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Jahrgang 3 · Ausgabe <strong>28</strong> · 2015<br />

September<br />

DAS MAGAZIN FÜR ERDING UND DIE FLUGHAFEN-REGION<br />

Mit Veranstaltungsteil<br />

Seite 26<br />

Gewinnspiel K Kinoprogramm K 30 Tage immer aktuell<br />

AKTUELL<br />

Pflege bis zum Tod -<br />

nicht töten!<br />

zu GEWINNEN<br />

4 x 2 Eintrittskarten<br />

Maxi Gstettenbauer: „Maxipedia“<br />

Seite 22<br />

GENUSS<br />

BIO ist nicht genug!<br />

LEBEN<br />

Achtung!


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INHALTSVERZEICHNIS<br />

Grosse G'schichten<br />

Hartingers Einklang mit der Natur 4<br />

Gesunde Kühe – BIO ist nicht genug<br />

Keinen fliegenden Start aus der Hüfte 10<br />

Motorsägen-Führerschein<br />

Podiumsdiskussion des Hospizvereins 14<br />

Pflege bis zum Tod – nicht töten!<br />

Schlagzeilen wie: „Hunderte vor Libyen ertrunken“<br />

oder: „70 Tote im Sattelschlepper“, machen es uns<br />

schwer, Euch mit einem fröhlichen und heiteren Vorwort<br />

auf unseren <strong>FRED</strong> einzustimmen. Die Fernsehberichte<br />

der vergangenen Tage über den Hass und<br />

die nationalen Parolen, die sich nun auch in Deutschland<br />

häufen, machen es nicht einfacher. Tatsache<br />

ist, wir bewegen uns in einem Ausnahmezustand, die<br />

Flüchtlinge selbstredend, aber auch die Helfer in den<br />

Kommunen und die unzähligen Ehrenamtlichen, die<br />

alles Menschenmögliche versuchen und tun, kein<br />

Chaos entstehen zu lassen.<br />

Wir vom <strong>FRED</strong> sagen:<br />

Refugees Welcome!<br />

Shorties<br />

E-Mobilitätstag in Hallbergmoos 8<br />

Über 30 Autos und Räder<br />

zum Testen und Schauen<br />

Für die Sinne<br />

Kinoprogramm Cineplex Erding + Neufahrn 12<br />

... im Schlachthof München 22<br />

... in Unterföhring 23<br />

Hier ist was los!<br />

Veranstaltungen, Termine, Konzerte ... 21<br />

Aber das Leben geht natürlich immer weiter und so<br />

haben wir auch in diesem Heft Themen aufgegriffen,<br />

die eben nicht wie Fettaugen auf der Suppe<br />

schwimmen. So wie die Geschichte vom Bauer Georg<br />

Hartinger, einer der gegen den Strom schwimmt und<br />

für sich selbst den richtigen Weg zum Leben mit seinen<br />

Tieren gefunden hat. Für uns ist es ganz wichtig,<br />

solche Persönlichkeiten vorzustellen, die gegen den<br />

Mainstream, ein Stück zum Erhalt unserer schönen<br />

(Um-)Welt beitragen.<br />

Vier aufregende Stunden haben wir im Wald verbracht<br />

und viel dazugelernt. Auch wenn wir aufgrund<br />

eines fehlenden Holzofens oder Kamins nicht selbst<br />

zur Motorsäge greifen, können wir nun rein theoretisch<br />

mitreden beim Baumfällen. Wir wissen nun<br />

wie’s geht, sein Brennholz selber zu machen.<br />

Sterben müssen wir alle, die Frage ist nur wie würdig.<br />

Darum drehte sich die hochinteressante Podiumsdiskussion,<br />

veranstaltet vom Hospizverein. Wer nicht<br />

dabei war, der kann’s hier nachlesen.<br />

Wir wünschen Euch beim Lesen gute Unterhaltung<br />

Eure <strong>FRED</strong>s<br />

Bert Brosch<br />

Text & Redaktion<br />

Sabina Brosch<br />

Recherche & Anzeigen<br />

Chris Sedlmeier<br />

Grafik & Design<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Verlag<br />

Am Bach 8D · 85399 Hallbergmoos<br />

Tel. 0811 98934 · Fax 0811 98952<br />

E-mail: kontakt@fredmagazin.de<br />

www.fredmagazin.de<br />

Redaktion & verantwortlich für den Inhalt:<br />

Bert Brosch (v.i.S.d.P.)<br />

E-Mail: redaktion@fredmagazin.de<br />

Anzeigen: Sabina Brosch, Tel. 0152 563 912 42<br />

E-Mail: anzeigen@fredmagazin.de<br />

Grafik / Layout und Satz / Anzeigengestaltung: Christoph Sedlmeier<br />

Telefon 0811 99 99 811, E-Mail: grafik@fredmagazin.de<br />

Druck: www.designstudio-sedlmeier.de<br />

Bilder: Johannes Wiesinger_pixelio.de; Georg Sander_pixelio.de; Kreisjagdverband<br />

Erding; Fraunberger Künstlerstammtisch; Museum Erding; Landratsamt<br />

Erding; Veranstaltungsforum Fürstenfeld; Holledauer Hopfareißer; Gemeinde<br />

Taufkirchen; Museum Stahl; Unterföhring: Mutter Courage: Meyer Originals,<br />

E.Mattes: Ida Zenna und Bürgerhaus: DS Showlaser,<br />

erscheint monatlich und wird in Erding sowie der Region<br />

ausgelegt. Dort, wo die Menschen leben, arbeiten, essen und trinken, sich<br />

vergnügen.<br />

Für Druckfehler, falsche oder unterlassene Eintragungen wird keine Haftung übernommen. Die<br />

mit „fm“ gekennzeichneten Artikel sind unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos, für die<br />

wir keine Gewähr übernehmen und auch nicht zurück senden. Die Artikel erscheinen unter der<br />

ausschließlichen Verantwortlichkeit der Autoren und stellen nicht in jedem Fall die Meinung der<br />

Redaktion dar. Für den Inhalt der Leserbriefe sind allein die Verfasser verantwortlich, sie stellen<br />

keine Meinungsäußerung der Redaktion oder des Verlages dar. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe<br />

und gelieferte Textbeiträge nicht, gekürzt oder in Auszügen zu veröffentlichen.<br />

Programm- und Termininformationen werden kostenlos abgedruckt, für die Richtigkeit wird vom<br />

Verlag keine Gewähr übernommen. Anonyme Zuschriften werden nicht berücksichtigt. Nachdruck,<br />

auch auszugsweise, sowie die fotomechanische Wiedergabe und Speicherung in elektronischen<br />

Medien ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages gestattet.<br />

