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im Pastoralverbund Lendringsen-Hönnetal Online-Ausgabe

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<strong>im</strong> <strong>Pastoralverbund</strong> <strong>Lendringsen</strong>-<strong>Hönnetal</strong><strong>Online</strong>-<strong>Ausgabe</strong>


Christ-König Hüingsen – Gemeindebrief 2008Inhaltsverzeichnis- Inhaltsverzeichnis und Impressum 2- Grußwort 3- Interview mit Jutta Bachhofen 4- „Anders“ 5- Kerzen, Weihrauch und Altar – die Messdiener 6- Buchempfehlung Anselm Grün 7- Neues Pfarrhe<strong>im</strong> St. Josef <strong>Lendringsen</strong> 8- Plumperquatsch 9- <strong>Pastoralverbund</strong>swallfahrt 2008 10- Paulus von Tarsus – Apostel der Völker 12- Wichtige Telefonnummern 14- Sternsinger 2009 18- Katholikentag in Osnabrück 2008 19- Come and See – Firmvorbereitung 2009 21- „Bedenke“ 22- Der Eine-Welt-Laden 23- Von Frauen für Frauen 23- Wir haben einen Grunde – Glaubenswoche 2008 24- Eine etwas andere Besichtigung des Kölner Doms 26- Konzeption zur Bestattungskultur in unseren Gemeinden 28- „Immer dann … 30- Gottesdienstordnung Weihnachten und Neujahr 31- Warum die Nachtigall <strong>im</strong> Flug singt 32Impressum:Gemeindebrief der Katholischen Kirchengemeinde Christ-König Hüingsenherausgegeben vom PfarrgemeinderatRedaktion: Pastor Uwe Knäpper, Sylvia Bastek, Judith Sabisch, Kristina Sabisch, Marita HillDer Gemeindebrief erscheint jährlich in einer Auflage von 900 Exemplaren und wird kostenlos von denPfarrgemeinderatsmitgliedern in alle katholischen Haushalte <strong>im</strong> Pfarrgebiet verteilt.Gedruckt von: Leo-Druck, StockachFür Leserbriefe ist die Redaktion dankbar, ohne den Abdruck zu garantieren.Konto der Kirchengemeinde: 315 269 101 bei der Mendener Bank BLZ 447 613 122


Gemeindebrief 2008 – Christ-König HüingsenLiebe Leserinnen, liebe Leser des Gemeindebriefs 2008!Mit einem Grußwort will ich den diesjährigen Gemeindebrief eröffnen. Icherlaube mir dabei, wiederum einen Höheren zu zitieren, nämlich unserenErzbischof Hans Josef Becker, der in seinem neusten Rundschreiben ausführt:„Mittlerweile hat sich in unserem Erzbistum vieles bewegt, weitere Etappender Entwicklung gilt es nun zu gestalten. Der jetzt anstehende Schritt istmehr als eine Strukturreform. Mit den Gremien in jedem <strong>Pastoralverbund</strong>ist zu überlegen, welche pastoralen Akzente gesetzt werden können undmüssen. Schon jetzt sind viele pastorale Mitarbeiter an der Grenze ihrerBelastbarkeit angelangt. Die Veränderungen <strong>im</strong> religiösen Verhalten derMenschen müssen notwendig dazu führen, dass wir neue Akzente in derSeelsorge setzen. Es wird also nicht alles be<strong>im</strong> Alten bleiben können. Veränderungensind <strong>im</strong>mer ein schmerzhafter Prozess für die Gemeindemitgliederund die pastoralen Mitarbeiter. Wie können wir Menschen für Christusgewinnen und den Glauben in unserer Zeit anbieten? Diese Frage istheute ganz zentral.“Ob wir uns in Hüingsen diesem zeitgemäßen Programm gewidmet haben?Schauen Sie dazu auch in die Berichte über dieses Jahr und lassen Sie insich Freude wecken zu tieferer Zugehörigkeit.Mit Dank an das Redaktionsteam wünsche ich Ihnen Freude be<strong>im</strong> Lesenund einen gesegneten AdventIhrRupert Bechhe<strong>im</strong>, Pfr.3


Christ-König Hüingsen – Gemeindebrief 2008GemeindereferentinJutta BachhofenAnfang August2008trat JuttaBachhofenihre Arbeitals Gemeindereferentin<strong>im</strong> <strong>Pastoralverbund</strong><strong>Lendringsen</strong>-<strong>Hönnetal</strong> an.Viele Gemeindemitgliederhabensie bereits kennen gelernt. Dennochmöchten wir Frau Bachhofen und ihreArbeit einmal genauer vorstellen.Redaktion: Wann und wo sind Siegeboren?Am 4. August 1976 in W<strong>im</strong>bern. Aufgewachsenbin ich in Ense-Niederense.Redaktion: Wo leben Sie zurzeit?Zurzeit lebe ich in Ense-Bremen.Redaktion: In welchen Gemeindenwaren Sie bisher tätig?Vor dem Studium habe ich für etwa 8Monate ein Praktikum in Werl-Westönnen gemacht. Nach dem Diplomwar ich für 8 Monate als Aushilfe<strong>im</strong> Pastoralen Dienst <strong>im</strong> <strong>Pastoralverbund</strong>Drolshagen. Danach begannmein Berufspraktisches Jahr <strong>im</strong> <strong>Pastoralverbund</strong>Iserlohn-Letmathe. Nach4der Prüfung zur Gemeindeassistentinging es dann weiter in den <strong>Pastoralverbund</strong>Kamen-Kaiserau, wo ich bisAugust 2008 zwei Jahre gearbeitethabe.Redaktion: Was sind Ihre Aufgabenals Gemeindereferentin hier <strong>im</strong> <strong>Pastoralverbund</strong>?Als Schwerpunkt meiner Arbeit habenwir <strong>im</strong> Team die Taufpastoral festgelegt.Wir wollen neu überlegen, wieFamilien, die ihre Kinder taufen lassenwollen, auf die Taufe vorbereitet undauch später weiter begleitet werdenkönnen. Zusammen mit Gemeindemitgliedernsoll ein Konzept dazu erstelltwerden. Daraus ergeben sichdann sicherlich mehrere Aufgaben fürden <strong>Pastoralverbund</strong>.Redaktion: Was war Ihr erster Eindruckdes <strong>Pastoralverbund</strong>s?Ich war begeistert: Überall wo ich hinkam und mich vorgestellt habe, begegnetenmir offene und nette Menschen.Man spürt, dass die Gemeindensehr lebendig und aktiv sind. Ichkann sagen: Hier fühle ich mich wohl.Redaktion: Durften Sie sich Ihren Arbeitsortaussuchen? Wenn ja, warumhaben Sie sich für diesen <strong>Pastoralverbund</strong>entschieden?Bei uns ist es so, dass wir eine Listemit den freien Stellen bekommen.Darauf können wir uns dann bewerben.Bei 100% Stellen müssen wir <strong>im</strong><strong>Pastoralverbund</strong> wohnen, bei 50%Stellen nicht.


Gemeindebrief 2008 – Christ-König HüingsenDa ich nach Ense-Bremen umgezogenbin, kam für mich also eine 50%Stelle in Frage. Be<strong>im</strong> Durchsehen derfreien Stellen war der <strong>Pastoralverbund</strong><strong>Lendringsen</strong>-<strong>Hönnetal</strong> am bestenerreichbar. So bin ich hier hergekommen.Redaktion: Haben Sie ein konkretesZiel für Ihre Arbeit hier <strong>im</strong> <strong>Pastoralverbund</strong>?Zunächst einmal möchte ich die Menschen<strong>im</strong> <strong>Pastoralverbund</strong> noch näherkennen lernen. Dann wünsche ich mireine gute Zusammenarbeit.Redaktion: War der Beruf der Gemeindereferentinschon <strong>im</strong>mer IhrTraumberuf?Nein, auf den Beruf bin ich erst durchZufall gestoßen. Eigentlich wollte ichMusik studieren. Das hat aber nichtgeklappt. Ich habe dann als Alternativeein paar Semester für LehramtPr<strong>im</strong>arstufe mit Schwerpunkt Musikstudiert. Das Studium gefiel mir aberüberhaupt nicht. Auf meinen Beruf binich durch einen Gemeindereferentengekommen. Dann habe ich erstmalein Praktikum in einer Gemeinde gemacht.Das hat mir dann so gut gefallen,dass ich in Paderborn Religionspädagogikstudiert habe.Bibelstelle, die Ihnen besonders wichtigist?Ich mag den Psalm 23 sehr gerne.Ich vertraue darauf, dass Gott michführt und ich bin gespannt, was Gottnoch mit mir vorhat.Redaktion: Womit verbringen Sie IhreFreizeit? Was sind Ihre Hobbys?Ich spiele Geige und seit ein paarWochen singe ich in einem Chor mit.Ansonsten lese ich gerne oder gehegerne spazieren.Anders„Gott ist ganz anders“,sagen alle, die etwas von ihm verstehen:die frommen Schriftsteller,die klugen Prälaten,die eifrig forschenden Theologen.„Gott ist so anders“,klagenohne Hoffnung die Enttäuschten,ohne Würde die Vergewaltigten,von allen vergessen die Allerweltsmenschen.„Gott wird Mensch!“Botschaft der schweigenden Nacht:Das Kind wird geboren.Die Rettung ist nah,Leier zu den Sternen.Redaktion: Gibt es ein best<strong>im</strong>mtesLebensmotto oder eine best<strong>im</strong>mteKlaus Richter5


