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Liebe kommt nicht aus der Dose!

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<strong>Liebe</strong><strong>kommt</strong><strong>nicht</strong><strong>aus</strong> <strong>der</strong><strong>Dose</strong>!Sie möchtenfrischeLebensmittel?Bachblütentherapienfür Katzen und HundeMarion FrömmingIhre Katze auch!Fon: 0211 / 209 58 43Mobil: 0171 / 958 99 98Marion.Froemming(at)googlemail.comErnähre ich mein


Für Marion Droste,die mit mir gemeinsamfür die artgerechte Ernährungund somit für die Katzen kämpft.


<strong>Liebe</strong> <strong>kommt</strong> <strong>nicht</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Dose</strong>!_________________________________________________________________________________<strong>Liebe</strong>r Tierfreund,die artgerechte Ernährung unser geliebtenTiere ist ein großes und heiß diskutiertesThema in den Kreisen <strong>der</strong> Halter. Manfindet die unterschiedlichsten Meinungen,die mit großer Vehemenz vertreten werden,und zwar so sehr, dass die evtl. richtigeArgumentationen eines informiertenHalters völlig ignoriert – ja sogar <strong>aus</strong>geblendet- werden.Seit etlichen Jahren beschäftige ich michmit Katzen – mit ihrer Anatomie, Physiologieund ihrer Psychologie. Es ist mir mittlerweilezur Lebensaufgabe geworden,Haltern die einfachen Möglichkeiten <strong>der</strong>Gesun<strong>der</strong>haltung ihrer Tiere aufzuzeigen.Ich freue mich bei jedem einzelnen, wennich sehe, dass es nach Umsetzung dieserTipps und Ratschläge in seiner Gesundheitund seinem Verhalten bemerkenswerteVerbesserungen erlangt und <strong>der</strong>/dieHalter jede Verän<strong>der</strong>ung freudestrahlendzur Kenntnis nimmt. Nun, was kann esSchöneres geben, als zu sehen, dass esdem geliebten H<strong>aus</strong>genossen gut geht?Wir haben das Wohl unserer Schützlingeim Sinn, doch was ist das Richtige fürunsere kleinen Freunde? Das ist eine Frage,die viele Halter bewegt, nur lei<strong>der</strong> findet<strong>nicht</strong> je<strong>der</strong> die richtige Antwort, die <strong>der</strong>Gesun<strong>der</strong>haltung dieser wun<strong>der</strong>vollenTiere dient.Die Argumentationen seitens <strong>der</strong> Tierfuttermittelindustrieund <strong>der</strong> Tierärzte habenschweres Gewicht und so wird den Versprechungen,dass das geliebte Tier "mit<strong>der</strong> Fertignahrung alles erhält, was esbraucht", nur all zu gern geglaubt. Mandenkt sich, dass diese Fachleute "schonwissen werden, was richtig ist" und außerdemist es mit <strong>der</strong> heutigen knapp bemessenenZeit auch <strong>nicht</strong> so einfach, sich mitdiesem extrem umfassendem Thema"Tierernährung" <strong>aus</strong>einan<strong>der</strong> zu setzen.Im Rahmen meiner Bachblütentherapienfür Katzen und Hunde begegnen mir lei<strong>der</strong>viel zu häufig Tiere, die im Laufe <strong>der</strong> Zeitmassive körperliche, wie auch verhaltensbedingteProbleme durch <strong>nicht</strong> artgerechteErnährung davon getragen haben. Diesefehlernährten Tiere leiden an Übergewicht,zahllosen Krankheiten (u.a. sehr häufig an<strong>der</strong> Krankheit Nr. 1: Harnwegsproblemen)und verhaltensbedingten Abnormalitäten(Angst, Aggressionen, Depressionenu.v.m.). Dabei ist es so einfach, das Risikohierfür deutlich zu minimieren, nämlich miteiner artgerechten Ernährung.Eine artgerechte Ernährung ist selbstverständlichkein Garant, dass Ihr Tier gesundund munter 26 Jahre alt wird (obwohlich das tatsächlich schon erlebt habe),aber Sie haben eine glaubhafte Chance,dass Sie den Krankheiten, die unter Fertigfutterentstehen, erst gar keine Möglichkeiteinräumen. Außerdem wird sich IhrTier wesentlich wohler fühlen und mehrFreude am Leben haben – und genau dieshat einen großen Einfluss auf die Gesundheit.Was ist eine artgerechte Ernährung?Ich sage es direkt vorweg: RohesFleisch! Doch lassen Sie es mich kurz amBeispiel <strong>der</strong> Katze erklären, wie ich zudieser Aussage komme, damit Sie allefolgenden Erläuterungen faktisch nachvollziehenkönnen:Marion FrömmingSeite 1Düsseldorf


<strong>Liebe</strong> <strong>kommt</strong> <strong>nicht</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Dose</strong>!_________________________________________________________________________________Die Katze ist ein strikter Karnivore(Fleischfresser).Diese Tatsache zieht wichtige Aspekte mitsich: Sie hat, im Gegensatz zu einem Omnivoren(Allesfresser), einen verkürztenMagen- und Darmtrakt, <strong>der</strong> <strong>aus</strong>schließlich(!) auf die Verdauung von hochwertigen,tierischen Eiweiß (93 %) <strong>aus</strong>gerichtet ist.Kohlenhydrate, gleich welcher Art, könnenKatzen aufgrund dieser Tatsache <strong>nicht</strong>verwerten bzw. <strong>nicht</strong> verstoffwechseln. Diegeringen Mengen Kohlenhydrate, die eineKatze in freier Natur zu sich nimmt, sind<strong>der</strong> Mageninhalt von Mäusen (angedautesGetreide) sowie Haut und Fell ihrer Beutetiere.Dies wird zwar <strong>aus</strong>geschieden, aber<strong>nicht</strong> verwertet und ist in keiner Weise fürdie Ernährung <strong>der</strong> Katze von Bedeutung!Katzen sind (ehemalige) Wüstentiere.Aufgrund dieser Tatsache, hat Mutter Naturihnen die nützliche Eigenschaft verliehen,in <strong>der</strong> Wüste mit wenig Flüssigkeit<strong>aus</strong>kommen zu können, so dass sie <strong>nicht</strong>viel trinken müssen. Lebt eine Katze –egal ob große o<strong>der</strong> kleine Raubkatze – in<strong>der</strong> freien Natur, so deckt sie ihren Flüssigkeitsbedarffast <strong>aus</strong>schließlich durchdas Fressen ihrer erjagten Beute. Fürunsere Stubentiger ist diese verlieheneEigenschaft von Mutter Natur aber keineswegspositiv, insbeson<strong>der</strong>e <strong>nicht</strong> beidem heute vorherrschenden Fertigfutter.Tatsache ist, dass das Katzenfutter welchesmillionenfach täglich in deutschenSupermärkten, Zoomärkten und Tierarztpraxenetc. über die Ladentheke geht,aufgrund seiner Zusammensetzung <strong>der</strong>Gesun<strong>der</strong>haltung unserer Tiere <strong>nicht</strong> guttut. Min<strong>der</strong>wertige Fleischabfälle, viel –sehr viel - Getreide, künstliche Vitamine,Konservierungsstoffe, Geschmackszusätzeetc. ergeben einen "Cocktail", <strong>der</strong> –wenn man sich das mal genauer durchden Kopf gehen lässt – nahezu eine Katastrophesind.Wenn Sie detailliert wissen wollen, wieKatzenfutter industriell hergestellt wird,was im Tierfutter genau enthalten ist undvor allem Ekel <strong>aus</strong>halten können, solltenSie unbedingt das Buch "Katzen würdenMäuse kaufen" von Hans-Ulrich Grimmlesen. Eine sehr bewegende Ergänzungdazu ist das Buch "Hunde würden längerleben, wenn… Totgeimpft, fehlernährt,medikamentenvergiftet" von <strong>der</strong> TierärztinFrau Dr. Jutta Ziegler. Wenn Sie sichfür ersteres Buch interessieren, sprechenSie mich bitte an. Ich habe es in größererStückzahl vorrätig und freue mich überjeden, <strong>der</strong> dieses Buch lesen möchte,denn ich halte es für DAS Werk, um sichin diesem Thema umfassend zu informieren.Wenn Sie dieses Buch gelesen haben,werden Sie nach Alternativen zumherkömmlichen Futter Ausschau halten.Wie bereits erwähnt, enthalten alle industriellhergestellten Katzenfutter – also auchdie vermeintlich hochwertigen und hochpreisigenFuttersorten – einen extrem hohenAnteil Getreide. Sie fragen sich, wiedas zu dem vorangegangen Fakt "Fleischfresser(Karnivore)" passt? Gar <strong>nicht</strong>! Undgenau das ist das <strong>aus</strong> meiner Sicht größteÜbel, weshalb unsere Tiere in <strong>der</strong> heutigen,Zeit die gleichen Krankheiten entwickelnwie <strong>der</strong> Mensch: Übergewicht, Allergien,Bluthochdruck, Zahnstein, Erkrankungen<strong>der</strong> oberen und unteren Harnwege(Blasenentzündungen und -steine undNierenversagen) Magen- und Darmerkrankungen,Krebs etc.Marion FrömmingSeite 2Düsseldorf


