiner Pauke gibt der<br />
hölzerne Botschafter aus dem Erzgebirge 2014 den Takt vor. Erstmals<br />
dreht sich Picus auch auf einer exklusiven Pyramide (s. S. 30).<br />
Ausschließlich erhältlich in Geschäften des Fachhandelsrings<br />
Erzgebirgische Volkskunst (Adressen S. 36).<br />
Kaleid skop<br />
Sonderausstellungen im Spielzeugmuseum Seiffen<br />
Rolf Zuckowski und mehr als 100 Kinder<br />
begeistern in Olbernhau<br />
Am 21. September 2013 gab Liedermacher Rolf Zuckowski zusammen mit über 100<br />
Kindern ein unvergessliches Konzert im voll besetzten Olbernhauer TIVOLI.<br />
Organisiert wurde der Auftritt vom Verband Erzgebirgischer <strong>Kunst</strong>handwerker und<br />
Spielzeughersteller e.V.<br />
Rolf Zuckowski sang und spielte zusammen mit drei Kinderchören aus Olbernhau<br />
sowie mit dem Hamburger Kinderchor „<strong>Die</strong> JUNGS“, der extra für das Konzert ins<br />
Erzgebirge gereist war. „Für die JUNGS war der Auftritt ein großer Ansporn und eine<br />
Riesenmotivation“, sagte Rolf Zuckowski. „Auch die örtlichen Chöre haben mir sehr<br />
gut gefallen. Das gemeinsame Finale war großartig.“<br />
Vor und nach dem Konzert hatte der Verband Erzgebirgischer <strong>Kunst</strong>handwerker<br />
und Spielzeughersteller e.V. für die Gäste aus Hamburg ein abwechslungsreiches<br />
Rahmenprogramm organisiert. So besuchten die JUNGS ein Schaubergwerk, den<br />
Kupferhammer in der Saigerhütte und das Spielzeugland Stockhausen. Ein<br />
Highlight für die 8- bis 12-jährigen JUNGS aus Hamburg war der Besuch in der<br />
Schauwerkstatt der Seiffener Volkskunst eG. „Hier konnten wir sogar unser eigenes<br />
Räuchermännchen basteln“, berichten sie stolz. Ein Besuch, der verbindet – ganz im<br />
Sinne von Rolf Zuckowskis Stiftung „Kinder brauchen Musik“.<br />
Rolf Zuckowski mit Kinderchören<br />
beim Konzert in Olbernhau<br />
Erzgebirgische Aufstell- und Bausortimente aus 3 Jahrhunderten<br />
Prachtvolle Jagden, Tiergärten, Viehweiden, Schäfereien oder gefüllte Archenschiffe,<br />
verpackt in Kistchen, Kartons, Schachteln, Gazebeuteln und Zündholzschachteln,<br />
spiegelten ab 1800 als „Bauereien“ auch Szenen der Kleinstadt oder des höfischen<br />
<strong>Leben</strong>s. Staunen und Erinnern heißt es beim Ausstellungsrundgang, wenn mehr als<br />
Hundert solcher kostbarer „Füll- und Schachtelwaren“ sowie historische Muster -<br />
blätter in einer Sonderausstellung präsentiert werden.<br />
bis 02.11.2014<br />
Lichterengel<br />
Vom Biedermeier zur Moderne des 21. Jahrhunderts<br />
Der Biedermeier hat die traditionelle erzgebirgische Figur des Lichterengels stark beeinflusst.<br />
Das taillenbetonte Kleid oder die Blumenornamentik wurden im 20. Jahrhundert zunehmend<br />
modifiziert. <strong>Die</strong> Ausstellung spannt den Bogen von den Ursprüngen hin zu den bildkünstlerischen<br />
Figurenkreationen von heute.<br />
14.11.2013 bis 15.03.2015<br />
„<strong>Die</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>zum</strong> <strong>Leben</strong>.“<br />
in Olbernhau<br />
Mit einer Ausstellung, die sonst auf den Messen<br />
in Leipzig und Frankfurt zu sehen ist, präsentierte<br />
sich der Verband Erzgebirgischer <strong>Kunst</strong>handwerker<br />
und Spielzeughersteller e.V.<br />
erstmals dort, wo er seinen Sitz hat: in Olbernhau.<br />
Neben preisgekrönten Exponaten aus dem<br />
Gestaltungswettbewerb „Tradition und Form“<br />
zeigt die Ausstellung den Werdegang von der<br />
Zeichnung bis <strong>zum</strong> fertigen Produkt. Auch der<br />
Ausbildungsberuf des Holzspielzeugmachers<br />
wird ausführlich vorgestellt – denn Nachwuchs<br />
wird in den Erzgebirgischen <strong>Kunst</strong>handwerksbetrieben<br />
dringend gesucht.<br />
Montanregion Erzgebirge:<br />
ein <strong>Leben</strong>sgefühl wird Welterbe<br />
Was haben die ägyptischen Pyramiden, das Great Barrier Reef in Australien und<br />
der Kölner Dom mit dem Erzgebirge gemeinsam? Sie gehören <strong>zum</strong> Schönsten,<br />
was Mensch und Natur uns hinterlassen haben. Und so hat sich das Erzgebirge<br />
seit 1998 auf den Weg gemacht, UNESCO-Welterbe zu werden. Das Erzgebirge<br />
ist eine weltweit einzigartige, grenzübergreifende Kulturlandschaft, die<br />
untrennbar mit dem Bergbau verbunden ist. Bis heute sind zahlreiche originale<br />
Zeugnisse der über 800-jährigen Bergbaugeschichte erhalten geblieben:<br />
Schächte und Stollen, Bergbau- und Haldenlandschaften, prachtvolle Bergstädte<br />
und einzigartige Sitten und Bräuche. Eine kleine Auswahl dieses kulturellen<br />
(Welt)Erbes soll ab Sommer 2016 unter dem Schutz der UNESCO stehen. Das<br />
Zusammenwirken aus materiellen und immateriellen Werten in der Region<br />
schafft ein <strong>Leben</strong>sgefühl, das weltweit einmalig ist: erzgebirgisch.<br />
http://welterbe.wfe.eu/<br />
Erzgebirge in Brüssel<br />
Das Erzgebirge ist seit einigen Jahren gleich mehrfach in Brüssel präsent:<br />
Mit Holzkunst, Stollen und Bratwurst versüßen die Erzgebirger den<br />
Brüsselern den Advent. Zum 10. Mal präsentiert der Verband Erzgebirgischer<br />
<strong>Kunst</strong>handwerker und Spielzeughersteller e.V. dieses Jahr in<br />
der Lobby und im Außenbereich des sächsischen Verbindungsbüros<br />
bei der EU die Holzkunst aus dem Erzgebirge mit einem großen<br />
Verkaufsbereich und Drechselvorführungen.<br />
Bürgt für Qualität: das Siegel des Erzgebirgischen Stollenverbandes<br />
Festlicher Stollenanschnitt<br />
in Brüssel.<br />
Größter Weihnachtsbaum mit<br />
Erzgebirgischer Holzkunst<br />
Jahr für Jahr schmückt der Verband Erzgebirgischer <strong>Kunst</strong>handwerker und Spielzeughersteller<br />
e. V. den Weihnachtsbaum im Foyer der Sächsischen Staatskanzlei – bereits seit<br />
1998. Mehr als 1000 kleine Meisterwerke aus Holz zieren den fünf Meter hohen Baum.<br />
Damit ist dieser Tannenbaum deutschlandweit der größte, der ausschließlich mit<br />
original Erzgebirgischer Holzkunst® geschmückt ist – wahrscheinlich sogar weltweit.<br />
4 5
<strong>Leben</strong>sWert.<br />
<strong>Leben</strong>sWert.<br />
Freude für<br />
<br />
Generationen<br />
Im Erzgebirge werden Traditionen seit Jahrhunderten<br />
weitergegeben. Von Generation zu Generation. Das<br />
ist noch heute so. Ein großes Glück für eine Region,<br />
deren <strong>Kunst</strong>handwerk weltweit einzigartig ist. Denn<br />
nur, wenn Traditionen lebendig bleiben, haben sie<br />
eine Zukunft.<br />
In diesem Jahr feiern besonders viele Firmen ein Jubiläum. <strong>Die</strong><br />
Zahlen, die dahinterstehen, sind so vielfältig wie die Erzgebirgische<br />
Holzkunst®: Manche Werkstätten werden 30 Jahre, andere<br />
95, die älteste im diesjährigen Jubiläumsreigen 115. Und sie alle<br />
erzählen eine Geschichte. Eine Geschichte, die mit einer großen Idee<br />
beginnt, mit vielen kleinen Schritten fortgeführt und oftmals über<br />
zwei, drei oder gar vier Generationen in die Zukunft getragen wurde.<br />
Doch nicht nur die Manufakturen blicken auf eine generationsübergreifende<br />
Geschichte zurück. Auch in vielen Fachhandelsgeschäften<br />
steht ein Generationswechsel an. Es ist schön zu sehen, dass viele<br />
Mein Urgroßvater hat den Engel und<br />
Bergmann in den 1920er Jahren von<br />
Hand geschnitzt und mir zu meiner<br />
Geburt geschenkt. Heute bekommt meine<br />
Enkelin Maya jedes Jahr <strong>zum</strong> Geburtstag<br />
eine Figur aus dem Erzgebirge.<br />
Frank Starke<br />
Geschäfte den Sprung in die nächste Generation schaffen – dazu<br />
leisten auch die vielen Liebhaber Erzgebirgischer Holzkunst® einen<br />
Beitrag! Zahlreiche Erzgebirgsfans berichten in bewegenden<br />
Erzählungen, wie Figuren von Generation zu Generation weitergereicht<br />
werden. So lebt Geschichte fort.<br />
Immer spiegelt sich die Geschichte des Unternehmens auch in seinen<br />
Produkten. Modernes ergänzt Traditionelles, Liebgewonnenes und<br />
Bewährtes bleibt bestehen. Seit Generationen unverändert sind die<br />
Herstellungsmethoden: Noch immer steckt in jeder Figur ein großer<br />
Anteil Handarbeit. Moderne Technik hilft und ergänzt, doch das Herz<br />
der Figuren – die Bemalung, die individuelle Form, die Montage der<br />
unzähligen, oftmals winzigen Teile – entstammt den kunstfertigen<br />
Händen ihrer Schöpfer. Denn die Menschen sind es, die jeder Figur ihr<br />
Gesicht geben.<br />
Besonders jungen Menschen diesen wertvollen Schatz an Erfahrungen<br />
und Traditionen weiterzugeben ist ein wichtiges Anliegen des<br />
Verbandes Erzgebirgischer <strong>Kunst</strong>handwerker und Spielzeughersteller<br />
e.V. Und so engagiert sich der Verband seit seiner Gründung mit<br />
Herzblut und Tatkraft für die Ausbildung <strong>zum</strong> Holzspielzeugmacher<br />
und Drechsler. In Seiffen betreibt der Verband die einzige Schule in<br />
Deutschland, an der junge Menschen diesen einzigartigen Beruf<br />
erlernen können. <strong>Die</strong> Nachfrage in den Betrieben ist groß – junge,<br />
versierte Holzspielzeugmacher sind in der Branche hochbegehrt.<br />
Begehrt ist auch unsere Kinderbeilage, die<br />
jeder Ausgabe dieses Magazins beiliegt.<br />
Haben Sie sie schon entdeckt? Geben Sie das<br />
liebevoll gestaltete Rätsel- und Ausmalheft<br />
in die Hände von Kindern – denn wer früh<br />
die Liebe <strong>zum</strong> Erzgebirge entdeckt, wird<br />
ein <strong>Leben</strong> lang Freude daran haben!<br />
Illustrationen: © Andreas Fleischer 2013<br />
Alles findet seinen Platz<br />
<strong>Die</strong> schönen Figuren aus dem Erzgebirge mü sen natürlich gut verpackt werden – doch Picus hat verge sen, welche<br />
Schachtel zu welcher Figur gehört! Könnt ihr ihm helfen, die richtige Schachtel für die Figuren zu fi nden, die übera l auf<br />
den Innenseiten dieses Kinderhefts und unter dem Kreuzworträtsel verteilt sind? Kleiner Ti p: Seht euch genau die<br />
weiße Grundfl äche an, auf der sie stehen – sie gibt ebenso wie die Höhe der Figur einen Hinweis, wie groß die pa sende<br />
Schachtel ist. Eine Figur fi ndet leider keine Verpackung – welche ist es? Und was meint ihr – was pa st wohl in den<br />
großen Karton? Wenn ihr wo lt, könnt ihr in jede Schachtel die richtige Figur hineinmalen. Viel Spaß beim Einpacken!<br />
20 kleine Picus-Figuren zu gewinnen!<br />
ZwergenPost<br />
Klopfen,<br />
Werkstatt-Kreuzworträtsel<br />
Holzteile-Puzzle<br />
Spänehaufen-Versteckspiel<br />
Schachtel-Suchen<br />
Kinderbeilage zu<br />
„<strong>Die</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>zum</strong> <strong>Leben</strong>.“<br />
Magazin für Erzgebirgische Handwerkskunst<br />
Ausgabe 7, 2013/2014<br />
aus dem Erzgebirge<br />
hämmern,<br />
Seit Jahrhunderten verbunden<br />
<strong>Die</strong> Holzkunst aus dem Erzgebirge und die Leipziger<br />
Messe sind seit Jahrhunderten als Handelspartner<br />
verbunden. 1699 machte sich ein Herr Hiemann aus<br />
Seiffen mit der Schubkarre erstmals auf den Weg nach<br />
Leipzig, um dort Holzspielzeug aus dem Erzgebirge zu verkaufen.<br />
Heute präsentieren sich die Erzgebirgischen <strong>Kunst</strong>handwerker<br />
zweimal jährlich auf der Cadeaux, der ostdeutschen Leitmesse für<br />
Geschenk- und Wohnideen. Eine Partnerschaft, die sich seit vielen<br />
Generationen bewährt. Das Erzgebirge gratuliert der Leipziger Messe<br />
<strong>zum</strong> 850-jährigen Jubiläum!<br />
