03.09.2015 Views

Onkologiebroschuere_KliNo.pdf

Create successful ePaper yourself

Turn your PDF publications into a flip-book with our unique Google optimized e-Paper software.

Informationen für Patienten und Angehörige<br />

Gemeinsam gegen den Krebs<br />

Ganzheitliche Krebstherapie im Krebszentrum Nordoberpfalz


liebe patientinnen und patienten,<br />

liebe Leserin, lieber leser,<br />

gemeinsam für Ihre gesundheit<br />

die Diagnose einer Krebserkrankung bedeutet für die Betroffenen neben den körperlichen Herausforderungen auch eine<br />

besondere psychische Belastung und erfordert häufig, dass sie einige Zeit in der Klinik verbringen müssen. Die in dieser<br />

Zeit notwendigen diagnostischen Maßnahmen und Therapien werfen viele, auch beunruhigende Fragen auf.<br />

Wir, das Team des Krebszentrums Nordoberpfalz mit unseren Ärztinnen und Ärzten sowie allen anderen Mitarbeitern,<br />

möchten unseren Patienten und Angehörigen mögliche Ängste nehmen, Hoffnung machen und dazu beitragen, die Zeit im<br />

Krankenhaus und darüber hinaus so gut wie möglich zu meistern.<br />

Wir bieten unseren Patientinnen und Patienten an, sie auf ihrem Weg über die Diagnose, eine auf die Erkrankung individuell<br />

angepasste Therapie und die Nachsorge professionell zu begleiten. Gemeinsam geben wir das Beste, um ihnen bei<br />

der Bewältigung ihrer Erkrankung zu helfen.<br />

Haben Sie Fragen oder Anregungen, dann schreiben Sie uns bitte oder rufen Sie uns an.<br />

Wir sind für Sie da!<br />

Ihr Ärzte-Team des Krebszentrums Nordoberpfalz<br />

Inhalt<br />

Grußwort 3<br />

Alle Ansprechpartner im Überblick 18<br />

Gemeinsam für Ihre Gesundheit 4<br />

Diagnose, Therapie und Nachsorge 6<br />

Alle Ansprechpartner im Überblick 8<br />

Gemeinsam für Ihre Zukunft 20<br />

Beratung und Begleitung 22<br />

Alle Ansprechpartner im Überblick 24<br />

Gemeinsam für Ihre Genesung 14<br />

Aufenthalt und Pflege 16<br />

Alles auf einen Blick 26<br />

Krebszentrum Nordoberpfalz im Überblick<br />

3


Gemeinsam für Ihre Gesundheit<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

die Diagnose „Krebs“ erhalten über 400.000 Menschen<br />

jährlich in Deutschland. Krebs ist hierbei ein Sammelbegriff<br />

für eine Vielzahl von Krankheitsbildern, die sich in<br />

Symptomen und Verlauf unterscheiden, und die daher auch<br />

unterschiedlicher Behandlungsansätze und -methoden<br />

bedürfen.<br />

Wir haben uns daher seit dem Jahr 2006 auf eine ganzheitliche<br />

Therapie unterschiedlicher Krebserkrankungen<br />

spezialisiert und arbeiten gemeinsam und fachübergreifend<br />

für eine möglichst individuelle und umfassende Krebsbehandlung<br />

aus einer Hand. Patienten finden daher in unserem<br />

Krebszentrum Nordoberpfalz alles unter einem Dach<br />

vor: von der umfassenden und raschen Diagnostik über<br />

eine moderne leitliniengerechte Therapie bis hin zu einer<br />

professionellen Begleitung durch kontinuierliche Ansprechpartner<br />

während des stationären Aufenthalts. Auch nach<br />

der Entlassung unterstützen wir unsere Patientinnen und<br />

Patienten bei der anschließenden ambulanten Versorgung,<br />

in der Nachsorge und pflegen regen Austausch zu<br />

den niedergelassenen Ärzten.<br />

Hierbei haben wir unser großes Ziel, ein außerordentlich<br />

hohes Qualitätsniveau in der Behandlung von Krebserkrankungen<br />

anbieten zu können, erreicht, was uns von offizieller<br />

Seite mit den Zertifizierungen unserer drei Krebs-Organ-<br />

zentren (dem Mamma-, Darm-, und Prostata-Karzinom-Zentrum)<br />

durch die Deutsche Krebsgesellschaft kontinuierlich<br />

bestätigt wird. Patienten profitieren zudem in besonderer<br />

Weise von einer Behandlung bei uns, weil wir mit unserem<br />

Studienzentrum die Möglichkeit bieten, sie direkt an den Ergebnissen<br />

der aktuellen Forschung teilhaben zu lassen. Bei<br />

Erfüllung der entsprechenden Voraussetzungen ermöglichen<br />

wir ihnen die Teilnahme an aktuellen klinischen Studien.<br />

Es ist uns bewusst, dass unsere Patientinnen und Patienten<br />

nicht frohen Herzens zu uns kommen. Deshalb wollen wir<br />

ihnen mit einer auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnittenen<br />

Behandlung Halt und Zuversicht geben.<br />

Ganz persönlich wünsche ich Ihnen, dass Sie sich durch die<br />

Lektüre dieser Broschüre über die vielseitigen und individuellen<br />

Behandlungsmöglichkeiten unseres Krebszentrums<br />

ausreichend informiert fühlen.<br />

Ihr<br />

Dr. med. Thomas H. Egginger, MBA<br />

Ärztlicher Direktor<br />

5


Einblicke<br />

Diagnose, Therapie und Nachsorge<br />

Das Krebszentrum Nordoberpfalz der Kliniken Nordoberpfalz AG ist eine moderne und leistungsfähige Einrichtung für<br />

Diagnostik, Therapie und Nachsorge von Krebserkrankungen. Dafür arbeiten Experten für interdisziplinäre Krebsversorgung<br />

fächerübergreifend und unkompliziert unter einem Dach zusammen: Chirurgen, Onkologen, Urologen, Gynäkologen, Strahlenmediziner,<br />

Psychologen und Intensivmediziner. Wir besprechen Krankheitsbilder interdisziplinär, therapeutische Konzepte stimmen<br />

wir individuell auf den Patienten ab. Diese gebündelte Kompetenz verstärkt die Chancen auf einen nachhaltigen Heilungserfolg.<br />