<strong>Liebe</strong> <strong>kommt</strong> <strong>nicht</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Dose</strong>!_________________________________________________________________________________Diese Erkrankungen waren bei Katzen biszu den 1950-er Jahren nahezu <strong>nicht</strong> bekannt!Denn bis dahin ernährten sie sichbeinahe <strong>aus</strong>schließlich von Mäusen undan<strong>der</strong>en Beutetieren - dafür wurden Sievon den Menschen gehalten. Ab den1960-er Jahren allerdings entwickelte sichdie Tierfutterindustrie und damit das industriellgefertigte Nass- und Trockenfutter.Das Verhältnis <strong>der</strong> Menschen zu denKatzen verän<strong>der</strong>te sich im Laufe <strong>der</strong> darauffolgenden Jahrzehnte rasant. UnsereSamtpfoten waren <strong>nicht</strong> mehr das Nutztier"Mäusefänger", son<strong>der</strong>n wurden immermehr zum "Familienmitglied", welchesverwöhnt werden sollte. Da fielen dieWerbeversprechungen <strong>der</strong> boomendenTierfutterindustrie natürlich auf fruchtbarenBoden und immer mehr Tiere wurden mitindustriell hergestellten Fertigfutter ernährt,in dem guten Glauben, man tueseinen Tieren etwas Gutes.Das größte Übel, welches die "mo<strong>der</strong>ne"Tierernährung hervorgebracht hat,ist das Trockenfutter.Der eingangs erläuterte Fakt "Wüstentier"- also überwiegende Flüssigkeitsaufnahmedurch das Fressen von Beutetieren undkaum Trinken von Wasser etc. – stehen imtotalen und ungesunden Gegensatz zueinem Futter, welches lediglich 10 %Feuchtigkeit besitzt. Frisches Fleisch hateinen Feuchtigkeitsgehalt von ca. 75 %!Tatsache ist – und das wird allgemeinhinauch publiziert – dass eine Katze mindestensdie vierfache Menge an Flüssigkeit zusich nehmen muss, um den durch dasTrockenfutter entstandenen Flüssigkeitsverlustwie<strong>der</strong> <strong>aus</strong>zugleichen. Das tut sieallerdings <strong>nicht</strong>. Sie dürfen davon <strong>aus</strong>gehen,dass Tiere, die mit Trockenfutter ernährtwerden, über kurz o<strong>der</strong> lang insbeson<strong>der</strong>emit Problemen <strong>der</strong> oberen undunteren Harnwege kämpfen, also mit Nieren-und Blasenproblemen. Dies liegt daran,dass <strong>der</strong> Harn des Tieres aufgrunddes Flüssigkeitsdefizits konzentriert wird.Die Anzahl <strong>der</strong> Tiere, die jährlich an einerchronischen Niereninsuffizienz erkrankenund sterben, ist mehr als alarmierend!Wenn Sie sagen: "Mein Tier frisst seit 10Jahren Trockenfutter und war noch nieernstlich krank!", dann beglückwünscheich Sie – das ist wie ein 6er im Lotto. Diesbezüglich darf ICH allerdings traurigerweisesagen, dass ich zu den Halternzähle, die "keinen 6er im Lotto hatten".Glauben Sie bitte <strong>nicht</strong>, dass ich von Anbeginneine wissende Katzenhalterin war.Erst die langjährigen schlimmen Erfahrungenhaben mich zum Nachdenken, Recherchierenund zur Ernährungsumstellungmeiner Tiere gebracht. Dies war einsehr weiter, mühseliger, leidvoller und kostenintensiverWeg. Meinem wun<strong>der</strong>vollenKater Anton ist es zu verdanken, dass ichIhnen heute mein Wissen mit auf den Weggeben kann, in <strong>der</strong> Hoffnung, Ihren/mTier/en das gleiche schlimme Schicksal zuersparen.Ein kleiner Exkurs:Die 5 Monate alten Katerbrü<strong>der</strong> Anton undOskar zogen im Dezember 2005 bei mir ein.Meine Erfahrungen hinsichtlich Katzenhaltunghielten sich damals in Grenzen. So folgte ichnatürlich gern allen von Freunden, Bekanntenund Tierärzten gegebenen Tipps. Ich wollte,dass meine Tiere dass beste Futter erhalten,damit sie ein schönes und gesundes Lebenführen. Also kaufte ich im Fachhandel "gutes"und teures Nass- und Trockenfutter, für das ichgern viel Geld <strong>aus</strong>gab. Damit nahm das Dramaseinen Lauf, denn bereits nach einem JahrMarion FrömmingSeite 3Düsseldorf


<strong>Liebe</strong> <strong>kommt</strong> <strong>nicht</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Dose</strong>!_________________________________________________________________________________erkrankte Kater Anton mit einer Blasenentzündung,die mit reichlich Harnsteinen (Struvitsteinen)einher ging. Ich will Ihnen die Krankheitsgeschichte<strong>nicht</strong> in allen Einzelheiten erzählen,denn diese füllt für die Zeit von Januar2007 bis März 2011 – sie werden es <strong>nicht</strong>glauben – ganze 32 DIN-A-4-Seiten! Von Anfangan führte ich Buch über die gesundheitlicheEntwicklung, Tierarztbesuche, Medikamentenvergabenetc.! Jedes Jahr fuhren wir3 – 4 mal zum Tierarzt, weil die Blasenentzündungimmer neu aufkeimte und von reichlichAntibiotika und Diättrockenfutter abgesehen,erfuhr ich <strong>nicht</strong>s, was mir hätte helfen können,meinen Kater gesund zu pflegen. Ich war sehrverzweifelt. 2009 fand dieses Drama seinenHöhepunkt. Anton erkrankte so schwer miteiner Blasenentzündung, dass ich von April biseinschließlich August mit ihm 35 Fahrten zumTierarzt machen musste, er also in Dauerbehandlungwar. Und gerade das hätte ihm umHaaresbreite das Leben gekostet, denn außerden üblichen Antibiotika und ratlosen Gesichternkam <strong>nicht</strong>s dabei her<strong>aus</strong>. Ganz im Gegenteil:Er starb fast an 120 Antibiotikatabletten,15 doppeldosierten Antibiotikaspritzen und denvielen (nierenschädigenden) Schmerzmitteln.Ich selbst hatte <strong>nicht</strong> viel Wissen hinsichtlichHarnwegserkrankungen und vertraute auf dieBehandlungen, bis ich irgendwann merkte,dass dies nur die übliche 08/15-schulmedizinischeBehandlung war, um mir als Halterdas Gefühl zu geben, es würde etwas positivesfür die Gesundheit meines Tieres getan.8 Tierärzte sowie 3 Tierklinken (und die dorttätigen Tierärzte) konnten mir <strong>nicht</strong> erklären,was mit meinem Kater los war. AllgemeinesSchulterzucken und die übliche Empfehlungdas spezielle Diättrockenfutter gegen Harnsteinezu kaufen. So, und nun überlegen Siemit dem eben erworbenen Wissen mal, welcheWirkung <strong>der</strong> durch das Trockenfutter verursachteFlüssigkeitsentzug auf die Blase meinesAntons hatte… Um das Übel noch zukomplettieren, platze meinem Kater durch diezahlreichen Antibiotikaspritzen die Haut auf.Dies wurde dadurch verursacht, dass das Gewebeimmer wie<strong>der</strong> mit hochaggressiven Medikamententraktiert wurde. Anton hatte u.a.eine EC-Karten-große Wunde im Nacken. DieWundbehandlung zog sich dann nochmalsüber weitere 3 Monate, und es war <strong>nicht</strong> klar,ob diese überhaupt zu heilen sein würde. Mitviel Geduld und täglicher Pflege habe ich esgeschafft. Die Narben spürt man heute noch.(Bild: Anton Nackenwunde – bereits imabheilenden Zustand)So konnte das <strong>nicht</strong> weiter gehen und ich koppeltemich völlig von den Ratschlägen <strong>der</strong>Tierärzte ab. Damit setzte ich mich Beschimpfungenseitens <strong>der</strong> behandelnden Tierärztin<strong>aus</strong>! Diese Frau "Doktor" erklärte mir allenErnstes, ICH sei Schuld, dass es meinem Katernoch schlechter gehen würde, wenn ich dasDiättrockenfutter <strong>nicht</strong> füttern würde! Dies beeindrucktemich herzlich wenig bzw. sporntemich erst recht an, an<strong>der</strong>e unbekannte Behandlungswegezu gehen, denn ich wusste,dass dies <strong>der</strong> verzweifelte Versuch einer Tierärztinwar, mich von meinem Vorhaben abzubringenund kein Geld mehr in die Futterverkaufskassezu spülen. Geholfen hatte sie meinemTier in seiner Erkrankung <strong>nicht</strong>. Den Kontaktzu dieser Ärztin habe ich für immer beendet.Stattdessen ging ich wie folgt vor:Schritt 1:Ich fand im Internet ein Nutrizeutika auf natürlicherBasis (Aminosäuren), welches den Harn-Marion FrömmingSeite 4Düsseldorf