sägen<br />
mit Picus aus<br />
dem Erzgebirge<br />
Generationswechsel<br />
im Fachhandelsring<br />
Auch in zahlreichen Fachgeschäften für Erzgebirgische<br />
Volkskunst steht ein Generationswechsel bevor.<br />
<strong>Kunst</strong>handlung Teichmann, Burgstädt<br />
Heike Teichmann führt seit 2009 die 1904 gegründete <strong>Kunst</strong>handlung<br />
fort, die ihr Schwiegervater Rolf Teichmann seit 1968 leitete.<br />
Pro Idea, Erfurt<br />
Katja Sturm führt das Geschäft ihrer Schwiegermutter Rosemarie seit<br />
2012 weiter.<br />
Galerie Schmitt-Rottluff, Chemnitz<br />
Ein österreichisches Geschwisterpaar übernimmt 2014 die traditionsreiche<br />
Galerie im Chemnitzer Rathaus.<br />
Erzgebirgshaus Ulbricht, Chemnitz<br />
Gunar Ulbricht führt das Geschäft seines Vaters Günther Ulbricht<br />
weiter, das seit 1930 in Chemnitz existiert.<br />
<strong>Kunst</strong>stube am Goldenen Reiter, Dresden<br />
Marcus Richter führt seit 2012 das Geschäft auf der Dresdner<br />
Hauptstraße, das von seinen Eltern gegründet wurde.<br />
Auch zahlreiche andere alteingesessene Fachgeschäfte in ganz<br />
Deutschland suchen einen Nachfolger. Weitere Informationen<br />
erhalten Sie über den Verband.<br />
Seit 95 Jahren stark fürs <strong>Kunst</strong>handwerk<br />
Seit 95 Jahren ist die Dregeno in Seiffen ein starker Partner an der Seite der Erzgebirgischen<br />
Holzkünstler. Mehr als 135 Betriebe – vom einzelnen Handwerker bis hin zu großen<br />
Manufakturen – vertritt die Dregeno-Genossenschaft als Großhändler und Vertriebspartner<br />
auf nationalem und internationalem Parkett. Für die Kundschaft ein Glücksgriff: Egal, was<br />
man sucht – bei der Dregeno wird man fündig. Seit 95 Jahren.<br />
<strong>Die</strong> Welt der Dregeno hat für<br />
jede Jahreszeit eine große Vielzahl<br />
wunderschöner Dekorationsideen<br />
zu bieten.<br />
95<br />
Jahre<br />
Einige der Dregeno-Partnerfirmen<br />
feiern in diesem Jahr<br />
ebenfalls Jubiläum – <strong>zum</strong> Beispiel<br />
Spielwarenmacher Günther<br />
aus Seiffen, der 2014 100<br />
Jahre alt wird. Als Gratulant<br />
vollführt der Barrenturner –<br />
eines der ältesten Produkte aus<br />
der Traditionswerkstatt – ein<br />
paar waghalsige <strong>Kunst</strong>stücke.<br />
6 7
<strong>Leben</strong>sWert.<br />
<strong>Leben</strong>sWert.<br />
Moderne Designklassiker<br />
<strong>Die</strong> Werkstatt von Björn Köhler feiert 25-jähriges Jubiläum<br />
Er machte moderne Figuren im Erzgebirge salon -<br />
fähig: Drechslermeister Björn Köhler aus Eppendorf.<br />
Mit einer ganz eigenen Formensprache, die<br />
aufs Wesentliche reduziert ist und trotz des<br />
Minimalismus eine große gestalterische Vielfalt und<br />
ausdruckstarke Charakteristik entfaltet. Wie das gelingt?<br />
„Sich auf das Wesen der Dinge konzentrieren und freudig<br />
Gut beschirmt:<br />
Dass auch die nächsten 25 Jahre<br />
von kreativen Ideen und Erfolgen<br />
gekrönt sind, dafür sorgen die<br />
aktuellen Neuheiten im<br />
Jubiläumsjahr: Gratulan -<br />
ten mit Schirm.<br />
die eigene Welt erfinden“, antwortet der Holzgestalter,<br />
der sich aufrichtig <strong>zum</strong> <strong>Kunst</strong>-Handwerk bekennt. <strong>Die</strong><br />
Formbildung erfolgt – wie seit Generationen im Erzgebirge<br />
– an der Handdrechselbank. „Aus jedem Stück Holz das<br />
Schönste herausholen“, so beschreibt der <strong>Kunst</strong>handwerker<br />
seinen Anspruch, den er seit 1989 konsequent und mit<br />
immer neuen Ideen verfolgt. Glückwunsch <strong>zum</strong> 25.!<br />
Auf die Schippe<br />
genommen:<br />
Mit einem frechen Augenzwinkern<br />
räumen die<br />
Figuren von Björn Köhler<br />
mit Konventionen auf.<br />
Christi Geburt in XXL<br />
Mit der modernen Krippe gelang Björn Köhler der Durchbruch. Nun steht ein<br />
weiterer Meilenstein ins Haus: Eine lebensgroße Krippe wird ab 2014 den Dresdner<br />
Striezelmarkt schmücken. 6,10 Meter breit und 2,80 Meter hoch wird das <strong>Kunst</strong>werk<br />
sein. Viele Stunden lang hat Björn Köhler gezeichnet und getüftelt, um seinen<br />
Figuren auch in XXL den charakteristischen Ausdruck zu verleihen. Realisiert wird<br />
das Projekt von der Erzgebirgischen Holzkunst Gahlenz, die nicht nur die Großfiguren<br />
drechselt, sondern auch die Technologie zur Umsetzung entwickelt.<br />
Im Bild: Björn Köhler mit einem Modell der<br />
Striezelmarkt-Krippe im Maßstab 1:10.<br />
25<br />
Jahre<br />
Knuffig: <strong>Die</strong>ses Wort beschreibt<br />
die Formensprache die<br />
Köhler-Figuren wohl am besten.<br />
Das kann man nicht nur<br />
sehen, sondern auch fühlen!<br />
Vielfalt<br />
über Generationen gewachsen<br />
Ein Sortiment, so reichhaltig und abwechslungsreich wie die Geschichte des Unternehmens,<br />
in dem die Figuren seit 1897 zu Hause sind: Nussknacker und Räuchermänner,<br />
Schwibbögen und Spieldosen und natürlich Engel und Bergmann in unzähligen<br />
Variationen. Kaum eine andere Manufaktur deckt eine derart große Bandbreite ab wie<br />
die Erzgebirgische Holzkunst in Gahlenz. Neben den Weihnachtsklassikern haben die Gahlenzer<br />
auch eine Vielzahl an Ganzjahresdekorationen im Angebot. Zum Osterfest bezaubern stattliche<br />
Hasenmusikanten und winzige Häschen in unterschiedlichsten Varianten Holzkunstliebhaber<br />
auf aller Welt. Einige Entwürfe sind seit den 1930er Jahren unverändert im Sortiment.<br />
Denn eine zeitlose Gestaltung begeistert Generationen.<br />
Riesig<br />
Eine Spezialität der Gahlenzer sind riesige<br />
Großfiguren, die nicht nur auf dem Dresdner<br />
Striezelmarkt für Aufsehen sorgen, sondern<br />
auch in Erfurt, Mainz, Leer, Berlin und sogar in<br />
Japan und Texas.<br />
Sexy<br />
<strong>Die</strong> Engel aus der Kollektion<br />
Sternkopf stehen für das moderne<br />
Gesicht der Gahlenzer Manufaktur.<br />
Klassiker:<br />
die Köhler-<br />
Krippe<br />
8 9
<strong>Leben</strong>sWert.<br />
<strong>Leben</strong>sWert.<br />
<strong>Die</strong> Geschichte des Hauses<br />
Glücklich<br />
im Erzgebirge<br />
Müller in Seiffen<br />
115<br />
Jahre<br />
Ein gutes Unternehmen ist wie ein gutes Haus: Auf<br />
einem starken Fundament bauen die Gründer etwas<br />
auf, das bis weit in die Zukunft Freude, Erfolg und<br />
Sicherheit beschert. Idealerweise über viele Generationen<br />
– so wie bei der Firma Müller aus Seiffen, die in diesem<br />
Jahr ihr 115-jähriges Jubiläum begeht. Und wie bei einem Haus<br />
ziehen auch an einem Unternehmen die Zeichen der Zeit nicht<br />
spurlos vorüber: Manchmal bröckelt ein bisschen der Putz,<br />
schwierige Zeiten hinterlassen ihre Spuren – die Firma Müller<br />
überstand zwei Weltkriege und die von Entbehrungen geprägte<br />
DDR-Zeit. Doch mit <strong>Leben</strong>sfreude und Zuversicht und ab und zu<br />
einem neuen farbigen Anstrich in Form frischer Ideen steht das<br />
Haus auch nach 115 Jahren noch sicher und fest verankert auf<br />
Seiffener Grund.<br />
Gedanken wie diese waren es, die das Team um Ringo Müller, in<br />
vierter Generation Inhaber des Familienunternehmens, zu den<br />
Jubiläums-Räucherfiguren inspirierten. „Wir wollten das<br />
Moderne, das Andere, einmal mit neuen, ungewohnten Formen<br />
<strong>zum</strong> Ausdruck bringen“, berichtet der 43-jährige Firmenchef.<br />
„Denn wenn man über Generationen hinweg erfolgreich sein will,<br />
Käffchen gefällig? Mit feschem<br />
Hüftschwung lädt die mokkabraune<br />
Kanne <strong>zum</strong> Kaffeeklatsch ein.<br />
Aus dem kess nach oben gebogenen<br />
Ausguss dampft es verführerisch.<br />
Eine Teekanne in Natur-Grün.<br />
Mit belebender Kamille am<br />
Rocksaum. Wohl bekomm‘s!<br />
muss man sich immer wieder neu erfinden.“ <strong>Die</strong>se Experimentierfreude<br />
hat die Firma Müller aus Seiffen mit ihren Produkten<br />
schon oft bewiesen: Sie hält das Patent auf elektronische<br />
Spieldosen, die mit einer vollkommen neuen Sound-Qualität<br />
begeistern. Traditionelle Erzgebirgsprodukte wie der Räuchermann<br />
erleben bei Müllers neue Gestaltungen – <strong>zum</strong> Beispiel als<br />
Araber. Und mit seinem Meisterstück, dem ersten innenbeleuchteten<br />
Schwibbogen der Welt, setzte Ringo Müller in der Holzkunst<br />
neue Maßstäbe. „Unsere Innovationsfreude zahlt sich<br />
aus“, bekräftigt der Holzspielzeugmachermeister<br />
mit einem Master-Abschluss in Marketing.<br />
„Und so blicken wir – wie unsere fröhlichen<br />
Jubiläumsfiguren – mit erwartungsvollen<br />
Augen in die Zukunft!“<br />
Na, Weihnachtsmann, du altes Haus –<br />
wie sieht‘s mit den Geschenken aus?<br />
Auch wenn der Putz mal bröckelt –<br />
mit diesem farbenfrohen Anstrich<br />
kommt beim Betrachter Freude auf.<br />
<strong>Leben</strong>sgefühl Erzgebirge als Kraftquelle für Erfolg<br />
Das Erzgebirge – attraktiver Wirtschaftsstandort und<br />
lebenswerte Region. Eine der höchsten Industriedichten<br />
in Sachsen, tausende kleine- und mittelständische<br />
Unternehmen und innovative Produkte, die in der<br />
ganzen Welt Anwendung finden, belegen dies eindrucksvoll. Doch<br />
jeder kluge Kopf benötigt auch Auszeiten als Kraftquelle für neuen<br />
Tatendrang. Welche Facetten das Erzgebirge hierfür zu bieten hat,<br />
darüber sprechen wir mit Dr. Peggy Kreller, Projektmanagerin des<br />
Regionalmanagements Erzgebirge.<br />
Wie wichtig sind „Kraftquellen“ im <strong>Leben</strong>?<br />
Für persönliche oder berufliche Erfolge braucht man Kraftquellen, die<br />
Motivation und Antrieb für neue Aufgaben geben. <strong>Die</strong> Familie, ein<br />
Ausflug in die Natur, Inspiration durch kulturelle Erlebnisse, sportliche<br />
Verausgabung oder ehrenamtliches Engagement schaffen Ausgleich.<br />
Für all das bietet das Erzgebirge beste Bedingungen.<br />
Warum fühlen sich Familien im Erzgebirge besonders wohl?<br />
Top-Angebote in der Kinderbetreuung, ein enges Netz an Bildungseinrichtungen<br />
und eine der niedrigsten Kriminalitätsraten Deutschlands<br />
sind optimale Voraussetzungen für eine Wohlfühlatmosphäre.<br />
Erschwingliches Wohneigentum und günstige <strong>Leben</strong>shaltungskosten<br />
sind weitere Gründe, sich mit der Familie im Erzgebirge niederzulassen.<br />
Welche Rolle spielt die wunderbare Landschaft?<br />
<strong>Die</strong> abwechslungsreiche Landschaft des Erzgebirges bietet die<br />
Möglichkeit, ausgiebig neue Kraft zu tanken. Der 120 Kilometer lange<br />
Naturpark Erzgebirge/Vogtland ist das ganze Jahr über ein Platz der<br />
Erholung – mit herrlichen Ausblicken, ausgedehnten Wäldern und<br />
Orten der Stille. Wer sportliche Herausforderungen sucht, wird beim<br />
Mountainbiking, Klettern, Wandern oder Skifahren fündig. Und<br />
Fußballverrückte werden schnell im Erzgebirgsstadion heimisch.<br />
Wie steht es um das kulturelle Angebot?<br />
<strong>Die</strong> historisch gewachsenen Städte bieten abwechslungsreiche<br />
Kulturangebote. <strong>Die</strong> „artmontan-Kulturtage“ präsentieren Künstler an<br />
außergewöhnlichen Auftrittsorten. Das Eduard-von-Winterstein-Theater<br />
in Annaberg-Buchholz zeigt ein umfangreiches Repertoire von<br />
Konzerten über Schauspiel bis Operette. <strong>Die</strong> Waldbühne Schwarzenberg<br />
ist mit über 15.200 Plätzen die zweitgrößte Freilichtbühne Deutschlands.<br />
Egal ob Burgen, Schlösser, Kirchen, Theater oder Museen – das<br />
