Danksagungen
Bisher erschienene Newsletter - Haus Berghof
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10 – jähriges Jubiläum Adaptionshaus am Erlenbach<br />
Ein Jubiläum ist der richtige Zeitpunkt, auf die geleistete Arbeit zurückzublicken und zu einer Feier<br />
einzuladen. Anlässlich unseres 10-jährigen Bestehens wurde am 18.10.2013 zu einer gemütlichen<br />
Jubiläumsfeier in unser Adaptionshaus am Erlenbach geladen. Die Bewohnerschaft und das Team<br />
begrüßten neben der Nachbarschaft des Stadtteils Ehlenbogen, ehemalige BewohnerInnen und<br />
die Geschäftsleitung recht herzlich.<br />
Neben der Verköstigung durch verschiedene Speisen auf dem Grill, gab es Vorträge und <strong>Danksagungen</strong><br />
durch die Gesamtleitung Sucht, die Geschäftsleitung und die Bereichsleitung. Eine<br />
Hausführung am Abend rundete das gemeinsame Miteinander ab.<br />
Zur Geschichte<br />
Das ehemalige Haus am Erlenbach wurde am 01.12.2003 eröffnet, um Bewohnern aus der<br />
Stammeinrichtung Haus Berghof in Betzweiler neue räumliche und soziale Perspektiven in<br />
Alpirsbach zu eröffnen. Der Fokus lag zu jener Zeit vermehrt im Bereich des Lebens im<br />
beschützenden Rahmen und der behutsamen Verselbständigung von Bewohnern.<br />
Im Jahre 2009 wurde das Haus am Erlenbach schließlich in das Adaptionshaus am Erlenbach<br />
umbenannt, was in erster Linie mit der konzeptionellen Neuausrichtung zu tun hatte. Im Sinne<br />
einer Übungsphase sollen Bewohner seit dem Jahre 2009 verstärkt auf ein selbständiges Leben<br />
außerhalb des schützenden Rahmes der Einrichtung vorbereitet werden.<br />
Die adaptive Phase dient der Ablösung vom stationären Betreuungsprozess, als auch der weiteren<br />
Stabilisierung von Abstinenz unter erhöhten Belastungsbedingungen. Durch ein spezielles modular<br />
aufgebautes Förderprogramm sollen Bewohner in einem überschaubaren Zeitrahmen auf Ihrem<br />
Weg der Selbständigkeit Anleitung und praktische Hilfen erhalten. Anhand eines dreigliedrigen<br />
Adaptionsablaufs (Eingangs-, Aktivierungs- und Adaptionsphase) werden Leistungsfähigkeit und<br />
Einsatzmöglichkeiten gemeinsam erörtert. In einem eigens auf den Bewohner ausgerichteten<br />
Hilfe- und Förderplan werden Maßnahmen gemeinsam beschrieben, fortgeschrieben und<br />
überprüft.<br />
Das Angebot im Adaptionshaus am Erlenbach ist handlungsorientiert und auf die Erlangung<br />
konkreter Alltagskompetenzen bezogen. Das Zusammenleben dient als Erfahrungs- und Lernfeld<br />
und bildet den Ausgangspunkt für eine realistische Orientierung nach außen.<br />
Aktuelles<br />
Zum 01.10.2013 wurde im Untergeschoss des Adaptionshauses am Erlenbach ein Computerraum<br />
eröffnet. Der Raum bietet Bewohnern nun die Möglichkeit sich selbstverantwortlich im Internet<br />
nach Wohnungen oder offenen Arbeitsstellen zu bemühen. Mit Hilfe des Personals werden<br />
zukünftig Computerkurse angeboten, um Bewohnern Grundfertigkeiten rund um das Thema<br />
Computer zu vermitteln.<br />
Die Bereichsleitung Herr Horn wechselte zum 01.10.2013 zu 100 % in das Ambulant Betreute<br />
Wohnen und übergab die Verantwortung der Bereichsleitung an Hr. Mestrovic. Die freiwerdenden<br />
