surfen-ohne-risiko.net

Belästigungen nicht hinnehmen
Sichere Kinderchats und -communitys
Impressum
Melden Sie Auffälligkeiten und Verstöße!
Sichern Sie Beweise und wenden Sie sich damit an den
Seitenbetreiber oder eine Meldestelle:
jugendschutz.net, internet-beschwerdestelle.de.
Wann sollte Anzeige erstattet werden?
Sexuelle Belästigung und massives Mobbing sollten Sie
umgehend bei der Polizei anzeigen. Genaue Informationen
erhöhen den Ermittlungserfolg.
Hilfe und Beratung bei Belästigungen
I trau-dich.de – Kinderportal gegen sexuellen
Missbrauch
I i-kiz.de/hilfe – Zentrum für Kinderschutz im
Internet, Meldung von Verstößen
I nummergegenkummer.de – Mailberatung,
Telefonhotline Kinder: 0800-1110333
Eltern: 0800-1110550
I das-beratungsnetz.de – Onlineberatungsadressen
für Mailberatung, Einzel- und Gruppenchats
I hilfeportal-missbrauch.de – Wegweiser für
schnelle, individuelle Hilfe vor Ort
I missbrauch-verhindern.de, polizei-beratung.de –
Infos und Beratung bei Anzeigen
Sicher Surfen
I sicher-online-gehen.de – Infos zu technischen
Schutzlösungen
I surfen-ohne-risiko.net – technische Hilfen, interaktive
Spiele
I schau-hin.info – Hilfen zur Medienerziehung
I chatten-ohne-risiko.net – Sicherheitstests und
Bewertung von Sozialen Netzwerken, Chat-Atlas
I klicksafe.de – Aktuelles zu Sicherheit und Entwicklungen
im Internet
I internet-abc.de – Ratgeber und Lernplattform
über das Internet
Wählen Sie mit Ihrem Kind ein Angebot aus und helfen
Sie ihm beim Anmelden.
Ab 6 Jahren:
I seitenstark.de/chat
I tivitreff.de
I juki.de
I kindernetz.de/netztreff
Ab 10 Jahren:
I mein-kika.de
I kidsville.de/villa
I helles-koepfchen.de/forum
Wenn Kinderchats und -communitys nicht mehr reichen:
Testen Sie Angebote, die Ihr Kind nutzen möchte.
Checkliste Chats und Communitys
I Moderatorinnen, Moderatoren oder ein Supportteam
passen auf und helfen.
I Mit einer „Ignorieren“-Funktion können Belästiger
ausgeblendet werden.
I Über einen „Alarm“-Button können sich Kinder
Hilfe holen.
I Dialoge können nur von Freunden angenommen
und Profile nur für Freunde sichtbar gemacht
werden.
I Daten wie Adresse, Telefonnummer und Geburtstag
werden nicht veröffentlicht.
I Es gibt einen verständlichen Hilfebereich.
Communitys ohne diese Sicherheitsstandards haben ein
hohes Risiko. Kinder sollten sich dort nicht aufhalten.
Dieser Flyer ist Teil der Öffentlichkeitsarbeit der Bundesregierung;
er wird kostenlos abgegeben und ist nicht zum Verkauf bestimmt.
Herausgeber:
Bundesministerium
für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend
11018 Berlin
www.bmfsfj.de
Erstellt von jugendschutz.net –
Länderübergreifende Stelle für
Jugendschutz im Internet
Redaktion: Andrea Kallweit,
Katja Lichtenstein
Bezugsstelle:
Publikationsversand der
Bundesregierung
Postfach 48 10 09
18132 Rostock
Tel.: 0180 5 778090 *
Fax: 0180 5 778094 *
Gebärdentelefon: gebaerdentelefon@
sip.bundesregierung.de
E-Mail: publikationen@
bundesregierung.de
www.bmfsfj.de
Für weitere Fragen nutzen Sie unser
Servicetelefon: 030 20179130
Fax: 030 18555 - 4400
Infos über mich, meine
Familie und Freunde gebe
ich nie online weiter.