Erzgebirge verspricht Abwechslung und Inspiration. Und nicht zuletzt<br />
ist auch die einzigartige Holzkunst, die hier zu Hause ist, ein wichtiger<br />
Bestandteil der Erzgebirgskultur.<br />
Was ist das Glücksgeheimnis<br />
des Erzgebirges?<br />
Es ist wohl das Gesamtpaket, was<br />
Menschen im Erzgebirge glücklich<br />
macht: innovative Unternehmen<br />
einerseits, Möglichkeiten zur<br />
Entschleunigung und <strong>zum</strong><br />
Krafttanken andererseits.<br />
www.wirtschaft-im-erzgebirge.de<br />
Dr. Peggy Kreller<br />
Wirtschaft im Erzgebirge – Zahlen & Fakten<br />
· ca. 17.000 vorwiegend inhabergeführte kleine und<br />
mittelständische Unternehmen<br />
· 2.000 Industrieunternehmen mit knapp 50.000 Industriebeschäftigten<br />
· einer der ältesten und traditionsreichsten Industriestandorte<br />
in Deutschland<br />
· höchste Dichte an Handwerksbetrieben in Sachsen<br />
· Mit 194 Einwohnern/km² das am dichtesten besiedelte Mittelgebirge<br />
Europas mit moderner Infrastruktur<br />
10 11
<strong>Leben</strong>sWandel.<br />
<strong>Leben</strong>sWandel.<br />
<strong>Die</strong> Mischung<br />
macht’s<br />
In den letzten Jahren erobern immer mehr<br />
Kreationen den Markt des Erzgebirgischen<br />
<strong>Kunst</strong>handwerks, bei denen nicht nur Holz als<br />
Material eine Rolle spielt. Viele Holzkünstler<br />
entdecken die Kraft der Kombination: Holz<br />
und Edelstahl schaffen eine faszinierende<br />
Spannung und bauen die Brücke zwischen<br />
Tradition und Moderne. In Verbindung mit<br />
Glas entfaltet Holz eine neue Dimension. Und<br />
bei zahlreichen Herstellern finden sich Accessoires<br />
aus Textil, die den Figuren weiche und<br />
sanfte Züge verleihen – von Klöppelspitze über<br />
Leinenherzen bis hin zu Seidenblumen.<br />
Lignulum:<br />
Technik und Design<br />
Glaube, Liebe, Hoffnung<br />
Holz und Kristall – eine<br />
edle Kombination. <strong>Die</strong><br />
Tugendfiguren von<br />
<strong>Kunst</strong>gewerbe Frieder &<br />
André Uhlig aus Seiffen verkörpern<br />
Glaube, Liebe und Hoffnung mit<br />
Accessoires aus original Swarovski-<br />
Kristallen: Kugel, Herz und Blatt<br />
erstrahlen in den Händen der<br />
Holzfiguren im kristallklaren Glanz.<br />
Kristallglas in Kombination mit hellem Ahornholz, veredelt mit seidenmattem Acryllack: das<br />
Markenzeichen der Lignulum®-Bögen aus der Volkskunstwerkstatt von Holzspielzeugmachermeister<br />
Torsten Unger. Ein Design-Traum mit Technik vom Feinsten: Mit Hilfe einer kostenlosen<br />
App für Smartphone und Tablet lässt sich das moderne <strong>Kunst</strong>werk mit WiFi-Anbindung<br />
steuern. 16 Millionen Farben lassen sich auswählen, programmieren und speichern. Der Lichtwechsel<br />
erfolgt in selbst gewähltem Tempo oder auf Wunsch im Rhythmus der<br />
Musik vom iOS oder Android-Phone. Diffuses Licht schimmert<br />
dezent und edel von unten durch das diamantgeschliffene<br />
Kristallglas und zaubert einen leuchtenden<br />
Himmelsbogen über den gedrechselten<br />
Figuren. So schön kann Technik sein!<br />
<strong>Die</strong> Naturvarianten kombinieren<br />
ein Edelholz mit einem<br />
Aufsatz aus Ahorn und einem<br />
edlen Swarovskikristall.<br />
Schwarz & weiß, kalt & heiß: Der Flügelträumer<br />
„Eisblume“ bringt das Eis <strong>zum</strong> Schmelzen.<br />
Zum Träumen<br />
Eine Kreation voller Finesse und Fantasie –<br />
die neuen „Flügelträumer“ aus dem<br />
Hause Schalling sind einfach traumhaft.<br />
Eine patentierte Aufhängung mit<br />
Magneten und Stahlkugeln lässt den Rotor wie von<br />
Zauberhand schweben. <strong>Die</strong> aufsteigende Wärme<br />
der Kerzen sorgt für eine sanfte Drehbewegung.<br />
Edel in Holz & Seide<br />
Matt lackiertes Holz<br />
und zart schimmernde<br />
Seide –<br />
eine edle Kombination.<br />
Mit einer echten Seiden -<br />
blume aus Sebnitz fällt der<br />
Sternkopf-Engel aus Gahlenz für<br />
Sie auf die Knie. Zum Niederknien!<br />
30. 1. – 3. 2. 2015<br />
Werden Sie <strong>zum</strong><br />
Star Ihrer Branche<br />
Auf der Weltleitmesse für saisonale Dekoration und Festschmuck<br />
präsentieren Ihnen mehr als 920 Top-Aussteller aus 39 Ländern<br />
das Beste der Branche, eben „Seasonal Decoration at its best“.<br />
Nutzen Sie diese brillante Order- und Trendplattform und knüpfen<br />
Sie wertvolle Kontakte mit den Stars der Branche.<br />
www.christmasworld.messefrankfurt.com<br />
Seasonal Decoration at its best<br />
Den kompletten Farbwechsel im Video:<br />
12 13
<strong>Leben</strong>sLust.<br />
<strong>Leben</strong>sLust.<br />
Verspielt:<br />
Spiel für Augen,<br />
Hand & Sinn<br />
Konrad Auerbach ist seit 1987 Leiter des Spielzeugmuseums in<br />
Seiffen. Für ihn ist die Holzkunst aus dem Erzgebirge nicht nur<br />
ein Genuss fürs Auge, sondern für alle Sinne. Er sagt: „Das Dekorieren<br />
und Arrangieren ist Spielen für Erwachsene. In diesem<br />
Sinne sind die Figuren aus dem Erzgebirge ein ästhetisches Angebot,<br />
an dem man sich beim Schauen und Nutzen erfreut.“<br />
Herr Auerbach, lässt sich die Spielfreude der Erwachsenen<br />
historisch begründen?<br />
Dr. Auerbach: Schon die alten Weihnachtskrippen waren bereits vor<br />
dem Genuss des Betrachtens ein klassisches Aufbauspiel. Ähnlich<br />
wie bei der Füll- und Schachtelware aus einstiger erzgebirgischer<br />
Fertigung war das Aufbauen ein abwechslungsreiches Gestaltungsspiel.<br />
Der Käufer wurde als „Bühnenbildner“ und Regisseur tätig.<br />
Durch die Konstellation der Figuren konnte er die Weihnachtsgeschichte<br />
selbst erzählen, zusätzliche Materialien einbringen und<br />
spielerisch dekorieren und arrangieren. Der Genuss am Spiel ist hier<br />
unverkennbar.<br />
Lässt sich dieser Gedanke auch auf die Erzgebirgischen Miniaturen<br />
übertragen?<br />
Dr. Auerbach: Mit Miniaturen kann man sich ein spielzeughaftes<br />
Bild von der Welt machen. Der Käufer bleibt nicht ausdrücklich<br />
passiver Betrachter, sondern tritt in Interaktion mit der Figurenwelt.<br />
Er genießt das räumliche Spiel, das Spiel mit Effekten. Wenn sich die<br />
Freude am Winzigen, am Humorvollen, am Überraschenden<br />
einstellt, dann bleibt jeder ein spielendes Kind.<br />
Gilt das auch für Figuren, die auf den ersten Blick keine<br />
verspielten Elemente besitzen?<br />
Dr. Auerbach: Spiel verbirgt sich überall: <strong>Die</strong> Produkte aus dem<br />
Erzgebirge spielen mit der Drehform, der hölzernen Maserung, dem<br />
Farbklang. Bei der Pyramide <strong>zum</strong> Beispiel wird Physik spielerisch<br />
erlebbar. <strong>Die</strong> aufsteigende Wärme versetzt das Flügelrad in eine<br />
Drehbewegung. Der Betrachter – auch der erwachsene – steht<br />
daneben und staunt. Er genießt ein freudiges, humorvolles, wohl<br />
auch hintersinniges Überraschungserlebnis. <strong>Die</strong> urtümlichen,<br />
allgemeinen Grundformen des Spielens wie Bauen, Klappern,<br />
Aufstellen, Kombinieren oder Puzzeln werden beim Umgang mit<br />
Holzelementen und Figuren lebendig. Im Erzgebirge kommen noch<br />
die Lichteffekte hinzu, die Bekanntes neu interpretieren.<br />
Ist Sammeln auch ein Spiel?<br />
Dr. Auerbach: Sammeln lässt sich mit dem Baukastenprinzip<br />
vergleichen: Ein Basissortiment lässt sich nach persönlichen<br />
Vorlieben erweitern. <strong>Die</strong> Gestaltung erfolgt intuitiv, individuell<br />
spontan oder bewusst als Farb- und Kontrastkombination nach<br />
Vorlagen oder modischen Strömungen. Das Arrangieren der Figuren<br />
ist flexibel und ständig veränderbar: Immer wieder ist ein neues Spiel<br />
mit räumlichen Wirkungen und ästhetischen Effekten möglich.<br />
Schneemänner<br />
im Spiel des Lichts<br />
Immer wieder anders, immer wieder neu lassen sich die<br />
verspielten Schneemänner aus der Grünhainichener Werkstatt<br />
von Designer Dirk Hobler arrangieren. Dafür sorgen auch die<br />
vielseitigen Sockel, auf denen Fritz und Otto Aufstellung<br />
genommen haben. Dreht man sie um, findet ein Teelicht darin Platz.<br />
Ein cooles „Lichtspiel“ im wahrsten Sinne des Wortes.<br />
Drei Haselnüsse für<br />
Aschenbrödel<br />
E<br />
xklusiv für die Werkstätten Flade in Olbernhau<br />
wurde die Titelmelodie für ein einzigartiges<br />
mechanisches Schweizer Spielwerk arrangiert. Nun<br />
ist auch die passende Spieldose dazu da. Weiß wie<br />
Schnee. Zauberhaft wie das Märchen: Mit der Eule Rosalie, dem<br />
Schatzkästchen, in dem die drei Haselnüsse liegen, dem<br />
verlorenen Schuh auf der Treppe des Schlosses, hinter dessen<br />
Fenstern der Ball noch nicht zu Ende ist, und mit einem<br />
Mädchen, das mit den Tieren spricht und mit seiner kessen,<br />
selbstbewussten Art das Herz des Prinzen erobert... Märchenhaft<br />
– und doch auch sehr modern! <br />
Märchenhafte Zauberwelt –<br />
zauberhafte Märchenwelt<br />
W<br />
er<br />
kennt ihn nicht, den zauberhaften Märchenfilm<br />
mit der wunderbaren Filmmusik von Karel<br />
Svoboda: „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“.<br />
Seit vierzig Jahren lassen sich kleine und große<br />
Leute in den Bann der Geschichte ziehen, die mehr ist als „nur“<br />
ein schöner Märchenfilm. Nicht umsonst wurde er <strong>zum</strong><br />
kulturellen Nationalerbe der Tschechischen Republik erklärt und<br />
nicht umsonst besuchen jährlich tausende Menschen die<br />
Ausstellung auf Schloss Moritzburg bei Dresden. Erwachsene<br />
Menschen bekommen leuchtende und manchmal sogar feuchte<br />
Augen, wenn die wunderbare Musik erklingt und die Geschichte<br />
von einem quirligen jungen Mädchen lebendig wird. <br />
14 15
<strong>Leben</strong>sLust.<br />
<strong>Leben</strong>sLust.<br />
<strong>Die</strong> Schneeflöckchen<br />
fliegen weiter!<br />
Erzgebirgische Holzkunst<br />
<strong>zum</strong> Selberbasteln<br />
Wer hätte nicht Lust, sich selbst einmal in der Herstellung<br />
kunstvoller kleiner Wunderwerke aus Holz zu probieren?<br />
<strong>Die</strong> Bastelsets der Drechslerei Kuhnert aus Rothenkirchen<br />
machen’s möglich! Passgenau vorgefertigte<br />
Einzelteile lassen sich nach Anleitung kinderleicht zusammenbauen<br />
und ganz nach Herzenslust bemalen. So werden schon Kinder ab<br />
5 Jahren spielerisch an die Holzkunst aus dem Erzgebirge herangeführt.<br />
Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt – von Apfelbäumen und<br />
Winterszenen bis hin zu den allseits beliebten Eulen bietet die Drechslerei<br />
Kuhnert unter dem Label Hobaku® über 60 Bastelsets aus dem<br />
Naturprodukt Holz an, darunter mehr als 50 Wärmespiele. Ein wunderbares<br />
Mitbringsel für große und kleine Bastelfreunde – und eine hübsche<br />
Geschenkidee für alle, denen man mit etwas Selbstgemachtem eine<br />
Freude machen möchte.<br />
Das Schneemannland<br />
im Spielfieber<br />
Seit 2012 ist es auf dem Markt – und die Zahl der Fans wächst und wächst: das<br />
Brettspiel aus der Drechslerei Wagner, „Biathlon im Schneemannland“. Bis zu<br />
sechs Personen können sich bei dem rasanten Spiel für die ganze Familie im<br />
Skifahren und Schießen messen. Helden des Spiels sind – wie sollte es anders<br />
sein – die allseits beliebten Schneemänner aus der Riechberger Drechslerei. Jede Spielfigur<br />
hat eine andersfarbige Mütze. „Geschossen“ wird nach der Idee eines ganz alten Spielzeugs:<br />