Christ-König Hüingsen – Gemeindebrief 2008Weihrauch, Kerzen, Altar undjede Menge Spass!Die Messdiener Christ-KönigHüingsenWir Messdiener der Christ-König GemeindeHüingsen sind eine Gemeinschaftvon achtunddreißig jungenLeuten, davon acht Leiter. Wir engagierenuns nicht nur in den Messen,sondern auch bei Tätigkeiten in derGemeinde, darunter auch be<strong>im</strong> Pfarrfestund Adventsbasar.Trotz des hohen Altersunterschiedshaben wir alle <strong>im</strong>mer großen Spaß beiunseren Ausflügen und Aktionen.Ein weiterer Höhepunkt war dieBeachparty <strong>im</strong> Februar, bei der esSommerfeeling <strong>im</strong> Winter mit Cocktails,vielen Spielen, Grillen und Übernachten<strong>im</strong> Zelt gab.Trotz eisiger Temperaturen draußenhatten wir drinnen bei sommerlichenTemperaturen viel Spass.In den Sommerferien haben wir mitfreiwilligen Helfern einige Räume desHüingser Pfarrhe<strong>im</strong>s neu gestrichen.Außerdem erneuerten wir den Grillplatzan der Hütte oberhalb des Pfarrhe<strong>im</strong>s.Wir vergrößerten die Terrasse,legten neue Beete an und schufeneine Sitzgelegenheit.Dieses Jahr haben wir erstmals wiedereinen Wochenendausflug gemacht,dieser führte uns in eine Jugendherbergeam Sorpesee. Obwohldie Nächte in diesen Tagen sehr kurzwaren, hatten alle noch genügendPower, um an unserem reichhaltigenProgramm teilzunehmen. Dazu gehörtenein Ausflug zum Strandbad, eineInlinertour, eine Nachtwanderung überdie Staumauer und eine Hausralley.6Auch dieses Jahr haben wir wiederbei der Gestaltung des Pfarrfestesmitgewirkt.Passend zum Motto „Olympia“ fiel amSamstag mit der Entzündung desFeuers der Startschuss für die „OlympischenSpiele“ in Hüingsen. Anschließendfolgten Disziplinen wieBierkrug-Stemmen und „Volleyball“.Sonntags ging es weiter mit „Rudern“,„Gewichtheben“, „Hochsprung“ undvielem mehr.Am 17. August nahmen wir fünf neueMessdiener in unserer Gemeinschaftauf. Nach dem Gottesdienst folgte einSpielevormittag mit anschließenderSchnitzeljagd. Zum Abschluss grilltenwir auf unserem erneuerten Grillplatzund hießen so die neuen Messdienerherzlich willkommen.Im August beteiligten sich die Messdieneran der Supertat der MendenerSparkasse. Wir organisierten einen


Gemeindebrief 2008 – Christ-König HüingsenCasinoabend <strong>im</strong> Pfarrhe<strong>im</strong> und ludenSchüler der Adolf-Kolping-Schule inHüingsen dazu ein.Im nächsten Jahr planen wir weitereAktionen, wie Tages- und Wochenendfahrten.Ebenso werden wir einTeil der 72-Stundenaktion des Dekanatssein. Sicherlich werden wir auch<strong>im</strong> nächsten Jahr miteinander so vielSpaß haben wie in diesem Jahr. Wirhoffen, dass <strong>im</strong> nächsten Jahr vieleneue Messdiener dazu kommen.Mehr Infos über uns erhalten Sie <strong>im</strong>Internet unterwww.messdiener-hüingsen.dePatrick KeiterBuchempfehlungAnselm Grün: Glückseligkeit– Der achtfache Weg zum gelingendenLeben, Verlag Herder,Freiburg <strong>im</strong> Breisgau 2007, ISBN 978-3-451-29603-1Die acht Seligpreisungen der Bergpredigtgehören zu den wichtigstenTexten der Bibel. Sie sind gleichsamdie Richtschnur für ein gelingendesLeben <strong>im</strong> Sinne Jesu. Er preist seligdie Menschen, die trauern, die verfolgtwerden, die sich nach Gerechtigkeitsehnen. Anselm Grün, der bekanntegeistliche Schriftsteller, zeigt am Beispielder Seligpreisungen auf, wie wirunter den Bedingungen dieser Weltals Christen leben können, und zwarso, dass wir dabei Erfüllung und Glückfinden. Anselm Grün sagt: „Manchedenken, Glück sei in der Bibel nichtdas Ziel des Menschen. In der Bibelgehe es nur um unsere Beziehung zuGott. Doch wenn wir die Sprache derBibel auf dem Hintergrund jüdischerWeisheit und griechischer Philosophiegenauer anschauen, werden wir erkennen,dass Glück sehr wohl einzentrales Thema der Bibel ist.“Anselm Grün hat dieses Buch in diesemJahr in der Vincenz-Kirche voreinem großen Publikum vorgestellt.Was er sagte, hat mich überzeugt undbegeistert. Das Buch habe ich sofortgekauft und gelesen. Ich kann es jedemzur Lektüre empfehlen.Klaus Richter7


Christ-König Hüingsen – Gemeindebrief 2008Neues Pfarrhe<strong>im</strong> St. Josef in<strong>Lendringsen</strong>Nach über fünfjähriger PlanungsundBauzeit hat die St. Josef Pfarreiin <strong>Lendringsen</strong> am 17. Mai endlichihr neues Pfarrhe<strong>im</strong> einweihen können.Viele Lendringser, aber auch somanche Hüingser Gemeindemitgliederwaren bei den Feierlichkeitenvertreten.Mit unserem neuen Pfarrhe<strong>im</strong> in<strong>Lendringsen</strong> spüren wir, ähnlich wiein Hüingsen, <strong>im</strong>mer mehr die Einheitder Gemeinde. Nicht nur die räumlicheZusammenlegung von Kircheund Pfarrhe<strong>im</strong> zu einem Zentrumsehen wir positiv, auch die Zusammenfassungder vielen alten Gebäude(Pfarrsaal, Josefshe<strong>im</strong>, Jugendhe<strong>im</strong>)in einem neuen Haus lässtuns als Gemeinde zusammenwachsen.Während <strong>im</strong> großen Saal die Chöreproben, arbeitet <strong>im</strong> Werkraum dieNähschule, der Mediationsraum mitder besonderen Lichtanlage, die alleSpektralfarben anzeigen kann, istvon einer Gruppe belegt, <strong>im</strong> großenGruppenraum findet eine Katechetinnenrundestatt und <strong>im</strong> kleinenGruppenraum und der Oase sindJugendliche, die dort kickern odereinfacht „abhängen“. Das ist nichtnur eine vorsichtige Vision, sondern<strong>im</strong>mer mehr Realität der Josefs-Gemeinde. Das Pfarrfest beziehtendlich Kirche und Pfarrhe<strong>im</strong> ein,der große Platz mit dem Forum istder ideale Feierraum für viele Menschen.Aus der baulichen Sicht ist das neuePfarrhe<strong>im</strong> auf dem aktuellen Stand, dieTechnik schaut vielleicht schon ein paarJahre in die Zukunft. Die Flexibilität derRäumlichkeiten lässt für alle Gruppenund Vereine der Gemeinde genug Möglichkeitenund so ist das neue Pfarrhe<strong>im</strong>jetzt nach einem halben Jahr ein vonallen akzeptierter Treffpunkt, der alleanfängliche Skepsis vergessen macht._____________________________Was Weihnachtenist?Nichts anderesals dies:Gott spricht:Mensch, in deiner Haut möchteich stecken.8


PlumperquatschGemeindebrief 2008 – Christ-König Hüingsen„Wie nennen wir das denn, was wir machen?“- Das war die erste Frage, die wir,Corinna Schulte, Anna Lehmann und ich,Kristina Sabisch, uns gestellt haben,nachdem wir <strong>im</strong> Dezember 2007 den Entschlussgefasst hatten, den vielleicht nochbekannten „Freitags Treff“ neu auflebenzu lassen. Aber von vorne:Im November 2007 nahmen wir drei aneiner Gruppenleiterschulung teil. Diesefand <strong>im</strong> Heinrich-Lübke-Haus in Günne am Möhnesee statt. Nun war es uns offiziellerlaubt, eine Kindergruppe zu leiten und zu betreuen. Warum sollten wir daraus nichtauch etwas machen?Und so planten wir unseren ersten Freitagnachmittag unter dem Namen „Plumperquatsch“.Wir ließen Flyer für alle Kinder des 2. bis 4. Schuljahrs der GrundschuleHüingsen drucken, hängten Plakate auf und kauften ein, was wir brauchten. Geplantwar ein bunter Spielenachmittag. Das hört sich zunächst relativ s<strong>im</strong>pel an. Wer aberschon mal einen Kindergeburtstag geplant hat, weiß, wie schwer so etwas in derPraxis ist.Der erste Plumperquatsch-Nachmittag war also gekommen und <strong>im</strong> Jugendraum desPfarrhe<strong>im</strong>s saßen... sechs Kinder! Immerhin war überhaupt jemand gekommen.Trotzdem hatten wir schon mit ein paar mehr Kindern gerechnet. Die anderthalbStunden vergingen dennoch recht schnell.Und auch wenn der erste Plumperquatsch nicht genau unseren Vorstellungen entsprach,wollten wir so schnell nicht aufgeben. Jeder fängt schließlich erst einmalklein an.Wir planten also den zweiten Plumperquatsch. Im Grunde eine Neuauflage des Ersten.In der Hoffnung, dass diesmal mehr Kinder den Weg ins Pfarrhe<strong>im</strong> finden würden.Es war tatsächlich so! 19 Kinder kamen und wir alle hatten eine Menge Spaß be<strong>im</strong>Teebeutelweitwerfen, Bobby-Car-Rennen oder auch bei einem selbstgebauten Hindernissparcour.Mittlerweile ist fast ein Jahr vergangen seit der Gründung des Plumperquatsches.Ein Jahr, in dem wir zusammen mit den Kindern gebastelt, gespielt und gebackenhaben. Und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht!Kristina Sabisch9


