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Die AfB Dortmund trifft sich einmal im Monat in der ... - SPD Dortmund

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Liebe Genoss<strong>in</strong>nen und Genossen,<br />

liebe Bildungs<strong>in</strong>teressierte!<br />

Ich<br />

.<br />

freue mich sehr, Ihnen/Euch den ersten<br />

Newsletter <strong>der</strong> Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft für Bildung (<strong>AfB</strong>) <strong>in</strong> diesem<br />

Format präsentieren zu können.<br />

<strong>Die</strong> <strong>AfB</strong> zeigt seit mehr als zwei Jahren e<strong>in</strong>e kont<strong>in</strong>uierliche,<br />

erfolgreiche und fundierte Arbeit <strong>im</strong> Bereich <strong>der</strong> Bildungspolitik.<br />

Bildung fängt nicht <strong>in</strong> <strong>der</strong> Schule an und hört erst recht nicht dort<br />

auf. Bildung ist e<strong>in</strong>e Querschnittsaufgabe. Unsere Landesregierung<br />

hat dies erkannt und Bildung zu e<strong>in</strong>em <strong>der</strong> drei Kernthemen<br />

sozialdemokratischen Handelns erhoben. Umso mehr freue ich<br />

mich, dass wir auch <strong>in</strong> <strong>Dortmund</strong> e<strong>in</strong>e Gruppe haben, die dieses<br />

Thema kompetent besetzt.<br />

Gerade <strong>der</strong> Newsletter <strong>der</strong> <strong>AfB</strong> ist e<strong>in</strong> wichtiges Instrument, um<br />

Sie/Euch über aktuelle bildungspolitische Entwicklungen <strong>in</strong><br />

<strong>Dortmund</strong> und <strong>im</strong> Land zu <strong>in</strong>formieren und Bildungspolitik<br />

transparent zu gestalten.<br />

Me<strong>in</strong>en Glückwunsch zu dieser Ausgabe und macht weiter so!<br />

Ihr/Euer<br />

<strong>Die</strong> <strong>AfB</strong> <strong>Dortmund</strong> <strong>trifft</strong> <strong>sich</strong><br />

<strong>e<strong>in</strong>mal</strong> <strong>im</strong> <strong>Monat</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Regel an jedem 4. Mittwoch<br />

um 19.00 Uhr <strong>im</strong> BIFF,<br />

Wittenerstr. 46, <strong>Dortmund</strong>-<br />

Dorstfeld.<br />

Dazu f<strong>in</strong>den regelmäßige<br />

Treffen <strong>der</strong> <strong>AfB</strong>-<br />

Projektgruppen statt.<br />

Unsere Treffen s<strong>in</strong>d<br />

öffentlich. D.h. jede/r an<br />

Bildung Interessierte – auch<br />

ohne <strong>SPD</strong>-Mitgliedschaft –<br />

ist herzlich e<strong>in</strong>geladen.<br />

Kontakt:<br />

Monika Rößler<br />

<strong>in</strong>fo@afb-dortmund.de<br />

www.afb-dortmund.de<br />

tel.: 0231-9822611<br />

mobil: 01525-4219990<br />

Besuch uns<br />

auf facebook und<br />

werde Mitglied<br />

unserer Gruppe.<br />

Immer über die neuesten<br />

Nachrichten <strong>der</strong> <strong>AfB</strong><br />

<strong>in</strong>formiert se<strong>in</strong>? <strong>AfB</strong> RSS-<br />

Feed hier abonnieren:<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>SPD</strong> <strong>im</strong> Unterbezirk <strong>Dortmund</strong>


<strong>AfB</strong>-NEWSLETTER 2/2012<br />

2<br />

Inhalt<br />

1 <strong>AfB</strong>-Kalen<strong>der</strong> ............................................... 2<br />

1.1 <strong>AfB</strong>-Veranstaltungen ................................... 2<br />

1.2 <strong>AfB</strong>-Term<strong>in</strong>e ................................................ 3<br />

2 <strong>AfB</strong>-Jahreshauptversammlung ..................... 4<br />

3 Landtagswahl NRW..................................... 4<br />

4 Armut und Bildungsgerechtigkeit ................ 6<br />

5 <strong>SPD</strong> Arbeitskreis K<strong>in</strong><strong>der</strong>- und Jugendarbeit<br />

e<strong>in</strong>gerichtet ................................................. 6<br />

6 Interkulturelles Zentrum <strong>Dortmund</strong> „I-Ce-<br />

Do“ <strong>in</strong> Dorstfeld wurde Zielobjekt von<br />

Nazischmierereien ....................................... 7<br />

7 <strong>Dortmund</strong>er <strong>SPD</strong> n<strong>im</strong>mt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Schulpolitik<br />

den Elternwillen ernst ................................. 8<br />

8 WDR zu Besuch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bürgerwohnung<br />

Westerfilde ................................................. 8<br />

9 <strong>AfB</strong> <strong>Dortmund</strong> gratuliert Sören L<strong>in</strong>k zu<br />

se<strong>in</strong>em Wahlerfolg ...................................... 9<br />

10 Mehr <strong>in</strong> Qualität und Ausbau von Kitas<br />

<strong>in</strong>vestieren statt Betreuungsgeld! ................ 9<br />

11 Chancenspiegel ......................................... 10<br />

12 Anerkennung von ausländischen<br />

Bildungsabschlüssen .................................. 10<br />

13 Term<strong>in</strong>e <strong>im</strong> Überblick ................................ 11<br />

14 Im Portrait: Alte und neue <strong>AfB</strong>‘ler ............. 11<br />

15 Bündnis Umfairteilen................................. 12<br />

16 Festival am Kathar<strong>in</strong>entor gegen<br />

Rechtsextremismus ................................... 12<br />

17 Mit <strong>der</strong> <strong>AfB</strong> über Bildung <strong>in</strong>s Gespräch<br />

kommen .................................................... 12<br />

1 <strong>AfB</strong>-Kalen<strong>der</strong><br />

1.1 <strong>AfB</strong>-Veranstaltungen<br />

F MITTWOCH, 22. AUGUST 2012,<br />

18:00 – 19.30 UHR<br />

AWo Unterbezirk <strong>Dortmund</strong>,<br />

Klosterstr. 8-10, 44135 <strong>Dortmund</strong><br />

Mehr <strong>in</strong> Ausbau und Qualität von Kitas<br />

<strong>in</strong>vestieren statt Betreuungsgeld!<br />

<strong>AfB</strong> lädt e<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>er politischen Gesprächsrunde<br />

EINSTIEGSREFERAT:<br />

PROF. EM. KLAUS KLEMM<br />

ZU GAST SIND:<br />

• Friedhelm Sohn, Vorsitzen<strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>-und<br />

Jugendhilfeausschuss <strong>im</strong> Rat <strong>der</strong> Stadt<br />

<strong>Dortmund</strong><br />

• Ra<strong>in</strong>er Goepfert, Bereichsleiter K<strong>in</strong><strong>der</strong>,<br />

Jugend und Familie, AWo Unterbezirk<br />

<strong>Dortmund</strong><br />

• Tobias Teepe, Vorsitzen<strong>der</strong> des<br />

Stadtelternrates für K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagese<strong>in</strong>richtungen<br />

<strong>in</strong> <strong>Dortmund</strong><br />

• Antonio Diaz, Vorsitzen<strong>der</strong> Elternnetzwerk<br />

NRW<br />

• Ulrike Dreps (angefragt), Sprecher<strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Dortmund</strong>er Grundschulen<br />

Mo<strong>der</strong>ation: Erdmann L<strong>in</strong>de, ehem. Leiter WDR-<br />

Landesstudio <strong>Dortmund</strong><br />

Vor dem H<strong>in</strong>tergrund <strong>der</strong> aktuellen Diskussion über<br />

das geplante Betreuungsgeld <strong>der</strong> Bundesregierung<br />

wollen wir mit Fachleuten aus <strong>Dortmund</strong> und mit<br />

Ihnen/Euch über Fragen e<strong>in</strong>er verstärkten und<br />

notwendigen Investition <strong>in</strong> die Frühför<strong>der</strong>ung<br />

diskutieren.<br />

Eltern und Interessierte s<strong>in</strong>d herzlich<br />

e<strong>in</strong>geladen!<br />

• Zum E<strong>in</strong>ladungsflyer


<strong>AfB</strong>-NEWSLETTER 2/2012<br />

3<br />

F MONTAG, 27. AUGUST 2012,<br />

19:00 UHR<br />

Musiktheater Piano,<br />

Lütgendortmun<strong>der</strong>str., 44388 <strong>Dortmund</strong><br />

<strong>AfB</strong> lädt e<strong>in</strong>: Politische Gesprächsrunde mit<br />

den <strong>SPD</strong>-BundestagskandidatInnen zum<br />

Thema Bildung<br />

ZU GAST SIND:<br />

(Wahlkreis <strong>Dortmund</strong> I)<br />

• Marco Bülow und Dirk Goosmann<br />

(Wahlkreis <strong>Dortmund</strong> II)<br />

• Dr. Marita Hetmeier, Heike Gottwald, Sab<strong>in</strong>e<br />

Poschmann und Hermann-Josef Borjans<br />

Mo<strong>der</strong>ation: Erdmann L<strong>in</strong>de<br />

Bildungspolitik ist auch Aufgabe des Bundes.<br />

Wir wollen mit den <strong>SPD</strong> Bundestagskandidat<strong>in</strong>nen<br />