eine Kugel am Faden wird mit einem gedrechselten Becher aus Holz eingefangen.<br />
<strong>Die</strong> Spielidee kommt an: „Manche Fans treffen sich jede Woche <strong>zum</strong> Schneemann-Biathlon“,<br />
weiß Volkmar Wagner, Inhaber der Drechslerei. Das liebevoll gestaltete Spielbrett<br />
stammt aus der Feder von Holger Friedrich, der auch die beliebten Kinderbücher rund um<br />
die Wagner-Schneemänner illustriert hat. Und damit man auch nach dem Spiel Freude an<br />
den lustigen Schneemännern hat, gibt es ab diesem Jahr zwei Junior-Schneemänner als<br />
Biathleten. Viel Spaß beim Spielen!<br />
Das sagen begeisterte Spieler:<br />
„Seit Oktober finden regelmäßig Spieleabende<br />
mit diesem Spiel statt, einfach<br />
super. Wir haben die Spielregeln noch<br />
verfeinert, es gab den Massenstart, ... den<br />
Teamsprint, Staffelläufe und Mixed. Und<br />
das Stehend- bzw. Liegendschießen kann<br />
man auch wörtlich nehmen – immer in<br />
Bewegung bleiben.“<br />
Marion Fischer<br />
„Wir haben mit dem Spiel nun schon<br />
mehrfach gespielt. Unser jüngster Spieler<br />
war 4 und unsere älteste Spielerin<br />
90 Jahre. Alle hatten ganz viel Spaß.“<br />
Marion Haring<br />
<strong>Die</strong> zarten kleinen Schneeflöckchen strahlen wieder.<br />
Ab Sommer 2014 werden sie in Steinberg / Rothenkirchen<br />
in der Drechslerei Kuhnert produziert. „Wir<br />
haben das komplette Schneeflöckchen-Sortiment<br />
von der Firma Geissler übernommen“, erklärt Geschäftsführer<br />
Frank Kuhnert. „Ab September 2014 erfolgt der Vertrieb an<br />
den Einzelhandel ausschließlich über die Drechslerei<br />
Kuhnert.“ Natürlich sind weitere Neuheiten für alle<br />
Sammler geplant: „In diesem Jahr werden unter<br />
anderem Schneeflöckchen mit Schlittschuhen,<br />
Schlagzeug und Fagott die Sammler erfreuen“,<br />
verrät Frank Kuhnert und ergänzt: „In den<br />
nächsten Jahren wollen wir das Schneeflöckchen-Sammelsortiment<br />
noch weiter und<br />
größer ausbauen. Dazu haben wir schon jede<br />
Menge Ideen in der Schublade!“<br />
Miniaturen to go<br />
Außen puristischer Quader, innen voller Geheimnisse:<br />
<strong>Die</strong> „Drehkastln für Drham un wu annersch“ – auf Hochdeutsch:<br />
Drehkästchen für zu Hause und woanders – präsentieren<br />
Erzgebirgische Miniaturen in neuem Licht.<br />
„Sie sind heimliche Begleiter auf Reisen, ein Stück Heimat <strong>zum</strong><br />
Mitnehmen, immer mit liebevollem Aha-<br />
Effekt“, erklärt ihr „Erfinder“ Wolfgang Braun<br />
aus Deutschneudorf.<br />
Bergmann, Weihnachtsmann oder die Heilige<br />
Familie – diese Kästchen haben‘s in sich.<br />
Versteckt. Entdeckt.<br />
Verspielte<br />
Sommerwiese<br />
Stolz recken die Wärmespiele ihre geflügelten<br />
Blütenköpfe in den Himmel und drehen sich bei<br />
jedem Luftzug im Garten oder in der Wohnung durch<br />
die aufsteigende Wärme. „Mit ihren fröhlichen<br />
Pastellfarben lassen sich die kleinen Wärmespiele zu einer<br />
bunten Blumenwiese aufbauen“, rät Gestalter Frank Günther,<br />
der seit einigen Jahren im elterlichen Familienbetrieb Rauta in<br />
Neuhirschstein für eine moderne Handschrift sorgt. <strong>Die</strong><br />
farbenfrohen Wärmespiele flora alea<br />
und flora sphaera sind die<br />
kleinen Geschwister der<br />
preisgekrönten<br />
Pyramiden-Kreationen<br />
gleichen<br />
Namens, die<br />
2011 mit dem<br />
Designpreis<br />
„Tradition und<br />
Form“<br />
ausgezeichnet<br />
wurden. <strong>Die</strong>se<br />
Fröhlichkeit<br />
steckt an!<br />
16 17
<strong>Leben</strong>s<strong>Kunst</strong>.<br />
<strong>Leben</strong>s<strong>Kunst</strong>.<br />
Im Erzgebirge NEU entdeckt<br />
Mit frischen Ideen und fantasievollen Kreationen beleben die Erzgebirgischen <strong>Kunst</strong>handwerker<br />
alte Traditionen immer wieder neu. Sie bringen Herzen <strong>zum</strong> Glühen, Eulen<br />
<strong>zum</strong> Studieren und Engel <strong>zum</strong> Fußball. Vorhang auf für die aktuellsten Überraschungen!<br />
Anpfiff für<br />
Kaninchen vs. Engel<br />
Im WM-Jahr 2014 lässt Designer Dirk Hobler aus<br />
dem Engel-Dorf Grünhainichen eine illustre<br />
Kicker-Riege auflaufen. <strong>Die</strong> Engelchen Hans und<br />
Lotte treten gegen die Kaninchen Max und Emma<br />
an. Ob Schiri-Teufelchen Gustav denen das Spiel mit<br />
dem Eierball durchgehen lässt? Spannung garantiert!<br />
Liebevoll arrangiert<br />
<strong>Die</strong> Freude am Arrangieren, Dekorieren und immer wieder neu in<br />
Szene setzen lässt sich mit den Faltenrockengeln von Blank aufs<br />
Schönste ausleben. Mit den aktuellen Neuheiten eröffnen die<br />
Grünhainichener Faltenrockengel nicht nur zu Weihnachten<br />
attraktive Dekorationsmöglichkeiten. Mit Pauken und Trompeten begleiten die<br />
Himmelsboten ein Hochzeitspaar in den Hafen der Ehe. Der vierarmige<br />
Leuchter in klassischem Rot-Weiß sorgt auch außerhalb der Adventszeit für<br />
stimmungsvolles Licht. Und der neue Faltenrockengel mit der Drehorgel spielt<br />
dazu eine romantische Melodie.<br />
Festliche Hochzeitstafel<br />
Mit Charme<br />
und Schleife<br />
Stimmungsvolles Adventskonzert<br />
<strong>Die</strong> Schleifenengel aus dem Hause Ulmik in Seiffen<br />
muss man einfach gern haben. Markenzeichen und<br />
frecher Hingucker: die roten Schleifen in den braunen<br />
Zöpfen. <strong>Die</strong> hochwertige Verarbeitung macht jeden<br />
Engel zu einem Schmuckstück. In dieser Saison halten die drei Neuzugänge<br />
die bekanntesten Symbole der Erzgebirgischen Holzkunst®<br />
in ihren Händen: Nussknacker, Engel und Räuchermann.<br />
Kleine Meisterwerke mit großer Liebe <strong>zum</strong> Detail.<br />
Himmlischer Blütentraum<br />
18 19
<strong>Leben</strong>s<strong>Kunst</strong>.<br />
<strong>Leben</strong>s<strong>Kunst</strong>.<br />
Eulen<br />
Ergänzend<br />
Eulen, Eulen, überall Eulen. <strong>Die</strong> beliebten Vögel<br />
haben sich in den letzten Jahren zu einem<br />
echten Herzensbrecher gemausert. Kein<br />
Wunder, blicken sie doch mit ihren großen<br />
runden Kulleraugen so treuherzig, dass man sie<br />
einfach gern haben muss. Sie zieren Kissen, Portmonees,<br />
Schals und Kleider – und nun endlich auch die<br />
Wohnungen der Liebhaber Erzgebirgischer Holzkunst®.<br />
<strong>Die</strong> Drechslerei Kuhnert aus Rothenkirchen greift den<br />
aktuellen Deko-Trend auf und bringt eine humorvolle<br />
Eulenkollektion auf den Markt. Dabei werden die<br />
Eigenschaften, die man dem klugen Vogel zuschreibt,<br />
mit einem Augenzwinkern versinnbildlicht: Da gibt es<br />
die schlaue Büchereule und die blinzelnde Schlafeule,<br />
die Bachelor-Eule gratuliert <strong>zum</strong> bestandenen<br />
Abschluss, und die Weihnachtsmanneule läutet mit<br />
Weihnachtsbaum und Zipfelmütze die fünfte Jahreszeit<br />
im Erzgebirge ein.<br />
Was all die Eulen auf Kissen und Schals nicht können,<br />
das gelingt den hölzernen <strong>Kunst</strong>werken aus dem<br />
Hause Kuhnert: Sie rauchen. Sanft steigen duftende<br />
Schwaden aus ihren gebogenen Schnäbeln auf. Nicht<br />
nur zur Weihnachtszeit ein herziger Anblick!<br />
zu den 15 cm<br />
hohen Raucheulen gibt es die<br />
schlauen Waldbewohner auch<br />
als Anhänger für Sträuße und<br />
als Fensterbilder. Eine tolle<br />
Deko-Idee rund ums Jahr!<br />
Wuschelige<br />
Wichtel<br />
Blatt für Blatt entfalten die Wichtel aus der Drechselwerkstatt<br />
Uhlig in Aue ihren wuscheligen Charme: Stab,<br />
Grundplatte und die Krempe des spitzen Hutes sind in<br />
Form eines Blattes gestaltet. Zur Auswahl stehen Eiche,<br />
Erle, Birke, Ahorn, Kastanie, Linde oder Buche. So machen die sieben<br />
Blattwichtel mit dem Bart aus Naturfell ihrem Namen alle Ehre!<br />
Herzglühen<br />
Herzglühen<br />
Wenn Herzen glühen, ist immer die Liebe im<br />
Spiel. Vielleicht eine ganz zarte, flatterhafte.<br />
Oder eine heiß lodernde Liebe. Vielleicht aber<br />
auch eine freche, neckend spitzbübische? Mit<br />
der Serie „Herzglühen“ setzt die Dregeno aus Seiffen der Liebe<br />
die Krone auf. Denn die Herz-Kreationen eines jungen Handwerksmeisterpaares<br />
aus dem Spielzeugwinkel tragen eine<br />
Räucher-Krone von Huss, die geschickt als Gestaltungselement<br />
inszeniert wurde. Mit Hilfe dieses genialen Patents kann die<br />
Liebe nun kräftig rauchen oder sanft glühen – je nachdem, ob<br />
das Neudorfer „Karzl“ in der Krone hängend oder stehend<br />
seinen Duft entfaltet. Herzglühen garantiert!<br />
Fleißige<br />
Bienchen<br />
25<br />
Jahre<br />
Summ, summ, summ – mit<br />
Wabe, Bienenkorb und<br />
Honigkörbchen schwirren<br />
die Bienen von der<br />
Volkskunstwerkstatt<br />
Volker Zenker aus, um<br />
die Herzen der Fans zu<br />
erobern. <strong>Die</strong> wabenförmige<br />
Grundplatte lässt sich mit dem<br />
Teelichthalter in Blütenform<br />
spielerisch zu schönen Dekorationen<br />
arrangieren – immer wieder<br />
anders, immer wieder neu.<br />
Umschwärmtes Highlight ist die<br />
Tischpyramide mit Margeriten-<br />
Flügelrad – das gefällt nicht<br />
nur den fleißigen Bienen!<br />
Neben den Blattwichteln<br />
bevölkern auch die Zapfenwichtel<br />
den Wichtelwald der<br />
Drechselwerkstatt Uhlig.<br />
<strong>Die</strong> Bienen gratulieren Volker Zenker<br />
<strong>zum</strong> 25-jährigen Jubiläum seiner Volkskunstwerkstatt<br />
im Spielzeugdorf Seiffen!<br />
20 21
<strong>Leben</strong>sWelten.<br />
<strong>Leben</strong>sWelten.<br />
Auf einen<br />
Blümchenkaffee<br />
mit Uwe Steimle<br />
von sylva-michèle sternkopf<br />
„Da ham Se sich aber ni lumpen lassen!“<br />
Sommer 2014. Es ist heiß. Uwe Steimle hat uns nach<br />
Dresden zu sich nach Hause eingeladen. „Da trinken<br />
wir einen schönen Bohnenkaffee“, hat er versprochen.<br />
Ich trinke lieber Blümchenkaffee, der ist nicht so stark.<br />
Das Gespräch kann beginnen.<br />
Er betrachtet den Picus-Räuchermann, der noch auf dem großen<br />
Holztisch mit der Leinendecke steht, und sinniert: „Sehen Sie, das ist<br />
es auch, was mir an diesem Räuchermann so gefällt: Das Alte wurde<br />
neu interpretiert, und das Moderne hat trotzdem Seele.“ Er steht auf<br />
und zeigt mir ein Gemälde. Ralph Ebersbach, naive Malerei. Öl auf<br />
Malpappe, in seiner schlichten Einfachheit ein Feuerwerk kraftvollen<br />
Ausdrucks. „Sehen Sie“, sagt er, „dieses Bild hat auch etwas von<br />
Volkskunst. Das Kleine, Einfache gibt ihm Seele. Wohl dem, der die<br />
<strong>Kunst</strong> beherrscht, lange hungrig zu bleiben.“ Er denkt kurz nach und<br />
ergänzt: „Satt sind wir Gott sei Dank jeden Tag.“<br />
Gefällt ihm dieses erzgebirgische <strong>Leben</strong>sgefühl?<br />
„Ich sage immer: ‚Ich bin der größte Kleinbürger. Man muss ni mehr<br />
tun, als mer is. Kee Getue, kee Gemache.‘ Das Erzgebirge ist immer<br />
Heimat. Wenn man von Dresden die Silberstraße rausfährt, nach<br />
Frauenstein, der Freiberger Dom … Es ist Provinz, aber ich liebe<br />
Provinz! Und wissen Sie, was das Allerbeste ist? Buttermilchgetzen.<br />
<strong>Die</strong> leckersten gibt es in einem Kiosk an der Ecke in Olbernhau“,<br />
verrät er. Und schenkt noch einen Kaffee nach.<br />
zur person<br />
Uwe Steimle, Schauspieler, Kabarettist und Buchautor, präsentiert<br />
sich neben erfolgreichen Theaterengagements in zahlreichen<br />
Film- und Fernsehrollen, darunter als Hauptkommissar Jens Hinrichs<br />
