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Die Geschichte einer<br />
leidenschaft.<br />
150 Jahre Juwelier Fridrich<br />
Das Jubiläumsmagazin
Die Geschichte einer<br />
leidenschaft.<br />
150 Jahre Juwelier Fridrich
GEORGE CLOONEY’S CHOICE.<br />
www.omegawatches.de
Johann Baptist Fridrich<br />
* 21.06.1839 † 11.09.1902
editorial<br />
5<br />
150<br />
Ja<br />
h<br />
re<br />
Es gibt Geschichten, die kann nur das<br />
Leben schreiben. Denn Leidenschaft,<br />
Liebe und Tradition müssen gelebt worden<br />
sein und gelebt werden. Nur dann<br />
sind sie echt. Nur dann sind sie glaubhaft.<br />
Nur dann sind sie authentisch.<br />
Alles Attribute, die uns als Familie<br />
Fridrich und als Familie Lindner wichtig<br />
sind und uns verbinden. Und natürlich<br />
sind es auch die Attribute, die edlen<br />
Schmuck und hochwertige Uhren auszeichnen.<br />
Das Resultat ist seit 150 Jahren<br />
„Juwelier Fridrich“.<br />
Wir sind der „Traditionsjuwelier“ in<br />
München, der seinen 150. Geburtstag<br />
feiert, der „Familienjuwelier“ in fünfter Generation,<br />
bei dem bereits die Eltern und Großeltern<br />
einkauften. Das macht uns stolz – spielen doch<br />
Tradition, wie auch die Familie für uns eine sehr<br />
große Rolle. Jeden Tag leben wir unsere Werte,<br />
gemeinsam mit unseren Mitarbeitern, und es<br />
spricht wohl für sich, dass wir alle uns als große<br />
„Fridrich-Familie“ sehen. Das harmonische<br />
Miteinander, die hohe Kompetenz und das engagierte<br />
Einbringen aller Beteiligten sind die<br />
Basis, auf der der Erfolg von Juwelier Fridrich<br />
baut.<br />
„Die schönsten Geschichten schreibt das Leben<br />
selbst“, und wir freuen uns, Ihnen diese gelebte<br />
Geschichte auf den folgenden Seiten zu erzählen.<br />
Lernen Sie die Welt von Juwelier Fridrich<br />
näher kennen, ebenso die Menschen, die zu der<br />
großen „Fridrich-Familie“ gehören, die die<br />
Geschichte mitgeschrieben haben und sie jeden<br />
Tag aufs Neue prägen. Gemeinsam feiern wir<br />
stolz unseren 150. Ge burtstag. Wir freuen uns<br />
und sind dankbar, dass Sie uns bis heute begleitet<br />
haben.<br />
Herzlichst,<br />
Wilhelm Fridrich<br />
Willy Lindner<br />
Stephan Lindner Korbinian Fridrich<br />
D a s m a g a z i n z u m 1 5 0 . j u b i l ä u m
INHALT<br />
6<br />
JUWELIER FRIDRICH<br />
2014<br />
8<br />
Eine FAMILIEN-<br />
GESCHICHTE<br />
Zwei Familien, eine Einheit.<br />
Das Geheimnis des Er folgs.<br />
20<br />
CHRONIK<br />
des Erfolgs<br />
Von den Anfängen, über den<br />
Wiederaufbau bis zum Jubiläum<br />
– 150 Jahre im Überblick.<br />
30<br />
GOLD-<br />
SCHMIEDE<br />
Der Ort, an dem Schmuckträume<br />
Wirklichkeit werden und Edles in<br />
den besten Händen ist.<br />
42<br />
UHRMACHER<br />
Mit Liebe zum Detail<br />
sorgen sie dafür, dass<br />
die Kunden immer am<br />
Puls der Zeit sind.<br />
56<br />
Historische<br />
KOSTBARKEITEN<br />
Feine Etuis und edle Schatullen –<br />
Kleinode mit Geschichte.<br />
58<br />
Haus der<br />
TRAURINGE<br />
Für das schönste „Ja“ im<br />
Leben finden Verliebte hier<br />
die passenden Ringe.<br />
66<br />
Ein starkes<br />
TEAM<br />
Engagierte, motivierte und<br />
kompetente Mitarbeiter<br />
prägen den Alltag<br />
von Juwelier Fridrich.<br />
41/53/55/<br />
64/65<br />
Produkte zum<br />
JUBILÄUM<br />
Uhren, Ringe und ein Collier –<br />
die exklusiven Kreationen<br />
zum 150. Geburtstag.<br />
EDITORIAL 5 IMPRESSUM 82<br />
D A S M A G A Z I N Z U M 1 5 0 . J U B I L Ä U M
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familie<br />
8<br />
Starke<br />
Bande<br />
Das Leben von Tradition, die Liebe zu ihrer Heimatstadt<br />
München und die Leidenschaft für Schmuck und Uhren<br />
eint die Familien Fridrich und Lindner. Es sind die<br />
Grundlagen, auf denen die Firmenphilosophie von Juwelier<br />
Fridrich basiert. Gestern. Heute. Und in der Zukunft.<br />
D a s m a g a z i n z u m 1 5 0 . j u b i l ä u m
familie<br />
9<br />
D a s m a g a z i n z u m 1 5 0 . j u b i l ä u m
familie<br />
10<br />
„Es ist eigentlich ganz einfach“, sagt<br />
Seniorchef Willy Lindner auf die Frage,<br />
wie das denn so mit den zwei Familien<br />
und der langen Tradition im Alltag<br />
funktioniert. Und sein Cousin, Senior<br />
Wilhelm Fridrich, führt aus: „Es ist wie<br />
in einer Ehe, entweder man will oder<br />
nicht. Es müssen alle tolerant sein!“<br />
Dass zwei Familien gleichberechtigt an<br />
der Spitze eines Unternehmens stehen,<br />
ist schon eine Seltenheit in der heutigen<br />
Geschäftslandschaft und eine ebenso große<br />
Verantwortung für die Führungsriege,<br />
die aus dem Seniorchef Willy Lindner<br />
und seinem Sohn Stephan, sowie Senior<br />
Wilhelm Fridrich besteht. Doch sie<br />
gehen bewusst und behutsam mit dieser<br />
Aufgabe um, seit Jahren und Jahrzehnten<br />
mit Erfolg.<br />
„Wir leben von der<br />
Tradition und mit<br />
der Tradition“,<br />
vorwiegend klassisch ausgerichteten Schmuckangebot<br />
und exklusiven Uhrenmarken besitzt das<br />
Unternehmen ein kreatives Schmuckatelier und<br />
ein exzellent ausgebildetes Uhrmacherteam. „Es<br />
bereitet uns Freude, wenn die Mitarbeiter Spaß<br />
an ihrer Arbeit haben“, erklärt Wilhelm Fridrich.<br />
Über 30 Angestellte unterstützen die beiden<br />
Familien in ihrem Wirken.<br />
„Wir sind ein Dinosaurier,<br />
der noch nicht unter<br />
die Räder gekommen ist“,<br />
schmunzelt Stephan Lindner und zieht damit<br />
einen passenden Vergleich zur Traditionsverbundenheit<br />
des Hauses. „Wir werden alle zusammen<br />
alles daran setzen, dass wir dieses<br />
Unternehmen gesund und perfekt aufgestellt<br />
auch an die nächsten Generationen weitergeben<br />
können.“<br />
Apropos: Die fünfte Generation komplettiert<br />
sich. Korbinian Fridrich hat nach einer kaufmännischen<br />
Ausbildung im Familienbetrieb<br />
inzwischen mit Bravour seinen Goldschmiedemeister<br />
gemacht und rundet sein Wissen in<br />
einem wirtschaftlichen Studiengang ab.<br />
kein Grund, sich aus dem Juwelierstagesgeschäft<br />
zurückzuziehen. Beide<br />
hatten ursprünglich ihre Schwerpunkte<br />
im handwerklichen Bereich, doch der<br />
Alltag hat sie in die Chefetage befördert.<br />
Mittlerweile wirken sie verstärkt<br />
und stärkend im Hintergrund und halten<br />
ihren Mitarbeitern den Rücken frei.<br />
„Etwas, was es bisher<br />
noch nicht gegeben hat,<br />
zu erschaffen“,<br />
Willy Lindner und Wilhelm Fridrich werden<br />
übrigens genau im Mai, wenn sich die<br />
Firmengründung zum 150. Mal jährt, zusammen<br />
150 Jahre alt sein. Für beide noch lange das Goldschmiedehandwerk und damit<br />
erzählt Wilhelm Fridrich, „das macht<br />
erzählt Stephan Lindner, „und wir leben<br />
auch den Beruf des Juweliers so faszinierend.<br />
Aber auch das Lenken der Firmenge<br />
mit den Münchner Familien.“ Kein Wunder<br />
also, dass Juwelier Fridrich im Volksmund als der<br />
schicke macht allen Beteiligten sichtbar Spaß,<br />
„Familienjuwelier“ bekannt ist. Es ist eine klare<br />
strategische Ausrichtung des Unternehmens,<br />
und Annett Fridrich, die Frau von Wilhelm<br />
Fridrich, schwärmt von einem Arbeitsplatz, an<br />
keine Marke soll im Vordergrund stehen. „Wer<br />
dem man nur von schönen Dingen umgeben<br />
zu Fridrich geht, der sucht etwas Besonderes aus<br />
ist. Der gesamte Familienclan besteht aus starken<br />
Persönlichkeiten, von denen jede einzelne<br />
dem Hause Fridrich, und das bekommt er von<br />
uns“, fügt Stephan Lindner an. Neben einem<br />
zum reibungslosen Ablauf beiträgt und deren<br />
Gesamtkomposition die starke Anziehungskraft<br />
des ältesten Münchner Juweliershauses in Familienbesitz<br />
ausmacht.
familie<br />
11<br />
Für die Zukunft wünsche ich mir, dass<br />
wir Dinosaurier genug sind, um erkannt<br />
zu werden und aufzufallen. Aber auch,<br />
dass wir stromlinienförmig genug sind,<br />
um weiter zu existieren.<br />
Stephan Lindner<br />
D a s m a g a z i n z u m 1 5 0 . j u b i l ä u m
familie<br />
12<br />
„Kaum zu glauben, die 25 Jahre im<br />
Unternehmen sind wie im Flug vergangen.<br />
Es macht immer noch großen Spaß,<br />
ein Teil von Juwelier Fridrich zu sein.“<br />
Stephan Lindner<br />
Manche Mitarbeiter sind schon Jahrzehnte<br />
im Unternehmen, was bedeutet<br />
das für Sie?<br />
Zwei Familien, fünf Generationen – wie<br />
funktioniert das?<br />
Stephan Lindner: Es funktioniert wie in jeder<br />
anderen Familie auch. Man reibt sich und man<br />
liebt sich. Am Ende muss jeder auf den anderen<br />
zugehen und das eine oder andere Mal auch<br />
einen Kompromiss akzeptieren.<br />
Gibt es für jedes Familienmitglied einen<br />
klaren Zuständigkeitsbereich?<br />
Nein, die Kernbereiche wie die Kundenberatung<br />
und -betreuung oder Aufträge zu bearbeiten<br />
sind jedermanns Aufgabe. Schließlich ist der<br />
Kunde unser höchstes Gut und seine Zufriedenheit<br />
unser oberstes Anliegen. Es prägt unseren<br />
gesamten Tagesablauf. Überdies kümmere ich<br />
mich verstärkt um die strategische Ausrichtung<br />
des Unternehmens sowie die Werbung.<br />
In allererster Linie Verantwortung. Aber<br />
es ist vor allem auch schön und gut für<br />
unsere Kunden. Für viele von ihnen ist<br />
ein Besuch bei Juwelier Fridrich wie nach<br />
Hause zu kommen, in eine Gemeinschaft,<br />
in der man sich kennt und schätzt.<br />
Gibt es ein Schmuckstück, das Ihnen<br />
besonders am Herzen liegt?<br />
Ja, mein Trauring. (lacht) Es ist ein echter<br />
Fridrich-Feingoldring. Er hat auch<br />
Ecken und Kanten, und ohne ihn würde<br />
mir etwas fehlen.<br />
D a s m a g a z i n z u m 1 5 0 . j u b i l ä u m
familie<br />
13<br />
Stephan Lindner<br />
Er ist geschäftsführender Gesellschafter und<br />
Stratege in der Firma. Besonders begeistert er sich für<br />
Perlen und Diamanten. Die größte Liebe aber gehört<br />
seiner Frau und den Kindern.