<strong>Liebe</strong> <strong>kommt</strong> <strong>nicht</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Dose</strong>!_________________________________________________________________________________ph-Wert in <strong>der</strong> Blase meines Katers absenkte,stabilisierte und damit die Harnsteine auflöste.Die Blasenentzündung konnte heilen.Schritt 2:Ich schlich langsam die Trockenfuttermengenfür alle drei Katzen (Friedelchen war 2006eingezogen) herunter. Ein sofortiges komplettesAbsetzen war <strong>nicht</strong> möglich, denn meineTiere waren von den Inhaltsstoffen regelrechtabhängig (dazu später mehr).Schritt 3:Ich fütterte nur noch Nassfutter, bis ich aufeine Empfehlung hin das Buch "Katzen würdenMäuse kaufen" las. Danach suchte ich vollerEntsetzen nach einer Alternative zum herkömmlichen<strong>Dose</strong>nfutter. Immer wie<strong>der</strong> stießich in meinen Recherchen auf das Thema"Rohfleischfütterung", an das ich mich aber<strong>nicht</strong> heran traute, weil ich den gängigen Argumentationen(Bakterien- und Salmonellengefahr,Würmer im Fleisch, Mangelernährung,zu viel Eiweiß schädigt die Nieren, Kohlenhydratesind wichtig für den Energieh<strong>aus</strong>halt,Tiere erhalten mit Fertigfutter alles was siebrauchen, Trockenfutter beugt Zahnstein vor,Knochenfütterung ist gefährlich) ebenso folgte,wie viele an<strong>der</strong>e Halter auch. Dennoch warirgendwann die Feststellung <strong>nicht</strong> mehr zuumgehen, dass ich den von <strong>der</strong> Industrie gelegtenFalsch<strong>aus</strong>sagen aufgesessen war undso folgte dann mutig, aber mit Angst,Schritt 4:Ich stellte meine Tiere langsam auf rohesFleisch um und die Freude war groß, als ichfeststellte, dass sich keines <strong>der</strong> o.g. Horrorszenarieneinstellte.Ich darf Ihnen in die Hand versprechen, dasses meinen Tieren seit <strong>der</strong> Umstellung auf dieseartgerechte Ernährung ganz hervorragendgeht. Was hat sich seit dem verbessert?1. Die Besorgnis erregenden Blutwerte(Mineralstoffmangel und extrem erhöhteSalzwerte) meines Katers Oskar, die erunter Trocken- und <strong>Dose</strong>nfutter hatte,sind völlig verschwunden – ganz imGegenteil: Er hat ein hervorragendesBlutbild.2. Der diagnostizierte "Herzhusten" vonOskar entpuppte sich als eine Folge <strong>der</strong>Trockenfutterfütterung und verschwandvollends mit dem Absetzen.3. Das unter dem Trockenfutter immerweiter angestiegene Gewicht (beide Katerwaren SCHWER übergewichtig) reduziertsich langsam nach und nach,ohne, dass sie auf eine "Hungerlei<strong>der</strong>diätgesetzt werden mussten.4. Anton hat seine 5-jährige Leidensphase<strong>der</strong> stetigen Blasenerkrankungen mitdem Nutrizeutika und <strong>der</strong> Rohfleischfütterunghinter sich gelassen. Er hatseit 2 Jahren keinerlei Probleme mehrdamit! Die Umstellung auf Rohfleisch hatentgegen <strong>der</strong> Prophezeihungen <strong>der</strong>Tierärzte keine negative Auswirkung gehabt- ganz im Gegenteil, die Werte sindstabil.5. Die regelmäßig auftretenden Ekzemebei beiden Katern kamen nach <strong>der</strong> Umstellungauf die RohfleischfütterungNICHT wie<strong>der</strong> - das Fell wurde seidigund glänzend. Dafür gab es seitens <strong>der</strong>jetzigen Tierärztin meines Vertrauensbeim aktuell erfolgten Check-up Lob undAnerkennung.6. Die Zahnsteinbildung hat sich verlangsamt,denn meine Tiere kauen genüsslichauf den Fleischbrocken umher -DAS reinigt die Zähne und <strong>nicht</strong>s an<strong>der</strong>es!Wer mal beobachten konnte, mitwelcher Inbrunst die kleinen Tiger dasFleisch bearbeiten, wird seine helleFreude daran haben.7. Die zwischenzeitlich eingezogene kleineKatze Rosalie, die durch den Coronavirus(<strong>der</strong> FIP verursacht), anfangsschlimme gesundheitliche Probleme(starke Durchfälle) hatte, erfreut sichunter <strong>der</strong> Rohfleischfütterung besterMarion FrömmingSeite 5Düsseldorf


<strong>Liebe</strong> <strong>kommt</strong> <strong>nicht</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Dose</strong>!_________________________________________________________________________________körperlicher Konstitution und ich denke,wir haben gute Chancen, dass sie sichtrotz des Virus' eines langen und gutenLebens erfreuen darf. Die artgerechteErnährung – also die leicht verdaulichenEiweiße - belasten ihren virusbehaftetenDarm NICHT noch zusätzlich. Der Darmkann ruhig und unbelastet die Nahrungverdauen.8. Zu guter Letzt noch die negative Nachricht:Mein Katzenmädchen Friedelchenist seinerzeit <strong>nicht</strong> mehr in den Genusseiner gesunden Ernährung gelangt. Sieerkrankte an sehr schwerem Darmkrebs,so dass ich ihrem Leiden ein Ende setzenmusste. Das war <strong>der</strong> letzte <strong>Liebe</strong>sdienst,den ich ihr erweisen konnte.Schade, dass ich <strong>nicht</strong> schon früher hinterdie Geheimnisse <strong>der</strong> artgerechtenErnährung gekommen bin. Wer weiß, obsie dadurch <strong>nicht</strong> wenigstens ein paarweitere gute Jahre gehabt hätte?Ware, nämlich auf Schlachtabfälle <strong>der</strong>Kategorie 3 (CAT 3). Hierzu schreibt dieTierärztin, Frau Dr. Jutta Ziegler in ihremBuch "Hunde würden länger leben,wenn…" ab Seite 166:"Bedenken Sie aber bitte: Große Konzerneliefern ALLESAMT keine gute Qualität.Hier werden <strong>aus</strong>schließlich Rohstoffe <strong>der</strong>Kategorie 3 verarbeitet. Diese sind billigund nahezu unbegrenzt erhältlich. DieVerarbeitung dieser Rohstoffe wird vonden Firmen übrigens <strong>nicht</strong> negiert. Es ist jaauch gesetzlich erlaubt und man hofft darauf,dass <strong>der</strong> Konsument so dumm ist,'<strong>nicht</strong>s mitzubekommen'.Was sind die Rohstoffe <strong>der</strong> Kategorie 3(gemäß EG-Verordnung Nr. 1774/2002)?Ich (Frau Dr. Ziegler) weise vorsorglich daraufhin, dass die nachfolgenden Zeilen<strong>nicht</strong>s für schwache Gemüter sind:(Bild: Katze Friedelchen mit frisch operierten Auge)So viel also zum persönlichen Weg meinerTiere und mir. Ich möchte Ihnen damitverdeutlichen, dass Sie <strong>nicht</strong> allein sindmit ihren Ängsten und Unsicherheiten, diedurch die bewusst kommerziell gesteuertenFalsch<strong>aus</strong>sagen verursacht werden.Nun zurück zum Fertigfutter: Das "Fleisch"im Fertigfutter basiert auf min<strong>der</strong>wertigerDas sind einerseits Schlachtkörperteile dieeigentlich noch "genusstauglich" sind, jedoch<strong>aus</strong> kommerziellen Gründen <strong>nicht</strong> fürden menschlichen Verzehr bestimmt sind.Darunter fallen Knochen, Schwarten, Fetteund <strong>der</strong>gleichen. Darunter fallen aber auchSchlachtkörperteile, die als genussuntauglichabgelehnt werden, auch wenn sienoch keine Anzeichen einer übertragbarenKrankheit aufweisen. Und schließlich fallenin diese Kategorie auch Häute, Hufe,Hörner, Klauen, Haare, Pelze, Schweineborsten,Fe<strong>der</strong>n und Eierschalen.Aus <strong>der</strong> Ware <strong>der</strong> Kategorie 3 schließlichproduzieren die Großkonzerne das Futterfür unsere Heimtiere: Das Material ist lautGesetz unverzüglich abzuholen und zuverbrennen o<strong>der</strong> als Rohstoff in einemzugelassenen Heimtierfutterbetrieb zuMarion FrömmingSeite 6Düsseldorf