in 31 Folgen der Fernsehserie Polizeiruf 110. Mitte 2012 lief der<br />
Kinofilm „Sushi in Suhl“ mit Uwe Steimle in der Hauptrolle. 2005<br />
wurde Uwe Steimle mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet.<br />
Café und Kaffee<br />
Uwe Steimle in Wort und Bild<br />
Hören: Auf seiner aktuellen CD anlässlich 25 Jahren „Kehre“<br />
ergründet Uwe Steimle die tiefere Bedeutung des Lieblingswortes<br />
der Sachsen: „Fourschbar“ (auf Deutsch: Furchtbar).<br />
Lesen: In neuen Buch „Heimatstunde.<br />
Neues vom Zauberer von Ost“ hat Uwe<br />
Steimle seine Kindheitserinnerungen<br />
aufgeschrieben. „Für mich selber“, wie<br />
er sagt. „Aber ich freue mich, wenn sie<br />
einen Widerhall finden und die Leute<br />
sagen: ‚Das kenn ich och‘. Das Buch<br />
passt auch gut <strong>zum</strong> Erzgebirge“, verrät<br />
der Autor mit Augenzwinkern.<br />
Sehen: Am 3.12.2014 strahlt die ARD die aberwitzige, aber<br />
wahre Geschichte von einem leidenschaftlichen Gastronomen<br />
aus, der in den Siebzigern in Suhl ein Sushi-Restaurant<br />
betreibt. Uwe Steimle brilliert in der Hauptrolle.<br />
Erleben: Im August 2014 zeigt der MDR immer sonntags<br />
um 21 Uhr „Steimles Welt“, wo Uwe Steimle auch im Erzgebirge<br />
live unterwegs ist.<br />
„Gucken Sie mal“ sagt Uwe Steimle gleich zu Beginn und zieht das<br />
Rollo hoch, das bei der glühenden Sommerhitze geschlossen war. Und<br />
tatsächlich – da stehen auf dem Fensterbrett drei Holzfiguren aus<br />
dem Erzgebirge. „<strong>Die</strong> habe ich nicht extra für Sie hingestellt! <strong>Die</strong><br />
stehen das ganze Jahr über hier“, beeilt er sich zu versichern. Eine<br />
Kloßfrau, ein Schneemann-Räuchermann und ein geschnitzter<br />
Bergmann in trauter Einsamkeit nebeneinander. Mitten im Sommer.<br />
Schön! „Der Bergmann ist ganz alt, er stammt aus den 30er Jahren.<br />
Und der Schneemann, der sieht mir bissl ähnlich, weil ich auch so<br />
gerne rote Mützen trage.“<br />
Und wie hält er es mit dem Weihnachtsschmuck?<br />
„Auf dem Boden habe ich noch eine Pyramide, die kommt nur zu<br />
Weihnachten raus. Eine relativ einfache, nicht so verschnörkelt. <strong>Die</strong><br />
passt zu mir.“<br />
Als Gastgeschenk haben wir ihm einen Picus-Räuchermann mitgebracht,<br />
hübsch eingepackt in rotweiß kariertem Papier. „Das pack ich<br />
gleich mal aus“, sagt Uwe Steimle voller Erwartung. <strong>Die</strong> Freude steht<br />
ihm ins Gesicht geschrieben. „So ein schöner Räuchermann!“, staunt<br />
er, als er Picus in der Hand hält. „Da ham Se sich aber ni lumpen<br />
lassen! Ein schönes Geschenk – das geht sofort ins Herz. Das weeß ich<br />
sehr zu schätzen!“ Das Geschenkband wickelt er behutsam zu einer<br />
kleinen Rolle auf. „Das Bändl heem wer off“, meint er. „Meine Oma<br />
hätte jetzt gesagt: Wenn’s ma wieder annersrum kommt, ham wer<br />
wenigstens genug Strick!“<br />
Wie kommt Uwe Steimle, der gebürtige Dresdner,<br />
eigentlich <strong>zum</strong> Erzgebirge?<br />
„Im Erzgebirge habe ich meinen ersten Urlaub verbracht, den ich mir<br />
überhaupt leisten konnte. 1989 in Pobershau. Heute bin ich mit<br />
meinen Fernsehsendungen und Programmen oft im Erzgebirge<br />
unterwegs und bin immer wieder begeistert, was es dort alles zu<br />
entdecken gibt. In meiner Sendung Steimle staunt durfte ich einen<br />
Mann kennenlernen, der Kirschkerne schnitzt. Und was mich immer<br />
wieder fasziniert, sind die Reifendreher aus Seiffen. Ein echtes<br />
Alleinstellungsmerkmal, einzigartig in der Welt! Eine ganz alte<br />
<strong>Kunst</strong> – und so typisch erzgebirgisch. Ganz nach dem Prinzip ‚Not<br />
macht erfinderisch‘. Weil die Leute so arm waren, mussten sie sich<br />
etwas einfallen lassen. <strong>Die</strong> einen begannen, feine deutsche Uhren zu<br />
bauen, die anderen machten Pyramiden.“<br />
<strong>Die</strong> Sachsen und ihr Kaffee – eine liebenswerte Liaison. Wo Blümchenkaffee<br />
und Muggefugg zu Hause sind, regierte auch immer<br />
schon die Hochkultur des Kaffeegenusses. Kaffee-<strong>Kunst</strong> vom Feinsten<br />
erleben die Besucher in Neukirchen bei Chemnitz: Café und Rösterei<br />
am Stern, täglich geöffnet von 13 bis 18 Uhr, verbinden kulinarische<br />
Genüsse und Holzkunst-Erlebnisse im stilvollen Ambiente. Inhaber<br />
Steffen Lubojanski serviert im modernen, komplett barrierefreien<br />
Café Spezialitäten aus frisch geröstetem Kaffee – vom Cappuccino bis<br />
<strong>zum</strong> original italienischen Espresso. Außerdem stehen 15 verschiedene<br />
sortenreine Kaffeesorten auf der Karte, mehrmals wöchentlich<br />
frisch vor Ort geröstet. Yemen Mokka Matari, eine Rarität aus dem<br />
Land, in dem das edle Getränk erstmals kultiviert wurde, findet sich<br />
ebenso im Programm wie Sidamo aus Äthiopien oder indischer<br />
Monsooned Malabar, 12 Wochen im indischen Monsunregen gereift.<br />
Dazu gibt’s Eis, leckeren Kuchen und eine Auswahl an Snacks.<br />
Zahlreiche Stammkunden und immer mehr Erzgebirgs-Urlauber<br />
nutzen die Chance auf einen Ausflug nach Neukirchen vor den Toren<br />
von Chemnitz, um sich ganz in Ruhe Klassiker und aktuelle Trends der<br />
Erzgebirgischen Holzkunst anzuschauen, zu stöbern und zu kaufen.<br />
So macht Erzgebirgs-Shopping Spaß!<br />
22 23
<strong>Leben</strong>sWeg.<br />
<strong>Leben</strong>sWeg.<br />
Pfiffige Kerlchen<br />
Auf 2 Rädern<br />
Auf zwei Rädern lässt sich das Erzgebirge besonders schön<br />
entdecken. Ob entspanntes Radeln mit der Familie<br />
entlang der idyllischen Flusstäler oder rasante Mountainbike-Abfahrten<br />
von bewaldeten Hängen mit Nervenkitzel-Faktor<br />
– Radfahrer kommen in der Traumlandschaft aus Wald<br />
Mit dem Fahrrad unterwegs im Bikerevier Erzgebirge<br />
• 600 km Mountainbike-Strecken<br />
• 1200 Rennradtouren<br />
• GPS-navigierbar mit Einkehrtipps und Sehenswertem<br />
• GPS-Leih- und Downloadservice<br />
• ausgewiesene, anspruchsvolle Mountainbike-Race-Strecke „EBM“<br />
• gut beschilderte, gemütliche „Seiffen-Tour“ für Jedermann<br />
www.bikerevier-erzgebirge.de<br />
Abgefahren<br />
Ein Weihnachtsmann auf dem Schlitten?<br />
Wie langweilig! Heute fährt Rupprecht<br />
Motorrad. Von Björn Köhlers Werkstatt in<br />
Eppendorf aus bricht der bärtige Christmas-Rocker<br />
mit der Knubbelnase auf zu abenteuerlichen<br />
Touren – gerne auch mit Familie und Hund<br />
im Gespann.<br />
im Erzgebirge unterwegs<br />
und Bergen voll auf ihre Kosten. Motorisierte Zweiradfahrer lieben<br />
das Erzgebirge für seine anspruchsvollen Strecken und tollen<br />
Ausflugsziele. Auch vielen Erzgebirgischen <strong>Kunst</strong>handwerkern steckt<br />
das Biken im Blut. Mit benzinschwangeren Erzeugnissen geben sie<br />
ordentlich Gas.<br />
Meister-Tipp von Andi Weinhold<br />
Deutscher Meister 2004 im Mountainbike<br />
Cross-Country und Vize-Europameister 2004<br />
im MTB-Teamsprint<br />
„Im Erzgebirge kann man Natur grenzenlos<br />
erleben. <strong>Die</strong> traumhafte Mittelgebirgslandschaft<br />
bietet ein anspruchsvolles Höhenprofil und belohnt<br />
mit grandiosen Aussichten!“<br />
Mobil in allen <strong>Leben</strong>slagen, auf zwei Rädern oder vier: die<br />
Kugelmänn’l von Karsten Braune. Unter dem Motto „Pfiffiges aus<br />
dem Erzgebirge“ zaubern die Charakterfiguren Freude in<br />
unseren Alltag. Ob mit Fahrrad, Mountainbike, Rennrad,<br />
Motocross-Maschine, Motorrad, Chopper oder Vespa – die Zwei- und Vierradvirtuosen<br />
bringen einfach alle <strong>zum</strong> Schmunzeln. Sogar auf Hochrad und Tandem<br />
zeigen sie ihre <strong>Kunst</strong>stücke. Der geistige Vater der Kugelmänn’l ist Gestalter<br />
Karsten Braune. Obwohl er mit seiner Familie in der Pfefferkuchenstadt Pulsnitz<br />
lebt, ist er ein richtiger Erzgebirger. Alle seine Ideen und Drehteile bringt er aus<br />
dem Erzgebirge mit. In seiner IdeenWerkstatt wird entwickelt, gemustert und<br />
experimentiert. Hier entstand auch die Figurenserie COOL MANS, die in<br />
Kleinserien und limitierten Auflagen produziert und als „Kollektion PLUS“<br />
vertrieben wird. Mit immer neuen spritzigen Ideen interpretieren die<br />
COOL MANS mit ihrem ganz speziellen Augenzwinkern aktuelle<br />
Themen unserer Zeit.<br />
Biker & Biene<br />
heizen ein<br />
Was macht der Weihnachtsmann eigentlich, wenn der Schlitten<br />
mal nicht anspringt? Er schwingt sich aufs Motorrad! Mit<br />
Reserve-Kerzen im Gabensack macht er sich auf, nicht nur den<br />
Kleinen, sondern auch den Großen richtig einzuheizen. Begleitet<br />
wird der bärtige Christmas-Rocker vom Biker-Opa und seiner Biene – stilecht mit<br />
Sonnenbrille und wehendem Haar. <strong>Die</strong> lustigen Kugelräucherfiguren der Seiffener<br />
Volkskunst eG präsentieren sich in dieser Saison im neuen, schneidigen Look nach<br />
einem Design von Gestalter Karsten Braune. Mit feurigem Humor geben sie nicht<br />
nur zur Weihnachtszeit im Wohnzimmer Vollgas!<br />
Sonderedition zur Fußball-WM 2014:<br />
Kugelmänn’l mit Tandem<br />
24 25
<strong>Leben</strong>sWeg.<br />
<strong>Leben</strong>sWeg.<br />
Motorradtreffen<br />
am Klein-Erzgebirge<br />
eventtipp<br />
Jedes Jahr im August treffen sich Hunderte<br />
Motorradfahrer am Klein-Erzgebirge in<br />
Oederan. Das Besondere am Motorradtreffen Auch im Klein-Erzgebirge, dem ältesten<br />
Miniaturpark der Welt, sind<br />
am Klein-Erzgebirge: das fast schon<br />
familiäre Flair und die entspannte Atmosphäre. überall Mini-Biker unterwegs.<br />
Vom Startpunkt am „Klein-Erzgebirge“ geht es im<br />
Korso <strong>zum</strong> Altmarkt, wo das vollröhrige Programm mit einem Bikergottesdienst vor der<br />
Oederaner Stadtkirche beginnt. Anschließend führt eine gemeinsame Ausfahrt auf<br />
reizvoller Strecke durch Mittelsachsen <strong>zum</strong> Festplatz des „Klein Erzgebirge“. Dort wartet<br />
ein beinhartes Bühnenprogramm mit vielen Überraschungen auf die Gäste.<br />
mountainbiketipp<br />
Hotel Buntes Haus<br />
in Seiffen<br />
Ein toller Anlaufpunkt für alle, die auf zwei Rädern im<br />
Erzgebirge unterwegs sind: das Bunte Haus im Herzen<br />
von Seiffen. Mit speziellen Angeboten und tollem Service lockt<br />
das Traditionshotel mit erstklassiger Küche Biker mit Profil. Wer sein Leihoder<br />
Testrad gleich zusammen mit dem Hotelaufenthalt bucht, bekommt sein<br />
Fahrrad direkt ins Hotel geliefert. Ein abschließbarer Fahrradkeller, ein Serviceraum<br />
mit Waschmaschine, Schuh- und Wäschetrockner und ein Waschplatz mit Druckluft<br />
und Werkzeug lassen Radlerherzen höher schlagen – und natürlich auch die knackigen<br />
Strecken und tollen Aussichten rund um das Spielzeugdorf Seiffen!<br />
Sonder-Angebot für alle Mountainbiker und Erzgebirgs-Radler:<br />
Bike-Spezial inkl. GPS-Leihgerät mit Routen in und um<br />
Seiffen + detaillierte Karte<br />
3 Nächte im Komfortzimmer<br />
149,00 Euro p. P. / DZ<br />
174,00 Euro p. P. / EZ<br />
5 Nächte im Komfortzimmer<br />
219,00 Euro p. P. / DZ<br />
244,00 Euro p. P. / EZ<br />
Rezept-Tipp<br />
Schweinerollbraten<br />
mit Meerrettichsoße<br />
nicht nur für Hartgesottene<br />
Zutaten für ca. 6 Personen<br />
1 kg Schweinrollbraten aus dem Nacken<br />
1 Apfel entkernt<br />
1 große Zwiebel<br />
1 mittleres Glas Preiselbeeren<br />
2 EL Honig<br />
300 g Sauerrahm oder Crème fraîche<br />