Mit Online-Bekannten
treffe ich mich nicht.
Mit Webcam-Sticker
sicherer im Netz
Wenn was
unangenehm ist
oder mir Angst
macht, hole ich
meine Eltern.
Bei Mobbing mache ich nicht
mit, sondern helfe lieber.
2 Sticker
haften ohne Kleber, abwaschbar
↗ surfen-ohne-risiko.net (Eltern)
↗ meine-startseite.de (Kinder)
Montag – Donnerstag 9 – 18 Uhr
E-Mail: info@bmfsfjservice.bund.de
Einheitliche Behördennummer:
115 **
Zugang zum 115-Gebärdentelefon:
115@gebaerdentelefon.d115.de
Artikelnummer: 5SO138
Stand: August 2013, 1. Auflage
Gestaltung: KontextKommunikation,
Heidelberg/Berlin
Illustrationen: Nikolas Hönig
Druck: HEINRICH FISCHER
Rheinische Druckerei GmbH
Webcam-Sticker: Hey!Blau Köln
* Jeder Anruf kostet 14 Cent / Min. aus dem
deutschen Festnetz, max. 42 Cent / Min. aus
den Mobilfunknetzen.
** Für allgemeine Fragen an alle Ämter und
Behörden steht Ihnen auch die einheitliche
Behördenrufnummer 115 von Montag bis
Freitag zwischen 8.00 und 18.00 Uhr zur
Verfügung. Diese erreichen Sie zurzeit in
ausgesuchten Modellregionen wie Berlin,
Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen
u. a.. Weitere Informationen dazu finden Sie
unter www.d115.de.
Stop! Geheim.
Mit den Webcam-Stickern Kinder
vor fremden Blicken schützen!
Webcam-Sticker sind geeignet für
alle Kameras in Computern, Handys,
Tablets und Spielekonsolen.
Ø 10 mm & 13 mm.
Chatten.Teilen.Schützen!
Sicher in Chats und Communitys

wie du dir Hilfe holen kannst.
Störer meldest.
Schau mal vorbei:
↗ kinder-ministerium.de
↗ meine-startseite.de
↗ klick-tipps.net
↗ seitenstark.de
Probleme melden:
↗ i-kiz.de/hilfe
Wähle einen Nickname, der nichts über dich verrät.
Gib nie deinen Nachnamen, deine Adresse und Telefonnummer bekannt.
Dein Passwort ist geheim! Auch für deine besten Freunde.
Dein Profilbild kann jeder sehen. Nimm lieber ein lustiges Motiv.
Denk dran: Bilder können von jedem gespeichert und woanders
hochgeladen werden, ohne dass du das merkst!
Ohne Erlaubnis kann das teuer werden!
Herausgeber:
Bundesministerium
für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
11018 Berlin
www.bmfsfj.de
Liebe Eltern!
Unsere Kinder sollen unbeschwert Freude haben am Surfen,
Spielen und Chatten im Internet. In Communitys können
sie sich selbst darstellen, ungestört plaudern, neue Freunde
finden und flirten. Anonym schlüpfen sie auch gerne mal
in andere Rollen. So entsteht eine Gemeinschaft, die sich kennt
und – manchmal zu leicht – vertraut.
Durch die internetfähigen Handys, Tablets und Spielekonsolen
sind diese Onlinegemeinschaften immer stärker in das tägliche
Leben integriert.
Umso mehr braucht Ihr Kind Anleitung und Grenzen. Das
Poster „Chatten. Teilen. Schützen!“ hilft Ihnen dabei und
gibt Ihrem Kind wertvolle Tipps zum sicheren Verhalten in
Communitys.
welche Chat-Regeln es gibt und ob Moderatoren aufpa sen.
wie du dein Profil sicher einstellst, damit nur Freunde es sehen.
Mach nicht mit, wenn andere
mobben. Hilf lieber, indem du
Vorsicht mit der Webcam!
