18.11.2015 Views

ProtokollWiK_Nov2015-02

You also want an ePaper? Increase the reach of your titles

YUMPU automatically turns print PDFs into web optimized ePapers that Google loves.

Willkommen in Ketzin<br />

Ergebnisprotokoll Nr. 15-01<br />

Protokollant: A.Eicke, annkristin.eicke@helga-breuninger-stiftung.de<br />

Ort | Datum: Paretz Akademie, An der Schleuse1, 14669 Ketzin/Havel OB Paretz<br />

10.11.2015, 18.30-20.30 Uhr<br />

Nr. Themen/Ergebnisse<br />

1. Rolle der Stiftung<br />

• Wir bieten uns als Plattform/Netzwerkstelle an, wo sich Arbeitsgruppen treffen und<br />

austauschen können<br />

• Wir stellen die Infrastruktur der Stiftungen sowie Arbeitsmaterialien gerne zur Verfügung.<br />

• Auf Nachfrage unterstützen wir die Gruppen gerne bei der Moderation<br />

• Das Projektteam der Stiftungen:<br />

§ Dominik Glaubitz<br />

§ Almut Dietzfelbinger<br />

§ Gabriele Radtke-Wolf<br />

§ Annkristin Eicke<br />

§ Gina Hurm<br />

§ Rebecca Muralt<br />

2 Stand der Dinge – Bürgermeister Lück berichtet<br />

• Hauptverantwortlich in der Stadt Ketzin/Havel für die Flüchtlinge sind Sabine Pönisch und<br />

Bürgermeister Bernd Lück<br />

• Derzeitig sind zwei syrische Familien, insgesamt 11 Personen, bei Privatpersonen in<br />

Ketzin untergebracht. Betreut werden die beiden Familien von Frau und Herrn Köhler aus<br />

Zachow. Die syrischen Kinder besuchen derzeitig beide Schulen sowie den ev.<br />

Kindergarten in Ketzin.<br />

• Ketzin/Havel wird kein Standort für eine Traglufthalle<br />

• Gerechnet wird damit, dass Ketzin am Ende des 2. Quartals 2016 (Mai/Juni)Flüchtlinge<br />

aufnehmen soll. Hierfür werden derzeitig verschiedene Gebäude geprüft, die zu<br />

Unterkünften für 50-80 Flüchtlingen umgebaut werden könnten.<br />

• Weiterhin freut sich die Stadt über Privatpersonen, die bereit sind Flüchtlinge auf zu<br />

nehmen, da dies die Integration erheblich erleichtert<br />

• Es gibt verschiedenste Herausforderungen für die man nur gemeinsam Lösungen<br />

entwickeln kann, wie z.B. haben die Schulen sowie die Kita’s wenig Raum für weitere<br />

Kinder/Jugendliche<br />

• Es herrscht eine große Freude über das Engagement der Ketziner Bürger<br />

gemeinschaftlich Lösungen zu entwickeln<br />

3. Kommunikationsregeln in den Räumen der Stiftungen<br />

1. Wenn Sie einen Redebeitrag haben, möchten wir Sie bitten sich zunächst mit Ihrem<br />

Namen vorzustellen<br />

2. Bitte beschränken Sie Ihren Redebeitrag auf eine Länge von ca. 2 Minuten, sodass<br />

alle Anwesenden die Möglichkeit haben zu Wort zu kommen<br />

3. Wir bitten darum keine politische Grundsatzgespräche zu führen, dafür ist Zeit, sobald<br />

die Arbeit begonnen hat.<br />

4. Wir werden in der Initiative und in den Räumen der Stiftungen keinerlei Äußerungen<br />

rassistischer und diskriminierender Art, keine Ausgrenzungen, keine Hetze oder<br />

populistische Schmähungen gegen Niemanden dulden. Wir wollen in gegenseitigem<br />

Respekt und in konstruktiver Art und Weise miteinander etwas in Bewegung bringen<br />

um das gemeinschaftliche Zusammenleben in Ketzin zu stärken.<br />

17.11.1517.11.2015 | AE


Seite 2 von 2<br />

4. Frage 1: Was führt Sie heute her? Was wünschen Sie sich, soll hier in Ketzin und für<br />

Ketzin entstehen?<br />

• Positives Klima schaffen um Ängsten entgegen zu wirken und Integration möglich zu<br />

machen<br />

• Interkulturelle Kompetenz stärken<br />

• Ketzin = guter Gastgeber<br />

• Hohe Präsenz des Ketziner Engagements um den Gegenstimmen weniger Raum zu<br />

geben<br />

• Informationen sammeln und diese über unterschiedliche Kanäle (analog und digital)<br />

verteilen – eine gute Informationskultur etablieren<br />

• Ein harmonisches Miteinander der unterschiedlichen Kulturen fördern<br />

• Neugierde<br />

• Integrationsangebote von allen Seiten schaffen<br />

• Helferkonzept entwickeln<br />

• Begegnungsräume zwischen Flüchtlingen und Bürgern ermöglichen und schaffen<br />

• Offenheit fördern gegenüber jeglichen Zuzug/Neuem<br />

• Positive Multiplikatoren sein/werden<br />

• Sicherheit für Alle – vor allem für die Flüchtlinge<br />

• Ein Bild machen von der Situation, wie sie im kommenden Jahr sein könnte und danach<br />

handeln und Lösungen schaffen<br />

• Integration über die Kinder/Jugendlichen<br />

• Helfen nach Kompetenzen/Fähigkeiten/Interesse<br />

6. Frage 2: Wie wollen wir das erreichen? Was konkret möchten Sie tun?<br />

• Spracherwerb für die gesamte Familie<br />

• Sport<br />

• Gemeinsame Aktivitäten wie z.B. ein interkultureller Kochabend<br />

• Regelmäßige Informationen (analog & digital) um Vorurteilen/Ängsten entgegen zu wirken<br />

• Regelmäßige Treffen der Helfer<br />

• Helfer = Informationsträger<br />

• Angebote für Flüchtlinge schaffen, in bestehende Angebote integrieren<br />

• Kulturaustausch fördern<br />

• Positive Berichterstattung in der Presse<br />

• Kritische Stimmen zulassen<br />

• Med. Unterstützung durch Frau Münstermann<br />

• Förderverein der Europaschule Ketzin bietet tatkräftige Unterstützung an<br />

• Traumatisierten Familien eine Auszeit z.B. beim Reiten bieten<br />

• Hilfstätigkeiten für Flüchtlinge schaffen<br />

• Alltagslotsen (Begleitung für Behördengänge, Schulanmeldungen etc.)<br />

6. Arbeitsgruppen<br />

AG: Organisation/Öffentlichkeitsarbeit<br />

AG: Freizeitgestaltung<br />

AG: Sprache<br />

AG: Patenschaften/Alltagslotsen<br />

AG: Schule/Kinder<br />

7. Plenumssitzung<br />

• 5.1.2016, 18.30 Uhr, Paretz Akademie<br />

• Präsentation der ersten Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen<br />

<strong>ProtokollWiK</strong>_<strong>Nov2015</strong>-<strong>02</strong>.doc<br />

17.11.2015 | AE

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!