<strong>in</strong>s Gespräch kommen z.B. über das<br />

Kooperationsverbot <strong>der</strong> Län<strong>der</strong>, die Umsetzung <strong>der</strong><br />

Inklusion und Investitionen <strong>in</strong> die frühe Bildung<br />

Interessierte s<strong>in</strong>d herzlich e<strong>in</strong>geladen!<br />

• Zum E<strong>in</strong>ladungsflyer<br />

F MITTWOCH, 05. SEPTEMBER 2012,<br />

17:00 UHR<br />

Wichernhaus Kultur- und Tagungszentrum<br />

Stollenstr. 36, 44145 <strong>Dortmund</strong><br />

Abschlussveranstaltung mit Preisverleihung<br />

zum Schulwettbewerb ZUKUNFT SCHULE!<br />

und Vorschlägen für ihre Schule <strong>der</strong> Zukunft gefragt,<br />

„wo drückt <strong>der</strong> Schuh“ und was besser werden sollte.<br />

Weitere Infos unter:<br />

www.schule-<strong>der</strong>-zukunft2012.de<br />

Am 05. September werden die Ergebnisse<br />

präsentiert und die besten Ideen mit e<strong>in</strong>em Preis<br />

ausgezeichnet.<br />

Mit dabei s<strong>in</strong>d:<br />

• Guntram Schnei<strong>der</strong>, NRW M<strong>in</strong>ister für<br />

Integration, Arbeit und Soziales<br />

• Birgit Jör<strong>der</strong><br />

• und das Veranstalter- und<br />

Organisationsteam des Wettbewerbs<br />

Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung von <strong>der</strong><br />

Trommelgruppe <strong>der</strong> Wilhelm-Re<strong>in</strong>-Schule <strong>in</strong><br />

<strong>Dortmund</strong>, Leitung Sarah Kotte und <strong>der</strong> Schülerband<br />

des He<strong>in</strong>rich-He<strong>in</strong>e-Gymnasiums <strong>in</strong> <strong>Dortmund</strong><br />

• Kalen<strong>der</strong> Wichernhaus<br />

F DONNERSTAG, 25. OKTOBER 2012,<br />

18:00 UHR<br />

Konrad-Klepp<strong>in</strong>g-Berufskolleg, Geschwister-<br />

Scholl-Str.. 1-3, 44135 <strong>Dortmund</strong><br />

<strong>AfB</strong> lädt e<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>er Gesprächsrunde mit<br />

Fachleuten aus <strong>Dortmund</strong> unter dem<br />

Arbeitstitel „Schule – Beruf“<br />

E<strong>in</strong>ladung und weitere Infos folgen <strong>im</strong> nächsten <strong>AfB</strong>-<br />

Newsletter<br />

1.2 <strong>AfB</strong>-Term<strong>in</strong>e<br />

Und darum geht’s …<br />

Unter <strong>der</strong> Schirmherrschaft von Guntram Schnei<strong>der</strong>,<br />

M<strong>in</strong>ister für Arbeit, Integration und Soziales des<br />

Landes NRW fand e<strong>in</strong> Wettbewerb unter dem Motto:<br />

„me<strong>in</strong>e Schule – de<strong>in</strong>e Schule – unsere Schule“ –<br />

ZUKUNFT Schule! an den <strong>Dortmund</strong>er Schulen statt.<br />

SchülerInnen wurden nach ihren Wünschen, Ideen<br />

F DONNERSTAG, 16. August 2012,<br />

18:00 UHR<br />

Hotel Specht, L<strong>im</strong>beckerstr. 27-28 (am<br />

Marktplatz), <strong>Dortmund</strong>-Lütgendortmund<br />

<strong>AfB</strong>-Projektgruppe Inklusion<br />

F MITTWOCH, 29. August 2012,<br />

19:00 UHR<br />

BIFF, Wittenerstr. 46, Do-Dorstfeld<br />

<strong>AfB</strong>-Versammlung


<strong>AfB</strong>-NEWSLETTER 2/2012<br />

4<br />

F DONNERSTAG, 06. SEPTEMBER 2012,<br />

18:00 UHR<br />

BIFF, Wittenerstr. 46, Do-Dorstfeld<br />

<strong>AfB</strong>-Projektgruppe Schulstruktur<br />

F MITTWOCH, 11. SEPTEMBER 2012,<br />

16:30 UHR<br />

Landtag, Düsseldorf<br />

<strong>AfB</strong>-Landesvorstand<br />

F DIENSTAG, 20. NOVEMBER 2012,<br />

18:00 UHR<br />

Robert Bosch-Berufskolleg,<br />

Brügmannstr. 29, <strong>Dortmund</strong><br />

<strong>AfB</strong>-Projektgruppe Berufliche Bildung<br />

(Leitung: Klaus Manegold)<br />

• Frühför<strong>der</strong>ung<br />

• Schulstruktur<br />

• Inklusion<br />

• Berufliche Bildung<br />

In den Projektgruppen soll e<strong>in</strong>e stärkere<br />

Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung mit dem jeweiligen Thema<br />

stattf<strong>in</strong>den, Veranstaltungen vor Ort und Anträge für<br />

den Unterbezirksparteitag entwickelt werden.<br />

Auch die <strong>AfB</strong>-Projektgruppen s<strong>in</strong>d öffentlich und<br />

Interessierte herzlich dazu e<strong>in</strong>geladen!<br />

• Arbeitsprogramm <strong>der</strong> <strong>AfB</strong> 2012/13<br />

• <strong>AfB</strong>-Rechenschaftsbericht 2010/11<br />

• Grußworte zur <strong>AfB</strong>-<br />

Jahreshauptversammlung<br />

3 Landtagswahl NRW<br />

2 <strong>AfB</strong>-Jahreshauptversammlung<br />

Auf ihrer Jahreshauptversammlung am 31. Mai<br />

wählte die <strong>SPD</strong> Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft für Bildung<br />

(<strong>AfB</strong>) e<strong>in</strong>en neuen Vorstand. Als Vorsitzende<br />

wie<strong>der</strong>gewählt wurde Monika Rößler. Ute Cüceoglu<br />

und Kev<strong>in</strong> T<strong>im</strong>m s<strong>in</strong>d die neuen stellvertretenden<br />

Vorsitzenden. Marc-Andre Beyersdorff und<br />

Hannelore Bauer wurden als Schriftführer gewählt.<br />

Als Beisitzer gehören dem neuen Vorstand an:<br />

Antonio Diaz, Marita Grotemeyer, Frank Hommes,<br />

Klaus Manegold, Doro Moesch, Daniel Naumann, Dr.<br />

Peter Petrak, Peter Rieger und Ulrich Roseneck.<br />

<strong>Die</strong> <strong>AfB</strong> setzt mit ihrem neuen Arbeitsprogramm<br />

2012/13 weiterh<strong>in</strong> auf die bewährte Bündnisarbeit mit<br />

weiteren Organisationen aus dem bildungspolitischen<br />

Bereich. E<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>er Fokus soll auf das Thema<br />

Inklusion gelegt werden und hierbei auf mehr<br />

Bildungsgerechtigkeit. Dabei spielt auch die<br />

Integration von K<strong>in</strong><strong>der</strong>n und Jugendlichen mit<br />

Migrationsh<strong>in</strong>tergrund e<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>e Rolle. Auch<br />

die Weiterentwicklung <strong>der</strong> Sekundarschule <strong>in</strong><br />

<strong>Dortmund</strong>, die duale Ausbildung/<strong>der</strong> Übergang von<br />

Schule und Beruf und die präventive und<br />

Frühför<strong>der</strong>ung s<strong>in</strong>d wichtige Themen.<br />

Auf <strong>der</strong> nachfolgenden konstituierenden Sitzung <strong>der</strong><br />