Achte darauf, da s das
Licht neben ihr nicht
unbeabsichtigt leuchtet
und klebe den Webcam-Sticker drauf!
Chat-Tipps
Zeige anderen keine Bilder oder Seiten,
die Angst machen könnten.
Bei Mobbing mache ich nicht
mit, sondern helfe lieber.
Mein Passwort ist
geheim. Für jeden!!
Online trifft man nicht nur Freunde
Soziale Netzwerke („Communitys“) sind Onlinegemeinschaften.
In persönlichen Profilen stellt man sich vor und kann
jederzeit mit anderen kommunizieren und sich vernetzen. Oft
sind Fotoalben, Messengerfunktionen, Gästebuch oder ein
Blog integriert. Auf Freundeslisten werden Onlinebekanntschaften
öffentlich angezeigt.
In Sozialen Netzwerken, Chats für Erwachsene und per
Messenger gibt es leider:
I Cybermobbing. Bloßstellung über Handy und Internet,
böse Kommentare, Drohungen, Veröffentlichung peinlicher
/ intimer Fotos, Fälschen von Profilen.
I Sexistische und rassistische Inhalte oder Bilder.
I Belästigung durch erwachsene oder gleichaltrige User,
die sich zu Sexpraktiken äußern, Kinder nach sexuellen
Erfahrungen fragen oder sie zu sexuellen Handlungen
auffordern, manchmal auch vor Webcams.
I Zusendung pornografischer Bilder und Texte, wenn Kinder
persönliche Daten bekanntgeben.
I Anbahnung eines sexuellen Missbrauchs, indem sich
Erwachsene als scheinbar Gleichaltrige Vertrauen erschleichen
und versuchen, das Kind persönlich zu treffen.
Die sozialen Netzwerke Facebook und Google+ sind erst ab
13 Jahren zugelassen. Kinder haben hier keinen Schutz vor
sexueller Belästigung, Mobbing, Pornografie und Gewaltinhalten.
Selbst nach Meldung dauert es einige Zeit, bis
solche Inhalte gelöscht werden.
Kinder sollten wissen, dass …
I sich Erwachsene unter falscher Altersangabe in Chats
und Communitys anmelden können, selbst dort, wo nur
Kinder zugelassen sind.
I Bilder im Internet unrechtmäßig durch Fremde per
Screen shot gespeichert und kopiert werden können.
I man selbst keine Fotos von Freunden ohne Zustimmung
auch der Eltern ins Netz stellen darf.
I man sich nicht als eine andere Person ausgeben darf, die
im realen Leben wirklich existiert.
ICQ, Skype, WhatsApp, Kik sind Instant Messenger für Computer
oder mobile Geräte. Nach Installation und Registrierung
kann man mit zwei oder mehreren Usern in Echtzeit Texte
und Fotos austauschen. Keinen der Messenger sollten Kinder
nutzen, weil sie dort keine Moderation vor Belästi gung
schützt. Manche mobilen Dienste machen Kinder auffindbar
und setzen sie so realen Gefahren aus.
Der KinderServer – Einrichten per
Klick auf kinderserver-info.de
Mit dem KinderServer surft Ihr Kind sicher in einem
großen kindgerechten Surfraum. Denn jede Webseite,
die es aufrufen möchte, wird automatisch geprüft.
KinderServer
Jetzt einrichten
per Klick!
I Einfache Installation für alle gängigen Computer.
I Für Handys und Tablets basiert die App Meine-Startseite
auf dem KinderServer und sichert internetfähige,
mobile Geräte ab.
I Passwortgeschütztes Umschalten von Kinder- auf
Erwachsenen modus.
I Freigabe zusätzlicher Webseiten durch die Eltern
möglich.
Wird's unangenehm, brich
die Unterhaltung ab! Ignorier
den Cha ter und sag einem
Moderator Bescheid. Sprich
auch mit deinen Eltern.