Stellenanteile im Adaptionshaus am Erlenbach wurden nahtlos durch Frau Storck aufgefüllt. Frau<br />
Storck ist seit 01.10.2013 neue Mitarbeiterin in den Arbeitsbereichen Adaptionshaus am Erlenbach<br />
(40 %) und ABW (60 %).<br />
Suchtbereich
10 – jähriges Jubiläum Adaptionshaus am Erlenbach<br />
Impressionen zur 10jährigen Jubiläumsfeier<br />
Die Gesamtleitung Sucht, die Geschäftsleitung, das Team wie auch die Bewohnerschaft bedanken<br />
sich ganz herzlich für die vielen Glückwünsche, Geschenke und das gemütliche und vertrauensvolle<br />
Miteinander zum 10-jährigen Jubiläum. Wir wünschen uns allen eine weitere erfolgreiche<br />
Zukunft. Vielen Dank!<br />
Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt.<br />
Der andere packt sie kräftig an und handelt. (Dante Alighieri)<br />
Kontakt<br />
Zarko Mestrovic<br />
Dipl.- Sozialpädagoge (FH)<br />
Bereichsleitung/QMB<br />
Adaptionshaus am Erlenbach<br />
Am Erlenbach 23<br />
72275 Alpirsbach<br />
Telefon: 07444 956244<br />
Fax: 07444 956246<br />
Email: mestrovic@berghof-betzweiler.de<br />
Internet: www.berghof-betzweiler.de<br />
Suchtbereich
Jahresbericht Haus Berghof 2012<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
wir möchten Ihnen in unserem Jahresbericht 2012 eine kurze Übersicht über unseren<br />
Entwicklungsstand im Suchtbereich der Sozialen Betreuungsgemeinschaft Miksch & Partner<br />
aufzeigen.<br />
Bei einem Treffen mit den Mitarbeitern der Abteilung Eingliederungshilfe des Landratsamtes<br />
Freudenstadt, Ende des Jahres 2011, wurde über ein strukturiertes Tagesangebot für suchtkranke<br />
Senioren, die bei der Sozialen Betreuungsgemeinschaft Miksch & Partner im Ambulant Betreuten<br />
Wohnen (ABW) leben, gesprochen. Da ein Angebot für diese Klientel bislang im Kreis Freudenstadt<br />
fehlte, stellte die Sozialen Betreuungsgemeinschaft Miksch & Partner ein Konzept vor, welches so vom<br />
Sozialhilfeträger akzeptiert und genehmigt wurde. Bereits am 01.01.2012 konnten wir die neue<br />
Begegnungsstätte für Suchtkranke Senioren in den Räumlichkeiten unserer Ergotherapie in der<br />
Peterzellerstraße in Loßburg-Betzweiler eröffnen. Dort werden die Bewohner durch unseren<br />
Fahrdienst aus ihren Wohnungen abgeholt und zweimal wöchentlich (10:00 - 14:00 Uhr) in den<br />
Seniorentreff gefahren. Aus unserem Berghof-Team konnten wir Frau Bianca Wöhr dazu gewinnen,<br />
diese zusätzliche Aufgabe zu übernehmen und ihr bisheriges Arbeitszeitaufkommen um 25 Prozent zu<br />
erhöhen.<br />
Aufgrund der steigenden Zahl von Bewohnern, die vom Adaptionshaus am Erlenbach und der<br />
Außenwohngruppe Haus Panorama (chronisch psychisch erkrankte Menschen) ausgegliedert wurden,<br />
musste auch das Mitarbeiterteam des ABW erweitert werden. Wir freuen uns, Frau Ingrid Stäudle und<br />
Frau Petra Overdick-Horn als zusätzliche Fachkräfte im Team begrüßen zu können. Zusätzlich musste<br />
eine neue Verwaltungsstelle im ABW geschaffen werden, um die zunehmenden organisatorischen<br />
Aufgaben abzudecken. Hier konnten wir mit Frau Andrea Elsner eine sehr erfahrene Mitarbeiterin<br />
gewinnen, die das ABW-Team bei der Strukturierung der Gesamtaufgaben hilfreich unterstützt.<br />
Die Vergrößerung des ABW-Teams zog natürlich auch die Schaffung von Büro und<br />