Geriebener Meerrettich<br />
Butterschmalz <strong>zum</strong> Anbraten<br />
Zubereitung<br />
Schweinenacken so aufschneiden, dass eine<br />
rechteckige Fläche entsteht. Salzen und pfeffern,<br />
Apfel- und Zwiebelscheiben sowie die Preiselbeeren<br />
ohne Saft darauf verteilen. Einrollen und mit<br />
Küchengarn fest zubinden. Von allen Seiten kräftig<br />
anbraten und in der vorgeheizten Backröhre ca. 90<br />
min bei 160° C Umluft garen, öfter mit Honig und<br />
dem entstandenen Bratensaft begießen. Für die<br />
Sauce die restlichen Preiselbeeren<br />
mit Saft, Sauerrahm und<br />
Meerrettich erwärmen und mit<br />
Zitronensaft abschmecken.<br />
Dazu passen grüne Klöße.<br />
Genuss<br />
aus dem Erzgebirge<br />
Kann man den Geschmack einer Region abbilden? Man<br />
kann, ist Claudia Richter von der Erzgebirgs-Fleischerei<br />
Richter in Oederan überzeugt. „Wir möchten mit<br />
unseren Produkten die Verbundenheit mit dem<br />
Erzgebirge <strong>zum</strong> Ausdruck bringen“, sagt sie. „Das Erzgebirge ist<br />
unsere Heimat, und damit verbinden die Menschen einen ganz<br />
besonderen Geschmack. <strong>Die</strong>ser Geschmack findet sich in unseren<br />
Fleisch- und Wurstwaren wieder.“ Das Einmalige daran: Das<br />
Fleisch für die Marke RichterGut stammt ausschließlich von Höfen<br />
aus der Region. Davon profitieren nicht nur die einheimischen<br />
Landwirte, sondern auch die Kunden. Kurze Transportwege<br />
erhalten den Geschmack. Und aufgrund der Nähe haben die<br />
Richters die gesamte Lieferkette bestens im Blick. „Wir kennen die<br />
Bauern, von denen wir das Fleisch beziehen“, erzählt Claudia<br />
Richter. „Und wir wissen, was den Leuten hier schmeckt.“ In einer<br />
Kooperation mit dem Tourismusverband Erzgebirge wird der<br />
„Genuss aus der Heimat“ großgeschrieben. So ist die Fleischerei<br />
Richter unter anderem bei den Erzgebirgischen Kräuterwochen<br />
dabei – mit Richters Kräuterbratwurst und einer eigenen<br />
Kräuterbutter. So schmeckt das Erzgebirge!<br />
Rock’n Roll<br />
für den Gaumen<br />
Altbewährtes bewahren und sich trotzdem immer<br />
wieder neu erfinden – das ist nicht nur das Motto der<br />
Erzgebirgischen <strong>Kunst</strong>handwerker, sondern auch der<br />
Fleischerei Richter in Oederan. Der neueste Hit der<br />
Oederaner: Richters Rock’n Roller. Präsentiert und zelebriert von<br />
den Firebirds aus Leipzig. „Das ist Rock’n Roll für den Gaumen!“,<br />
schwärmt Bassist Konrad Schöpe. „Echt scharf!“ Steaks, Roster<br />
und Salami, verfeinert mit einer feurigen Chili-Note – wo Rock’n<br />
Roller draufsteht, ist auch Rock’n Roll drin!<br />
The Firebirds<br />
• Musik der 50er und 60er Jahre, Coversongs und eigene Titel<br />
• 7 Alben<br />
• rockten 2007 mit Chuck Berry in der Arena Leipzig<br />
• sächsische Vertreter bei den Olympischen Spielen 2004<br />
• jährlich ca. 150 Konzerte in ganz Deutschland und Europa<br />
26 27
<strong>Leben</strong>sForm.<br />
<strong>Leben</strong>sForm.<br />
Preisträger<br />
Tradition & Form 2013<br />
Zum 19. Mal würdigte der Verband Erzgebirgischer <strong>Kunst</strong>handwerker und Spielzeughersteller e. V. gemeinsam<br />
mit der Erzgebirgssparkasse, dem Erzgebirgskreis und der Tageszeitung „Freie Presse“ mit der Auszeichnung<br />
„Tradition & Form“ herausragende Gestaltungen in der Erzgebirgischen Volkskunst ® .<br />
Hauptpreise<br />
Preis für ausgezeichnete Traditionspflege<br />
Drechslerei Stephani, Inh. Heiner Stephani, Olbernhau<br />
Obwohl die Werkstatt erst 1981 durch Peter Stephani, traditionellen Schwebeengel griff Heiner Stephani<br />
den Vater des heutigen Inhabers, gegründet wurde, 2002 eine klassische Figurenserie auf und gestaltete<br />
reicht die Tradition weiter zurück. Vor über 50 Jahren diese nach alten Vorlagen neu. Auch die Bewahrung<br />
entwickelte Peter Stephani die Räuchermannserie der Linksdrehtechnik widerspiegelt die Traditionspflege<br />
dieser Wichtel, die bis heute produziert wird. Mit dem<br />
Werkstatt.<br />
Sonderpreis der Erzgebirgssparkasse<br />
Luma Licht & Bewegung, Kristina Richter,<br />
Chemnitz; „Luma-Pyramiden“<br />
Ausgehend von Pyramiden mit rechteckigem Leistengestell entwickelte<br />
Kristina Richter eine moderne Pyramidenserie, welche sich<br />
durch die einzigartige Spiegelung des Lichtreflexes in einem hängenden<br />
Edelstahlgitter auszeichnet. Unterschiedliche Hölzer für das<br />
Gestell sowie verschiedene Oberflächen der metallenen Flügelräder<br />
ermöglichen eine große Variantenvielfalt.<br />
Erzgebirgische Holzspielwaren<br />
Ebert GmbH, Olbernhau / OT Blumenau;<br />
Serie „dasNikolaushaus“<br />
Gestalterin: Kathleen Scheurer<br />
<strong>Die</strong> Serie „dasNikolaushaus“ besteht aus<br />
einer Vielzahl von hölzernen Häusern, welche<br />
auf einer einzigen Urform beruhen. Das<br />
Design ist auf das Wesentliche reduziert. Aus<br />
den unterschiedlichen Größen, der Farbenvielfalt<br />
und den verschiedenen Ausführungen<br />
ergibt sich ein großer Variantenreichtum.<br />
Natürliches Material, handwerkliche<br />
Qualität und traditionelle Formensprache<br />
verbinden sich mit moderner Linienführung.<br />
Erzgebirgische Holzkunst Gahlenz<br />
GmbH RuT; Rauchfiguren „Finanzprüfer“<br />
und „Finanzprüferin“<br />
Mittels satirischer Überhöhung wurden aus<br />
aktuellem Anlass zwei Rauchfiguren<br />
gestaltet. <strong>Die</strong> sorgfältige Bemalung und<br />
reizvolle Applikationen sorgen für einen<br />
hohen Wiederkennungswert. Technologisch<br />
bemerkenswert ist das „Dampf-Ablassen“<br />
unter den Armen, wodurch die Figuren<br />
zusätzlichen Charme gewinnen und die<br />
satirische Aussage verstärkt wird.<br />
Dregeno Seiffen eG;<br />
„Dregeno Wichtel Edition 2013“<br />
Gestalter: Karl-Heinz Pinkert<br />
Das Gestaltungsprinzip der Räucherwichtel<br />
beruht auf einem zweifach geschnittenen<br />
Kegel. Trotz dieser einfachen geometrischen<br />
Grundform gelingt es durch Armhaltung und<br />
Zubehör, unterschiedliche und witzige Typen<br />
zu gestalten. Der „Lichter-Klaus“ schlägt mit<br />
den Lumix-Kerzen die Brücke zwischen<br />
traditionellem <strong>Kunst</strong>handwerk und moderner<br />
Technologie.<br />
Sonderpreis für das <strong>Leben</strong>swerk<br />
Helfried <strong>Die</strong>tel, Seiffen<br />
Mit Helfried <strong>Die</strong>tel wird anlässlich seines Ausscheidens als Geschäftsführer<br />
der Dregeno Seiffen eG eine Persönlichkeit geehrt, die wie<br />
kaum eine andere die Entwicklung der Erzgebirgischen Volkskunst®<br />
mit geprägt hat.<br />
Seit seiner Lehrzeit als Holzdrechsler war Helfried <strong>Die</strong>tel 50 Jahre in der<br />
Erzgebirgischen Holzkunst® tätig. Bereits 1974/75 war er wesentlich am<br />
ersten Musterschutzprozess gegen Billigimporte beteiligt. Von 1980 an<br />
arbeitete er als Produktionsleiter und stellvertretender Betriebsdirektor<br />
des VEB Erzgebirgische Volkskunst Seiffen. Seit 1990 war er Geschäftsführer<br />
der Dregeno Seiffen. Er zählt zu den<br />
Mitbegründern des Verbandes Erzgebirgischer<br />
<strong>Kunst</strong>handwerker und Spielzeughersteller e. V.<br />
und gehörte bis 2011 dem Vorstand an. Seit<br />
Stiftung der Auszeichnung Tradition & Form 1995<br />
ist Helfried <strong>Die</strong>tel als Juryvorsitzender tätig.<br />
Helfried <strong>Die</strong>tel setzte sich stets für ein Miteinander und gemeinsames<br />
Auftreten ein. Eines seiner Hauptanliegen ist, die traditionellen<br />
Werte des Erzgebirges zu bewahren und weiterzuentwickeln.<br />
Sonderpreis des Landrates des Erzgebirgskreises<br />
Holzgestalter Diplom-Designer Andreas H. Fleischer; Witzschdorf<br />
Diplom-Designer Andreas H. Fleischer erhält den Sonderpreis des<br />
Holzkunstwerkstätten entstanden wegweisende<br />
Landrates 2013 für seine herausragende Gestaltung und Umsetzung Produkte, z. B. „<strong>Die</strong> kleinen Schutzengel“ von<br />
moderner Figurenbildnerei in der Erzgebirgischen Volkskunst®.<br />
Günter Reichel oder die Räuchermannserie „Kleine<br />
Der 1953 geborene Holzgestalter widmete sich nach seinem Studium Kerle“ von KWO. Viele seiner Arbeiten wurden mit<br />
an der Hochschule für <strong>Kunst</strong> und Design in Halle / Burg Giebichenstein Designpreisen ausgezeichnet, darunter die<br />
zunächst der Gestaltung von Spielmitteln. Seit Ende der 90er Jahre „Schwebeengel 100+1“ aus der eigenen Werkstatt.<br />
arbeitet Andreas H. Fleischer als freischaffender Holzgestalter.<br />
Momentan gestaltet Andreas H. Fleischer im<br />
Als Jurymitglied des Preises „Tradition & Form“ seit 1995 prägt er die Rahmen des Auftrags <strong>Kunst</strong> am Bau das Foyer und Atrium des neuen<br />
Entwicklung der Erzgebirgischen Volkskunst® maßgeblich mit. Für die Landratsamtes in Annaberg-Buchholz mit moderner figürlicher<br />
Ausbildung <strong>zum</strong> Holzspielzeugmacher entwickelte er das Sortiment Holzkunst. Kreativität und Ideenreichtum begründen die Perfektion<br />
der Lehrproduktion. Auch das Verbandsmaskottchen Picus stammt aus seiner Erzeugnisse, die geprägt sind von formaler Eigenständigkeit,<br />
seiner Feder. In Zusammenarbeit mit verschiedenen erzgebirgischen meisterlicher Umsetzung und Humor.<br />
Sonderpreis anlässlich des<br />
80-jährigen Jubiläums<br />
Klein-Erzgebirge e.V., Oederan<br />
Das Klein-Erzgebirge ist<br />
der älteste Miniaturpark<br />
der Welt. Seit der<br />
Gründung 1933 besuchten<br />
über 10 Millionen Gäste<br />
dieses einzigartige<br />
Kleinod der Erzgebirgischen<br />
Volkskunst®. Der ursprüngliche Charakter des<br />
Parks ist bis heute erhalten. Neben der Traditionspflege<br />
widmen sich die zirka 50 Mitglieder mit gezielter<br />
Kinder- und Jugendarbeit der Nachwuchsförderung.<br />
Publikumspreis der Leser der „Freien Presse“<br />
Hobler – Figuren mit Herz, Grünhainichen; „Schneemannserie<br />
Fritz & Otto“, Gestalter: Dirk Hobler und Romy Hobler-Kirsch<br />
Zum Kugeln sind sie, die<br />
lustigen Schneemänner<br />
Fritz & Otto – das<br />
fanden auch die Leser<br />
der Freien Presse und<br />
wählten die fantasievollen<br />
Figuren zu ihren<br />
Publikumslieblingen.<br />
Über 2.500 Leser nahmen<br />
teil, 428 stimmten<br />
für die coole Truppe.<br />
28 29
<strong>Leben</strong>sLicht.<br />
<strong>Leben</strong>sLicht.<br />
Pyramiden<br />
aus dem Erzgebirge<br />
Alles im Lot<br />
Damit sich Ihre Pyramide immer gut dreht, haben<br />
wir einige Tipps rund um das Erzgebirgische Lichterkarussell<br />
für Sie zusammengestellt:<br />
NEU:<br />
die erste Erzgebirgische<br />
Picus-Pyramide<br />
Was wäre Weihnachten ohne Pyramide? Im<br />
Erzgebirge gehört das drehende Lichterkarussell<br />
<strong>zum</strong> Advent wie Engel, Nussknacker und Pfefferkuchen.<br />
Auf einer oder mehreren Etagen drehen<br />
gedrechselte oder geschnitzte Figuren ihre Kreise<br />
im Schein der Kerzen und erzählen bewegte<br />
Geschichten rund um Christi Geburt und aus<br />
dem Alltag der einfachen Leute. Der Ursprung<br />
der heutigen Pyramiden reicht bis ins 18. Jahrhundert<br />
zurück. Zunächst band man einfach vier<br />
mit Tannengrün umwundene Stäbe zusammen<br />
und schmückte das Gestell mit Figuren und<br />
Lichtern. Heute hat sich daraus eine großartige<br />
Vielfalt an Gestaltungsformen entwickelt – von<br />
kunstvollen Gebilden in Form eines Hauses über<br />