<strong>AfB</strong> wurde die E<strong>in</strong>richtung von vier Projektgruppen<br />

beschlossen:<br />

Das Wahlkampfziel <strong>der</strong> <strong>SPD</strong> NRW, e<strong>in</strong>e stabile<br />

Regierungsmehrheit für Rot-Grün, wurde mit e<strong>in</strong>em<br />

deutlichen Zugew<strong>in</strong>n von rd. 4 Prozentpunkten<br />

erreicht. <strong>Die</strong> CDU musste deutliche Verluste mit rund<br />

8 Prozentpunkten h<strong>in</strong>nehmen. <strong>Die</strong> <strong>SPD</strong> wurde<br />

deutlich mit 42 Prozent erste Kraft <strong>im</strong> Land.<br />

Damit ist nun <strong>der</strong> Weg frei für dr<strong>in</strong>gende notwenige<br />

Investitionen <strong>in</strong> Bildung.<br />

Wir brauchen e<strong>in</strong>e kostenlose Bildung von <strong>der</strong> KiTa<br />

an, e<strong>in</strong>e durchgängige und anschlussfähige<br />

Sprachför<strong>der</strong>ung. Wir brauchen das längere,<br />

geme<strong>in</strong>same Lernen und die Weiterentwicklung <strong>der</strong><br />

Sekundarschule. Das Thema Integration als Teil <strong>der</strong><br />

Inklusion muss weiter <strong>in</strong> den Fokus rücken. Gerade<br />

<strong>im</strong> Ruhrgebiet leben wir mit vielen Menschen mit<br />

Migrationsh<strong>in</strong>tergrund zusammen. Hier<strong>in</strong> liegen viele<br />

Chancen. Wir brauchen e<strong>in</strong>e Integrationspolitik, die<br />

diese Potentiale för<strong>der</strong>t und for<strong>der</strong>t.<br />

Dafür kämpft die <strong>AfB</strong> vor, während und nach dem<br />

Landtagswahlkampf. <strong>Die</strong> <strong>SPD</strong> ist glaubwürdig und<br />

das haben die Wähler auch mit ihrer Entscheidung<br />

für die <strong>SPD</strong> deutlich gemacht.<br />

In <strong>Dortmund</strong> konnte die <strong>SPD</strong> alle Wahlkreise direkt<br />

gew<strong>in</strong>nen. <strong>Die</strong> <strong>AfB</strong> gratuliert den <strong>Dortmund</strong>er <strong>SPD</strong><br />

Landtagsabgeordneten Nadja Lü<strong>der</strong>s, Arm<strong>in</strong> Jahl,<br />

Gerda Kien<strong>in</strong>ger und Guntram Schnei<strong>der</strong> ganz<br />

herzlich zu ihrer Wahl und freut <strong>sich</strong> auf e<strong>in</strong>e<br />

weiterh<strong>in</strong> gute Zusammenarbeit.


<strong>AfB</strong>-NEWSLETTER 2/2012<br />

5<br />

• Koalitionsvertrag 2012-17<br />

NRW<strong>SPD</strong>/ Bündnis 90/ <strong>Die</strong> Grünen<br />

<strong>Die</strong> <strong>AfB</strong> unterstützte den Wahlkampf <strong>in</strong> <strong>Dortmund</strong><br />

durch drei politische Diskussionsrunden:<br />

„Das neue Integrationsgesetz“ (<strong>AfB</strong> zusammen<br />

mit dem <strong>SPD</strong> Stadtbezirk Hombruch) am 26. April<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> AWo Hombruch mit NRW Integrationsm<strong>in</strong>ister<br />

Guntram Schnei<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Flüchtl<strong>in</strong>gspolitik sieht er skeptisch <strong>in</strong> die<br />

nächsten Jahre. Er rechnet mit e<strong>in</strong>er Steigerung <strong>der</strong><br />

Flüchtl<strong>in</strong>gszahlen, vor allem aus Afrika.<br />

Rechte Pappnasen haben <strong>in</strong><br />

Lütgendortmund nichts zu melden<br />

Auf E<strong>in</strong>ladung <strong>der</strong> Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft für Bildung<br />

<strong>der</strong> <strong>SPD</strong> <strong>Dortmund</strong> und dem <strong>SPD</strong>-Stadtbezirk<br />

Hombruch war Guntram Schnei<strong>der</strong> zu e<strong>in</strong>er<br />

Diskussionsveranstaltung zum Integrations- und<br />

Teilhabegesetz zu Gast. Mo<strong>der</strong>ator Erdmann L<strong>in</strong>de<br />

befragte ihn und die weiteren Podiumsgäste Antonio<br />

Diaz (Elternnetzwerk NRW) und Ute Cüceoglu (BIFF<br />

e.V. und Elternbrücke) über ihre Erfahrungen mit<br />

dem neuen Gesetz….hier geht*s weiter<br />

„Wie sieht Flüchtl<strong>in</strong>gspolitik <strong>in</strong> NRW aus?“ Wir <strong>in</strong><br />

Lütgendortmund – Grevendicks Feld Anlaufstelle<br />

für Flüchtl<strong>in</strong>ge - am 10. Mai <strong>im</strong> Hotel Specht <strong>in</strong><br />

Lütgendortmund mit NRW Integrationsm<strong>in</strong>ister<br />

Guntram Schnei<strong>der</strong>.<br />

<strong>Die</strong> Veranstaltung ließ <strong>im</strong> Vorh<strong>in</strong>e<strong>in</strong> eigentlich nichts<br />

an<strong>der</strong>es erwarten. Sieben Aktivisten <strong>der</strong> Autonomen<br />

Nationalisten besuchten die<br />

Diskussionsveranstaltung <strong>im</strong> Hotel Specht <strong>in</strong><br />

Lütgendortmund, zu <strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>SPD</strong>-Stadtbezirk<br />

Lütgendortmund zusammen mit <strong>der</strong> <strong>AfB</strong> e<strong>in</strong>geladen<br />

hatte. Thema war die Flüchtl<strong>in</strong>gspolitik <strong>in</strong> NRW und<br />

die Flüchtl<strong>in</strong>gse<strong>in</strong>richtung <strong>im</strong> Grevendicks Feld.<br />

Im Podium saßen neben Guntram Schnei<strong>der</strong><br />

Bezirksbürgermeister Heiko Brankamp und Bodo<br />

Weihrauch vom Dialogforum Grevendicks Feld. <strong>Die</strong><br />

Diskussion leitete Mo<strong>der</strong>ator Erdmann L<strong>in</strong>de.<br />

Guntram Schnei<strong>der</strong> kündigte an, <strong>im</strong> nächsten Jahr<br />

e<strong>in</strong>e Kampagne zur Übernahme <strong>der</strong> deutschen<br />

Staatsangehörigkeit <strong>in</strong>s Leben zu rufen. Im Bereich<br />

<strong>Die</strong> s<strong>in</strong>nvollste Flüchtl<strong>in</strong>gspolitik sei, die<br />

Lebensverhältnisse <strong>in</strong> den Herkunftslän<strong>der</strong>n zu<br />

verbessern. Bezüglich des Grevendicks Felds lobte<br />

er die Arbeit <strong>der</strong> Zivilgesellschaft, die durch ihr<br />

Engagement <strong>im</strong> Dialogforum Grevendicks Feld viel<br />

für die Integration <strong>der</strong> Flüchtl<strong>in</strong>ge und für die<br />

Akzeptanz <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtung <strong>im</strong> Stadtteil getan hat. Er<br />

betonte auch, wie wichtig es sei, die Schulen, die<br />

Flüchtl<strong>in</strong>gsk<strong>in</strong><strong>der</strong> aufnehmen, personell unterstützt<br />

werden müssen. Mart<strong>in</strong>a Röhr, die Schulleiter<strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Holte-Grundschule konnte ihm ver<strong>sich</strong>ern, dass an<br />

<strong>der</strong> Schule seit kurzem e<strong>in</strong> Schulsozialarbeiter tätig<br />

ist und <strong>der</strong> Schule zusätzliche Integrationsstunden<br />

bewilligt wurden. <strong>Die</strong> Auffangklasse mit den<br />

Flüchtl<strong>in</strong>gen sei e<strong>in</strong>e Bereicherung für die Schule.<br />

Schnei<strong>der</strong> warnte <strong>im</strong> weiteren Verlauf auch vor<br />

ProNRW, die <strong>im</strong> Gegensatz zu bisherigen rechten<br />

Gruppierungen über gut gebildete Führungspersonen<br />

verfügt… hier geht’s weiter<br />

Weiter lud die <strong>AfB</strong> e<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>er Buchvorstellung mit<br />

