06.08.2015 Views

BR-Magazin 22/2014

Das hauseigene Magazin des Bayerischen Rundfunks informiert vierzehntägig über die Höhepunkte im Programm. Hier finden Sie Hintergründe zu neuen Produktionen und Veranstaltungen. Außerdem gibt es eine ausführliche Programmübersicht.

Das hauseigene Magazin des Bayerischen Rundfunks informiert vierzehntägig über die Höhepunkte im Programm. Hier finden Sie Hintergründe zu neuen Produktionen und Veranstaltungen. Außerdem gibt es eine ausführliche Programmübersicht.

SHOW MORE
SHOW LESS

You also want an ePaper? Increase the reach of your titles

YUMPU automatically turns print PDFs into web optimized ePapers that Google loves.

AKTUELLES<strong>BR</strong>-KÖPFEBraune BruderschaftenEuropas extreme Rechte in einem aktuellen Feature–CarstenKühntoppARD-Krisenreporter–Fotos: <strong>BR</strong>, <strong>BR</strong>/Theresa Högner„Der NSU war nach dem Ergebnis derErmittlungen […] stets eine singuläreVereinigung aus drei Personen“, sagt derGeneralbundesanwalt. Doch Strategieund Taten des Nationalsozialistischen Untergrundswaren alles andere als isoliertund einzigartig. Rechte Terrorakte gab esin der Vergangenheit in ganz Europa undden USA. Folgt man den Spuren des Terrors,stößt man immer wieder auf dasnationalsozialistische Netzwerk „Blood &Honour“. Zum harten Kern zählten – lautErmittlern – auch die späteren NSU-TerroristenUwe Mundlos, Uwe Bönhardt undBeate Zschäpe. Doch Vernetzungen spie-Fragen nach GottEin Dokumentarfilm über den GlaubenDas Nachdenken über den Glauben mitund ohne Gott begann bei ChristinaMiethge und Eva Aichinger wohl nichtaus Zufall in einem Café und nicht in derKirche. Der Papst war gerade zurückgetreten,ein Missbrauchsskandal folgte aufden anderen, den Kirchen liefen die Mitgliederdavon. Ist das der Anfang vom Endedes Glaubens? Weil man nicht alle Leuteeinzeln fragen kann, gingen die Film-Autorinnen dorthin, wo eh schon alle sind:ins Netz. In ihrem Blog (Bild) woranglauben.de.ging es nicht nur ums Diskutieren,len bei der Aufarbeitung der NSU-Mordekaum eine Rolle, haben die Feature-AutorenRalf Homann und Thies Marsen herausgefunden.Stattdessen verfolgen dieBehörden lediglich die „erweiterte Einzeltätertheorie“.Werden die terroristischenGefahren von rechts schon wieder unterschätzt?– Bayern 2Samstag, 25.10.<strong>2014</strong>, 13.05 Uhrdas ARD radiofeature: Nazi-NetzwerkNSU, 55 Min.bayern2.de/radiofeaturesondern die Nutzer konnten die Dokumentationdurch ihren Input am Endemitgestalten. Aus über 1.000 Kommentarenund Glaubensbekenntnissen habendie Autorinnen vier große Glaubenslinienherausgefiltert. Jeweils einen Vertretervon diesen haben sie dann näher kennengelerntund mit der Kamera für den Dokumentarfilm„Woran glauben?“ begleitet.Von Informatikern, für die Glaube nur einKrückstock des Geistes ist, bis hin zu einerjungen Theologiestudentin, die ihrenGlauben an Gott als eine Art Verliebtseinbeschreibt. Zum Abschluss des Projekteswissen die Autorinnen: Die Menschenglauben nach wie vor – nur die InstitutionKirche muss sich Sorgen machen.– Bayerisches FernsehenSamstag, 1.11.<strong>2014</strong>, 19.00 UhrWoran glauben? D <strong>2014</strong>, 45 Min.bayerisches-fernsehen.de/filmDie Reporterausrüstung steht immer gepacktbei ihm zu Hause. Wenn irgendwoauf der Welt etwas passiert, bei dem dieARD-Korrespondenten Unterstützung beider Berichterstattung brauchen, muss CarstenKühntopp innerhalb weniger Stundenvor Ort sein. Im Juli reiste er etwa nach Israel,um über die Gewalt im Nahen Ostenzu berichten. Dort kennt er sich aus: Von2001 bis 2006 war er Leiter des ARD-StudiosTel Aviv, schon seit 1996 hat er dort jedesJahr einige Monate verbracht. Von dort ginges für fünf Jahre als Korrespondent nachAmman und Dubai. Seit 2011 ist er wiederbei B5 aktuell in München. Davor waren eszehn Jahre „Leben auf Abruf“, sagt Kühntopp,immer mit dem Handy in Reichweite,sogar in der Dusche: „Die Arbeit als Korrespondenthört nie auf.“ Doch genau das istes, was er als Journalist tun möchte: Rausgehen,mit den Leuten reden, deren Geschichtenerzählen. Schwer gefallen istdem gebürtigen Berliner das nie – außer2011 im von einem Taifun zerstörten Tacloban.Angesichts der Katastrophe schien estaktlos, als neugieriger Reporter auf dieLeute zuzugehen, aber: „Die Menschenwollten erzählen und sich mitteilen“, erinnerter sich. Dabei wird sein Gesicht ernstund der Blick schweift in die Weite. Auchnach Kiew und Kairo, Beirut, London undRom haben ihn seine Einsätze schon geführt.Obwohl Kühntopp sich inzwischen inMünchen wieder angekommen fühlt,würde es ihn reizen, wieder als Korrespondentzu arbeiten. Am liebsten in die USA. fe<strong>BR</strong>-<strong>Magazin</strong> – 7

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!