Um den Krebs zu erkennen, stehen uns alle bewährten und innovativen diagnostischen Methoden zur Verfügung. Dazu<br />

gehören vor allem die bildgebenden Verfahren: Röntgenuntersuchung, Computertomografie (CT), Ultraschall, Szintigrafie,<br />

Endoskopie oder Positronen-Emmission-Tomografie (1. Aber auch Laboruntersuchungen oder Zell- und Gewebeproben<br />

können wichtige Hinweise auf eine Tumorerkrankung geben.<br />

Untersuchungsergebnisse werten unsere Ärzte im Team aus – und im Team finden sie auch die optimale Behandlungsstrategie<br />

(2. Auch dabei profitieren unsere Patienten von der großen Kompetenz, der Erfahrung und der Ausstattung unter<br />

einem Dach. Für die Therapie können wir auf alle gängigen Verfahren zurückgreifen: chirurgischer Eingriff, Strahlentherapie (3,<br />

Chemotherapie, medizinische Therapie, Hormontherapie oder eine Kombination aus den verschiedenen Behandlungsformen.<br />

1<br />

Für den gesamten Behandlungsweg gilt: Wir sind für unsere Patienten da. Dazu gehört auch, dass wir sie detailliert und<br />

umfassend über Vorteile und Nebenwirkungen der Therapie informieren (4 und (5. So sind Patienten in der Lage, die für<br />

sie beste Entscheidung zu treffen.<br />

2 3 4 5<br />

6 7


Diagnose, Therapie und Nachsorge<br />

Onkologische Chirurgie mit Darmkrebszentrum<br />

Onkologische Urologie mit Prostatakrebszentrum<br />

Viele Patienten mit einem bösartigen Tumor können wir durch eine Operation erfolgreich<br />

behandeln. Dabei stehen uns im Darmkrebszentrum alle etablierten diagnostischen und<br />

operativen Verfahren zur Verfügung. Unser Eingriffsspektrum umfasst Kopf-Hals-Tumore,<br />

Brustraum-Tumore sowie Bauch- und Beckenraum-Tumore.<br />

Einen wesentlichen Schwerpunkt bildet unser zertifiziertes Darmkrebszentrum. Hier profitieren<br />

Patienten mit Darmkrebs von unserer vielschichtigen und langjährigen Erfahrung in<br />

der Behandlung des Dickdarm- und Enddarmkrebses. Viele Operationen führen wir minimalinvasiv<br />

durch – dadurch erholen sich Patienten in kürzerer Zeit und können schneller<br />

in ihren gewohnten Alltag zurückkehren. Außerdem setzen wir auf modernste operative<br />

Techniken in Verbindung mit Strahlen- und Chemotherapie. So gelingt es uns bei vielen<br />

Patienten, einen künstlichen Ausgang zu vermeiden.<br />

• Zertifiziertes Darmkrebszentrum<br />

seit 2010<br />

• Schwerpunkte: Kopf-Hals-Tumore,<br />

Brustraum-Tumore, Bauch- und<br />

Beckenraum-Tumore, Behandlung des<br />

Dickdarm- und Enddarmkarzinoms<br />

Prof. Dr. med.<br />

Karl-Heinz Dietl<br />

Chefarzt Klinik für<br />

Allgemein-, Thorax- und<br />

Visceralchirurgie<br />

Telefon: 0961 303-3002<br />

Prof. Dr. med. Theodor<br />

Klotz<br />

Chefarzt Klinik für Urologie,<br />

Andrologie und Kinderurologie<br />

Telefon: 0961 303-3302<br />

PD Dr. med. Dr. phil.<br />

Thomas Bschleipfer<br />

Chefarzt Klinik für Urologie,<br />

Andrologie und Kinderurologie<br />

Telefon: 0961 303-3302<br />

• Zertifiziertes Prostatakrebszentrum seit 2007<br />

Das Ärzteteam der onkologischen Urologie im Klinikum Weiden behandelt<br />

rund 2000 Menschen pro Jahr stationär und ambulant. Das heißt:<br />

Die Mediziner und Therapeuten verfügen über große und vielschichtige<br />

Erfahrungen, die allen Patienten zu Gute kommen.<br />

Zu unseren Schwerpunkten gehören die Untersuchung und Behandlung<br />

von gut- und bösartigen Erkrankungen der Niere, ableitenden Harnwege,<br />

Harnblase, Harnröhre und der männlichen Geschlechtsorgane. Patienten<br />

mit urologischen Tumoren steht ein multiprofessionelles Team aus<br />

Ärzten, Therapeuten, Psychoonkologen, Diagnostikern und Pflegekräften<br />

bei. Gemeinsam finden sie die Therapie, die zur individuellen Lebenssituation<br />

des Patienten passt und die besten Heilungschancen bietet.<br />

• Schwerpunkte: Prostata-, Blasen-, Nieren-, Hoden- und<br />

Peniskrebs<br />

Onkologische Gynäkologie mit Brustkrebszentrum<br />

In der onkologischen Gynäkologie helfen wir Patientinnen mit verschiedenen Krebserkrankungen.<br />

Den Schwerpunkt bilden Krebsoperationen an Brust, Gebärmutter, Eierstöcken, Scheide<br />

und an den äußeren weiblichen Geschlechtsteilen. Dabei wissen wir: Jede Frau ist einzigartig,<br />

jede Krebserkrankung verläuft anders. Deshalb erarbeiten wir im Team individuelle Behandlungsstrategien,<br />

die exakt zur Patientin passen und den besten Heilungserfolg versprechen.<br />

Hämatologie und Internistische Onkologie<br />

Die Hämatologie und Internistische Onkologie beschäftigt sich mit der Erkennung und Behandlung<br />

aller Krebserkrankungen. Dazu gehören vor allem Erkrankungen des Magendarmtraktes,<br />

der Leber, der Gallenwege, der Bauchspeicheldrüse, im Kopf-Halsbereich, der Lunge,<br />

der Brust, der Eierstöcke und des Uro-Genitaltraktes. Für Diagnostik und Therapie stehen<br />

alle modernen diagnostischen Verfahren und medikamentösen Therapien zur Verfügung.<br />

Dr. med. Albert Roßmann<br />

Chefarzt Klinik für Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe<br />

Telefon: 0961 303-3252<br />

Patientinnen mit Brustkrebs profitieren in hohem Maße von einer Therapie in unserem Brustzentrum.<br />