Kai Schlüter (Radio Bremen):<br />

„Wahlkampftour 1969 mit Gunter Grass“.<br />

1969 wurde schon <strong>e<strong>in</strong>mal</strong> erprobt, was heute wie<strong>der</strong><br />

heftig diskutiert wird: Sollen Parteien <strong>sich</strong> zur<br />

Gesellschaft h<strong>in</strong> öffnen und bei <strong>der</strong> Auswahl ihrer<br />

Spitzenkandidaten und <strong>im</strong> Wahlkampf Unterstützer<br />

e<strong>in</strong>beziehen, die nicht zur Mitglie<strong>der</strong>basis gehören?<br />

Legendäres Vorbild ist die Kampagne für Willy<br />

Brandt. E<strong>in</strong> halbes Jahr lang tourte Günter Grass<br />

damals <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em alten VW-Camp<strong>in</strong>gbus durch die<br />

Bundesrepublik und machte Wahlkampf für die <strong>SPD</strong>.<br />

32 000 Kilometer legte er zurück, besuchte 79<br />

Wahlkreise, sprach zu rund 60 000 Menschen, gab


<strong>AfB</strong>-NEWSLETTER 2/2012<br />

6<br />

46 Pressekonferenzen und ungezählte Interviews.<br />

Vielerorts entstanden Sozialdemokratische<br />

Wähler<strong>in</strong>itiativen, die Positionen vertraten, die <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>SPD</strong> noch umstritten waren.<br />

Erdmann L<strong>in</strong>de, Ilse Brusis, Bodo Champignon, Willi<br />

Tietz und Karl Wenzelewski waren als Zeitzeugen<br />

e<strong>in</strong>geladen.<br />

Unter den Gästen war auch Bunhilde Deubel, die <strong>in</strong><br />

dieser Zeit den Wahlkampf vom <strong>Dortmund</strong>er Büro<br />

aus leitete.<br />

4 Armut und<br />

Bildungsgerechtigkeit<br />

Der aktuelle Armutsbericht des Paritätischen<br />

Wohlfahrtverbandes stellt deutlich e<strong>in</strong>e<br />

zunehmende Armut heraus. Beson<strong>der</strong>s betroffen<br />

s<strong>in</strong>d davon K<strong>in</strong><strong>der</strong>. Heterogenität ist Normalität.<br />

Heute hat bereits jedes dritte Grundschulk<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>en<br />

Migrationsh<strong>in</strong>tergrund.<br />

Bildungserfolg darf nicht von <strong>der</strong> Herkunft abhängig<br />

se<strong>in</strong>.<br />

Unsere Landesregierung will die<br />

Inklusion nachhaltig umsetzen<br />

Unsere Landesregierung hat e<strong>in</strong>en Aktionsplan zur<br />

Inklusion auf den Weg gebracht, <strong>der</strong> nach <strong>der</strong><br />

Sommerpause dem Parlament zur Abst<strong>im</strong>mung<br />

vorgelegt werden soll. Dar<strong>in</strong> geht es um die<br />

Schaffung e<strong>in</strong>es <strong>in</strong>klusiven Bildungswesens.<br />

Deutschland hat <strong>sich</strong> 2009 durch die Ratifizierung<br />

<strong>der</strong> UN-Konvention zur Umsetzung <strong>der</strong> Inklusion<br />

verpflichtet.<br />

E<strong>in</strong>e <strong>in</strong>klusive Schule ist e<strong>in</strong>e Schule, die allen<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>n zugänglich ist und jedes K<strong>in</strong>d – unabhängig<br />

von se<strong>in</strong>er sozialen Herkunft, se<strong>in</strong>er möglichen<br />

Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung o<strong>der</strong> se<strong>in</strong>es Migrantenh<strong>in</strong>tergrundes –<br />

opt<strong>im</strong>al geme<strong>in</strong>sam <strong>in</strong>dividuell för<strong>der</strong>t.<br />

Inklusive Schulen ermöglichen bessere<br />

Teilhabechancen für K<strong>in</strong><strong>der</strong> mit beson<strong>der</strong>en<br />

Bedürfnissen, die <strong>in</strong> den För<strong>der</strong>schulen nur selten<br />

soziale Kontakte mit <strong>der</strong> Nachbarschaft und nur<br />

e<strong>in</strong>geschränkte Chancen auf e<strong>in</strong>en<br />

weiterqualifizierenden Abschluss haben. E<strong>in</strong>e<br />

<strong>in</strong>klusive Schule verbessert auch die<br />

Teilhabechancen von K<strong>in</strong><strong>der</strong>n aus sozial schwachen<br />

und Zuwan<strong>der</strong>erfamilien.<br />

Wie viele Studien belegen, profitieren alle K<strong>in</strong><strong>der</strong> von<br />

<strong>der</strong> Praxis <strong>in</strong>dividueller För<strong>der</strong>ung.<br />

<strong>Die</strong> <strong>AfB</strong> wird dieses Thema weiter verfolgen und<br />

plant dazu u.a. zum Ende dieses Jahres e<strong>in</strong>e 2.<br />

Zukunftswerkstatt, bei <strong>der</strong> die Umsetzung <strong>der</strong><br />

Inklusion <strong>in</strong> <strong>Dortmund</strong> <strong>im</strong> Fokus stehen soll.<br />

Durch das Format e<strong>in</strong>er Zukunftswerkstatt sollen<br />

Eltern, Schulen, Partnerorganisationen und<br />

Bildungs<strong>in</strong>teressierte mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> über das Thema<br />

<strong>in</strong>s Gespräch kommen und geme<strong>in</strong>sam Vorschläge<br />

zur Umsetzung <strong>in</strong> <strong>Dortmund</strong> entwickeln.<br />

• Aktionsplan <strong>der</strong> Landesregierung<br />

Umsetzung <strong>der</strong> UN-<br />

Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>tenrechtskonvention<br />

<strong>Die</strong> <strong>AfB</strong> lud am 29. Mai zusammen mit <strong>der</strong> AWo<br />

Unterbezirk <strong>Dortmund</strong> und <strong>der</strong> Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />

sozialdemokratischer Frauen (AsF) daher zu e<strong>in</strong>er<br />

ersten Gesprächsrunde zu diesem Thema Birgit<br />

Zoerner, Sozialdezernent<strong>in</strong> <strong>der</strong> Stadt <strong>Dortmund</strong>,<br />

Manfred Hagedorn, stellvertreten<strong>der</strong> Leiter des<br />

Schulverwaltungsamtes und NRW<br />

Integrationsm<strong>in</strong>ister Guntram Schnei<strong>der</strong> unter <strong>der</strong><br />

Mo<strong>der</strong>ation von Erdmann L<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>.<br />

5 <strong>SPD</strong> Arbeitskreis K<strong>in</strong><strong>der</strong>- und<br />

Jugendarbeit e<strong>in</strong>gerichtet<br />

Der neu e<strong>in</strong>gerichtete Arbeitskreis K<strong>in</strong><strong>der</strong>- und<br />

Jugendarbeit des <strong>SPD</strong> Unterbezirks <strong>Dortmund</strong> traf<br />

<strong>sich</strong> am 26. Juli zu se<strong>in</strong>er ersten Sitzung.


<strong>AfB</strong>-NEWSLETTER 2/2012<br />

7<br />

Der Arbeitskreis möchte mit Jugendverbänden und<br />

Trägerorganisationen stärker <strong>in</strong>s Gespräch kommen<br />

und <strong>der</strong>en Bedürfnisse mit ihnen besprechen, um<br />

geme<strong>in</strong>sam für K<strong>in</strong><strong>der</strong> und Jugendliche <strong>in</strong> <strong>Dortmund</strong><br />

Perspektiven zu entwickeln.<br />

Zentrum durch se<strong>in</strong>en Besuch:<br />

„„Es ist e<strong>in</strong>e Schande, dass Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger<br />

von diesem Pack wie<strong>der</strong> <strong>e<strong>in</strong>mal</strong> e<strong>in</strong>geschüchtert<br />

werden. Wir dürfen diese Tat nicht tolerieren und die<br />

Dorstfel<strong>der</strong><strong>in</strong>nen und Dorstfel<strong>der</strong> jetzt nicht alle<strong>in</strong><br />

Der Antrag <strong>der</strong> <strong>SPD</strong> Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft für Bildung<br />