Christ-König Hüingsen – Gemeindebrief 2008„Wir haben einen Grund“ –<strong>Pastoralverbund</strong>s-Wallfahrtnach Oelinghausen„Wir haben einen Grund – Jesus", unterdiesem Thema pilgerten die Wallfahrerdes <strong>Pastoralverbund</strong>es am 15.Juni zum Abschluss der Glaubenswochenach Oelinghausen. Das KlosterOelinghausen ist seit mehr als achthundertJahren eine Stätte des Gebetsund der Besinnung. Die Marienverehrunghat hier eine besondere Tradition.Bis heute kommen jedes Jahr viele tausendBesucher, um in der Krypta vor derGnadenmadonna ihre Gebete zu sprechenund Ruhe und Besinnung zu finden.Zur Aussendungsfeier versammeltensich die Gläubigen um 8.00 Uhr in derPfarrkirche St. Josef, um von PastorRupert Bechhe<strong>im</strong> auf den Weg geschicktzu werden. Natürlich wurde auchan jene gedacht, die den weiten Wegnicht zu Fuß schaffen. Sie konnten um12 Uhr einen Fahrdienst in Anspruchnehmen.Von hier aus gingen wir weiter bis zumFriedhof in Holzen, wo man sich beieiner kleinen Rast über Erfrischungenfreute.WAHRHEIT - An der zweitenStation trugen Frauender KFD Texte vor, die zumNachdenken anregten.Nun begann der meditative Teil. Gemeinsamden Rosenkranz betend undMarienlieder singend dem Kloster entgegenzu gehen, ist schon etwas Besonderes.Ergreifend und bewegendund eine Einladung, über die Verbindungvon H<strong>im</strong>mel und Erde nachzudenken.LEBEN - Die Station der Messdieneram Friedhof in Oelinghausen war mitmoderner Musik und kritischen Textenjung und ansprechend gestaltet.WEG - Die erste Station, in der Bremke,hatten Mitarbeiterinnen des KindergartensSt. Martin liebevoll vorbereitet.SCHENK UNS GLAUBEN - in derGnadenkapelle angekommen, erwarteteuns einer der Familenkreise, umAndacht mit uns zu halten. Opferkerzenbrannten vor dem Gnadenbild. Manspürte, hier ist ein Ort des Gebets undder Zuflucht. Gemeinsam sprachen wirfolgendes Gebet:10


Gemeindebrief 2008 – Christ-König Hüingsen- Ein Gruß -Wir grüßen dich,<strong>im</strong>mer wieder mitEngelgruß;manchmal gedankenlos,nicht <strong>im</strong>mer erfreut.MariaBe<strong>im</strong> Namen nennenwir dich;mit Ehrennamen undTitelnhaben wir dich behängt,überhäuft;so sehr,dass wir dein Gesichtnicht mehr erkennen.'Ein Menschengesicht., DasGesicht einer Mutter, einer Frau, dielängst nicht alles einsah; die nichtwusste, wohin der Weg führt; : dievotier Angst ihr Kind suchte; die ihrenSohn nicht verstand, MariaDu, die dennoch mutig und tapfer mirzitternden Knien ' und tränenverhangenenAugen sich unter das Kreuzschleppt und dort aushält.Weil du die Angst ausgeholten hast,lebst du jetzt in der Freude. MariaWir haben Angst,fürchten uns in der Dunkelheit desLebens undin der Nacht des Todes,MariaWir sind schwach, zaghaft, oft mutlos.N<strong>im</strong>m uns an die Handund lehre uns,ja zu sagen zu deinem Sohn.MariaNach dem Fußmarsch mit seinen geistlichenAnregungen wurde selbstverständlichauch etwas für das leiblicheWohl getan. Die Ordensschwesterndes Klosters boten ein gemütlichesMittagessen sowie Kaffee und Kuchenan.Der feierliche Abschlussgottesdienst,zelebriert vonr Pfr. Rupert Bechhe<strong>im</strong>,fand in der Klosterkirche St. Petri, Oelinghausenunter Mitwirkung des KirchenchoresSt. Josef <strong>Lendringsen</strong> statt.Die Festpredigt zum Abschluss derGlaubenswoche hielt Prälat Dr. PeterKlasvogt, Schwerte/Dortmund .Marlis HombergWallfahrt 2009Schon jetzt weisen wir Sie auf die<strong>Pastoralverbund</strong>swallfahrt 2009 hin,die uns nach Werl führen wird.Sie ist geplant für den 21. Juni 2009– Bitte merken Sie sich den Terminvor.11


Paulus von Tarsus.Apostel der VölkerChrist-König Hüingsen – Gemeindebrief 2008IndiesemJahrfeiernwir den2000.und deshalb zerstört werden müsse(Galaterbrief 1, 13). Die Bibel erzählt,er habe <strong>im</strong> Jahr 35/36 bei der Steinigungdes Stephanus, des erstenchristlichen Märtyrers, die Kleider derPeiniger bewacht.Saulus erhielt den Auftrag, inDamaskus weitere Christenverfolgungenzu leiten, aber eine wunderbareBegegnung mit dem auferstandenenChristus vor Damaskus verändertesein Leben radikal (Apostelgeschichte22, 5 - 16; 26, 12 - 18).Geburtstag des Apostels Paulus. Hierein kurzer Überblick über sein Leben:Paulus - hebräisch: Saulus - war Sohnvermögender jüdischer Eltern mit römischemBürgerrecht, war aber ineiner griechisch-bürgerlichen Umgebungaufgewachsen und beherrschtedie griechische Sprache. Saulus erlernteden Beruf seines Vaters alsZeltteppichweber und folgte ihm auchals Anhänger der glaubenstreuenjüdischen Gruppe der Pharisäer, d.h.als jüdischer Theologe <strong>im</strong> Laienstand.Zu seiner weiteren theologischenAusbildung ging er nach Jerusalem zudem hoch angesehenen jüdischenLehrer Gamaliel. Saulus' Glaubenseiferhatte zur Folge, dass er die aufkommendechristliche Kirche verfolgenmusste, die er für eine jüdischeSekte hielt, die vom Gesetz abwichPaulus selbst bezeichnete diesesEreignis nicht als Bekehrung, sondernals Offenbarung von Jesus Christus(Galaterbrief 1, 12). Von der übermächtigenErscheinung Christi getroffen,fiel Saulus zu Boden und wurde -erblindet - nach Damaskus geführt.Ananias heilte ihn und taufte ihn, erwurde Christ, Apostel und Missionar,predigte in der Synagoge von Damaskusund wurde bald schon selbstverfolgt; Freunde halfen ihm, <strong>im</strong> Jahre38 in einem Korb über die Stadtmauerzu entfliehen (Apostelgeschichte 9, 1- 25).Saulus zog sich nach Arabien zurück.Als er nach Jerusalem zurückkam,war dort inzwischen Jakobus der Ältereenthauptet und Petrus aus demGefängnis befreit (Apostelgeschichte12, 1 - 19). Aufenthalte in Tarsus undAntiochien - dem heutigen Antakya inder Türkei - erfüllten die nächstenJahre. Nach einer ersten Missionsreisenach Zypern und ins südliche12