<strong>Liebe</strong> <strong>kommt</strong> <strong>nicht</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Dose</strong>!_________________________________________________________________________________verwenden. Wenn Ihnen jetzt, ob dieserInformation <strong>der</strong> Klassifizierung und <strong>der</strong>Konsequenz bzgl. <strong>der</strong> Inhalte des 'Premium-Tierfutters'im Supermarkt <strong>nicht</strong> die<strong>Dose</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Futtersack <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Handfällt, dann schlagen Sie dieses Buch sofortzu, denn dann kann Sie <strong>nicht</strong>s mehr schocken.Für die Abholung und die Verwertung diesesMaterials wird sogar noch bezahlt undes <strong>kommt</strong> den Heimtierfutterproduzentendamit natürlich sehr billig. Dass für TierfutterSchlachtabfälle verwendet werden, istja an sich <strong>nicht</strong>s schlechtes. Geschiehtdies aber großindustriell, beginnen dieseAbfälle schon beim meist sehr langenTransport in ungekühlten Containern zuver<strong>der</strong>ben. Diese Rohstoffe müssen in denVerarbeitungsfirmen dann natürlich starkerhitzt, zerkleinert und sterilisiert werden,um zumindest noch als Tiermehl in denFuttermitteln Verwendung zu finden. DieseTiermehle werden dann von den großenFuttermittelfirmen gekauft und entsprechendals 'Extrudate' o<strong>der</strong> als <strong>Dose</strong>nfutterverarbeitet. Extrudate sind faktisch alle imHandel erhältlichen Trockenfuttersorten.Das Verfahren <strong>der</strong> Extrudat-Herstellungerinnert vom Ablauf und von <strong>der</strong> Technikher entfernt an einen Fleischwolf. DasStoffgemisch besteht <strong>aus</strong> dem vorgenanntenTiermehl und Getreide, wobei mansich das Verhalten <strong>der</strong> Stärke zunutzemacht, denn das Gemisch wird verkleistertund mithilfe verschiedener Zusatzstoffeunter Zufuhr von Feuchtigkeit in einemsogenannten Extru<strong>der</strong> unter hohem Druck(bis 60 bar und hoher Temperatur (bis 60Grad) durch eine Matrize (Stahlscheibemit Löchern) gepresst. Diese bei dieserKurzzeit-Hochintensivbehandlung produziertenProdukte nennt man Extrudate. Beidieser Herstellung werden aufgrund <strong>der</strong>Hitzebehandlung und des großen Drucksnahezu alle Nährstoffe, Eiweiße, Enzymeund Vitamine, die im Rohmaterial überhauptnoch vorhanden sind, zerstört. Umdiese Defizite <strong>aus</strong>zugleichen, werden imNachhinein synthetische Zusatzstoffe zugesetzt.Zu allerletzt werden zur Geschmacksverstärkungdie fertigen Brockenmit tierischen Fetten und Ölen besprüht –damit die Nase des Hundes o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Katzeauch zum Fressen des min<strong>der</strong>wertigenPotpourris verführt wird! Übrigens quellendie Extrudate sehr stark im Magen auf undsind Hauptverursacher <strong>der</strong> gefürchtetenund oft tödlichen Magendrehungen desHundes.Extrudiertes Trockenfutter ist somit <strong>aus</strong>den oben angeführten Gründen auchzur gelegentlichen Fütterung strikt abzulehnen."(Zitatende <strong>aus</strong> dem Buch "Hundewürden länger leben" v. Frau. Dr. Jutta Ziegler)Also Sie sehen, von artgerechter und gesun<strong>der</strong>Ernährung ist keine Rede.(Bild: Anton)Marion FrömmingSeite 7Düsseldorf


<strong>Liebe</strong> <strong>kommt</strong> <strong>nicht</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Dose</strong>!_________________________________________________________________________________Warum <strong>der</strong> Rat des Tierarztes, dasFleisch für meine Katzen zu kochen, keinenAnklang bei mir fand, lässt sich anhandeines weiteren Kapitels <strong>aus</strong> demBuch von "Hunde würden länger leben,wenn" v. Dr. Jutta Ziegler verdeutlichen:(Bild: Oskar – daneben Rosalie)Vor einiger Zeit hatte ich es mit einemTierarzt zu tun, <strong>der</strong>, wie die meisten an<strong>der</strong>enTierärzte auch, ein großes Regal mitden unterschiedlichsten Katzen- und Hundefutterbekannter und anerkannter Markenim Empfangsbereich seiner Praxisstehen hat. Ich erklärte sofort beim erstenBesuch, dass ich an einer Futterberatungkeinerlei Interesse hätte. Dies akzeptierte<strong>der</strong> Tierarzt erstaunlicherweise anstandslos,riet aber, dass es doch sehr wichtigsei, dass ich das Fleisch für meine Katzenkoche. Das lehnte ich ebenfalls ab. Manmuss wissen, dass das Studium <strong>der</strong> Veterinärmedizindas Thema ""Heimtierernährung"lediglich ankratzt, und die zwei dafürverwendeten Studienbücher im Auftrageiner führenden Futtermittelfirma, die imHochpreissegment angesiedelt ist, geschriebenwurden. Kein Wun<strong>der</strong>, dass sichdie Kenntnisse <strong>der</strong> meisten Tierärzte aufdas "vorgebetete Wissen" <strong>der</strong> Futtermittelindustriebeschränken Dieses Thema behandeltHans-Ulrich Grimm in seinemBuch "Katzen würden Mäuse kaufen" recht<strong>aus</strong>führlich. Natürlich gibt einige wenigeVeterinäre, die quer denken und jedemFertigfuttervertreter – egal von welcherhochpreisigen Firma er ist - die Tür vor <strong>der</strong>Nase zu machen. Lei<strong>der</strong> gibt es davon vielzu wenige."Gekochtes Fleisch ist ebenso ungeeignetwie Konservennahrung, da durch das Kochenwertvolle Eiweißstoffe, Vitalstoffeund Vitamine zerstört werden. Hier entstehtletztlich wie<strong>der</strong> eine Konserve.Diesmal zwar ohne Chemie, aber eineKonserve bleibt eine Konserve – darangibt es <strong>nicht</strong>s zu rütteln. Wie die einseitigeFütterung mit industrieller Nahrung beiunseren H<strong>aus</strong>tieren zahlreiche Krankheitenprovoziert, die vor Beginn des Zeitalters<strong>der</strong> Fertigkost weitgehend unbekanntwaren, habe ich in den einzelnenvorangegangenen Kapiteln <strong>aus</strong>reichenddargelegt. Mit welchen fadenscheinigenund an den Haaren herbei gezogenenArgumenten die Tierärzte, die Futtermittelindustrieund weitere Institutionen, die mitTierfutterproduzenten eng verbandelt sind(z.B. Züchter, Vereine o<strong>der</strong> Tierheime)gegen eine Fütterung mit rohem Fleischvorgehen soll nachfolgend aufgezeigtwerden:Argument Nr. 1: "Durch rohes Fleischkönnen Hunde und Katzen Würmer bekommen!"Das ist FALSCH!Ihre Katze be<strong>kommt</strong> Würmer hauptsächlichvon Mäusen, Hunde meist durch Kontaktmit Artgenossen. Das üblicherweiseim Supermarkt o<strong>der</strong> beim Biobauern gekaufteFleisch unterliegt genauesterFleischbeschau und ist somit ein strengkontrolliertes Lebensmittel. Hier kann<strong>nicht</strong>s übersehen werden, was beispielsweisemit Bandwurmfinnen etc. befallenist. Außerdem ist <strong>der</strong> Darm eines mit rohemFleisch ernährten Tieres viel wi<strong>der</strong>-Marion FrömmingSeite 8Düsseldorf