Besprechungsräumen nach sich, die wir im bestehenden Adaptionshaus am Erlenbach in Alpirsbach-<br />
Ehlenbogen im Oktober 2012, nach Renovierung und Möblierung, zur Verfügung stellen konnten.<br />
Um diese Entwicklung auch unseren Partnern aufzuzeigen, kam das Team der Mitarbeiter des<br />
örtlichen Sozialhilfeträgers Freudenstadt (unter der Leitung von Herrn Wartusch) zu einem fachlichen<br />
Austausch und zur Besichtigung unserer neuen Räumlichkeiten nach Alpirsbach in die<br />
Verwaltungsräume des ABW.<br />
Nach bestandener Bachelorprüfung konnte unsere Studentin Frau Mariangela Miranda ab Oktober<br />
2012 in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen werden. Sie ersetzte Frau Julia Eberhardt im<br />
Adaptionshaus am Erlenbach und im ABW. Frau Eberhard hat das Unternehmen nach neunjähriger<br />
Zugehörigkeit aus privaten Gründen verlassen. Wir danken ihr an dieser Stelle sehr für Ihre gute Arbeit<br />
und ihr großes Engagement.<br />
Des Weiteren erhielt das Adaptionshaus und das ABW eine Studentin der Dualen Hochschule Baden-<br />
Württemberg (DHBW) im neuen Fachbereich „Sozialraum und Netzwerkarbeit“. Im Moment werden<br />
drei Studenten im Suchtbereich ausgebildet. Eine neue Vorpraktikantin konnten wir ab Oktober 2012<br />
im Haus Berghof begrüßen: Frau Janin Flach, die ab Oktober 2014 den frei werdenden Studienplatz<br />
erhalten wird.<br />
Gesamtbereich Sucht
Jahresbericht Haus Berghof 2012<br />
Da unsere langjährige Mitarbeiterin, Frau Jasminka Fejzagic, im Städtischen Krankenhaus Karlsruhe<br />
eine Weiterbildung zur Fachkrankenschwester Psychiatrie absolviert und in diesem Zuge im<br />
Krankenhaus Freudenstadt ein sechswöchiges Praktikum absolvierte, konnten wir einen Teil der<br />
Mitarbeiterschaft der Psychiatrie-, Psychotherapie- und Psychosomatikabteilungen des<br />
Krankenhauses Freudenstadt, unter der Leitung von Oberarzt Herrn Dr. Kuttruff, in unseren<br />
Werkstätten in Wälde und im Haus Berghof zu einem Meinungsaustausch begrüßen.<br />
Unsere Belegung war im Jahr 2012 sehr stabil, bei fast voller Auslastung der zur Verfügung<br />
stehenden Plätze im Haus Berghof (siehe auch: Das Jahr 2012 in Zahlen).<br />
An dieser Stelle wollen wir uns nochmals herzlich für die überaus gute und konstruktive<br />
Zusammenarbeit mit den zuständigen Kostenträgern, den einweisenden Institutionen sowie den<br />
gesetzlichen Betreuern bedanken!<br />
Für 2013 planen wir unseren zweiten Fachtag mit dem Thema „Sucht im Alter“. Wir konnten dazu<br />
hochkarätige Referenten gewinnen (drei Professoren der Dualen Hochschule Baden-Württemberg,<br />
Villingen-Schwenningen) und verweisen auf den Link in unserer Homepage www.berghofbetzweiler.de,<br />
wo Sie das Programm für den 11.07.2013 vorfinden. Anmeldeschluss für den<br />
Fachtag ist der 10. Juni 2013.<br />
Wir freuen uns, wenn Sie die folgenden Seiten mit weiterem Interesse an unserer Arbeit lesen<br />
werden und wünschen Ihnen noch eine gute Zeit bis zu unserem nächsten Jahresbericht.<br />
Es grüßt Sie recht herzlich,<br />
Astrid Rüsing<br />
Gesamtleitung Sucht<br />
Begegnungsstätte für Senioren in den Räumen unserer Ergotherapie in Betzweiler<br />
Gesamtbereich Sucht
Jahresbericht Haus Berghof 2012<br />
Das Jahr 2012 in Zahlen<br />
Das letzte Jahr war geprägt von einer konstanten Belegungssituation und einer damit verbundenen<br />
geringeren Anzahl der geführten Vorstellungsgespräche (16, im Vorjahr: 33) und der erfolgten<br />
Aufnahmen (15, im Vorjahr: 28). In gleicher Weise gingen auch die Entlassungen aus unserer<br />
Einrichtung zurück (16, im Vorjahr 25). Von diesen 16 Entlassungen waren gut die Hälfte (neun)<br />
trägerintern, d.h. sieben Bewohner wechselten in unser Adaptionshaus am Erlenbach, als weiteren<br />
Schritt in eine Verselbständigung. Ein Bewohner wurde in das Pflegeheim St. Vinzenz nach Bad<br />
Rippoldsau verlegt und ein Bewohner wurde, nach einer zweiwöchigen Krisenintervention, zurück in<br />
unser Ambulant Betreutes Wohnen (ABW) verlegt.<br />
Von den restlichen sieben Bewohnern, die unser Haus im letzten Jahr verließen, zogen zwei in eine<br />
eigene Wohnung, zwei Bewohner wurden in eine andere Einrichtung verlegt, zwei Bewohner<br />
verließen uns mit unbekanntem Ziel und ein Bewohner wurde während einer Belastungserprobung,<br />
im Rahmen des Maßregelvollzuges, zurück in die Psychiatrie verlegt.<br />
Entlassungen/Aufnahmen &<br />
Vorstellungsgespräche 2010-2012<br />
35<br />
30<br />
25<br />
Entlassungen<br />
20<br />
15<br />
10<br />
Aufnahmen<br />
Vorstellungsgespräche<br />
5<br />
0<br />
2010 2011 2012<br />
Jahr<br />
Die durchschnittliche Belegung im Jahr 2012 lag bei 99,07%.<br />
Einweisende Institutionen waren, wie schon in den vergangenen Jahren, zumeist psychiatrische<br />
Kliniken. Erwähnenswert ist an dieser Stelle, dass wir 2012 wieder drei Bewohner aus dem<br />
Maßregelvollzug nach § 64 StGB, im Rahmen einer extramuralen Belastungserprobung, in unserer<br />
Einrichtung aufgenommen haben. Die Zusammenarbeit mit den einweisenden Psychiatrien hat sich<br />
auch im vergangenen Jahr bewährt, sodass wir auch in der Zukunft weitere Bewohner zu einer<br />
Belastungserprobung aufnehmen werden.<br />
Es kam bei den insgesamt 51 Bewohnern des vergangenen Jahres zu neun nachgewiesenen<br />
Alkoholrückfällen. Dies ist nur eine leichte Steigerung zu den vorangegangenen Jahren. 28<br />
Bewohner unserer Einrichtung nahmen an dem modularen Rückfall-Präventionstraining S.T.A.R.<br />
(nach J. Körkel und C. Schindler) teil.<br />
Gesamtbereich Sucht
Jahresbericht Haus Berghof 2012<br />
Adaptionshaus am Erlenbach<br />
Die konzeptionellen Veränderungen seit dem Jahre 2010 führten auch im Verlauf des Jahres<br />
2012 zu einer vermehrten Ausgliederung von Bewohnern aus dem stationären Bereich des<br />
Adaptionshauses am Erlenbach hin in unser Leistungsangebot des Ambulant Betreuten<br />
Wohnens (ABW).<br />
Im Jahre 2012 gab es insgesamt sieben Auszüge (77,8 %), die nahtlos trägerintern neu besetzt<br />
werden konnten. Sechs Bewohner konnten in unser Ambulant Betreutes Wohnen ausgegliedert<br />
werden, eine Person musste im Zuge einer Krisenintervention in die Stammeinrichtung Haus<br />
Berghof zurück verlegt werden. Insgesamt kann das Jahr 2012 als Erfolg gewertet werden, da<br />
sich die verschiedenen Hilfe- und Fördermaßnahmen (psychoedukative und indikative<br />
Gruppenangebote, Diskussionsforen, spezielle modular aufgebaute Arbeitsgruppen) bewährt<br />