Gemeindebrief 2008 – Christ-König HüingsenKleinasien (Apostelgeschichte 13; 14)fand in Jerusalem das Apostelkonzilstatt (Apostelgeschichte 15); inzwischen benutzte er seinen Namen inder griechischen Form: „Paulus”Die kontrovers verlaufende Versammlungder konkurrierenden Parteien derjungen Kirche - wohl <strong>im</strong> Jahr 48 -,gewährte Paulus die Freiheit zu Missionsreisenzu nichtjüdischen Menschen;sein Gegenspieler war Petrusals Vertreter der Position, wonach dasChristentum nicht die jüdischen Wurzelnverleugnen dürfe; die vermittelndePosition nahm der Leiter der Urgemeindein Jerusalem, der HerrenbruderJakobus ein. Vor allem Paulus'Drängen brachte also die junge Kirchedazu, die geistigen und räumlichenGrenzen zu sprengen und das WurzellandIsrael, in dem die junge Kirchetheologisch und mentalitätsmäßigzuhause war, zu verlassen und dieHeidenmission voranzutreiben.In den Jahren 50 bis 52 und 53 bis 58unternahm Paulus zwei weitere Missionsreisen.Wichtige Ereignisse derMissionsreisen sind teilweise legendär:In Paphos auf Zypern stürzte derZauberer Elymas blind zu Boden. InLystra - heute Ruinen bei Hatunsaray- wurden Paulus und sein Begleiterdurch ihre Heilung eines Lahmen alsErscheinung von Zeus und Hermesangesehen; man schleppte Opfertiereherbei, um sie als Götter zu verehren.In Ikonium - dem heutigen Konya -hörte Thekla seine Predigt und wurdebekehrt. Eutychos, ein Knabe, stürztebei einer Predigt in Troas - heuteRuinen bei Tevfikiye - tödlich vomFensters<strong>im</strong>s, wurde aber wieder vomTod auferweckt.Paulus starb nach verbreiteter Auffassungum das Jahr 67 in Rom undwahrscheinlich eines natürlichen Todes.Verbreitete, aber eher unwahrscheinlicheLegenden lassen ihn <strong>im</strong>Sommer des Jahres 64 als Märtyrerunter Kaiser Nero <strong>im</strong> Rahmen vondessen Christenverflogung nach demStadtbrand sterben. Manche Indiziensprechen wie manche Legenden dafür,dass er nach vier Jahren in Romnochmals eine Missionsreise, möglicherweisenach Spanien, unternahm.Quelle: heiligenlexikon.deWeiter Informationen rund um dasPaulusjahr finden Sie <strong>im</strong> Internet aufder Seite http://www.paulusjahr.info13


Christ-König Hüingsen – Gemeindebrief 2008Wichtige Telefon- und Faxnummern und e-Mail-Adressen:24-Stunden-Notdienst der katholischen Priester:über die Zentrale des St. Vincenz-Krankenhauses erreichbar.Tel. 02373/1680DAS PASTORALTEAMPfarrer Rupert Bechhe<strong>im</strong>Meierfrankenfeldstr. 8Telefon 81300Fax: 984486Pastor Uwe KnäpperTelefon 85677Fax: 172912email: Uwe.Knaepper[at]t-online.deDiakon Klaus RichterKaltenbachstr. 9Telefon 81519email: Kmerichter[at]onlinehome.deGemeindereferentinJutta Bachhofenwohnhaft in Ense-Bremenerreichbar unter der Telefonnummer:17 44 849email: JuttaBachhofen[at]t-online.deGemeindereferentMichael SchulteLendringser Hauptstr. 35Telefon 7526355email: post[at]michael-schulte-online.deKINDERGARTENKindergartenChrist-König HüingsenBrahmsstr. 2Leiterin: Inge VielhaberTelefon 81211Fax 81211email:kath.kindergarten-hueingsen[at]t-online.deKÜSTERChrist-König HüingsenHubert MühlingTelefon 8310514


DIE PFARRÄMTERGemeindebrief 2008 – Christ-König HüingsenPfarrbüro Christ-König HüingsenChrist-König-Weg 3Pfarrsekretärinnen:Angelika ErnstMarion ÜberallTelefon 8 11 82Fax 17 29 04email: pfarrbuero-hueingsen[at]t-online.deÖffnungszeiten :donnerstags von 10.00 – 11.00 Uhr undvon 17.30 – 18.00 UhrKontaktstunde Pfarrer Bechhe<strong>im</strong>:donnerstags von 10 – 11 UhrPfarrbüro St. Josef <strong>Lendringsen</strong>Meierfrankenfeldstr. 8Pfarrsekretärinnen:Regina HerdenAngelika ErnstAuch zuständig für Maria-Frieden-OberrödinghausenTelefon 8 13 00Fax 98 44 86email: St.Josef<strong>Lendringsen</strong>[at]web.deÖffnungszeiten:Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag von9.30 – 12.00 Uhr,Donnerstag von 14.30 – 17.00 UhrDIE ORGANISTENJosef Koch Telefon 8 45 78Michael Küper Telefon 8 56 26Martin Hoffmann Telefon 8 66 94PFARRHEIMPfarrhe<strong>im</strong> Christ-König HüingsenHüingser Ring 51 (neben der Kirche) Telefon 8 16 2415


Gruppen und GremienChrist-König Hüingsen – Gemeindebrief 2008Name Ansprechpartner AngebotEine-Welt-Warenund KlöncafèMarlies SchickTel. 8 50 51Heike TillmannTel. 7 57 29 98Im Saal des Pfarrhe<strong>im</strong>s, donnerstagsgeöffnet in der Zeit von 10.00– 11.30 Uhr und an Sonntagen mitFamiliengottesdienst von 10.45 –12.00 UhrMeist am 1. Sonntag <strong>im</strong> Monat,ausgenommen in den Schulferien.Termine 2008: 3.2.; 2.3.; 20.4.;1.6.; 7.9.; 5.10.; 9.11.; 7.12.08FamilienkreisFlötengruppeFamilie WaterkampTel. 0 23 74/50 57 01Corinna SchulteTel. 8 65 32Neue Flötengruppe,montags 16.00 – 17.00 UhrFrauen-Klön-Abende Judith SabischTel. 8 59 32Heike TillmannTel. 7 57 29 98Jeden 3. Mittwoch <strong>im</strong> Monat,20 UhrFamiliengottesdienstGottesdienst-BetreuungHandarbeitskreisKfd-KrabbelgruppeMarie-Theres BauerTel. 84676Elgard LuczakTel. 84742Gerda SchauerteTel. 8 39 15Heike RödigerTel. 39 64 28Betreuung der Kindergarten- undSchulkinder während der Zeit desWortgottesdienstes derHl. Messe, ca. 1 x <strong>im</strong> Monat, Terminein den PfarrnachrichtenVon Aschermittwoch bis zum Basarmittwochs ab 19.30 Uhr <strong>im</strong> Pfarrhe<strong>im</strong>dienstags von 9:30 – 11:00 Uhr <strong>im</strong>Pfarrhe<strong>im</strong>. Für Kinder von10 Monaten bis 3 Jahren.16


Gemeindebrief 2008 – Christ-König HüingsenKfd -FrauengemeinschaftKirchenvorstandKleinkindergottesdienstKommunionhelferLektorenMessdienerChrist-König Hüingsenund Maria FriedenOberrödinghausenLeitungsteam:Irmgard HallerbergTel. 8 37 33,Irmgard ZanderTel. 8 18 66,Hildegard LeserTel. 8 58 92,Monika KleinTel. 8 14 90Pfr. Rupert Bechhe<strong>im</strong>Tel. 813001. stellv. VorsitzenderJosef KöstersTel. 83036Marita HillTel. 170441Karl-Josef GrafTel. 82921Hubert MühlingTel. 83105Carolin KämmerelingTel. 8 54 45Johannes GrafTel. 8 29 21Amelie SemerTel. 8 45 34messdienerleitung[at]messdienerhüingsen.de1 x <strong>im</strong> Monat Kfd-Messe mit anschließendemFrühstück <strong>im</strong> Pfarrhe<strong>im</strong>;sonstige Angebote wie Wanderungenusw. entnehmen Siebitte den PfarrnachrichtenZuständigkeit:Gebäude, Finanzen, Personal,usw.siehe S. 5ca. 8 x <strong>im</strong> Jahr um 15.00 Uhr, u.a.zum Basar/Pfarrfest. WeitereInformationen entnehmen Siebitte den PfarrnachrichtenAktivitäten wie Radtouren,Wochenendausflüge usw.entnehmen Sie bitte denPfarrnachrichten. Anmeldung derneuen Messdiener nach derErstkommunionPfarrcaritasPfarrgemeinderatGisela SchröderTel. 98 48 20Marita HillTel. 17 04 41Besuche bei kranken und älterenGemeindemitgliedern, Vermittlungvon HilfenLiturgie – Verkündigung – CaritasSonntagss(ch)nack, Basar,Eine-Welt-Laden17


Christ-König Hüingsen – Gemeindebrief 2008PlumperquatschCarolin KämmerlingKristina SabischCorinna SchulteSpiel und Spaß für Kinder <strong>im</strong>Grundschulalter an wechselndenFreitagnachmittagenSeniorengemeinschaftErika BielingTel. 8 26 35Jeden 2. Dienstag <strong>im</strong> Monatum 14.30 Uhr Gottesdienst,anschließend Kaffeetrinken <strong>im</strong>Pfarrhe<strong>im</strong>. Weitere Angebote wieWanderungen, „Senioren kochenfür Senioren“ und Tagesfahrten,Urlaube usw. entnehmen Sie bitteden PfarrnachrichtenSingkreisMichael BirkeTel. 17 05 69Jeden 1. Mittwoch <strong>im</strong> MonatSingen <strong>im</strong> Kindergarten Hüingsen.Weitere Hinweise in den PfarrnachrichtenAktion Dreikönigssingen 2009 – Kinder suchen FriedenZum 51. Mal werden rund um den 6. Januar 2009bundesweit die Sternsinger unterwegs sein. „Kindersuchen Frieden – buscamos la paz“ heißt das Leitwortder kommenden Aktion Dreikönigssingen, bei der wiederbundesweit Mädchen und Jungen in den Gewändern derHeiligen Drei Könige von Tür zu Tür ziehen werden.In Hüingsen ist am Sonntag, 4. Januar, 9:45 Uhr Aussendungsgottesdienst,anschließend gehen die Jungenund Mädchen durch die Bezirke.Alle Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die bei derAktion Dreikönigssingen 2009 mitmachen möchten,können sich bei Johannes Graf melden, Tel. 8 29 21.www.sternsinger.de oder www.bdkj-paderborn.de18


