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Andy Rezendes, Alpha Analytical Labs

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Herausforderung StreckenunterbruchNeben den Hauptereignissen auf der Gotthardachse (mehrwöchige Sperrenach Felssturz im Juni, mehrere Tage im März und November) wirkte sichauch die Sanierung des Simplontunnels im August stark auf dieVerkehrsmengen aus. So brachen die Anzahl gefahrener Züge im Juni um22.5% und im August um 30.4% ein. Für BLS Cargo bedeutete jederUnterbruch einen grossen Mehraufwand bei der Neubestellung vonFahrplänen und Planung der Disposition und des Personal- undLokeinsatzes. Obwohl die drei Wochen dauernde Sperrung der Simplon-Strecke im August 2012 langfristig geplant war, erwies sich die Verlagerungdes Grossteils des Verkehrs auf die Gotthard-Strecke aufgrund derProfilhöhe (4-Meter) als unmöglich. Deshalb fordert BLS Cargo nebenAusbauten auf der Lötschbergachse (Bern-Thun, Vollausbau Lötschberg-Basistunnel) den Profilausbau der Gotthardachse als 4m-Korridor.Finanzielle Vorgaben erreichtObwohl die Streckenunterbrüche sehr gut gemeistert wurden, resultiertenfinanzielle Einbussen. Die anhaltend schwache Wirtschaft in den EU-Ländern, allen voran in Italien, zeigten ebenfalls ihre finanzielle Wirkungund bremsten damit den im letzten Jahr eingeleiteten Aufwärtstrend. BLSCargo reagierte erneut umgehend und setzte im 2012 KostensenkungsundEffizienzsteigerungsmassnahmen in Millionenhöhe um. Damit erreichteBLS Cargo die finanziellen Zielsetzungen, trotz vielfältiger Hemmnissen.Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) schliesst positiv bei5.9 Mio. CHF. Sowohl EBIT (-1.9 Mio. CHF) als auch Jahresergebnis (-1.8Mio. CHF) präsentieren sich im Rahmen der Planungen negativ.Schwacher Euro belastetDie anhaltende Euroschwäche stellt für BLS Cargo nach wie vor einsubstanzielles Problem dar. Zwar konnte der Anteil Euro-Ertrag reduziertund Währungsabsicherungen umgesetzt werden. Dennoch ist das Ergebnisnoch nicht auf Zielkurs und wird durch zusätzliche Trassenpreiserhöhungenweiter verschärft. „Wir richten uns konsequent auf Profitabilität aus“, soCEO Dirk Stahl. „Die starken äusseren Einflüsse der vergangenen vierJahre konnten wir allerdings nicht vollständig kompensieren.“AusblickGemäss den Prognosen für 2013 ist die Talsohle der wirtschaftlichenEntwicklung in Europa nicht erreicht. BLS Cargo plante deshalb dieVerkehrsmengen für 2013 sehr vorsichtig in Höhe der Mengen, die ohneStreckensperren 2012 erzielt worden wären.Für ergänzende Auskünfte steht Ihnen Stefanie Burri, BLS Cargo AG, LeiterinLeitungsstab/Kommunikation unter der Nummer 058 327 30 17 oderstefanie.burri@bls.ch zur Verfügung.BLS Cargo AG, Bollwerk 27, 3001 Bern, www.blscargo.ch

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