modern-minimalistische Kreationen bis hin zu<br />
Pyramiden, die das ganze Jahr über mit ihrem<br />
gestalterischen Reichtum bezaubern.<br />
Picus dreht durch: Auf der neuen Picus-Pyramide. <strong>Die</strong><br />
Neuentwicklung des Verbandes Erzgebirgischer<br />
<strong>Kunst</strong>handwerker und Spielzeughersteller e.V. ist<br />
mit zwei exklusiven Picus-Figuren mit Gesangbuch<br />
und Trompete bestückt, die es nur auf dieser Pyramide gibt.<br />
Zusätzlich können Picus-Fans ihre Pyramide mit weiteren<br />
Picus-Figuren aus ihrer Sammlung verschönern. So wird die<br />
Teelicht-Pyramide <strong>zum</strong> ganz persönlichen Schmuckstück.<br />
Exklusiv erhältlich in den Mitgliedsgeschäften des<br />
Fachhandelsrings Erzgebirgische Volkskunst.<br />
Im richtigen Licht<br />
Seit Neuestem gibt es spezielle Teelichte, die eigens für Erzgebirgische<br />
Teelicht-Pyramiden entwickelt wurden. Dank eines<br />
optimierten Dochts geben die Pyramidenteelichte der Marke<br />
EWA etwa 30 Prozent mehr Wärme ab als andere Teelichte. Damit<br />
haben sie mehr Kraft, um die Pyramide anzutreiben, so dass sich<br />
diese sicher und gleichmäßig dreht. <strong>Die</strong> transparente Hülle sorgt<br />
für eine attraktive Optik.<br />
Empfohlen vom Verband Erzgebirgischer<br />
<strong>Kunst</strong>handwerker<br />
und Spielzeughersteller e.V. zur<br />
Verwendung für Erzgebirgische<br />
Teelicht-Pyramiden<br />
Im richtigen Winkel<br />
Ihre Pyramide dreht sich nicht richtig? Schauen Sie, ob die Flügel<br />
im richtigen Winkel stehen. Um 30 bis 40 Grad sollten sie schräg<br />
gestellt sein. Stehen sie steiler, dreht sich die Pyramide zu schnell,<br />
flachere Flügel können sie <strong>zum</strong> Stehen bringen.<br />
Sicher auf Lager<br />
Wie ist Ihre Pyramide gelagert? Neben dem traditionellen Lager,<br />
bei dem sich eine Metallnadel in einem Glaslager dreht, wurden<br />
in den letzten Jahren auch Keramik- und Magnetlager entwickelt.<br />
<strong>Die</strong>se zeichnen sich durch erstklassige Laufeigenschaften und<br />
einen geringen Pflegebedarf aus. Ihr Fachhändler berät Sie gern<br />
zur Beschaffenheit und Pflege Ihres Pyramidenlagers.<br />
Bestens gerüstet<br />
Im guten Fachhandel erhalten Sie gängige Ersatzteile für Ihre<br />
Pyramide, <strong>zum</strong> Beispiel Flügel, Flügelräder, Nadeln oder Glaslager.<br />
Blick auf den Preis<br />
Eine gute Pyramide hat ihren Preis. So muss das Holz für die<br />
Bodenplatten ganz besondere Eigenschaften aufweisen, damit<br />
sich diese nicht verbiegen und die Pyramide immer gut läuft. Es<br />
lohnt sich, hier etwas mehr zu investieren – denn eine Erzgebirgspyramide<br />
ist etwas fürs <strong>Leben</strong>.<br />
Nusspyramide „Reiterlein“<br />
in der Walnussschale und<br />
Neuheit 2014 „Brautpaar“;<br />
Friedmar Gernegroß,<br />
Dorfchemnitz<br />
Weihnachtszauber<br />
<strong>Die</strong>se Pyramide ist auch mit<br />
Teelichthaltern erhältlich<br />
Im leuchtenden Schein der Kerzen ziehen Maria und<br />
Josef, Engel und Hirten, Rehe und Schafe ihre Kreise.<br />
<strong>Die</strong>ses klassische Modell aus der Werkstatt im Seiffener<br />
Hof verkörpert die alte erzgebirgische Tradition aufs<br />
Schönste. Hervorragende Laufeigenschaften sorgen für lang<br />
anhaltende Freude im Kerzenschein – für besinnliche Stunden<br />
im Kreis der Familie.<br />
30 31
<strong>Leben</strong>sLicht.<br />
<strong>Leben</strong>sLicht.<br />
Seit kurzem bereichert ein bepacktes Kamel<br />
die klassisch-moderne Weihnachtskrippe<br />
aus dem Hause Schalling in Seiffen. Jetzt<br />
können die Könige unbeschwert die weite<br />
Reise zur Krippe antreten.<br />
Groß – Größer – Maxi-Delta<br />
<strong>Die</strong> komplette Weihnachtskrippe aus dem<br />
Hause Schalling – stilvoll präsentiert auf<br />
der neuen Pyramide Maxi-Delta. <strong>Die</strong><br />
Aufsehen erregende Kreation mit einer<br />
Höhe von fast 90 Zentimetern ist sozusagen die<br />
„große Schwester“ der erfolgreichen Delta-Pyramiden,<br />
die mit ihrem minimalistischen Design für Furore<br />
sorgten. Gefertigt aus heimischer Erle und Linde<br />
bietet die Maxi-Delta die perfekte Kulisse für die<br />
elegante Weihnachtskrippe von Schalling. Auf<br />
mehreren Ebenen findet die Szenerie rund um<br />
Christi Geburt Platz und lässt sich immer wieder<br />
neu arrangieren. Denn das sollte eine gute<br />
Dekoration können: Geschichten erzählen. Am<br />
besten immer wieder neu. Der Maxi-Delta<br />
gelingt dies mit spielerischer Eleganz. Ein<br />
Highlight für geschmackvolle Dekorations-<br />
Arrangements. Und ein Liebhaberstück für<br />
viele Generationen. Wer schon geschnitzte<br />
oder gedrechselte Figuren sein Eigen nennt,<br />
kann die Pyramide auch ohne Bestückung<br />
ordern und mit seinen Figuren dekorieren.<br />
Modern und filigran<br />
Eine klassische Pyramide, bestückt mit modernen Figuren –<br />
das neueste Meisterwerk aus der Werkstatt von Holger<br />
Seidel aus Schönheide besticht durch seine schlichte<br />
Eleganz. <strong>Die</strong> Krippenfiguren ergänzen mit ihrem minimalistischen<br />
Design die Grandesse der Pyramide aufs Feinste.<br />
Schnupperhasen<br />
unterm Jahreszeitenbaum<br />
Pyramide? Wärmespiel? Frühlingsbaum? Der neue<br />
Jahreszeitenbaum aus der Werkstatt von Knuth Neuber<br />
in Seiffen ist alles zugleich. „Der Jahreszeitenbaum ist<br />
als eigenständiges Objekt ohne Bezug auf saisonale<br />
Ereignisse oder Feste angelegt. Mit der frühlingshaften<br />
Farbgebung verkürzt das Wärmespiel die Zeit nach Weihnachten<br />
bis <strong>zum</strong> Beginn des Frühlings“, beschreibt Designer Michael<br />
Ramm seine gestalterische Absicht. Der Jahreszeitenbaum will<br />
ganz bewusst keine typische<br />
Pyramide sein. Das herkömmliche<br />
Flügelrad wird optisch<br />
aufgelöst und erinnert an die<br />
Blätter eines Laubbaums. Eine<br />
beschwingte Kulisse nicht nur für<br />
Neubers Schnupperhasen!<br />
<strong>Die</strong> Schnupperhasen von Volkskunst Neuber fühlen sich unter<br />
dem Jahreszeitenbaum sichtlich wohl – und das nicht nur zu<br />
Ostern! Der Jahreszeitenbaum ist auch unbestückt erhältlich<br />
und bietet eine stimmungsvolle Bühne für vielfältigste Dekorationen<br />
rund ums Jahr.<br />
Passend zur Pyramide gibt<br />
es aus dem Hause Seidel in<br />
Schönheide zwei neue LED-<br />
Schwibbögen mit den Motiven<br />
Christi Geburt und Engel.<br />
32 33
<strong>Leben</strong>sPartner.<br />
<strong>Leben</strong>sPartner.<br />
34 35
<strong>Leben</strong>sPartner.<br />
<strong>Leben</strong>sTipps.<br />
Thüringens Töpferkunst<br />
trifft Erzgebirgisches <strong>Kunst</strong>handwerk<br />
Das Erzgebirgshaus Wächter in Berlin – in bester Lage in der Friedrichstraße – wurde 2014 <strong>zum</strong><br />
Fachgeschäft des Jahres gewählt. Neben dem Stammhaus in Berlin betreiben die Besitzer auch die Bürgelhäuser<br />
in Berlin, Ahlbeck und Binz, wo ebenfalls Holzkunst aus dem Erzgebirge angeboten wird.<br />
Falk und Antje Wächter mit Erzgebirgs-Erzeugnissen<br />
im exklusiven Bürgel-Design<br />
Herr Wächter, Sie betreiben in der Berliner Friedrichstraße gleich zwei<br />
Geschäfte: das Bürgelhaus und das Erzgebirgshaus. Wie kam es dazu?<br />
Mein Vater stammt aus Thüringen und hatte von Anfang an eine<br />
enge Bindung zu den Handwerkern in der Töpferstadt Bürgel. Als<br />
diese nach der Währungsunion in Schwierigkeiten gerieten und mein<br />
Vater bei einem Besuch in Thüringen von der drohenden Insolvenz<br />
erfuhr, fasste er noch auf dem Rückweg nach Berlin einen mutigen<br />
Entschluss: Gemeinsam mit einem Meister und einem Altmeister<br />
übernahm er das Unternehmen. Behutsam entwickelten sie das<br />
bestehende Sortiment weiter. Anfangs verkauften wir die Keramik in<br />
Berlin auf dem Markt, später mieteten wir dann unser erstes<br />
Geschäft. Als fast nebenan ein weiterer Laden frei wurde, überlegten<br />
wir, wie wir das Bürgel-Sortiment ergänzen konnten. So kamen wir<br />
aufs Erzgebirge. <strong>Die</strong> Idee erwies sich als Erfolg.<br />
Sie sind also ganz unbedarft in den Handel mit Erzgebirgsfiguren<br />
eingestiegen?<br />
Genauso ist es. Doch das war auch ein großer Vorteil. Wir haben das<br />
Sortiment genau beobachtet und überlegt, was für Produkte wir<br />
anbieten. Wir konzentrieren uns auf ausgewählte Markenhersteller.<br />
Deren Waren präsentieren wir in eigenen Regalsystemen. Unsere<br />
Stärken sind eine kenntnisreiche Vorauswahl und eine optisch<br />
übersichtliche Präsentation.<br />
Wer kauft bei Ihnen ein?<br />
In der Friedrichstraße sind natürlich viele Touristen unterwegs. <strong>Die</strong><br />
Amerikaner lieben das Traditionelle – Nussknacker, am liebsten richtig<br />
bunt. Unsere deutschen Stammkunden hingegen kaufen eher<br />
Marken, unter ihnen sind viele Sammler.<br />
Was zeichnet das Angebot in Ihren Geschäften aus?<br />
Eine große Besonderheit ist unser exklusives Sortiment, das die<br />
Erzeugnisse aus dem Erzgebirge mit dem unverwechselbaren<br />
Bürgel-Design vermählt. Zusammen mit Markenherstellern aus dem<br />
Erzgebirge bieten wir exklusive Kleinserien an, die nur für uns im<br />
blau-weiß gepunkteten Bürgeldesign gestaltet werden: Engel und<br />
Bergmann, Räuchermänner und Blumenkinder, Schneemänner und<br />
Schwibbögen. Das gibt es nur bei uns, in limitierter Auflage.<br />
Warum sind Sie Mitglied im Fachhandelsring Erzgebirge?<br />
Zunächst einmal finden wir es wichtig, dass es so etwas gibt und dass<br />
möglichst viele Fachhändler mitmachen – denn nur so kann ein<br />
solcher Ring funktionieren. Ein weiterer Vorteil sind natürlich die<br />
exklusiven Produkte, die nur in Mitgliedsgeschäften des Fachhandelsrings<br />
angeboten werden. Besonders die Picus-Figuren sind eine tolle<br />
Sache, weil sie in sich eine geschlossene Serie bilden und einen hohen<br />
Sammlerwert haben.<br />
Anerkennungspreise im Fachhandelsring 2014:<br />
<strong>Kunst</strong>gewerbe Christine Träber<br />
in Radebeul bei Dresden<br />
Erzgebirgische Volkskunst – Ruth und Roland Paul-Jauslin<br />
in Basel in der Schweiz<br />
Jens Weißflog begrüßt Fachhändler aus ganz Deutschland<br />
Im April 2014 trafen sich über 30 Mitglieder des<br />
Fachhandelsrings Erzgebirgische Volkskunst im<br />
Appartementhotel Jens Weissflog in Oberwiesenthal.<br />
„Ich freue mich, dass es so viele engagierte Fachhändler<br />
gibt, die die Holzkunst aus dem Erzgebirge<br />
den Menschen nahebringen“, sagte der<br />
mehrfache Weltmeister und Olympiasieger<br />
im Skispringen, der Fan der<br />
Erzgebirgischen Holzkunst und Mitglied<br />
des Freundeskreises Erzgebirge ist.<br />
17. Oktober 2014, ?? Uhr<br />
Preisübergabe „Tradition & Form“<br />
Landratsamt des Erzgebirgskreises in Annaberg-Buchholz<br />
Dort werden die ausgezeichneten Exponate öffentlich gezeigt.<br />
18./19. Oktober 2014, 10 – 17 Uhr<br />
Tage des Traditionellen Handwerks<br />
in den Werkstätten Flade und bei anderen Olbernhauer<br />
<strong>Kunst</strong>handwerkern<br />
18./19. Oktober 2014, 10 – 17 Uhr<br />
Tage des Traditionellen Handwerks<br />
in der Wendt & Kühn Figurenwelt in Seiffen<br />
18./19. Oktober 2014, 10 – 17 Uhr<br />
Tage der offenen Tür bei Hobler –<br />
Holzkunst mit Herz in Grünhainichen<br />
Einblicke in die Werkstatt, Gespräche mit dem Designer und<br />