Hier bringen Experten aus allen Fachbereichen ihr Wissen ein, um Frauen bestmöglich<br />

zu versorgen. Geballtes medizinisches Know-how – zum Wohl der Patientinnen.<br />

• Zertifiziertes Brustkrebszentrum<br />

seit 2005<br />

• Schwerpunkte: Brust- , Gebärmutter- ,<br />

Eierstock-, Scheidenkrebs sowie<br />

Krebs an den äußeren weiblichen<br />

Geschlechtsteilen<br />

Prof. Dr. med.<br />

Frank Kullmann<br />

Chefarzt Medizinische Klinik I<br />

Telefon: 0961 303-3102<br />

Ein weiterer wichtiger Aufgabenbereich umfasst die Koordinierung der interdisziplinären<br />

Tumortherapie. Dazu werden wöchentliche Tumorkonferenzen durchgeführt, an denen<br />

Experten aus allen Abteilungen teilnehmen. Für Patienten besteht das Angebot zur Teilnahme<br />

an nationalen und internationalen klinischen Studien im Bereich Hämatologie/Onkologie.<br />

• Schwerpunkte: Leitlinienkonforme Betreuung aller Patienten mit soliden Tumoren,<br />

hämatologischen Neoplasien, nicht-malignen hämatologischen Erkrankungen und<br />

Störungen der Blutgerinnung<br />

8 9


Diagnose, Therapie und Nachsorge<br />

Medizinisches Versorgungszentrum<br />

Nuklearmedizin – Strahlentherapie – Onkologie (MVZ)<br />

Wir möchten Krebspatienten in der Oberpfalz ambulante und stationäre Spitzenmedizin aus einer Hand bieten. Deshalb<br />

gehört zum Krebszentrum Nordoberpfalz auch ein MVZ mit Nuklearmedizin, Strahlentherapie und Onkologie für ambulante<br />

Patienten. Hier bringen wir viele Vorteile der speziellen Tumordiagnostik, der modernen Strahlentherapie und der<br />

individuellen systemischem Therapie unter einem Dach zusammen.<br />

Ambulante Hämatologie und internistische Onkologie<br />

MVZ Fachgebiet Onkologie<br />

Robert Funck<br />

Facharzt Innere Medizin<br />

Schwerpunkt Hämatologie,<br />

internistische Onkologie,<br />

Zusatzbezeichnung: Palliativmedizin<br />

Telefon: 0961 303-3660<br />

Dr. med. Thomas Schichtl<br />

Facharzt Innere Medizin<br />

Schwerpunkt Hämatologie,<br />

internistische Onkologie,<br />

Zusatzbezeichnung: Palliativmedizin,<br />

Notfallmedizin,<br />

Somnologie<br />

Telefon: 0961 303-3660<br />

Wir behandeln Tumorerkrankungen sämtlicher Organe, Erkrankungen des Blutes und des Knochenmarkes, bösartige<br />

Lymphknotenerkrankungen sowie Leukämien. Dabei kombinieren wir verschiedene Therapie-Möglichkeiten zur bestmöglichen<br />

individuellen Behandlung unserer Patienten. Zudem betreuen wir die Nachsorge vieler Patienten, die im Krebszentrum<br />

Nordoberpfalz behandelt worden sind. Wir sorgen dafür, dass sie sich von den Folgen der Operation so gut und<br />

so schnell wie möglich erholen. In regelmäßigen Untersuchungen überprüfen wir, ob der Krebs besiegt wurde. Bei Bedarf<br />

können wir sofort eine Nachbehandlung einleiten.<br />

• Unsere Ärzte und Mitarbeiter sind Teil eines großen Netzwerkes:<br />

Sie können auf die Erfahrung und das Wissen der<br />

Experten im Klinikum Weiden und der gesamten Kliniken<br />

Nordoberpfalz AG zurückgreifen. Zusätzlich arbeiten sie<br />

mit den Unikliniken Regensburg und Erlangen zusammen.<br />

• Viele Patienten, die im Krebszentrum Nordoberpfalz stationär<br />

behandelt wurden, betreuen wir vor und nach dem<br />

Krankenhausaufenthalt im MVZ weiter. Durch diese enge<br />

Verzahnung von ambulanter und stationärer Betreuung gibt<br />

es keine Informationsverluste und Doppeluntersuchungen.<br />

Strahlentherapie und Radioonkologie<br />

MVZ Fachgebiet Strahlentherapie<br />

Die Strahlentherapie ist neben der Chirurgie, Chemo- und Hormontherapie eine der<br />

wichtigsten Waffen im Kampf gegen den Krebs. Dabei richten wir die Strahlung gezielt auf<br />

den Tumorbereich – so schädigt sie die DNA der Zellen und bringt diese zum Absterben.<br />

Dadurch können wir den Krebs vollständig heilen oder das Wachstum zumindest verlangsamen.<br />

Der große Vorteil: Das Einsatzgebiet kann präzise reguliert werden, so dass umliegendes<br />

Gewebe nur einer geringen Belastung ausgesetzt ist.<br />

• Das onkologische MVZ ist ein moderner, eigenständiger<br />

Praxisbetrieb mit großer Tagesklinik für eine alle Patientenbelange<br />

umfassende Betreuung.<br />

Behandelte Diagnosen<br />

• Tumorerkrankungen sämtlicher Organe<br />

• Erkrankungen des Blutes und des Knochenmarkes<br />

• Bösartige Lymphknotenerkrankungen<br />

• Leukämien<br />

• Die Ärzte im MVZ arbeiten schnell und unkompliziert mit ihren<br />

Kollegen des Krebszentrums Nordoberpfalz zusammen.<br />

Patienten profitieren dadurch von koordinierten Behandlungsstrategien<br />

und einer qualitativ besseren Therapie.<br />

Therapien<br />

• Ambulante Immun- und Chemotherapie<br />

• Begleitende Therapien: Bluttransfusion,<br />

Schmerztherapie, Hormontherapie,<br />

Immunglobulin-Gabe<br />

PD Dr. med. Bernd Gagel<br />

Chefarzt Institut für<br />

Strahlentherapie und<br />

Radioonkologie,<br />

Ärztlicher Leiter MVZ<br />

Telefon: 0961 303-3451<br />

Zur Therapie stehen zwei Linearbeschleuniger der neuesten Generation (Bestrahlung von<br />

außen) und eine hochmoderne Brachytherapieeinheit (Bestrahlung von innen) zur Verfügung.<br />