familie<br />
14<br />
wilhelm fridrich<br />
Der geschäftsführende Gesellschafter besitzt<br />
die sprichwörtliche stoische Ruhe. Nichts<br />
bringt ihn aus dem Konzept. Mit Weit- und<br />
Überblick kümmert er sich um die Belange<br />
des Unternehmens.<br />
D a s m a g a z i n z u m 1 5 0 . j u b i l ä u m
familie<br />
15<br />
Was gefällt Ihnen besonders daran, ein<br />
Juwelier zu sein?<br />
Wilhelm Fridrich: Man hat tagtäglich mit schönen<br />
Dingen zu tun und erschafft Dinge, die Gibt es eine Epoche im Schmuck,<br />
vorher nicht da waren. Gold ist etwas ganz die es Ihnen angetan hat?<br />
Besonderes, und man hat die Chance, Kunden<br />
Ja, das ist ganz klar der Jugendstil. Diese<br />
immer wieder zu zeigen, welche Möglichkeiten<br />
Zeit war künstlerisch einzigartig, nicht<br />
das Edelmetall bietet und was sich daraus schaffen<br />
lässt.<br />
nur im Schmuck, sondern auch in der<br />
Architektur.<br />
Haben Sie ein persönliches Motto?<br />
Besitzen Sie ein Lieblingsstück?<br />
Nein. Ich brauche kein Motto. Ich habe noch<br />
Ich habe nicht nur ein Lieblingsstück,<br />
immer an allem hier sehr viel Freude, obwohl<br />
sondern eine ganze Schublade voll mit<br />
ich schon lange im Rentenalter bin.<br />
Dingen, die mir am Herzen liegen. Ich<br />
sammle einzigartige Steine, Uhren und auch<br />
andere schöne Dinge. Mir gefällt das Außergewöhnliche.<br />
Haben Sie einen Lieblingsstein?<br />
Fast alle Steine haben etwas Wunderschönes an<br />
sich, aber der Smaragd mit seinem einzigartigen<br />
Grün hat es mir besonders angetan, er ist<br />
einfach faszinierend. Auch eine Perle ist etwas<br />
Tolles, sie lebt!<br />
„Am liebsten wäre ich auch in der Werkstatt<br />
tätig, ich bin begeisterter Handwerker und<br />
schaffe gerne etwas mit meinen Händen.“<br />
Wilhelm fridrich<br />
D a s m a g a z i n z u m 1 5 0 . j u b i l ä u m
willy<br />
Lindner<br />
Der Senior und Geschäftsführer<br />
bezeichnet sich gerne schon einmal als<br />
Häuptling des Lindner-Stammes.<br />
Als gestandener Münchner nimmt er<br />
kein Blatt vor den Mund und überzeugt<br />
mit klaren Ansagen.<br />
Was ist Ihr Part im Familienunternehmen?<br />
Willy Lindner: Es gibt keinen Einzelpart<br />
im Unternehmen. Denn selbstverständlich<br />
ist bei uns immer jemand aus der<br />
Familie als Ansprechpartner vor Ort und<br />
steht in jeglichen Belangen dem Kunden<br />
Rede und Antwort. Schließlich sind wir<br />
ein Familienjuwelier, eine Gemeinschaft.<br />
Was gefällt Ihnen am meisten am<br />
Juweliersalltag?<br />
„Als elegant und aktuell<br />
empfinde ich neben klassischem<br />
Schmuck auch liebevoll gefertigten<br />
traditionellen Trachtenschmuck.<br />
Er ist eine Heimat für die Seele!“<br />
Willy Lindner<br />
Mir gefällt es, wenn alles klappt, wenn<br />
jeder mitdenkt und mitwirkt und wenn<br />
alle Mitarbeiter und die Familie zusammenhalten<br />
und an einem Strang ziehen.<br />
Denn im Mittelpunkt steht natürlich der Kunde,<br />
und dieser muss jede Minute das Gefühl haben,<br />
dass man sich um ihn kümmert.<br />
Gibt es Momente, an die Sie sich<br />
besonders erinnern?<br />
Es ist schon toll, wenn ein Kunde ins Geschäft<br />
kommt und erzählt, dass schon seine Eltern und<br />
Großeltern hier gekauft haben. Da wird einem<br />
ganz warm ums Herz.<br />
D a s m a g a z i n z u m 1 5 0 . j u b i l ä u m
familie<br />
17<br />
Haben Sie schon Ihren Platz im Familienunternehmen<br />
gefunden?<br />
Korbinian Fridrich: Nein, noch nicht wirklich.<br />
Ich denke auch, das braucht Zeit, langsam in<br />
die Geschehnisse hineinzuwachsen. Und diese<br />
Zeit gibt man mir. Aber ein rein wirtschaft licher<br />
Part, so viel weiß ich schon, wäre nichts für mich.<br />
Lieber ein Zusammenspiel aller Bereiche.<br />
„Nachdem ich in der Schweiz, in<br />
Pforzheim und in Stuttgart gelebt<br />
habe, bin ich gerne wieder in<br />
München. Hier ist mein Zuhause.“<br />
korbinian fridrich<br />
Was ist für Sie das Besondere an Juwelier<br />
Fridrich?<br />
Auf der einen Seite heben wir uns durch hervorragende<br />
Serviceleistungen von vielen Mitbewerbern<br />
ab. Auf der anderen Seite sind es die<br />
Menschen selbst, die zum Team von Juwelier<br />
Fridrich gehören. Wir haben langjährige Mitarbeiter,<br />
die gerne bei uns sind, und ein starkes<br />
Zusammengehörigkeitsgefühl. Es gibt hier<br />
keine Ellenbogenmentalität. Das ist nicht nur<br />
angenehm, sondern auch besonders.<br />
Wie ist es für Sie, Teil des Teams zu sein?<br />
Für mich ist es das Schönste, was ich mir vorstellen<br />
kann. Zum einen ist da der Kontakt mit<br />
Schmuck und Uhren, zum anderen der Kreis der<br />
Familie, der jeden Tag zum vertrauten Heimspiel<br />
werden lässt. Das heimische Gefühl wird durch<br />
das gesamte „Fridrich-Team“, das ich teilweise<br />
schon aus meiner Kindheit kenne, verstärkt.<br />
Was wünschen Sie sich für die Zukunft?<br />
Nach meinem Studium möchte ich mir einen<br />
Traum erfüllen und eine Atlantikübersegelung<br />
machen. Danach geht es zurück in den Schoß<br />
der Familie. Und gewiss werden viele prägende<br />
Momente für mein Leben erst noch kommen.<br />
korbinian<br />
fridrich<br />
Nach zwei abgeschlossenen Ausbildungen<br />
inklusive der Prüfung zum Goldschmiedemeister<br />
ist er gerade noch mit einem wirtschaftlichen<br />
Studium beschäftigt. Er segelt gerne,<br />
fährt Ski und hat als Lokalpatriot selbstverständlich<br />
ein Herz für den FC Bayern.
familie<br />
18<br />
„Es ist ein schönes Gefühl, wenn ein<br />
Kunde nach einem Beratungsgespräch<br />
zunächst geht, dann am folgenden<br />
Tag wiederkommt, sich nach einem<br />
erkundigt und man ihm sein Traumstück<br />
verkaufen darf.“<br />
annett fridrich<br />
Wie sieht Ihr Aufgabengebiet im Unternehmen<br />
aus?<br />
Annett Fridrich: Heute bin ich zwar mehr die<br />
Ehefrau meines Mannes, aber immer noch gerne<br />
hin und wieder im Verkauf tätig.<br />
Ist es für Sie noch immer etwas Besonderes,<br />
im Traditionshaus Fridrich zu<br />
arbeiten?<br />
Ich bin sehr stolz darauf, in den 32 Jahren meiner<br />
Mitarbeit zum Erfolg des Unternehmens beigetragen<br />
zu haben. Ich sehe immer wieder, wie viele<br />
Familienbetriebe schließen müssen, weil kein<br />
Nachfolger da ist. Umso schöner ist es, dass unser<br />
Sohn mit so viel Enthusiasmus dabei ist und sich<br />
im Geschäft engagiert.<br />
Gibt es für Sie Momente, an die Sie sich<br />
gerne erinnern?<br />
Was mich immer glücklich macht, ist, wenn<br />
ein Kunde nach einem guten Verkaufsgespräch<br />
aus dem Laden geht und mir die Hand reicht<br />
und sich bedankt. Das bedeutet doch, dass man<br />
alles richtig gemacht hat. Die Dankbarkeit, die<br />
Kunden uns immer wieder zeigen, ist etwas ganz<br />
Besonderes und Erhebendes.<br />
annett fridrich<br />
Die Ehefrau von Wilhelm Fridrich ist Tochter<br />
einer norddeutschen Juweliersfamilie. Heute ist<br />
ihre Heimat München, und sie ist stolz darauf,<br />
ein Teil der Familie Fridrich zu sein.<br />
D a s m a g a z i n z u m 1 5 0 . j u b i l ä u m
maria lindner<br />
Die Ehefrau von Senior Willy Lindner stammt<br />
selbst aus einer Kölner Juweliersdynastie.<br />
Neben ihrem Ehemann kümmert sie sich heute<br />
immer noch persönlich um den einen oder<br />
anderen ihrer Stammkunden und steht ihnen<br />
beratend zur Seite.<br />
„Meine Aufgabe war es schon immer,<br />
an jener Stelle des Unternehmens<br />
einzuspringen, an der gerade jemand<br />
gebraucht wurde. “<br />
maria lindner<br />
meinem Mann Willy. Und ich hoffe, dass noch<br />
viele weitere gemeinsame Jahr hinzukommen.<br />
Wir haben zusammen fünf gesunde Kinder, von<br />
denen unser Ältester Stephan nun auch schon<br />
25 Jahre im Unternehmen aktiv ist.<br />
Gibt es ein Schmuckstück, das Ihnen persönlich<br />
sehr am Herzen liegt?<br />
Was ist das Besondere an Ihrem Beruf ?<br />
Maria Lindner: Dass wir als Familienjuwelier<br />
viele langjährige Kunden immer wieder bedienen<br />
und zufriedenstellen dürfen. Ganz besonders<br />
schön ist es, dass auch die jüngere Generation<br />
Vertrauen „zum Fridrich“ gefunden hat.<br />
Wenn Sie zurückdenken, erinnern Sie<br />
sich noch an Ihren ersten Arbeitstag bei<br />
Juwelier Fridrich als Volontärin?<br />
Mein Verlobungsring, ein Fridrich-Erbstück.<br />
Den hatte Opa Fridrich einst der<br />
Oma geschenkt. Selbst die damalige<br />
Gravur stimmte bereits für mich: „Willy<br />
seiner lieben Maria“.<br />
Was zeichnet für Sie einen guten<br />
Menschen aus?<br />
„Wenn er ein offenes Lächeln für sein<br />
Gegenüber hat.“<br />
Ja, daran kann ich mich noch sehr gut erinnern.<br />
Schließlich war die Herzlichkeit, mit der ich<br />
vor 59 Jahren aufgenommen wurde, die Basis<br />
für bislang bereits 56 glückliche Ehejahre mit<br />
D a s m a g a z i n z u m 1 5 0 . j u b i l ä u m
chronik<br />
20<br />
Die<br />
Chronik<br />
des Erfolgs<br />
150 Jahre Firmengeschichte. 150 Jahre Menschen und<br />
Ereignisse, die die Zeit und das Werden und Wirken von<br />
Juwelier Fridrich geprägt haben.<br />
D a s m a g a z i n z u m 1 5 0 . j u b i l ä u m
chronik<br />
21<br />
1902<br />
Firmengründer<br />
Johann Baptist Fridrich<br />
verstirbt<br />
1905<br />
Die 3. generation<br />
Wilhelm Fridrichs Tochter Philomena wird geboren,<br />
fünf Jahre später Sohn Wilhelm.<br />
1864<br />
Gründung<br />
der Uhrmacherei<br />
Uhrmachermeister Johann Baptist Fridrich gründet in der<br />
Sendlinger Gasse in München seine Uhrmacherei.<br />
Bald etabliert sich der Uhrmachermeister J. B. Fridrich in<br />
dem heutigen Geschäftshaus Sendlinger Straße 15. Bereits<br />
nach kurzer Zeit gelingt es ihm, aus dem kleinen Laden ein<br />
angesehenes Fachgeschäft zu machen.<br />
1865<br />
Die 2. generation<br />
Tochter Anna kommt zur Welt, vier Jahre später Sohn Adolf (links)<br />
und 1875 der jüngste Sohn Wilhelm (rechts). Beide Söhne steigen<br />
in das Unternehmen ihres Vaters ein.<br />
1914<br />
Kauf des<br />
Geschäftshauses<br />
Das Anwesen Sendlinger Straße 15 wird von der Firma<br />
J. B. Fridrich zum Preis von 190.000 Mark erworben.<br />
1937<br />
adolf Fridrich verstirbt<br />
Nach dem Tod des Bruder übernimmt Wilhelm<br />
Fridrich allein die Firmenleitung.<br />
D a s m a g a z i n z u m 1 5 0 . j u b i l ä u m
chronik<br />
22<br />
1940<br />
Ein starkes doppel<br />
Wilhelm Fridrich sen. verstirbt. 38 Jahre lang bestimmte<br />
er mit seinem Bruder die Entwicklung des Hauses, die ihr<br />
Fundament in den umfassenden Fachkenntnissen und der<br />
Seriosität der beiden Inhaber hatte.<br />
An seine Stelle tritt Tochter Philomena Lindner, geb. Fridrich.<br />
Bereits im Geschäft tätig, trägt sie nun gemeinsam mit ihrem<br />
Bruder Wilhelm Fridrich die Verantwortung.<br />
Nachdem ihr Bruder zum Kriegsdienst eingezogen wird,<br />
übernimmt Philomena Lindner die Gesamtverantwortung<br />
für das Geschäft.<br />
1945<br />
kriegsende im Mai<br />
Auch das Juweliergeschäft Fridrich wird geplündert. Bis zum<br />
Sendlinger-Tor-Platz liegt der ehemalige Vorrat an leeren<br />
Schmucketuis auf der Straße. Das geschäftliche Leben ist<br />
vollends zusammengebrochen.<br />
Im Juni beginnt der Wiederaufbau durch die Familienangehörigen<br />
und Mitarbeiter. Das erste Stockwerk wird notdürftig<br />
instand gesetzt. Auch der heutige Senior Wilhelm<br />
Lindner, damals erst zehn Jahre alt, bewährt sich beim Steineklopfen.<br />
Eine treibende Kraft ist Vater Theodor Lindner.<br />
Dank seiner Organisations- und Improvisationskunst und<br />
seines bauhandwerklichen Geschicks geht die behelfsmäßige<br />
Nutzbarmachung einiger Räume zügig voran.<br />
1939 – 1945<br />
Der ZWeite Weltkrieg<br />
Linkes Bild: Das Haus Fridrich 1943. Rechtes Bild: Nach den<br />
Bombenangriffen ist das Haus 1945 schwer angeschlagen –<br />
aber es steht!<br />
1946 – 1947<br />
Der gesChäFtsBetrieB<br />
läuft wieder an<br />
Während sich die Inhaber Wilhelm Fridrich und seine<br />
Schwester Philomena Lindner um die Leitung des Geschäfts<br />
kümmern und die Organisation neu aufbauen, regelt<br />
Theodor Lindner die kaufmännischen Belange der Firma.<br />
Der Wiederaufbau des Gesamtgebäudes ist beschlossene<br />
Sache. 1947 werden die Verkaufsräume im Erdgeschoss<br />
wiedereröffnet. Professor Hans Döllgast entwarf die erste<br />
neue Inneneinrichtung.<br />
D a s m a g a z i n z u m 1 5 0 . j u b i l ä u m
Die Kraft der Klarheit.<br />
Mit ihrer Reduktion auf das Wesentliche und der klaren<br />
Formensprache ist die max bill by junghans zu einer<br />
Designikone unserer Zeit geworden. Bereits vor über<br />
50 Jahren entwickelte der Bauhaus-Künstler Max Bill<br />
für Junghans ästhetische Maßstäbe für Uhren, die heute<br />
Kultstatus genießen und mehr denn je faszinieren.<br />
Wir gratulieren Juwelier Fridrich zum 150. Jubiläum!