und den Bewohnern auf Ihrem Weg der Selbständigkeit grundlegende Unterstützung geboten<br />
haben.<br />
Aufgrund des Wegzugs einer Kollegin konnte unsere bisherige Studentin Frau Mariangela<br />
Miranda zum Oktober 2012 fest angestellt werden. Mit einem Stellenumfang von 50 % im<br />
Adaptionshaus am Erlenbach und von 50 % im Ambulant Betreuten Wohnen kann die enge<br />
Vernetzung der verschiedenen Hilfeangebote zwischen stationären und ambulanten Hilfen<br />
weiter zielorientiert ausgefüllt werden.<br />
Kontakt<br />
Zarko Mestrovic<br />
Dipl.- Sozialpädagoge (FH)<br />
Qualitätsmanagementbeauftragter<br />
Adaptionshaus am Erlenbach<br />
Am Erlenbach 23<br />
72275 Alpirsbach<br />
Ambulant Betreutes Wohnen (ABW)<br />
Telefon: 07444 956244<br />
Fax: 07444 956246<br />
E-Mail: mestrovic@berghof-betzweiler.de<br />
Internet: www.berghof-betzweiler.de<br />
Das Jahr 2012 begann mit der Eröffnung unserer Begegnungsstätte für Suchtkranke Senioren. In<br />
unserer konzeptionellen Entwicklung ist uns die bedarfsgerechte Begleitung dieser Klientel ein<br />
wichtiges Anliegen. Das Einbinden in eine Tagesstruktur und die Möglichkeit zur Teilhabe an der<br />
Gemeinschaft sind wesentliche stabilisierende Elemente, die aus unserer Erfahrung elementare<br />
Bedeutung für eine abstinente Lebensführung haben. Das Angebot wird aktuell von vier Senioren<br />
genutzt, welche sich zwei Mal wöchentlich in der Begegnungsstätte treffen.<br />
Durch die intensive Vernetzung unserer stationären Einrichtungen und der zielgerichteten<br />
Vorbereitung der Bewohner im Adaptionshaus und in der Außenwohngruppe „Haus Panorama“,<br />
konnten wir im Jahr 2012 insgesamt acht Klienten im Ambulant Betreuten Wohnen aufnehmen.<br />
Extern wurden drei Klienten aufgenommen.<br />
Gesamtbereich Sucht
Jahresbericht Haus Berghof 2012<br />
Aufgrund dieser Entwicklung hat sich auch das Team der Mitarbeiter im ABW erweitert. Wir freuen<br />
uns, dass wir im Juni und September zwei weitere Fachkräfte für die Begleitung unsere Klientel<br />
gewinnen konnten. Ebenfalls wurde für die zunehmende Organisation und Verwaltung eine<br />
Verwaltungsfachkraft ab September eingestellt. Die von unserer Einrichtung ausgebildete Studentin<br />
Frau Miranda erhielt ab Oktober eine Festeinstellung auf Vollzeitbasis für die Bereiche Adaption und<br />
Ambulant Betreutes Wohnen.<br />
Im September begann eine weitere Studentin ihre Ausbildung an der DHBW in Villingen-<br />
Schwenningen im Studiengang „Sozialraum und Netzwerkarbeit“ und absolvierte ihre erste<br />
Praxisphase von Januar bis März in den Bereichen Adaption und Ambulant Betreutes Wohnen. Unser<br />
Team besteht aktuell aus neun erfahrenen Fachkräften und einer Studentin.<br />
Im September wurden dem Team des Ambulant Betreuten Wohnens, eigene renovierte<br />
Verwaltungsräumlichkeiten im Adaptionshaus am Erlenbach übergeben.<br />
Die neu möblierten und angenehm gestalteten Räumlichkeiten tragen zu einer weiteren<br />
Professionalisierung unserer Arbeit bei.<br />
Der fachliche Austausch und die Vernetzung mit unseren Partnern sind uns sehr wichtig. Besonders<br />
zu erwähnen wäre hier ein Besuch der Mitarbeiten des örtlichen Sozialhilfeträgers Freudenstadt im<br />