Du weißt nie, wer wirklich mit dir chattet. Infos können
erfunden und Fotos geklaut sein.
Nimm keine Freundschaftsanfragen von Fremden an.
Tri f dich nicht mit Leuten aus dem Internet! Wenn sich
jemand verabreden wi l, sprich mit deinen Eltern.
Klicke keine Fotos, Videos und Links von Fremden an. Sie
könnten gemeine Dinge zeigen oder Viren enthalten.
Infos über mich, meine
Familie und Freunde gebe
ich nie online weiter.
Ste le keine Fotos von anderen online,
ohne sie und die Eltern zu fragen.
Lade keine Musik, Filme oder Bilder
z. B. von Stars und Comic-Figuren hoch.
Infos über mich, meine
Familie und Freunde gebe
ich nie online weiter.
Wenn was
unangenehm ist
oder mir Angst
macht, hole ich
meine Eltern.
Mit Online-Bekannten
treffe ich mich nicht.
Mit Webcam-Sticker
sicherer im Netz
Bei Mobbing mache ich nicht
mit, sondern helfe lieber.
2 Sticker
haften ohne Kleber, abwaschbar
↗ surfen-ohne-risiko.net (Eltern)
↗ meine-startseite.de meine-startseite.de (Kinder)
Wenn was
unangenehm ist
oder mir Angst
macht, hole ich
meine Eltern.
Mit Online-Bekannten
treffe ich mich nicht.
Das Aufkleben der Webcam-Sticker „Stop! Geheim.“ auf die
Kamera am PC, Tablet oder Handy zeigt Ihrem Kind spielerisch,
dass Aufmerksamkeit und Vorsicht im Netz wichtig sind.
Das hilft Kindern im Internet
Surfen Sie am Anfang gemeinsam mit Ihrem Kind!
So lernt es, Risiken zu vermeiden und das Internet
kompetent zu nutzen.
Nutzen Sie Sicherheitseinstellungen!
Meist sind in Chats, Messengern und Communitys die
Sicherheitsoptionen nicht optimal voreingestellt. Aktivieren
Sie für Ihr Kind die passenden Möglichkeiten. Sichern Sie
auch Handys, Tablets und Spielekonsolen ab.
Vermitteln Sie Regeln!
Ihr Kind schützt sich richtig mit den Regeln des Posters
„Chatten. Teilen. Schützen!“.
Legen Sie Onlinezeiten fest!
Vereinbaren Sie, wie lange Ihr Kind wo und mit wem
online sein darf. Achten Sie darauf, dass es genug Freizeit
mit Freunden ohne Internet verbringt.
Besprechen Sie Probleme!
Kinder nehmen Anfeindungen und Belästigungen sehr
persönlich, sind davon irritiert und verängstigt. Auch
Gewalt und Pornografie schaden. Stellen Sie sicher, dass
Ihr Kind sich Ihnen anvertraut, wenn es nötig ist.
Installieren Sie den KinderServer!
Kostenlos unter kinderserver-info.de downloaden!
Weitere technische Sicherheitstipps
I Eigenes Benutzerkonto für das Kind auf dem Familien-
PC einrichten: dann kann der KinderServer dort immer
ein geschaltet bleiben. Außerdem kann das kindliche
Benutzer konto nach seinen Bedürfnissen sicher
gestaltet werden. Anleitung: schau-hin.info
I Kindgerechte Startseite im Browser einrichten:
meine-startseite.de, klick-tipps.net oder seitenstark.de.
I Kindersuchmaschinen verwenden: blinde-kuh.de
und fragfinn.de zeigen nur kindgerechte und unproblematische
Seiten an.
I Lieblingsseiten als Favoriten speichern: so muss Ihr
Kind nicht erst im Internet danach suchen.
I Mit einem Jugendschutzprogramm haben Sie weitere
Möglichkeiten, z. B. Zeitbegrenzungen und unterschiedliche
Altersstufen festlegen. Info: sicher-online-gehen.de