chronik<br />
24<br />
1951<br />
Die 4. Generation<br />
Sohn Wilhelm Lindner beginnt seine Ausbildung zum Uhrmacher<br />
und legt 1955 seine Gesellenprüfung ab. Er<br />
schließt ein Goldschmiedepraktikum an, danach tritt er in<br />
das Familiengeschäft ein. Seine Meisterprüfung absolviert<br />
er 1961 und qualifiziert sich in der Folgezeit als Fachmann<br />
für Diamantgutachten.<br />
1951<br />
Neue Fridrich-Uhr<br />
Die Fassade erhält ihre Endgestaltung. Die neue Fridrich-<br />
Uhr wird zum Symbol des Fachgeschäfts. Mit ihren drei<br />
Schlagwerken und der Tages- und Monatsanzeige löst sie<br />
die im Krieg zerstörte Außenuhr in Form einer Taschenuhr<br />
ab. (Im Bild nach der Modernisierung von 1990).<br />
1959<br />
Der Weg zum Meister<br />
Wilhelm Fridrich jr. beginnt seine Uhrmacherlehre in München,<br />
die er 1963 erfolgreich beendet. Danach schließt er<br />
eine Goldschmiedelehre in Pforzheim an. Seine Fertigkeiten<br />
vertieft er dort als Modellgoldschmied. Es folgen Gesellenjahre<br />
in einem Goldschmiedeatelier in Zürich und 1968<br />
nochmals in Pforzheim. Hier absolviert er 1969 auch seine<br />
Meisterprüfung.<br />
1964<br />
Großzügige<br />
Verkaufsräume<br />
Nachdem 1963, nach 18 Monaten Bauzeit, der rückwärtige<br />
neue Bauteil sowie die Fassade Hermann-Sack-Straße<br />
fertiggestellt werden, beginnt der zweite und letzte Bauabschnitt:<br />
ein großzügiger Ausbau des ersten Stockwerks. Die<br />
dort neu geschaffenen Verkaufsräume dienen dem Fachverkauf<br />
von Uhren sowie der Verkaufsausstellung von<br />
Raumsilber. Auch der Verkaufsraum im Erdgeschoss wird<br />
den neuen Plänen angepasst.<br />
Im Herbst ist der Gesamtbau fertiggestellt. Die einladenden<br />
Verkaufsräume präsentieren sich großzügig und modern auf<br />
zwei Stockwerken. Das Fachgeschäft J. B. Fridrich zeigt nun<br />
in sechs Schaufenstern eine Auswahl feinsten Goldschmucks,<br />
erstklassiger Schweizer und Deutscher Uhrenmarken,<br />
Raumsilber und Bestecke führender Marken.<br />
1967<br />
Theodor Lindner<br />
verstirbt<br />
Sohn Wilhelm übernimmt die kaufmännischen Belange des<br />
Geschäfts und den immer wichtiger werdenden Bereich der<br />
Werbung und Öffentlichkeitsarbeit.<br />
1970<br />
Geprüftes Wissen<br />
Wilhelm Fridrich jr. tritt nach seiner Meisterprüfung und Verkaufspraxis<br />
in Heide in das Familienunternehmen ein. Seine<br />
Fachkenntnis rundet er 1973 mit der Prüfung zum Diamantfachmann<br />
ab.<br />
D a s m a g a z i n z u m 1 5 0 . j u b i l ä u m
chronik<br />
26<br />
1972<br />
Ein melodisches GescHenk<br />
Anlässlich der Olympiade stifteten die Inhaber den Münchner<br />
Bürgern und Gästen ein Glockenspiel. Dieses lässt zu jeder<br />
vollen Stunde eine andere Melodie erklingen, zu der sich ein in<br />
Gold gefasster Moriskentänzer dreht.<br />
1988<br />
Perfekter Neuzugang<br />
Der älteste Sohn der Familie Lindner, Stephan Lindner, tritt in das<br />
Juweliergeschäft ein. Sein Weg führte ihn über eine Ausbildung<br />
zum Bankkaufmann an die Universität. Nach Abschluss des<br />
Studiums zum Diplom-Kaufmann folgen die praktische Tätigkeit<br />
im Schmuckeinzelhandel und -großhandel sowie die Ausbildung<br />
zum Fachmann für Diamantgutachten.<br />
1972<br />
Eine verlässliche Basis<br />
Seniorchefin Philomena Lindner zieht sich nach gut 40 Jahren<br />
aus dem aktiven Geschäftsleben zurück.<br />
Wilhelm Fridrich jr. und Wilhelm Lindner lenken ab sofort die<br />
Geschicke des Geschäfts. Wilhelm Fridrich sen. steht ihnen dabei<br />
beratend zur Seite.<br />
1985<br />
Wilhelm Fridrich sen.<br />
verstirbt<br />
Bis zu seinem letzten Tag war er noch im Geschäft tätig.<br />
1990<br />
Ein erneuter Umbau<br />
Die Geschäfts- und Werkstatträume werden zur Totalbaustelle.<br />
Der Geschäftsbetrieb ist in zwei Baustellencontainer<br />
umgezogen. Nach nur zehn Wochen Bauzeit zieht das Unternehmen<br />
wieder in seine nun neu gestalteten Räume ein.<br />
Vor dem großen Hauptschaufenster ist eine ansprechende<br />
Passage entstanden. Im Inneren lädt viel Holz zum Wohlfühlen<br />
ein. Eine raffiniert gestaltete Mittelinsel bildet das Herzstück<br />
des Erdgeschosses, großzügige Vitrinen präsentieren<br />
edle Geschenke. Der erste Stock, vornehmlich für das umfangreiche<br />
Uhrenangebot konzipiert, gleicht harmonisch<br />
dem Erdgeschoss, in dem Trauringe, Schmuck und Juwelen<br />
ihren einladenden Platz haben.<br />
D a s m a g a z i n z u m 1 5 0 . j u b i l ä u m
chronik<br />
28<br />
1990<br />
philoMena lindner,<br />
geb. Fridrich, verstirbt<br />
1998<br />
Prädestinierter<br />
naChFolger<br />
Wilhelm Lindner überträgt seine Gesellschaftsanteile auf<br />
seinen Sohn Stephan Lindner. Eine umfassende Ausbildung<br />
und Berufspraxis, die ihn auch jährlich zum Einkauf zu Perlzüchtern<br />
nach Japan führt, prädestiniert den 39-jährigen<br />
Diplom-Kaufmann als Nachfolger. Er trägt nun als Vertreter<br />
der fünften Generation gemeinsam mit seinem Onkel<br />
Wilhelm Fridrich die Verantwortung für das Haus Fridrich.<br />
Wilhelm Lindner bleibt als Geschäftsführer und Berater in<br />
der Firma tätig.<br />
1998<br />
stephan lindner heiratet<br />
Gabriele Pischetsrieder<br />
2008<br />
Eine wohltätige Zeit<br />
München feiert sein 850. Stadtjubiläum. Zu diesem Anlass<br />
kreieren Juwelier Fridrich und NOMOS Glashütte eine<br />
limitierte NOMOS „Tangente Münchner Kindl“. Von jeder<br />
verkauften Uhr erhält die Kinder- und Jugendstiftung der<br />
Stadt München 50 Euro. Nach mehr als 500 verkauften<br />
Uhren übergibt Juwelier Fridrich einen Spendenscheck von<br />
über 25.000 Euro.<br />
2003 – 2011<br />
Die 5. generation<br />
ist komplett<br />
Korbinian Fridrich, Jahrgang 1985, beginnt seine Ausbildung<br />
zum Einzelhandelskaufmann und zum Fachmann für<br />
Juwelen, Edelsteine, Schmuck und Uhren.<br />
Nachdem er seine Abschlussprüfung zum Einzelhandelskaufmann<br />
erfolgreich absolviert hat, schließt er eine Ausbildung<br />
zum Goldschmied an der Goldschmiedeschule in<br />
Pforzheim an. Seine praktischen Fertigkeiten erwirbt er<br />
dabei bei Juwelier Jacobi in Stuttgart. Ergänzend absolviert<br />
er eine Ausbildung zum Diamantgutachter.<br />
Korbinian Fridrich beendet seine Lehrzeit mit einem hervorragenden<br />
Gesellenstück als Kammersieger der Region Stuttgart.<br />
Anschließend krönt er seine handwerkliche Ausbildung<br />
in München mit der Meisterprüfung zum Goldschmied. Damit<br />
sind nun sechs Handwerksmeister als Uhrmacher und Goldschmiede<br />
im Hause Fridrich für die Kunden tätig.<br />
2014<br />
Herzlichen glüCkWunsCh<br />
Am 28. Mai feiert Münchens Traditionsjuwelier und<br />
Trauringhaus J. B. Fridrich im großen Saal des Alten<br />
Rathauses sein 150-jähriges Gründungsjubiläum.<br />
D a s m a g a z i n z u m 1 5 0 . j u b i l ä u m
Wir<br />
zum<br />
gratulieren<br />
150<br />
jährigen<br />
Jubiläum<br />
ganz<br />
herzlich<br />
Alexander Leuz • Manufakteur<br />
Christian Schaffrath • Diamantaire<br />
w w w. s c h a f f r a t h 1 9 2 3 . c o m
Wo sich Edles in<br />
bestform zeigt<br />
Exzellenter Service, Kreativität, handwerkliches<br />
Geschick und der enge Dialog mit dem Kunden<br />
stehen im Goldschmiedeatelier von Juwelier Fridrich<br />
an erster Stelle.
