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BUND Umwelt-Tipps Tübingen/Reutlingen 2015

Die regional erscheinende Broschüre Umwelt-Tipps vom BUND für Umwelt- und Naturschutz Deutschland enthält zahlreiche nützliche Tipps und Hinweis zum Thema Umweltschutz. Ausgabe Tübingen / Reutlingen und gesamte Region.

Die regional erscheinende Broschüre Umwelt-Tipps vom BUND für Umwelt- und Naturschutz Deutschland enthält zahlreiche nützliche Tipps und Hinweis zum Thema Umweltschutz. Ausgabe Tübingen / Reutlingen und gesamte Region.

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<strong>Umwelt</strong>-<strong>Tipps</strong><br />

Baden-WürTTemberg


2<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

es gibt viele Möglichkeiten, zum Schutz und<br />

zum Erhalt unserer <strong>Umwelt</strong> beizutragen. Die einfachste<br />

ist, unseren Alltag umweltverträglich zu<br />

gestalten. Als Verbraucher haben wir die Wahl:<br />

Kaufen wir importiertes Obst und Gemüse?<br />

Oder greifen wir lieber zu heimischen Bio-Produkten<br />

und unterstützen so unsere Bauern vor Ort? Nehmen wir Atom-Strom<br />

ab oder wechseln wir zu einem Ökostrom-Anbieter?<br />

<strong>Umwelt</strong>bewusstes Verhalten muss nicht teuer sein. Im Gegenteil: In unseren<br />

<strong>Umwelt</strong>-<strong>Tipps</strong> haben wir eine ganze Menge Anregungen zusammengestellt,<br />

die Ihnen helfen, wertvolle natürliche Ressourcen und in vielen Fällen bares<br />

Geld zu sparen. Machen Sie mit – es ist leichter, als Sie denken!<br />

Natürlich können hier viele Themen nicht tiefer behandelt werden. Profitieren<br />

Sie einfach vom Fachwissen des <strong>BUND</strong>: unter www.bund-bawue.de/oekotipps<br />

finden Sie auf (fast) alle Ihre Fragen eine Antwort. Oder Sie rufen an: Telefon<br />

07732 1507-0, einer unserer Experten hilft Ihnen weiter.<br />

Es grüßt Sie herzlich<br />

Ihre<br />

Dr. Brigitte Dahlbender<br />

Vorsitzende <strong>BUND</strong> Baden-Württemberg e.V.<br />

PS: Für regelmäßige Neuigkeiten des <strong>BUND</strong> empfehle ich Ihnen unseren Newsletter,<br />

den Sie unter www.bund-bawue.de/newsletter abonnieren können.


3<br />

Inhalt<br />

Zu Hause & Unterwegs ......................................................................................... 9<br />

Bauen & Renovieren .............................................................................................. 17<br />

HAUSHALTS-TIPPS ..................................................................................................... 26<br />

GeSUndheit & Ernährung .................................................................................. 32<br />

Balkon & garten .................................................................................................... 42<br />

impreSSUm<br />

Herausgeber:<br />

Bund für <strong>Umwelt</strong> und Naturschutz Deutschland (<strong>BUND</strong>)<br />