(<strong>AfB</strong>) zu längeren Öffnungszeiten von<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätten <strong>in</strong> <strong>Dortmund</strong> war das erste Thema<br />

des Arbeitskreises. Der Antrag soll zu e<strong>in</strong>er besseren<br />

Vere<strong>in</strong>barung von Arbeit und Beruf beitragen gerade<br />

auch für junge Frauen.<br />

Monika Rößler und Sab<strong>in</strong>e Poschmann werden<br />

diesen Antrag auf dem nächsten <strong>SPD</strong><br />

Unterbezirksvorstand e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen.<br />

Der Arbeitskreis ist öffentlich.<br />

Interessierte s<strong>in</strong>d herzlich e<strong>in</strong>geladen.<br />

Weitere Infos unter: www.spd-dortmund.de<br />

• Antrag: Mehr Freiraum für Beruf und<br />

Familie – verlängerte Kita-Öffnungszeiten<br />

6 Interkulturelles Zentrum<br />

<strong>Dortmund</strong> „I-Ce-Do“ <strong>in</strong> Dorstfeld<br />

wurde Zielobjekt für<br />

Nazischmierereien<br />

Das Interkulturelle Zentrum des Vere<strong>in</strong>s BIFF <strong>in</strong><br />

Dorstfeld, das auch von <strong>der</strong> <strong>AfB</strong> als regelmäßiger<br />

Treffpunkt genutzt wird, wurde <strong>in</strong> <strong>der</strong> letzten Woche<br />

zum Zielobjekt von Nazischmierereien des<br />

sogenannten Nationalen Wi<strong>der</strong>stands.<br />

Selbstverständlich wurde Strafanzeige gestellt.<br />

lassen. Politik und Polizei müssen vor Ort dafür<br />

sorgen, dass die Betroffenen <strong>sich</strong> <strong>sich</strong>er fühlen<br />

können. <strong>Die</strong> Mitarbeiter und Besucher des<br />

Interkulturellen Zentrums dürfen <strong>sich</strong> nicht<br />

e<strong>in</strong>schüchtern lassen.“<br />

• Weitere Infos<br />

Ute Cüceoglu und Antonio Diaz vom <strong>in</strong>terkulturellen<br />

Zentrum konnten durch die weitere Verfolgung <strong>der</strong><br />

Nazi-Schmierereien durch die Polizei und den<br />

Staatsschutz bestätigen, dass <strong>in</strong> <strong>Dortmund</strong><br />

offen<strong>sich</strong>tlich e<strong>in</strong>e offensive, kompromisslose Arbeit<br />

gegen Rechts läuft.<br />

Auch die Plakate <strong>der</strong> NPD zeigen e<strong>in</strong>e unerträgliche<br />

Hetze gegen unsere MitbürgerInnen mit<br />

Migrationsh<strong>in</strong>tergrund. Gegen die NPD-Plakate<br />

stellte Ralf Groenke Strafanzeige.<br />

Der Staatsschutz sorgte dafür, dass die NPD-Plakate<br />

mit dem verfremdeten <strong>Dortmund</strong>-E<strong>in</strong>gangsschild aus<br />

<strong>Dortmund</strong> verschwanden.<br />

<strong>Dortmund</strong> ist e<strong>in</strong>e Stadt <strong>der</strong> Vielfalt und hat e<strong>in</strong>e<br />

lange Tradition des friedlichen Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>s mit<br />

Menschen verschiedener Kulturen.<br />

„Rassistisches Denken ist ke<strong>in</strong>e Me<strong>in</strong>ung,<br />

son<strong>der</strong>n e<strong>in</strong> Verbrechen.“<br />

Pressemitteilung <strong>der</strong> <strong>SPD</strong> <strong>Dortmund</strong>:<br />

• Unerträgliche Hetze von Rechts<br />

Integrationsm<strong>in</strong>ister Guntram Schnei<strong>der</strong> äußerte<br />

Empörung und zeigte se<strong>in</strong>e Solidarität mit dem


<strong>AfB</strong>-NEWSLETTER 2/2012<br />

8<br />

• Interkulturelles Centrum für Familien <strong>in</strong><br />

Dorstfeld und <strong>AfB</strong>-Treffpunkt Ziel von<br />

Nazi-Schmierereien<br />

Am 01. September wollen militante Nazis den Anti-<br />

Kriegstag wie<strong>der</strong>um missbrauchen und <strong>in</strong> <strong>Dortmund</strong><br />

aufmarschieren.<br />

Das dürfen wir nicht zulassen! Daher beteiligt euch<br />

an <strong>der</strong> Demonstration <strong>in</strong> <strong>Dortmund</strong> am 01.<br />

September gegen Rechts zu dem das Bündnis<br />

<strong>Dortmund</strong> gegen Rechts aufruft!<br />

• Flyer Aufruf:<br />

Jetzt reicht’s! Wi(e)<strong>der</strong>setzen!<br />

nicht mehr nachgefragt werden, dann brauchen wir<br />

wohnortnahe Alternativen, die das Beste für unsere<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong> bieten. Daher brauchen wir für <strong>Dortmund</strong> das<br />

von <strong>der</strong> <strong>Dortmund</strong>er <strong>SPD</strong> gefor<strong>der</strong>te neue Konzept<br />

für die Weiterentwicklung <strong>der</strong> Sekundarstufe I.<br />

Monika Rößler, die Vorsitzende <strong>der</strong> <strong>SPD</strong><br />

Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft für Bildung (<strong>AfB</strong>) me<strong>in</strong>t dazu,<br />

dass gerade Sekundarschulen für <strong>Dortmund</strong> e<strong>in</strong>e<br />

gute Möglichkeit bieten die Verän<strong>der</strong>ungen <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Schülerstruktur aufzufangen.<br />

<strong>Die</strong> Anregung von Herrn Monegel doch vielleicht<br />

Inklusion vielleicht doch nicht zu machen, ist e<strong>in</strong><br />

Zeugnis <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Kompetenz <strong>der</strong> CDU <strong>in</strong><br />

Bildungsfragen. Inklusion ist bereits seit 2009 durch<br />

die von Deutschland ratifizierte UN-Resolution<br />

geltendes Recht. Es stellt <strong>sich</strong> somit gar nicht die<br />

Frage des „OB“, son<strong>der</strong>n ausschließlich des „WIE“.<br />

Inklusion me<strong>in</strong>t e<strong>in</strong>e Schule, die allen K<strong>in</strong><strong>der</strong>n<br />

zugänglich ist und jedes K<strong>in</strong>d – unabhängig von<br />

se<strong>in</strong>er sozialen Herkunft, se<strong>in</strong>er möglichen<br />

Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung o<strong>der</strong> se<strong>in</strong>es Migrantenh<strong>in</strong>tergrundes –<br />

<strong>in</strong> heterogenen Gruppen <strong>in</strong>dividuell för<strong>der</strong>t. Schule ist<br />

e<strong>in</strong> Abbild unserer Gesellschaft.<br />

7 <strong>Dortmund</strong>er <strong>SPD</strong> n<strong>im</strong>mt <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Schulpolitik den Elternwillen ernst<br />

Daher for<strong>der</strong>t die <strong>Dortmund</strong>er <strong>SPD</strong> für die Stadt<br />

<strong>Dortmund</strong> e<strong>in</strong> Inklusionskonzept, das Schulen und<br />

Eltern <strong>in</strong> dem Prozess mitn<strong>im</strong>mt. Der Aktionsplan <strong>der</strong><br />

NRW Landesregierung gibt dazu vielfältige Hilfen.<br />

Presseerklärung <strong>der</strong> <strong>AfB</strong> zur<br />

schulpolitischen Pressekonferenz <strong>der</strong><br />

<strong>Dortmund</strong>er CDU<br />

Das rückwärtsgewandte Kant‘sche Bildungsbild kann<br />

doch wohl nicht die Antwort <strong>der</strong> <strong>Dortmund</strong>er CDU auf<br />

die Herausfor<strong>der</strong>ungen e<strong>in</strong>er neuen<br />

Schulentwicklung <strong>in</strong> <strong>Dortmund</strong> se<strong>in</strong>?<br />

Eltern wollen das längere geme<strong>in</strong>same Lernen, weil<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong> unterschiedliche Begabungen haben und <strong>sich</strong><br />

unterschiedlich schnell entwickeln.<br />

Bildung braucht Vielfalt und nicht die Gleichmacherei<br />

des klassischen dreigliedrigen Bildungssystems.<br />

Deutschland stellt mit dem vielgliedrigen<br />

Schulsystem mittlerweile e<strong>in</strong>e Ausnahme <strong>in</strong> ganz<br />