Goldschmiedewerkstatt<br />
32<br />
„Ich bin schon so viele Jahre bei Juwelier<br />
Fridrich und noch immer rundum glücklich.<br />
Die Gründe dafür sind die Kollegen,<br />
der Teamgeist und vor allem auch die Kunden,<br />
die Schmuck so sehr lieben, wie wir es tun.“<br />
gerhard karner<br />
Ein Ort, an dem Schmuckträume<br />
Wirklichkeit werden …<br />
In der Goldschmiede des Geschäftshauses in der Sendlinger Straße<br />
walten Gerhard Karner und sein Kollege Andreas Illitsch über das Reich<br />
der feinen Metalle und funkelnden Steine. Tag für Tag setzen sie ihr<br />
gesamtes Wissen ein, um die anspruchsvolle Kundschaft des Familienjuweliers<br />
zufriedenzustellen und einen echten „Fridrich“ zu kreieren.<br />
Gerhard Karner<br />
Goldschmied<br />
Seit 30 Jahren ist Gerhard Karner ein<br />
fester Bestandteil der Juwelier-Fridrich-<br />
Familie. Und seit seinen ersten Tagen in<br />
der damals kleinen Goldschmiede überzeugt<br />
Gerhard Karner lieber durch Taten<br />
als durch Worte und hat schon für die<br />
eine oder andere Neuerung im Goldschmiedealltag<br />
gesorgt.<br />
„Wer Goldschmied werden will, braucht neben Talent und Kreativität<br />
vor allem Geduld“, sagt Gerhard Karner und weiß, wovon er spricht.<br />
Seit über 30 Jahren sorgt der Goldschmied mit seinem künstlerischen<br />
Geschick für besondere Kundenmomente bei Münchens Traditionsjuwelier.<br />
Schmuck muss die Seele berühren, das ist seine Philosophie.<br />
Egal was für ein Schmuckstück die Werkstatt verlässt, wird skizziert, und es entsteht so schnell und unkompliziert ein<br />
ob Ring, Collier oder Armband, es ist immer so einzigartig wie ganz neuer und spezieller Entwurf, der die ideellen Werte und<br />
der Mensch, der es trägt. Mit Schmuck kann man Emotionen die Lebensphilosophie des Kunden in sich trägt. Neben Menschenkenntnis<br />
und dem Vermitteln von größtem Vertrauen, schließlich geht<br />
ausdrücken und vor allem Menschen verzaubern und verführen.<br />
es hier um wahre Werte, sind vor allem die verwendeten Materialien<br />
In der Goldschmiedewerkstatt von Juwelier Fridrich besteht<br />
von großer Bedeutung. Ob Gold, Silber oder Platin für ein Schmuckstück<br />
zum Einsatz kommt, entscheiden meist die Vorlieben des Kunden,<br />
für Gerhard Karner und Goldschmiedemeister Andreas<br />
Illitsch die Herausforderung häufig darin, die Wünsche,<br />
manchmal aber auch die Eigenschaften des Materials. Andreas Illitsch<br />
Gedanken und Ideen des Kunden kreativ in ein reales<br />
weiß um den Trend zu Roségold, sagt aber auch, dass zum Beispiel<br />
Schmuckstück umzusetzen. Häufig bringen die Kunden<br />
Diamanten in einem weißen Metall optisch größer wirken und das<br />
einen besonderen Edelstein aus einem alten Erbstück<br />
Feuer noch besser zur Geltung kommt. So muss jeder Stein und jede<br />
oder eine schimmernde Perle mit, die dann als Basis für<br />
Perle ganz individuell behandelt werden. Im Goldschmiedeatelier von<br />
den Entwurf dienen. Im engen Dialog mit dem Kunden<br />
Juwelier Fridrich sind die Kostbarkeiten in besten Händen und bekommen<br />
die beste Bühne für den perfekten Auftritt.<br />
D a s m a g a z i n z u m 1 5 0 . j u b i l ä u m
Goldschmiede<br />
33<br />
D a s m a g a z i n z u m 1 5 0 . j u b i l ä u m
Goldschmiedewerkstatt<br />
34<br />
Polieren<br />
und Restaurieren<br />
Andreas Illitsch, ein geborener Osttiroler, hat sich vor Jahren für die<br />
Kunst und gegen ein Mathematikstudium entschieden und diesen<br />
Entschluss nie bereut – ganz im Gegenteil. Wenn Schmuckstück und<br />
Mensch eine Symbiose eingehen, ist das Experiment für Karner und<br />
Die anfallenden Arbeiten in der Goldschmiedewerkstatt teilen<br />
sich Gerhard Karner und Andreas Illitsch. Gemeinsam sind, ist es immer wieder faszinierend zu beobachten, wie sich anfangs<br />
Illitsch geglückt. Selbst für zwei so erfahrene Goldschmiede, wie sie es<br />
kümmern sie sich auch um das Tagesgeschäft wie Ringweiten<br />
änderungen, Reparaturen oder die Aufarbeitung von Arbeit in etwas so Feines und Filigranes wie ein fertiges Schmuckstück<br />
unscheinbares, beliebiges Material durch eine häufig grob erscheinende<br />
Schmuckstücken. In der Werkstatt wird also nicht nur entworfen<br />
und geschmiedet, sondern auch poliert und restau-<br />
verwandeln kann.<br />
riert. Schmuckstücke, ob alt oder neu, erhalten unter den Händen<br />
der beiden den letzten Schliff und ein frisches Aussehen. Selbst<br />
Fasserarbeiten werden in der Goldschmiede von Juwelier Fridrich<br />
selbst erledigt. Die zwei Goldschmiede sind ein eingespieltes Team,<br />
ergänzen sich perfekt und arbeiten in harmonischer Eintracht an<br />
ihren Werktischen. Der aus Österreich stammende Gerhard Karner<br />
hat eine Vorliebe für Gelbgold, mag Jugendstilschmuck und klassische<br />
Entwürfe, doch seine besondere Passion ist das Entwerfen von<br />
Charivari-Schmuck – ganz der bayrischen Tradition verbunden.<br />
D a s m a g a z i n z u m 1 5 0 . j u b i l ä u m
Goldschmiede<br />
35<br />
Forever<br />
yours!<br />
Foto: Getty Images<br />
www.bellaluce.de<br />
D a s m a g a z i n z u m 1 5 0 . j u b i l ä u m
Goldschmiede<br />
36<br />
D a s m a g a z i n z u m 1 5 0 . j u b i l ä u m
Goldschmiedewerkstatt<br />
37<br />
„Goldschmiede vereinen Können, Know-how<br />
und das traditionelle Handwerk und fertigen so<br />
Schmuckkreationen in edelsten Metallen.<br />
Für mich noch immer ein und mein Traumberuf. “<br />
andreas illitsch<br />
Andreas Illitsch<br />
Goldschmiedemeister<br />
Er hat sein Hobby zum Beruf gemacht und<br />
ist ein passionierter Goldschmied. Neben<br />
dem Beruf gilt seine Liebe natürlich seiner<br />
Frau und den zwei Kindern.<br />
D a s m a g a z i n z u m 1 5 0 . j u b i l ä u m
Goldschmiedewerkstatt<br />
38<br />
„Eine so harmonische Atmosphäre<br />
wie hier bei Fridrich habe ich sonst<br />
noch nirgends vorgefunden.“<br />
Andreas illitsch<br />
Tradition und Werte<br />
Selbstverständlich entstehen in der Goldschmiede von Juwelier<br />
Fridrich auch die hauseigenen Schmucklinien. Die Fridrich-Solitärlinie<br />
ist sicherlich die bekannteste davon. Das Design ist klassisch<br />
und besitzt doch eine moderne Formensprache – immer der Tradition<br />
folgend, aber auch dem Zeitgeist entsprechend. Diamanten und<br />
Perlen spielen dabei eine große Rolle und sind die ewigen Klassiker<br />
des Schmucks. Mal sanft und verspielt, mal berauschend und verführerisch<br />
– Schmuck aus der Goldschmiede von Juwelier Fridrich ist so<br />
vielfältig und bezaubernd wie das Leben selbst.<br />
D a s m a g a z i n z u m 1 5 0 . j u b i l ä u m
The<br />
finest<br />
999<br />
Symbol<br />
Reinstes Metall als Zeichen der Verbundenheit.
perlen<br />
40<br />
Im Rausch der<br />
Tiefe<br />
Von oben: Perlenbänke;<br />
Zeugen einer vergangenen<br />
Zeit – Ama beim Perlentauchen<br />
; Akoya-Austern<br />
Das Thema Perle wird bei Juwelier Fridrich<br />
traditionell großgeschrieben. Denn die<br />
Meeresschönheiten schmücken und bezaubern<br />
die Menschen seit Jahrtausenden.<br />
Die große Leidenschaft des Diamantfachmanns<br />
und Diplomkaufmanns Stephan Lindner<br />
gilt ebenfalls der einzigartigen Schönheit der<br />
Mythen und Geschichten ranken sich<br />
Perlen. Seit seinem Eintritt in das Juweliershaus<br />
um sie. So soll etwa Aphrodite, die Göttin<br />
der Liebe, der Schönheit und der<br />
vor über 25 Jahren ist er dem faszinierenden<br />
Meeres ju wel verfallen. „Jede Perle ist ein Wunder<br />
der Natur“, erklärt er und spricht über seine Tahiti- und Südsee-Zuchtperlen verfü-<br />
japanischen Akoya-Zuchtperlen sowie<br />
sinnlichen Begierde, einst aus dem Meer<br />
entstiegen sein. Das Wasser, das von ihren<br />
Händen tropfte, verwandelte sich in<br />
Reisen nach China und Japan, um an Raritäten gen. Neben fein abgestimmten Perlsträngen<br />
kauft Stephan Lindner von ihnen<br />
und herausragende Qualitäten zu kommen.<br />
Perlen, die im Ozean versanken. Perlen<br />
Hier sind die Züchter und langjährigen Partner direkt auch Pärchen für Ohrstecker und<br />
gehören zu den geschichtsträchtigsten<br />
von Fridrich zu Hause, die über ein hervorragendes<br />
Angebot an Süßwasserzuchtperlen, gen aller Art.<br />
lose Perlen für individuelle Anfertigun-<br />
Schmuckstücken überhaupt. Seit über<br />
5.000 Jahren faszinieren sie die Menschheit.<br />
So weit zurück reichen die archäologischen<br />
Schmuckfunde. Schon die ägyptischen<br />
Pharaonen schätzten Perlschmuck.<br />
Akoya-Zuchtperlen<br />
„Perlen leben davon, getragen zu werden, und wir<br />
suchen für unsere Kunden gerne genau die gewünschte<br />
Perle. Es ist immer etwas ganz Besonderes<br />
und nie von der Stange, was bei Juwelier<br />
Fridrich angeboten wird“, erzählt Stephan<br />
Lindner. Und selbstverständlich ist jeder der<br />
engagierten Mitarbeiter von Juwelier Fridrich<br />
bestens mit den Pflegearbeiten an feinen Perlschmuckstücken<br />
vertraut, die Perlen durch Langlebigkeit<br />
und ein wundervolles Lüster honorieren.<br />
Perleneinkauf 2014<br />
D a s m a g a z i n z u m 1 5 0 . j u b i l ä u m
Wir lassen<br />
SIE TRÄUMEN.<br />
Seit 150 Jahren<br />
Jubiläums-Perlcollier<br />
mit Jörg-Heinz-Schließe<br />
ausFÜHrung „brillanT“ MIT EINEM JÖRG-HEINZ-WECHSELSCHLOSS IN 750/- GELBGOLD, BESETZT MIT 15 BRILLANTEN<br />
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ausFÜHrung „KlassiK“ MIT EINEM JÖRG-HEINZ-WECHSELSCHLOSS IN 750/- GELBGOLD, OHNE BRILLANTBESATZ,<br />
AM AKOYA ZUCHTPERLCOLLIER, miT einem preisVOrTeil VOn 220 eurO.<br />
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Ein Händchen<br />
für die Zeit<br />
Mit großem Engagement, mit bestem Sachverstand<br />
und mit Liebe zum Detail werden von den vier<br />
Uhrmachern in der Werkstatt von Juwelier Fridrich<br />
Kundenwünsche erfüllt und Träume geweckt.