Eine Strahlentherapie umfasst normalerweise zwei bis fünf Sitzungen (Bestrahlung von innen)<br />

bzw. 15 bis 40 Sitzungen (Bestrahlungen von außen). Je nach Art und Lokalisation des Tumors<br />

kann sie vor, nach oder anstelle einer Operation angewandt werden.<br />

• Europäisches Referenzzentrum für ELEKTA<br />

• Ausstattung: Linearbeschleuniger mit Röntgeneinheit (ConeBeamCT/IGRT),<br />

Brachytherapieeinheit (Iridium), Computertomograph mit mobilem Lasersystem<br />

(virtuelle Simulation), C-Rad Catalyst (Atemsteuerung/Überwachung), Bestrahlungsplanungssystem<br />

Pinnacle (IMRT/Radiochirurgie)<br />

Diagnostik<br />

• Sonographische Diagnostik von Lymphknoten, Abdomen und Retroperitoneum<br />

• Hämatologische Diagnostik inklusive Knochenmarkpunktion<br />

10 11


Diagnose, Therapie und Nachsorge<br />

Nuklearmedizin<br />

MVZ Fachgebiet Nuklearmedizin<br />

Nuklearmedizinische Untersuchungen gewinnen in der Krebsdiagnostik zunehmend an Bedeutung:<br />

Mit der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) und der Szintigraphie stehen den<br />

Nuklearmedizinern zwei wirkungsvolle Instrumente zur Verfügung, Tumore und Metastasen<br />

in einem sehr frühen Stadium, bereits bei einer Größe von wenigen Millimetern, zu erkennen.<br />

Apotheke<br />

Im onkologischen Team arbeiten qualifizierte Fachleute der Krankenhausapotheke mit. Hier werden<br />

die Zytostatika in speziell dafür eingerichteten Reinraumlaboren zubereitet. Zytostatika sind<br />

hochwirksame Arzneimittel, die Krebs und Tumore im Wachstum hemmen. Sie blockieren die<br />

Zellteilung und unterdrücken so die Ausbreitung der Krebszellen. Die Behandlung von Krebserkrankungen<br />

mit Zytostatika wird auch als Chemotherapie bezeichnet.<br />

PD Dr. med. Johann<br />

Schönberger<br />

Chefarzt Institut für<br />

Nuklearmedizin,<br />

Ärztlicher Leiter MVZ<br />

Telefon: 0961 303-3490<br />

Anders als beim Röntgen oder der Magnetresonanztomographie bilden PET oder Szintigraphie<br />

nicht die Organe direkt ab, sondern die Stoffwechselvorgänge im Organ. Um diese Vorgänge<br />

sichtbar zu machen, ist es notwendig, dem Patienten sogenannte Tracer zu injizieren.<br />

Das sind radioaktive Substanzen in ungefährlicher Dosierung.<br />

PET gehört noch nicht zu den Standarduntersuchungen. Es wird u.a. angewandt, um Befunde<br />

abzuklären, Resttumore nach einer Behandlung zu bestimmen oder bei der Nachsorge, wenn<br />

Verdacht auf eine erneute Krebserkrankung besteht.<br />

• Positronen-Emissions-Tomographie (PET), Szintigraphie<br />

Leider reagieren auch gesunde Zellen auf diese Behandlung. Wir wollen, dass die Chemotherapie<br />

bei höchster Wirksamkeit so wenig unerwünschte Nebenwirkungen wie möglich mit sich bringt.<br />

Deshalb werden vom onkologischen Team die Behandlungszyklen exakt auf die Anforderungen<br />

des Patienten zugeschnitten.<br />

• Anzahl der Zubereitungen 2014:<br />

ca. 12.000<br />

• Patientenindividuelle Herstellung in<br />

speziellen Reinräumen<br />

• Gemäß DIN EN ISO zertifizierter Betrieb<br />

• Interne und externe Kontrolle der<br />

Herstellungsabläufe<br />

• Spezifisch weitergebildete Fachapotheker<br />

und pharm.-techn. Assistenten<br />

Dr. rer. nat. Werner Speckner<br />

Chefapotheker<br />

Fachapotheker für Klinische<br />

Pharmazie und Gesundheitsökonom<br />

(FH)<br />

Telefon: 0961 303-3601<br />

Radiologie<br />

li.: Prof. Dr. med. Christian Paetzel<br />

Chefarzt Institut für Radiologie und<br />

Neuroradiologie; Telefon: 0961 303-3401<br />

r.: Stephan Lenhart<br />

Oberarzt Institut für Radiologie und<br />

Neuroradiologie; Telefon: 0961 303-3401<br />

• Umfassendes radiologisches Leistungsspektrum:<br />

u.a. Röntgen, Sonographie,<br />

Computertomographie, Magnetresonanztomographie,<br />

Mammographie<br />

Wir arbeiten mit modernen bildgebenden Verfahren zur Schnittbilddiagnostik.<br />

Es stehen ein 128-Zeilen-Mehrschicht-CT sowie ein 1,5 Tesla<br />

MR-Kernspintomograph zur Verfügung. Hier können alle erforderlichen<br />

Untersuchungen zur Diagnostik einer Krebserkrankung und ihrer Ausbreitung<br />

durchgeführt werden. Weiterhin können wir den Erfolg von<br />

Behandlungsmaßnahmen (Chemotherapie, Bestrahlung, Operation) feststellen<br />

und die Patienten im weiteren Verlauf überwachen.<br />

In besonderer Weise ist hier auf die speziellen Untersuchungen der Brust<br />

(MR-Mammographie), des Darmes (virtuelle Colonographie) und der<br />

Prostata (Prostata-Spektroskopie) im Rahmen der Früherkennung hinzuweisen.<br />

Zudem haben wir innerhalb des Instituts eine „Sektion für interventionelle<br />

Tumortherapie“ unter Leitung von Oberarzt Stephan Lenhart etabliert.<br />

Institut für Laboratoriumsmedizin<br />

Dr. med. Alexander<br />

von Meyer<br />

Chefarzt für Laboratoriumsmedizin<br />

Telefon: 0961 303-4500<br />

In der Krebsdiagnostik spielt das Labor eine wichtige Rolle. Ärzte sind nach einer laborchemischen<br />

Untersuchung des Blutes in der Lage, den Gesamtzustand des Patienten zu beurteilen<br />

und Aussagen über z.B. Infektionen, Gerinnungsstörungen, das Immunsystem oder weitere<br />