Europa dar und schneidet auch nicht nur deshalb bei<br />

Leistungsvergleichen mit an<strong>der</strong>en europäischen<br />

Län<strong>der</strong>n schlechter ab.<br />

Des Weiteren sche<strong>in</strong>t die CDU nicht verstanden zu<br />

haben, dass bei dem Angebot von Schulen<br />

ausschließlich <strong>der</strong> Elternwille entscheidend ist. Wenn<br />

Hauptschulen, trotz guten Konzepten, von Eltern<br />

8 WDR zu Besuch <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Bürgerwohnung Westerfilde<br />

Doro Moesch, auch <strong>im</strong> Vorstand <strong>der</strong> <strong>AfB</strong>, leitet die<br />

Bürgerwohnung <strong>in</strong> Westerfilde.<br />

In <strong>der</strong> Bürgerwohnung, die mietfrei von e<strong>in</strong>em<br />

privaten Vermieter zur Verfügung gestellt wird, f<strong>in</strong>den<br />

kostenlos Unterrichts-, Bildungs- und<br />

Beratungsangebote statt.<br />

Auch <strong>in</strong> den Ferien werden für K<strong>in</strong><strong>der</strong> und<br />

Jugendliche durchgehend Angebote gemacht.<br />

Von K<strong>in</strong><strong>der</strong>n, Jugendlichen, Eltern und Menschen<br />

aus dem Stadtteil werden die Angebote sehr stark<br />

angenommen.<br />

Gerade <strong>in</strong> diesem Stadtteil mit e<strong>in</strong>em hohen Anteil an<br />

sozial-schwachen Familien und Familien mit<br />

Migrationsh<strong>in</strong>tergrund ist diese Arbeit sehr<br />

wichtig.


<strong>AfB</strong>-NEWSLETTER 2/2012<br />

9<br />

Zurzeit engagiert <strong>sich</strong> Doro Moesch von morgens bis<br />

abends ehrenamtlich für die Menschen <strong>in</strong> ihrem<br />

10 Mehr <strong>in</strong> Qualität und Ausbau<br />

von Kitas <strong>in</strong>vestieren statt<br />

Betreuungsgeld!<br />

Stadtteil. Ihre Arbeit wird unterstützt durch Günter<br />

Kock (Sozialarbeiter) und ihren Lebenspartner<br />

Jürgen Moesch (Physiker).<br />

<strong>Die</strong> Bürgerwohnung sucht dr<strong>in</strong>gend noch Menschen,<br />

die ihre Mitarbeit e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen möchten.<br />

<strong>Die</strong> Bürgerwohnung Westerfilde ist e<strong>in</strong> Projekt, das<br />

Modellcharakter auch für weitere Stadtteile haben<br />

sollt, me<strong>in</strong>t die <strong>AfB</strong>.<br />

Der WDR Landesstudio <strong>Dortmund</strong> war <strong>im</strong> Juni zu<br />

Gast <strong>in</strong> Bürgerwohnung und erstellte e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es<br />

Portrait. E<strong>in</strong> weiterer Drehterm<strong>in</strong> steht schon fest.<br />

Weitere Infos unter:<br />

http://www.buergerwohnung.de/<br />

9 <strong>AfB</strong> <strong>Dortmund</strong> gratuliert Sören<br />

L<strong>in</strong>k zu se<strong>in</strong>em Wahlerfolg<br />

<strong>Die</strong> <strong>AfB</strong> <strong>Dortmund</strong> gratuliert Sören L<strong>in</strong>k ganz herzlich<br />

zu se<strong>in</strong>em großen Wahlerfolg!<br />

Wir freuen uns sehr darüber und wissen, dass mit<br />

Sören L<strong>in</strong>k <strong>in</strong> Duisburg e<strong>in</strong> echter Neuanfang<br />

gemacht wird.<br />

Sören L<strong>in</strong>k hatte als schulpolitischer Sprecher <strong>der</strong><br />

<strong>SPD</strong> Landtagsfraktion auch die Arbeit <strong>der</strong> <strong>AfB</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>Dortmund</strong> unterstützt und nahm als kompetenter<br />

Bildungsfachmann an verschiedenen<br />

Veranstaltungen <strong>der</strong> <strong>AfB</strong> teil.<br />

Dafür ist die <strong>AfB</strong> Sören L<strong>in</strong>k sehr dankbar.<br />

Wir wünschen ihm viel Glück für se<strong>in</strong>e<br />

neue Aufgabe!<br />

<strong>Die</strong> <strong>SPD</strong> Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft für Bildung (<strong>AfB</strong>) greift<br />

die Diskussion um das Betreuungsgeld auf und<br />

for<strong>der</strong>t stattdessen mehr Investitionen <strong>in</strong> die frühe<br />

Bildung.<br />

Unter diesem Thema lädt die <strong>AfB</strong> Eltern und<br />

Interessierte herzlich e<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>er Gesprächsrunde<br />

mit Bildungswissenschaftler Prof. Klaus Klemm,<br />

Friedhelm Sohn (Vorsitzen<strong>der</strong> des K<strong>in</strong><strong>der</strong>- und<br />

Jugendausschusses <strong>im</strong> Rat <strong>der</strong> Stadt <strong>Dortmund</strong>),<br />

Antonio Diaz (Elternnetzwerk NRW), Tobias Teepe<br />

(Vorsitzen<strong>der</strong> Stadtelternrat Kita) und Ra<strong>in</strong>er<br />

Goepfert (AWo Unterbezirk <strong>Dortmund</strong>) unter <strong>der</strong><br />

Mo<strong>der</strong>ation von Erdmann L<strong>in</strong>de am<br />

Mittwoch, den 22. August um 18.00 Uhr <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

AWo, Klosterstr. 6-10.<br />

Das Betreuungsgeld<br />

hat, wie auch u.a. <strong>in</strong><br />

dem aktuellen<br />

Bildungsbericht<br />

herausgestellt wird,<br />

e<strong>in</strong>en schädigenden<br />

E<strong>in</strong>fluss <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />

auf sozial<br />

benachteiligte K<strong>in</strong><strong>der</strong>.<br />

Zu dieser Gruppe<br />

gehören zu e<strong>in</strong>em<br />

großen Teil K<strong>in</strong><strong>der</strong> mit<br />

Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />

und heute hat jedes<br />

3. Grundschulk<strong>in</strong>d<br />

e<strong>in</strong>en Migrationsh<strong>in</strong>tergrund. <strong>Die</strong> 2 Milliarden jährlich,<br />

welche CDU-M<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Krist<strong>in</strong>a Schrö<strong>der</strong> für e<strong>in</strong><br />

Betreuungsgeld ausgeben will also dafür, dass<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong> nicht <strong>in</strong> die Kita gehen, also ke<strong>in</strong>e<br />

Sprachför<strong>der</strong>ung erhalten und nicht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Gruppe<br />

mit an<strong>der</strong>en K<strong>in</strong><strong>der</strong>n spielen und lernen, könnten<br />

s<strong>in</strong>nvoll <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e verlässliche Sprachför<strong>der</strong>ung und <strong>in</strong><br />

den dr<strong>in</strong>gend benötigten Kitaausbau <strong>in</strong> <strong>Dortmund</strong><br />

und an<strong>der</strong>en Kommunen <strong>in</strong>vestiert werden.<br />

Investitionen <strong>in</strong> mehr Kitaplätze aber auch <strong>in</strong> mehr<br />

Qualität s<strong>in</strong>d wichtige Voraussetzungen, um die Kluft<br />

zwischen den sozialen Gruppen zu verr<strong>in</strong>gern. Kitas<br />

brauchen qualifizierte Betreuung und ke<strong>in</strong>e<br />

Zwischenlösungen, wie es das 10-Punkte-Programm<br />

von Bundesbildungsm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Schrö<strong>der</strong> mit e<strong>in</strong>em<br />

Ausbau <strong>der</strong> Tagespflege o<strong>der</strong> durch „das<br />

Ausschöpfen von Betreuungs-Potenzials“ bei<br />

zusätzlicher E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es Betreuungsgeldes<br />

vorsieht.