uhrmacherwerkstatt<br />
43<br />
„Betrachtet man die Münchner Innenstadt, könnte man meinen,<br />
das Uhrmacherhandwerk sei vom Aussterben bedroht. Als einer<br />
der wenigen Juweliere haben wir eine Uhrmacherwerkstatt im<br />
eigenen Haus und bieten auch an Samstagen einen Sofort-Service<br />
für kleinere Reparaturen oder Batteriewechsel“, erzählt Seniorchef<br />
Willy Lindner, der selbst ausgebildeter Uhrmacher ist.<br />
Die Melodie der Uhren<br />
Im ersten Stock des Geschäftshauses ist eine ganz eigene Melodie<br />
zu hören – das Ticken verschiedenster Uhren. Neben klassischen<br />
Armbanduhren führender Marken wie Omega, Franck Muller,<br />
EBEL, NOMOS Glashütte oder Junghans sind auch Großuhren<br />
und Wecker ein breites Geschäftsfeld des Traditionshauses, und<br />
daher verwundert es nicht, dass die hauseigene Uhrenwerkstatt<br />
bestens besetzt ist. Hier geht es nicht (nur) um den Beruf, sondern<br />
auch um so etwas wie Berufung. So könnte eigentlich Dieter<br />
Busch schon die Beine hochlegen und sein Rentnerdasein genießen,<br />
doch von der Uhrenwelt fasziniert kommt er noch immer<br />
einen Tag pro Woche in die Werkstatt von Juwelier Fridrich. Sein<br />
Know-how über Taschenuhren, Armbanduhren, Großuhren und<br />
Wanduhren ist legendär, und so manch eine mechanische Kostbarkeit<br />
konnte dank seines Könnens schon gerettet werden. In<br />
den über 25 Jahren seiner Zugehörigkeit zur Juwelier-Fridrich-<br />
Familie hat sich Dieter Busch ein enormes Wissen angeeignet:<br />
Er hat ein ruhiges Händchen und ein geschultes Auge, um selbst<br />
die filigransten Einzelteile einer Uhr an ihrer richtigen Stelle zu<br />
platzieren. Den Senior freut es, dass sich immer mehr Menschen<br />
wieder nach der Beständigkeit eines mechanischen Werks sehnen.<br />
Dass diese Menschen einen Schritt zurück von der allgegenwärtigen<br />
Wegwerfgesellschaft machen. Durch die Suche nach klassischen<br />
und traditionellen Werten erlebt die Uhrmacherkunst eine<br />
Renaissance. Denn bei Uhren geht es bei Weitem nicht nur um so<br />
nüchterne Dinge wie Schräubchen, Plättchen, Zeiger und tickende<br />
technische Innereien. Es sind Philosophien und Geschichten,<br />
Abenteuer und Lebensfreude, die von den Marken verkauft und<br />
in der Werkstatt von Juwelier Fridrich liebevoll gepflegt werden,<br />
damit sie lange fortwähren.<br />
D a s m a g a z i n z u m 1 5 0 . j u b i l ä u m
uhrmacherwerkstatt<br />
44<br />
Abwechslung im Alltag<br />
„Es ist schön, dass<br />
wir so serviceorientiert<br />
arbeiten können.<br />
Auch dafür stehen wir<br />
als Traditionsund<br />
Familienjuwelier.“<br />
Auch die drei Kollegen von Dieter Busch, der Uhrmachermeister<br />
Georg Lutz, der Uhrmachermeister Christian Schaffer und Uhrmacher<br />
Marcel Schaarschmidt ticken sozusagen genau richtig. Die<br />
freundliche und geschäftige Atmosphäre in der Werkstatt wird immer<br />
wieder von einem lustigen Spruch aufgelockert, egal wie groß das<br />
Arbeitsvolumen auch sein mag. Denn neben der Reparatur und Revision<br />
mechanischer Uhren gehören Gehäuseaufarbeitung, Bandkürzun-<br />
christian schaffer<br />
gen oder Batteriewechsel ebenso zum Tagesgeschäft des Juweliers und<br />
werden hier in kürzester Zeit erledigt. Teamarbeit ist dabei auch in<br />
der Werkstatt nicht nur ein Wort, sondern gelebter Alltag. So<br />
vollere Reparaturen und Arbeiten in Ruhe ausführen zu können. Sowohl<br />
haben die Herren der Uhren einen „Quick-Hut“ eingeführt,<br />
Quarz- als auch mechanische Uhren können bei Juwelier Fridrich komplett<br />
überholt werden. Die Uhr wird von einem der Uhrmacher voll-<br />
der von Tag zu Tag weitergegeben wird. Der „Quicki“ ist an<br />
diesem Tag für alle Klein- und Servicearbeiten zuständig und<br />
ständig bis zur letzten Schraube zerlegt, entmagnetisiert, in speziellen<br />
schafft so Raum und Zeit für die Kollegen, um anspruchs-<br />
Reinigungsbädern von Abrieb und harzigem Öl befreit, später wieder<br />
montiert und neu geschmiert. Selbstverständlich sind die Uhrmacher<br />
des Hauses von den großen Marken zertifiziert. Im Bedarfsfall können<br />
in der Werkstatt von Juwelier Fridrich sogar Ersatzteile angefertigt oder<br />
auch einzelne Räder repariert werden, falls die Originalteile der verschiedenen<br />
Firmen nicht mehr lieferbar sind. Georg Lutz: „Es ist sehr<br />
spannend, eine alte Uhr zu restaurieren, und es ist sehr schön zu sehen,<br />
dass die Kunden am Ende genauso fasziniert und begeistert von dem<br />
Ergebnis sind, wie wir es uns erhoffen.“
uhrmacher<br />
45<br />
Christian Schaffer<br />
Uhrmachermeister<br />
Eine so richtig komplizierte Uhr zu reparieren – kein Problem<br />
für Uhrmachermeister Christian Schaffer – im Gegenteil. Dafür<br />
hat er wortwörtlich ein Händchen. Die dafür nötige Geduld und<br />
ebenfalls erforderliche Leidenschaft für seinen Beruf sind bei<br />
Christian Schaffer in jedem Augenblick zu spüren. Präzisionspendeluhren<br />
und alten Schlagwerken widmet er die gleiche Geduld<br />
wie einer Küchenuhr. Christian Schaffer erklärt: „Wir lieben<br />
hier das, was wir tun. Das ist unsere Philosophie. Ich mag ganz<br />
einfach die winzigen Details einer Uhr, das filigrane, faszinierende<br />
Zusammenspiel. Und hakt es wortwörtlich irgendwo einmal,<br />
mag ich das Puzzeln und Problemlösen. Keine Uhr ist wirklich<br />
wie eine andere. Das macht den Beruf so spannend und motiviert<br />
mich jeden Tags aufs Neue.“<br />
D a s m a g a z i n z u m 1 5 0 . j u b i l ä u m
uhrmacherwerkstatt<br />
46<br />
„Ich lebe seit fast 30 Jahren in<br />
München. Jeder kennt hier Juwelier<br />
Fridrich. Darauf bin ich stolz, und es<br />
ist ein gutes Gefühl, hier zu arbeiten.“<br />
georg lutz<br />
D a s m a g a z i n z u m 1 5 0 . j u b i l ä u m
georg lutz<br />
Uhrmachermeister<br />
„Manchmal werden wir von den Kollegen aus dem Verkauf zu<br />
einem Gespräch hinzugebeten. Dann erzähle ich über Mondphasen,<br />
Chronographen oder andere Komplikationen. Es ist schön,<br />
wenn man damit zu einer Entscheidung, wie zum Beispiel einem<br />
Abiturgeschenk für den Sohn oder die erste Uhr zur Volljährigkeit,<br />
beitragen kann,“ erzählt Georg Lutz. „In der Uhrmacherei<br />
ist es wichtig, immer die richtige Diagnose zu stellen und dabei<br />
nichts zu übersehen.“ Seit 37 Jahren ist Georg Lutz Uhrmacher<br />
und bis heute begeistert von dieser ganz eigenen kleinen Welt.<br />
„Es ist faszinierend, den Fehler zu finden, warum eine Uhr nicht<br />
mehr läuft, und dann auch die Lösung des Problems zu kennen<br />
und zu beheben, damit die Zeit in diesem kleinen Universum<br />
wieder weitergeht.“<br />
dieter busch<br />
Uhrmacher<br />
Mitarbeiter im Ruhestand<br />
„Der Beruf braucht Ruhe“, erzählt Uhrmacher Dieter Busch und<br />
ergänzt lachend: „Und so habe ich mir manchmal in den vielen<br />
Jahren hier im Unternehmen tatsächlich gewünscht, die Werkstatt<br />
wäre für andere unerreichbar.“ Obwohl er längst als Pensionär<br />
um die Welt reisen könnte , zieht es ihn stattdessen<br />
immer noch einmal die Woche in die Werkstatt von Juwelier<br />
Frid rich. Seit 48 Jahren ist Dieter Busch Uhrmacher und verlangt<br />
sich auch heute noch äußerste Konzentration beim Ar -<br />
beiten ab. „Anders kann man dieses Handwerk nicht ausüben“,<br />
erklärt er, und nur so könne man Erfolge erzielen: „Das Interessanteste<br />
und auch Schönste an meiner Arbeit ist es, wenn man<br />
eine Uhr nach Jahren wieder zum Laufen bringt und sie auf einmal<br />
wieder anfängt zu leben.“
uhrmacherwerkstatt<br />
48<br />
Marcel Schaarschmidt<br />
Uhrmacher<br />
Die Uhren der 1980er-Jahre gefallen Uhrmachergeselle<br />
Marcel Schaarschmidt aus Glashütte ausnehmend gut, und<br />
doch gehört seine besondere Liebe einer Omega „Double<br />
Eagle“ aus Titan und Kautschuk mit Carbonzifferblatt. Wie<br />
bei allen Uhrmachern ist es für Marcel Schaarschmidt ein<br />
besonders erhabener Moment, wenn er ein verrostetes Werk<br />
vor sich hat und dieses wieder zum Laufen bringt. „Da wir<br />
hier in der Innenstadt der einzige Juwelier mit eigener Uhrmacherwerkstatt<br />
sind, geht uns die Arbeit nie aus“, weiß er<br />
zu berichten. So ist auch sein Traum, Reiten zu lernen und<br />
mit einem Pferd durch den Wilden Westen zu galoppieren,<br />
erst einmal aufgeschoben, aber nicht aufgehoben …<br />
„Die Münchner sind ein sehr nettes Völkchen.<br />
Ich bin hier vom ersten Moment an<br />
mit offenen Armen empfangen worden.“<br />
marcel schaarschmidt<br />
D a s m a g a z i n z u m 1 5 0 . j u b i l ä u m
FÜR MICH.<br />
Die EBEL Onde.<br />
Edelstahl, 18K Roségold & Diamanten.<br />
EBEL.COM<br />
EBEL gratuliert Juwelier Fridrich<br />
herzlich zum 150-jährigen Jubiläum<br />
und dankt für viele Jahrzehnte<br />
loyaler Partnerschaft!<br />
©2014 EBEL – REF 1216097
uhrmacher<br />
50<br />
Das Glockenspiel<br />
Das Glockenspiel wurde 1972 zu den Olympischen Spielen in<br />
München realisiert. Der tanzende Mohr ist eine der Figuren aus<br />
dem Ensemble der Moriskentänzer von Erasmus Grasser und war<br />
ein Geschenk des Hauses Juwelier Fridrich an München und seine<br />
Gäste. Das Holz stammt aus einer alten Säule der Mälzerei der<br />
alten Hackerbrauerei. Diese befand sich über Jahrhunderte gegenüber<br />
dem heutigen Standort von Juwelier Fridrich. Geschnitzt<br />
wurde der Mohr von Josef Baumgartner, dem ehemaligen Leiter<br />
der Münchner Schnitzschule. Nachdem der ursprüngliche Mohr<br />
der Witterung und dem Zahn der Zeit Tribut zollen musste,<br />
wurde 2012 ein neuer Mohr geschnitzt. Es war eine glückliche<br />
Fügung, dass dafür die Künstlerin Elisabeth Baumgartner, Tochter<br />
des ursprünglichen Schnitzmeisters, gewonnen werden konnte.<br />
Oben: Bandspielwerk für<br />
das Glockenspiel von Petit<br />
& Fritsen (Niederlande)<br />
Rechts: Steueruhr<br />
D a s m a g a z i n z u m 1 5 0 . j u b i l ä u m
uhrmacher<br />
52<br />
Links: Georg Jost ist bei NOMOS Glashütte<br />
mitverantwortlich für allerfeinste Zeiten.<br />
Unten: Der NOMOS-Bahnhof dürfte als<br />
Firmendomizil einzigartig sein.<br />
Eine zeitgemäße<br />
partnerschaFt<br />
Das fortwährende Besinnen prägt<br />
die beispielhafte Kooperation.<br />
Exakt 131.400 Stunden oder umgerechnet<br />
7.884.000 Minuten oder eben 15 Jahre: So<br />
lang währt die erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
zwischen NOMOS Glashütte und Juwelier<br />
Fridrich. Und dabei gilt es, Kunden immer<br />
wieder buchstäblich beste Zeiten zu bereiten.<br />
Das ist das Ziel. Und umgesetzt wird es etwa<br />
mit „Tangente“ oder „Orion“ oder „Zürich“,<br />
„Ludwig“ oder „Metro“: Die Uhrenkollektionen<br />
von NOMOS bieten Manufakturkaliber<br />
aus Glashütte und bestes, überzeitliches<br />
Design. Bereichert werden sie durch immer<br />
wieder neue limitierte Editionen.<br />
Das erste NOMOS-Sondermodell wurde<br />
zum 140. Jubiläum von Fridrich im Jahr<br />
2004 gefertigt. Darauf folgten weitere:<br />
200 Jahre Königreich Bayern, 850 Jahre<br />
München, 200 Jahre Oktoberfest, 125. Todestag<br />
König Ludwig II.<br />
Zum 150. Geburtstag von Juwelier Fridrich<br />
schlägt eine neue wunderbare „Tangente“ mit<br />
vergoldeten Zeigern und vergoldetem Glashütter<br />
Werk die Brücke zur ersten gemeinsamen<br />
NOMOS-Edition.<br />
Links: NOMOS Tangente Münchner Kindl<br />
Rechts: Goldige Rückansicht – NOMOS Tangente<br />
140 Jahre Juwelier Fridrich<br />
D a s m a g a z i n z u m 1 5 0 . j u b i l ä u m
Wir sind<br />
AM PULS DER ZEIT.<br />
Seit 150 Jahren<br />
Klassiker mit Sammlerwert<br />
Tangente von NOMOS<br />
TangenTe 33 UND TangenTe 38 LIMITIERT AUF JEWEILS 150 STÜCK,<br />
miT einem PreisVOrTeil VOn je 150 eurO.<br />
EDELSTAHLGEHÄUSE, SCHWARZES SHELL CORDOVAN BAND, VERGOLDETE<br />
GLASHÜTTER DREIVIERTELPLATINE, DEZENTER HINWEIS AUF DEM ZIFFERBLATT<br />
IN DER 6 UHR POSITION, VERGOLDETE ZEIGER, SONDERBODENGRAVUR.<br />
TangenTe 33, 1.210 eurO sTaTT 1.360 eurO.<br />
TangenTe 38, 1.450 eurO sTaTT 1.600 eurO.