Geschichten zu den Produkten<br />
19. Oktober 2014, 10 – 17 Uhr<br />
Tag des Traditionellen Handwerks<br />
Dem Meister über die Schulter geschaut – zahlreiche Handwerksbetriebe<br />
im Erzgebirge öffnen ihre Pforten.<br />
19. Oktober 2014, 10 – 17 Uhr<br />
Tag des Traditionellen Handwerks bei Blank<br />
in Grünhainichen<br />
<strong>Die</strong> <strong>Kunst</strong>stube ist geöffnet, Schauvorführungen beim Engelleimen,<br />
Engelmalen und an der Faltenrockpresse<br />
25./26. Oktober 2014, 10 – 17 Uhr<br />
Tage der offenen Tür bei Erzgebirgische Holzkunst Gahlenz<br />
mit Betriebsbesichtigung, Bratwurst, Strohrutsche und<br />
Streichelzoo<br />
27. November bis 24. Dezember 2014,<br />
täglich 10 – 21 Uhr<br />
580. Striezelmarkt in Dresden<br />
Ältester deutscher Weihnachtsmarkt mit zahlreichen Verkaufsständen<br />
der <strong>Kunst</strong>handwerker aus dem Erzgebirge und<br />
Schauvorführungen in der Holzkunstwerkstatt<br />
29. November 2014, ab 15:30 Uhr<br />
Tage der erzgebirgischen Folklore, Stadthalle Chemnitz<br />
Rund 60 <strong>Kunst</strong>handwerker und Aussteller präsentieren<br />
kulturelle, handwerkliche und kulinarische Angebote<br />
1. Welches Erzeugnis gibt es dieses<br />
Jahr erstmals, auf dem PICUS die<br />
Hauptrolle spielt??<br />
A eine PICUS-Spieldose<br />
B einen PICUS-Schwibbogen<br />
C eine PICUS-Pyramide<br />
Das Erzgebirge erleben – Terminkalender<br />
29./30. November 2014, 10 – 17 Uhr<br />
Schautage in den Grünhainichener Werkstätten<br />
Wendt & Kühn mit Schauvorführungen, Besichtigung des<br />
historischen Musterzimmers, Bastel- und Fotoecke<br />
Alle 4 Adventswochenenden,<br />
jeweils Freitag, Samstag und Sonntag<br />
„Glanzlichter – Der besondere Weihnachtsmarkt“<br />
im Klein – Erzgebirge Oederan<br />
<strong>Die</strong> schönsten Bauwerke des Erzgebirges im Lichterglanz,<br />
Familienzeit & Weihnachtszauber<br />
29.11., 05./06.12. und 12./13.12.2014,<br />
freitags: 14 – 19 Uhr,<br />
samstags/sonntags 9 – 18 Uhr<br />
Wichteltage in der Drechslerei Kuhnert in Rothenkirchen<br />
mit Produktionsbesichtigung, Schauvorführungen,<br />
Weihnachtsmarkt und Bastelstraße<br />
29. November bis 14. Dezember 2014<br />
Mo – Fr 13 – 18 Uhr, Sa/So 11 – 18 Uhr<br />
Handwerkerschau im Rittergut Olbernhau<br />
06./07. Dezember 2014, 10 – 17 Uhr<br />
Pyramidenfest bei Blank in Grünhainichen<br />
Manufakturbesichtigung, Bastelstraße für Kinder und Weihnachtsmarkt<br />
im Hof<br />
06./07. Dezember 2014, 10 – 18 Uhr<br />
Kathrinchen Zimtsterns Weihnachtswerkstatt in den<br />
Werkstätten Flade, Olbernhau<br />
13. Dezember 2014, 13 – 17 Uhr<br />
Pyramidenfest auf dem Dresdner Striezelmarkt<br />
Vorstellung der größten Erzgebirgischen Stufenpyramide<br />
und Gesangswettbewerb<br />
21./22. März 2015, 10 – 17 Uhr.<br />
Tage der offenen Tür bei Erzgebirgische Holzkunst Gahlenz<br />
mit Betriebsbesichtigung, Bratwurst, Strohrutsche und<br />
Streichelzoo<br />
4./5. April 2015, 10 – 17 Uhr<br />
Schautage in der Wendt & Kühn Figurenwelt Seiffen<br />
27./28. März 2015, 9 – 18 Uhr<br />
Ostermarkt bei der Drechslerei Kuhnert, Rothenkirchen<br />
Gewinnspiel<br />
2. Wie viele Christbaumanhänger aus dem Erzgebirge<br />
schmücken den fünf Meter hohen Weihnachtsbaum in<br />
der Sächsischen Staatskanzlei?<br />
A 627<br />
B über 1000<br />
C mehr als 5000<br />
14. – 17. Mai 2015, 10 – 17 Uhr<br />
Schautage in den Grünhainichener Werkstätten<br />
Wendt & Kühn mit Schauvorführungen, Besichtigung des<br />
historischen Musterzimmers, Bastel- und Fotoecke<br />
15./16. Mai 2015, 10 – 18 Uhr<br />
Frühling unterm Apfelbaum in den Werkstätten Flade,<br />
Olbernhau<br />
täglich<br />
<strong>Die</strong> Schauwerkstatt der Seiffener Volkskunst<br />
hat täglich geöffnet.<br />
Adventswochenenden und Ferien<br />
Basteln in der Schauwerkstatt Seiffen<br />
<strong>Die</strong> Schauwerkstatt der Seiffener Volkskunst lädt an den<br />
Adventswochenenden freitags bis sonntags von 10 bis 16 Uhr<br />
sowie in den sächsischen Ferien <strong>zum</strong> Basteln ein.<br />
Ferienkurse in der Holzspielzeugmacher –<br />
und Drechslerschule Seiffen<br />
Kurse im Drechseln, Bemalen und Schnitzen:<br />
jeweils 20.10. – 24.10.2014, 09.02. – 13.02.2015, 16.02. –<br />
20.02.2015 sowie in den sächsischen Sommerferien 2015<br />
Weihnachtsmärkte 2014 im Erzgebirge<br />
(Auswahl)<br />
25.11. – 22.12. Freiberger Christmarkt<br />
27.11. – 23.12. Annaberger Weihnachtsmarkt<br />
28.11. – 23.12. Chemnitzer Weihnachtsmarkt<br />
29.11. – 21.12. Schneeberger Weihnachtsmarkt<br />
06.12. – 07.12. Lichtfest in Schneeberg<br />
29.11. – 21.12. Marienberger Weihnachtsmarkt<br />
29.11. – 21.12. Seiffener Weihnachtsmarkt<br />
05.12. – 14.12. Schwarzenberger Weihnachtsmarkt<br />
Bergparaden 2014 im Erzgebirge (Auswahl)<br />
29.11., 14.00 Uhr Chemnitz<br />
06.12., 18.00 Uhr Freiberg<br />
06.12., 17.00 Uhr Olbernhau<br />
07.12., 16.30 Uhr Schneeberg<br />
13.12., 15.30 Uhr Seiffen<br />
13.12., 17.00 Uhr Schwarzenberg<br />
14.12., 14.00 Uhr Marienberg<br />
21.12., 13.30 Uhr Annaberg – Buchholz<br />
Sie möchten gern attraktive Preise aus dem Erzgebirge gewinnen? Beantworten Sie einfach folgende Fragen und sichern Sie sich Ihre Gewinnchance!<br />
Einsendeschluss: 30. April 2015 · Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Preise<br />
25 hochwertige Erzeugnisse der Erzgebirgischen Volkskunst®<br />
25 hölzerne Boten „PICUS“<br />
5 x je 2 Eintrittskarten für das „Klein-Erzgebirge“ in Oederan<br />
3. Welchen wirtschaftlichen Rekord<br />
hält die Erzgebirgsregion?<br />
A die größte Handwerksdichte in Sachsen<br />
B die höchste Geburtenrate Deutschlands<br />
C das am dünnsten besiedelte<br />
Mittelgebirge Europas<br />
Änderungen vorbehalten!<br />
Vielen Dank für die zahlreichen Einsendungen zu unserer letzten Ausgabe.<br />
<strong>Die</strong> richtigen Antworten lauteten: 1C, 2A, 3B<br />
36 37
Werkstatt-Kreuzworträtsel<br />
Holzteile-Puzzle<br />
Spänehaufen-Versteckspiel<br />
Schachtel-Suchen<br />
mit Picus aus<br />
dem Erzgebirge<br />
Kinderbeilage zu<br />
„<strong>Die</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>zum</strong> <strong>Leben</strong>.“<br />
Magazin für erzgebirgische Handwerkskunst<br />
Ausgabe 7, 2013/2014<br />
<strong>Leben</strong>sTipps.<br />
Leserbriefe<br />
Wir danken allen Lesern für ihre netten Worte und<br />
kreativ gestalteten Karten und Briefe!<br />
Liebe fleißige Handwerker, vor kurzem war ich mit meinen<br />
Großeltern in der Geisinger Schellhas-Baude essen. Bis das<br />
Essen kam, habe ich in Ihrer Zwergenpost gerätselt. Mit Holz<br />
baue und bastle ich gern in Opas Werkstatt.<br />
<br />
Franz Jarosch (9 Jahre), Geising<br />
Impressum<br />
<strong>Die</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>zum</strong> <strong>Leben</strong>.<br />
Magazin für Erzgebirgische Handwerkskunst<br />
8. Jahrgang Heft 8 2014/2015<br />
Erscheinungstermin: 11.8.2014<br />
Schutzgebühr 4,50 Euro<br />
V.i.S.d.P. <strong>Die</strong>ter Uhlmann, Verband Erzgebirgischer <strong>Kunst</strong>handwerker<br />
und Spielzeughersteller e.V.<br />
Herausgeber<br />
Verband Erzgebirgischer <strong>Kunst</strong>handwerker<br />
und Spielzeughersteller e.V.<br />
Albertstraße 15 · 09526 Olbernhau<br />
Telefon 037360/72442 · Fax 037360/3048<br />
service@erzgebirge.org · www.erzgebirge.org<br />
Ich möchte mich herzlich für die Leidenschaft,<br />
Kreativität und den Einfallsreichtum bedanken,<br />
mit dem sie in jedem Jahr tolle neue Kreationen<br />
entwickeln. Auch das ansprechende Magazin<br />
„<strong>Die</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>zum</strong> <strong>Leben</strong>“ wird von mir immer<br />
mit Spannung erwartet.<br />
<br />
Marcus Vieweg, Mittweida<br />
Lese-Tipp:<br />
Das Magazin „Genuss Pur“ wird in der Winter-Ausgabe<br />
2014 in einem Sonderbeitrag auch<br />
über den Dresdner Striezelmarkt berichten.<br />
Ich heiße Maya und bin vier Jahre alt. Wenn<br />
ich bei meiner Tante bin, zeigt sie mir immer<br />
ihre vielen kleinen Engelchen. <strong>Die</strong>smal hat<br />
mir meine Tante eure Zwergenpost vorgelesen.<br />
Das hat mir sehr gefallen.<br />
<br />
Toll finden wir die Figuren aus Holz. <strong>Die</strong><br />
Menschen im Erzgebirge haben uns viel<br />
Freude bereitet. Wir waren oft dort, auch<br />
zur Bergparade.<br />
<br />
Maya aus Hamburg<br />
Dorothea Wagner, Leipzig<br />
Redaktion & Text<br />
Sternkopf Communications<br />
Dr. Sylva-Michèle Sternkopf<br />
Telefon 03726/7929190 · Fax 03726/79291910<br />
contact@sternkopf.biz · www.sternkopf.biz<br />
Layout, Satz<br />
schech.net | Strategie. Kommunikation. Design.<br />
Telefon 0351/8361445 · Fax 0351/8361446<br />
kontakt@schech.net · www.schech.net<br />
Fotonachweis<br />
Fotoatelier Hermann Schmidt: S. 5 unten rechts,<br />
S. 30/31 (außer 30 und 31 unten)<br />
Tino Heim: S. 3 großes Foto, S. 31 Mitte<br />
Agentur designesgleichen: S. 4 unten<br />
Stefanie Schindler: S. 7 Mitte, S. 33 unten Mitte<br />
Gunter Springsguth: S. 8 links oben und unten,<br />
rechts unten<br />
Eva Schalling: S. 17<br />
Tourismusverband Erzgebirge e.V.: S. 12<br />
Köhler <strong>Kunst</strong>handwerk: S. 6<br />
Wolfgang Braun: S. 13 unten rechts<br />
Kleinkunst aus dem Erzgebirge Müller GmbH: S. 22<br />
<strong>Die</strong> JUNGS: S. 23<br />
koziol »ideas for friends GmbH: S. 32.<br />
Titelfoto<br />
Isabell Wolf<br />
<strong>Die</strong> Rechte an allen anderen Fotos liegen bei den<br />
jeweiligen Firmen bzw. beim Herausgeber.<br />
Wo bekomme ich das Magazin?<br />
Das Magazin „<strong>Die</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>zum</strong> <strong>Leben</strong>.“ wird einmal jährlich, immer im<br />
August, vom Verband Erzgebirgischer <strong>Kunst</strong>handwerker und<br />
Spielzeughersteller e.V. herausgegeben. Sie erhalten es bei Ihrem<br />
Fachhändler oder im Abonnement.<br />
ZwergenPost<br />
aus dem Erzgebirge<br />
20 kleine Picus-Figuren zu gewinnen!<br />
Klopfen,<br />
hämmern,<br />
sägen<br />
Liebe Kinder, habt ihr schon<br />
die Zwergenpost entdeckt?<br />
Picus hat sie extra für euch<br />
diesem Magazin beigelegt!<br />
Anzeigenleitung und Vertrieb<br />
Verband Erzgebirgischer <strong>Kunst</strong>handwerker<br />
und Spielzeughersteller e. V.<br />
Druck<br />
Möller Druck und Verlag GmbH Ahrensfelde<br />
Nachdruck und Vervielfältigung, auch auszugsweise,<br />
nur mit Genehmigung des Herausgebers.<br />
Abokarte Einfach ausfüllen und ab der nächsten<br />
Ausgabe „<strong>Die</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>zum</strong> <strong>Leben</strong>.“ zugeschickt bekommen!<br />
Ja, ich möchte das Magazin „<strong>Die</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>zum</strong> <strong>Leben</strong>.“ <strong>zum</strong> Preis von<br />
4,50 Euro pro Ausgabe abonnieren. Das Magazin erscheint einmal<br />
jährlich, jeweils im August. Das Abonnement ist jederzeit mit einer<br />
Frist von zwei Wochen kündbar.<br />
Bitte<br />
freimachen.<br />
Bitte senden Sie das Magazin an folgende Adresse:<br />
Name, Vorname:<br />
Straße:<br />
Verband Erzgebirgischer <strong>Kunst</strong>handwerker<br />
und Spielzeughersteller e.V.<br />
Albertstraße 15<br />
09526 Olbernhau<br />
38<br />
PLZ, Ort:<br />
E-Mail-Adresse: