Bordrestaurant

GESCHICHTEN, RÄTSEL, PROFIWISSEN DEIN EXEMPLAR ZUM MITNEHMEN Nr. 1/2010
Unterwegs mit dem Bahn-Kinderreporter:
Wie kommt die Nudel
auf den Teller?
Einblick in den Speisewagen
Schatzjagd mit
Sherlock von Schlotterfels
Geschichte schreiben und gewinnen
RKE_1a.eps
Bordrestaurant
zum Raustrennen
SL_MARKE_2a.eps
Tolle Zaubertricks
zum Ausprobieren
RKE_1b.eps
Empfohlen von
SL_MARKE_2b.eps

KURZGESCHICHTE
3
Hallo, liebe Leser!
Vor Euch liegt die zweite Ausgabe des spannenden LeseLok-Magazins
vom Ravensburger Buchverlag und der Deutschen Bahn. Ihr habt erneut
die Gelegenheit zu schmökern, zu lesen und zu rätseln. Diesmal mit
dabei: unterhaltsame und gespenstische Geschichten mit Rosi und
den Geschwistern Paula und Max, tolle Zaubertricks, raffinierte Rätsel,
ein leckeres Rezept zum Nachkochen und jede Menge Tipps und Gewinnspiele.
Unser Kinderreporter Jonas ist wieder unterwegs, erklärt Euch
das Bordrestaurant und findet heraus, wie die Nudel auf den Teller
kommt. Das Magazin ist natürlich gratis! Viel Spaß und gute Reise!
Lustige Haustiergeschichte
Kaninchenzauber
Dein LeseLok-Team
Inhalt
KURZGESCHICHTE
Lustige Haustiergeschichte: Kaninchenzauber
3
Theo holt ein Tuch
aus dem Schrank.
ZAUBERTRICKS UND RÄTSELSPASS
Zaubertricks und Rätsel mit dem Leseraben
7
MACH DICH SCHLAU
Was steht heute auf der Speisekarte?
EXTRA
Wie funktioniert das Bordrestaurant?
LIES REIN
Sherlock von Schlotterfels:
Besuch aus der Vergangenheit
MITMACH-ECKE
Kochrezept „Milchreis mit Beeren-Vitaminbombe“
Reisespiel „Koffer packen“
RÄTSELSPASS
Leseratten-Quiz
Suchen und Finden
Kreuzworträtsel
DER BAHN-KINDERREPORTER
Wie kommt die Nudel auf den Teller?
SERVICE
Kinder im Bordrestaurant
LESELOK-TIPPS
Mit Kindern unterwegs
Großes Wickie-Gewinnspiel
Rätsellösungen und Impressum auf Seite 19
19
20
Mit
großem
Gewinnspiel
8
10
12
14
15
16
Er zeigt auf sein Kaninchen.
„Ich lasse Rosi verschwinden“,
sagt er und schwingt den
Zauberstab.
Alex und Maja staunen.
„Meinst du, das klappt?“, fragt Maja.
„Klar“, sagt Theo.
Er breitet das Tuch über Rosi.
„Hokuspokus, Simsalabim!“,
ruft er. Dann zieht er das
Tuch weg.

4 KURZGESCHICHTE
KURZGESCHICHTE 5
Alex und Maja halten die Luft an:
Rosi ist verschwunden.
Theos Augen leuchten.
Oh nein. Theo kratzt sich am Kopf.
Rosi ist nicht da.
Wo kann sie nur sein?
„Hier ist was!“, ruft Alex plötzlich.
Auf dem Boden liegt ein Büschel Fell.
Es glänzt braun – wie das von Rosi.
Auch im Flur
finden sie Spuren.
Und in der Küche
ist die Tapete angeknabbert!
„Jetzt zaubere ich Rosi
wieder zurück“, sagt er.
Er spricht den Zauberspruch
und zieht das Tuch weg.
Aber weit und breit kein
Kaninchen. Theo blinzelt.
Ob er Rosi jemals wiedersieht?
Und dann hören sie

6 KURZGESCHICHTE
ZAUBERTRICKS UND RÄTSELSPASS
7
auf einmal ein Schmatzen.
Aus dem Gemüsekorb!
„Rosi!“ Theo rennt hin.
Zaubertricks und Rätsel mit dem Leseraben
Der schwebende Zauberstab
Lass einen Zauberstab ein paar Sekunden frei an Deinem
Handgelenk schweben! Deine rechte Hand umfasst
Dein linkes Handgelenk. Der ausgestreckte rechte Zeigefinger
hält den Zauberstab bombensicher fest.
Theo drückt Rosi fest an sich.
Er krault sie hinter den Ohren
und kitzelt ihre Pfoten.
Rosi sitzt mitten in den
Möhren und lässt es sich
schmecken.
Das umgedrehte Glas
Können Deine Freunde
ein Glas, bis an den
Rand mit Wasser gefüllt,
umgekehrt tragen,
ohne einen Tropfen zu verschütten? Wahrscheinlich
nicht! Es ist aber möglich … Lege
eine Postkarte auf den Glasrand, halte sie
mit einer Hand fest und stülpe das volle Glas
um. Das ist einfach … Nun nimmst Du die
Hand unter der Postkarte weg – sie bleibt am
Glasrand „kleben“ und kein Tropfen Wasser
fließt heraus!
Entnommen aus dem Titel Trick-Kiste von Hannelore Müller-Scherz
mit Illustrationen von Robert Erker, erschienen im Ravensburger
Buchverlag.
Der elektrische Kamm
Kämme Dir mit einem Plastikkamm
kräftig die Haare.
Dabei lädt er sich statisch
auf. Halte ihn danach über
einige Papierschnipsel. Die
statische Elektrizität zieht
sie an, sie fliegen hoch und
haften am Kamm! Nach
wenigen Minuten wird diese
Energie durch den Körper
abgeleitet und die Papierschnipsel
fallen herunter.
Rosi lässt alles
mit sich geschehen.
Sie findet Zaubern toll!
Zahlenbild
Verbinde die Punkte in
der richtigen Reihenfolge.
Wen kannst Du auf
dem Bild entdecken?
Entnommen aus dem Titel
Leserabe – Der Tantenschreck –
Lustige Haustiergeschichten
von Iris Tritsch mit Illustrationen
von Ralf Butschkow, erschienen
im Ravensburger Buchverlag.
ISBN 978-3-473-36391-9
Labyrinth
Wie kommt der Zauberer
zu seinem Hut?
Zeichne den richtigen
Weg ein.
Entnommen aus dem Titel
Mein superdicker Rätselblock mit
Illustrationen von Stefan Lohr,
erschienen im Ravensburger
Buchverlag.
Die Lösungen findest Du auf Seite 19.

8 MACH DICH SCHLAU
MACH DICH SCHLAU 9
Was steht heute auf
der Speisekarte?
Fisch, Nudeln, Brokkoli und Tomaten? Oder
Hähnchen mit Reis, Omelette mit Käse,
Pommes Frites oder Salat? Natürlich ist es jedem
selbst überlassen, was er isst. Die Speisen
sollten alle Nährstoffe enthalten, die der Körper
braucht. Farbe, Duft, Aroma, Geschmack
und die Erinnerung an ein leckeres Essen
verlocken uns dazu, möglichst vielfältig und
reichhaltig zu essen.
Ballaststoffe
Ballaststoffe sind in pflanzlichen Lebens mitteln wie Gemüse
und Obst enthalten. Der Körper kann sie nicht verdauen, aber
sie regen die Muskeln des Darmes an. Nur ein beweglicher
Darm kann die unverdaulichen Bestandteile der Nahrung
schnell und wirkungsvoll „abschieben“.
Eiweiß
Fisch, mageres Fleisch, Geflügel und Bohnen enthalten
besonders viel Eiweiß. Die Verdauung zerlegt
es bis zu den Aminosäuren. Aus den Aminosäuren
stellen die Zellen alle körpereigenen Eiweiße her.
Entnommen aus dem Titel
Das große Buch vom Körper mit
Illustrationen von David Macaulay.
Text von David Macaulay und
Richard Walker, erschienen im
Ravensburger Buchverlag.
ISBN 978-3-473-55247-4
Die meisten Speisen enthalten Kohlenhydrate,
Eiweiß (Proteine) und Fett – von diesen Nährstoffen
brauchen wir eine Menge. Vitamine und
Mineralstoffe sind genauso wichtig, der Körper
benötigt sie aber in kleineren Mengen. Auch
Ballaststoffe und Wasser gehören zu einer ausgewogenen
und gesunden Ernährung. Da nicht
jedes Nahrungsmittel alle Nährstoffe enthält,
sollten wir möglichst abwechslungsreich essen.
Fett
Pflanzenöl, Milchprodukte, Fleisch, Samen und
Nüsse enthalten Fette. Sie werden in der Verdauung
bis zu den Fettsäuren abgebaut. Fettsäuren
liefern Energie und werden für den Aufbau der
Zellmembranen benötigt. Ein Teil der Fettsäuren
landet als Körperfett unter der Haut: Es isoliert
den Körper und schützt ihn vor Kälte.
Wasser
Unser Körper besteht zu
fast 70 Prozent aus Wasser.