uhrmacher<br />
54<br />
Klein, aber oho: Viele Einzelteile<br />
vereinen sich dank der Uhrmacher von<br />
Junghans zu einzigartigen Zeitmessern.<br />
Zuverlässigkeit<br />
und Innovation<br />
Qualität, Beständigkeit und<br />
Leidenschaft zeichnen den Werdegang<br />
der über 150 Jahre alten Schramberger<br />
Uhrenmanufaktur Junghans aus.<br />
ser oder die Funkuhrentechnologie – nur zwei<br />
Beispiele, warum Junghans seit über hundert<br />
Jahren mit seinen Zeitmessern neue Standards<br />
setzt. Inzwischen hat sich die Uhrenmanufaktur<br />
wieder auf die traditionelle Handwerkskunst<br />
zurückbesonnen und begeistert unter anderem<br />
mit ihren neuen mechanischen Modellen. Die<br />
innovativen Produkte made in Germany und<br />
eine internationale Ausrichtung werden es Junghans<br />
auch in Zukunft ermöglichen, die Erfolgsgeschichte<br />
fortzusetzen.<br />
Die jahrzehntelange Zusammenarbeit des<br />
Münchner Juweliers mit der Manufaktur hat<br />
auch die Höhen und Tiefen des Schwarzwälder<br />
Unternehmens überdauert. Stephan Lindner:<br />
„Für uns war das weitsichtige und engagierte<br />
Eintreten des Schramberger Unternehmers<br />
Hans-Jochem Steim ausschlaggebend, an<br />
Junghans festzuhalten. Er hat Junghans wieder<br />
zu einem erfolgreichen deutschen Uhrenhersteller<br />
gemacht.“<br />
„Nach zahlreichen Sonder editionen mit dem<br />
Hause NOMOS Glashütte lag es daher auf<br />
der Hand, auch mit Junghans anlässlich<br />
Es sind Eigenschaften, die auch für das Münchner<br />
Traditionshaus Fridrich einen hohen<br />
des 150-jährigen Jubiläums eine<br />
, Fridrich-Sonderedition‘ zu kreieren, um<br />
Stellenwert besitzen und die die Basis für die<br />
die Handwerkstradition zu ehren, in der<br />
jahrzehntelange Zusammenarbeit der beiden<br />
unser Firmengründer Johann Baptist<br />
Unternehmen bilden.<br />
Fridrich stand und die die Wurzel unserer<br />
Junghans hat in den vergangenen 150 Jahren Geschichte ist“, sagt Stephan Lindner.<br />
immer wieder Zeitgeschichte geschrieben. Die<br />
Erfindungen der Schramberger Uhrmacher<br />
sind legendär: elektrisch angetriebene Zeitmes<br />
D a s m a g a z i n z u m 1 5 0 . j u b i l ä u m
Wir sind<br />
AM PULS DER ZEIT.<br />
Seit 150 Jahren<br />
Die Fridrich<br />
max bill by Junghans<br />
junghans maX bill auTOmaTiK LIMITIERT AUF 150 STÜCK,<br />
miT einem PreisVOrTeil VOn 75 eurO.<br />
junghans maX bill hanDauFzug LIMITIERT AUF 150 STÜCK,<br />
miT einem PreisVOrTeil VOn 55 eurO.<br />
SCHWARZES LEDERBAND, SONDERBODENGRAVUR.<br />
auTOmaTiK, 670 eurO sTaTT 745 eurO.<br />
hanDauFzug, 490 eurO sTaTT 545 eurO.
HISTORISCHES<br />
56<br />
Schmuckkästchen<br />
für Ohrringe, etwa<br />
aus dem Jahr 1920<br />
Historische<br />
KOSTBARKEITEN<br />
Schmuckkästchen<br />
für Ohrringe, etwa aus<br />
dem Jahr 1925<br />
Sie sind Kleinode längst vergangener Zeiten.<br />
Kleine Schatullen, winzige Schmuckkästchen und<br />
feine Uhrenetuis erinnern an die Anfänge, an das<br />
Wachsen und heutige Sein von Juwelier Fridrich.<br />
Editionsuhr mit Fridrich-Eindruck,<br />
etwa aus dem Jahr 1930<br />
Taschenuhr im Originaletui,<br />
etwa aus dem Jahr 1895<br />
D A S M A G A Z I N Z U M 1 5 0 . J U B I L Ä U M
HISTORISCHES<br />
57<br />
Schmuckkästchen für<br />
Ohrringe, etwa aus dem<br />
Jahr 1930<br />
Salzstreuer aus Porzellan<br />
mit Silberkappe, etwa aus<br />
dem Jahr 1960<br />
Schmuckkästchen für Ringe, etwa aus dem Jahr 1935<br />
Schmuckkästchen für eine<br />
Taschenuhr, etwa aus dem<br />
Jahr 1890<br />
Garantieschein<br />
von 1932<br />
Schmuckkästchen für Ohrringe,<br />
etwa aus dem Jahr 1925<br />
D A S M A G A Z I N Z U M 1 5 0 . J U B I L Ä U M
Zwei für die<br />
Ewigkeit<br />
Die schönsten Geschichten schreibt immer noch das Leben.<br />
So auch im Trauringhaus von Juwelier Fridrich,<br />
das mit seiner Auswahl an unterschiedlichsten Linien und<br />
Kollektionen jedes verliebte Herz noch höher schlagen lässt.<br />
D a s m a g a z i n z u m 1 5 0 . j u b i l ä u m
Trauringhaus<br />
59<br />
„Es war an einem Samstagmorgen um neun<br />
Uhr. Da ging die Tür auf, und ein junger, gepflegter<br />
Herr betrat das Haus“, erzählt Willy<br />
Lindner. „Sehr spontan entschied er sich für ein<br />
schönes Trauringpaar. Auf meine Frage, welche<br />
Gravur er in den Ring haben möchte, hat er<br />
mich angelächelt und gesagt – jetzt gar keine,<br />
die Hochzeit ist bereits heute um zehn Uhr.“<br />
Jeder aus der Familie Lindner und der Familie<br />
Fridrich weiß eine nette oder amüsante Geschichte<br />
zum Thema Trauringe zu erzählen.<br />
Und es sind Momente, die jeder Mitarbeiter des<br />
Trauringhauses liebt und die die Arbeit hier so<br />
besonders machen.<br />
Kein Antrag ohne Ring<br />
Der Ring ist ein kleines, rundes Liebessymbol,<br />
das geschaffen wurde für die eine Liebe zwischen<br />
zwei Menschen. Die Tradition des Traurings<br />
ist jahrhundertealt. Bereits in den Ringen<br />
der Römer fanden sich Gravuren mit Sätzen<br />
wie: „Pignus amores habes“ – „Du hast meiner<br />
Liebe Pfand“. Früher hatte der Trauring vor allem<br />
die Aufgabe, die Zugehörigkeit der beiden<br />
Ehepartner nach außen zu signalisieren. Heute<br />
finden suchende Paare ganz andere Möglichkeiten.<br />
Nicht mehr die Zugehörigkeit steht dabei<br />
im Vordergrund, sondern die Liebe oder<br />
Zuneigung an sich, die Individualität des Einzelnen.<br />
Eine der beliebtesten Möglichkeiten der Individualisierung<br />
der Ringe ist aktuell die Gravur.<br />
Dabei geht es nicht mehr nur um den Vermerk<br />
des Hochzeitsdatums und den Namen des oder<br />
der Liebsten im Inneren des Rings. Heute können<br />
per Lasergravur ganze Gedichte graviert<br />
werden.<br />
Verliebt, verlobt …<br />
Immer stärker im Kommen sind auch die sogenannten<br />
Antragsringe, also Verlobungsringe.<br />
Diesen trägt meistens nur die Frau, und häufig<br />
wird hier ein Solitärring mit einem Diamanten<br />
oder einem anderen schönen Edelstein<br />
gewählt.<br />
Edle Metalle wie Silber, Gold oder Platin<br />
symbolisieren die Kostbarkeit der<br />
Liebe, verkörpern Wertschätzung und<br />
Eleganz. Die harmonische Symmetrie<br />
eines Rings, ganz ohne Anfang und<br />
Ende, symbolisiert das Versprechen immerwährender<br />
Liebe.<br />
Die Einzigartigkeit der Gefühle kann<br />
durch eine individuelle Ringanfertigung<br />
noch stärker zum Ausdruck gebracht<br />
werden. Die Goldschmiede von Juwelier<br />
Fridrich setzen gerne die Wünsche der<br />
Kunden um und fertigen ein Schmuckstück,<br />
von dem es kein Zweites gibt.<br />
Denn nur das Beste ist gut genug für den<br />
schönsten Tag im Leben eines Paars.<br />
Die breite Auswahl an Trauringen<br />
und Freundschaftsringen bei Juwelier<br />
Fridrich ist so vielseitig wie das Leben zu<br />
zweit und auch wie die Liebe. Neben den<br />
eigenen Kollektionen und den Sonderanfertigungen<br />
komplettieren Trauringe<br />
von drei familiengeführten Unternehmen<br />
das Portfolio von Juwelier Fridrich.<br />
Mit den Marken Meister, Gerstner und<br />
Henrich & Denzel ist Juwelier Fridrich<br />
bestens und vor allem qualitativ hervorragend<br />
aufgestellt, und es ist eine perfekte<br />
Kombination, um die Wünsche aller<br />
Kunden zufriedenzustellen.<br />
D a s m a g a z i n z u m 1 5 0 . j u b i l ä u m
Trauringhaus<br />
60<br />
Qualität und<br />
iNDiViDUALitÄt<br />
Das gemeinsame Streben nach kreativen<br />
und einzigartigen Lösungen verbindet die<br />
beiden Unternehmen Meister und Fridrich.<br />
Fabian Meister (l.)<br />
und Theo Meister<br />
bereiten ihren Trägerinnen<br />
und Trägern aufgrund der<br />
hohen Qualität immer<br />
noch große Freude und<br />
tragen zumeist so die Erinnerungen<br />
einer ganzen<br />
Fa miliengeneration in sich.<br />
Im Jahr 1867, drei Jahre nach der<br />
Gründung von Juwelier Fridrich<br />
in München, legte Emanuel Peter<br />
in Zürich den Grundstein für die<br />
spätere Trauringmanufaktur Meister.<br />
1950 ist es dann Heinrich<br />
Meister, der als kreativer Kopf in<br />
die Firma eintritt und gemeinsam<br />
mit Hans Elmer die Nachfolge<br />
übernimmt. Damit ist der heutige<br />
Name gefunden. Bereits 1964 wird<br />
mit einer klaren Weitsichtigkeit, die die Firma bis heute auszeichnet,<br />
die deutsche Gesellschaft Meister in Radolfzell gegründet, um von<br />
dort aus den späteren EU-Raum besser mit Trauringen beliefern zu<br />
können.<br />
Das Juweliershaus Fridrich<br />
und die Manufaktur<br />
Meister eint das Streben<br />
nach Innovation mit<br />
gleichzeitiger Pflege von<br />
Tradition und der Liebe<br />
zur Perfek tion. Die Kreativität,<br />
mit der bei Meister<br />
Trauringe – gedacht für die<br />
zweisame Ewigkeit – entstehen,<br />
spiegelt sich in der<br />
Freude der Mitarbeiter<br />
des Verkaufs teams von<br />
Juwelier Fridrich wider. Dann, wenn ihnen ein verliebtes Paar<br />
gegenübersitzt, dass mit den Trauringen die Liebe fürs Leben<br />
besiegeln möchte …<br />
In dieser Zeit beginnt auch die enge Zusammenarbeit zwischen<br />
Juwelier Fridrich und der Firma Meister. Diese Verbindung festigt<br />
sich in den folgenden Jahren zu einer konstanten Basis, breitet sich<br />
aus und fundiert sich im gegenseitigen Wissen um die Werte des<br />
anderen. Selbst heute noch kommen Meister Trauringe mit der<br />
Punzierung EP (Firmengründer Emanuel Peter) in die Werkstatt<br />
des Trauringhauses in München, um bearbeitet oder umgearbeitet<br />
zu werden. Selbst diese inzwischen viele Jahrzehnte alten Ringe<br />
n mit de<br />
Der Ring<br />
de<br />
ng<br />
d m Dreh<br />
Der Meister-Girello in der Ausführung für<br />
das 150-jährige Jubiläum von Juwelier<br />
Fridrich. Gefertigt aus 750 Weiß-, Gelb-,<br />
oder Rotgold mit 1,5ct. Diamanten.<br />
D a s m a g a z i n z u m 1 5 0 . j u b i l ä u m
Memoire-Edition<br />
zum Jubiläumspreis<br />
A COMMITMENT FOR LIFE.<br />
www.meisterschmuck.com<br />
150 Jahre JUWELIER FRIDRICH - 50 Jahre MEISTER „Made in Germany“<br />
Gemeinsam 200 Jahre Leidenschaft
Trauringhaus<br />
62<br />
EiNE StARkES DUO<br />
für die Liebe<br />
Eine Partnerschaft, eine Freundschaft, eine<br />