© 2015 by Verlag<br />

3


ausgabe <strong>28</strong> · SEPTEMBER 2015<br />

Rechts die junge,<br />

saftige Weide mit<br />

sehr viel Rohprotein,<br />

links die ältere.<br />

Da hilft auch alles<br />

nonverbale gute<br />

Zureden durch<br />

Georg Hartinger<br />

nichts – die Kühe<br />

wollen (noch) das<br />

frische Gras.<br />

(sb) - Georg Hartinger ist Bauer, besser gesagt Bio-Bauer. Aber das bloße<br />

„Bio“ reicht Hartinger nicht aus. Er will durch und durch gesunde Kühe<br />

auf seinen Wiesen und naturnahe, fruchtbare Äcker. In Hodersberg zwischen<br />

Dorfen und St. Wolfgang lebt er auf seinem 25 Hektar großen Hof<br />

im Einklang mit der Natur, im Einklang mit der Welt. Er ist sich sicher,<br />

jedes Lebewesen hat einen Sinn, ist an seinem ihm bestimmten Platz und<br />

erfüllt dort seine Aufgabe.<br />

Hartingers Einklang<br />

mit der Natur<br />

Nur gesunde Kühe geben gute Milch – „Bio“ ist da<br />

nicht genug!<br />

völlig neue Pfade. Beginnend bei den<br />

Mikroorganismen im Boden, über das<br />

Gras bis hin zur Kuh, deren Milch und<br />

dem vorzüglichen Endprodukt Käse.<br />

Zu viel Rohprotein macht<br />

krank<br />

Doch von vorne: Jede Kuh will im<br />

Frühjahr und Sommer frisches Gras<br />

von saftigen Wiesen. „Das war und ist<br />

schon immer so. Damit der Mensch<br />

aber auch im Winter mit Schnee Kühe<br />

halten kann, mähte er die Wiesen im<br />

Sommer, läßt das Gras trocknen und<br />

macht Heu als Vorrat für den Winter.<br />

Das frische Gras hat viel mehr Rohproteine<br />

als Heu, von diesem Mehr<br />

an Eiweiß zehrt die Kuh im Winter<br />

und nutzt das Heu wiederum, um<br />

Überschüsse abzubauen“, erklärt<br />

Hartinger.<br />

Ein weiteres, was die Kuh macht, ist<br />

Wiederkäuen. Dazu liegt sie gemütlich<br />

auf der Wiese oder im Stroh und<br />

fermentiert das abgerupfte und geschluckte<br />

Gras in ihren speziellen Mägen.<br />

Immer wieder wird der Futterbrei<br />

hochgeschluckt und jeder Happen im<br />

Maul 60 Mal gekaut und zermalmt,<br />

dann gemeinsam mit viel Speichel fein<br />

zermahlen erneut heruntergeschluckt.<br />

Das wiedergekäute, geschluckte Gras<br />

gelangt in den Pansen. Dort ernährt<br />

es die Helfer der Kuh: Billionen von<br />

verschiedenen Mikroorganismen, die<br />

Pansenflora. Eine effektive Symbiose,<br />

denn die Kuh macht mit Hilfe<br />

ihrer Pansenbewohner aus frischem<br />

Gras oder im Winter aus Anwelksilage<br />

und dürrem Heu hochwertigstes<br />

Eiweiß und Fett. Die finden sich dann<br />

gemeinsam mit vielem anderem am<br />

Ende in der Milch und im Fleisch<br />

wieder.<br />

Jedes Lebewesen hat<br />

seinen Platz<br />

Die Hauptaufgabe einer Kuh ist für<br />

Hartinger nicht etwa, Milch und<br />

Fleisch zu erzeugen, wie viele annehmen.<br />

Sondern ein ihrer Art entsprechendes<br />

Futter zu fressen und daraus<br />

guten Mist zu machen, der dann<br />

später die Felder düngt. „So sind die<br />

Böden hier entstanden, die es zu<br />

pflegen und bewahren gilt!“ So hat<br />

auch die Wiese für ihn neben dem eigenen<br />

Sein und Werden die Aufgabe,<br />

den Tieren Futter anzubieten. „Der<br />

Mensch, als Krönung der Schöpfung,<br />

darf sich die Lebensmittel von Pflanze<br />

und Tier für seine Ernährung nehmen.<br />

Er hat dann jedoch dafür zu sorgen,<br />

dass der Einklang der Natur bestehen<br />

bleibt!“ Und diesen sieht Hartinger in<br />

zunehmendem Maß gefährdet.<br />

Keine<br />

Turbokühe<br />

Die Gefahr ist das: immer größer,<br />

immer schneller, immer mehr! Mit einem<br />

an unendlich glaubenden Wachstum.<br />

„Die Leidtragenden sind die<br />

hochgezüchteten Pflanzen und Tiere,<br />

die mit „moderner“ Haltung und Fütterung<br />

Höchstleistungen erbringen<br />

müssen, auf Kosten von Gesundheit<br />

und Lebensdauer“, sagt Hartinger.<br />

Das traurige Ergebnis: Kühe hinken,<br />

weil sie wegen der zu proteinreichen<br />

Turbofütterung mit jungem Gras,<br />

Kraftfutter oder Soja Klauenprobleme<br />

haben. Sie bekommen immer weniger<br />

Kälber und leiden an kaputten Nieren<br />

und Lebern. „So geht das doch nicht<br />

weiter! Zumindest bei mir nicht!“ Er<br />

will nicht schuld daran sein, dass<br />

seine Kühe krank werden und geht<br />

Ein leistungssteigerndes Kraftfutter,<br />

wie etwa Sojaschrot mit übermäßigem<br />

Rohprotein, verändert laut Hartinger<br />

die rindertypische Verdauungstätigkeit<br />

und macht die Kuh<br />

krank. Denn ein dauerhaftes Zuviel<br />

an Kraftfutter schädigt den Pansen<br />

und das ganze Verdauungs- und<br />

Immunsystem. Giftstoffe aller Art<br />

gelangten so ins Blut der Kuh und<br />

verursachen Entzündungen und Stoffwechselstörungen,<br />

Leberschäden wie<br />

auch Klauenkrankheiten. „Das Allgemeinbefinden,<br />

die Milchqualität und<br />

die Fruchtbarkeit der Kuh leiden.<br />

Sind Leber und Nieren erst geschädigt,<br />

wird überschüssiger Harnstoff<br />

oder das Ammoniak weder richtig<br />

verarbeitet noch ausgeschieden.<br />

Das vererbt sich auch auf die Kälber,<br />

die bereits krank zur Welt kommen<br />

und oft an Durchfällen leiden.“<br />

4


Leber und Niere<br />

geschädigt<br />

Hierzu gibt es bereits Versuche und<br />

Studien von Agrar-Lehrstühlen, die<br />

eine Kausalität zwischen zu viel Proteinen<br />

und der Gesundheit der Tiere<br />

herstellen. Tierarzt Dr. Karl-Heinz<br />

Schmack hat es Bauer Georg Hartinger<br />

an einem Praxisbeispiel anschaulich<br />

verdeutlicht und Leber und Niere einer<br />

„geschädigten“ Kuh seziert. „Mit<br />

eigenen Augen hab‘ ich’s gesehen: die<br />

Organe schauen ganz anders aus, sind<br />

völlig marmorisiert. Bessere Beweise<br />

gibt es doch nicht“, so Hartinger.<br />

Kühe sind nicht<br />

einverstanden<br />

Und deshalb macht Hartinger bei<br />

seinen Kühen einiges anders, setzt<br />

auf weniger Protein und auf normale<br />

Leistungen. Er stößt aber dabei<br />

durchaus auch auf Widerstand seiner<br />

Milch-Produzentinnen. Denn die<br />

steuern, wenn sie morgens aus dem<br />

Stall kommen, flugs die Wiese mit<br />

dem frischen Gras an. Hartinger lenkt<br />

sie aber bewusst auf eine Fläche mit<br />

etwas älterem Gras, bei der schön der<br />

Turbo-Kühe leben nicht lange gesund<br />

Die durchschnittliche Lebenserwartung der deutschen Kühe beträgt<br />

heute gerade noch 5,5 Jahre, vor 50 Jahren lebte sie im Schnitt acht<br />

Jahre. Dafür gab die Kuh im Jahr 1965 „nur“ 4000 Liter im Jahr<br />

(heute mindestens 8000l). Turbo-Milchproduktion bedeutet also<br />

kürzeres Leben und viel mehr Krankheiten. Denn über 30 Prozent der<br />

deutschen Kühe sterben heute sogar vorzeitig und die Masse davon<br />

ist krank.<br />

Hartinger beobachtet hingegen seine Tiere ständig und sieht an der<br />

Farbe des Urins, an Haut, Haaren und Speichelflocken, wie es seinen<br />

Kühen geht. Eben richtig gut!<br />

eigene Zuchtarbeit Tiere zu erhalten<br />

die langlebig sind, gute Muttereigenschaften<br />

sowie inhaltsstoffreiche<br />

Milch und Fleisch haben.<br />

Eine Turbo-Kuh bringt im Schnitt nur<br />

drei Kälber zur Welt, „meine Heidi<br />

hatte schon elf Mal Nachwuchs. Sie<br />

ist 14 Jahre alt.“<br />

Boden muss stimmen<br />

Hartinger achtet auf seiner Weide<br />

sehr auf unser aller Grundlage, den<br />

Boden. Ist der Boden richtig fit,<br />

dann ist alles Wichtige drin, da ist<br />

sich Hartinger sicher. Er setzt daher<br />

auf die Umtriebsweide. Dabei unterteilt<br />

er die gesamte Weidefläche<br />

„Der Boden hat in seiner Natur immer<br />

eine lebende Pflanzendecke und<br />

–wurzeln, auch im Winter,“ so Hartinger.<br />

Daher brauchen wir einen immer<br />

grünen Pflanzenbestand mit Mischfrüchten,<br />

Blühpflanzen und Kräuter.<br />

Futtermittel aus armen<br />

Ländern<br />

Hinzu kommt, dass das aus dem Ausland<br />

importierte Getreide für ihn keinen<br />

Sinn macht. „Brasilien etwa produziert<br />

sehr viel Exportfuttermittel,<br />

ist selbst aber ein hungerndes Land.<br />

Der Anbau durch die Agrarmultis führt<br />

dazu, dass dort die kleinen Bauern<br />

keine Chance auf einen eigenen Acker<br />

haben. Den bräuchten sie jedoch, um<br />

die Ernährung für sich selbst sicher<br />

zu stellen.“<br />

Skepsis bei den Kollegen<br />

„Viele meiner Kollegen beobachten<br />

mich und meine Einstellung natürlich<br />

sehr kritisch“, meint Hartinger. Er ist<br />

auf einem kleinen Hof in der Gemeinde<br />

aufgewachsen und hat nach seiner<br />

Schulzeit Feinmechaniker in München<br />

gelernt, dabei sich aber schon immer<br />

nebenbei für Landwirtschaft interessiert.<br />

Etwas später wurde dann der Gesellenbrief<br />

zum Landwirt und die höhere<br />

Landbauschule absolviert. 1985<br />

übernahm er den Hof in Hodersberg<br />

von einem Freund des Vaters. Nach<br />

zwei Jahre konventioneller Bewirt-<br />

Weißklee blüht und so ganz nebenbei<br />

Futter für die Insektenwelt bietet.<br />

Dort stehen dann seine 20 Kühe<br />

mit den jungen Kälbern und dem<br />

Zuchtstier. „Ich weiß, dass die das<br />

jüngere Gras nebenan lieber wollen,<br />

aber ich muss auf ein pansengerechtes<br />

Futter achten,“ erzählt Hartinger.<br />

Er versucht dem früher natürlichen<br />

Jahresrhythmus wieder näher zu kommen,<br />

indem die Futterfläche auch<br />

ältere Pflanzen bereithält.<br />

Dass er sein Gras erst mäht, wenn es<br />

blüht, damit mehr Stärke und weniger<br />

Rohprotein drin ist, ist für ihn selbstverständlich.<br />

Hartinger ist dabei, seine<br />

Herde zu „gesunden“ und durch<br />

in mehrere Areale oder Koppeln und<br />

läßt seine Tiere solange in einer stehen,<br />

bis diese abgeweidet ist. Anschließend<br />

erfolgt ein Umtrieb in die<br />

nächste Koppel. Klee und auch Gräser<br />

als Bienenfutter haben sich darauf in<br />

der Zwischenzeit entwickelt. „Unsere<br />

Aufgabe als Bauern ist es ja auch auf<br />

diese Tiere zu schauen. Dass Eiweiß<br />

in Form von Erbsen oder Sojaschrot<br />

zugefüttert wird, wie bei Rindern<br />

meist üblich, ist in Hartingers Augen<br />

ein Luxus, der nicht nur Geld, sondern<br />

die Gesundheit der Tiere kostet.<br />

Um sein Bodenleben in Ordnung<br />

zu halten, setzt er im Ackerbau auf<br />

Zwischenfrüchte und Untersaaten.<br />

5


ausgabe <strong>28</strong> · SEPTEMBER 2015<br />

schaftung war er völlig überzeugt<br />

auf den ökologischen Landbau umgestiegen.<br />

Geprägt hat ihn dabei eine<br />

dreimonatige Reise nach Afrika, „ich<br />

habe gesehen, wie dort die Menschen<br />

leben und wie wir hier. Es wurden damals<br />

in unserem Land, wo Milch und<br />

Honig fließen, fruchtbare Flächen<br />

mit Agrarsubventionen still gelegt.<br />

Gleichzeitig beanspruchen wir durch<br />

die Importfuttermittel in den armen<br />

Ländern wertvolle Böden. Auch<br />

die dort typische Landschaftsstruktur<br />

wurde so drastisch verändert.“<br />

Homöopathie und<br />

Anthroposophie<br />

Auch aus dieser Afrika-Zeit kommt<br />

sein Verständnis, nach den Naturgesetzen<br />

zu leben, „das mag Manchem<br />

als esoterisches Gespinne vorkommen“,<br />

so Hartinger. „Ich bin meinen<br />

Kühen dankbar und bringe allen Tieren<br />

Respekt entgegen. Als Mensch bin<br />

ich die Krone der Schöpfung und muss<br />

daher auch meine Aufgaben dementsprechend<br />

erfüllen, wenn ich von den<br />

natürlichen Kreisläufen etwas heraus<br />

nehme. Dazu gehört etwa, dass es<br />

den Tieren gut geht, für die ich mich<br />

verantwortlich gezeichnet habe.“<br />

Seine Behandlungsmethoden sind<br />

homöopathisch, seine Arbeit auf<br />

den Lauf der Gestirne und den Mond<br />

ausgerichtet. „Trenne ich ein Kalb<br />

von der Mutter, oder es wird ein Tier<br />

verkauft, bereite ich es zwei Wochen<br />

darauf vor“. Er redet ständig mit seinen<br />

Kühen und Kälbern, Worte sind<br />

dabei allerdings nicht wichtig. „Tiere<br />

können Gefühle und Emotionen empfangen,<br />

da muss ich nicht sprechen!“<br />

Selbstverständlich haben Heidi und<br />

ihre Artgenossen beim Bauer Hartinger<br />

alle noch ihre Hörner. Er teilt<br />

die Sicht von Anthroposoph Steiner,<br />

dass das Horn verbunden mit Stirnund<br />

Nasenhöhle an die Zirkulation<br />

der Verdauungsgase angeschlossen<br />

ist. Diese Gase und Verdauungskräfte<br />

werden aus dem Horn wieder in den<br />

Organismus der Kuh zurück<br />

geschickt. „Sie beleben die Gase im<br />

Magen-Darm-Trakt und regulieren die<br />

hochkomplexe Verdauung. Diese so intensiv<br />

durchgewirkte Masse erscheint<br />

dann umgesetzt als Kuhdung und kann<br />

als Dünger im besten Sinne die Erde<br />

beleben“, ist sich Hartinger sicher.<br />

Mit diesen Zusammenhängen erklärt<br />

sich für ihn auch die Beobachtung,<br />

dass die Milch und der Käse von Kühen<br />

mit Hörnern von Menschen sehr<br />

oft wesentlich besser vertragen werden.<br />

„Entsprechende Erfahrungen<br />

sind mittlerweile auch wissenschaftlich<br />

erfasst und bestätigt. Auch der<br />

Vorwurf, die Kuh sei ein Klimakiller,<br />

wird bei so einer Art der Haltung und<br />

Fütterung vollkommen entkräftet“,<br />

betont Hartinger.<br />

Käse liefert den Beweis<br />

Drei Mal die Woche macht Hartinger<br />

aus der frischen Milch seiner Kühe<br />

Käse, „Fett- und Eiweißgehalt sind<br />

top – obwohl ich viel weniger Rohprotein<br />

zum Fressen gebe“, ist er<br />

stolz. 6000 Liter gibt ihm jede Kuh<br />

pro Jahr, abzüglich der Menge, die<br />

die jungen Kälber in Selbstbedienung<br />

für sich brauchen. Sorten wie<br />

die „Bunte Hildegard“, „Dufti“, „Goldacher<br />

Chili“, „Blütenzauber“ oder<br />

der Hodersberger Bergkäse entstehen<br />

da mit viel handwerklichem Geschick<br />

und gemeinsam mit seiner Gehilfin<br />

Katharina.<br />

Seinen Hof und sein Leben finanziert<br />

Hartinger mit der Produktion und dem<br />

Verkauf von diesen weit bekannten<br />

und geschätzten Rohmilchkäsen, die<br />

er über Tagwerk und auf Bio-Märkten<br />

verkauft, aber natürlich auch ab Hof.<br />

Dort steht ein Kühlschrank und jeder<br />

kann kommen und dann auf „Vertrauensbasis“<br />

in eine Kasse bezahlen.<br />

„Seitdem ich die Fütterung auf den<br />

natürlichen Zyklus umgestellt habe,<br />

merke ich, dass sich die Milch nicht<br />

nur besser verarbeiten läßt, sondern<br />

ich auch mehr Käse aus einem Liter<br />

Milch bekomme“, freut sich Hartinger.<br />

„Ich gebe den Tieren Respekt, Dank<br />

und Lebensqualität. Sie geben mir<br />

das Beste, was sie machen können,<br />

gute Milch!“<br />

„Auf A Wort“ Samstag 24. 10. 15<br />

www.hausler-hof.de<br />

Hausler Hof, Garchinger Weg 72, 85399 Hallbergmoos<br />

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Tel. 0871 45132<br />

www.konzertbuero-landshut.de<br />

Hauslerhof 0811/1830<br />

6


Endlich mietfrei –<br />

Town & Country-Aktionswochen<br />

Eigenheim im September<br />

Aktionswochen<br />

Eigenheim<br />

... hier zieh’ ich ein.<br />

Anzeige<br />

(fm) - Viele träumen von den eigenen vier Wänden. Das Leben im Eigenheim<br />

verspricht nicht nur mehr Lebensqualität, mietfreies Wohnen spielt auch<br />

eine immer größere Rolle bei der privaten Altersvorsorge. Wer sich mit<br />

dem Thema Hausbau beschäftigt, wird mit einer Vielzahl an Informationen<br />

konfrontiert. Ob Haustypen, Bauweisen oder Finanzierungstipps – das<br />

Internet ist voll mit Fachartikeln und Erfahrungsberichten. Gerade<br />

Menschen mit wenig Erfahrung in Immobilienangelegenheiten sind dabei<br />

schnell verunsichert. Aus diesem Grund veranstaltet „Town & Country<br />

Haus“ die „Aktionswochen Eigenheim“. Bei den regionalen Partnern Dr.<br />

Peter Witschital BauManagement GmbH und Rawe-Projektbau GmbH<br />

finden vom 9. bis 22. September zahlreiche Veranstaltungen rund um<br />

das Thema Hausbau statt.<br />

Town & Country Haus ist der führende Massivhausanbieter in Deutschland<br />

mit über 300 Franchise-Partnern und erreichte im Jahr 2014 mit<br />

3.049 Häusern einen Umsatz von 523 Mio. Euro. Über 30 Typenhäuser<br />

bilden die Grundlage des Geschäftskonzeptes, die durch ihre<br />

Systembauweise preisgünstiges Bauen bei gleichzeitig hoher Qualität<br />

ermöglichen.<br />

Für neue Standards in der Baubranche sorgte Town & Country Haus<br />

mit der Einführung von dem im Kaufpreis eines Hauses enthaltenen<br />

Hausbau-Schutzbrief, der das Risiko des Bauherrn vor, während und<br />

nach dem Hausbau reduziert. Mit der Entwicklung von Energiesparund<br />

Solarhäusern trägt das Unternehmen der Kostenexplosion auf den<br />

Energiemärkten Rechnung. Für seine Nachhaltigkeitsbemühungen wurde<br />

Town & Country Haus mit dem „Green Franchise-Award“ ausgezeichnet,<br />

2014 mit dem Preis „TOP 100“ der innovativsten Unternehmen im<br />

deutschen Mittelstand.<br />

Am 16. September startet dann die verrückte Traumhaus-Auktion von<br />

„Town & Country Haus“ mit RTL. Mitbieten lohnt sich, denn auch bei<br />

der diesjährigen Traumhausauktion erhält das niedrigste, einmalig<br />

abgegebene Gebot den Zuschlag. Wer ab sofort in einem der Büros<br />

Aktionswochen<br />

Eigenheim<br />

09.09.2015 - 22.09.2015<br />

Aktuelle Informationen und Beratung rund um den Hausbau!<br />

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Dr. Peter Witschital BauManagement GmbH<br />

Tel.: 08121 9895590<br />

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Rawe Projektbau GmbH<br />

Tel.: 08161 490150<br />

www.Rawe-Projektbau.de<br />

www.witschital-baumanagement.de<br />

vorbeischaut oder an einer der Veranstaltungen teilnimmt, kann sich<br />

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85661 Forstinning, 08121.989 55 90<br />

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Gutenberg Straße 3, 85354 Freising, 08161 490 150,<br />

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Hotel Nummerhof, Erding/Bergham<br />