Oktober.<br />
Das Gemeinschaftsprinzip im Bereich Ambulant Betreuten Wohnen ist ein wesentlicher Bestandteil<br />
unserer Arbeit. So fanden auch in diesem Jahr wieder vielfältige Freizeitaktivitäten, Treffen und<br />
Geburtstagsfeiern statt. An den organisierten Urlaubsreisen in den<br />
Bayrischen Wald und nach Tunesien nahmen insgesamt 23 Klienten teil.<br />
Werkstatt Wälde<br />
Die Werkstatt hat sich auch im Jahr 2012 wieder nahtlos ins Förder- und Betreuungskonzept der<br />
Sozialen Betreuungsgemeinschaft eingefügt, und wie immer haben wir im Sinne der Klienten eng<br />
mit dem Betreuungspersonal aller Wohngruppen sowie auch der ABEG zusammengearbeitet.<br />
Allerdings war das Jahr von längeren Krankheitszeiten zweier Mitarbeiter überschattet, was, vor<br />
allem in den Sommermonaten, Mehraufwand für die verbleibenden Werkstatt-Mitarbeiter<br />
bedeutete.<br />
Im Jahr 2012 waren durchschnittlich 79 Bewohner aus den Häusern Berghof, Haus Grezenbühl,<br />
deren jeweiligen Außenwohngruppen und dem ABW als hier beschäftigt gemeldet, wobei die<br />
Arbeitspläne individuell auf den jeweiligen Bewohner abgestimmt waren - je nach den gegebenen<br />
Möglichkeiten wird tageweise bis ganzwöchig gearbeitet. Täglich waren im Durchschnitt 50<br />
Bewohner hier beschäftigt - montags bis donnerstags 52, freitags 35.<br />
In Bezug auf unsere Lieferanten konnte das hohe Arbeitsvolumen des Vorjahres gehalten werden. In<br />
Zahlen aufgeschlüsselt wurden im Industriemontagebereich etwa 2.250.000 Teile montiert und in<br />
der Verpackung 330 000 Pakete befüllt. Die Holzwerkstatt war mit verschiedensten Aufgaben<br />
innerhalb der Sozialen Betreuungsgemeinschaft betraut, unter anderem mit zahlreichen<br />
Außeneinsätzen sowie mit der Teilnahme an diversen Festivitäten und Märkten.<br />
Suchtbereich<br />
Suchtbereich
Jahresbericht Jahresbericht Haus Haus Berghof Berghof 2012 2012<br />
Jahresbericht Haus Berghof 2012<br />
Als Neuerung haben wir Anfang 2012 im Industriemontagebereich ein standardisiertes System zur<br />
Qualitätssicherung eingeführt, wodurch wir die ohnehin schon geringe Fehlerquote der<br />
Warenauslieferungen noch minimieren wollten und tatsächlich wurde im Jahr 2012 nicht ein<br />
einziger Auftrag reklamiert. Auch 2012 konnten wir bei den Zulieferern die Qualitätseinstufung<br />
„A“ Lieferant halten.<br />
Werkstatt Wälde<br />
Wir wünschen Ihnen ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2013.<br />
Uwe Nübel Astrid Rüsing Horst Grünig Ingeborg De Bonis<br />
Geschäftsleitung Gesamtleitung Sucht Bereichsleitung Heimbeirätin<br />
Suchtbereich
NEUE BÜRO- UND GESCHÄFTSRÄUME ABW<br />
Das „Ambulant Betreute Wohnen“ (ABW) für chronisch mehrfachbeeinträchtigte<br />
alkoholabhängige Erwachsene (CMA) und psychisch erkrankte Menschen ist ein<br />
Leistungsangebot im vernetzten Gesamtkonzept des „Haus Berghof“, dem „Adaptionshaus<br />
am Erlenbach“ und dem „Haus Grezenbühl“ mit seiner Außenwohngruppe „Haus<br />
Panorama“ . Träger ist die Sozialen Betreuungsgemeinschaft Miksch & Partner GmbH & Co.<br />
KG.<br />
In den letzten Jahren sind die Anforderungen und Hilfen im ABW stetig gestiegen. Wir bieten<br />
nunmehr begleitende Hilfen für bis zu 50 Bewohner an, was einer Steigerung von fast 100 %<br />
