Unendliche Integrale Partielle Integration
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<strong>Unendliche</strong> <strong>Integrale</strong><br />
<strong>Partielle</strong> <strong>Integration</strong><br />
SS 2013<br />
Torsten Schreiber<br />
174
Diese Lücken sollten nicht auch bei Ihnen vorhanden sein:<br />
Bei der Intergalrechnung nennt man die Funktion, die sich dem Integralzeichen befindet<br />
, wobei die Aufleitung dieser Funktion die ergibt. Daraus ergibt sich<br />
auch die Regel für die Stammfunktionen von Potenzen, d.h. die Zahl im Exponent wird um<br />
erhöht und dieser neue Ausdruck als vor den Term als Faktor gesetzt.<br />
Dies bedeutet, dass die der Stammfunktion die Integrandfunktion ergeben muss.<br />
Handelt es sich um ein<br />
Integral – es sind keine Grenzen vorhanden, so wird lediglich die<br />
gesucht, wobei eine<br />
C stets als Summand hinzugefügt werden muss.<br />
Wenn es sich um ein<br />
Integral handelt – es werden Grenzen benötigt, so wird eine<br />
bestimmte<br />
gesucht.<br />
Dabei ist darauf zu achten, dass eine Fläche niemals<br />
sein darf und man auch nicht über<br />
der Integrandfunktion integrieren darf. In diesem zweiten Fall muss man das Integral in<br />
entsprechende<br />
zerlegen und separat integrieren.<br />
Wird die Fläche zwischen einer Funktion und der x-Achse gesucht, so ergeben die zu berechnenden<br />
die Grenzen des Integrals. Bei der Fläche zwischen zwei Funktionen ergeben sich die<br />
Grenzen aus denn<br />
der Funktionen und die Intergandfunktion ist immer die<br />
aus den gegebenen Funktionen..<br />
SS 2013 Torsten Schreiber<br />
175
Themen, die Sie nach dieser Veranstaltung kennen sollten:<br />
Aufgaben zu den behandelten Themen vom 28.06.2013?<br />
Was sind unendliche <strong>Integrale</strong>?<br />
Wann sprechen wir von endlichen <strong>Integrale</strong>n?<br />
Was passiert wenn die Funktion auf deren Ableitung trifft?<br />
Wann handelt es sich um eine alternierende Funktion?<br />
Was ist eine reduzierende Funktion?<br />
Wie nutzen wir die partielle <strong>Integration</strong>?<br />
Aufgaben und Übungen zu den benannten Themen.<br />
SS 2013 Torsten Schreiber<br />
176
1)<br />
Berechnen Sie Fläche zwischen der Funktion und der x-Achse (Nullstellen).<br />
a)<br />
3 2<br />
f ( x)<br />
= x − 3x<br />
− 4x<br />
2)<br />
Bestimmen Sie von den folgenden Funktionen die zugehörige Stammfunktion.<br />
3x−4<br />
a) b)<br />
h(<br />
x)<br />
= 7x<br />
− 2⋅e<br />
k( x)<br />
= 4⋅(5<br />
− 3x)<br />
3<br />
3)<br />
Bestimmen Sie den Flächeninhalt zwischen den gegebenen Funktionen.<br />
a)<br />
1<br />
f ( x)<br />
= ∧ g(<br />
x)<br />
=<br />
