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KB 06-2008 - Steubing AG
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weitere Fristen zurückgewiesen. Derzeit führen im Zusammenhang<br />
mit den Anträgen auf Aussetzung der Vollziehung<br />
ca. 20 Unternehmen ein Eilverfahren vor dem Berliner Verwaltungsgericht.<br />
Eine Entscheidung des Gerichtes über die<br />
Eilanträge wird noch im Jahr 2008 erwartet.<br />
Zwischenzeitlich haben einige Unternehmen den Status als<br />
Vollbank erhalten und die EdW verlassen. Welche Auswirkungen<br />
dies auf die Beiträge und Sonderbeiträge haben wird,<br />
bleibt abzuwarten. Die Steubing AG wird die weitere Entwicklung<br />
sehr sorgfältig verfolgen und zu gegebener Zeit über die<br />
notwendigen Konsequenzen entscheiden.<br />
Wolfgang Steubing, Wolf-Dietrich Martin und Achim Vandreike<br />
sind von der Hauptversammlung am 08. Februar 2008<br />
in den auf sechs Mitglieder erweiterten Aufsichtsrat hinzu<br />
gewählt worden. Im April wurde Wolfgang Steubing in der<br />
konstituierenden Sitzung des Aufsichtsrates zum Vorsitzenden<br />
des Aufsichtsrates gewählt.<br />
Die nächste Hauptversammlung wird im Dezember 2008 in<br />
Frankfurt am Main stattfinden, um über das 21. Geschäftsjahr<br />
der Steubing AG zu beschließen. In Fortführung der<br />
aktionärsfreundlichen Dividendenpolitik planen Vorstand und<br />
Aufsichtsrat, der Hauptversammlung die Ausschüttung einer<br />
Dividende in Höhe von € 1,20 brutto (nach € 0,90) je Aktie<br />
für das Geschäftsjahr 2007/2008 vorzuschlagen.<br />
Der Ausblick<br />
Die Kreditkrise in den Vereinigten Staaten hat nicht nur negative<br />
Auswirkungen auf das amerikanische und globale Finanzsystem,<br />
sondern auch auf das globale Wirtschaftswachstum.<br />
Trotz einer gewaltigen Finanzspritze der amerikanischen<br />
Regierung für private Haushalte hat sich das Wachstum des<br />
Bruttosozialprodukts in den USA im zweiten Quartal 2008<br />
weit niedriger entwickelt als erwartet. Zeitgleich hat die Inflationsrate,<br />
gemessen an der PCE-Kernrate, mit 4,1% (Juni 08)<br />
den höchsten Stand innerhalb der letzten 17 Jahre erreicht.<br />
Das Zusammenspiel dieser beiden Faktoren limitiert den<br />
Handlungsspielraum der amerikanischen Zentralbank, so dass<br />
kurzfristig stimulierende Impulse auszuschließen sind. Außerdem<br />
ist das Ende der US-Finanzkrise noch nicht erreicht. Laut<br />
„Barron’s“ sollen weitere Regionalbanken in den USA vor dem<br />
Zusammenbruch stehen. Eine Stagflation beziehungsweise<br />
Rezession könnte die Konsequenz für Amerika sein.<br />
Auch in Deutschland, das mehr und mehr in den Sog der von<br />
den USA ausgehenden Krise gerät, zeichnet sich eine abrupte