Begleiterkrankungen zu treffen. Sogenannte „Tumormarker“ im Blut können auf eine Krebserkrankung<br />

hinweisen bzw. werden zur Therapieüberwachung verwendet.<br />

Sehr genaue Information über den Krebs liefert vor allem die Gewebeuntersuchung. Dabei<br />

entnimmt der Arzt im Rahmen einer Biopsie Proben des verdächtigen Gewebes. Ein Pathologe<br />

untersucht diese anschließend unter einem Mikroskop. Dabei stellt er u.a. fest, welcher Krebs<br />

vorliegt und wie bösartig er ist. Weitere Aussagen können oft nach laborchemischen Untersuchungen<br />

getroffen werden.<br />

• Gesamtbestimmungen 2014:<br />

2,5 Millionen<br />

• Davon 5.000 Tumormarker-Bestimmungen<br />

12 13


Gemeinsam für Ihre Genesung<br />

Wir betreuen Menschen – keine Fallgeschichten und erst<br />

recht keine Nummern. Das gilt für alle Patienten der Kliniken<br />

Nordoberpfalz AG und für Krebspatienten im Besonderen.<br />

Im Krebszentrum Nordoberpfalz arbeiten speziell ausgebildete<br />

onkologische Pflegekräfte. Diese wissen, wie sich<br />

die Lebenssituation bei einer Krebserkrankung ändert und<br />

welche Herausforderungen auf den Kranken zukommen, in<br />

der Familie, im Beruf, im Alltag oder im gesellschaftlichen<br />

Leben. Sie verstehen auch, welche Sorgen sich ein Patient<br />

macht und welche Ängste er durchsteht – und sie finden<br />

Wege, um ihn zu unterstützen, trösten, ermutigen und Zuversicht<br />

zu spenden. Im Zentrum steht dabei das aufrichtige,<br />

einfühlsame und respektvolle Gespräch. Dafür nehmen<br />

sich unsere Schwestern und Pfleger immer Zeit!<br />

Zudem haben unsere Pflegekräfte viele Menschen auf<br />

ihrem Weg zur Heilung begleitet. Sie wissen daher genau,<br />

wie eine Chemo- oder Strahlentherapie abläuft und was<br />

auf den Patienten zukommt. Diese Erfahrung erlaubt es<br />

ihnen, sich in den Patienten hineinzuversetzen, ihn zu<br />

unterstützen und ein Stück weit die Ängste zu nehmen.<br />

Dass unsere Fachkräfte darüber hinaus über umfangreiches<br />

medizinisches Wissen verfügen, versteht sich<br />

von selbst. Sie kennen die klinischen und pflegerischen<br />

Herausforderungen in der Onkologie und können daher<br />

die Patienten optimal betreuen.<br />

Deshalb sind wir uns sicher: Patienten sind in unserem<br />

Zentrum in den besten Händen. Unsere Pflegekräfte sind<br />

für sie da – mit Herz, Hirn und Hand.<br />

14<br />

15


Einblicke<br />

2 3<br />

die Fortschritte informieren (3. Nur so ist es möglich, eine<br />

vertrauensvolle Beziehung zwischen Patient und Arzt bzw.<br />

Pflegekraft aufzubauen. Und das ist die Grundlage für<br />

den Heilungserfolg.<br />

5<br />

1<br />

Gutes Essen hält Leib und Seele zusammen: Gemeinsam<br />

mit unseren Köchen und einer Ernährungsberaterin setzen<br />

wir Ernährungspläne um und versorgen unsere Patienten<br />

mit hochwertigen Speisen (1 und (5. Um sich zu erholen<br />

oder Verwandte und Freunde zu empfangen, können Patienten<br />

unsere Cafeteria oder den Garten besuchen.<br />

Aufenthalt und Pflege<br />

4<br />

Spitzenmedizin kann viel – aber nicht alles. Ein Patient auf dem Weg zur Genesung<br />

braucht mehr: einen freundlichen Blick, ein offenes Ohr und verständnisvolle, ermutigende<br />

Gespräche. Ein ausgewogenes, gesundes Essen, das speziell auf die Therapie abgestimmt<br />

ist, stärkt Körper, Geist und Seele. Auch ein helles, freundliches Zimmer, in dem man<br />

sich wohlfühlt, trägt dazu bei, dass sich der Patient schnell erholt. Wir im Krebszentrum<br />

Nordoberpfalz sind stolz darauf, dass wir unseren Patienten auf den Stationen genau das<br />

geben können.<br />

Unsere Ärzte und Pflegekräfte leben Fürsorge und Mitmenschlichkeit jeden Tag – und das<br />

spüren unsere Patienten auf der Station (2 und (4. Nicht nur, indem wir uns Zeit nehmen,<br />

über ihre Ängste sprechen und ihnen auf dem Weg zur Genesung Mut machen. Sondern<br />

auch, indem wir unsere Patienten in die Behandlung einbinden und sie detailliert über<br />

16<br />

17


Aufenthalt und Pflege<br />

Pflege<br />

Ernährungsberatung<br />

In unserem Haus betreuen erfahrene Spezialisten unsere onkologischen Patienten – das<br />

gilt für unsere Ärztinnen und Ärzte und das gilt auch für unsere Pflegekräfte. Denn wir<br />

wissen: Wer Menschen Halt und Zuversicht geben will, muss fachlich gut ausgebildet und<br />

auf dem neuesten Stand der Pflegeforschung sein. Aber Kompetenz ist nur die eine Seite:<br />

Er muss auch Sorgen und Stimmungen wahrnehmen, sensibel sein für die Bedürfnisse der<br />

Patienten und ein Gefühl von Geborgenheit geben.<br />

Unsere onkologischen Gesundheits- und Krankenpfleger/innen haben in Fachweiterbildungen<br />

das notwendige Wissen erworben, um onkologische Patienten bestmöglich zu<br />

betreuen. Sie kennen die typischen Symptome, die auftreten können. Dank ihrer speziellen<br />

Ausbildung können sie Patienten in einem Maß unterstützen, das über die Gabe von<br />

Medikamenten weit hinausgeht. So können sie u.a. bestimmte Nahrungsmittel empfehlen,<br />