2<br />
x<br />
1<br />
x<br />
b) f ( x)<br />
= 5x<br />
− 6 ∧ g(<br />
x)<br />
= x<br />
SS 2013<br />
Torsten Schreiber 177
Abhängig von den zugehörigen Integrandfunktionen wird im Bereich der Flächeninhaltsberechnung<br />
zwischen unendlichen und endlichen <strong>Integrale</strong>n unterschieden.<br />
Um die entsprechende Eigenschaft klassifizieren zu können, wird zuerst die Stammfunktion an der<br />
gegebenen Stelle berechnet und anschließend mittels Grenzwertbetrachtung gegen Unendlich<br />
oder Konstant der Wert des Integrals bestimmt.<br />
<br />
unendliche <strong>Integrale</strong>:<br />
Dem Integral kann kein exakter Wert zugewiesen werden bzw. strebt der gesuchte<br />
Flächeninhalt gegen unendlich.<br />
Dies geschieht z.B. an den senkrechten Asymtoten (Definitionslücken) einer Funktion.<br />
1<br />
f ( x)<br />
= ⇒ lim( f ( x)<br />
) = ∞<br />
3<br />
( x −1)<br />
x→1<br />
1<br />
∫<br />
0<br />
f ( x)<br />
dx =<br />
1<br />
−<br />
2⋅(<br />
x −1)<br />
2<br />
1<br />
0<br />
⎛<br />
= lim⎜<br />
−<br />
x→1<br />
⎝<br />
1<br />
2⋅(<br />
x −1)<br />
2<br />
+<br />
1 ⎞<br />
⎟<br />
2<br />
⎠<br />
=<br />
⎡<br />
⎢− ∞ +<br />
⎣<br />
1 ⎤<br />
2<br />
⎥<br />
⎦<br />
=<br />
− ∞<br />
= ∞<br />
Man erkennt, dass durch die Grenzwertbetrachtung unendlich als Resultat herauskommt, was<br />
keinem exakten Flächeninhalt entsprechen kann.<br />
SS 2013<br />
Torsten Schreiber 178
Endliche <strong>Integrale</strong>:<br />
Es handelt sich um einen festen Wert, der dem Integral zugewiesen werden kann.<br />
Dieser liegt z.B. dann vor, wenn sich die Fläche innerhalb zweier Nullstellen befindet oder auch<br />
bei der Bestimmung des Inhalts zwischen zwei gegebenen Funktionen.<br />
Wird allerdings der Flächeninhalt bis ins <strong>Unendliche</strong> gesucht, so muss der Grenzwert der<br />
Integrandfunktion (im Undendlichen) Null sein.<br />
1<br />
f ( x)<br />
= ⇒ lim ( f ( x)<br />
) = 0<br />
2<br />
x x→∞<br />
∞<br />
1 ⎛ 1<br />
∫ f ( x)<br />
dx = − = lim ⎜−<br />
2<br />
x x→∞⎝<br />
x<br />
∞<br />
2<br />
+<br />
1 ⎞<br />
⎟<br />
2 ⎠<br />
=<br />
⎡<br />
⎢0<br />
⎣<br />
−<br />
+<br />
1 ⎤<br />
2<br />
⎥<br />
⎦<br />
=<br />
1<br />
2<br />
Auch hier wird mittels Grenzwertbetrachtung der Stammfunktion die Fläche gesucht.<br />
Da die Stammfunktion allerdings im <strong>Unendliche</strong>n Null ist, fällt sie ganz weg und man erhält<br />
einen konstanten Wert für die gesuchte Fläche.<br />
SS 2013<br />
Torsten Schreiber 179
1)<br />
Geben Sie den Wert des folgenden Integrals an und klassifizieren Sie diesen.<br />
a)<br />
∞<br />
∫<br />
1<br />
⎛ 2<br />
⎜<br />
5<br />
⎝ x<br />
⎞<br />
⎟dx<br />
b)<br />