<strong>Liebe</strong> <strong>kommt</strong> <strong>nicht</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Dose</strong>!_________________________________________________________________________________standsfähiger gegen Wurmbefall, dennhier ist die Darmflora viel aggressiver undlässt ein Festsetzen und Vermehren vonWürmern weniger zu. Bei <strong>aus</strong>schließlichmit Fertigfutter ernährten Tieren ist dies<strong>nicht</strong> <strong>der</strong> Fall.Argument Nr. 2: "Rohes Fleisch enthältBakterien, vor allem Salmonellen (Hühnerfleisch),an denen Katzen erkrankenkönnen." Das ist FALSCH!Da Katzen einen sehr kurzen Darm besitzenund die Nahrung somit schnell passierenkann, sind die Tiere unempfindlichgegenüber Salmonellen und an<strong>der</strong>en Bakterien.Auch hier gilt. Ein mit rohemFleisch ernährtes H<strong>aus</strong>tier besitzt einenatürliche, aggressive Darmflora, diegegen die Bakterien keine Chance haben.(Anmerkung Marion Frömming: Des Weiterenherrscht im Magen des Tieres aufgrundeines sehr geringen ph-Wertes einüber<strong>aus</strong> aggressives Milieu, was Bakterienschon im Vorfeld den Gar<strong>aus</strong> macht.) Darüberhin<strong>aus</strong> sind auch die Beutetiere in<strong>der</strong> Natur <strong>nicht</strong> frei von Bakterien – ganzim Gegenteil. Gegenüber Mäusen undan<strong>der</strong>en Beutetieren ist unser Supermarktfleischgeradezu steril. Die geringe theoretischeGefahr einer Infektion mit Salmonellenist natürlich vorhanden, aber 'Erstwenn resistenzmin<strong>der</strong>nde Belastungen(z.B. Parasitenbefall, Virusinfektionen,chirurgische Eingriffe) zugrunde liegen,vermögen sich virulente Stämme zu vermehrenund ihre pathogenen, das heißtkrankmachenden Eigenschaften kommennach einer Inkubationszeit von zwei bissieben Tagen zum Tragen (Zitat <strong>aus</strong>:Krankheiten <strong>der</strong> Katze, her<strong>aus</strong>gegebenvon Vera Schmidt und M. Ch. Hrzinek).Diese Gefahr ist also zu vernachlässigen.In den dreißig Jahren meiner (Dr. Ziegler)Praxistätigkeit ist mir noch keine Katzeuntergekommen, bei <strong>der</strong> ich auch nur denleisesten Verdacht einer Salmonelleninfektiongehabt hätte. Auch ich fütteremeine eigenen Katzen seit Jahren mit rohemFleisch, ohne dass je eine von Ihnenan Salmonellen erkrankt wäre. Wer trotzallem Bedenken hat, kann das Fleischnatürlich vorher einfrieren. Hierbei werdenSalmonellen zuverlässig abgetötet. (…)(Bild: Rosalie beim Nickerchen auf dem Katzensofa)Argument Nr. 3: "Im Fertigfutter istdoch alles drin, was (Hund und) Katzebrauchen." Das ist FALSCH!In Fertigfutter ist vor allem das drin, wasHund und Katze NICHT brauchen! Umden Geschmack <strong>der</strong> verwendeten min<strong>der</strong>wertigenRohstoffe (Abfälle <strong>aus</strong> <strong>der</strong>Fleischverarbeitung <strong>der</strong> Kategorie 3) zuüberdecken, werden den Fertigfuttermittelnvor allem künstliche Geschmacksstoffezugesetzt. Denn unsere Hunde undKatzen sind ja <strong>nicht</strong> dumm und würdenDIESE Abfälle ohne Geschmackskorrekturenkeinesfalls fressen bzw. auch nur anrühren.Ergo müssen ihre Geschmacksnervenüberlistet werden.Zu den Geschmacksstoffen gehört in ersterLinie Zucker, <strong>der</strong> im Fertigfutter alsKaramell bezeichnet versteckt wird. Zu-Marion FrömmingSeite 9Düsseldorf


<strong>Liebe</strong> <strong>kommt</strong> <strong>nicht</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Dose</strong>!_________________________________________________________________________________cker ist jedoch für Hunde und Katzen absolutungeeignet und kann bei ständigerZufuhr vor allem Auslöser von Diabetessein, Gelenkprobleme verursachen sowieden Zahnschmelz angreifen. Abgesehenvon <strong>der</strong> Tatsache, dass es mittlerweile fürjede Größe, jedes Alter, jede Rasse undjedes Geschlecht und sogar für kastriertesowie <strong>nicht</strong> kastrierte Tiere ein speziellesFutter gibt, was an sich schon ein Hinweisauf die Unzulänglichkeiten <strong>der</strong> einzelnenProdukte ist, werden Zusatzstoffe auchnoch synthetische Vitamine, Mineralstoffe,Aminosäuren u.v.m. zugesetzt. Dies istinsofern nötig, da bei <strong>der</strong> industriellenVerarbeitung so gut wie alle Inhaltsstoffever<strong>nicht</strong>et, bzw. denaturiert werden. Die imNachhinein zugesetzten synthetischenVitamine werden aber nun keinesfalls etwa<strong>aus</strong> Getreide, Obst und Gemüse gewonnen,son<strong>der</strong>n künstlich hergestellt.Das ist einfacher und natürlich billiger. Diesynthetischen Vitamine entsprechen allerdingsin keiner Weise ihrem natürlichenPendant. Synthetisch hergestellte Vitaminenfehlen die Begleitstoffe, in die sie beinatürlichen Produkten wie z.B. Obst undGemüse eingebettet sind. Darüber hin<strong>aus</strong>ermöglicht die synthetische Herstellungnur eine einseitige Auswahl an Vitaminen,da beispielsweise die natürliche Variationsbreitebei Carotinoiden (Vorstufe desVitamin A) auf mehr als 270 Variantengeschätzt wird. Die künstliche Produktionkann aber immer nur eine einzige Art,nämlich das Beta-Carotin, herstellen. Folglich<strong>kommt</strong> es zu einer dauerhaften Reduzierung<strong>der</strong> natürlichen Vielfalt <strong>der</strong> Vitamine,die ihre negativen Folgen auf denStoffwechsel des tierischen Organismushaben kann und muss.Tatsache ist, dass synthetische Vitamineaufgrund <strong>der</strong> fehlenden Begleitstoffe vomDarm zwangsresorbiert werden. Die Kontrolleim Darm unterbleibt, die synthetischenVitamine gelangen ungehin<strong>der</strong>t insBlut und damit in die inneren Organe. Derirgendwann überfor<strong>der</strong>te Stoffwechsel -vor allem <strong>der</strong> Leber- und Nierenstoffwechsel- reagiert mit immunologischen Reaktionenund ggf. mit tumorösen Entartungen.Eine Überversorgung auf <strong>der</strong> einenSeite führt zu Mangelerscheinungen auf<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en.Der Vitaminh<strong>aus</strong>halt ist ein noch lange<strong>nicht</strong> geklärtes, hoch kompliziertes System.Vor allem die Erforschung des Zusammen-und Wechselspiels <strong>der</strong> einzelnenVitamine, Spurenelemente und Mineralstoffeuntereinan<strong>der</strong> steckt noch in denAnfängen. Wo so viele noch <strong>nicht</strong> geklärtist, wie wollen uns dann eigentlich Ernährungswissenschaftlererklären, wie sieeine <strong>aus</strong>gewogene Nahrung herstellenkönnen?Fakt ist: Fast jedes Fertigfutter ist einekünstlich im Labor zusammengemischteChemiepampe.Die wenigen Ausnahmen unter den Tierfutterherstellern,die keine synthetischenVitamine verwenden, die auf Geschmacksstoffekonsequent verzichten,die Herstellungsverfahren anwenden, beidenen die natürlichen Strukturen <strong>der</strong> Rohstoffeerhalten bleiben etc., möchte ich (Dr.Ziegler) natürlich <strong>nicht</strong> mit in den großenTopf werfen.Marion FrömmingSeite 10Düsseldorf