Brandmayerhof, Oberding/Niederding<br />

7


ausgabe <strong>28</strong> · SEPTEMBER 2015<br />

E-Mobilitätstag<br />

in Hallbergmoos am 26. September<br />

Über 30 Autos und Räder zum Schauen und Testen<br />

(sb) - Fahrzeuge mit elektrischem Antrieb sind eine umweltfreundliche<br />

Alternative zu herkömmlichen Antriebskonzepten. Es gibt eine Vielzahl<br />

von Serienfahrzeugen aller Marken. Trotzdem sind die Zulassungszahlen<br />

aufgrund hoher Preise und Ladestationen nach wie vor gering. Im<br />

Landkreis Freising sind es derzeit lediglich 107 Fahrzeuge, im Landkreis<br />

Erding wenigstens 360 mit E- oder kombiniertem E-Antrieb.<br />

Zum zweiten E-Mobilitätstag Hallbergmoos,<br />

der von der Gemeinde,<br />

organisiert vom Referenten für Mobilität,<br />

Robert Wäger (Grüne), am<br />

26. September von 10 bis 17 Uhr<br />

auf dem Rathausplatz Hallbergmoos<br />

veranstaltet wird, stellen VW, Renault,<br />

Nissan, Mitsubishi, Kia, BMW,<br />

Audi und weitere ihre Fahrzeuge<br />

vor. Dazu kommen private Nutzer<br />

mit ihren Fahrzeugen, etwa von Tesla<br />

oder Mercedes. „Es geht um das<br />

Aufzeigen der Vorteile der Elektromobilität<br />

für Privatpersonen, Firmen<br />

und auch Kommunen“, betont Wäger.<br />

„Um dem Willen der Bundesregierung,<br />

wonach im Jahr 2020 deutschlandweit<br />

eine Million Elektroautos unterwegs<br />

sein sollen, nachzukommen,<br />

müssen die Autos für einen deutlich<br />

größeren Käuferkreis interessant werden.“<br />

Zudem gilt es, um die E-Mobilität<br />

attraktiver zu gestalten, den<br />

Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur<br />

in der Region voranzutreiben.<br />

Um den Besuchern des Hallbergmooser<br />

E-Mobilitätstages zu zeigen, dass<br />

elektrisches Fahren Spaß macht und<br />

vielseitig ist, können zahlreiche Autos<br />

getestet werden. „Wir werden mit<br />

insgesamt vier Autos kommen: zwei<br />

Renault Zoe, einen Twizy sowie dem<br />

Kompakttransporter Kangoo Z.E, der<br />

2012 zum „International Van of the<br />

Year“ gewählt wurde. „Zoe“ steht zu<br />

Probefahrten bereit“, so Ernad Hadzic,<br />

Verkaufsleiter des Autohauses<br />

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bei eine *Kostenlose Jahresfahrleistung Probefahrt von bei 2.500 allen KM teilnehmenden (Twizy) / 5.000 Renault KM (Zoe) Partnern, / 10.000 die maximal KM (Kangoo) 48 Stunden 36 dauert. Monaten Weitere Laufzeit. Informationen Der monatliche unter www.renault.de/48Stunden. Mietzins deckt die Bereitstellungskosten **Für das Fahrzeug für die ohne Antriebsbat<br />

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mit der Renault Leasing. Im Kaufpreis enthalten ist eine Wall Box nach Z.E. Ready 1.2 Standard für die Heimladung des<br />

und Inbetriebnahme. Vorarbeiten an der Hausinstallation zur Nutzung der vollen Leistungsfähigkeit der Ladeinfrastruktur sind mit zusätzlichen Kosten verbunden. ***Monatlicher Mietzins von 49,– € bei<br />

von 5000 km und 36 Monaten Laufzeit. Der monatliche Mietzins deckt die Bereitstellungskosten für die Batterie ab. ****Schnellladung mit 22 kW in 1 Stunde zu 80 % geladen. Die Restladung erfolgt im<br />

Abbildung zeigt Renault ZOE Zen mit Sonderausstattung.


Müller (AHM) in Achering. „Die individuelle Mobilität<br />

ist elektrisch“, ist sich AHM-Geschäftsführer<br />

Michael Müller sicher. Ab 5.000 Euro sei<br />

ein „Elektrischer“ zu haben, das Argument, ein<br />

Elektroauto sei teurer als ein Benziner oder Diesel<br />

stimme einfach nicht.<br />

Im vergangenen Jahr hat Müller und sein Verkaufsteam<br />

über 150 Zero Emission (ZE) Fahrzeuge<br />

verkauft. „Das macht über zehn Prozent aller<br />

unserer verkauften Neu- und Gebrauchtwagen<br />

aus. Damit ist unser Autohaus in Deutschland<br />

führend.“ Die Allianz Renault-Nissan hat weltweit<br />

über 250.000 Elektrofahrzeuge ausgeliefert,<br />

daran hat der Nissan „Leaf“ den dicksten<br />

Anteil. Dieses Nissan-Auto wird ebenso wie der<br />

e-NV200 Kasten und Kombi vom Münchner Autohaus<br />

Nissan-Mükra in Hallbergmoos zu sehen<br />

sein. Betriebsleiter Martin Pick ist sich sicher,<br />

dass, wenn erst die Reichweitenvorbehalte und<br />

Skepsis gegenüber der Haltbarkeit der Batterien<br />

geschaffen sein wird, die Verkaufszahlen von<br />

Elektro-Autos über Nacht sprunghaft ansteigen.<br />

„Die nächste Innovationsstufe ist die höhere Akkuleistung,<br />

spätestens in zwei Jahren sind aber<br />

Reichweiten von 400 Kilometer hier Standard.“<br />

Das Freisinger Autohaus Schowalter ist präsent<br />

mit vier Fahrzeugen, VW e-Golf, VW Golf GTE, VW<br />

e-up und Audi A3 e-tron.<br />

Dass E-Mobilität auch zweirädrig sein kann, das<br />

zeigt das Neufahrner Fahrradfachgeschäft Röckemann<br />

mit E-Bikes und Pedelecs. „Natürlich sind<br />

alle zum Ausprobieren und Herumradeln eingeladen“,<br />

so Geschäftsführer Frank Röckemann. Er<br />

verzeichnet in seinem Geschäft eine sehr starke<br />

Nachfrage nach E-Rädern. „Es geht den Kunden<br />

nicht darum, dass sie nicht mehr selbst treten<br />

wollen. Es sind die größeren Möglichkeiten, die<br />

sich bieten. Denn eine Radltour von 200 Kilometern<br />

möglich“, betont Röckemann. Wäger selbst<br />

hat sich für seine tägliche Arbeitsstrecke nach<br />

München ein E-Bike zugelegt und ist nach gut<br />

zwei Monaten strampeln restlos überzeugt. „Ich<br />

bin fast nur noch mit meinem Pedelec unterwegs,<br />

das ist gesund und die 50 Kilometer täglich<br />

überhaupt kein Problem.“<br />

9


Anzeige<br />

Waldbesitzervereinigung vergibt jedes Jahr über 50 Motorsägen-Führerscheine<br />

Bitte keinen fliegenden Start<br />

aus der Hüfte!<br />

(bb) – Immer mehr Menschen heizen ihre Wohnung wieder mit Holz. Ein CO 2<br />

-neutraler,<br />

nachwachsender Rohstoff, der bei richtiger Trocknung umweltfreundlich verbrennt und<br />

im Landkreis Erding in großer Menge zur Verfügung steht. Da liegt es für viele nahe, sich<br />

selbst eine Motorsäge zu kaufen und mit Erlaubnis des Waldbesitzers im nächsten Staatsoder<br />

Privatwald selber Brennholz aufzuarbeiten. Gesetzliche Pflicht ist es zwar nicht, aber<br />

immer häufiger verlangen die Waldbesitzer oder Förster dafür einen „Motorsägen-Führerschein“.<br />

Den kann man fast jeden Monat bei der Waldbesitzervereinigung (WBV) Erding machen,<br />

einer Organisation von 1500 privaten, kommunalen und kirchlichen Waldbesitzern.<br />

<strong>FRED</strong> war beim Kurs von Anton Bauer dabei:<br />

10<br />

Die Bearbeitung und das Fällen von<br />

Bäumen mit der Motorsäge zählen<br />

zu den gefährlichsten Tätigkeiten<br />

überhaupt. Noch bevor die bis zu 3,5<br />

PS starke, Zwei-Takter-Säge angelassen<br />

wird, entstehen Explosions- und<br />

Brandgefahren beim Transport des<br />

Kraftstoffgemisches zur Einsatzstelle<br />

und beim Betanken. Das Aufziehen<br />

einer neuen Kette führt immer wieder<br />

zu schmerzhaften Schnittverletzungen<br />

an der Hand. Sobald die Säge gestartet<br />

ist, werden dem Benutzer die<br />

Abgase und unverbrannten Kraftstoffdämpfe<br />

(Spülverlust) in die Atemluft<br />

gepustet. Richtig gefährlich werden<br />

kann es, wenn die laufende Säge<br />

nicht fachgerecht eingesetzt wird.<br />

Beim Sägen mit der Kettenspitze<br />

kann das Schwert zurückschlagen und<br />

zu schweren Verletzungen an Hals<br />

und Kopf führen, nicht selten tödlich.<br />

Aber nicht nur der Motorsägenführer<br />

selbst ist gefährdet, sondern auch<br />

Personen, die, weil sie die Gefahren<br />

nicht richtig einschätzen können, der<br />

Motorsäge zu nahe kommen.<br />

Viele schwere Unfälle<br />

Und dann natürlich das eigentliche<br />

Sägen von Asten oder das Fällen eines<br />

Baumes. Gefährdet sind dabei<br />

gleichermaßen „Profis“, die täglich<br />

sägen, etwa als Waldarbeiter, in einem<br />

Sägewerk, Gärtner oder auf einem<br />

Friedhof, wie auch die steigende<br />

Zahl der Freizeit-Säger. Bundesweite<br />

Statistiken über das Unfallgeschehen<br />

im Zusammenhang mit Motorsägen<br />

gibt es nicht, die Berufsverbände<br />

und Krankenkassen gehen aber von<br />

deutlich über 100 tödlichen Unfällen<br />

pro Jahr aus, die Zahl der Verletzten<br />

aus Waldarbeit soll bei über 10.000<br />

liegen. Im Landkreis Erding geht<br />

man jedes Jahr von etwa 50 bis 100<br />

Unfällen im Wald aus. „Es ist daher<br />

von größter Wichtigkeit Kenntnisse<br />

über die Motorsägenarbeit wie auch<br />

der gängigen Arbeitsverfahren zu besitzen!“,<br />

sagt Anton Bauer (58). Er<br />

ist staatlich geprüfter Forstwirt und<br />

führt seit Jahren Kurse durch. „Dass<br />

ich auch Heilerziehungspfleger bin<br />

kommt mir manchmal schon zugute,<br />

denn nicht jeder, der eine Motorsäge<br />

bedienen möchte, hat dazu auch ein<br />

Talent oder das Verständnis!“, lacht<br />

er.<br />

Wie heißt das Werkzeug?<br />

Die sechs Männer zwischen 18 und<br />

52 Jahren, die im Juli für 110 Euro<br />

den Führerschein für ihre Motorsäge<br />

erworben haben, absolvierten erst einen<br />

Tag Theorie, dann ging‘s in den<br />

Wald bei Dorfen. Bauer erklärte ihnen<br />

auch dort zunächst theoretisch,<br />

dann bei der Arbeit vor Ort Schneidetechniken<br />

für stehendes und liegendes<br />

Holz, einfache Fälltechniken,<br />

die Funktionsweise, Wartung und<br />

Pflege der Motorsäge, die Instandhaltung<br />

und das Schärfen der Kette. Wie<br />

heißt welches Werkzeug? Wie setze<br />

ich Handpackzange, Sappie, Spalthammer,<br />

Beil und Axt, Spalt- oder<br />

Fällkeile (aus Kunststoff und Metall<br />

in verschiedenen Größen) oder den<br />

Fallheber sinnvoll und richtig ein.<br />

„Die Säge nach jedem Gebrauch reinigen<br />

und ölen, vor dem Gebrauch<br />

die Kettenspannung und Schärfe<br />

prüfen, immer genügend Kettenöl<br />

und Benzin – am besten im transparenten<br />

Kombikanister - dabei!“<br />

Und natürlich gibt Bauer ständig<br />

Hinweise zur persönlichen Sicherheit<br />

und Unfallverhütung. „Vor dem<br />

Start Kettenbremse rein, Säge auf


den Boden legen, auf einen niedrigen<br />

Klotz stellen oder zwischen die<br />

Beine klemmen, Choke raus, starten,<br />

auf den ‚Husterer‘ warten, dann Choke<br />

rein. Und nie – bitte nie! – den coolen,<br />

fliegenden Start aus der Hüfte,<br />

da passiert am meisten!“ Tragen der<br />

Säge mit dem Schwert nach hinten,<br />

möglichst dabei immer Motor aus,<br />

Hörschutz drauf, Sichtschutz runter –<br />

und dann geht’s los.<br />

Seit Jahren ohne<br />

Führerschein<br />

Franz Buchner (36) aus Langenpreising<br />

ist ein ganz typischer Kursteilnehmer.<br />

„Ich schneide schon seit fast<br />

zehn Jahren mein Brennholz selber im<br />

Wald, einen Kurs habe ich nie besucht<br />

und denke auch, dass ich weiß, wie’s<br />

geht. Aber aus Versicherungs-Gründen<br />

ist es besser, so einen Schein zu<br />

haben“, schmunzelt der Elektroniker,<br />

während er seine „Schnittschutzhose“<br />

überstreift. Sie soll durch eingewebte<br />

lange Fasern die Kette blockieren<br />

und so die furchtbaren Verletzungen<br />

im Beinbereich verhindern, wenn die<br />

Säge abrutscht. Ebenfalls Pflicht sind<br />

die stabilen Schuhe und der Forsthelm<br />

mit Gesichtsschutzgitter oder<br />

-visier sowie Ohrenschützer, den sich<br />

Buchner überstülpt. Auch Christoph<br />

Winkler aus Isen ist kein Waldbesitzer,<br />

„wir haben seit zehn Jahren einen<br />

Kachelofen zu Hause, mit dem<br />

wir heizen, das Holz habe ich immer<br />

selber geschnitten.<br />

Nun habe ich mir gedacht, es wäre<br />

nicht so verkehrt, das sich auch mal<br />

von einem Profi zeigen und erklären<br />

zu lassen!“ Thomas Grimm (18), Abiturient<br />

aus Neufahrn bei Walpertskirchen<br />

hingegen, der wurde vom Papa<br />

geschickt. „Wir haben einen großen<br />

Wald und da bin ich schon seit Jahren<br />

dabei, jetzt brauche ich für die Berufsgenossenschaft<br />

und meine eigene<br />

Sicherheit diesen Schein!“ Ein echter<br />

Laie ist hingegen Helmut Ramm (52)<br />

aus Hörlkofen.<br />

Er hat zwar einen kleinen Wald geerbt,<br />

doch der ist zu weit weg, dass<br />

es sich lohnen würde dort sein Holz<br />

zu holen. „Ich habe mir aber einen<br />

Oldtimer-Lkw gekauft und dass ich<br />

mit dem nicht so sinnlos und leer<br />

in der Gegend herumfahre, habe ich<br />

mir gedacht, da könnte ich doch in<br />

der Umgebung ein paar Bäume fällen<br />

und transportieren.“ Für den Elektro-<br />

Ingenieur ist das Arbeiten im Wald<br />

und der Umgang mit der Kettensäge<br />

Neuland, „das muss ich erst mal richtig<br />

lernen!“<br />

Der persönliche Fluchtweg<br />

In der Praxis, zwischen den Bäumen,<br />

da ist Anton Bauer voll in seinem<br />

Element: „Baum aussuchen, Höhe<br />

schätzen, da 40 Meter im Radius der<br />

Sicherheitsabstand ist. Gibt es überhängende<br />

oder verfaulte Äste? Fallrichtung<br />

möglichst genau bestimmen,<br />

dass er nicht hängen bleibt. Umgebung<br />

kontrollieren, zur Not den Weg<br />

absichern – und natürlich vor allem<br />

meinen persönlichen Fluchtweg erkunden<br />

und frei machen!“ Nachdem<br />

das alles erledigt ist folgt der erste<br />

horizontale Schnitt – „bitte nie mit<br />

der Sägenspitze rein!“ – etwa ein<br />

Drittel vom Durchmesser des Baumes.<br />

Nun der Keilschnitt, wie ein Stück<br />

aus einer Orange heraussägen, auf<br />

der gegenüberliegenden Seite der<br />

Hinterschnitt, dort wird der Keil hineingetrieben.<br />

Nun der elementar<br />

wichtige „Achtung!“-Schrei, bevor<br />

der finale Schnitt angesetzt wird.<br />

„Mir ist es schon mal passiert, dass<br />

ich nach meinem Achtung-Ruf gerade<br />

den Baum fällen wollte, da klopft<br />

mir ein Wanderer auf die Schulter und<br />

fragt, was ich denn da mache! Mich<br />

hat es vor Schreck fast umgehauen!“,<br />

erzählt Bauer.<br />

Jetzt also endlich der letzte Schnitt,<br />

ruhig nach hinten weggehen, der<br />

Baum fällt in die gewünschte Richtung<br />

– und bleibt doch auf halber<br />

Höhe in der Krone hängen. „Das passiert<br />

immer wieder, ist nicht ungefährlich,<br />

weil der Baum und die Äste<br />

jetzt unter hoher Spannung stehen.<br />

Also nicht nur das Sägen ist eine Gefahr,<br />

sondern die gesamte Arbeit im<br />

Wald!“ Doch mit dem Fallheber und<br />

der Hilfe von zwei kräftigen Kursteilnehmern<br />

liegt die Fichte Sekunden<br />

später wie gewünscht da.<br />

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11


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Cineplex Neufahrn Bajuwarenstr. 5 · 85375 Neufahrn · Tel: 08165 - 94 59 80 · www.cineplex.de/neufahrn<br />