Blut und Lymphe enthalten
besonders viel Wasser, die
Zähne sehr wenig. Der Körper
nimmt Wasser nicht nur über
Getränke, sondern über jede
saftige Nahrung auf.
Trinken
nicht vergessen!
Mindestens zwei Liter
am Tag. Ideal sind
Wasser, mit Wasser
gemischte Fruchtsäfte
oder ungesüßter
Tee.
Die Lebensmittel im Kreis sind
in sieben Gruppen eingeteilt.
Je größer der Anteil einer Gruppe,
desto mehr sollte man davon
pro Tag essen.
1 Getreide, Getreideerzeugnisse,
Kartoffeln
2 Gemüse, Salat
3 Obst
4 Milch, Milchprodukte
5 Fleisch, Wurst, Fisch, Eier
6 Fette, Öle
7 Getränke
Wichtige Vitamine
Wichtig für:
A Augen, Haare,
Haut, Zahnfleisch
B1 Nerven, Herz,
Verdauung,
Wundheilung
B2 Haut, Haare,
Nägel, Wachstum
C Abwehrsystem,
Knochen,
Wundheilung
Enthalten in:
Spinat, Milch, Butter,
Karotten, Eiern
Nüssen, Kartoffeln,
Vollkornmehl,
Naturreis
Milch, Vollkornbrot,
Fisch, Salat
Paprika, Sanddorn,
Petersilie, Kiwis
D Aufbau von Knochen Fleisch, Butter,
und Zähnen
Milch, Fisch
E
Milch enthält
viel Kalzium.
Das ist gut
für unsere
Knochen!
Was ist in Chips
reichlich enthalten?
Die Lösung findest Du
auf Seite 19.
Haut, Muskelbildung, Spinat, Eigelb,
Zellfunktion
Pflanzenöl,
Getreide
Entnommen aus dem Titel Expedition Wissen: Körper
von Martina Gorgas, mit Illustrationen von Joachim Krause,
erschienen im Ravensburger Buchverlag.
4
3
5 6
7
2
Vitamine und Mineralstoffe
Frisches Obst und Gemüse, Fisch, Fleisch,
Milch und Eier liefern Vitamine. Mineralstoffe
sind in Gemüse, Milch produkten,
Fleisch und Fisch enthalten. Besonders
wichtige Mineralstoffe sind Eisen für das
Blut und Kalzium für die Knochen.
Kohlenhydrate
Kohlenhydrate, vor allem Stärke, sind in Nudeln,
Brot, Reis, Kartoffeln und Getreide produkten
enthalten. Die Verdauung zerlegt Kohlenhydrate
so lange, bis nur noch Glukose übrig bleibt –
der wichtigste Energielieferant des Körpers.
1
Kaum zu glauben
Im Durchschnitt
essen wir etwa
86 Kilogramm Brot,
Brötchen und
Gebäck im Jahr

10
EXTRA: WIE FUNKTIONIERT DAS BORDRESTAURANT?
EXTRA: WIE FUNKTIONIERT DAS BORD-RESAURANT?
11
Der Servicewagen eines ICE
1. Bordrestaurant mit Bedienung
2. Bordbistro mit Selbstbedienung
3. Ausgabetheke des Bistros – hier bekommst Du
Deine Bestellung.
4. Elektrokarren bringt Waren an den Zug und nimmt
leere Flaschen mit zurück.
5. Müll wird gesammelt und entsorgt.
6. Trolleys auf Hebebühne vor der großen Ladetür –
so können sie in den Zug gerollt werden. Beladen
sind sie ganz schön schwer. In den Trolleys sind
die Zutaten für das Essen für das Bistro und das
Restaurant enthalten.
7. Snackcaddy. Das ist ein rollbarer Verkaufswagen.
Der Servicemitarbeiter fährt mit ihm durch
die 2. Klasse und bietet kleine Speisen
und Getränke an.
9. Heißluftofen zum Aufbacken von Brötchen
10. Geschirrschränke für Teller, Besteck, Tassen
11. Kühlschrank und Tiefkühler
12. Getränkefässer
13. Kaffeemaschine
14. Kühlvitrine
15. Mikrowelle
16. Steamer (s. S. 17)
17. Kasse
8. Zapfanlage für kalte
Getränke

12 LIES REIN
LIES REIN 13
Sherlock von Schlotterfels
Lilly
Paula
Kuckelkorn
Max
Kuckelkorn
Gespenst, Hobbydetektiv und kauziger Adliger
aus dem 17. Jahrhundert, verfolgt leider nicht immer
die richtige Spur. Mit seiner Fähigkeit, durch Wände
gehen zu können, hat er bei den Ermittlungen einen
entscheidenden Vorteil.