⎠<br />
1<br />
∫<br />
0<br />
⎛ 2 ⎞<br />
⎜ ⎟dx<br />
⎝ x ⎠<br />
2)Bestimmen die Grenze des Integrals, so dass die gegebene Fläche erreicht wird.<br />
∞<br />
∫<br />
α<br />
⎛ 1<br />
⎜<br />
⎝ (2x<br />
− 2)<br />
⎞<br />
⎟<br />
⎠<br />
dx =<br />
2<br />
1<br />
16<br />
SS 2013<br />
Torsten Schreiber 180
Trifft hinter dem Integralzeichen eine Funktion auf deren Ableitung, kann dies entweder in Form<br />
eines Produktes oder als Quotient geschehen.<br />
Aufgrund der Kettenregeldefinition ergeben sich dadurch folgende Zusammenhänge:<br />
Produkt:<br />
1<br />
2<br />
2<br />
∫ ( f ( x)<br />
⋅ f ′(<br />
x)<br />
) dx = ⋅[ f ( x)<br />
] + C<br />
1 1<br />
⎡<br />
⎢ ⋅<br />
⎣ 2<br />
′<br />
⎤<br />
⎥<br />
⎦<br />
1<br />
2<br />
2<br />
2−<br />
[ f ( x)<br />
] + C = ⋅ 2⋅[ f ( x)<br />
] ⋅ f ′(<br />
x)<br />
+ 0 = f ( x)<br />
⋅ f ′(<br />
x)<br />
Beweis<br />
Quotient:<br />
⎛ f ′(<br />
x)<br />
⎞<br />
∫ ⎜ dx =<br />
f x<br />
⎟ ln )<br />
⎝ ( ) ⎠<br />
( f ( x ) + C<br />
[ ln( f ( x)<br />
) + C]<br />
′<br />
=<br />
1<br />
⋅<br />
f ( x)<br />
f<br />
′(<br />
x)<br />
+ 0 =<br />
f ′(<br />
x)<br />
f ( x)<br />
Beweis<br />
SS 2013<br />
Torsten Schreiber 181
′′′<br />
Für die Berechnung komplizierter Stammfunktionen ist es wichtig, die Arten der möglichen<br />
Integrandfunktion näher zu beschreiben.<br />
Die Unterscheidung bezieht sich im Wesentlichen auf die Art der Ableitungen:<br />
<br />
<br />
Reduzierende Funktion:<br />
Eine solche Funktion liegt dann vor, wenn sich beim Ableiten eines Ausdrucks der<br />
Exponent reduziert und letztlich zu einer Konstanten wird (Polynom vom Grade n).<br />
3<br />
2<br />
f ( x)<br />
= 2x<br />
⇒ f ′(<br />
x)<br />
= 6x<br />
⇒ f ′′(<br />
x)<br />
= 12x<br />
⇒ f ′′′ ( x)<br />
= 12<br />
Nach n Ableitungen verschwindet die Funktion komplett (wird Null).<br />
Alternierende Funktion:<br />
Eine solche Funktion liegt dann vor, wenn sich beim Ableiten eines Ausdrucks die<br />
entstehende Funktionsklasse nicht verändert (Trigonometrie, Exponential).<br />
f ( x)<br />
= e<br />
⇒<br />
f ′(<br />
x)<br />
= 2⋅e<br />
⇒<br />
f ′′ ( x)<br />
= 4⋅e<br />
( x)<br />
= 8⋅e<br />
2x+ 1<br />
2x+<br />
1<br />
2x+<br />
1<br />
2x+<br />
1<br />
Nach n Ableitungen ist die Funktion immer noch die gleiche (alternierend).<br />
⇒<br />
f<br />
⇒ ...<br />
SS 2013<br />
Torsten Schreiber 182
Besteht die Integrandfunktion aus einem Produkt von zwei unterschiedlichen Funktionen, so<br />
muss partiell integriert werden.<br />
Das anzuwendende Verfahren ergibt sich aus der bekannten Produktregel der Ableitungen:<br />
′<br />
[ f ( x)<br />
⋅ g(<br />
x)<br />
] = f ′(<br />
x)<br />