Filmstarts<br />

im September<br />

ab 10. September<br />

Fack Ju Göhte 2<br />

Alle lieben Haudrauf-Lehrer Zeki Müller (Elyas<br />

M‘Barek), den nervt der Job an der Goethe-<br />

Gesamtschule: frühes Aufstehen, aufmüpfige<br />

Schüler und dieses ständige Korrigieren! Zu<br />

allem Überfluss will Power-Direktorin Gerster<br />

(Katja Riemann) die Konkurrenzschule ausbooten<br />

und dem Schillergymnasium die thailändische<br />

Partnerschule abjagen: also gibt’s eine<br />

Klassenfahrt in ein thailändisches Küsten-Kaff!<br />

Im Reich der Affen (nur Neufahrn)<br />

Im Mittelpunkt steht eine Affenmutter und ihr<br />

Baby in den dicht bewaldeten Tiefen des südasiatischen<br />

Dschungels zwischen antiken Ruinen.<br />

Die strengen Hierarchien im Affenrudel und die<br />

lauernden Gefahren von außerhalb machen das<br />

Leben für die Jungfamilie alles andere als einfach.<br />

Eindrucksvolle Doku.<br />

Kill the Messenger (nur Neufahrn)<br />

Die Wahrheit kann lebensgefährlich sein. Besonders,<br />

wenn es um Geheimdienste und ihre<br />

Verstrickung in den Drogenhandel geht. Journalist<br />

Gary Webb hört nicht auf als Ratschlag<br />

getarnte Drohungen und ist einem gewaltigen<br />

Politskandal auf der Spur. Seine Artikel schlagen<br />

im ganzen Land hohe Wellen. Doch damit<br />

ist Webb einen Schritt zu weit gegangen.<br />

Politthriller.<br />

ab 17. September<br />

Captive (nur Neufahrn)<br />

Ashley leidet am Tod ihres Mannes, betäubt den<br />

Schmerz mit Drogen. Weil sie eine gute Mutter<br />

sein will, besucht sie eine Selbsthilfegruppe.<br />

Dort bekommt sie einen Ratgeber geschenkt,<br />

der sich als äußerst nützlich erweisen soll.<br />

Denn Ashley wird in ihrem Haus von einem<br />

Einbrecher als Geisel genommen. Thriller.<br />

Everest in 3D<br />

Mount Everest - Mythos und gleichzeitig eines<br />

der letzten großen Abenteuer des Planeten.<br />

Selbst mit bestem Training und eisernem Willen<br />

bleibt der Aufstieg ein gefährliches Wagnis, in<br />

der Todeszone jenseits 8000 Meter ist höchste<br />

Konzentration gefragt, jeder Schritt kostet<br />

Überwindung. Überwältigende Geschichte!<br />

Sinister 2<br />

In einem abgeschiedenen Haus, weit entfernt<br />

von jeglicher Zivilisation wähnt sich Courtney<br />

mit ihren Söhnen in Sicherheit. Sie versteckt<br />

sich dort vor ihrem gewalttätigen Ehemann,<br />

der seiner Familie dicht auf den Fersen ist. Von<br />

der wahren Bedrohung ahnt Courtney jedoch<br />

nichts: Auf dem alten Haus liegt der mysteriöse<br />

Fluch des Bughuul, dem Ex-Polizist So & So<br />

bereits seit Jahren auf der Spur ist. Genialer<br />

Spukhaus-Horror.<br />

Am Ende ein Fest (nur Neufahrn)<br />

Eine Gruppe von Senioren hat sich im Altersheim<br />

um den 72-jährigen Yehezkel, einen Tüftler<br />

und Erfinder, zusammengeschlossen: Sie wollen<br />

Max helfen das Sterben zu erleichtern. Zusammen<br />

mit einem pensionierten Tierarzt, der die<br />

Beruhigungsmittel besorgt, und einem ehemaligen<br />

Polizisten, der die Beweise verwischen<br />

soll, suchen sie nach dem besten Weg, um Max‘<br />

Wunsch zu erfüllen. Schelmische Komödie.<br />

ab 24. September<br />

Capital C (OmU)<br />

Drei Kreative wollen ihr Leben mit der Crowd<br />

verändern: Für die Fortsetzung des 80er Jahre<br />

Video-Hits „Wasteland“ wagt Brian Fargo mit<br />

60.000 Unterstützern ein Projekt ohne Industriepartner.<br />

Mit gestrickten Überziehern für<br />

Trinkflaschen weckt Hippie Zach Crain nicht das<br />

Interesse von Konzernen und Investoren. Auch<br />

Jackson wird vom Erfolg seiner Kampagne für<br />

handgezeichnete Pokerkarten überrascht. Doku.<br />

Man lernt nie aus (nur Neufahrn)<br />

Der 70-jährige Witwer Ben (Robert de Niro)<br />

langweilt sich als Rentner. Als eine trendige<br />

Mode-Webseite ältere Praktikanten sucht, ergreift<br />

er die Chance beim Schopf. Ben kommt<br />

tatsächlich sehr gut bei den neuen Kollegen an<br />

und auch bei der Chefin (Anne Hathaway).<br />

Charmante Komödie.<br />

Maze Runner – Die Auserwählten<br />

in der Brandwüste<br />

Nach dem Entkommen aus dem Labyrinth sind<br />

Thomas (Dylan O’Brien) und seine Mitstreiter<br />

noch nicht in Sicherheit. Stattdessen landen sie<br />

in der Brandwüste, einer trostlosen Landschaft,<br />

in der sie sich erneut unglaublichen Gefahren<br />

stellen müssen. Rasanter Mix aus Mystery, SciFi,<br />

Action und Abenteuer.<br />

The Visit<br />

Dieser Familienbesuch bei den Großeltern wird<br />

zum Psycho-Trip. Dabei hat die alleinerziehende<br />

Mutter (Kathryn Hahn) für ihre Kinder nur<br />

die besten Absichten, als sie den einwöchigen<br />

Urlaub bei Oma und Opa in Pennsylvania plant.<br />

Auf der abgelegenen Farm kommen Bruder und<br />

Schwester schnell dahinter, dass die alten Leute<br />

ein verstörendes Geheimnis haben. Gruselwerk<br />

von Regisseur M. Night Shymalan.<br />

12


SONIC: 19. September 20 Uhr<br />

Von Wegen Lisbeth<br />

Die fünfköpfige Berliner Indie-Band „von Wegen Lisbeth“ haben im<br />

Oktober 2014 mit „Und Plötzlich Der Lachs“ sowie der Lead-Single<br />

„Sushi“ im ausverkauften Badehaus Szimpla Berlin ihr aktuelles<br />

Release gefeiert. Weiterhin auf die Unabhängigkeit von einer<br />

Plattenfirma bedacht, aber mit dem neu gewonnenen Support von<br />

Early Believern, wie dem Produzenten Robbie Stephenson (Mighty<br />

Oaks, Farin Urlaub) und der renommierten Hamburger Promo Agentur<br />

„Community“ (Bilderbuch, Jungle), erreichte „Sushi“ Playlisten<br />

und Handeinsätze bei Radiostation wie Fritz, FluxFm, SWR Das Ding,<br />

Delta Radio, NDR 2 und stieg in die Deutschen Hochschul-Airplay<br />

Charts ein.<br />

Am Samstag, 19. September spielen „Von wegen Lisbeth“ ab 20 Uhr<br />

im SONIC. Als Vorband mit dabei ist „Neonlichter“ aus Erding, die<br />

Pop/Rock machen.<br />

Ab 21.9. Herbstprogramm<br />

Dienstag: 15.30 Uhr: Active-Time (Bouldern, Slackline etc.)<br />

Dienstag: 19 Uhr und 20.15 Uhr: Yoga<br />

Donnerstag: 18 Uhr: Hallensport<br />

Freitag: 15 Uhr: Schmuckwerkstatt und 17 Uhr: PS 4u<br />

26.9.: S´mic Brennt<br />

Bereits zum dritten Mal findet „S´Mic Brennt“ im Sonic statt. Dieses<br />

Jahr treten Kentucky Schreit (Unterhaltungspunk) aus Erding, State<br />

Zero (Punk Rock) aus München und Farewell Mona Lisa (Pop Punk)<br />

aus Erding auf. Beginn 20.30 Uhr.<br />

Jetzt bewerben:<br />

9. Oktober: Reimrausch Poetry Slam<br />

Am Freitag, 9.Oktober, findet mal wieder ein Poetry Slam statt,<br />

also ein Dichterwettstreit, bei dem selbst verfasste Texte vorgetragen<br />

oder vorgelesen werden. Egal ob Gedicht, Geschichten, Rap,<br />

Melancholie, Irrsinn oder Comedy – nur nicht länger als sechs Minuten<br />

darf es dauern. Die Veranstalter von „Reimrausch“ suchen dafür<br />

noch Erdinger Reimmatadore.<br />

Mic Mehler und Christoph Hebenstreit sind „Reimrausch“, Moderatoren<br />

aus Leidenschaft, die versuchen etwas mehr vom gesprochenen<br />

Wort in die Welt zu tragen. Der erste schon immer Fan von faszinierenden<br />

Geschichten: Comic, Romane, Film oder Hörspiel. Seit ein<br />

paar Jahren schreibt er selbst kurze Geschichten und Gedichte und<br />

ist über diese Leidenschaft zum Poetry Slam gekommen. Der andere<br />

ein gemütlicher Kerl mit der Liebe zu guter Musik und schönen Worten,<br />

von Beruf Mediengestalter mit der Passion, eigene und fremde<br />

Ideen grafisch umzusetzen und zudem noch Vater zweier Töchter.<br />

Poetry Slam stehen die einzelnen Teilnehmer (Dichter = Slammer,<br />

Slampoet) untereinander im Wettbewerb. Dieser Aspekt dient vor<br />

allem dazu, das Publikum zum Mitfiebern und genauen Zuhören einzuladen,<br />

da die Zuschauer am Ende der Veranstaltung den Sieger<br />

küren. Trotz des Wettbewerb, der Ansporn ist für die Arbeit an Texten<br />

und Performances, zählt vorrangig der Spaß und die Liebe zur<br />

Poesie. Alle Texte müssen selbstgeschrieben sein, der Dichter darf<br />

keine Requisiten, Kostüme, Musikinstrumente oder andere Hilfsmittel<br />

verwenden. Egal ob Profi oder Anfänger, jeder bekommt eine<br />

Chance sich auszudrücken - gerne auch in Mundart!<br />

Anmelden unter: reimrausch@gmx.de<br />

www.hausler-hof.de<br />

Hausler Hof, Garchinger Weg 72, 85399 Hallbergmoos<br />

Kürbis-Fest<br />

mit Bauernmarkt<br />

Sonntag, 13. 9.<br />

10 bis 18 Uhr<br />

Riesenauswahl an Halloween<br />

Ess- und Zier-Kürbissen<br />

Bewirtung und Unterhaltung<br />

im Hausler-Stall<br />

mit baierischen Schmankerln<br />

(auch vegetarisch)<br />

Einladung zum Volkstanz<br />

19.9., 19:30 Uhr<br />

Alt Zucheringer Blasmusik<br />

Tanzleitung Roland Lipka<br />

mit Abend-Buffet ab 18:30<br />

Zwetschgen- und<br />

Entenfest<br />

mit Bauernmarkt<br />

Sonntag, 20.9.<br />

10 bis 18 Uhr<br />

Sonderverkauf<br />

von verschiedenen<br />

Zwetschgen und Pflaumen<br />

Gemüse vom Hauslerhof<br />

Entenspezialitäten<br />

Fassbier, Kaffee und Kuchen<br />

große Auswahl an<br />

Zwetschgen-Kuchen<br />

Bewirtung und Unterhaltung<br />

im Hausler-Stall<br />

mit baierischen Schmankerln<br />

(auch vegetarisch)<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch – die Hausler-Hof-Mannschaft<br />

Reservierung : 0811 1830 oder hausler-hof@t-online.de<br />

13


ausgabe <strong>28</strong> · SEPTEMBER 2015<br />

Ich begleite jeden Menschen bis zum<br />

Tod – aber ich töte ihn nicht<br />

Podiumsdiskussion des Hospizvereins zum „assistierten Suizid“<br />

(bb) – Wie wichtig und brisant das<br />

Thema ist, das zeigte der restlos<br />

gefüllte Pfarrsaal St.Vinzent. Der<br />

Hospizverein Erding unter der Leitung<br />

von Dr. Johannes Schollen<br />

hatte eingeladen zum Thema: „Soll<br />

ein assistierter Suizid in Deutschland<br />

zugelassen oder verboten<br />

werden?“ Das Podium zum Thema<br />

aktive Sterbehilfe war hochkarätig<br />

besetzt. Einig waren sich alle sieben<br />

Experten (Pfarrer, Mediziner,<br />

Politiker), dass es keine aktive<br />

Sterbehilfe geben darf – aber auch<br />

keine Hilfe zur Selbsttötung?<br />

Wichtig war den Veranstaltern zunächst eine Begriffserklärung, da doch vieles vermischt werde. Demnach<br />

fällt unter „passive Sterbehilfe“ die Sterbebegleitung, also das „Sterben zulassen“ oder die Änderung eines<br />

Therapieziels. Meist in der Patientenverfügung festgelegt, zählen dazu die Unterlassung von künstlicher<br />

Ernährung, Bluttransfusion oder Beatmung, der Behandlungs-Abbruch oder die Beendigung einer Leben<br />

verlängernder Therapie, etwa Dialyse oder die Inaktivierung von Herzschrittmachern.<br />

Eine „indirekte aktive Sterbehilfe“ ist hingegen die lindernde Behandlung durch Medikamente am Lebensende,<br />

auch unter Inkaufnahme einer verkürzten Lebenszeit. So hilft zum Beispiel bei Patienten mit<br />