Sherlocks treuer, vierbeiniger Freund
hat eine Vorliebe für Abenteuer
und einen Spürsinn, auf den jeder
Polizeihund stolz wäre.
Paula (Max’ Schwester) stolpert dank
Neugier und gefährlichem Mut von einer
Aufregung in die nächste. „Erst nachdenken!“,
sagt Max immer zu ihr.
Max (Paulas Bruder) weiß die erstaunlichsten
Dinge und überlegt sich
jeden Schritt immer ganz genau. „Mach
voran!“, sagt Paula immer zu ihm.
Besuch aus der Vergangenheit
Komm schon rein, Max, und hilf mir suchen!“,
rief Paula durch die offene Tür ins Studierzimmer.
„Irgendwo muss Papa den Kassettenrekorder
doch versteckt haben. Vielleicht finden
wir auch das Kabel zu einem Lautsprecher!“
Zögernd betrat Max die Bibliothek.
„Mann, sei doch nicht so ein Weichei!“, seufzte
Paula beim Anblick ihres Bruders ungeduldig
und verdrehte die Augen.
„Ich bin nur vorsichtig“, antwortete Max eingeschnappt
und schob seine rutschende Brille
wieder hoch. Er ging auf den Sekretär zu.
Vorsichtig blätterte er die Seiten im Buch um.
Dann klappte er den vorderen Buchdeckel zu.
„Familienchronik der Freiherren von Schlotterfels!“,
las Paula, als sie hinter Max trat. Sie
rieb ihre kalten Füße an den Waden, um sie zu
wärmen. Irgendwie war es in der Bibliothek
heute kälter als sonst.
„Da hätte Papa sich aber ein spannenderes
Buch aussuchen können!“
„Hier geht es nicht mit rechten Dingen zu“,
flüsterte Max nervös. Fröstelnd zog er die
Ärmel seines Pullovers bis über die Fingerspitzen.
„Papa hat damit sicher nichts zu tun.
Nie würde er in der Bibliothek unbeaufsichtigt
Kerzen brennen lassen – erst recht nicht für
einen Streich. Die ganzen Bücher, das Holz,
das brennt doch wie Zunder! Außerdem ist mir
saukalt. Wenn du weiter rumgeistern willst,
bitteschön. Ich wecke jetzt Papa!“
Max drehte sich um und stürmte los. Er kam
nicht weit, denn schon im nächsten Moment
stolperte er über das Bein des verzierten
Stuhles. Max fiel vornüber und stieß gegen den
Sekretär, sodass der Kerzenleuchter bedenklich
ins Wanken geriet. Blitzschnell griffen Paula
und Max gleichzeitig nach dem Leuchter, um
ihn vor dem Umkippen zu bewahren.
Eine Sekunde später schraubte sich mitten in
der Bibliothek ein Wirbelsturm aus dichten
Nebelschwaden in die Höhe. Das Kerzenlicht
flackerte wild, bevor es erlosch. Max und
Paula schrien und sprangen zur Seite. Paula
hielt sich erschrocken die Augen zu und Max
erstarrte zur Statue.
Als Paula sich Minuten später traute, zwischen
ihren Fingern hervorzuschauen, verzog sich
gerade die letzte Nebelschwade.
Vom hellen Mondlicht angestrahlt stand da
plötzlich ein Mann, der einen kleinen Hund auf
dem Arm trug. Beide wirkten irgendwie durchsichtig.
Paula ließ langsam die Hände sinken. Auch
wenn dieser Mann ungewöhnlich aussah, kam
er ihr dennoch seltsam vertraut vor – so als
würde sie ihn schon ewig kennen.
Sein Gesicht schimmerte ungewöhnlich blass.
Auf dem Kopf trug er eine weiße Perücke,
deren lange Locken ihm bis zu den Ellenbogen
reichten. Seine bestickte Jacke ging ihm bis zu
den Knien. Die Weste darunter war fast ebenso
lang. Die Jackenaufschläge waren bis zu den
Ellenbogen zurückgeschlagen. Darunter kamen
die langen, weißen Spitzenrüschen des Hemdes
zum Vorschein, unter denen die Hände des
Mannes verschwanden. Um den Hals hatte er
ein spitzenbesetztes, weißes Tuch geschlungen.
Die Hosenbeine waren unterhalb der Knie mit
Bändern zugebunden. Die Beine steckten in
weißen Strümpfen und endeten in Schnallenschuhen
mit erhöhtem Absatz.
Entnommen aus dem Titel
Sherlock von Schlotterfels,
Band 1: Ein Gespenst auf Schatzjagd
von Alexandra Fischer-
Hunold mit Illustrationen von
Karsten Teich, erschienen im
Ravensburger Buchverlag.