Verbindung über Generationen hält die beiden<br />
Häuser Fridrich und Gerstner zusammen.<br />
Eberhard Auerbach–Fröhling,<br />
Marie–Luise Auerbach–Fröhling,<br />
Rudolf Auerbach–Fröhling,<br />
Annelie Waldhier–Fröhling und<br />
Ines Vuillermin (v.l.)<br />
Im Jahr 1862 gründete Max<br />
Gerstner in Pforzheim ein eigenes<br />
Unternehmen, die Basis für eine<br />
der bedeutendsten Trauringfirmen<br />
Deutschlands. Nur zwei Jahre später,<br />
1864, eröffnete Johann Baptist Fridrich sein Uhren-, Schmuckund<br />
Trauringhaus Juwelier Fridrich in der Sendlinger Straße 15 in<br />
München, die Basis für einen der bedeutendsten Juweliere der bayrischen<br />
Metropole. Mit seinen schlichten und handwerklich perfekt<br />
gearbeiteten Ringen machte sich Fridrich schnell einen Namen auch<br />
über die Grenzen Münchens hinaus. Doch er wusste auch, dass man<br />
im Team stärker ist, und was lag also näher, als bereits vor über 100<br />
Jahren die Zusammenarbeit mit einem Spezialisten für die Trauringfertigung<br />
zu suchen? So kam der Kontakt zu Gerstner zustande.<br />
Die Ringe aus dem Familienunternehmen Gerstner sind Schmuckstücke<br />
fürs Leben, besiegeln sie doch nicht nur das gemeinsame Eheversprechen,<br />
sondern zeichnen sich auch durch eigens hergestellte,<br />
besonders strapazierfähi ge Platin-, Gold- und Palladiumlegierungen<br />
aus. Variantenreiche<br />
Designs, von klassisch<br />
bis modern, schaffen eine<br />
breite Vielfalt und bilden<br />
zusammen mit der eigenen<br />
Kollek tion von Juwelier<br />
Fridrich ein Ring-Sortiment,<br />
das ohne Zweifel<br />
für jeden Geschmack und<br />
jedes Bud get etwas bereithält.<br />
Die Verbindung der beiden<br />
Häuser ist etwas<br />
sehr Seltenes und beruht<br />
auf dem gemeinsamen<br />
Wunsch, besondere Ringe<br />
für besondere Menschen zu kreieren. Deshalb ist es kein Wunder,<br />
dass Gerstner anlässlich des 150-jährigen Firmenjubiläums von<br />
Juwelier Fridrich ein besonderes Angebot offeriert.<br />
Das Jubiläums-<br />
Trauringpaar gefertigt<br />
aus 585 Gelboder<br />
Weißgold mit<br />
15 Brillanten.<br />
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www.gerstner-trauringe.de
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HERZ KLOPFEN.<br />
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JUBILÄUMSANGEBOTE<br />
Die Fridrich-Solitärringe<br />
LINKER RING IN 750/- WEISSGOLD, 6ER KRAPPENFASSUNG,<br />
BESETZT MIT EINEM BRILLANTEN VON 0,15 KARAT FEINES WEISS SI.<br />
RECHTER RING IN 585/- WEISSGOLD MIT ZARGENFASSUNG,<br />
BESETZT MIT EINEM BRILLANTEN VON 0,15 KARAT WEISS SI.<br />
MIT EINEM PREISVORTEIL VON 115 EURO.<br />
JEDER RING 555 EURO STATT 670 EURO.<br />
Die „Girello“-Ringe von Meister<br />
n mit de<br />
de<br />
ng<br />
Der Ring<br />
d m Dreh<br />
„GIRELLO“ IN 750/- GELBGOLD, 750/- ROSÉGOLD ODER<br />
750/- WEISSGOLD, BESETZT MIT 28 BRILLANTEN VON<br />
ZUS. CA. 1,50 KARAT G VS.<br />
MIT EINEM PREISVORTEIL VON 845 EURO.<br />
JEDER RING 5.555 EURO STATT 6.400 EURO.
mitarbeiter<br />
66<br />
„Es funktioniert nur<br />
zusammen“<br />
Kein Slogan, keine Phrasen über die<br />
Schönheit von Schmuck. Ein schlichtes und<br />
geradliniges „Fridrich – seit 1864“ ist<br />
Beschreibung genug für eines der ältesten<br />
Münchner Juweliershäuser. Hier wird<br />
Tradition gelebt und innovativ inszeniert.<br />
Das Haus<br />
Sebastian Eichner<br />
Heute wird das Traditionshaus im Herzen<br />
Auszubildender Einzelhandelskaufmann<br />
Verkauf<br />
Münchens von Wilhelm Fridrich, seinem Cousin<br />
Willy Lindner und dessen Sohn Stephan<br />
Lindner in vierter und fünfter Generation geführt.<br />
Mit Elan und viel persönlichem Einsatz<br />
schaffen die Inhaber eine entspannte und<br />
gelöste Atmosphäre, die den Kunden die<br />
Schwellenangst nimmt und die Angestellten zu<br />
jahrelanger Mitarbeit animiert. Willy Lindner<br />
über dieses Phänomen: „Es funktioniert nur zusammen.<br />
Dass viele unserer Mitarbeiter schon<br />
Mittlerweile ist Sebastian Eichner im zweiten Lehrjahr, und längst<br />
hat der engagierte junge Mann die Besonderheiten und Schönheiten<br />
der Firma entdeckt und liebt seinen Beruf über alles. Er hat ein<br />
Faible für klassische Uhren und trägt stolz eine „NOMOS Tangente“.<br />
In seiner Freizeit spielt er gerne eine Partie Tennis oder misst sich<br />
mit seinen Freunden bei einem Fußballspiel. Der Münchner<br />
wünscht sich vor allem Glück in der Zukunft und möchte irgendwann<br />
einmal rund um die Welt reisen und dabei andere Kulturen<br />
kennenlernen.<br />
lange Jahre im Unternehmen sind, ist eine schöne<br />
Anerkennung für uns und eine große Freude,<br />
aber wir tragen ihnen gegenüber auch eine besondere<br />
Verantwortung.“ Und Stephan<br />
Lindner ergänzt: „Es ist auch gut für die verkaufen das Gesamtpaket ,Juwelier Fridrich‘,<br />
Kundenbindung. Zahlreiche unserer<br />
und dabei stehen der Kunde und seine<br />
Kunden haben ihren ganz persönlichen Wünsche immer im Mittelpunkt.“<br />
Verkaufsberater, sie rufen vorher an, ob<br />
„Juwelier Fridrich ist die Marke, die wir führen“,<br />
sagt Stephan Lindner. „Man muss sich<br />
dieser im Haus ist, oder wissen genau, an<br />
welchen Tagen sie ihn bei uns antreffen<br />
einzigartig in seinem Umfeld machen“, so<br />
können. Hier wird nicht nur über<br />
der Diplom-Kaufmann und Diamantgutachter.<br />
Apropos: Einzigartig und traditions-<br />
Schmuck gesprochen, unsere Mitarbeiter<br />
bewusst, das ist einer der Anziehungspunkte<br />
von Juwelier Fridrich. Gleich hinter dem<br />
Eingangsbereich stößt man auf ein Rondell<br />
D a s m a g a z i n z u m 1 5 0 . j u b i l ä u m
mitarbeiter<br />
68<br />
mit mehreren Beratungsplätzen. In diesem Verkaufsbereich<br />
dreht sich das Gespräch immer<br />
wieder um den Trauring, „Fridrich – Trauringhaus“<br />
kann man auf der alten Uhr vor dem Eingang<br />
lesen. Und das schon seit vielen Jahren, als<br />
das Trauringgeschäft noch nicht für jeden Juwelier<br />
sein täglich Brot war. Bei Fridrich kann es<br />
gerne mal passieren, dass ein junges Paar in das<br />
Geschäft kommt und erzählt, schon die Uroma<br />
und der Uropa hätten hier ihre Trauringe gesucht<br />
und gefunden.<br />
Daneben begeistert das Juweliershaus aber auch<br />
mit Perlen und Edelsteinen in ausgezeichneten<br />
Qualitäten, die Jahr für Jahr von Stephan Lindner<br />
selbst bei den Perlfarmen in Japan und an<br />
anderen schönen Orten dieser Erde ausgewählt<br />
werden. Es ist immer etwas Besonderes und nie<br />
von der Stange, was Juwelier Fridrich seinen<br />
Kunden bietet.<br />
Die Mitarbeiter<br />
Ein erfahrenes und kommunikatives Verkaufsteam<br />
empfängt den Besucher bei Juwelier Fridrich.<br />
Über die Jahre hinweg hat jeder einzelne<br />
von ihnen ein einzigartiges Gespür für die Erfüllung<br />
noch so besonderer Kundenwünsche<br />
entwickelt und sein Spezialgebiet gefunden. Für<br />
die Familien Lindner und Fridrich ist dies die<br />
wichtigste Ressource, denn ohne gutes Team –<br />
dazu zählen auch die Goldschmiede und Uhrmacher<br />
des Hauses – sind schöner Schmuck und<br />
spannende Uhren nur eine leere Hülle. Die Geschichten<br />
hinter den Stücken müssen vermittelt,<br />
die Schönheit und Besonderheit vieler Stücke<br />
erklärt werden. Seit Generationen ist der Service<br />
das Aushängeschild des Familienjuweliers.<br />
D a s m a g a z i n z u m 1 5 0 . j u b i l ä u m
mitarbeiter<br />
69<br />
christine wonnemann<br />
Verkaufsberaterin und Schmuckdesignerin<br />
„Das schönste an meinem<br />
Arbeitsplatz ist, dass wir hier keine<br />
Einzelkämpfer sind, sondern alle<br />
als tEam zusammenarbeiten.“<br />
Yvonne Wokoeck<br />
Einzelhandelskauffrau<br />
Verkauf und Warenwirtschaft<br />
Vor über 20 Jahren, genau genommen 1993, begann Yvonne Wokoeck<br />
bei Juwelier Fridrich als Azubi. Heute verbringt sie drei<br />
Viertel ihrer Arbeitszeit mit Warenwirtschaft, die verbleibende<br />
ist sie im Verkauf. „Ich arbeite hier sehr gerne, denn meistens hat<br />
man es mit Frischverliebten zu tun“, erzählt sie lachend. Als offener<br />
und zielstrebiger Mensch bevorzugt sie geradlinigen Schmuck<br />
und geradlinige Uhren, die Bauhaus-Epoche hat es ihr besonders<br />
angetan.<br />
Christina Wagner<br />
Einzelhandelskauffrau<br />
Verkauf, Dekoration und Warenwirtschaft<br />
Auch Christina Wagner ist schon seit 14 Jahren im Team. Uhren<br />
mit technischen Raffinessen haben es ihr besonders angetan.<br />
Beim Schmuck dagegen darf es eher schlicht und klassisch sein.<br />
Aber ihrer Meinung nach schmückt es einen Menschen am<br />
meisten, wenn er eine positive Ausstrahlung hat.<br />
D a s m a g a z i n z u m 1 5 0 . j u b i l ä u m
mitarbeiter<br />
70<br />
Sabine Eisenmann<br />
Einzelhandelskauffrau und Verkaufsberaterin<br />
Verantwortlich für Reparaturorganisation und -verwaltung<br />
Liebe, Lachen und der FC Bayern fallen der lebenslustigen<br />
Münchnerin spontan zu ihrer Heimatstadt ein. Für Sabine<br />
Eisenmann (vielen noch besser bekannt als Sabine Grawunder)<br />
ist es auch nach 22 Jahren noch eine Ehre, für Juwelier Fridrich<br />
zu arbeiten. Die abwechslungsreichen Tätigkeiten im Juweliershaus<br />
und der freundschaftliche Umgang vor allem mit den<br />
Stammkunden lassen das uhrenbegeisterte Allroundtalent ins<br />
Schwärmen geraten. In ihrer Freizeit liebt Sabine Eisenmann<br />
einen entspannten Tag an der Isar ebenso wie eine Reise nach<br />
Griechenland oder Amerika.<br />
Joanna Dramtsika<br />
Reinigungskraft<br />
Joanna Dramtsika wird gerne als die „Perle des Hauses“ bezeichnet<br />
und sorgt seit zehn Jahren täglich für blitzende und spiegelnde<br />
Oberflächen. Die Mitarbeiter und Inhaber des Juweliershauses<br />
bezeichnet sie charmant als „ihre Familie“. Die aus<br />
Thessaloniki stammende Griechin liebt als Schmuck kleine<br />
Kreuze und trägt ein solches auch jeden Tag.<br />
D a s m a g a z i n z u m 1 5 0 . j u b i l ä u m
Der Augenblick<br />
ist unvergänglich<br />
Wir gratulieren Juwelier Fridrich zum 150. Firmenjubiläum und<br />
sind stolz, daß wir Sie in den letzten 50 Jahren Ihrer außerordentlichen<br />
Erfolgsgeschichte begleiten durften.<br />