⋅ g(<br />
x)<br />
+ g′<br />
( x)<br />
⋅ f ( x)<br />
⇔ f ′(<br />
x)<br />
⋅ g(<br />
x)<br />
= [ f ( x)<br />
⋅ g(<br />
x)<br />
] − g′<br />
( x)<br />
⋅ f ( x)<br />
Durch die Bildung der „Aufleitung“ auf beiden Seiten ergibt sich automatisch die Produktregel<br />
der <strong>Integration</strong> sprich die partielle <strong>Integration</strong>:<br />
∫<br />
f ′( x)<br />
⋅ g(<br />
x)<br />
= f ( x)<br />
⋅ g(<br />
x)<br />
− g′<br />
( x)<br />
⋅ f ( x)<br />
Fall 1:<br />
Trifft eine reduzierende auf eine alternierende Funktion, sollte g(x) als reduzierend und f‘(x)<br />
als alternierende Funktion gewählt werden, da nach n <strong>Integration</strong>en die reduzierende Funktion<br />
verschwindet.<br />
Fall 2:<br />
Sind die beiden Faktoren des Produkt alternierende Funktionen, so muss max. zweimal partiell<br />
integriert werden, da nach dem 2. Schritt automatisch das Ausgangsintegral entsteht.<br />
∫<br />
′<br />
SS 2013<br />
Torsten Schreiber 183
2 2x<br />
Beispiel zu Fall 1: ( x ⋅e<br />
)<br />
∫ dx = F1(<br />
x)<br />
+ C<br />
2x<br />
1 2x<br />
f ′(<br />
x)<br />
= e ⇒ f ( x)<br />
= ⋅e<br />
2<br />
1. Schritt: F 1<br />
( x)<br />
=<br />
g(<br />
x)<br />
=<br />
x<br />
2<br />
⇒<br />
g′<br />
( x)<br />
= 2⋅<br />
x<br />
g(x)=reduzierend; f(x)=alternierend<br />
1<br />
2<br />
2 2 ⎛ 1<br />
⋅e x 2<br />
⋅ x − e x ⎞<br />
⎜ ⋅ ⋅ 2⋅<br />
x⎟dx<br />
⎠<br />
∫<br />
⎝ 2<br />
2<br />
( ⋅ x)<br />
∫ e x dx = F2 ( x)<br />
+ C<br />
2x<br />
1 2x<br />
f ′(<br />
x)<br />
= e ⇒ f ( x)<br />
= ⋅e<br />
2<br />
2. Schritt: F ( x 2<br />
) =<br />
g(<br />
x)<br />
= x<br />
⇒<br />
g′<br />
( x)<br />
= 1<br />
1<br />
2<br />
⋅e 2 x ⋅<br />
x<br />
−<br />
∫<br />
⎛ 1<br />
⎜1⋅<br />
⎝ 2<br />
⋅<br />
2<br />
e x<br />
⎞<br />
⎟dx<br />
⎠<br />
2 2x<br />
1 2x<br />
2 ⎛ 1 2x<br />
1 2x<br />
⎞ 1 2x<br />
⎛ 2 1 ⎞<br />
( x ⋅e<br />
) dx = e ⋅ x − ⎜ e ⋅ x − e ⎟ + C = e ⋅⎜<br />
x − x + ⎟ + C<br />
⇒ ∫ 2 ⎝ 2 4 ⎠ 2 ⎝ 2 ⎠<br />
SS 2013<br />
Torsten Schreiber 184
∫ sin( dx = F1<br />
( x)<br />
+ C<br />
2x<br />
1 2x<br />
f ′(<br />
x)<br />
= e ⇒ f ( x)<br />
= ⋅e<br />
2<br />
1. Schritt: 1(<br />
x)<br />
=<br />
2x<br />
Beispiel zu Fall 2: ( x)<br />
⋅e<br />
)<br />
g(<br />
x)<br />
= sin( x)<br />
⇒<br />
2<br />
( ⋅ x)<br />
)<br />
g′<br />
( x)<br />
= cos( x)<br />
1 2<br />
F 1 ⎛<br />
e 2 x ⋅sin(<br />
x ) − e x ⎞<br />
∫ ⎜ ⋅ cos( x)<br />
⎟dx<br />
2<br />
⎝ 2 ⎠<br />
∫ e x cos( dx = F2<br />
( x)<br />
+ C<br />
2x<br />
1 2x<br />
f ′(<br />
x)<br />
= e ⇒ f ( x)<br />
= ⋅e<br />
2<br />
2. Schritt: F<br />
2<br />
( x)<br />
=<br />
1 e 2 x ⎛ 1<br />
⋅cos(<br />
x ) − e 2 x ⎞<br />
2<br />
∫ ⎜ ⋅ ( −sin(<br />