<strong>Liebe</strong> <strong>kommt</strong> <strong>nicht</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Dose</strong>!_________________________________________________________________________________(Bild: Friedelchen)Tierärzte können mit dem Begriff "synthetischeVitamine" meist wenig anfangen.Heutzutage werden synthetische Vitamine(zwischen 150.000 und 200.000 Tonnenjährlich) schon längst <strong>nicht</strong> mehr wie früher<strong>aus</strong> natürlichen Rohstoffen gewonnen.Weit billiger ist es für die Industrie, Vitamine<strong>aus</strong> genmanipulierten Bakterien o<strong>der</strong>Pflanzen herzustellen. So gelangte beispielsweiseeine unscheinbare Pflanzenamens 'Gänserauke' zu ungeahntemRuhm. Denn durch Genmanipulation dieserPflanze gelang es, dass sie Vitamin Ein großen Mengen und in kürzester Zeitproduzieren kann. Dass im Labor allerdingsnur eine Variante des Vitamin Ehergestellt wird, scheint niemanden zuinteressieren. Wie<strong>der</strong>um ist die herkömmlichekünstliche Produktion von Vitamin B<strong>aus</strong> 'Biostoffen' (Kadavern) auch <strong>nicht</strong> geradeappetitlich, wenn auch hierzu neuerdingsstatt Kadavern ebenfalls genmanipulierteBakterien zur Herstellung herangezogenwerden.In ALLEN üblichen Fertigfuttermitteln, diebei Tierärzten erhältlich sind, werden <strong>aus</strong>schließlichsynthetische Vitamine verwendet.Fragen Sie Ihren Tierarzt einmal, ober den Unterschied zwischen natürlichenund künstlichen Vitaminen überhauptkennt und wie es um die Herstellung undum die mangelhafte Vielfalt <strong>der</strong> synthetischenVitamine bestellt ist - er wird eswahrscheinlich NICHT wissen. Tierfuttermittelfirmensind sehr kreativ und passensich den Erfor<strong>der</strong>nissen des Marktes an.Neuerdings wird mit Slogans wie beispielsweise'ohne künstliche Konservierungsstoffe'o<strong>der</strong> 'mit natürlichen Antioxidantien'geworben. Im ersten Fall wirdverschwiegen, dass die verwendeten Fette,die in <strong>der</strong> Regel zugekauft werden,sehr wohl chemisch konserviert sind, diesaber aufgrund des Zukaufs <strong>nicht</strong> mehrdeklariert werden muss. Im zweiten Fall,dem <strong>der</strong> 'natürlichen Antioxidantien' wirdbeispielsweise mit Vitamin E geworben.Vitamin E aber wird, siehe oben, künstlichproduziert und ist alles an<strong>der</strong>e als natürlich.So werden die Konsumenten systematischhinters Licht geführt!Auch mit dem mittlerweile zu viel strapaziertenBegriff 'Bio' wird geworben! Docheine <strong>Dose</strong> mit <strong>der</strong> Werbeaufschrift 'Bio-Lamm' enthält beispielsweise <strong>nicht</strong> mehrals gerade mal drei bis vier Prozent 'Bio-Lamm-Inhalte', wobei diese Inhalte auchnur <strong>aus</strong> Abfällen und <strong>nicht</strong> <strong>aus</strong> Fleischbestehen! Der Tierbesitzer ist sich allerdingsnur in den wenigsten Fällen bewusst,wie sehr und wie frech er belogenund betrogen wird.Neuerdings enthalten viele Futtermittelexotische Zutaten von Auszügen <strong>aus</strong>Pflanzen wie Yucca, Aloe o<strong>der</strong> Alalfa. DieseZutaten haben allenfalls ihre Berechtigungzur Behandlung bestimmter Krankheiten.Die Langzeitwirkung mancher solcherZusätze ist jedoch vor allem für dieKatze als toxisch aufgeführt und man kanndie Langzeitwirkung bei täglicher Fütterung<strong>nicht</strong> abschätzen. Warum diese Zuta-Marion FrömmingSeite 11Düsseldorf


<strong>Liebe</strong> <strong>kommt</strong> <strong>nicht</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Dose</strong>!_________________________________________________________________________________ten von den Futtermittelproduzenten überhauptverwendet werden, ist mir (Dr. Ziegler)ein Rätsel, vielleicht, um sich von <strong>der</strong>Konkurrenz abzuheben o<strong>der</strong> einfach nur,um wie<strong>der</strong> etwas Neues und Beson<strong>der</strong>esvorweisen zu können. Gerade Tierbesitzersind hier leicht manipulierbar.Argument Nr. 4: "Zu viel Eiweiß belastetdie Nieren (vor allem die <strong>der</strong> Katze) undzählt zu den Allergie<strong>aus</strong>lösern (vor allembeim Hund)." Das ist FALSCH!Beginnen wir zunächst mit <strong>der</strong> Nierenbelastungdurch angeblich zu viel Eiweiß bei<strong>der</strong> Katze: Dies ist eine Behauptung <strong>der</strong>Futtermittelindustrie, um min<strong>der</strong>wertigeZusätze zu rechtfertigen. Gerade die Katzebraucht einen sehr hohen Gehalt anhochwertigem Eiweiß und kann z.B Getreide,das in hohem Prozentanteil vorallem im Trockenfutter enthalten ist, gar<strong>nicht</strong> verstoffwechseln. Also <strong>nicht</strong> zu vielEiweiß macht krank, son<strong>der</strong>n zu wenig!Argument Nr. 5: "Die Katze (und <strong>der</strong>Hund) brauchen Kohlenhydrate alsEnergiequelle." Das ist FALSCH!bzw. einstellen muss. (Anmerkung vonMarion Frömming: Dies ist <strong>der</strong> KatzeNICHT möglich!) Diese Darmflora begünstigtwie<strong>der</strong>um Hefen und Bakterien, die ineinem normalen Hundedarm <strong>nicht</strong> vorkommensollten. Somit <strong>kommt</strong> es zu Verdauungsstörungenin Form von Durchfällensowie zu erhöhter Anfälligkeit für bestimmteKrankheiten. Der Darm, <strong>der</strong> ja dieBarriere zwischen schädlichen Stoffen unddem Organismus darstellt, kann seineAufgabe irgendwann <strong>nicht</strong> mehr erfüllen.Das System kippt und es <strong>kommt</strong> zu Erkrankungen.Auch geben die bei Kohlenhydratfütterungüberhandnehmenden Bakterienund Hefen süchtig machende Toxineab, die wie<strong>der</strong>um Heißhungerattackenauf eben jede Kohlenhydrate <strong>aus</strong>lösenkönnen (Anmerkung von Marion Frömming:Dies konnte ich lei<strong>der</strong> auch bei meinenbeiden Katern beobachten. Die Giernach Trockenfutter wurde größer und dieLethargie dadurch ebenso. Das En<strong>der</strong>gebniswaren 10,1 kg und 9,5 kg. Seitmeine Tiere kein Trockenfutter mehr bekommen- das Ausschleichen hat 14 Monategedauert! - sind sie agiler und ihrKörperform entwickelte sich sehr positiv.)Fakt ist: Getreide ist viel billiger als Rohstoffetierischer Herkunft. Daher soll unseingeredet werden, dass unsere H<strong>aus</strong>tierenKohlenhydrate wie Reis, Nudeln, Maisetc. unbedingt benötigen. Kohlenhydratenutzen nur <strong>der</strong> Futtermittelindustrie, aber<strong>nicht</strong> dem Tier. Die Katze kann – wie eingangsbereits erläutert - ihren gesamtenEnergiebedarf <strong>aus</strong> tierischem Eiweiß beziehenund auch <strong>der</strong> Hund benötigt keineKohlenhydrate. Ausschließlich mit Trockenfutterernährte Hunde entwickeln eineDarmflora, die sich im Laufe <strong>der</strong> Zeit aufleicht verdauliche Kohlenhydrate einstelltUm die Bakterienflora des Darmes unddamit die Gesundheit des Hundes zu erhalten,sollte somit auf Kohlenhydrateweitgehende verzichtet werden.Argument Nr. 6: Katzen und Hunde habensich im Laufe <strong>der</strong> Zeit an Fertigfutterangepasst." Das ist FALSCH!Seit Ende <strong>der</strong> 1960er, Anfang <strong>der</strong> 1970er-Jahre wird Fertigfutter im großem Stil produziertund verwendet. Bedenkt man nundie lange Zeit, also T<strong>aus</strong>ende von Jahren,die die Evolution benötigt hat, um tief grei-Marion FrömmingSeite 12Düsseldorf