Wurster Diamonds GmbH, Karlsruher Str. 38, 75179 Pforzheim, www.wurster.de
mitarbeiter<br />
72<br />
Omida Aziz<br />
Einzelhandelskauffrau<br />
Verkauf und verantwortlich für Dekorationsvorbereitung<br />
und Reparaturverwaltung Uhren<br />
Vor zehn Jahren hat Willy Lindner sie von ihrer Eignung für<br />
diesen Beruf überzeugt, und bis heute ist sie ihm dafür dankbar.<br />
Glücklich machen kann man den Schmuckfan natürlich<br />
mit einem Diamanten, aber auch ihre Dekorationsaufgaben<br />
bereiten ihr großes Vergnügen.<br />
Elisabeth Eicher<br />
Sekretariat und<br />
Buchhaltung<br />
Die Oberbayerin machte schon vor<br />
50 Jah ren ihre Ausbildung als Büro kauffrau<br />
bei Juwelier Fridrich. Noch heute ist<br />
es für Elisabeth Eicher jeden Tag eine<br />
Freude, in das Juweliershaus zu kommen<br />
und sich in einem so schönen Umfeld<br />
bewegen zu dürfen. Ihren Arbeitsplatz<br />
im Backoffice findet sie toll, denn sie<br />
ist ein Mensch, der gerne ein bisschen<br />
Ruhe um sich hat – nur ihr Chef Willy<br />
darf diese jederzeit stören. Wenn man<br />
über Schmuck spricht, fangen ihre Augen<br />
beim Thema Brillantringe an zu leuchten.<br />
Dasselbe passiert, wenn sie von ihrem<br />
Traum erzählt, einmal eine Schiffsreise<br />
entlang der Hurtigruten zu machen.<br />
D a s m a g a z i n z u m 1 5 0 . j u b i l ä u m
Melanie Sasi<br />
Auszubildende Einzelhandelskauffrau<br />
„Das Arbeitsklima, die Kollegen, die Chefs –<br />
alles wunDErbar. Und nicht zu vergessen:<br />
die KunDEn. Gute Gründe, warum ich mich<br />
bei Juwelier Fridrich SEhr wohlfühle.“
mitarbeiter<br />
74<br />
Turmuhrwerk, gebaut<br />
zwischen 1870 und 1880<br />
von Hörz in Ulm. Das<br />
Gehwerk ist voll funktionsfähig.<br />
Restauriert im Hause<br />
Fridrich von Uhrmacher<br />
Rudolf Hartlmeier.<br />
veronika stubenrauch<br />
verkaufsberaterin<br />
Neben einem Herzring mit Diamanten von ihrem Ehemann begeistert<br />
sich die gebürtige Münsterländerin für Perlenketten und<br />
Wechselschließen. Der tägliche Umgang mit schönen Dingen<br />
und edlen Luxusartikeln ist für Veronika Stubenrauch auch nach<br />
zwölf Jahren in der Juwelier-Fridrich-Familie noch immer ein<br />
Erlebnis. Wertschätzung und Ehrgefühl sind für sie die Eigenschaften,<br />
die ihre Chefs besonders auszeichnen und den Arbeitsalltag<br />
für sie so wertvoll machen.<br />
annabell stage<br />
verkaufsberaterin und goldschmiedin<br />
Betriebswirtin des Handels<br />
Sie gehört mit ihren drei Jahren Betriebszugehörigkeit noch zu<br />
den Neuen in der Familie und genießt ihren Arbeitsplatz in dem<br />
traditionellen Juweliershaus.<br />
links: veronika stubenrauch, rechts: annabell stage<br />
D a s m a g a z i n z u m 1 5 0 . j u b i l ä u m
Gratulation<br />
Juwelier Fridrich hat Für Jede und Jeden<br />
das passende schmuckstück –<br />
auch die nächsten 150 Jahre<br />
philipp reuter e.k.<br />
hanau
mitarbeiter<br />
76<br />
Christine seiler<br />
Verkaufsberaterin<br />
„Schon meine Eltern und<br />
Großeltern waren Kunden<br />
von Juwelier Fridrich.<br />
So bin ich SEhr stolz<br />
darauf, heute ein Teil dieses<br />
tollen tEaMS zu sein.“<br />
Cornelia Schäffler<br />
Verkaufsberaterin und Goldschmiedin<br />
Die Goldschmiedin liebt neben ihrem Beruf und dem Umgang mit edlen<br />
Metallen und einzigartigen Edelsteinen vor allem Kochbücher. Mit knapp<br />
vier Jahren Zugehörigkeit kann man sie beinahe noch als Neuling bezeichnen<br />
und doch ist ihre Verbundenheit mit den Familien Lindner und Fridrich<br />
deutlich zu spüren. Das 150-jährige Jubiläum lässt ihre Augen leuchten. Einen<br />
Beitrag zum Fortbestand dieses Hauses zu leisten, empfindet sie als Ehre. Ihre<br />
Lieblingsuhr ist eine Armbanduhr von Sattler mit Handaufzug, die sie<br />
bestimmt dabeihaben wird, wenn sie sich ihren großen Traum von einer Reise<br />
durch Patagonien erfüllt.<br />
D a s m a g a z i n z u m 1 5 0 . j u b i l ä u m
Meine Hochzeit …<br />
… daheim beim Stanglwirt<br />
6353 Going am Wilden Kaiser, Tirol, Austria | Tel.: +43/(0)5358/2000 | Fax: +43/(0)5358/2000-31 | daheim@stanglwirt.com<br />
www.stanglwirt.com
mitarbeiter<br />
78<br />
hannelore Lisson<br />
Verkaufsberaterin<br />
Die gebürtige Münchnerin ist seit dem Jahr 2000 im Unternehmen<br />
tätig. Seit den Anfängen genießt sie ganz besonders die<br />
Atmosphäre beim Trauringverkauf, diese eigene kleine Welt, in<br />
der die Hoffnung auf die Zukunft und ein schönes Leben so präsent<br />
ist. Persönlich liebt sie Jugendstil-Schmuck, die floralen und<br />
verspielten Details faszinieren sie. In ihrer Freizeit reist sie gerne<br />
oder kümmert sich liebevoll um ihren Garten. Denn Achtsamkeit<br />
und Wertschätzung sind Eigenschaften, die sie sich auch von<br />
ihrem Umfeld wünscht und als besonders wertvoll erachtet.<br />
Heidrun Dumoulin<br />
Verkaufsberaterin<br />
„Es muss glitzern,<br />
egal ob hier oder zu Hause.<br />
Taschen, Schuhe, Brillanten<br />
– für mich kann es nicht<br />
genug blitzen.“<br />
D a s m a g a z i n z u m 1 5 0 . j u b i l ä u m
mitarbeiter<br />
80<br />
Martina schulte<br />
Verkaufsberaterin<br />
Diamantfachfrau<br />
„Ich hätte es nie gedacht, aber gerade<br />
die vielen Kollegen, die ich<br />
täglich um mich habe, machen mich<br />
glücklich und zufriEDEn. Früher<br />
war ich eher ein Einzelkämpfer.“<br />
Sabrina Hohmann<br />
Verkaufsberaterin<br />
Die 24-jährige Bayerin hat gleich an ihrem ersten Arbeitstag vor<br />
zwei Jahren drei Trauringpaare verkauft – ein positiver Einstieg.<br />
Bis heute freut sie sich jeden Tag auf die neuen Erlebnisse und<br />
Herausforderungen ihres Berufs. Ihre Omega „Speedmaster“ hat<br />
sie sich vor Kurzem geleistet und wartet nun noch ein bisschen, um<br />
sich ihren Traum von einer Tahiti-Perlkette erfüllen zu können.<br />
Joseph Clous<br />
Verkaufsberater und Diamantfachmann<br />
Der sympathische gebürtige Holländer ist ein Sprachtalent und<br />
kann seine Kunden in fünf verschiedenen Sprachen begrüßen –<br />
und auch beraten. Kein Wunder also, dass viele behaupten, dass<br />
etwas fehlt, wenn er mal nicht da ist. Neben seiner Frau liebt Joseph<br />
Clous die altholländische Schule, das Wasser und die Geschichte<br />
des 16. und 17. Jahrhunderts. Sein bewegtes Leben hat<br />
ihn schon an viele Orte dieser Erde gebracht, und doch lebt, leidet<br />
und liebt er mit und für jeden einzelnen seiner Kunden bei Juwelier<br />
Fridrich und schätzt die engen Verbindungen, die sich im<br />
Laufe der 20 Jahre aufgebaut haben.<br />
D a s m a g a z i n z u m 1 5 0 . j u b i l ä u m
Wer behauptet, dass Schmuckstücke<br />
immer in eine Schatulle passen müssen?<br />
Erleben Sie die Faszination Porsche<br />
bei uns im Porsche Zentrum 5 Seen.<br />
Wir freuen uns auf Sie.<br />
Porsche Zentrum 5 Seen<br />
Hörmann Sportwagen GmbH<br />
Am Römerstein 53<br />
82205 Gilching-Argelsried<br />
Tel.: +49 8105 3766-0<br />
Fax: +49 8105 24761<br />
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Panamera S E-Hybrid: Kraftstoffverbrauch (in l/100 km): kombiniert 3,1; CO 2<br />
-Emissionen: 71 g/km; Stromverbrauch: kombiniert 16,2 kWh/100 km;<br />
918 Spyder: Kraftstoffverbrauch (in l/100 km): kombiniert 3,1–3,0; CO 2<br />
-Emissionen: 72–70 g/km; Stromverbrauch: kombiniert 12,7 kWh/100 km
mitarbeiter<br />
82<br />
lisa fleischmann<br />
Verkaufsberaterin<br />
Die Erdingerin gewinnt seit über zehn Jahren<br />
mit ihrer positiven und natürlichen Ausstrahlung<br />
die Herzen der Kunden und Mitarbeiter.<br />
Für sie ist es das Schönste an ihrem Beruf,<br />
Menschen bei so vielen besonderen Momenten<br />
begleiten zu dürfen – ob es das erste Goldkettchen<br />
mit Schutzengel ist, das der Pate<br />
seinem Patenkind aussucht, oder ein kleines<br />
Mädchen, welches seine ersten Ohrringe auswählt<br />
und sich dabei ganz erwachsen fühlt.<br />
Dass Lisa Fleischmann durch die Arbeit auch<br />
ihre eigene Liebe zu Schmuck und Uhren entdeckte,<br />
kann man am Strahlen ihrer Augen<br />
sehen, wenn sie von ihrer ersten feinen Uhr<br />
oder dem wunderschönen Diamantring erzählt,<br />
den sie sich zur bestandenen Abschlussprüfung<br />
geleistet hat.<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber J. B. Fridrich GmbH & Co. KG · Sendlinger Straße 15<br />
80331 München · Telefon: 089/260 80 38 · www.fridrich.de<br />
Konzeption und Realisation Untitled Verlag und Agentur GmbH & Co. KG · Medienpark Kampnagel · Jarrestraße 2 · 22303 Hamburg<br />
Telefon: 040/18 98 81-0 · Telefax: 040/18 98 81-111 · E-Mail: info@untitled-verlag.de · www.untitled-verlag.de<br />
Objektleitung Florian Lindner, Kejwan Valandiz · Artdirection Claudia Petruschke, Katja Herz<br />
Textchef Nicole Maibaum · Autorin Caroline Schiedt, Alexandra Wulf, Anja Szerdi · Schlussredaktion Lektornet<br />
Fotografen Konrad Fersterer, Hannes Magerstaedt, Martin Glauner · Fotos Getty Images (S. 55), Shutterstock (S. 64/65)<br />
Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt Herausgeber<br />
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in Onlinedienste und Internet sowie Vervielfältigung auf Datenträgern wie CD-ROM,<br />
DVD-ROM etc. nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung der Untitled Verlag und Agentur GmbH & Co. KG.<br />
Alle angegebenen Preise in diesem Magazin verstehen sich als empfohlene Richtpreise der Hersteller inklusive der gesetzlichen<br />
Mehrwertsteuer. Die im Katalog dargestellten Produktabbildungen sind nicht farbverbindlich und maßstabsgetreu.<br />
Für Änderungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen. © 2014<br />
D a s m a g a z i n z u m 1 5 0 . j u b i l ä u m
150 Jahre Juwelier Fridrich: NOMOS Glashütte gratuliert mit einem Klassiker, denn<br />
Schönes bleibt stets zeitgemäß. Das preisgekrönte Modell Tangente wurde zur Feier des<br />
Tages mit vergoldeten Zeigern verfeinert, im Innern tickt ein goldenes Glashütter Herz.<br />
Schön für Zarte und Harte: Die Jubiläumsuhr ist erhältlich in den Größen 33 und 38.<br />
TANGENTE 38
Wir sagen danke.<br />
Unseren Kunden,<br />
Partnern und Freunden des Hauses<br />
für 150 Jahre Treue.<br />
Wir freuen uns auf eine gemeinsame,<br />
brillante Zukunft!