Gemeindebrief 2008 – Christ-König HüingsenKatholikentag in Osnabrück200819Wir schreiben Mittwoch, den 21. Mai2008. Pünktlich um 10:00 startenwir, 25 Schüler/innen und zweiLehrer des WalburgisgymnasiumsMenden, unsere 5-tägige Tourzum Katholikentag nachOsnabrück. 5 Tage Ausnahmezustandund 5 Tage Helfer-Seinliegen vor uns.Zunächst bezogen wir unser Gemeinschaftsquartier,einen Klassenraum inder Berufsbildenden Schule (BBS)Osnabrück.Das richtige Katholikentagsfeelinghatte spätestens alle gepackt, als wirunsere blauen Helfertücher und Helferpässein den Händen hielten. Gerüstetmit allen wichtigen Dingen erkundetenwir Osnabrück. Und so stelltejeder von uns fest, dass diese Stadteinfach nur wunderbar ist und es keinenperfekteren Ort für diesen Katholikentaghätte geben können.Der erste Morgen begann für alle sehrfrüh. Um viertel vor sechs standenbereits einige von uns vor den 2Duschcontainern mit jeweils 6 Duschen,die wir mit zahlreichen anderenMenschen teilen mussten. Das Wasser:Kalt!Nach dem Frühstück ging es zur 5Minuten entfernten Kirche St. Johann,deren Umgebung, das Eine-Welt-Zentrum, unser Einsatzgebiet werdensollte. Hier würden in den nächstendrei Tagen Veranstaltungen aller Artstattfinden, wie Gottesdienste zu verschiedenenThemen, Seminare, Vorträgeund Konzerte verschiedenerBands und Chöre. Unsere Aufgabewar es, zusammen mit anderen Helfern,dafür zusorgen, dassdieseVeranstaltungenreibungslosabliefen. In derTheorie sehreinfach, in derPraxis allerdingsweit aus schwieriger.Nachdem wir unseren Schichtplanerhalten hatten, erreichte die St<strong>im</strong>munginnerhalb unserer Gruppe denTiefpunkt der gesamten Fahrt. Esstellte sich heraus, dass wir am Freitagabendvon 17 bis 21 Uhr arbeitenmussten. Im Klartext: Das Highlightdes Katholikentags fiel damit flach.Und das war das Konzert der Band„Culcha Candela“ auf dem Schlossplatz,zu dem über 15.000 Menschenerwartet wurden. Wir wollten ein Teildavon sein und das schien jetzt nichtmehr möglich zu sein.Trotzdem verlangten unsere Helferleitereine Menge Zusammenhalt vonuns, den wir ihnen entgegenbringenkonnten. Innerhalb kürzester Zeitwurden aus den 25 Schülern 25 Helfer,die sich blind vertrauen konnten.Das merkten nicht nur unsere Lehrer,sondern scheinbar auch die Helferleiter.Und so erhielten wir am Freitagmorgenden entscheidenden Anruf:Wegen unserer guten Arbeit, die wirgeleistet hatten, sollten noch 10 wei-


Christ-König Hüingsen – Gemeindebrief 2008Parteivorsitzenden der Linken, GregorGysi, anschauen oder auch BundespräsidentHorst Köhler <strong>im</strong> Gesprächmit Maybrit Illner zusehen.Zufällig trafen wir außerdem SPD-Generalsekretär Hubertus Heil in derOsnabrücker Fußgängerzone.Krönender Abschluss und Höhepunkttere Helfer be<strong>im</strong> Culcha Candela Konzertam Schlossplatz mit anpacken.Wer diese 10 Helfer sein sollten, wurdeausgelost. Und so lagen Freudeund Traurigkeit wieder sehr nah beieinander.Um 16 Uhr hieß es also für die 10ausgelosten und 190 anderen Helfer:Einsatzeinteilung am Schlossplatz -direkt vor der riesigen Bühne! Es folgtenzwei entscheidende Fragen: „Wieviele seid ihr?“ - „10!“ „Ist euch dasKonzert wichtig?“ - „Ja!“. Wir erhieltenden Auftrag uns in die erste Reihe zustellen und dort auf Abruf bereit zustehen. Entfernung zur Bühne: 3 Meter.So standen wir bis 23:30 Uhr, alsdas Konzert zu Ende war und wir völliggeschafft vom langen Stehen, aberendlos glücklich uns auf den Rückwegin die BBS machten.Aber nein, dieser Katholikentag bedeutetefür uns nicht, dass wir uns nurein tolles Culcha Candela Konzertanschauen durften. Neben unserenAufgaben als Helfer, stand uns jedeMenge Zeit zur Verfügung, die wirnutzten, um selbst einige Veranstaltungendes Katholikentags zu besuchen.So konnten wir uns eine Podiumsdiskussionzum Thema „Religionsunterricht“,unter anderem mit dem20sollte der Gottesdienst <strong>im</strong> Stadion desVfL Osnabrück werden, der sogar <strong>im</strong>ZDF übertragen wurde. Wieder erfuhrenwir eine unbeschreibliche Gemeinschaft- und das trotz Regen undKälte. Das Gefühl ein Teil dieses Katholikentagsgewesen zu sein, istwirklich eine Bereicherung für jedenEinzelnen. Und eins steht ganz sicherfest: Kirchentag in Bremen 2009 - wirkommen!Kristina Sabisch______________________________Schreiben Sie uns einen Leserbrief –wir freuen uns über jede ehrliche Meinung.Pfarrgemeinderat Christ-KönigChrist-König-Weg 358710 Mendenoder www.christ-koenig-hueinsen.deRubrik Kontakt


Gemeindebrief 2008 – Christ-König HüingsenDas Wort „Firmung“ kommt vom lateinischenWort „confirmatio“, was sovielbedeutet wie „Bestätigung“ oder „Bekräftigung“.Was die Eltern und Patenbei der Taufe eines jeden Firmbewerbersbekannt und versprochen haben,soll nun durch den einzelnen Firmbewerber„bestätigt“ werden: Der Glaubean Jesus Christus, sein Leben, seineBotschaft und seine Auferstehung.Er wird in der Feier öffentlich mit seinerZust<strong>im</strong>mung in die Gemeinschaftder Kirche – konkret in unsere Kirchengemeinde- hineingenommen, dievom Heiligen Geist zusammengehaltenwird.Aus dieser vollen Aufnahme in dieKirche ergibt sich die Beauftragungzur Mitverantwortung und Beteiligungam Sendungsauftrag der Kirche inunserer Zeit. Der Firmbewerber soll inseiner Entscheidung für Jesus undseiner Kirche, sowie der Zusage Gottesin seinem Leben dem Jugendlichenzur Seite zu stehen, „bekräftigt“werden.Wenn ich hier das Konzept der Firmvorbereitungvorstelle, sollen dieseAspekte der Bedeutung des Sakramentesdarin erkennbar und erfahrbarwerden.21Eingeladen zur Firmung wurden alleJugendlichen des 9. und 10. Schuljahres.Alle diejenigen aus dem 8.Schuljahr, die schon jetzt die Vorbereitungmitmachen möchten, konntensich darüber hinaus melden. So wirddas Sakrament in einem Alter gespendet,in dem die Jugendlichen aufder Suche sind nach ihrem Standpunkt<strong>im</strong> Leben und <strong>im</strong> Glauben. DieseEinladung wurde an jede und jedenper Post versandt, um deutlich zumachen, dass wir eine einladendeGemeinde sind.Nach einem Elternabend und einemAbend mit Meditation sowie anschließenderInformation für die Jugendlichen,erfolgte Mitte November dieAnmeldung zur Firmvorbereitung, zuder sich in unserer Gemeinde 33 Jugendlicheangemeldet haben.Am Sonntag, den 25.1.2009, um 9.45Uhr wird <strong>im</strong> Gottesdienst der Start derFirmvorbereitung mit unserer ganzenGemeinde gefeiert. Alle Gemeindemitgliedersind dazu eingeladen, füreinen Jugendlichen in der Zeit derVorbereitung zu beten und an sieoder ihn zu denken. Dies erfolgt inForm von Gebetszetteln mit jeweilseinem Namen der Jugendlichen. Dadurchsoll deutlich werden, dass wirals Gemeinde die Vorbereitungszeitmit den jungen Menschen gemeinsam„gehen“ und sie <strong>im</strong> Gebet in ihrerEntscheidung unterstützen.In den folgenden Monaten bis zu denSommerferien findet dann die Vorbereitungszeitstatt, in der sich die Jugendlichenin monatlichen Gruppentreffenmit ihrer eigenen und der PersonJesus Christus beschäftigen und


Christ-König Hüingsen – Gemeindebrief 2008Bedenke:22auseinandersetzen sollen: Wer binich? Woher komme ich und wasmöchte ich erreichen? Wer war Jesus,was war ihm wichtig und was kann ermir heute sagen? Wie gestalten wirheute Kirche? Dies sind einige zentraleFragen, die bei diesen Treffen eineRolle spielen.Neben diesen Treffen möchten wir miteinigen Eltern den Jugendlichen verschiedeneAngebote machen, in denensie die unterschiedlichen Grundpfeilereiner Kirchengemeinde erlebensollen: Liturgia (Gottesdienst),Diakonia (Dienst für die anderen Meschen)und Martyria (Zeugnis für denGlauben; ihn weitererzählen).Vor der eigentlichen Firmung sollendie Jugendlichen be<strong>im</strong> Abend derVersöhnung ein Gespräch mit einemGeistlichen führen, um ihren Standpunktund ihre Motivation bezogenauf das Firmsakrament zu klären.Dabei ist es auch möglich, dass dieJugendlichen ihr Leben reflektierenund beichten.Das Sakrament wird voraussichtlicham 22. August 2009 um 10.00 Uhrdurch Weihbischof Hubert Berenbrinkerin unserer Christkönig-Kirchegespendet.Ein herzlicher Dank gilt den Eltern,die sich zur Mithilfe bei der Vorbereitungbreit erklärt haben. Wer nochmitmachen möchte, kann sich gernebei mir melden!Michael Schulte, GemeindereferentWenn du heute morgen aufgestanden bist und eher gesund als krank warst, hast duein besseres Los gezogen als die Millionen Menschen, die die nächste Woche nichtmehr erleben werden.Wenn du noch nie in kriegerische Handlungen geraten bist, in die Einsamkeit derGefangenschaft, in den Todeskampf der Folterung oder <strong>im</strong> Schraubstock des Hungerseingepreßt warst, geht es dir besser als 500 Millionen Menschen.Wenn du zur Kirche gehen kannst, ohne Angst zu haben, bedroht, gefoltert odergetötet zu werden, hast du mehr Glück als 3 Milliarden Menschen.Wenn du Essen <strong>im</strong> Kühlschrank, Kleider am Leib, ein Dach über dem Kopf und einenPlatz zum Schlafen hast, bist du reicher als 75 % der Menschen dieser Erde.Wenn du Geld auf der Bank, in deinem Portemonnaie und <strong>im</strong> Sparschwein hast,gehörst du zu den bevorzugten 8 % dieser Welt.Wenn deine Eltern noch leben und <strong>im</strong>mer noch verheiratet sind, bist zu wahrlichschon eine Rarität.Wenn du diese Geschichte liest, bist du gesegnet weil du nicht zu den 2 MilliardenMenschen gehörst, die nicht lesen können.


Der Eine-Welt-LadenGemeindebrief 2008 – Christ-König HüingsenWir über uns, der Eine-Welt-Laden stellt sich vor!Seit 5 Jahren gibt es nun den Eine-Welt-Laden in Hüingsen. Im großenSaal <strong>im</strong> Pfarrhe<strong>im</strong> bieten wir „Fair“ gehandelte Produkte der FirmenGepa und El Puente an.Wir, das sind 8 ehrenamtliche Helferinnen, stehen Ihnen mit Rat undTat bei Ihrem Einkauf zur Seite. Unsere Produktpalette reicht vonKaffee und Tee über vielfältige Auswahl an Süßwaren bis hin zuKunstgewerbeartikeln.Der Eine-Welt-Laden hat inzwischen einen festen Platz in unserem Gemeindeleben.Auch auf dem Lendringser Pfarrfest, dort haben wir unseren Laden präsentiert, wurdeunser Angebot mit Begeisterung angenommen.Natürlich sind wir auch <strong>im</strong>mer be<strong>im</strong> Adventsbasar am Christ-König-Sonntag vertreten.Wir würden uns freuen, wenn auch Sie einmal bei uns vorbeischauen.Es ist an den Donnerstagen <strong>im</strong>mer sehr gemütlichen bei uns. In einer netten Rundesitzen wir zusammen, trinken Kaffee oder Tee und Klönen.Unsere Öffnungszeiten sind: Jeden Donnerstag von 10.00 – 11.30 Uhr.An den Familiengottesdienstsonntagen besteht auch die Möglichkeit, <strong>im</strong> Rahmendes Sonntagss(ch)nacks, einzukaufen.Bis bald! Ihr Eine-Welt-TeamVon Frauen für Frauen!Ein neues Jahr beginnt auch für uns, Frauen be<strong>im</strong> Klönabend, mit neuen Ideen undneuen Plänen.Seit längerer Zeit treffen sich einige Frauen <strong>im</strong> Pfarrhe<strong>im</strong> der Christ-König-KircheHüingsen einfach so zum Klönen.Bei einem Gläschen Wein werden gute Gespräche geführt, Erinnerungen ausgetauscht,Pläne für gemeinsame Unternehmungen geschmiedet. Dazu gehören z.B.gemeinsame Kino- und Theaterbesuche. Wir sind bereits gemeinsam zu den Weihnachtsmärkten:Celle, Paderborn, Münster, Köln und Bielefeld gefahren. Wir backenzusammen Pizza, bereiten Teeabende vor undA l l e Frauen sind bei uns herzlich willkommen.Wir treffen uns jeden 3. Mittwoch <strong>im</strong> Monat um 20.00 Uhr <strong>im</strong> Pfarrhe<strong>im</strong>.Trauen auch Sie sich, zu uns zu kommen!!!23


Christ-König Hüingsen – Gemeindebrief 2008„Wir haben einen Grund“ –Glaubenswoche vom 8. biszum 15. Juni 2008Das 100-jährige Jubiläum der Grundsteinlegungfür unsere St. Josef-Pfarrkirche und besonders die Fertigstellungunseres neuen St. Josef-Pfarrhe<strong>im</strong>s sollten uns ein Anlasssein, uns auch geistlich etwas zu gönnen.„Wir haben einen Grund“ war füruns der zweifache Grund zum Feiern,aber <strong>im</strong> tieferen Sinn auch der Glaubensgrund,auf dem wir als Gemeindestehen.Das Pastoralteam, Pfarrer RupertBechhe<strong>im</strong>, Diakon Klaus Richter, GemeindereferentMichael Schulte undPastor Uwe Knäpper haben deshalbfür den Juni eine intensive Glaubenswochevorbereitet. Alt und Jung, Mannwie Frau, alle sollten sich angesprochenfühlen, deshalb haben wir einbreit angelegtes Programm vorbereitetund zu vielen unserer Veranstaltungenbesondere Gäste als Referenteneingeladen.Unsere Glaubenswoche begann amSonntag, 8. Juni mit dem Festgottesdienstzum 100. Jubiläum der Grundsteinlegungunserer Pfarrkirche. Msgr.Siegmund Samp aus Paderborn hieltuns die Festpredigt. Anschließendhatten wir ins neue Pfarrhe<strong>im</strong> zumgemeinsamen Mittagessen eingeladen.„Wenn jeder gibt, was er hat,dann werden alle satt“, sollte das Mottosein. Die Festtafel, die so in der24Küche aufgebaut wurde, wird allen,die dabei waren, noch gut in Erinnerungsein.Am Sonntag-Abend sind leider nurwenige Jugendliche zum „Kirche trifftKino“-Abend gekommen. „Der Klubder toten Dichter“ lief auf dem Großbildfernseher,und wir trösteten unsmit Spaghetti-Eis, dass nicht mehr dawaren.Für Montag hatten wir besonders dieKinder eingeladen. Vormittags kamenaus unseren beiden KindergärtenSt. Josef und St. Martin 45 neugierigeMädchen und Jungen zum Kinderbibeltag,nachmittags waren dann ca.40 Grundschulkinder unserer Einladunggefolgt. Die Berufung der erstenJünger hat uns durch den Tag begleitet.Am Dienstag feierten wir zum erstenMal <strong>im</strong> neuen Pfarrhe<strong>im</strong> die Hl Messe.Pfr. i.R. Leo Reiners aus Nehe<strong>im</strong> hieltuns die Predigt und den anschließendenVortrag zum Wirken des GlaubenszeugenAbbé Franz Stock. A-bends fragte dann Dr. Werner Sosnaaus Paderborn die Kirchenvorständeund Pfarrgemeinderäte: „Macht Glaubeglücklich?“


Gemeindebrief 2008 – Christ-König HüingsenMittwoch Nachmittag füllte sich dergroße Saal wie niemals vermutet.Zum Seniorennachmittag der ARGkamnichtnureinganzer Bus aus Hüingsen, insgesamthaben wir 115 Senioren gezählt, dienach dem Kaffeetrinken gespanntdem Vortrag von Sr. Marie-AndraSchulte, die die meisten noch ausihren Lendringser Kinderzeiten kennen,lauschten. Den Mittwoch-Abendbeendete dann die Meditationsgruppemit einem offenen meditativen Angebot<strong>im</strong> neuen Meditationsraum, dasebenfalls gut angenommen wurde.Donnerstag lud der Kirchenchor zuroffenen Chorprobe ein und am Freitagkam es zu einem weiteren Höhepunkt.Kolping-Diözesanpräses StephanSchröder aus Paderborn gestaltetemit 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmerneinen spirituellen Abend, derbesonders für die Mitglieder unsererVerbände und Vereine gestaltet war.Der Samstag war dann der Tag derFamilien. Der Familiennachmittag undder Familiengottesdienst standenunter dem Motto „Bauen auf gutemGrund – Familien in der Gemeinde“Unsere DekanatsreferentinChristianeDietzwar andiesemNachmittagfederführend,etwa 70Personennahmenan demTag teil. Der Apfelbaum, der vor demPfarrhe<strong>im</strong> steht, ist ein dauerndesAndenken an diesen Tag.Den Abschluss unserer Glaubenswochebildete die traditionelle Pfarrwallfahrtam Sonntag, 15. Juni 2008 nachKloster Oelinghausen. Prälat Dr. PeterKlasvogt aus Schwerte hielt uns dieAbschlusspredigt.An dieser Stelle möchten wir allen vonHerzen danken, die an der Vorbereitungund Durchführung der Glaubenwochebeteiligt waren. Nicht nur denReferenten/-innen, deren Namen <strong>im</strong>Text erwähnt sind, sondern die vielenGemeindemitglieder, die inhaltlich undorganisatorisch mitgearbeitet haben.Ohne ihre vielfältigen Talente wäre dieGlaubenswoche nicht möglich gewesen.Etwa 550 Gemeindemitgliedersind in dieser Woche ins Pfarrhe<strong>im</strong>gekommen, wenn wir die Gottesdienstemitrechnen haben über 1.300Gläubige von Jung bis Alt an derGlaubenswoche teilgenommen.25