Lungenkrebs oder chronischer Lungenüberblähung mit schlimmer Luftnot (COPD) Sauerstoff kaum noch.<br />

Bestimmte Medikamente für Demenz-Kranke verbessern deren Situation zwar erheblich, verkürzen aber<br />

unter Umständen die Lebenszeit durch einen Schlaganfall.<br />

Ein „assistierter Suizid“ (vor allem durch Ärzte) ist die Beihilfe zur Selbsttötung – „Selbstmord“ ist da der<br />

völlig falsche Begriff! Dabei trinkt der Patient das Gift, das ihm gereicht wird, bewusst selber. Diese Selbsttötung<br />

ist in Deutschland – anders als oft behauptet - straffrei, also auch die Beihilfe dazu! Ärzte dürfen es<br />

jedoch zum Beispiel in Thüringen nicht tun, in Bayern ist es ihnen nicht verboten.<br />

Die „aktive direkte Sterbehilfe“ hingegen, das ist die Tötung auf Verlangen. Der Patient will und bekommt<br />

eine Todesspritze vom Arzt - in Belgien erlaubt, in Deutschland hingegen streng verboten.<br />

Emmi Zeulner (CSU), MdB im Gesundheitsausschuss:<br />

„Im Moment<br />

dürfen Vereine und Ärzte aktiv beim<br />

Sterben helfen – das lehne ich eindeutig<br />

ab! Den geschäftsmäßigen<br />

Suizid oder eine Dienstleistung, mit<br />

der man Geld verdient, das darf es<br />

nicht geben!“ Sehr wichtig sei eine<br />

funktionierende Palliativmedizin und<br />

eine gute Hospizorganisation. „Nur<br />

dann kann sich ein todkranker Mensch<br />

jederzeit frei entscheiden!“<br />

Dr. Franz Gasteiger, katholischer<br />

Pfarrer aus Neuching, früher auch in<br />

Erding tätig, verwahrte sich strikt<br />

dagegen, dass man Menschen, die einen<br />

Selbstmordversuch unternehmen,<br />

immer sofort als psychisch krank einstuft<br />

und in die Psychatrie abschiebt.<br />

„Die katholische Einschätzung, dass<br />

Gott das Leben als Geschenk gibt<br />

und der Mensch darüber keine Verfügung<br />

hat, das ist mir zu einfach!<br />

Dann könnte es auch keine Operationen<br />

oder moderne Medizin geben.<br />

Für mich gehört der Tod zum Leben<br />

dazu wie die Geburt.“ Das Problem<br />

sei aus seiner Sicht, dass bei uns nur<br />

noch der dazu gehöre und leben dürfe,<br />

der etwas leistet. Viele alte und<br />

einsame Menschen hätten das Gefühl,<br />

dass sie zu nichts mehr nütze<br />

sind, nichts mehr für die Gesellschaft<br />

leisten - und wollen daher sterben.<br />

„Nicht nur die Starken und Gesunden<br />

haben ein Recht auf Leben, kleine<br />

Kinder brauchen viel Hilfe, ebenso<br />

alte Menschen. Für mich hat jeder ein<br />

Recht auf Leben und ein Recht auf<br />

Sterben – aber kein Recht auf Töten!<br />

Jeder sollte eine Patientenverfügung<br />

haben, diese entlastet den Pfarrer<br />

wie den Arzt – aber sie erlaubt keine<br />

Selbsttötung!“, so Gasteiger.<br />

14


Dr. Marcus Schlemmer ist Chef der<br />

Palliativabteilung des Krankenhauses<br />

der Barmherzigen Brüder in München,<br />

der größten deutsche Palliativabteilung<br />

in Deutschland. „Ich höre von<br />

schwerkranken Menschen fast täglich<br />

„Lass‘ mich sterben!“, aber nie:<br />

„Hilf‘ mir beim Töten!“ Außerdem<br />

betrifft das „Problem“ der Sterbehilfe<br />

überhaupt nur 60 bis 70 Menschen<br />

in Deutschland im Jahr, es gibt also<br />

keinen Grund darüber so groß zu diskutieren<br />

oder gar Gesetze zu ändern.“<br />

Etwa 100.000 versuchen sich jedes<br />

Jahr in Deutschland umzubringen,<br />

bei 10.000 klappt es, davon sind 70<br />

Prozent über 65 Jahre. Und nur ganz<br />

wenige wollen dabei Hilfe. „Ich stehe<br />

dafür auch nicht zur Verfügung!<br />

Ich helfe und begleite bis zum Tod,<br />

doch ich töte nicht!“ Selbsttötung sei<br />

aus seiner Sicht ein Problem des Alters,<br />

und fast immer seien die Gründe<br />

Angst, Verzweiflung und Einsamkeit.<br />

Diesen Menschen könnte man durch<br />

Gespräche, Zeit und Pflege helfen –<br />

doch eben gerade an Pflegekräften<br />

fehle es. „Darum gibt es die hohe<br />

Zahl an Selbsttötungen, doppelt so<br />

viele Tote wie im Straßenverkehr.<br />

Das ist doch der Skandal, oder die<br />

Schande, dass wir heute in unserem<br />

superreichen Land ungeborene Kinder<br />

in einer sechsstelligen Zahl aus angeblich<br />

sozialen Gründen umbringen.<br />

Töten wir in zehn oder 20 Jahren Senioren,<br />

weil wir sie nicht mehr brauchen<br />

können?“ Wenn jemand wirklich<br />

keinen Sinn oder Grund mehr sieht zu<br />

leben, dann muss er sein Ende auch<br />

in Deutschland freigewählt finden<br />

können – aber nicht vor einen Zug<br />

oder von einer Brücke springen. „Ich<br />

und mein Team, wir sind die Hilfe in<br />

der Palliativabteilung bis zum Ende,<br />

wir lassen keinen alleine – doch Gift<br />

gibt’s bei uns keines!“<br />

Für MdB Ewald Schurer (SPD) bilden<br />

Leben und Tod eine Einheit,<br />

„die Spannbreite reicht da von wunderschöner<br />

Zeit bis zu dramatischem<br />

Dahinsiechen. Leider gibt es aktuell<br />

eine große Rechtsunsicherheit für<br />

Ärzte und Patienten, was möglich und<br />

was erlaubt ist. In zehn von 17 deutschen<br />

Ärztekammern ist der assistierte<br />

Suizid erlaubt, in Belgien und den<br />

Niederlanden auch. Das versteht kein<br />

Mensch!“<br />

Dr. Jürgen Bickhardt ist Kardiologe<br />

und Experte für die Themen Patientenverfügung<br />

und freiwilliger Verzicht<br />

auf Nahrung und Flüssigkeit, auch er<br />

ging auf die hohe Selbstmordrate und<br />

–versuche in Deutschland ein. „In<br />

diesem Jahrzehnt versuchen sich drei<br />

Mal mehr Menschen selbst zu töten<br />

als in allen Jahrzehnten zuvor, vor allem<br />

bei alten Menschen steigt die Anzahl<br />

sprunghaft an. Aus meiner Sicht<br />

haben 90 Prozent der Selbstmordversuche<br />

psychische oder psychosomatische<br />

Ursachen – diesen Menschen<br />

könnte man mit guter Beratung helfen,<br />

indem man ihre Depressionen<br />

frühzeitig erkennt!“ Aber ein seit 140<br />

Jahren hervorragend funktionierendes<br />

Gesetz sollte man nicht wegen<br />

so wenigen Betroffenen ändern. „Viel<br />

sinnvoller ist ausreichend Geld zu investieren,<br />

damit man auch 80- und<br />

90-Jährigen helfen kann. Es ist jedenfalls<br />

nicht die Aufgabe eines Arztes<br />

jemanden zu töten – doch jeder<br />

Arzt muss das mit seinem Gewissen<br />

selbst ausmachen.“<br />

Der Erdinger Bundestagsabgeordnete<br />

Dr. Andreas Lenz (CSU) sieht das Leben<br />

schon als größtes Geschenk an,<br />

„ich weiß da sehr genau, wovon ich<br />

rede, schließlich habe ich vor einigen<br />

Jahren selbst eine Krebserkrankung<br />

überwunden!“ Für die meisten<br />

Ärzte und Pfleger sei der Tod eines<br />

Patienten eine Niederlage, „ich bewundere<br />

daher alle Menschen, die<br />

einen Todkranken bis zu dessen Ende<br />

begleiten.“ Er sei für ein Verbot der<br />

organsierten Todeshilfe und wenn<br />

man immer wieder Belgien als Vorbild<br />

nehme dann müsse man sehen, dass<br />

es dort seit der Erlaubnis der direkten<br />

Sterbehilfe vor zehn Jahren 25<br />

Gesetzesänderungen gegeben habe.<br />

„Da herrscht also nach wie vor große<br />

Unsicherheit. Was wir brauchen“, so<br />

Lenz, „das ist eine massive finanzielle<br />

und personelle Hilfe für Hospizvereine,<br />

die so großes leisten – und keine<br />

Gesetzesänderung!“<br />

Daniel Tenberg ist evangelischer<br />

Pfarrer in Erding, er lehnt die Tötung<br />

auf Verlangen kategorisch ab, über<br />

die Beihilfe müsse man gut nachdenken,<br />

denn nur sehr wenige seien<br />

davon betroffen. „Mein Vater beging<br />

1976 Selbstmord, da war ich 16 – ich<br />

weiß bis heute nicht warum und verstehe<br />

es auch nicht. Daran ist unsere<br />

Familie fast zerbrochen und das Thema<br />

war Jahrzehnte bei uns ein Tabu.<br />

Heute können wir alle darüber reden<br />

und das ist sehr gut so.“ Früher seien<br />

lebensverlängernde Maßnahmen völlig<br />

normal bei jedem gewesen, heute<br />

habe sich das durch die Patientenverfügungen<br />

zum Glück geändert. „Doch<br />

wenn ein Verzweifelter oder Kranker<br />

einfach nicht mehr kann oder will,<br />

dann muss er die Möglichkeit und das<br />

Recht zum Freitod haben!“<br />

WIR HABEN DAS<br />

RICHTIGE ZUHAUSE<br />

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15


Kurzmeldungen<br />

Ein Monat im Herzen der deutschen Demokratie<br />

Praktikum bei Andreas Lenz<br />

(fm) - Oliver Unverdorben erlebte im Juni hautnah den Alltag eines Bundestagsabgeordneten. Andreas Lenz<br />

als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Erding-Ebersberg ermöglichte dem 20 jährigen Erdinger<br />

in einem fünfwöchigem Praktikum Einblicke in den Berliner Politikbetrieb. „Im Gegensatz zur allgemeinen<br />

Vorstellung eines Praktikanten als Kofferträger und Laufboten, hatte ich die Möglichkeit viel und inhaltlich<br />

zu arbeiten. Es passte perfekt zu meinem Studienfach, dass Herr Lenz Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft<br />

und Energie sowie Obmann der CDU/CSU-Fraktion im Parlamentarischen Beirat für nachhaltige Entwicklung<br />

ist“, wie Oliver Unverdorben betont. Neben den inhaltlichen Tätigkeiten, mit denen er das dreiköpfige Berliner<br />

Mitarbeiterteam unterstützte, nutzte er die Zeit in Berlin, um zahlreiche wissenschaftliche Vorträge und Parlamentarische<br />

Abende zu besuchen. „Sehr interessant war es auch, Herrn Lenz zu zeitlich eng getakteten Ausschuss-<br />

und Gremiensitzungen zu begleiten und die Parlamentsdebatten live von der Besuchertribüne des Sitzungssaales<br />

zu verfolgen“, wie der junge Erdinger schwärmt, der sein Studium an der Groninger Universität<br />

in den Niederlanden jetzt mit zahlreichen praktischen Erkenntnissen erfolgreich zum Abschluss führen wird.<br />

„Es freut mich immer wieder, jungen Menschen Einblicke in die Funktionsweise des deutschen Parlamentarismus<br />

zu ermöglichen. Ich hoffe, dass auch zukünftig zahlreiche Bewerber aus meinem Wahlkreis diese Chance nutzen<br />

und sich mit ihren Anregungen und Ideen in meinem Büro einbringen werden“, so Andreas Lenz, der bereits zum<br />

vierten Mal ein Praktikum anbot.<br />

Oliver Unverdorben (links) und<br />

MdB Andreas Lenz<br />

Kultur in der<br />

Gemeinde<br />

Fraunberg<br />

18. & 19. September<br />

Vorsicht! Liebestolle Rehe<br />

(fm) - Vor kurzem begann in den Jagdrevieren des Landkreises<br />

des Landkreises Erding die sogernannte Blattzeit, die Brunftzeit<br />

des Rehwildes. Die Rehgeißen verströmen jetzt einen unwiderstehlichen<br />

Duft, der die Rehböcke dazu verleitet, ihnen in wilder<br />

Jagd zu folgen. Dabei vergessen die Tiere jede Vorsicht und rennen<br />

zu jeder Tages- und Nachtzeit über die Straße. Darum häufen<br />

sich in dieser Zeit die Wildunfälle auf unseren Straßen. Thomas<br />

Schreder vom Kreisjagdverband Erding bittet die Autofahrer in<br />

dieser Zeit um besondere Vorsicht, weil überall, auch abseits der<br />

Wälder, mit Rehen zu rechnen ist, die über die Straße rennen. Zur<br />

eigenen Sicherheit sollten die Autofahrer in solchen Situationen<br />

das Steuer festhalten und vorsichtig abbremsen. Mit unüberlegten<br />

Ausweichmanövern bringen sie sich nur selbst in große Gefahr.<br />

Hat es trotz aller Vorsicht gekracht, dann sollte die nächste<br />

Polizeidienststelle angerufen werden, die dann den zuständigen<br />

Jäger benachrichtigt. Oft muss dieser das angefahrene Wild<br />

suchen und von seinen Qualen befreien. Die Polizeidienststelle<br />

stellt dann auch eine Bestätigung über den Wildunfall aus, der<br />

notwendig ist, um eventuelle Schäden ordnungsgemäß mit der<br />

Versicherung abzurechnen.<br />

Bei schönem Wetter,<br />

täglich ab Mittag geöffnet<br />

Kiosk Notzinger Weiher<br />

www.notzinger-weiher.de<br />

(fm) - Acht engagierte Mal-Künstler treffen sich in Maria Thalheim<br />

„mitten im Ort“, um den Dorfplatz für zwei Tage in ein großes Freiluft-Atelier<br />

zu verwandeln. Auf Initiative des Fraunberger Künstlers<br />

Michael Maier, letztlich aber entstanden beim monatlichen „Fraunberger<br />

Künstlerstammtisch“, wird das Symposium am 18. und<br />

19. September veranstaltet. Jeder Künstler wird eine Holzbohle<br />

bearbeiten und darauf demonstrieren, wie in verschiedenen Techniken<br />

Gemälde entstehen.<br />

Nach dem Symposium wird ein von den acht Künstlern in den<br />

letzten Wochen gemeinschaftlich gestaltetes Kunstwerk an seinem<br />

Bestimmungsort am Marienweg aufgestellt. Das Werk ist im<br />

Wesentlichen aus vier stehend im Kreuz angeordneten, mächtigen<br />

Eichenbohlen zusammengesetzt. Diese vier Eichenbohlen ergeben<br />

acht Bildflächen die - jede von einem anderen Künstler - gestaltet<br />

werden.<br />

Die Eichenbohlen landeten zunächst in der Werkstätte des bekannten<br />

Instrumentenbauers Fred Pichlmaier in Sandberg, der die<br />

Oberflächen der Hölzer mit einem Handhobel glättete. Dadurch<br />

wurden die Poren des Holzes geöffnet und es ergibt sich ein Effekt<br />

wie bei der Freskomalerei. Die Farbe kann so in das Holz eindringen<br />

und verbindet sich besser mit dem Material. Bei der Bearbeitung<br />

mit Hobelmaschinen würden die leicht gewölbten Bretter zu<br />

viel an Material verlieren. Durch Schleifen mit Schmirgelpapier wären<br />

die glatten Oberflächen niemals so entstanden, „da sich hierbei<br />

die Poren mit Schleifstaub verschlossen hätten und zugeschmiert<br />

worden wären“, so Pichlmaier.<br />

Die Künstler (Franz Angermaier, Cilla Bachmaier, Evelin Dude, Michael<br />

Maier, Alois Obermaier, Rosemarie Preuße, Helga Stowasser<br />

und Dagmar von Fraunberg) haben schon vielfach Zeugnis ihres<br />

Talents abgeliefert. Sie zeigen in den Darstellungen den spirituellen<br />

Ausdruck des Wanderweges aus ihrer Perspektive.<br />

Fraunberg – Maria Thalheim,<br />

Fr. 18.9. (8 bis 16 Uhr); Sa. 19.9. (10 bis 16 Uhr) + Rahmenprogramm<br />

16


Kurzmeldungen<br />

50 Jahre Kletthamer Gräberfeld<br />

Sonderausstellung im Erdinger Museum<br />

(sb) - Es ist dem puren Zufall zu verdanken, dass das Erdinger Museum Funde eines der<br />

größten Reihengräberfelder aus dem Frühen Mittelalter beherbergt. Die Sonderschau „Klettham<br />