ISBN 978-3-473-34828-2
„Könnt ihr mich sehen?“, fragte der durchsichtige
Mann unsicher und schaute forschend in
die Gesichter der Kinder.
Max und Paula nickten stumm.
„Das hatte ich befürchtet!“, seufzte er mit hängenden
Schultern. „Na, bravo, Sherlock! Das
hast du ja wieder ganz prächtig hinbekommen!
Ich bin aber auch ein solcher Schussel! Ein
einziges Gesetz muss ein Gespenst beachten:
Berühre nie gleichzeitig mit einem Menschen
einen Gegenstand, sonst wirst du für ihn sichtbar.
Nur diese eine kleine Regel … und ich bin
zu dämlich, um sie zu beachten“, schimpfte der
Mann mit sich selbst.
„Ein Gespenst?“, wisperte
Max Paula zu.
Großes Gewinnspiel:
Was meinst Du, wie Sherlock von
Schlotterfels zum Gespenst wurde?
Schreib uns Deine Geschichte und
gewinne tolle Bücher von
Sherlock von Schlotterfels!
Einsendeschluss ist der 31. 5. 2010
Ravensburger Buchverlag
Kennwort: Schlotterfels LeseLok
Postfach 2007
88190 Ravensburg

14 MITMACH-ECKE
RÄTSELSPASS
15
Kochrezept
Leseratten-Quiz
Das braucht Ihr:
• 250 g Rundkornreis
(Arborio-Reis)
• 1 ¼ l kalte Milch
• ¼ TL Salz
• ½ TL Butter
• ½ aufgeschnittene
Vanilleschote
• Zimtzucker zum Bestreuen
• 250 g frische Beeren
(Himbeeren, Brombeeren,
Johannisbeeren)
1 Einen Topf mit kaltem Wasser ausspülen.
Reis hineingeben. Milch, Salz, Butter und
die Vanilleschote hinzufügen. Das Ganze
unter ständigem Rühren erhitzen.
2 Den Reis ohne Deckel bei geringster
Hitze 30 – 35 Minuten quellen lassen.
Dabei immer wieder umrühren, damit
nichts anbrennt.
3 Falls der Milchreis zu dick wird, noch
Milch nachgießen. Die Vanilleschote
herausnehmen. Den Reis auf tiefen
Tellern anrichten und mit Zimtzucker
bestreuen. Die Beeren außen herum
verteilen.
Reicht für 4 Kinder.
1. Welche Schriftstellerin, die
in Schweden lebte, hat „Pippi
Langstrumpf“ geschrieben?
2. Wer war Robin Hood?
3. Was ist die Silberbüchse?
a) Das Gewehr Winnetous
b) Die Schnupftabakdose
von König Drosselbart
c) Der Schmuckkasten von
Rotkäppchen
4. Wer wurde von einer
Spindel gestochen und fiel in
einen 100-jährigen Schlaf?
a) Die Prinzessin auf
der Erbse
b) Aschenputtel
c) Dornröschen
5. Wer ist Hadschi Halef Omar
Ben Hadschi Abul Abbas Ibn
Hadschi Dawuhd al Gosarah?
6. Wie heißt die Räubertochter,
deren Geschichte auch verfilmt
wurde?
7. Wer hat das wohl gedichtet:
„Ja, was seh ich denn da
hocken? Einen großen Socken!“
a) Nils Holgersson
b) Pumuckl
c) Pinocchio
8. Wer freut sich schon am
Montag auf Freitag?
Koffer packen
Jetzt zeigt sich, wer das beste Gedächtnis hat.
Alle sitzen im Kreis, das Kofferpacken kann
beginnen. Einer beginnt und sagt: „Ich packe
meinen Koffer und lege eine Badehose hinein“.
Nun kommt der Nächste dran und muss wiederholen,
was bereits im Koffer ist: „Ich packe
in meinen Koffer: eine Badehose und ein Badetuch“.
Jeder muss die Reihenfolge wiederholen
und noch ein Stück dazu packen: eine Jogginghose,
eine Zahnbürste, einen Ball usw. Anfangs
Entnommen aus dem Titel
Das Ravensburger Kochbuch für
Kinder von Monika Arndt und
Ingmar Gregorzewski mit Illustrationen
von Ali Mitgutsch und Fotos
von Karl Newedel, erschienen im
Ravensburger Buchverlag.
ISBN 978-3-473-55644-1
kann man es sich noch leicht merken, aber
mit jeder neuen Runde wird es schwieriger.
Wer hat am Ende das beste Gedächtnis?
Entnommen aus dem Titel
Sprachspiele für Kinder von
Waltraut Singer mit Illustrationen
von Cornelia Funke,
erschienen im Ravensburger
Buchverlag.