x))<br />
⎟dx<br />
⎝ 2<br />
⎠<br />
g(<br />
x)<br />
= cos( x)<br />
⇒ g′<br />
( x)<br />
= −sin(<br />
x)<br />
SS 2013<br />
⇒<br />
⇔<br />
∫<br />
∫<br />
2x<br />
1 2x<br />
1 ⎛ 1 2x<br />
1 2x<br />
( sin( x)<br />
⋅e<br />
) dx = e ⋅sin(<br />
x)<br />
− ⎜ e ⋅cos(<br />
x)<br />
+ ( e ⋅sin(<br />
x)<br />
)<br />
2<br />
2x<br />
1 2x<br />
⎛ 1 ⎞ 1 2x<br />
( sin( x)<br />
⋅e<br />
) dx = e ⋅⎜sin(<br />
x)<br />
− cos( x)<br />
⎟ − ( e ⋅sin(<br />
x)<br />
)<br />
2<br />
⎝<br />
2 ⎝ 2<br />
2<br />
⎠<br />
g(x)=alternierend; f(x)=alternierend<br />
2x<br />
1 2x<br />
⎛ 1 ⎞<br />
2x<br />
2 x ⎛ 1 ⎞<br />
( sin( x)<br />
⋅e<br />
) dx = e ⋅⎜sin(<br />
x)<br />
− cos( x)<br />
⎟ ⇔ ( sin( x)<br />
⋅e<br />
) dx = e ⋅⎜sin(<br />
x)<br />
− cos( x ⎟<br />
⎠<br />
5 2<br />
∫ ∫<br />
)<br />
4<br />
2 ⎝ 2 ⎠<br />
5 ⎝ 2<br />
4<br />
∫<br />
2<br />
∫<br />
⎞<br />
dx⎟<br />
⎠<br />
Torsten Schreiber 185<br />
dx
Aufgrund der Vielzahl der Möglichkeiten eine Stammfunktion zu entwickeln, sollte folgende<br />
Vorgehensmethodik angewandt werden:<br />
1. Einfache Aufleitung:<br />
f ( x)<br />
=<br />
a ⋅ x<br />
n<br />
⇒<br />
F(<br />
x)<br />
=<br />
a<br />
n<br />
⋅ x<br />
+ 1<br />
n+<br />
1<br />
( )<br />
2. Produkt f ( x)<br />
⋅ f ′(<br />
x)<br />
:<br />
1<br />
2<br />
2<br />
∫ ( f ( x)<br />
⋅ f ′(<br />
x)<br />
) dx = ⋅[ f ( x)<br />
] + C<br />
⎛ f ′(<br />
x)<br />
⎞<br />
3. Quotient ⎜<br />
⎟ :<br />
⎝ f ( x)<br />
⎠<br />
⎛ f ′(<br />
x)<br />
⎞<br />
∫ ⎜ dx =<br />
f x<br />
⎟ ln )<br />
⎝ ( ) ⎠<br />
( f ( x ) + C<br />
reduzierend<br />
4. Alternierend :<br />
alternierend<br />
∫<br />
f ′( x)<br />
⋅ g(<br />
x)<br />
= f ( x)<br />
⋅ g(<br />
x)<br />
− g′<br />
( x)<br />
⋅ f ( x)<br />
∫<br />
SS 2013<br />
Torsten Schreiber 186
1)<br />
Berechnen Sie zu den gegebenen Funktionen deren Stammfunktion.<br />
3<br />
ln( x)<br />
8x<br />
−16x<br />
a) f ( x)<br />
= b) g( x)<br />
= − tan( x)<br />
c) h(<br />
x)<br />
=<br />
2 2<br />
x<br />
(2x<br />
− 4)<br />
2)<br />
Bestimmen die folgenden beiden unbestimmten <strong>Integrale</strong>.<br />
1 2<br />
⎛<br />
⎞<br />
a) ∫ ⎜ x ⋅cos(2x)<br />
⎟dx<br />
⎝ 2 ⎠<br />
∫<br />
3−2x<br />
b) ( cos(2x)<br />
⋅e<br />
)<br />
dx<br />
SS 2013<br />
Torsten Schreiber 187
Mit den folgenden Begriffen sollten Sie nun vertraut sein:<br />
Produktregel<br />
Grenzwerte von <strong>Integrale</strong>n<br />
endliche <strong>Integrale</strong><br />
reduzierende Funktion<br />
alternierende Funktion<br />
<strong>Partielle</strong> <strong>Integration</strong><br />
unendliche <strong>Integrale</strong><br />
SS 2013 Torsten Schreiber<br />
188
SS 2013 Torsten Schreiber 189