1965 – 2015. Entdeckung und Erforschung des bajuwarischen Reihengräberfeldes von<br />

Altenerding“ ist noch bis zum 6. November beste Werbung für die beiden Disziplinen Archäologie<br />

und Anthroplogie.<br />

Fünf Buben hatten am 6. Juli 1965 in den Morgenstunden beim Spielen in der gerade entstehenden<br />

Parksiedlung Schwerter, Bronzebecken und Gefäß-Fragmente entdeckt. Das<br />

Bayerische Landesamt für Denkmalpflege reagierte geistesgegenwärtig und drängte zur Eile,<br />

die Funde zu bergen. Denn durch den Häuser- und Straßenbau wurden zuvor bereits über 400<br />

Gräber zerstört.<br />

Von September 1966 an wurden in fünf großen Grabungen bis 1973 etwa 1500 Gräber aus<br />

der Zeit von 460 bis 720 geborgen, menschliche Skelette, Kriegsgerät, Gefäße und Schmuckstücke<br />

– und einen von weltweit nur zwei Funden der „Justinianischen Pest“. Festgestellt in<br />

einem Doppelgrab einer jungen Frau sowie eines Mannes. Das Bakterium „Yersinia Pestis“<br />

wütete in den Jahren 541 bis 544, mit Ratten und deren Flöhen als Überträger wuchs die<br />

Krankheit von Konstantinopel ausgehend zur Pandemie bis nach Italien.<br />

Das Paar ist übrigens eines der zentralen Elemente der Ausstellung. Fast wie vor 1500 Jahren<br />

beerdigt liegen sie nebeneinander, „sie“ geschmückt mit Halskette, Fibel und Perlen aus Glas,<br />

Bernstein und Perlmutt, „er“ mit seinen beiden Messern und dem Feuerstein. Daneben kurioserweise<br />

die listige Ratte.<br />

„Multikulti waren wir bereits damals, die Bajuwaren waren eine sich bildende Gemeinschaft<br />

aus Alemannen, Langobarden, Thüringer und östlichen Völkern. Die Geschichte wiederholt<br />

sich“, lacht Museumsleiter Harald Krause beim Rundgang durch die Sonderschau. „Es ist eine<br />

Ausstellung mit Migrationshintergrund.“<br />

Und auch wenn es sich um 1500 Jahre alte Geschichte handelt, langweilig wird es beim Besuch<br />

der Ausstellung keinesfalls. Eine Frau mit „Turmschädel“, deren Kopf von frühester Kindheit<br />

anbandagiert und so verformt wurde, eine norddeutsche Dame mit Karies oder das Skelett<br />

eines verdienten, etwa 50 Jahre alten Kriegers mit gebrochenen Armen und Stirnverletzung<br />

sind eindrucksvolle Zeitzeugen. Ebenso die Bügelfibeln mit Adler- und Raubvogelköpfen aus<br />

vergoldetem Silber, Wadenbinden anstelle von Strümpfen, Goldohrringen, Gürtelschallen,<br />

Glaspokale oder Tongefäße in Form von Fabeltieren.<br />

Museum Erding, Prielmayerstr. 1<br />

www.museum-erding.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

täglich 13-17 Uhr, Montag Ruhetag<br />

Veranstaltungen der Stadtbücherei Erding<br />

Mittwoch, 23.9.15, 15 Uhr<br />

Das Programm „Vorlesen und Malen“ für Kinder ab 4 Jahren startet mit dem Bilderbuch „Frau<br />

Hoppes erster Schultag“. Der Eintritt ist frei und keine Anmeldung notwendig<br />

Freitag, 25.9.15, 16 Uhr<br />

Der 2. Bürgermeister und Kulturreferent Ludwig Kirmair zieht aus allen abgegebenen Leselogbüchern<br />

die Gewinner des diesjährigenJunior-Leseclubs. Örtliche Geschäfte haben schöne<br />

Preise gestiftet, die unter denjenigen verlost werden, die es geschafft haben, während der<br />

Sommerferien mindestens drei Bücher zu lesen und zu bewerten.<br />

Stadtbücherei Erding, Aeferleinweg 1, 85435 Erding, www.erding.de/stadtbuecherei<br />

Dienstag/Mittwoch: 10-18 Uhr, Donnerstag/Freitag: 10-19 Uhr, Samstag: 10-13 Uhr<br />

Freitag, 18.9.15, 20 Uhr, Bürgerhaus<br />

Schauspiel-Premiere<br />

Bertolt Brecht:<br />

Mutter Courage und ihre Kinder<br />

theater die baustelle<br />

Eintritt (I): 23,00 R (ermäßigt 18,00 R)<br />

Eintritt (II): 18,00 R (ermäßigt 15,00 R)<br />

Sonntag, 20.9.15, 11 Uhr, S-Bahnhof<br />

Jazz am S-Bahnhof<br />

Stefanie Schlesinger & Wolfgang<br />

Lackerschmid<br />

Eintritt frei<br />

Freitag, 25.9.15 bis Sonntag, 27.9.15<br />

diverse Orte<br />

2. Bürger-Kulturfestival<br />

5 Jahre Bürgerhaus Unterföhring<br />

Infos: www.buergerhaus-unterfoehring.de<br />

Donnerstag, 1.10.15, 20 Uhr, Schulaula<br />

Konzert<br />

Andreas Martin Hofmeir &<br />

Andreas Mildner:<br />

Besser ohne Worte, Lieder und<br />

Arien für Tuba und Harfe<br />

Eintritt: 12,00 R (ermäßigt 10,00 R)<br />

Freitag, 2.10.15, 19 Uhr, Bürgerhaus<br />

Vortrag<br />

Michael Martin: Planet Wüste<br />

Eine Kooperation mit der VHS<br />

Eintritt: 15,00 R (ermäßigt 12,00 R)<br />

Donnerstag, 8.10.15, 20 Uhr, Bürgerhaus<br />

Lesung<br />

Eva Mattes und die<br />

lautten compagney:<br />

Die Reisen des Marco Polo oder<br />

nichts über China!<br />

Eintritt (I): 20,00 R (ermäßigt 15,00 R)<br />

Eintritt (II): 15,00 R (ermäßigt 12,00 R)<br />

Telefonische Reservierung<br />

089/950 81-506<br />

ticket@unterfoehring.de oder<br />

www.buergerhaus-unterfoehring.de<br />

Bürgerhaus, Münchner Str. 65, Unterföhring<br />

Schulaula, Bahnhofstraße 3, Unterföhring<br />

17


Kurzmeldungen<br />

Landkreis: E-Biken nach Herzenslust<br />

Kostenlose E-Bike Broschüre<br />

(fm) – An sechs E-Bike Stationen kann man im Landkreis 16 Elektro-Radl ausleihen: Best Western<br />

Parkhotel Am Bahnhof (3 Räder); Erdinger Weißbräu (2); Shell Station Münchener Straße Erding (3);<br />

Hotel Nummerhof Erding-Bergham (2); Gästehaus Zehmerhof Walpertskirchen (4); Brandmayerhof,<br />

Oberding (2). Diese Gefährte bieten Pedalspaß für Jedermann nach Herzenslust in der Erdinger<br />

Landschaft. Wer sich ein E-Bike ausleiht, kann dann im neuen, vom Landratsamt herausgegebenen<br />

Flyer „E-Bike Tour“, unter sieben Radltouren zwischen 23 und 81 Kilometern Länge auswählen.<br />

Ob rund um den Flughafen oder durchs Erdinger Holzland, über Taufkirchen und Maria Thalheim,<br />

das Moränengebiet der Strogn, zum Heiligen Zeno nach Isen oder zum Ismaninger Speichersee, sie<br />

führen durch alle Ecken des Landkreises - für alle Ansprüche ist hier etwas geboten. Die Strecken<br />

verlaufen hauptsächlich auf asphaltiertem Untergrund und führen zudem zu den verschiedensten<br />

Sehenswürdigkeiten im Landkreis. Gut erkennbar durch das Signet „E-Bike-Tour“ sind die Touren<br />

ausreichend beschildert. Jeder Strecke sind Wegbeschreibungen und Fotos angefügt, ebenso interessante<br />

Details, wie mögliche Führungen, Besichtigungen, oder Öffnungszeiten vom Waldbades<br />

oder Bauernhausmusem.<br />

Die kleine Broschüre liegt kostenlos am Counter des Landratsamts und enthält alles Wissenswerte zu den Verleihstationen mit Anschrift,<br />

Telefonnummer, Reservierungs-Email und Verleih-Konditionen. Damit niemand auch bei langen Touren saftlos liegenbleibt, geben die Verleihstationen<br />

kostenlos einen zweiten Akku dazu, der in einer eigens dafür vorgesehenen Gepäckträgertasche bequem transportiert werden kann.<br />

Die E-Bikes können nun ganzjährig ausgeliehen werden, 19 Euro kostet ein Rad für den ganzen Tag, Halbtagspreise und Angebote gibt‘s bei<br />

den Stationen. Für eine Feierabend-Tour können die Elektro-Velos täglich ab 17 Uhr für 9,90 Euro gemietet werden.<br />

E-BIKE<br />

TOUR<br />

1<br />

Oldtimertage Fürstenfeld<br />

Faszination Oldtimer<br />

19. & 20. September<br />

(fm) - Die Oldtimertage Fürstenfeld präsentieren in diesem Jahr<br />

einige Neuerungen, unter anderem eine große Oldtimer- & Automobilia-Auktion<br />

am Eröffnungstag, neue Kategorien, wie Nutzfahrzeuge<br />

oder „Old vs. New“ im Schönheitswettbewerb sowie eine<br />

BMW M5 Sonderschau zum 30-jährigen Jubiläum der legendären<br />

Reiselimousine. Der traditionsreiche, große Zubehör- und Teilemarkt<br />

„Artisan“ und die vergrößerte Messe „Classic“ bieten Interessierten<br />

und Käufern ein reichhaltiges Angebot an Zubehör,<br />

Dienstleistungen, Teilen und Komplettfahrzeugen. Highlight beim<br />

diesjährigen Oldtimertreffen wird der erweiterte Gastrobereich<br />

sein, in dem auch „Der Verrückte Eismacher“ aus München zu finden<br />

ist. Im Fahrerlager kann man rund 1000 Fahrzeuge sehen, wo<br />

auch Oldtimerfahrten angeboten werden.<br />

„Oafach auf g‘spuit, Zwoafach g‘hoifa“<br />

Benefizkonzert 19.9. in Nandlstadt<br />

(sb) - Zum Abschluss ihres 10-jährigen Jubiläums laden die<br />

„Holledauer Hopfareisser“ zum legendären „Oafach auf g‘spuit,<br />

Zwoafach g‘hoifa“. Die Benefizveranstaltung und der Erlös daraus<br />

kommt dem Kinderhospiz St. Nikolaus in Bad Grönebach zu Gute.<br />

Seit 2008 engagieren sich die Hopfareisser für diese Einrichtung<br />

und haben eine stattliche Summe von über 25.000 Euro erspielt.<br />

Eingeladen ist in diesem Jahr die „Münchner Salettlmusi“,<br />

ein Sextett mit Leidenschaft zur stilvollen Blechmusik.<br />

Durchs Programm führt der Humorist Aurer Jackl aus Bruckberg.<br />

Die Hopfareisser sind eine Formation von bis zu zwölf Musikanten,<br />

die von Nandlstadt bis Mainburg über Moosburg beheimatet<br />

sind. Alle haben ihr Instrument von Klein auf erlernt und die meisten<br />

brachten Orchester- sowie Militärmusikerfahrung mit. Heute<br />

sind die Hopfareisser bekannt aus Funk- und Fernsehen und sorgen<br />

auf vielen Festen im In- und Ausland mit ihrer spritzigen und<br />

lebhaften Musik für den guten Ton. Für ihr Engagement auf dem<br />

Gebiet der Volksmusik sowie im sozialen Bereich erhielten sie den<br />

Kulturförderpreis.<br />

19. September, 20 Uhr<br />

Hopfenhalle Nandlstadt<br />

www.hopfareisser.de<br />

Samstag 9 bis 18 Uhr; Sonntag 9 bis 17 Uhr<br />

Veranstaltungsforum Fürstenfeld<br />

www.oldtimertage-fuerstenfeld.de<br />

18


Kurzmeldungen<br />

Tradition trifft Moderne<br />

KirtaMarkt Taufkirchen<br />

(fm) - Unter dem Motto Kirchweih oder „Kirta“, wie man in Altbayern zu sagen pflegt, findet am 17. und 18. Oktober 2015 zum zweiten Mal der Tauf-<br />