Entnommen aus dem Titel
Rätselspaß für kluge Köpfe
von Anna Karoli mit Illustrationen
von Erhard Dietl,
erschienen im Ravensburger
Buchverlag.
ISBN 978-3-473-53106-6
Suchen und Finden
Ohne das geht’s nicht: Mehrere Spieler
Ein Spiel, das man gut unterwegs spielen kann.
Es werden fünf Dinge vereinbart, die jeder finden
muss. Zum Beispiel: einen Kinderwagen, eine
rote Jacke, ein schwarzes Auto, eine Katze, eine
Fünf, die als Zahl auf einem Schild oder einer
Hauswand steht. Immer wenn einer eines der
gesuchten Dinge gefunden hat, muss er es den
anderen melden. Wer zuerst alle fünf Dinge entdeckt
hat, ist Sieger. Wer gewinnt, darf die nächsten
fünf Dinge bestimmen, die zu finden sind.
Entnommen aus dem Titel Kost-Nix-Spiele von Stefan Wilfert,
erschienen im Ravensburger Buchverlag.
Kreuzworträtsel
Schreibe die Namen der Dinge auf.
Dann erscheint in den grauen Kästchen
der Name einer Hexenspeise.
Entnommen aus dem Titel Mein dicker Gute-Laune-Rätselblock,
erschienen im Ravensburger Buchverlag.
Die Lösungen findest Du auf Seite 19.

16
17
Wie kommt die
Nudel auf den Teller?
Hallo, Herr Etmans!
Hallo Jonas. Willkommen im ICE-Logistikzentrum
der Deutschen Bahn in Frankfurt.
Logistikzentrum, was bedeutet das denn
eigentlich?
Logistik heißt soviel wie Organisation oder
Nachschub. Hier werden alle Waren, also
Speisen, Getränke, Teller, Besteck, Zeitungen,
Tischdecken, Papierhandtücher und was man
sonst noch für ein Restaurant braucht, angeliefert,
gelagert und auf die Züge verteilt.
Wird hier alles für das ganze Land gelagert
und verteilt?
Nein, alles von hier zu verteilen, würde zu
Hallo. Ich bin hier in
Frankfurt mit Robert Etmans.
Er ist nicht nur der Chef von Lokführern
und Zugbegleitern, sondern auch
der Chef von allen Bordrestaurants der
Deutschen Bahn und der über 2000 Gastronomiemitarbeiter,
die Essen und alles andere anliefern,
zubereiten und im Zug die Gäste bedienen.
lange dauern und manche Züge fahren nicht
über Frankfurt, die bekämen dann nichts. Insgesamt
gibt es in Deutschland neun solcher
Logistikzentren sowie eines in der Schweiz,
von wo aus wir die Bordrestaurants und Bordbistros
mit Nachschub versorgen.
Bordbistros und Bordrestaurants, wo
ist denn da der Unterschied?
Früher hat man zu den Bordrestaurants
Speisewagen gesagt.
Hier nehmen unsere Gäste
am Tisch Platz und werden von
unseren Servicemitarbeitern oder
Restaurantstewards bedient. So
heißen bei uns die Kellner.
In den Bistros gibt es
eine Theke mit Selbstbedienung
und Stehtische – teilweise
auch mit Sitzgelegenheiten. In vielen Zügen
gibt es aber beides.
Aha, und wie viele Menschen arbeiten in so
einem Servicewagen?
Normalerweise drei Mitarbeiter. Der Restaurantleiter
kümmert sich um die Gäste an den
Tischen. Einer ist für das Bordbistro und einer
ist für die Zubereitung der Speisen in der
Galley zuständig.
Galley. Schon wieder so ein Fremdwort.
Galley heißen die Küchen in Zügen und Flugzeugen.
Der Unterschied zu der Küche bei dir
zuhause ist hauptsächlich, dass alles
sehr eng ist, weil in einem
Waggon ja nicht so viel
Platz ist wie in einer
Wohnung.
Aber die Einrichtung
ist
dieselbe?
Eigentlich schon.
Es gibt eine Kaffeemaschine,
einen Tiefkühler,
eine Spülmaschine.
Eine Friteuse und eine Herdplatte
gibt es bei uns nicht.
Schnitzel und Pommes Frites können wir also
nicht zubereiten. Bei uns kommen Heißluftofen,
Mikrowelle und Steamer zum Einsatz.
Steamer, wow, das klingt ja wie bei Raumschiff
Enterprise.
Steam heißt auf Englisch Dampf. Die Zutaten
für warme Speisen sind bei uns in kleine
Portionsbeutel einzeln verpackt und werden
mit Wasserdampf erwärmt. Das funktioniert
so ähnlich wie wenn man zuhause etwas
in einem Wasserbad zubereitet. Allerdings
mit Dampf und hinter einer geschlossenen
Ofentür, weil es unterwegs sonst zu gefährlich
wäre.