Ratschläge für einen guten Schlaf geben und vieles mehr. Das kann die Lebensqualität<br />

nachhaltig verbessern. Unsere Fachpflegekräfte wissen auch, dass Menschen oft unsicher<br />

und verängstigt sind, wenn sich ihr Aussehen und ihr Körperbild verändert, wie das bei<br />

einer Krebstherapie der Fall sein kann. Sie helfen u.a. durch kosmetische Tipps, Bindetechniken<br />

für Kopftücher und vieles mehr.<br />

Nicht zuletzt ist unseren Pflegekräften bewusst, wie wichtig das Gespräch mit Patienten für<br />

die Genesung ist. Sie haben gelernt, die Perspektive zu wechseln und sich in andere einzufühlen.<br />

Erst das ermöglicht die respektvolle, aufrichtige und wertschätzende Kommunikation.<br />

Thomas Baldauf<br />

Pflegedirektor<br />

Telefon: 0961 303-5002<br />

Patienten können über ihr<br />

Stationspersonal Kontakt zu<br />

den onkologischen Fachkräften<br />

aufnehmen.<br />

Krebs lässt sich mit einer speziellen Ernährungsform nicht besiegen. Richtig ist aber: Eine<br />

geeignete Ernährung trägt viel dazu bei, den Therapieerfolg zu erhöhen und die Lebensqualität<br />

des Patienten zu verbessern.<br />

Viele Krebspatienten leiden unter Mangel- oder Unterernährung. Ursachen dafür sind in<br />

erster Linie die Erkrankung selbst, aber auch der Schock nach der Diagnose oder Appetitverlust,<br />

der mit einer Therapie einhergeht. Die wichtigste Aufgabe der Ernährungsberatung<br />

ist es dann, gemeinsam mit dem Patienten die Ernährung zu finden, die ihn stark macht. Es<br />

gilt, eine ausreichend hohe Energiezufuhr sicherzustellen und gleichzeitig auf eine ausgewogene<br />

Ernährung zu achten. Was das genau heißt, besprechen wir mit jedem Patienten<br />

persönlich – so finden wir den Ernährungsplan, der optimal zu seinen Anforderungen und<br />

Vorlieben passt.<br />

Ernährungsempfehlungen bei<br />

• Gewichtsverlust<br />

• Geschmacksstörungen<br />

• Appetitlosigkeit<br />

Antje Betz<br />

Ernährungsberatung<br />

Telefon: 0961 303-2208<br />

• Durchfall oder Verstopfung<br />

• Kau- und Schluckbeschwerden<br />

• weiteren typischen Begleiterscheinungen<br />

Onkologische Pflegefachkräfte<br />

• mit pflegerischer Ausbildung für die Versorgung von onkologischen Patienten aller Altersstufen<br />

• mit psychosozialer Ausbildung zur psychisch-emotionalen Betreuung der Patienten<br />

• mit fundierten Kenntnissen der onkologischen Diagnostik und Therapie<br />

• mit Erfahrung in Koordination und Organisation<br />

Pflegeexpertin bei Brusterkrankung<br />

(Breast Care Nurse)<br />

• Unterstützung der Patienten kontinuierlich ab der<br />

Diagnosestellung bis zur Rückkehr in den Alltag<br />

Stomafachkraft und<br />

Wundmanagerin<br />

• Unterstützung der Patienten, die eine spezielle<br />

Wund- und Fistelversorgung benötigen (z.B. bei<br />

Ileostomie, Clostomie und Urostomie)<br />

Küche<br />

Martin Schiener (li.) und Ronny Hinderlich (r.)<br />

Küchenleiter<br />

Telefon: 0961 303-2957<br />

Die Ernährung ist ein wesentlicher Bestandteil des ganzheitlichen<br />

onkologischen Behandlungskonzepts in unserem<br />

Klinikum: In der Küche tragen wir dazu bei, Patienten optimal<br />

auf dem Weg in die Genesung zu unterstützen.<br />

Gemeinsam mit der Ernährungsberatung oder dem behandelnden<br />

Arzt setzen wir die ausgearbeiteten Ernährungspläne<br />

um. Die Speisen bereiten wir aus hochwertigen Lebensmitteln<br />

zu, die wir überwiegend aus der Region beziehen.<br />

• Enge Zusammenarbeit mit zuständigen Ärzten und<br />

Ernährungsberatern<br />

• Umsetzung spezialisierter Ernährungspläne im Sinne<br />

einer ganzheitlichen Behandlung<br />

• Hochwertige Lebensmittel, überwiegend aus der Region<br />

18 19


Gemeinsam für Ihre Zukunft<br />

„Sie haben Krebs“ – drei Worte, die das Leben schlagartig<br />

verändern. Ein Mensch in dieser Situation braucht die beste<br />

medizinische Versorgung, die er bekommen kann. Dafür<br />

stehen die Ärzte und Pflegekräfte in unserem Klinikum.<br />

Aber er braucht auch die Hilfe von Verwandten und Freunden,<br />

die ihm beistehen und Mut machen. Und nicht zuletzt<br />

die Unterstützung von Fachkräften oder erfahrenen Ratgebern.<br />

Die meisten Ansprechpartner arbeiten in der Kliniken<br />

Nordoberpfalz AG, andere verstärken unser Krebszentrum<br />

als externe Mitarbeiter. Für alle gilt: Sie setzen sich mit<br />

ganzer Kraft für die Patienten ein.<br />

Auch wenn die Gedanken um andere Themen kreisen, viele<br />

rechtliche oder finanzielle Fragen müssen vor oder im<br />

Laufe einer Krebsbehandlung einfach geklärt werden.<br />

Unsere Mitarbeiter von der Patientenkoordination wissen,<br />

welche Leistungen dem Patienten zustehen und helfen,<br />

diese gegenüber den Behörden zu vertreten. So sorgen wir<br />

dafür, dass unsere Patienten so wenig Bürokratie wie möglich<br />

erledigen müssen.<br />

Emotional-psychische Unterstützung erhalten Patienten<br />

von unseren Seelsorgern oder unseren Psychoonkologen.<br />

Sie helfen ihnen, die Situation zu verarbeiten, und wecken<br />

die Selbstheilungskräfte. Außerdem arbeiten wir mit zahlreichen<br />

Selbsthilfegruppen zusammen, zu denen wir gerne<br />

den Kontakt vermitteln. So stellen wir sicher, dass unsere<br />

Patienten vor, während und nach dem Aufenthalt im<br />

Krankenhaus optimal betreut werden.<br />

21


Einblicke<br />

Beratung und Begleitung<br />

2 3<br />

Wir sind vor, während und nach dem Krankenhausaufenthalt für Sie da: Unser Team (1 der<br />