KirtaMarkt in der malerischen Kulisse des historischen Wasserschlosses Taufkirchen statt. Anknüpfend an den Erfolg des letzten TaufKirtaMarktes<br />

ist dieses Jahr wieder ein buntes Rahmenprogramm geboten sowie noch mehr Stände zum Verweilen und Bestaunen. Es gibt noch einige Restplätze<br />

für Aussteller!<br />

Aus traditionellen und hochwertigen Materialen wie Glas, Holz, Metall, Filz, Papier oder Keramik zaubern die ausstellenden Kunsthandwerker mit Liebe<br />

zum Detail modernen Schmuck, außergewöhnliche Taschen und Kleidung, Skulpturen und noch vieles mehr. Hinter jedem der ausgestellten Objekte<br />

steckt eine Menge Arbeit und Herzblut, was den Markt so besonders macht.<br />

Eine Apfelausstellung mit Probierstand sowie eine Demonstration des traditionellen „Kraut-Einschneidens“, bei der gezeigt wird, wie man in alten Zeiten<br />

Sauerkraut konserviert hat, lädt die Besucher außerdem zum Mitmachen und Ausprobieren ein. Des Weiteren werden Führungen durch die Schlosskapelle<br />

angeboten, in der Reliquien des Hl. Viktors aufbewahrt werden. Kinder kommen bei Märchenerzählungen und Kinderbetreuung auf ihre Kosten.<br />

Als Verpflegung nach dem Bummeln durch den TaufKirtaMarkt gibt es<br />

natürlich traditionelle, in Schmalz gebackene „Kirtanudeln“ und zahlreiche<br />

weitere bayerische Schmankerl. Auch mit Kaffee, selbstgemachter Feinkost<br />

und hausgemachten Kuchen ist für das leibliche Wohl bestens gesorgt.<br />

Ausstellermeldungen sind noch bei Frau Kräutler (Tel. 08084.3722) in der<br />

Gemeinde Taufkirchen möglich.<br />

Infos und Impressionen von 2014:<br />

www.taufkirchen.de/marktgemeinde/maerkte/taufkirtamarkt/<br />

KLETTHAM 1965–2015<br />

50 Jahre Entdeckung<br />

und Erforschung<br />

des bajuwarischen<br />

Reihengräberfeldes<br />

von Altenerding<br />

am 24. 10. in Hallbergmoos<br />

„Auf A Wort“<br />

STS-Coverband am 24. Oktober<br />

(fm) - Die STS-Coverband „Auf A Wort“ beweist mit ihrem Konzert<br />

am 24. Oktober um 20 Uhr auf dem Hausler Hof in Hallbergmoos,<br />

dass eine Coverband mehr sein kann als eine bloße Kopie. Viele<br />

Lieder der Steirer „STS“ sind Kult geworden, weil sie eine besondere<br />

Mischung aus oft tiefgründigen Texten und gefühlvoller Musik<br />

sind. Die Chiemgauer Peter Schuster, Mathias Rasch und Chris<br />

Huber kommen dem mit ihrem dreistimmigen Gesang sehr nahe.<br />

Die sechsköpfige Band tourt seit 2009 mit ihrer Hommage an die<br />

Werke der Österreicher durch die Lande, hat gut 200 oft ausverkaufte<br />

Konzerte gespielt und sich dadurch eine treue Fangemeinde<br />

erarbeitet. Bei ihren Coverversionen fehlen humoristische Einlagen<br />

ebenso wenig wie tiefgründige oder treibende Melodien ihrer großen<br />

Vorbilder. Ergänzt wird das Trio der Frontmänner durch Schlagzeuger<br />

Robert Ertl, Bassist Bernhard Schmied sowie Keyboarder und Akkordeon-Spieler<br />

Martin Zunhammer. Ein Konzert von „Auf A Wort“ ist ein<br />

Mix aus bekannten, aber auch weniger populären Hits der steirer Liedermacher,<br />

die verschieden interpretiert werden, mal nur mit Akustik-Gitarren,<br />

mal mit der kompletten Band. Spätestens bei „Fürstenfeld“,<br />

Großvater“ oder „Irgendwann bleib i dann dort“ können sich die<br />

wenigsten Konzertbesucher noch auf den Stühlen halten. Mitsingen<br />

ist natürlich ausdrücklich erwünscht.<br />

Sonderausstellung<br />

6.7. – 6.11.2015<br />

Museum Erding<br />

Prielmayerstraße 1<br />

85435 Erding<br />

www.museum-erding.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Täglich 13–17 Uhr<br />

Montag Ruhetag<br />

Erstmals<br />

vollständige<br />

DNA der<br />

Justinianischen<br />

Pest von 541/544<br />

entschlüsselt!<br />

Samstag, 24. Oktober 2015, 20 Uhr, Hallbergmoos,<br />

Kartenvorverkauf: Rock-Shop Landshut (Tel. 0871 45132)<br />

www.konzertbuero-landshut.de<br />

19


Kurzmeldungen<br />

Museum in weiß-blau<br />

Sonderausstellung zum Herbstfest<br />

(sb) - Das Erdinger Volksfest findet in diesem Jahr zum 75. Mal statt. Der richtige Anlass<br />

für Museumsleiter Harald Krause und sein Museums-Team, diese zehn „Feier“-Tage in einer<br />

Sonderausstellung zu würdigen. „Es gibt ja nichts Schöneres als das Volksfest“, schwärmt<br />

Oberbürgermeister Max Gotz - und hervorragend sei Krause auch diese überraschende und<br />

erfrischende Ausstellung gelungen. „In zwei Wochen wirklich harter Arbeit haben meine Mitarbeiter<br />

hier wahre Wunder vollbracht“, so Krause, punktgenau wurde bis auf die letzte<br />

Sekunde zur Ausstellungseröffnung hin gearbeitet.<br />

Die Exponate stammen zum Teil aus dem Archiv von Stadtarchivar Markus Hiemer, der<br />

ebenfalls betonte, „ein schöneres Thema könnte es gar nicht geben.“ Mit beteiligt sind<br />

aber auch viele Erdinger Familien und Schausteller, die aus ihren Kellern und von den<br />

Dachböden gar wirkliche Raritäten zur Ausstellung beigesteuert haben. So etwa Familie<br />

Kummer, die einen Farbfilm des Kinderumzugs beisteuerte. „Ich denke, er stammt aus<br />

dem Jahr 1949 oder 1953. Dieser bereitet mir wirklich Gänsehaut“, so Krause. Zu sehen<br />

gibt’s antike Bierkrüge, Chip-Marken der Schausteller, Plakate, Fotos und auch ein<br />

Box-Auto aus den 50er Jahren, das Schausteller Dieter Rilke zur Verfügung gestellt hat.<br />

Dokumentiert ist im Erdgeschoss des Museums das Volksfest seit den Anfängen im Jahr 1816.<br />

Das älteste Foto bezeugt das Landwirtschaftsfest im Jahr 1892. Ein „kleiner Schatz“ ist laut<br />

Krause der exakt erhaltene Lageplan des Festes aus dem Jahr 1904, an dem sich selbst das Archäologen-Herz<br />

des Museumsleiters erfreut. Über den jetzigen Stadtplan gelegt zeigt die Karte,<br />

dass entlang der Anton-Bruckner-Straße von der Schützenstraße bis weit auf das Gelände des<br />

heutigen Schwimmbads gefeiert wurde. Die „Festwiese“ war damals gut vier Mal so groß wie<br />

die heutige.<br />

Die Sonder-Ausstellung wird das Herbstfest überdauern, nämlich bis zum 30. September. Die<br />

Biergarten-Atmosphäre im Museum mit weiß blauem Himmel wird auch bestehen bleiben. Ein<br />

Muss für alle Erdinger und auch Besucher der Herzogsstadt, ist die Ausstellung doch ein Einblick<br />

ins Erdinger Leben.<br />

www.museum-erding.de, Prielmayerstr. 1, täglich von 13 bis 17 Uhr (Montags geschlossen)<br />

FischundMehr im Biergarten der Schlossallee Haag<br />

FischundMehr im Biergarten der Schlossallee Haag<br />

Das FischundMehr-Team<br />

freut sich auf Ihren Besuch<br />

Das FischundMehr-Team<br />

freut sich auf Ihren Besuch<br />

Saisonfinale 2015 bis zum<br />

4. Oktober geöffnet<br />

Schlossallee Haag an der Amper • Freisinger Straße 1 • Tel. 0171-8 09 71 98<br />

kontakt@fischundmehr.com • Mo.-Fr.: 14 – 23 Uhr • Sa., So., Feiertag: 11 – 23 Uhr<br />

Volksfest im Zeichen<br />

von Franz Xaver Stahl<br />

Gestalter des Volksfestkruges<br />

(sb) - Das 75. Volksfestjubiläum ist<br />

auch im Museum Franz Xaver Stahl<br />

etwas Besonderes. Am Museumssonntag,<br />

6. September, ist von 14 Uhr<br />

bis 17 Uhr in einem Galerieraum<br />

des Erdgeschosses eine Bilderschau<br />

mit Zeichnungen und Gemälden<br />

Franz Xaver Stahl rund um Herbst-,<br />

Oktober- und Volksfeste zu sehen.<br />

Da Stahls liebste Tiere die Pferde waren,<br />

besuchte er mit Skizzenblock und Stift<br />

die Oktoberfesteinzüge, die Pferderennen<br />

beim Erdinger Volksfest und<br />

die Umzüge anlässlich der Herbstfeste<br />

sehr gerne. Es sind farbenfrohe<br />

und bunte Gemälde entstanden. So<br />

auch das farbenfrohe „Festgespann“,<br />

das den Volksfestkrug 2015 ziert.<br />

In den 50er Jahren bekam Franz Xaver<br />

Stahl vom damaligen Chef der Wiesenwirte<br />

in München, Xaver Heilmannseder,<br />

den Auftrag einige Jahre lang<br />

die Mehrspänner beim Einzug auf die<br />

Wiesn zu malen. Die großen, bunten Ölgemälde<br />

mit den prächtigen Gespannen<br />

finden sich heute im Münchener Bierund<br />

Oktoberfestmuseum, die Vorstudien<br />

dazu sind im Museum Franz Xaver<br />

Stahl in Erding.<br />

Museum Franz Xaver Stahl,<br />

Landshuter Straße 31, 85435 Erding.<br />

(Außerhalb der Sonntagsöffnungen<br />

können Führungen vereinbart werden<br />

unter 08122 408160.<br />

Die Volksfestbilder sind auch am Tag<br />

des Offenen Denkmals,<br />

am 13. September, zu sehen).<br />

Schlossallee Haag an der Amper • Freisinger Straße 1 • Tel. 0171-8 09 71 98<br />

kontakt@fischundmehr.com • Mo.-Fr.: 14 – 23 Uhr • Sa., So., Feiertag: 11 – 23 Uhr<br />