Aha, und warum macht Ihr das so?
Der Geschmack bleibt so besonders gut
erhalten, die Speisen behalten ihren Biss und
die vorbereiteten Portionen sind immer
gleich groß. Außerdem können wir Gerichte

18
DER BAHN-KINDERREPORTER
SERVICE
19
anbieten, bei denen die
Zubereitung der verschiedenen
Zutaten unterschiedlich
lange dauert.
So werden die Kartoffeln nicht
weich, bevor zum Beispiel das
Gemüse noch nicht fertig ist.
Und wie macht Ihr das, dass alle
Essen immer gleich aussehen?
Dafür gibt es ein Handbuch mit
Fotos. Wenn man sich nicht sicher
ist, wie die Speisen auf dem Teller
aussehen sollen, kann man sich hier
die Zubereitung Schritt für Schritt
anschauen.
Gibt es auch Sachen, die Kinder besonders
mögen?
Wir haben sogar eine eigene Kinderspeisekarte.
Natürlich gibt es Nudeln mit Tomatensauce,
aber auch Würstchen mit Kartoffelsalat.
Und wie schafft der Kellner es, dass die
Suppe immer im Teller bleibt?
Tja, da gilt das alte Sprichwort: Übung
macht den Meister.
Und was würden Sie sagen ist das wirklich
besondere an den rollenden Restaurants?
Die ständig wechselnde Aussicht.
So, jetzt fallen mir
– glaube ich – wirklich
keine Fragen mehr ein.
Na, dann kann ich ja wieder an die Arbeit
gehen. Tschüss Jonas.
Tschüss
Herr Etmans
und danke für
die Erklärungen!
Und wie das alles
ganz genau aussieht,
das schaue ich mir
vorn im Magazin auf
dem großen Erklärbild an – oder
gehe ich gleich in das Bordrestaurant?
Mal sehen, wer mitgeht!
Kinder im
Bord restaurant
Im Bordrestaurant gibt es für junge Fahrgäste
wie Dich eine spezielle Kinderspeisekarte.
Hierauf findest Du alle Gerichte abgebildet,
z. B. Nudeln mit Tomatensauce. Bis der Mitarbeiter
aus der Gastronomie Dein Essen bringt, kannst Du
das Rätsel auf der Rückseite lösen.
Rätsellösungen
Lösung Seite 7
Zahlenbild: Zauberer mit Stab
Labyrinth:
Lösung Seite 9
In Chips ist reichlich Fett enthalten.
Lösung Seite 15
Kreuzworträtsel: KRÖTENSUPPE
Leseratten-Quiz:
1. Astrid Lindgren
2. Eine englische Sagengestalt aus dem 12. Jahrhundert
3. a) 4. c) 5. Eine Figur bei Karl May
6. Ronja 7. b) 8. Robinson Crusoe
Currywurst
mit Tomatensauce 3,20 €
Frankfurter Würstchen
mit Kartoffelsalat 4,50 €
Nudeln
mit Tomatensauce 4,50 €
Nürnberger Rostbratwürstchen
mit Kartoffelsalat 5,50 €
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Impressum
Herausgeber: © Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH,
Robert-Bosch-Str. 1, 88214 Ravensburg, Telefon: 07 51 / 86 - 0,
E-Mail: buchverlag@ravensburger.de, Verlagsleitung: Johannes
Hauenstein und Ulrike Metzger; Projektmanagement: Tobias Bönsch;
Redaktion und Text: Petra Buck und Birte Brüggemann. Verantwortlich
für die Bahn-Inhalte: DB Mobility Logistics AG, Konzernmarketing
und Kommunikation, Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, oeffentlichkeitsarbeit@deutschebahn.com;
Projektmanagement: Dr. Thomas
Kemper, Isabel Gerstenberg und Sabine Vischer; Redaktion und
Text (Bahn-Inhalte): Sabine Vischer • Illustration OLI und Servicewagen
eines ICE © Deutsche Bahn AG (DB AG) / Titus Ackermann
„Der Bahn-Kinderreporter – Wie kommt die Nudel auf den Teller?“:
Fotos © Bernd Roselieb; Layout © DB AG / Thomas Gronle • Fotos
„Kinder im Bordrestaurant“ – DB AG / Magnus Winter • Fotos „Reisen
mit Kindern“ – DB AG / Max Lautenschläger / Bernhard Huber •
Entwurf und Illustration Leserabe ® : Heribert Schulmeyer • „Kaninchenzauber“:
© 2009 Ravensburger Buchverlag, Illustrationen: Ralf
Butschkow • „Was steht heute auf der Speisekarte“ S. 8: © der Originalausgabe
2008, Illustrationen: David Macaulay; © 2009 Ravensburger
Buchverlag für die deutsche Ausgabe, Übersetzung: Dr. Wolfgang
Hensel; S. 9: © 2008 Ravensburger Buchverlag; Illustration: Joachim
Krause • „Besuch aus der Vergangenheit“: © 2009 Ravensburger
Buchverlag; Illustrationen: Karsten Teich • „Kochrezept“: © Ravensburger
Buchverlag; Illustration: Ali Mitgutsch • Cover: Illustration
Sherlock von Schlotterfels: Karsten Teich

L E S E LOK T I P P S
Mit Kindern
unterwegs
Familienvorteile
Egal ob in den nächsten Urlaub oder zum Besuch der
Großeltern – Familien fahren mit der Deutschen Bahn
besonders angenehm! Denn Zeit im Zug bedeutet Zeit
mit Mama und Papa – zum Reden, Spielen oder Geschichten
vorlesen! Zudem haben die Kinder im Zug genug
Platz und können sich – v. a. bei längeren Reisen – im
ganzen Zug frei bewegen. Und vom Zugbegleiter gibt es
außer dem eine extra Kinderfahrkarte zum Sammeln.