Patientenkoordination bündelt die Kompetenzen aus Sozialdienst und Pflegeüberleitung,<br />

um unsere Patienten auf ihrem Weg zur Heilung bestmöglich zu begleiten und zu beraten.<br />

Wir wollen, dass sich Patienten darauf konzentrieren können, gesund zu werden. Viele bürokratische<br />

Angelegenheiten, sei es mit der Krankenkasse oder Behörden, verursachen da<br />

nur unnötigen Stress. Deshalb versuchen wir, sie bei diesen Aufgaben zu entlasten (2 und (4.<br />

Nach der erfolgreichen Behandlung sorgen wir dafür, dass unsere Patienten die bestmögliche<br />

Rehabilitation erhalten. Wir unterstützen sie auch dabei, Hilfsmittel oder Pflegedienste zu beantragen.<br />

Zudem vermitteln wir Kontakte zu sozialrechtlichen Ansprechpartnern, Psychoonkologen<br />

oder Selbsthilfegruppen, zu Ernährungsberatern oder Sportgruppen (3 und (5.<br />

1<br />

Die Erfahrung hat uns gelehrt: Gerade Selbsthilfegruppen<br />

sind nach der Diagnose „Krebs“ eine wichtige Anlaufstelle.<br />

Die Gespräche mit anderen Betroffenen sind eine gute<br />

Ergänzung der medizinischen Behandlung im Krankenhaus.<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer profitieren hier von den<br />

Erfahrungen anderer.<br />

5<br />

Wir kennen zahlreiche Gruppen aus der Region und bringen<br />

Patienten gerne mit den richtigen Ansprechpartnern zusammen.<br />

4<br />

22<br />

23


Beratung Und begleitung<br />

Patientenkoordination<br />

Wir sind die Ansprechpartner im Rahmen des Aufnahme- und Entlassungsmanagements. Wir<br />

koordinieren und vergeben planbare Termine im ambulanten und stationären Bereich. Wir beraten<br />

und unterstützen auch, wenn Leistungen der Pflegeversicherung oder andere soziale Leistungen in<br />

Anspruch genommen werden. Wir beantragen Anschlussheilbehandlungen (Reha) oder helfen bei<br />

der Organisation benötigter Hilfsmittel oder Pflegedienste. Da wir über verschiedene regionale<br />

und überregionale Arbeitsgruppen und Netzwerke mit zahlreichen Experten, Dienstleistern<br />

oder Selbsthilfegruppen in Kontakt stehen, können wir unseren Patienten in den verschiedenen<br />

Lebenslagen stets kompetente und einfühlsame Ansprechpartner vermitteln.<br />

unterstützung bei<br />

Psychoonkologie<br />

Die Diagnose „Krebs“ stellt den Menschen vor einschneidende psychische und soziale Belastungen:<br />

Werde ich wieder gesund? Wie wird sich mein Leben ändern? Wie rede ich mit meiner Familie und<br />

meinen Freunden über die Diagnose? Darüber hinaus leiden rund ein Drittel aller onkologischen<br />

Patienten an psychischen Begleiterkrankungen wie Depressionen, Schlafstörungen, Erschöpfungsoder<br />

Angstzustände. Das kann sich im Laufe einer langwierigen Therapie verstärken.<br />

Als Psychoonkologin biete ich diesen Patienten meine Unterstützung an. Ich unterstütze sie dabei,<br />

eine akute Krise zu bewältigen. Viele von ihnen begleite ich auch über einen längeren Zeitraum.<br />

Ich helfe dabei, die Krankheit auch psychisch und sozial zu bewältigen und mit den veränderten<br />

Lebensumständen zurechtzukommen.<br />

• Vergabe von geplanten Aufnahmeterminen<br />

• Beantragung von Leistungen der Pflegeversicherung<br />

• Beantragung der Anschlussheilbehandlung (REHA)<br />

• Organisation von Hilfsmitteln<br />

• Vermittlung von Pflegediensten und Selbsthilfegruppen<br />

Susanne Wagner<br />

Zentrumsleitung Patientenkoordination,<br />

Case Managerin DGCC<br />

Telefon: 0961 303-5010<br />

• Beratung bei psychischen und sozialen<br />

Belastungen<br />

• Langfristige, ressourcenorientierte<br />

Begleitung des Therapieverlaufs<br />

• Kurzfristige Krisenintervention<br />

• Psychologische Unterstützung bei typischen<br />

Begleiterscheinungen wie Depressionen<br />

oder Angsterscheinungen<br />

Dipl.-Psych. Regina Buchner<br />

Psychoonkologin, Praxis für<br />

Psychotherapie<br />

Telefon: 0961 26296<br />

Seelsorge<br />

Selbsthilfegruppen<br />

Die moderne Medizin kann viel für Patienten tun. Doch die<br />

Ängste und die Unsicherheit, die mit der Diagnose „Krebs“<br />

einhergehen, kann sie ihm nicht nehmen. Für uns Seelsorger<br />

ist es wichtig, Menschen in dieser schwierigen Lebenssituation<br />

nicht allein zu lassen.<br />

Ein offenes Ohr, ein gutes Gespräch und aufrichtiges Mitgefühl<br />

können es den Patienten erleichtern, die Perspektive<br />

zu wechseln: von Sorgen und Zukunftsängsten hin zu einer<br />

zuversichtlicheren Haltung und neuem Lebensmut. Das ist<br />

nicht immer leicht und geht nicht von heute auf morgen. Doch<br />

es lohnt sich, diese positiven Seelenkräfte zu stärken – sie<br />

können den Therapieerfolg entscheidend erhöhen.<br />

Evangelische Seelsorge<br />

Sabine Dachauer (li.) telefon: 0961 303-2802<br />

Pfarrer Dominic Naujoks telefon: 0961 303-2802<br />

Katholische Seelsorge<br />

Pfarrer Hans-Gerd Geiger (r.) Telefon: 0961 303-2940<br />

Pastoralreferent Helmut Brandl; Telefon: 0961 303-2942<br />

• Seelsorgliche Begleitung durch Besuche und persönliche Gespräche, Gebet oder Sakramente.<br />