in den letzten 2 Jahren entspricht. Im Zuge dieser Entwicklung sind neben der Neueinstellung<br />
von 3 sozialpädagogischen Fachkräften und einer Verwaltungsfachkraft auch neue Büro- und<br />
Geschäftsräume entstanden.<br />
Die neuen Büro- und Geschäftsräume des ABW befinden sich in Alpirsbach im Erlenbach 23.<br />
Die räumliche Anbindung des ABW an das „Adaptionshaus am Erlenbach“ durch die neuen<br />
Büroräume im Erdgeschoss des Adaptionshauses am Erlenbach vervollständigt nun die enge<br />
Vernetzung der verschiedenen Hilfeangebote zwischen stationärer und ambulanter Hilfe.<br />
Kontakt<br />
Knut Horn<br />
Dipl.- Sozialpädagoge (BA)<br />
Bereichsleitung<br />
Ambulant Betreutes Wohnen<br />
Am Erlenbach 23<br />
72275 Alpirsbach<br />
Telefon: 07444 956245<br />
Fax: 07444 9502700<br />
Email: horn@berghof-betzweiler.de<br />
Internet: www.berghof-betzweiler.de<br />
Suchtbereich
INFORMELLER AUSTAUSCH<br />
Unter dem Themenschwerpunkt „Gesamtbereich Sucht“ wurde in verschiedenen Vorträgen<br />
das aktuelle Betreuungskonzept vorgestellt. In den Beiträgen von Frau Rüsing (Haus Berghof),<br />
Herrn Mestrovic (Adaptionshaus am Erlenbach) und Herrn Horn (Ambulant Betreutes<br />
Wohnen) wurden die unterschiedlichen Fokussierungen in den Ausgliederungsverläufen der<br />
verschiedenen Fachabteilungen dargestellt.<br />
Ziel der Informationsveranstaltung war die Vorstellung und Vermittlung von theoretischen<br />
und praktischen Grundlagen des Betreuungskonzepts. Es gab Gelegenheit anhand konkreter<br />
Beispiele, Methoden und Vorgehensweisen betreuerischen und beraterischen Alltag im<br />
Suchtbereich der Sozialen Betreuungsgemeinschaft kennen zu lernen.<br />
Zum Ende des Vortrages kam es zu einem regen Austausch unter den Fachkollegen in<br />
welchem Wünsche und Vorstellungen in Bezug auf eine zukünftige Zusammenarbeit diskutiert<br />
und aufgezeigt wurden. Der Gesamtbereich Sucht möchte sich an dieser Stelle für das offene<br />
und interessante Miteinander bedanken.<br />
Termin 28.11.2012<br />
Krankenpflegeschule des Städtischen Klinikums Karlsruhe. Insgesamt zehn Teilnehmer,<br />
zusammen mit der Leiterin des Kurses, Frau Christel Liedtke (Ausbildung von Fachkrankenschwestern<br />
für Psychiatrie).<br />
Termin 22.01.2013<br />
Krankenhaus Freudenstadt (Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik).<br />
Insgesamt 14 Teilnehmer mit dem leitenden Oberarzt Dr. Kuttruff, Herrn Dr. Kowalski<br />
(Klinischer Psychologe) und Frau Sylvia Schubert (Psychotherapeutin).<br />
Sollten Sie weitere aktuelle Informationen zum Unternehmen wünschen, besuchen Sie unsere<br />
Homepage: www.berghof-betzweiler.de<br />
SUCHTBEREICH<br />
Kontakt<br />
Astrid Rüsing<br />
Dipl.- Sozialpädagogin (BA)<br />
Gesamtleitung Sucht<br />
Haus Berghof<br />
Hallwanger Weg 23<br />
72290 Loßburg-Betzweiler<br />
Telefon: 07455 671<br />
Fax: 07455 8048<br />
Email: ruesing@berghof-betzweiler.de<br />
Internet: www.berghof-betzweiler.de
Begegnungsstätte für suchtkranke Senioren<br />
Im Januar 2012 wurde unsere Begegnungsstätte für suchtkranke Senioren<br />
in Betzweiler eröffnet. In Zusammenarbeit mit den Trägern der Suchthilfe<br />