Zur Stärkung können Eltern mit ihrem Nachwuchs dann
ein Mittagessen oder einen kleinen Snack im Bord res taurant
einnehmen. Für Familien mit Kleinkindern steht ein
spezielles Kleinkindabteil zur Verfügung. Natürlich steht
in diesem Abteil (oder im WC des gleichen Wagens)
auch ein Wickeltisch für die Kleinsten bereit.
Neben diesen Vorzügen bietet eine Reise mit der
Deutschen Bahn auch preisliche Vorteile:
Kindermitnahme
• Kinder unter 6 Jahren reisen immer kostenlos und
ohne Fahrkarte.
• Ob mit Mama, Papa, Oma oder Opa – in ihrer Begleitung
fahren Kinder unter 15 Jahren kostenlos mit,
wenn sie auf der Fahrkarte eingetragen sind!
• Falls Kinder zwischen 6 und unter 15 Jahren mal
allein unterwegs sind, erhalten sie 50 % Rabatt.
BahnCard 25
Für Familien mit Kindern unter 18 Jahren lohnt sich die
BahnCard 25 gleich doppelt: Kauft ein Elternteil die
BahnCard 25, so erhalten der Partner und die Kinder im
gemeinsamen Haushalt für nur je 10 Euro eine eigene, voll
gültige BahnCard 25. Sie sparen bei jeder Bahnreise 25 %
Rabatt auf den Normalpreis und können in Kombination
mit Sparangeboten des Fernverkehrs noch günstiger
reisen.
Jugend BahnCard 25
Für alleinreisende Kinder zwischen 6 und unter 15 Jahren,
bietet die Jugend BahnCard für einmalig 10,– Euro 25 %
Rabatt auf die bereits 50 % ermäßigten Normal- und
Sparpreise. Die Jugend BahnCard 25 gilt ab Ausstellungsdatum
bis einschließlich 18 Jahren für die 1. und 2. Klasse.
Familienreservierung
Eine ermäßigte Familien-Reservierung (bis 5 Personen)
erhält man im Reisezentrum, am DB Automaten oder
direkt über die Online-Reiseauskunft.
Umfassende Informationen unter www.bahn.de, bei der
Beratung im Reisezentrum oder den DB Verkaufsstellen.
WICKIE
Großes Wickie-Gewinnspiel!
Wie heißen die sich ständig streitenden
Freunde von Wickie, die bei jedem
Abenteuer dabei sind?
Antwort: a) Tjure und Snorre
b) Urobe und Gorm
Schicke die Lösung an:
Ravensburger Buchverlag
Kennwort: „Wickie LeseLok“
Postfach 2007
88190 Ravensburg
Einsendeschluss ist der 31. 5. 2010
Gewinne
das Hörspiel zum
Kultfilm des
Jahres 2009
von Bully
Mit
farbigem
Fototeil
Thilo
Wickie und die starken Männer
Der Roman zum Film
ISBN 978-3-473-34799-5
¤ [A] 10,30 / SFr. 19.20 /¤ [D] 9,95
Mit
Filmplakat
zum Herausnehmen
Michael Bully Herbig
Wickie und die starken Männer
Das große Filmbuch
ISBN 978-3-473-34780-3
¤ [A] 10,30 / SFr. 19.20 /
¤ [D] 9,95
Die Bücher
zum Kinofilm
von Bully