Christ-König Hüingsen – Gemeindebrief 2008„St. Josef – es wächst was“ diesenSlogan dürfen wir getrost weiter verwenden,denn gerade die Glaubenwochehat gezeigt, dass es in unsererGemeinde und <strong>im</strong> <strong>Pastoralverbund</strong><strong>Lendringsen</strong>-<strong>Hönnetal</strong> viel Potentialgibt, Gemeinde weiter zu bauen. Dielebendigen Steine dazu26sind die über 8.000 Menschen, die zuuns gehören. So dürfen wir nach dieserGlaubenswoche sicher sein, dasswir mit unserem Eckstein Jesus Christusden Bau der Gemeinschaft Kirche<strong>im</strong>mer von Neuem wagen können.___________________________________________________Familienkreis Hüingsen –eine etwas andere Besichtigungdes Kölner DomesDerFamilienkreisHüingsenfuhr am25.10.2008zurBesichtigungdes Domesnach Köln.Schon um7.30 Uhr ging es los, zunächst mitdem Auto bis zum Bahnhof Schwerte,ab da pünktlich mit der Bundesbahnnach Köln.Nach einer guten Stunde Fahrzeit wares soweit –vom Bahnhof sind es janur ein paar Schritte zum Ziel. Majestätischund prunkvoll bei noch etwastrübem Wetter war das über 750 Jahrealte Bauwerk zu sehen: der Dom.Nach einem kurzen Rundgang <strong>im</strong>Inneren des Domes begann die besondereFührung. Es ging hinunter indie Gewölbe zu den Ausgrabungen.Diese zeugten davon, dass u. a. bereitsdie Römer ihre Spuren hier hinterlassenhaben: eine Wasserleitungaus dem Römerreich war freigelegtworden.Durch die Arbeiten unter der Kirchekonnte festgestellt werden, wie derKölner Dom bzw. die schon in derVorzeit an dieser Stelle entstandenenBauwerke sich <strong>im</strong> Laufe der Jahrhunderteentwickelt und ausgedehnt haben.Leider wurde nicht nur gebaut, gewisseEreignisse sorgten für die Vernichtungdes bisher erreichten, z. B. durchFeuer.Weiter war zu erkennen, dass manauch in den früheren Jahrhundertenschon in der Lage war, ordentlich zubauen, insbesondere an den mächtigenund sehr solide erstellten Fundamenten.Nachdem der erste Teil der Führungabgeschlossen war, ging es innerhalbdes Domes wieder nach oben in densakralen Bereich und durch eine mittlerweileziemlich angewachsene Menschenmengenach draußen.Das Wetter war etwas freundlichergeworden, als es mit einem Außenaufzugbis zum Dach des Mittelschiffesin ca. 40 m Höhe ging. Beeindruckendsind die kleinen „Türmchen“,die als Stabilisator mit schräg aufgestelltenQuerträgern für den stabilenHalt des Kirchenschiffes sorgen.


Gemeindebrief 2008 – Christ-König HüingsenDoch eines war in luftiger Höhe auchzu erkennen: Der Zahn der Zeit nagt,wie überall, auch an diesem Prachtbau.Das Wetter und andere Umwelteinflüssegreifen die aus Sandsteingestalteten Pfeiler und Statuen dochsehr stark an.Das mit Bleiverkleidete Dach,die vielen buntenGlasfenster sowiealle Teile desgesamtenBauwerks bedürfeneinerständigen Pflege.Hierfür sindderzeit fast 100 Personen tätig: vonArchäologen, Architekten, Steinmetzenbis zum Schreiner bzw. Malersind alle für den Erhalt des Domeserforderlichen Berufe vertreten.Jede Menge Material für z.B. Gerüstbau,für Hilfsmittel, für Ausbesserung, für Neugestaltung muss vorgehaltenwerden. Eine Werkstattunter dem Dach ist hierfür bestenseingerichtet. Sogar eine Toilettenanlagebefindet sich in dieser Höheunter dem Dach.Die Finanzierung der Kosten fürsämtliche <strong>Ausgabe</strong>n zum Erhalt desDomes stammt aus verschiedenenQuellen, den Hauptanteil trägt derDombau-Verein von Köln.Kurz vor der Abfahrt mit dem Aufzugwar noch ein Rundgang um den Turmin luftiger Höhe mit guter Aussichtnach allen Seiten auf die Stadt undden Rhein <strong>im</strong> Programm.Der Rest des Tages stand zur freienVerfügung. Ein Museumsbesuch, einBummel durch die Stadt oder einfachnur ein entspannender Nachmittagbeendeten diesen informationsreichenTag, bis es nach 18.00 Uhr mit derBahn zurück ins sauerländische Hüingsenging.Georg SchöbelWussten Sie schon … ?… dass einige unsere Messdiener in den Sommerferien <strong>im</strong> Pfarrhe<strong>im</strong> die beidenoberen Gruppenräume und das Treppenhaus renoviert haben?… dass die Messdiener dann hinter dem Pfarrhe<strong>im</strong> die Terrasse vor dem Holzhauserneuert und erweitert haben?… dass niemand die Stunden gezählt hat, die die Jugendlichen investiert haben?Danke für euer Engagement !27


Christ-König Hüingsen – Gemeindebrief 2008Konzeption zur Bestattungskultur in unseren Gemeinden1. VorüberlegungenDie Sorge um die Verstorbenen und die Seelsorge an trauernden Gemeindemitgliedernsind wichtige Aufgaben jeder christlichen Gemeinde. Das christliche Menschenbildist von der Überzeugung geprägt: Gott hat „den Menschen wunderbarerschaffen und noch wunderbarer erlöst“ (Feier der Osternacht, Gebet nach der 1.Lesung).1.1. Grundlegung:Unsere Überlegungen basieren auf dem Wort der Deutschen Bischöfe „Tote begrabenund Trauernde trösten - Bestattungskultur <strong>im</strong> Wandel aus katholischer Sicht“vom 20. Juni 2005, das <strong>im</strong> Internet unter der Adresse: www.dbk.de erhältlich ist. Indiesem Konzept wollen wir die Arbeit der Deutschen Bischofskonferenz auf die unsanvertrauten Gemeinden übertragen.1.2. Veränderungen:In den vergangenen Jahren und Jahrzehnten hat sich die Bestattungskultur inDeutschland stark verändert. Diese Veränderungen sind auch an unseren Gemeindennicht vorbei gegangen. Deshalb müssen wir uns, <strong>im</strong>mer wieder neu, mit denaktuellen Begebenheiten auseinandersetzen.1.2.1. Art der Bestattung – Erdbestattung oder FeuerbestattungWährend vor fünfzig Jahren die Feuerbestattung noch die Ausnahme war, ist sieheute, eine – auch von der katholischen Kirche – akzeptierte Möglichkeit. In unserem<strong>Pastoralverbund</strong> <strong>Lendringsen</strong>-<strong>Hönnetal</strong> lag in den Jahren 2006 und 2007 der Anteilder Feuerbestattungen an der Gesamtzahl bei etwa 30 %.In vielen Fällen führt die Tatsache, dass auf dem Lendringser Friedhof keine Grabstättenfür Erdbegräbnisse mehr angeboten werden, dazu, dass die Form der Feuerbestattunggewählt wird, um einen Begräbnisplatz für die Urne in <strong>Lendringsen</strong> bekommenzu können. Die geologische Beschaffenheit des Friedhofs zudem führt dazu,dass mache „alte“ Familiengräber nicht wieder neue belegt werden können.Daraus folgt oft die Entscheidung für die Feuerbestattung, um doch noch <strong>im</strong> Familiengrabbeigesetzt werden zu können.1.2.2. Ort für die TrauerfeierNeben unseren Kirchen und Kapellen und den Friedhofskapellen sind in den vergangenenJahren vermehrt private Trauerräume entstanden. Innerhalb unseres <strong>Pastoralverbund</strong>ssind das zur Zeit die Räume in den Bestattungshäusern Kämmerling undFricke.28