<strong>AfB</strong>-NEWSLETTER 2/2012<br />

10<br />

Auch die kürzlich vorgestellte NUBBEK-Studie<br />

(Nationale Studie zur Bildung, Betreuung und<br />

Erziehung <strong>in</strong> <strong>der</strong> frühen K<strong>in</strong>dheit) macht deutlich,<br />

dass je früher K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>in</strong> die außerfamiliäre Betreuung<br />

kommen, ihre Entwicklung <strong>in</strong> den Bereichen<br />

Kommunikationsverhalten und Alltagsfertigkeiten<br />

deutlich bessere Chancen hat und zwar unabhängig<br />

von <strong>der</strong> pädagogischen Qualität <strong>in</strong> <strong>der</strong> Familie.<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong> aus zugewan<strong>der</strong>ten Familien gehören zu den<br />

Bevölkerungsgruppen, für die e<strong>in</strong>e opt<strong>im</strong>ale<br />

För<strong>der</strong>ung vor Schulbeg<strong>in</strong>n beson<strong>der</strong>s wichtig ist,<br />

<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e wenn für sie Deutsch e<strong>in</strong>e<br />

Zweitsprache ist. K<strong>in</strong><strong>der</strong> mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />

kommen vergleichsweise spät <strong>in</strong> e<strong>in</strong><br />

außerfamiliäres Betreuungssett<strong>in</strong>g, das ihnen e<strong>in</strong>en<br />

deutschsprachlichen Kompetenzerwerb ermöglicht.<br />

Gerade die Frühför<strong>der</strong>ung als Beg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>er<br />

Bildungskette ist entscheidend für die Entwicklung<br />

e<strong>in</strong>es K<strong>in</strong>des, die wenn sie nicht funktioniert, <strong>im</strong>mer<br />

zu Lasten <strong>der</strong> Allgeme<strong>in</strong>heit geht. Derzeit fließt die<br />

Hälfte des gesamten Landeshaushaltes von NRW <strong>in</strong><br />

re<strong>in</strong>e Reparaturmaßnahmen.<br />

• Bildungsbericht 2012<br />

• NUBBEK-Studie<br />

• KiTa-F<strong>in</strong>anzierung – Ohne Geld geht es<br />

nicht<br />

Kathr<strong>in</strong> Bock-Famulla und Kathar<strong>in</strong>a Kle<strong>in</strong>ert<br />

11 Chancenspiegel<br />

Internationale Schulleistungsstudien wie PISA und<br />

IGLU belegen es seit Jahren: <strong>Die</strong> Chancen für<br />

Bildungsteilhabe und Bildungserfolg s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den<br />

deutschen Schulsystemen ungleich verteilt.<br />

Der Chancenspiegel – e<strong>in</strong>e län<strong>der</strong>übergreifende<br />

Untersuchung des <strong>Dortmund</strong>er Instituts für<br />

Schulentwicklungsforschung (IfS) und <strong>der</strong><br />

Bertelsmann-Stiftung zeigt Zusammenhänge auf<br />

zwischen sozialer Herkunft und Schulerfolg.<br />

• Chancenspiegel<br />

werden. Arbeitsm<strong>in</strong>ister Guntram Schnei<strong>der</strong> hat dazu<br />

e<strong>in</strong>en Gesetzentwurf vorgestellt. Demnach soll das<br />

Verfahren für 163 Berufe vere<strong>in</strong>heitlicht werden.<br />

Bis zu 80.000 E<strong>in</strong>wan<strong>der</strong>er, die über qualifizierte,<br />

aber <strong>in</strong> Deutschland nicht anerkannte<br />

Berufsabschlüsse verfügen, leben <strong>in</strong> NRW.<br />

Abhilfe schaffen soll e<strong>in</strong> neues Gesetz, das allen<br />

Menschen unabhängig von ihrer Staatsangehörigkeit<br />

das Recht e<strong>in</strong>räumt, ihren ausländischen<br />

Berufsabschluss mit dem deutschen Äquivalent<br />

vergleichen und gegebenenfalls anerkennen zu<br />

lassen. Das Bundesgesetz "zur Verbesserung <strong>der</strong><br />

Feststellung und Anerkennung <strong>im</strong> Ausland<br />

erworbener Berufsqualifikationen" ist bereits diesen<br />

April <strong>in</strong> Kraft getreten, das<br />

Landesanerkennungsgesetz stellte Guntram<br />

Schnei<strong>der</strong> an <strong>im</strong> Juli <strong>in</strong> Düsseldorf vor.<br />

• Zuwan<strong>der</strong>ung <strong>in</strong> Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />

<strong>AfB</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Presse – letzte Meldungen -<br />

WR, 30. Juli 2012 – Elternwille entscheidet<br />

<strong>SPD</strong>: Bildung braucht Vielfalt<br />

WR, 26. Juli 2012 – Naziparolen auf<br />

Wahlkampfplakaten <strong>SPD</strong>-Vertreter empört<br />

über Schmierereien und verbotene Symbole<br />

– Ortsvere<strong>in</strong> stellt zwei Strafanzeigen<br />

WR, 24. Juli 2012 – Solidarität aus <strong>der</strong><br />

Landesregierung Integrationsm<strong>in</strong>ister<br />

Guntram Schnei<strong>der</strong> besuchte <strong>in</strong>terkulturelles<br />

Zentrum<br />

RN, 19. Juli 2012 – Polizei sucht rechte<br />

Schmierer<br />

WR, 16. Juli 2012 – Diskussion zum<br />

Betreuungsgeld Veranstaltung <strong>der</strong> <strong>AfB</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>SPD</strong><br />

WR, 12. Juni 2012 – Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />

für Bildung wählte neuen Vorstand<br />

12 Anerkennung von<br />

ausländischen Bildungsabschlüssen<br />

Ausländische Berufsabschlüsse sollen <strong>in</strong> Nordrhe<strong>in</strong>-<br />

Westfalen künftig schneller und e<strong>in</strong>facher anerkannt


<strong>AfB</strong>-NEWSLETTER 2/2012<br />

11<br />

13 Term<strong>in</strong>e <strong>im</strong> Überblick<br />

DONNERSTAG, 16.08. 2012, 18.00 UHR<br />

<strong>AfB</strong>-Projektgruppe Inklusion<br />

HOTEL SPECHT, LIMBECKERSTR. 27-28 (AM<br />

MARKTPLATZ9; , DO-LÜTGENDORTMUND<br />

SAMSTAG, 18.08. 2012, 12.00 UHR<br />

„Kultur <strong>trifft</strong> Politik“ mit Hannelore Kraft<br />

<strong>SPD</strong> <strong>Dortmund</strong><br />

DORTMUND CITY<br />

MITTWOCH, 22.08. 2012, 18.00 UHR<br />

Mehr <strong>in</strong> Ausbau und Qualität von Kitas<br />

<strong>in</strong>vestieren statt Betreuungsgeld!<br />

<strong>AfB</strong> <strong>Dortmund</strong><br />

AWO UNTERBEZIRK DORTMUND,<br />

KLOSTERSTR. 8-10, 44135 DORTMUND<br />

MITTWOCH, 22.08. 2012, 18.00 UHR<br />

Bürgerforum mit dem Polizeipräsidenten<br />

Norbert Wesseler und Hartmut An<strong>der</strong>s-<br />

Hoepken<br />

Planerladen, DGB, Auslandsgesellschaft<br />

AUSLANDSGESELLSCHAFT NRW,<br />

STEINSTR. 48, DORTMUND<br />

MONTAG, 27.08. 2012, 19.00 UHR<br />

Politische Gesprächsrunde mit den <strong>SPD</strong><br />

BundestagskandidatInnen zum Thema Bildung<br />

MUSIKTHEATER PIANO,<br />

LÜTGENDORTMUNDESTR., DO-LÜTGENDORTMUND<br />

MONTAG, 27.08. – 01. SEPTEMBER 2012<br />

Friedensfestival <strong>Dortmund</strong><br />

AM KATHARINENTOR<br />

MITTWOCH, 29.08. 2012, 19.00 UHR<br />

<strong>AfB</strong>-Versammlung<br />

BIFF- INTERKULTURELLES CENTRUM,<br />

WITTENERSTR. 46, DO-DORSTFELD<br />

DONERSTAG, 06.08. 2012, 18.00 UHR<br />

<strong>AfB</strong>-Projektgruppe Schulstruktur<br />

BIFF- INTERKULTURELLES CENTRUM,<br />

WITTENERSTR. 46, DO-DORSTFELD<br />

SAMSTAG, 01.09. 2012<br />

Demo gegen Rechts<br />

BÜNDNIS DORTMUND GEGEN RECHTS<br />

SAMSTAG, 15.09. 2012, 14.00 – 16.30 UHR<br />

Interkulturelles Centrum „I-Ce-Do“ lädt<br />

e<strong>in</strong> zum Austausch bei Kaffee und Kuchen<br />

WITTENERSTR. 46, DORTMUND-DORSTFELD<br />

DIENSTAG, 25.09.2012<br />

Schuljahresempfang 2012/2013<br />

GEW-<strong>Dortmund</strong><br />

WICHERNHAUS, STOLLENSTR.36, 44145 DORTMUND<br />

DONNERSTAG, 25.10.2012<br />

Gesprächsrunde mit Fachleuten aus <strong>Dortmund</strong><br />

unter dem Arbeitstitel „Schule – Beruf“<br />

KONRAD-KLEPPING-BERUFSKOLLEG,<br />

GESCHWISTER-SCHOLL. 1-3, 44135 DORTMUND<br />

14 Im Portrait:<br />

Alte und neue <strong>AfB</strong>‘ler<br />

Marc-André Beyersdorff<br />

… seit kurzem 25 Jahre jung und seit nicht mehr<br />

ganz so kurzer Zeit Schriftführer <strong>der</strong> <strong>AfB</strong> <strong>Dortmund</strong>.<br />