20


Veranstaltungen - Termine - Märkte - Konzerte<br />

SEPTEMBER<br />

geht aus!<br />

In Erding und Umgebung<br />

1. Dienstag<br />

Erding (bis 6.9.)<br />

Volksfestplatz: 75. Herbstfest<br />

Museum (Prielmayerstraße 1):<br />

Sonderausstellung „Herbstfest<br />

1816 – 2015“ (bis 30.9.)<br />

6. Sonntag<br />

Dorfen<br />

11 Uhr Barmherzige Brüder<br />

Algasing: Algasinger Herbstfest<br />

Klettern, hüpfen, losen,<br />

Klick-Klack-Puppentheater, Duo<br />

Perplex (Clowns); Fußball: Algasinger<br />

Kickers gegen Ehrenteam<br />

Taufkirchen<br />

Flughafen<br />

14 Uhr Airbräu: Sonntagsmusik mit<br />

„Walter & Vera“<br />

Alpenrock, Country, Oldies<br />

12. Samstag<br />

Bockhorn<br />

10 Uhr Grundschule: Bockhorner<br />

Herbst-/Winterbasar<br />

Kinder-Herbst- und Winterbekleidung,<br />

Vorverkauf für<br />

Schwangere (Vorlage des<br />

Mutterpass) ab 9.30 Uhr<br />

13. Sonntag<br />

„Tag des Offenen Denkmals“<br />

Stadt Erding, Museum: „Das Leben<br />

der Bajuwaren“<br />

14 Uhr in St. Johannes Erding<br />

(Kirchgasse), Kirchenführung mit<br />

Hartwig Sattelmair<br />

ab 10 Uhr Dorfen: Besichtigung des<br />

Josef-Martin-Bauer-Hauses (<br />

Fassadenpreis 2014)<br />

14. Montag<br />

Armstorf<br />

19.30 Uhr Kloster Armstorf:<br />

KBW Erding: „In der Stille innere<br />

Gelassenheit entdecken“ (erster von<br />

sieben Abenden)<br />

15. Dienstag<br />

Erding & Neufahrn<br />

20 Uhr Cineplex: „Opera in<br />

Sydney Harbour“: AIDA (OmU)<br />

Open Air-Aufführung im Hafen von<br />

Sydney.<br />

18. Freitag<br />

Erding (bis 20.9.)<br />

11 Uhr Bauernmuseum: Historisches<br />

Marktfest mit Ständen und<br />

Gauklern<br />

Isen<br />

20 Uhr Gasthof Klement:<br />

Frau Veiglhofer verpilgert sich<br />

(Kabarett)<br />

Gabi Lodermeier: szenische<br />

Lesung, tragikomisch, spanisch<br />

umrahmt von Laurenz Schoon<br />

Fraunberg (auch 19.9)<br />

9 Uhr Maria Thalheim Dorfplatz:<br />

„Kultur in der Gemeinde“ (8 Künstler<br />

lassen ein gemeinsames Werk<br />

entstehen)<br />

19. Samstag<br />

Flughafen<br />

10 Uhr Airbräu: Start der Festbierzeit<br />

mit Erdinger Stadtkapelle,<br />

Plattlergruppe und Goasslschnalzer<br />

des Gebirgstrachten Erhaltungsverein<br />

d‘Auerberger Hocheck.<br />

Hörlkofen<br />

13 Uhr Kinderhaus Hörlkofen<br />

(Schulstraße 16)<br />

Kinderwarenbasar (vorab gibt‘s<br />

Verkäufernummern unter elternbeirat-hoerlkofen@gmx.de)<br />

Langengeisling<br />

20 Uhr Pfarrstadl, Barbari-Bavarii<br />

(Kabarett): „Wou fahlt‘s denn?“<br />

Bairisch, lustig, guat<br />

Erding<br />

20 Uhr SONIC: „von wegen<br />

Lisbeth“ (Indie-Rock aus Berlin)<br />

Vorband: „Neonlichter“ (Pop/Rock<br />

aus Erding)<br />

Fürstenfeldbruck<br />

(auch am 20.9.)<br />

9 Uhr Kloster Fürstenfeld:<br />

Oldtimertage Fürstenfeld<br />

Auktion; Old vs. New;<br />

BMW M5-Sonderschau;<br />

Zubehör- und Teilemarkt<br />

„Artisan“; „Classic“-Messe<br />

Nandlstadt<br />

20 Uhr Hopfenhalle: Benefizkonzert<br />

„Hopfareisser“<br />

23. Mittwoch<br />

Oberdorfen<br />

9 Uhr Pfarrer-Gammel-Haus<br />

KBW: Dankbarkeit ist der Schlüssel<br />

zum Glück (Frauenfrühstück)<br />

Erding<br />

15 Uhr Stadtbücherei: „Vorlesen<br />

und Malen“ (Kinder ab 4 Jahre):<br />

Bilderbuch „Frau Hoppes erster<br />

Schultag“.<br />

24. Donnerstag<br />

Taufkirchen<br />

20 Uhr KinoCafé<br />

(Erdinger Straße 17 ½)<br />

KulturPunkt: Andrea Limmer –<br />

Freilich (unvermeidliche niederbairische<br />

Wirtshausgrotesken)<br />

Neufahrn<br />

20 Uhr Cineplex: “National Theatre<br />

London”: The Beaux’ Stratagem by<br />

George Farquhar<br />

25. Freitag<br />

Erding<br />

16 Uhr Stadtbücherei<br />

Prämierung Gewinner diesjähriger<br />

Junior-Leseclub<br />

Taufkirchen<br />

15 Uhr Theos Streuobstwiese,<br />

Reckenbacher Straße<br />

Wildsträucherwanderung (HVV<br />

Abteilung Gartenzwerge)<br />

26. Samstag<br />

Erding<br />

7.30 Uhr S-Bahnhof<br />

KBW: „Pilgern im Alltag“ auf Wanderwegen<br />

von Markt Schwaben<br />

nach Ismaning<br />

(17 km). Anmeldung:<br />

KBW Erding, Tel. 08122.1606<br />

Dorfen<br />

16 Uhr Gasthaus Rieder (Kloster<br />

Moosen 35)<br />

„Gscheid kocha - guad essn“ –<br />

Kochkurs für Jugendliche<br />

Eintöpfe, Kürbis, Kartoffel etc.<br />

leicht selbst zu kochen und dabei<br />

lecker und gesund.<br />

Margarete Rieder, Gastwirtin &<br />

Kräuterpädagogin und Sabine Ommer,<br />

Ernährungswissenschaftlerin<br />

Anmeldungen: KBW Erding, Tel.<br />

08122.1606<br />

Kranzberg (auch 27.9.)<br />

11 Uhr Pantaleonsberg<br />

Pantaleon Markt (40 Aussteller aus<br />

vielen unterschiedlichen Gewerken)<br />

Erding<br />

20 Uhr Stadthalle<br />

Rolf Miller – Alles andere ist primär<br />

So gut, dass es schon wieder blöd<br />

ist.<br />

Erding<br />

20.30 Uhr Jugendzentrum SONIC<br />

„S´mic Brennt“<br />

Kentucky Schreit (Unterhaltungspunk),<br />

Erding, State Zero (Punk<br />

Rock), München; Farewell Mona<br />

Lisa (Pop Punk), Erding<br />

Hallbergmoos<br />

10 Uhr Rathausplatz:<br />

E-Mobilitätstag<br />

Elektro-Autos (Renault, Nissan,<br />

VW, Mitsubishi, Kia, BMW, Tesla)<br />

sowie E-Bikes zum Testen!<br />

27. Sonntag<br />

Taufkirchen<br />

15.30 Uhr, Wasserschloss<br />

(Fuggersaal):<br />

SOVIE e.V.: „Live Music now“ -<br />

Yehudi Menuhin-Stiftung<br />

30. Mittwoch<br />

Bockhorn<br />

19.30 Uhr Pfarrheim<br />

(Heckenerstraße 3)<br />

KBW: Kreistanz – Erntedank: Tanz<br />

ist Ausdruck von Freude und Liebe<br />

zum Leben. Miteinander im Kreis<br />

verbunden zur Ruhe kommen<br />

21


Kultur im Schlachthof im September<br />

Zenettistraße 9 · 80337 München · www.im-schlachthof.de<br />

3.9., 20 Uhr: Marek Fis: Baustelle Europa! Ein Pole packt ein/aus<br />

Er baut wieder die Barrieren zwischen Polen und Deutschen ab, aber es<br />

bleibt nicht nur bei den Polen! Der komplette Ostblock wird unter die<br />

Lupe genommen. Ein Nachbarschaftsdienst zur Völkerverständigung:<br />

gnadenlos, schonungslos und mit viel Selbstironie.<br />

5.9., 20.30 Uhr: Daphne de Luxe: Artgerecht –<br />

Ein tierisch menschliches Programm<br />

Die „XL-Barbie“ der deutschen Comedy-Szene präsentiert Kabarett,<br />

Comedy und das eine oder andere Lied. Situationskomik, Improvisationstalent<br />

und das Aufgreifen aktueller gesellschaftlicher Themen machen<br />

aus jedem ihrer Auftritte ein Unikat. Ihre Authentizität ist es, die<br />

berührt und begeistert.<br />

11.9., 20 Uhr (Ox): Martin Großmann: Des Wahnsinns fette Beute<br />

In den letzten 12 Jahren schrieb er 4<strong>28</strong>6 Kabarettprogramme, was<br />

seine unheimliche Schaffungskraft unter Beweis stellt. Drei Programme<br />

wurden dem Publikum präsentiert und vom selbigen begeistert gefeiert.<br />

„Des Wahnsinns fette Beute“ zeigt die besten Szenen der vergangenen<br />

Jahre, präsentiert Satire, Unfug, Witze.<br />

12.9., 20 Uhr: Lady Lords & Company: Gaudi in Bavaria –<br />

die traditionelle Wiesnshow<br />

Bald heißt es wieder „O‘zapft is“ ..... aber nicht ohne die mittlerweile<br />

legendäre Wiesnshow mit Baby Bubble und Gerda Gans zuvor gesehen<br />

zu haben. Mit Witz, Situationskomik und einer speziellen Oktoberfest-Aufführung<br />

sorgen sie für Frohsinn und Gaudi!<br />

16.9., 20.30 Uhr: Knedl & Kraut: Lachlederne Wirtshausmusi<br />

„Im Wirtshaus bin i wia z`Haus“ heißt ein alter Spruch. Wenn man wie<br />

das Trio seine Wirtsstub‘n selbst dabei hat, wird es besonders gesellig.<br />

Das Trio klopft Sprüch‘ am Stammtisch, singt lebendige Wirtshauslieder,<br />

spielt virtuos gegen das Stammtischsterben auf, lässt die Tradition<br />

des Derbleckens, Singens und Musizierens im Wirtshaus aufleben,<br />

dass die Hütte wackelt!<br />

17.9., 20.30 Uhr: Die Lästerschwästern: Poppst du noch oder<br />

zeugst du schon?<br />

Die beiden Kabarettistinnen nehmen sich das wichtigste Thema der<br />

Menschheit zur Brust: Fortpflanzung. In rasanten Szenenwechseln<br />

wagen die „Lästerschwästern“, mit einem fast an Satire grenzenden<br />

Schuss Sozialpolitik, den Blick über den Bettrand hinaus. Selbst Spermium<br />

und Eizelle kommen bei ihnen zu Wort.<br />

18.9., 20 Uhr: Ass-Dur: 3. Satz – Scherzo spirituoso<br />

Mit dem „3.Satz- Scherzo spirituoso“ setzen sie ihre Erfolgsstory fort.<br />

Als Traum-Schwiegersöhne und Teenie-Idole auf Postern über vielen<br />

Betten des Landes hängend ist ihr Ziel die Weltherrschaft. Das A und<br />

O der Show bleibt weiterhin die E- und U-Musik, die die beiden B- und<br />

D- Promis 1A miteinander verbinden.<br />

18.9., 20 Uhr (Ox): Björn Pfeffermann: Meine Kresse! Ein Mann<br />

sieht grün!<br />

Zwei der drei großen Lebensaufgaben hat er erledigt: ein Kind gezeugt,<br />

ein Haus geb...äh geerbt. Jetzt muss er einen Baum pflanzen - im eigenen<br />

Garten. Ein moderner Stadtmensch hat alles von Apple, aber nichts<br />

mehr in der Birne: Was für einen Baum? Hainbuche, Augenweide oder<br />

Randfichte? Sind Kiefern, in Flipflops gepflanzt, automatisch Latschenkiefern?<br />

Wie sprenge ich einen Rasen kraterfrei?<br />

23.9., 20 Uhr: Krimifestival München: Su Turhan: „Anstich“ –<br />

Buchpremiere!!<br />

Katerstimmung auf der Münchner Theresienwiese: Schausteller und<br />

Budenbesitzer finden bei Abbau- und Aufräumarbeiten drei Leichen im<br />

Müllhaufen. Kommissar Pascha muss sein Romantikwochenende in<br />

Istanbul abbrechen. Doch ohne Oktoberfest-Experten Kommissar Pius<br />

Leipold läuft auf bayerischem Hoheitsgebiet nichts. Charmant-komischer<br />

Culture-Clash.<br />

26.9., 20.30 Uhr: The Continentals: 35th Anniversary Show<br />

Eine deutsche Rock‘n‘Roll Band, deren Musik und Sound in den Stilrichtungen<br />

Rock‘n‘Roll, Rockabilly, Surf, Blues und Country Rock wurzelt.<br />

Im Januar 1980 in München gegründet zählt sie zu den deutschen<br />

Neo-Rockabilly und Rock‘n‘Roll Revival Bands der frühen Stunde, veröffentlichte<br />

bisher zehn Alben.<br />

30.9.2015, 20 Uhr: Maxi Gstettenbauer: Maxipedia<br />

Nach „Nerdisch by Nature“ kehrt der Nerdprinz der deutschen<br />

StandUp-Szene zurück. Nun widmet sich der überzeugte Stubenhocker<br />

dem analogen Leben jenseits der Matrix, traut sich zentimeterweise<br />

ins Sonnenlicht. Was er dort wohl findet? In einer Zeit, in der<br />

jeder nach sich selbst googelt aber nichts findet. Wissen ist out. Wofür<br />

soll man sich schon etwas merken, wenn man den kompletten Brockhaus<br />

in der Hosentasche hat? Was ist ein Hipster und wie ignoriert man<br />

ihn? Wie spricht man Threema aus? Weiß zumindest die NSA wann<br />

Mama Geburtstag hat?<br />

<strong>FRED</strong> Magazin verlost<br />

4 x 2 Eintrittskarten<br />

E-Mail mit Name, Adresse bis 21.9. an:<br />

kontakt@fredmagazin.de Viel Glück!<br />

Gewinnspiel<br />

Wasserschloss Taufkirchen (Vils)<br />

17./18. Okt. 2015<br />

Traditionelles und hochwertiges<br />

Kunsthandwerk<br />

Bewirtung<br />

mit bayr.<br />

Schmankerln<br />

Umfangreiches<br />

Rahmenprogramm<br />

Sa. 10 - 18 Uhr<br />

So. 10 - 17 Uhr<br />

Ausstellermeldungen<br />

sind noch möglich!<br />

Tel. 0 80 84 37 22 (Fr. Kräutler)<br />

Veranstalter: Gemeinde Taufkirchen (Vils) · www.taufkirchen.de<br />

22


Kultur in Unterföhring im September/Oktober<br />

Bürgerhaus Unterföhring, Münchner Str. 65, 85774 Unterföhring<br />

www.buergerhaus-unterfoehring.de, tel. Reservierung: 089 950 81 506<br />

Geballte Frauenpower zum Saisonstart!<br />

18.9.15, 20 Uhr<br />

Bürgerhaus<br />

Bertolt Brecht:<br />

Mutter Courage<br />

Das theater die baustelle aus Köln hat das Bühnenstück „Mutter<br />

Courage und ihre Kinder“ von Bertolt Brecht neu inszeniert. Um<br />

Moral und Menschlichkeit in Zeiten des Krieges geht es bekanntermaßen<br />

in Brechts Antikriegsdrama. Gerade vor dem Hintergrund<br />

der momentanen Kriege und Krisen ist es aktueller denn<br />

je. Die Hauptrolle der Mutter Courage wird gespielt von Doris<br />

Otto, die viele Jahre an der Berliner Volksbühne engagiert war<br />

und einem breiteren Publikum durch ihre Rollen in Film und<br />

Fernsehen bekannt ist. Die Verkörperung der Mutter Courage,<br />

die zugleich Kriegsgewinnlerin und Verliererin ist, wird für die<br />

temperamentvolle Schauspielerin natürlich zur Paraderolle.<br />

18.10.15, 20 Uhr<br />

Bürgerhaus<br />

Eva Mattes:<br />

die Reisen des Marco Polo<br />

Mit der gefeierten Eva Mattes, die auf hunderte Film-, Fernseh-,<br />

Theater- und Hörbuchproduktionen zurückblickt, mit Regisseuren<br />

wie Rainer Werner Fassbinder, Werner Herzog, Peter Zadek<br />

gearbeitet hat und dem Fernsehpublikum als Tatort-Kommissarin<br />

bekannt ist, steht Mitte Oktober eine Schauspiel-Legende auf<br />

der Bühne des Bürgerhauses. Sie begibt sich auf die Spuren von<br />

Marco Polo und präsentiert suggestive Reiseskizzen: betörend<br />

wie der Duft von Moschus, geheimnisvoll wie die Geistermilch<br />

des Großkhans und immer höchstvergnüglich, denn der Humor<br />

Karl Valentins reist mit. Die lautten compagney aus Berlin spielt<br />

dazu eine faszinierende Fusion aus europäischer Barockmusik<br />

und chinesischen Klängen. Mit dem Sheng-Virtuosen Wu Wie ist<br />

zudem ein heutiger Grenzgänger zwischen den Kulturen von Ost<br />

und West zu erleben.<br />

5 Jahre Bürgerhaus Unterföhring -<br />

2. Bürger-Kulturfestival vom<br />

25. - 27. September<br />

Das Gelände des Bürgerhauses gehört zu den ältesten dauernd<br />

bewohnten Orten im Münchner Raum. Mit einer Lasershow-Zeitreise<br />

von der Vergangenheit in die Zukunft eröffnet Unterföhring<br />

daher das 2. Bürger-Kulturfestival zum 5-jährigen Bestehen des<br />

Kulturzentrums. Vor dem Bau des Bürgerhauses fanden auf dem<br />

Grundstück Ausgrabungen statt. Die Archäologen entdeckten damals<br />

auch dicht beieinander liegende Reste von acht Backöfen<br />

aus dem frühen Mittelalter. Eines dieser zwei Tonnen schweren<br />

Großobjekte wurde jetzt wieder in das Gelände integriert und wird<br />

zum Start des Festivals feierlich eingeweiht.<br />

Von der Vergangenheit geht es dann mit Riesenschritten in die<br />

bunte Gegenwart. Die CubaBoarischen kombinieren bayerische<br />

Volksmusik mit fetzigen Latin-Grooves und die örtlichen Gruppen<br />

werden mit vielfältigen Musik-, Tanz- und Schauspieldarbietungen<br />

überraschen.<br />

Auf dem Marktplatz sorgen zahlreiche Unterföhringer Vereine für<br />

das leibliche Wohl – vom traditionellen Saugrillen bis zum Multikulti-<br />

Fingerfood ist der kulinarische Bogen weit gespannt.<br />

Selbstverständlich wird auch für die kleinen Gäste bestens gesorgt<br />

sein mit Action, Sport & Fun auf dem Unterföhringer Schulhof<br />

und einem spannenden Mitmach-Programm in der Bibliothek<br />

im Bürgerhaus.<br />

Nähere Infos unter www.buergerhaus-unterfoehring.de<br />

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