Gemeindebrief 2008 – Christ-König Hüingsen2. Katholische Bestattungsriten grundsätzlich und in unserem <strong>Pastoralverbund</strong>Der eigentliche katholische Trauergottesdienst sind die feierlichen Exequien, auchRequiem oder Seelenamt genannt. In der Heiligen Messe feiern wir das Erlösungsopferunseres Herrn Jesus Christus.2.1. aktuelle Situation in den Gemeinden des <strong>Pastoralverbund</strong>s2.1.1. Viele Verstorbene und ihre trauernden Angehörigen haben keine regelmäßigesonntägliche Gottesdienstpraxis mehr; aus diesem Grunde werden nicht mehr regelmäßigSeelenämter gewünscht. In den Jahren 2006 und 2007 betraf dieses ca.40 % aller Beisetzungen.2.1.2. Bei direkt anschließenden Erd- und Urnenbestattungen findet der Trauergottesdienstohne Seelenamt nach einem Beschluss des ökumenischen ConveniatsMenden aus dem Jahr 2003 grundsätzlich in der, dem Friedhof zugehörigen Kapellestatt.2.1.3. Bei Trauerfeiern zur Einäscherung gibt es nach bisheriger Praxis die Möglichkeit,neben den Friedhofskapellen auch die privaten Abschiedsräume der Bestatterzu nutzen.2.2. Die Kirche als Ort der Verabschiedung zur KremationUnser christlicher Auferstehungsglaube legt es nahe, unsere Toten <strong>im</strong> Raum derKirche zu verabschieden, in der dieser Glaube ständig in der Eucharistie gefeiertwird. Aus diesem Grunde haben die Mitglieder der Seelsorgekonferenz <strong>im</strong> <strong>Pastoralverbund</strong><strong>Lendringsen</strong>-<strong>Hönnetal</strong> beschlossen, auch für den Fall der Verabschiedungzur Kremation eine Trauerfeier mit dem Sarg <strong>im</strong> kirchlichen Raum zu ermöglichen.Dieses kann nach Wunsch der Angehörigen mit oder ohne Eucharistiefeier sein.Dazu stellen wir die beiden Kirchen zur Verfügung, die von der baulichen Ausstattungdie besten Voraussetzungen bieten. Das sind die Pfarrvikariekirche Maria, Königindes Friedens, Oberrödinghausen und die Kapelle Heilig-Geist <strong>im</strong> Berkenhofskamp.[Eine entsprechende Gebührenordnung wird durch die Kirchenvorständeaufgestellt.] Die dafür anfallenden Kosten (Personal, Energie usw.) werden nachMaßgabe der Kirchenvorstände über die Bestatter an die Angehörigen weiterleitet.Diese Regelung gilt ab dem 1. Adventssonntag 2008, 30.11.2008 für eine Probephasevon zunächst einem Jahr.Pfr. Rupert Bechhe<strong>im</strong> und Team29


Immer dann …Christ-König Hüingsen – Gemeindebrief 2008Immer dann, wenn die Liebe nicht ganz reicht,wünsche ich Dir Großherzigkeit.Immer dann, wenn Du verständlicherweise auf Rache sinnst,wünsche ich Dir Mut zum Verzeihen.Immer dann, wenn sich bei Dir das Mißtrauen rührt,wünsche ich Dir einen Vorschuß an Vertrauen.Immer dann, wenn Du mehr haben willst,wünsche ich Dir die Sorglosigkeit der Vögel des H<strong>im</strong>mels.Immer dann, wenn Du Dich über andere ärgerst,wünsche ich Dir ein herzhaftes Lachen.Immer dann, wenn Dir der Kragen platzt,wünsche ich Dir tiefes Durchatmen.Immer dann, wenn Du gerade aufgeben willst,wünsche ich Dir Kraft zum nächsten Schritt.Immer dann, wenn Du Dich von Gott und der Welt verlassen fühlst,wünsche ich Dir ein Klingeln an der Haustür.Immer dann, wenn Gott für Dich weit weg scheint,wünsche ich Dir seine spürbare Nähe.Das Friedenslicht aus Betlehemkommt auch in diesem Jahr wieder in unsereGemeinden. Von Sonntag, 14.12. wird es inunseren Kirchen brennen, dann können Siegerne ihre Lampe daran anzünden und mitnach Hause nehmen.Eine weitere gute Idee finden Sie <strong>im</strong> Internetunter der Seite: ich-trage-deinen-namen.deDie Benediktinermönche vom Sionsberg in Jerusalem tragen in der Heiligen Nachtdie Namen vieler Menschen nach Betlehem zur Krippe. Nach biblischer Auffassungsind wir damit in unserem Namen ganz in Betlehem in der Geburtskirche anwesend.Wer möchte, darf seinen Namen den Mönchen mitteilen, dann wird er auf einerBuchrolle eingetragen und an der Stelle abgelegt, an der Jesus geboren wurde.30


Gemeindebrief 2008 – Christ-König HüingsenGOTTESDIENSTORDNUNGWEIHNACHTEN und JAHRESWECHSEL 2008/2009Sonntag, 14. Dezember 200818:00 Uhr St. Josef <strong>Lendringsen</strong> Bußgottesdienst mit Übergabe desFriedenslichts von Betlehem.Mittwoch, den 24. Dezember 2008 Heiligabend15.00 Uhr Christ-König Hüingsen Krippenspiel16.00 Uhr St. Hubertus Lürbke Kleinkindergottesdienst16.00 Uhr St. Josef <strong>Lendringsen</strong> Familienchristmette mitKrippenspiel17.00 Uhr Maria-Frieden Oberrödinghausen Christmette18.00 Uhr St. Josef <strong>Lendringsen</strong> Christmette22.30 Uhr Christ-König Hüingsen ChristmetteDonnerstag, den 25. Dezember 2008 – 1. Weihnachtstag08.30 Uhr St. Hubertus Lürbke Hirtenamt09.00 Uhr Heilig-Geist Berkenhofskamp Hirtenamt09.45 Uhr Christ-König Hüingsen Hochamt10.45 Uhr St. Josef <strong>Lendringsen</strong> HochamtFreitag, den 26. Dezember 2008 – 2. Weihnachtstag08.30 Uhr St. Hubertus Lürbke Hl. Messe09.45 Uhr Christ-König Hüingsen Hl. Messe10.45 Uhr St. Josef <strong>Lendringsen</strong> Hl. MesseSonntag, 28. Dezember 200815:00 Uhr Christ-König Hüingsen KindersegnungMittwoch, den 31. Dezember 2008 - Silvester17.00 Uhr Heilig-Geist Berkenhofskamp Jahresschlussmesse17:00 Uhr Maria-Frieden Oberrödinghausen Jahresschlussmesse18.30 Uhr Christ-König Hüingsen Jahresschlussmesse18.30 Uhr St. Josef <strong>Lendringsen</strong> JahresschlussmesseDonnerstag, den 1. Januar 2009 - Neujahr10.45 Uhr St. Josef <strong>Lendringsen</strong> Hl. Messe18:30 Uhr Christ-König Hüingsen Abendmesse31


Christ-König Hüingsen – Gemeindebrief 2008Warum die Nachtigall <strong>im</strong> Flug singt undden Menschen zu Herzen gehtAls Gott, der Herr, die Vögel gemacht hatte, versammelte er sie um sich undsprach: „Fliegen könnt ihr und den H<strong>im</strong>mel beleben, doch noch fehlt euch die St<strong>im</strong>me."Dann ließ er zu jedem Vogel einen Engel treten und erzählte so lustige Geschichten,dass alle Engel lachen mussten, und Gott sprach zu den Vögeln: „Einjeder merke sich das Lachen seines Engels, denn so soll von nun an seine St<strong>im</strong>meklingen auf der Erde." Da flog eine Vogelart nach der anderen singend auf undzog an Gottvater vorbei, und es dauerte bis zum Abend, bis alle ihr Singen vorgestellthatten und davon geeilt waren.Nur das letzte Paar, die Nachtigallen, erhob sich stumm in der Dämmerung: Da hatteder Herr doch tatsächlich mehr Vögel als Engel geschaffen. So kam es, dassdie Nachtigall lange Zeit stumm durch die Welt flog.Erst in der Heiligen Nacht, als auf der Erde das Jesuskind so runzelig wie alle Babysdas Licht der Welt erblickte, musste Gottvater von Herzen lachen - und dankbarlauschte die Nachtigall ... So kommt es, dass alle Vögel sich zum Singen setzen,denn nur die Nachtigall hat ihr Lachen <strong>im</strong> Flug gelernt, und noch heute heißt siemancherorts „Lachen Gottes". Die alten Leute aber sagen dort, wenn sie die gefiederteSängerin hören: „In diesem Moment kam das Jesuskind zur Welt." Und sicherhaben sie recht.Aus: Wie Abraham das Lachen lernteFrohe Melodien, die Sie einst<strong>im</strong>men auf das Fest der Geburt unseres Erlösers JesusChristus, wünschen wir Ihnen zum Weihnachtsfest 2008.Das „Lachen Gottes" möge Sie <strong>im</strong> Jahr 2008 begleiten und Sie <strong>im</strong>mer wieder an dieFrohe Botschaft von Gottes Menschwerdung erinnern:„Heute ist Euch in der Stadt Davids der Retter geboren."Eine gesegnete Adventszeit wünscht IhnenIhr Pfarrgemeinderat Christ-König-Hüingsen32

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