• Gottesdienste in der Kapelle<br />

• Rufbereitschaft und Kontakt über Pflegepersonal bzw. Rezeption des Klinikums Tag und Nacht<br />

Selbsthilfegruppe nach Krebs der bayerischen<br />

Krebs-Gesellschaft e.V.<br />

Kontakt: Waltraud Rottenberg, Telefon: 09605 1251<br />

Theresia Kahl-Ernstberger, Telefon: 09682 1820351<br />

Treffen: Jeden ersten Donnerstag im Monat, um 14.30 Uhr<br />

im Gasthaus Sparrer-Wirt, Theisseil<br />

Caritas Selbsthilfegruppe für alle Tumorerkrankungen<br />

Kontakt: Agnes Weig, Telefon: 0961 29676<br />

Treffen: Jeden letzten Donnerstag im Monat ab 14:00 Uhr<br />

im Katholischen Sozialzentrum Weiden, Nikolaistraße 6,<br />

Rückgebäude<br />

Mamazone – Region Oberpfalz<br />

Frauen und Forschung gegen Brustkrebs e. V.<br />

Kontakt: Sieglinde Schärtl, Telefon: 09659 293<br />

E-Mail: schaertl@mamazone.de,<br />

Internet: www.mamazone.de<br />

Deutsche ILCO e.V.<br />

Bundesweite Selbsthilfeorganisation für Stomaträger und<br />

Menschen mit Darmkrebs<br />

Telefon: 0228 33889450, E-Mail: info@ilco.de,<br />

Internet: www.ilco.de<br />

Selbsthilfegruppe Urologie, Niere, Blase, Prostata<br />

Kontakt: Anni Simmerl, Telefon: 09602 8986<br />

Treffen: Jeden zweiten Mittwoch im Monat um 18:00 Uhr<br />

im Klinikum Weiden<br />

24 25


krebszentrum nordoberpfalz<br />

der kliniken nordoberpfalz Ag<br />

Medizinische Einrichtungen<br />

Aufenthalt und Pflege<br />

Onkologische Chirurgie mit Darmkrebszentrum<br />

Onkologisches Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ)<br />

Pflege<br />

Küche<br />

Prof. Dr. med. Karl-Heinz Dietl<br />

Robert Funck<br />

Dr. med. Thomas Schichtl<br />

Thomas Baldauf<br />

Martin Schiener und Ronny Hinderlich<br />

Chefarzt Klinik für Allgemein-, Thorax- und Visceralchirurgie<br />

Ärztliche Leitung, MVZ Onkologie<br />

Ärztliche Leitung, MVZ Onkologie<br />

Pflegedirektor<br />

Küchenleiter<br />

Telefon: 0961 303-3002<br />

Telefon: 0961 303-3660<br />

Telefon: 0961 303-3660<br />

Telefon: 0961 303-5002<br />

Telefon: 0961 303-2957<br />

Onkologische Gynäkologie mit Brustkrebszentrum<br />

Dr. med. Albert Roßmann<br />

Strahlentherapie und Radioonkologie<br />

Ernährungsberatung<br />

Antje Betz<br />

Chefarzt Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

PD Dr. med. Bernd Gagel<br />

Ernährungsberatung<br />

Telefon: 0961 303-3252<br />

Chefarzt Institut für Strahlentherapie und Radioonkologie<br />

Telefon: 0961 303-2208<br />

Telefon: 0961 303-3451<br />

Onkologische Urologie mit Prostatakrebszentrum<br />

Nuklearmedizin<br />

Radiologie<br />

Beratung und Begleitung<br />

Prof. Dr. med. Theodor Klotz<br />

PD Dr. med. Johann Schönberger<br />

Prof. Dr. med. Christian Paetzel<br />

Chefarzt Klinik für Urologie, Andrologie und Kinderurologie<br />

Telefon: 0961 303-3302<br />

Chefarzt Institut für Nuklearmedizin<br />

Telefon: 0961 303-3490<br />

Chefarzt Institut für Radiologie und Neuroradiologie<br />

Telefon: 0961 303-3401<br />

Patientenkoordination<br />

Psychoonkologie<br />

Susanne Wagner<br />

Dipl.-Psych. Regina Buchner<br />

Dr. med. Dr. phil. Thomas Bschleipfer<br />

Stephan Lenhart<br />

Zentrumsleitung Patientenkoordination,<br />

Psychoonkologin, Praxis für Psychotherapie<br />

Chefarzt Klinik für Urologie, Andrologie und Kinderurologie<br />

Oberarzt Institut für Radiologie und Neuroradiologie<br />

Case Managerin DGCC<br />

Telefon: 0961 26296<br />

Telefon: 0961 303-3302<br />

Telefon: 0961 303-3401<br />

Telefon: 0961 303-5010<br />

Hämatologie und internistische Onkologie<br />

Prof. Dr. med. Frank Kullmann<br />

Apotheke<br />

Dr. rer. nat. Werner Speckner<br />

Institut für<br />

Laboratoriumsmedizin<br />

Seelsorge<br />

Evangelische Seelsorge<br />

Katholische Seelsorge<br />

Chefarzt Medizinische Klinik I<br />

Chefapotheker | Fachapotheker für<br />

Dr. med. Alexander von Meyer<br />

Sabine Dachauer<br />

Pfarrer Hans-Gerd Geiger<br />

Telefon: 0961 303-3102<br />

Klinische Pharmazie und<br />

Chefarzt für Laboratoriumsmedizin<br />

Telefon: 0961 303-2802<br />

Telefon: 0961 303-2940<br />

Gesundheitsökonom (FH)<br />

Telefon: 0961 303-4500<br />

Pfarrer Dominic Naujoks<br />

Pastoralreferent Helmut Brandl<br />

Telefon: 0961 303-3601<br />

Telefon: 0961 303-2802<br />

Telefon: 0961 303-2942<br />

26 27


Impressum<br />

Herausgeber<br />

Kliniken Nordoberpfalz AG<br />

Söllnerstraße 16, 92637 Weiden<br />

V.i.S.d.P.<br />

Rita Stadler<br />

Druck<br />

Spintler Druck und Verlag GmbH<br />

Fotos<br />

Adrian Vallejos, Karin Wilck<br />

Konzept, Redaktion und<br />

Grafik<br />

powerpress medien GmbH<br />

Kommunikationsagentur<br />

Herzogstraße 3, 92637 Weiden<br />

www.pp-m.net

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!