Ich selbst b<strong>in</strong> Lehramtsstudent an <strong>der</strong> TU <strong>Dortmund</strong>,<br />

engagiere mich neben <strong>der</strong> <strong>SPD</strong> noch an <strong>der</strong> Uni, z.B.<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Fachschaft und beschäftige mich dort<br />

schwerpunktmäßig mit dem Übergang von Schule<br />

zur Hochschule.<br />

Wie kam ich zur <strong>AfB</strong>? Warum b<strong>in</strong> ich gerade hier<br />

aktiv? Noch bevor ich auch me<strong>in</strong>en Weg <strong>in</strong> die <strong>SPD</strong><br />

gefunden habe<br />

kam ich zur <strong>AfB</strong>.<br />

Ich wollte mich<br />

nach <strong>der</strong> Schule<br />

nun auch selbst <strong>in</strong><br />

die Politik<br />

e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen.<br />

Bildung war dabei<br />

nicht nur das<br />

Thema das mich <strong>in</strong>teressiert hat, Bildung ist das<br />

Thema das ich voran br<strong>in</strong>gen will. Dabei ist die <strong>AfB</strong><br />

<strong>der</strong> richtige Anknüpfungspunkt für alle, die <strong>sich</strong> für<br />

Bildungsthemen <strong>in</strong>teressieren, es ist zudem für jeden<br />

offen und bietet Raum zum Mitgestalten. Auf was ich<br />

mich die nächsten Jahre bei <strong>der</strong> <strong>AfB</strong> freue? Auf<br />

weiter spannende Projekte, gute Diskussionen und


<strong>AfB</strong>-NEWSLETTER 2/2012<br />

12<br />

das e<strong>in</strong> o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e bildungspolitische<br />

Ausrufezeichen <strong>in</strong> <strong>Dortmund</strong>.<br />

Gerhart Rohr<br />

Bildung war mir schon <strong>im</strong>mer e<strong>in</strong> wichtiges Anliegen.<br />

Ich war 20 Jahre an e<strong>in</strong>er berufsbildenden Schule<br />

(heute Berufskolleg) tätig.<br />

Da ich mich vor allem <strong>im</strong><br />

politischen Rahmen für die<br />

Gesamtschule als das<br />

beste Schulsystem<br />

e<strong>in</strong>gesetzt habe, war me<strong>in</strong><br />

Wechsel an dieses System<br />

e<strong>in</strong>e beschlossene Sache.<br />

So habe ich <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Nordstadt und <strong>in</strong> Brackel<br />

bis zu me<strong>in</strong>er<br />

Pensionierung mit Freude gearbeitet. Als Grundlage<br />

war es für mich selbstverständlich, <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>AfB</strong><br />

mitzuarbeiten. Im Bildungsbereich kann man nicht<br />

E<strong>in</strong>zelkämpfer se<strong>in</strong>. In Gesprächen und manchmal<br />

auch harten Diskussionen konnten wir die richtige<br />

Spur f<strong>in</strong>den. Ich wünschte mir, dass alle, die <strong>im</strong><br />

Bildungsbereich tätig s<strong>in</strong>d, <strong>sich</strong> <strong>der</strong> <strong>AfB</strong> verbunden<br />

fühlen.<br />

Portrait über Gerhart Rohr <strong>in</strong> <strong>der</strong> WR vom 29.07.<br />

2010: Vom Priester zum Atheisten<br />

E<strong>in</strong>ige Titel <strong>der</strong> von Gerhart Rohr verfassten Bücher:<br />

Bildung heute (olzog, 2002), Wertewandel<br />

(olzog, 1999), Klasse Schule – kluge K<strong>in</strong><strong>der</strong> (olzog,<br />

2004)<br />

zur Verbesserung <strong>der</strong> sozialen Lage.<br />

Gleichzeitig stehen dem fehlenden<br />

Investitionsvermögen vieler f<strong>in</strong>anzschwacher<br />

Kommunen riesige private Vermögen entgegen.<br />

Das Bündnis Umfairteilen, das von zahlreichen<br />

Organisationen wie den Gewerkschaften,<br />

verschiedenen Sozial- und Wohlfahrtverbänden und<br />

vielen an<strong>der</strong>en unterstützt wird, for<strong>der</strong>t e<strong>in</strong>e stärkere<br />

Beteiligung von großem Privatvermögen u.a. durch<br />

e<strong>in</strong>e Vermögensabgabe und e<strong>in</strong>er dauerhaften<br />

Vermögenssteuer.<br />

<strong>Die</strong> <strong>AfB</strong> setzt <strong>sich</strong> e<strong>in</strong> für e<strong>in</strong>e gerechte Bildung und<br />

dazu s<strong>in</strong>d Investitionen notwendig, die von den<br />

Kommunen <strong>der</strong>zeit nicht aus eigener Kraft getragen<br />

können. Wir brauchen e<strong>in</strong>e solidarische Gesellschaft,<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> die Kluft zwischen Arm und Reich nicht <strong>im</strong>mer<br />

größer wird.<br />

16 Festival am Kathar<strong>in</strong>entor<br />

gegen Rechtsextremismus<br />

Zum zweiten Mal <strong>in</strong><br />

Folge f<strong>in</strong>det das<br />

"Friedensfestival<br />

<strong>Dortmund</strong>" <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zeit<br />

vom 27. August bis 1.<br />

September wie<strong>der</strong> am Kathar<strong>in</strong>entor statt. Der DGB<br />

und die <strong>Dortmund</strong>er Gewerkschaften, unterstützt<br />

durch die Koord<strong>in</strong>ierungsstelle für Vielfalt, Toleranz<br />

und Demokratie, laden zu diesem Fest alle<br />

<strong>Dortmund</strong>er/-<strong>in</strong>nen herzlich e<strong>in</strong>.<br />

• Programm<br />

15 Bündnis Umfairteilen<br />

<strong>Die</strong> <strong>AfB</strong> unterstützt das Bündnis Umfairteilen<br />

(http://umfairteilen.de/start/home/), weil von Armut<br />

beson<strong>der</strong>s K<strong>in</strong><strong>der</strong> betroffen s<strong>in</strong>d. Armut ist erblich.<br />

Darauf weist u.a. auch <strong>der</strong> Armutsbericht des<br />

Paritätischen Wohlfahrtsverbandes und <strong>der</strong><br />

Sozialbericht <strong>der</strong> Stadt <strong>Dortmund</strong> h<strong>in</strong>.<br />

Das Aufwachsen unter schwierigen sozialen<br />

Bed<strong>in</strong>gungen und Armut hängt oft eng mit sozialer<br />

Ausgrenzung <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> und schlechten<br />

Bildungschancen zusammen.<br />

<strong>Die</strong> Leistungen <strong>der</strong> Kommunen für Sozialausgaben<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den letzten Jahren stark angestiegen und e<strong>in</strong><br />

Großteil <strong>der</strong> Leistungen entfällt auf sogenannte Hilfen<br />

zur Erziehung von M<strong>in</strong><strong>der</strong>jährigen (z.B.<br />

Tagesgruppen, He<strong>im</strong>e).<br />

<strong>Die</strong> Kommunen erreichen ihre f<strong>in</strong>anziellen Grenzen<br />

17 Mit <strong>der</strong> <strong>AfB</strong> über Bildung <strong>in</strong>s<br />

Gespräch kommen<br />

<strong>Die</strong> <strong>AfB</strong> möchte mit Ihnen/Euch über Bildung <strong>in</strong>s<br />

Gespräch kommen.<br />

Fachleute <strong>der</strong> <strong>AfB</strong> <strong>in</strong>formieren z.B. über das Thema<br />

Inklusion.<br />

<strong>Die</strong> <strong>AfB</strong> unterstützt auch gerne bei <strong>der</strong> Recherche<br />

nach Bildungsexperten und/o<strong>der</strong> Planung e<strong>in</strong>er<br />

öffentlichen Veranstaltung zum Thema Bildung.<br />

Wir stehen für Fragen gerne zur Verfügung:<br />

<strong>in</strong>fo@afb-dortmund.de

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