HH_Buch_Teaser

Auf das Veredeln von Hölzern ist er wahrlich spezialisiert,
schon damals war das sein Steckenpferd.
Aufpfropfen, sodass sie gut anwuchsen,
ohne dass die Äste verletzt wurden oder Pilze
bekamen... Er veredelte Bäume, Sträucher, aber
am liebsten Obstbäume und Rosen.
Noch heute bringt er Rosen, die ihm besonders
gut gelungen sind, seiner Johanna mit!
Aber hier in Paderborn bei Familie Lücke fühlte
er sich wohl! Seine liebste Arbeit war es, das
Pony anzuspannen, die Erzeugnisse der Gärtnerei
aufzuladen und zum Verkauf zum Marktplatz
zu fahren. Seine freie Zeit verbrachte er mit der
Familie, schlenderte durch die Stadt oder er besuchte
Nachbarn und Freunde. Und ein besonderes
Erlebnis war die „Libori“, die Paderborner
Kirmes. In Paderborn geht man „auf Libori“.
Das Pony der Familie Lücke, mit dem Heinz
so manche Tour durch Paderborn unternommen
hat.
Während seiner Wanderjahre war er aber am
allerliebsten bei der Familie Lücke in Paderborn.
Und wir sagen hier mit Absicht nicht die „Firma“,
denn hier hat man ihn wirklich als Sohn aufgenommen!
Er hatte ein eigenes kleines Reich auf dem Gelände,
mit einem Extra-Eingang. Welch ein Luxus -
war er doch sonst in kleinen Stuben, und oft noch
nicht einmal allein in einem Zimmer untergebracht.
Und Heinz machte es ebenso. Später ist er mit
seiner Familie noch oft „auf Libori“ gewesen und
hat sehr viel über die Stadt erzählen können.
Aber irgendwann waren die Wanderjahre vorbei,
und Heinz beschloss, wieder nach Suttrop zu
gehen. Nach einer kleinen Weile bei Blumen Hötte,
schlug Anton ihm vor, doch seinen eigenen Betrieb
zu gründen. Am Steinrücken, auf dem Gelände
seiner Eltern, machte er sich selbstständig...