<strong>Liebe</strong> <strong>kommt</strong> <strong>nicht</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Dose</strong>!_________________________________________________________________________________fende Verän<strong>der</strong>ungen wie die Anpassung<strong>der</strong> Verdauung und des Stoffwechsels <strong>der</strong>Katze auf kleine Beutetiere zu bewirken,so kann es kaum in den ca. fünfzig Jahren,seit denen vermehrt Fertigfutter aufdem Markt ist, zu einer organischen Verän<strong>der</strong>ungbzgl. des Darms gekommensein! Natürlich können züchterische MaßnahmenVerän<strong>der</strong>ungen bewirken. Diesebetreffen aber <strong>aus</strong>schließlich äußereMerkmale von Hund und Katze wie etwadie Größe, Fellfarbe o<strong>der</strong> Statur. DerDarm und damit die Verdauung von Hundund Katze sind mit denen des Wolfes bzw.denen <strong>der</strong> Wildkatze vollkommen identischund haben sich in keiner Weise an irgendetwasNeues angepasst. Es ist unglaublich,auf welch obskure Argumentationenzurück gegriffen wird, um den Konsumentenzu beeinflussen.Der Hund ist ein Schlingfresser, <strong>der</strong> seinFutter binnen weniger Sekunden herunterschluckt,ohne es zu kauen. Richtig gekautwerden nur größere Brocken Fleisch undnatürlich Knochen o<strong>der</strong> Trockenfleisch.Das Gleiche gilt für die Katze, die ihrFeucht- und Trockenfutter ebenfalls ohneviel zu kauen hinunterschluckt. Die Ursachevon Zahnstein bei unseren H<strong>aus</strong>tierenliegt aber just in <strong>der</strong> verkehrten Ernährung.Aufgrund des zu wenigen Kauens des zuweichen Futters, das nur hinuntergeschlucktwird sowie <strong>der</strong> verkehrten Zusammensetzung<strong>der</strong> Futtermittel (zu vielZucker, zu viel Kohlenhydrate) wird <strong>der</strong>Entstehung des Zahnsteins Vorschub geleistet.Aber auch hierfür hat <strong>der</strong> Marktnatürlich schon die passende Lösung gefunden:Mittlerweile gibt es spezielles Trockenfutterfür die Zahnreinigung sowieHunde- und Katzen-Zahnpasta mitSchleifmitteln, Enzymen o<strong>der</strong> antimikrobiellwirksamen Substanzen, die neben<strong>der</strong> mechanischen Reinigung auch nocheine chemische Reinigung bewirken sollen.- Wer einmal versucht hat, seiner Katzedie Zähne zu putzen, kann froh sein,wenn er das ohne größere Blessurenüberstanden hat.Argument Nr. 7: "Trockenfutter beugtZahnstein vor und säubert die Zähne."Das ist FALSCH!(Bild: Oskar guckt unter den Tisch)Ca. 60 % aller H<strong>aus</strong>katzen und 80 % allerHunde leiden heutzutage ab einem Altervon drei Jahren an Zahnerkrankungen.Das wird mittlerweile als gegeben hingenommen.Natürlich gibt es Hunde bzw.Katzen, die erblich bedingt anfälliger fürZahnerkrankungen sind als an<strong>der</strong>e. DieZunahme solcher Krankheitsbil<strong>der</strong> aber istdie Folge verkehrter Ernährung. Statt demHund o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Katze größere Fleischbrockeno<strong>der</strong> Knochen zu füttern, wird demTierbesitzer suggeriert, er müsse seinemH<strong>aus</strong>tier täglich die Zähne putzenund/o<strong>der</strong> ein Trockenfutter füttern, das dieZähne zusätzlich reinigt.Diese 'zahnreinigenden' Trockenfutterpelletsbasieren in <strong>der</strong> Regel darauf, dassdas Futter über eine bestimmte Textur undForm verfügt. Die sogenannten 'Kibbles',Marion FrömmingSeite 13Düsseldorf


<strong>Liebe</strong> <strong>kommt</strong> <strong>nicht</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Dose</strong>!_________________________________________________________________________________die einzelnen Trockenfutterstückchen, sindso groß und <strong>der</strong>art geformt, dass die Katzebzw. <strong>der</strong> Hund sie vor dem Herunterschluckenzerbeißen sollte. Das funktioniertaber <strong>nicht</strong>, da diese Kibbles so sprödesind, dass sie bereits beim Draufbeißenzerbrechen. Auch werden diesen sogenannten'oralen' o<strong>der</strong> 'dentalen' Futtermittelnspezielle Zusatzstoffe beigemischt,die die zahnreinigende Wirkung unterstützensollen. Teilweise werden auf das FutterMikrokristalle <strong>aus</strong> Polyphosphaten aufgebracht,die die Zahnbeläge abreibensollen. Wie das funktionieren soll, ist <strong>nicht</strong>ganz klar, schlucken doch Hund und Katzeihr Trockenfutter nahezu als Ganzes hinunter,im besten Fall vielleicht mit einemBiss. Zusätzlich werden diesen Futtermittelnnoch antibakterielle o<strong>der</strong> entzündungshemmendeStoffe untergemischt -hier lassen tolle Chemiecocktails grüßen!Wer diese Studien durchgeführt hat, wirdnatürlich <strong>nicht</strong> erwähnt. Diese 'klinischen'Studien fallen übrigens stets positiv fürdas Produkt <strong>aus</strong>, werden sie doch von denherstellenden Firmen selbst durchgeführt.Und die Tierärzte lassen sich als sogenannte'Mietmäuler' einspannen und werdendafür selbstverständlich fürstlich entlohnt.Abgesehen davon, dass die empfohlenenK<strong>aus</strong>treifen und K<strong>aus</strong>ticks <strong>der</strong>werbenden Firma nur 4 % Fleischanteilaufweisen und <strong>der</strong> Rest <strong>aus</strong> Abfällen <strong>der</strong>Getreideverarbeitung und min<strong>der</strong>wertigenFetten besteht, enthalten sie auch Zucker,was für Zähne generell bekanntlich ja beson<strong>der</strong>sgut sein soll.Der hier gemietete Tierarzt empfiehlt dannweiterhin: 'Geben Sie ihrem Hund keineKnochen, da sie zu gesundheitlichen Problemenwie zu schwerer Verstopfung führenkönnen.' Das ist wortwörtlich zitiert! Ob<strong>der</strong> Kollege das selbst glaubt? Ich kann esmir kaum vorstellen. Wenn ich aber dievielen Aussagen von Kollegen Revue passierenlasse, alleine was die Knochenfütterungangeht, wun<strong>der</strong>t mich gar <strong>nicht</strong>smehr.In einer Hundezeitschrift wirbt ein Kollegefür zahnreinigende "Knabberstangen", densogenannten 'Denta-Stix' für den Hund.Ich (Dr. Ziegler) zitiere: 'Denta-Stix sindeine einfache und wirksame Methode, umZähne von Hunden gesund und sauber zuhalten. Die Zahnpflegesnacks schmecken<strong>nicht</strong> nur gut, sie sorgen für ein langesKauvergnügen und ihre Wirksamkeit istzudem klinisch nachgewiesen. Bei täglicherAnwendung können Denta-Stix dieBildung von Zahnbelag und Zahnstein umbis zu 80 % verringern.'(Bild: Rosalie bei Frauchen auf dem Schoß)Argument Nr. 8: "Keine Knochen füttern.Knochen splittern und könnenVerstopfungen bewirken." Das istFALSCH!Rohe Knochen splittern überhaupt <strong>nicht</strong>,da sie elastisch sind! Gekochte Knochenwerden durch das Kochen spröde, könnensplittern und somit für Hund und Katzegefährlich werden. Rohe Knochen da-Marion FrömmingSeite 14Düsseldorf