und des zuständigen Sozialamtes (LRA Freudenstadt), gelang es unserem<br />
Fachteam in nur kurzer Zeit dieses Angebot auf den Weg zu bringen.<br />
In unserer konzeptionellen Entwicklung war uns wichtig, Angebotsstrukturen<br />
zu erarbeiten, die den Verlust von verlässlichen Strukturen<br />
nach dem Ausscheiden aus dem Arbeitsleben auffangen, um einen<br />
positiven Übergang in einen neuen Lebensabschnitt zu erleichtern.<br />
Die Aktivierung vorhandener Potentiale und Teilhabe am<br />
gemeinschaftlichen Erleben stehen hierbei im Vordergrund.<br />
Die Interessen und Ideen der Teilnehmer werden aktiv in die<br />
Programmgestaltung einbezogen.<br />
Angebotsstruktur<br />
• Sparziergänge, Wanderungen und Ausflüge<br />
• Kreativangebote (plastisches Gestalten, Filzen, Malen…)<br />
• Spielangebote (Brettspiele, Bewegungsspiele…)<br />
• MAT/Hirnjogging<br />
• Entspannungsübungen<br />
• Ergotherapeutische Angebote<br />
Die Begegnungsstätte findet jeweils Montag und Mittwoch von 10.00 – 14.00 Uhr in den<br />
Räumlichkeiten unserer Ergotherapie in Betzweiler statt. Die Senioren werden von unserem<br />
Fahrdienst abgeholt und nach einem gemeinsamen Mittagessen wieder nach Hause gebracht.<br />
Kontakt<br />
Bianca Wöhr<br />
Leitung Begegnungsstätte für<br />
suchtkranke Senioren<br />
Ergotherapie Betzweiler<br />
Peterzellerstraße 6<br />
72290 Loßburg-Betzweiler<br />
Telefon: 07455 9146158<br />
Email: woehr@berghof-betzweiler.de<br />
Internet: www.berghof-betzweiler.de<br />
Suchtbereich
Werkstatt Wälde<br />
Die Werkstatt besteht seit dem Jahre 1995, damals noch in Alpirsbach. Sie ist eine baulich<br />
und organisatorisch eigenständige Arbeitsstätte der Sozialen Betreuungsgemeinschaft, um<br />
75 Bewohnern eine möglichst realitätsbezogene Tagesstruktur anbieten zu können.<br />
Die Tätigkeit in der Werkstatt ist in den allgemeinen Förderprozess der Heimbewohner<br />
integriert. Die Verantwortlichen stehen mit dem Betreuungspersonal der Wohngruppen in<br />
ständigem Kontakt. Das übergeordnete Richtziel des Betreuungsprozesses besteht in der<br />
Wiedereingliederung der Heimbewohner in die Gesellschaft.<br />
Dies bedeutet für uns als Arbeitsstätte, dass der Wiedereingliederungsprozess in den zweiten<br />
Arbeitsmarkt oder in die freie Marktwirtschaft eingeleitet und verfolgt werden muss.<br />
Produktlinie<br />
Die Palette der derzeitigen Arbeiten reicht von einfachsten Tätigkeiten (Verpacken von<br />
Bauschrauben oder Möbelbeschlägen etc.) bis hin zu Arbeiten, die mit den Ansprüchen an<br />
eine Helferstelle der freien Wirtschaft gleichzusetzen sind (Vernieten von Klappenhaltern,<br />
Montage von Möbelschlössern etc.).<br />
Die Werkstatt verfügt darüber hinaus über eine professionell eingerichtete Holzwerkstatt<br />
mit Arbeitsplätzen für bis zu 10 Bewohnern und einen Hauswirtschaftsbereich, der von 3<br />
Bewohnern ausgefüllt werden kann.<br />
Kontakt<br />
Daniel Moosmann<br />
Arbeitserzieher/Werkstattleitung<br />
Sascha Günthner<br />
Leitung Holzwerkstatt<br />
Werkstatt Wälde<br />
Alte Hauptstraße 95<br />
72290 Loßburg-Wälde<br />
Telefon: 07455 9146190<br />
Fax: 07455 9146158<br />
Email: werkstatt@miksch-partner.de<br />
Internet: www.berghof-betzweiler.de<br />
Suchtbereich