<strong>Liebe</strong> <strong>kommt</strong> <strong>nicht</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Dose</strong>!_________________________________________________________________________________gegen sind völlig ungefährlich, da sie nochelastische Fasern haben und dadurch relativweich sind. Bei Fütterung von übermäßigvielen rohen Knochen kann es zwarzu einem etwas härteren Stuhl kommen.Dem kann man aber vorbeugen, indemman am Knochen etwas Fleisch lässt o<strong>der</strong>zu je<strong>der</strong> Knochenfütterung ein Stück rohesFleisch o<strong>der</strong> Innereien gibt. Ich (Fr. Dr.Ziegler) habe in meiner 30-jährigen Praxis<strong>nicht</strong> ein einziges Mal eine Knochenkotverstopfungmit rohen Knochen gesehen.Durch das Verfüttern gekochter Knochenhingegen gab es im Laufe <strong>der</strong> Zeit vielePatienten mit Verstopfung, wobei einigedabei waren, die operiert werden mussten.Deshalb: BITTE KEINE GEKOCHTENKNOCHEN FÜTTERN! Rohe Knochendagegen schaden <strong>nicht</strong>! In <strong>der</strong> Natur sinddie Beutetiere ja auch <strong>nicht</strong> gekocht o<strong>der</strong>gar dampfgegart, auch die Vögel <strong>nicht</strong>, dievon Hunden und vor allem von Katzenbekanntlich gerne und vollständig gefressenwerden. Da müsste es ständig Alarmgeben, da Geflügelknochen ja angeblichsplittern und demnach so gefährlich sind.Dieses Gerücht hält sich mit am hartnäckigsten.Auch Tierärzte verbreiten diesenUnsinn gerne, wie <strong>der</strong> oben angeführteKollege <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Werbung. Gerade Knochenund auch Knorpel sind in <strong>der</strong> Ernährungvon Hund und Katze beson<strong>der</strong>s wichtig.Hier kann es kaum zu einer Calcium- undPhosphor-Fehlbilanz kommen, da beideMineralstoffe in natürlicher Form und inphysiologischem Verhältnis zueinan<strong>der</strong>vorkommen. An<strong>der</strong>s als bei künstlich produzierten,gesetzlichen Futtermitteln kannes zu keiner Überdosierung kommen, daalles Überflüssige <strong>aus</strong>geschieden wird.Etwa dreimal in <strong>der</strong> Woche sollten SieIhrem Hund fleischige Knochen anbieten.Für die Katze können die Knochen auchgewolft werden. So müssen Sie sich umden Calcium-Phosphorh<strong>aus</strong>halt ihres Tiereskeine Sorgen mehr machen. Mit vielrohem Fleisch und Knochen ernährteHunde haben auch so gut wie keine Problememit den gefürchteten Gelenkserkrankungenwie Hüftgelenkdysplasie, Ellbogendysplasieetc.Argument Nr. 9: "Selbst produzierteNahrung erfor<strong>der</strong>t Expertenwissen undist für den Laien zu kompliziert." Das istFALSCH!Dieser Mythos stammt von <strong>der</strong> Futtermittelindustrie!.Vor <strong>der</strong> 'Erfindung" des Fertigfutterswurden unsere Hunde mitSchlachtabfällen und Essensresten ernährt.Die meisten Erkrankungen, wie sieheute überhand nehmen, gab es nur selteno<strong>der</strong> gar <strong>nicht</strong>. Diese werden alle unterdem Namen 'Zivilisationserkrankungen'zusammengefasst und von Tierärzten sowiePatientenbesitzern gleichermaßenakzeptiert. Manchmal <strong>kommt</strong> es mir sovor, dass manche Patientenbesitzer sogarstolz darauf sind, die gleiche Krankheit, an<strong>der</strong> sie leiden (z.B. Diabetes) bei ihremHund wie<strong>der</strong>zufinden, ganz nach demMotto: Geteiltes Leid, ist halbes Leid.Schließlich geht es aber um die Gesundheit<strong>der</strong> uns anvertrauten Tiere, die sichlei<strong>der</strong> <strong>nicht</strong> wehren können und ihren Besitzern,den Tierärzten und somit <strong>der</strong> Futtermittelindustriehilflos <strong>aus</strong>geliefert sind(Zitatende <strong>aus</strong> dem Buch "Hunde würden längerleben" v. Frau. Dr. Jutta Ziegler)Marion FrömmingSeite 15Düsseldorf


<strong>Liebe</strong> <strong>kommt</strong> <strong>nicht</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Dose</strong>!_________________________________________________________________________________<strong>Liebe</strong>r Tierfreund,ich würde mich freuen, wenn die zugegebenermaßenlangen Ausführungen in irgendeinerWeise ihr Herz berühren undich wäre glücklich, wenn Sie sich nun alsnächstes auf den Weg machen, um beimMetzger o<strong>der</strong> in einem Supermarkt einStück Fleisch zu kaufen. Sie würden IhremTier eine größere Chance für ein gesün<strong>der</strong>esLeben ermöglichen.Damit fängt alles an: Einfach ein StückFleisch kaufen! Servieren Sie doch malalle verschiedenen Fleischsorten - allesaußer Schweine- und Wildfleisch!!!. Undmachen Sie sich bitte keine Sorgen: IhrTier wird <strong>nicht</strong> am ersten und <strong>nicht</strong> in dennachfolgenden Tagen dieser Testphaseunterversorgt sein, nur weil es noch keinMineralpulver und Öl über das Fleischerhält, welches bei <strong>der</strong> Rohfleischfütterungohne rohe Knochen nötig ist. Ganz imGegenteil: Ihr Tier wird besser versorgtsein, als mit dem ganzen Fertigfutter!Das einzige Problem, welches auf sie zukommenkönnte, ist, dass ihr Tier so sehran die Chemiepampe gewöhnt ist, dass esdas Fressen von rohem Fleisch ablehnenwird, da dieses ohne künstliche Geschmacksstoffeserviert wird. Diesbezüglichhabe ich allerdings auch das Gegenteilerlebt: Tiere, die sich mit Begeisterungund Wonne sofort auf das Fleisch stürztenund danach Fertigfutter verschmähten. Ichdenke da an meine kleine Patientin Penny(Katze), die sich im Alter von 15 Jahren,von Arthrose und Schmerzen geplagt, mitgrößter Begeisterung auf die ersten serviertenHühnerherzen stürzte und nie wie<strong>der</strong>etwas an<strong>der</strong>es als rohes Fleisch fraß.Es geht ihr heute wesentlich besser. DieArthrose heilt <strong>nicht</strong> mehr, aber das Tierfühlt sich gem. <strong>der</strong> Aussage <strong>der</strong> Halterinheute insgesamt wohler und es fand sogarzu seinem fröhlichen Naturell zurück.O<strong>der</strong> <strong>der</strong> Fall einer TiermedizinischenFachangestellten (früher: Tierarzthelferin),<strong>der</strong>en Kätzchen Kitty wochenlange Dauerdurchfällehatte, die mit einer üblichentierärztlichen Behandlung <strong>nicht</strong> in den Griffzu bekommen waren. Der Tod des Tieresstand in Aussicht. Es ist die volle undwun<strong>der</strong>bare Wahrheit, wenn ich Ihnenberichte, dass diese kleine Katze bereitsnach einem Tag Rohfleischfütterung keinenDurchfall mehr hatte und dieser auch<strong>nicht</strong> wie<strong>der</strong> kam! Vielleicht können Siesich vorstellen, wie das Frauchen jubelte,als das Kätzchen die erste feste "Wurst"seit Wochen produzierte. Das war ihr eineNachricht per Handy wert . Meine großeFreude ist aber, dass die junge Frau, diein <strong>der</strong> Tierarztpraxis sogar Ernährungsberaterinist und bislang dementsprechendviel Diätfutter empfohlen hatte, zukünftigdie Rohfleischfütterung empfehlen wird,weil sie von dieser positiven Erfahrungund Wirkung dieser artgerechten Ernährungüberzeugt ist.Mich machte es damals traurig, dass meineTiere das für sie artgerechte Futter ersteinmal – außer Hühnchenbrust - ablehnten,weil ich sie <strong>aus</strong> meiner Unwissenheither<strong>aus</strong> über die Jahre zu Chemiefressernerzog. Die Auswirkungen spüre ich immernoch. Die akzeptierten Fleischsorten beschränkensich auf Hühnerbrust, Rindfleischund Hühnerherzen. Alles an<strong>der</strong>e,wie Pute, Kaninchen, Lamm, etc - also dievielen leckeren Sachen - werden nochverschmäht - aber ich bleibe dran, immermal wie<strong>der</strong> das ein o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e anzubie-Marion FrömmingSeite 16Düsseldorf


<strong>Liebe</strong> <strong>kommt</strong> <strong>nicht</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Dose</strong>!_________________________________________________________________________________ten. Aber auch mit nur drei begeistert akzeptierenFleischsorten bin ich froh, dassich diesen Weg endlich gefunden habeund ich freue mich jeden Tag darüber,dass <strong>aus</strong> meinen depressiven, lethargischenund kranken Tieren, eine lustigeund agile Truppe wurde - es ist einfachschön, sie dabei zu beobachten, wie sieihr Leben nun genießen.Ihrem Tier und Ihnen wünsche ich diegleiche Freude.Sprechen Sie mich einfach an - ich beantworteIhnen gratis alle Fragen zur Ernährungsumstellungund/o<strong>der</strong> Sie könnengern Kontakt mit meiner sehr katzenernährungsengagiertenund –kenntnisreichenFreundin Marion Droste aufnehmen unter:mariondroste(at)gmx.de . Bei Frau Drosteerfahren Sie in allen Einzelheiten, dass dieartgerechte Rohfleischfütterung kein Mysteriumund absolut einfach zu bewerkstelligenist.Die Beratungen erfolgen kostenfrei, weiluns das Thema viel zu wichtig ist, als dassGeld <strong>der</strong> Anlass sein sollte, auf diesesneue Wissen zu verzichten.Es grüßt Sie herzlich IhreMarion FrömmingMarion FrömmingSeite 17Düsseldorf

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