Landesverband Baden-Württemberg e.V.<br />

Mühlbachstr. 2, 78315 Radolfzell<br />

Telefon: 07732 1507-0<br />

E-Mail: info.bawue@bund.net<br />

www.bund-bawue.de<br />

Texte:<br />

Mit freundlicher Genehmigung des <strong>BUND</strong>-Bundesverbands,<br />

www.bund.net/oekotipps<br />

Redaktion: Barbara Amann, Christina Kordt<br />

V.i.S.d.P.: Dr. Brigitte Dahlbender, Vorsitzende<br />

Fotos:<br />

Titel: ©Vetapi – shutterstock.com; S. 2: Werner Kuhnle,<br />

S. 5: Miklas Hahn, S. 7: kissundklein<br />

Gestaltung:<br />

Natascha Hermann, NEULAND 33<br />

Büro für Gestaltung, Münsingen<br />

www.neuland33.de<br />

Anzeigenverwaltung:<br />

Ziel:Marketing, Gerberstraße 5f, 70178 Stuttgart<br />

Telefon: 0711/96695-0, Fax: 0711/96695-20<br />

E-Mail: info@ziel-marketing.de<br />

www.ziel-marketing.de<br />

Druck:<br />

gedruckt auf Maxioffset FSC Mix Credit, 80 g/m²<br />

Aktuell informieren und mitdiskutieren<br />

www.facebook.com/bundbawue


4<br />

Marktplatz 13<br />

72525 Münsingen<br />

Tel. 07381 / 2834<br />

Fax / 2881<br />

Im Herzen der Schwäbischen Alb!<br />

Lassen Sie sich von seiner schönen<br />

Lage, seinem Service und<br />

seiner sehenswerten Umgebung<br />

überraschen.<br />

Im Sommer wie im Winter ein Traum.<br />

Mit den umliegenden Wander- und<br />

Langlaufmöglichkeiten ist das ganze<br />

Jahr für jeden Gast gesorgt.<br />

Auf Ihren Besuch freut sich:<br />

Römerstein Campingplatz Lauberg<br />

Elfriede Huber<br />

Hinter Lau 3<br />

72587 Römerstein-Böhringen<br />

Telefon: 07382 1509<br />

Telefax: 07382 1074<br />

info@lauberg.de<br />

www.lauberg.de<br />

Aktuell informieren und mitdiskutieren<br />

www.facebook.com/bundbawue


5<br />

Der Bund für <strong>Umwelt</strong> und Naturschutz<br />

Deutschland (<strong>BUND</strong>)<br />

Wer wir sind<br />

Der <strong>BUND</strong> ist heute mit über<br />

500 000 Unterstützerinnen und<br />

Unterstützern einer der größten<br />

<strong>Umwelt</strong>verbände in Deutschland.<br />

Der <strong>BUND</strong>-Landesverband Baden-<br />

Württemberg, gegründet 1973, zählt<br />

inzwischen rund 85 000 Mitglieder<br />

und Spender. In über 25 Geschäftsstellen<br />

im ganzen Land begleiten rund<br />

80 hauptamtliche Mitarbeiter sachkundig<br />

die Arbeit der 5 000 ehrenamtlichen<br />

<strong>BUND</strong>-Aktiven.<br />

Was wir tun<br />

Als staatlich anerkannte Naturschutzorganisation nimmt der <strong>BUND</strong> Stellung<br />

zu Planungen, die in Natur und <strong>Umwelt</strong> eingreifen. Wir können auf kommunaler,<br />

regionaler sowie landes- und bundespolitischer Ebene schnell reagieren,<br />

denn wir sind föderal organisiert. Wir decken Missstände auf und sensibilisieren<br />

Bevölkerung und Verwaltungen für die Fragen des <strong>Umwelt</strong>- und<br />

Naturschutzes.


6<br />

Prima Klima!<br />

Internetbestellungen* liefern wir in <strong>Reutlingen</strong> und<br />

<strong>Tübingen</strong>* per Fahrrad. Schnell und versandkostenfrei!<br />

* Infos über die Liefergebiete<br />

und Lieferzeiten finden Sie<br />

auf www.osiander.de<br />

www.disana.de<br />

Wir haben all die wichtigen Dinge, die<br />

Mutter und Baby für den Anfang brauchen:<br />

Stilleinlagen, Baumwollwindeln,<br />

Windelhöschen, Decken und Babykleidung,<br />

wunderschön und in bester Qualität.<br />

Wir sind Mitglied im IVN.<br />

Unser Fabrikverkauf<br />

Baby- und Kinderkleidung bis Größe 140<br />

Auf Wunsch führen wir auch Wickelschulungen<br />

in unserem Fabrikverkauf durch.<br />

Öffnungszeiten von Montag bis Freitag:<br />

9.00 - 12.00 Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr<br />

disana | Rosenstraße 26 | 72805 Lichtenstein<br />

Telefon 0 71 29 - 44 93


7<br />

Worauf wir stolz sind<br />

Jedes Jahr schützen <strong>BUND</strong>-Aktive unzählige seltene Tiere und Pflanzen in<br />

ihren Lebensräumen. Landesweite Aktionen, z.B. gegen den Anbau von Gen-<br />

Nahrungsmitteln, zeigen Erfolg: Bereits elf Land- und drei Stadtkreise wirtschaften<br />

gentechnikfrei! Stolz sind wir, dass es nach einem langen Weg zwei<br />

Großschutzgebiete in Baden-Württemberg gibt, den Nationalpark Schwarzwald<br />

und das von der UNESCO anerkannte Biosphärengebiet Schwäbische<br />

Alb. Wir setzen uns mit Kampagnen, Demos und politischer Lobbyarbeit ein<br />

für die Energiewende, eine umweltfreundliche Verkehrs politik und für einen<br />

sparsamen Umgang mit Flächen.<br />

Was wir bieten<br />

Als <strong>BUND</strong>-Unterstützerin und -Unterstützer können<br />

Sie sicher sein, dass Ihr Anliegen durch einen starken,<br />

politisch unabhängigen Verband gut vertreten wird.<br />

Sie können sich bei uns ganz praktisch in einem<br />

Naturschutzprojekt engagieren oder Ihr Fachwissen<br />

in eine unserer thematischen Arbeitsgruppen einbringen.<br />

Wir bieten Ihnen kritische und sachkundige<br />

Information und Beratung in <strong>Umwelt</strong>fragen.<br />

Machen Sie mit: Eine gUTe InveSTITIon in Ihre <strong>Umwelt</strong>!<br />

Unterstützen Sie den <strong>BUND</strong> als Mitglied:<br />

www.bund-bawue.de/mitgliedwerden<br />

Oder unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende:<br />

Online: www.bund-bawue.de/spenden<br />

Per Überweisung: Sparkasse Singen-Radolfzell<br />

IBAN DE64 6925 0035 0004 0881 00, BIC SOLADES1SNG


8<br />

SOLIDARITÄT IN DER EINEN WELT<br />

Ihre Kleider- und Schuhspende zur<br />

Unterstützung von Partnerschaftsprojekten<br />

und Bildungsvorhaben in aller Welt.<br />

Hotline 0711 9791-235<br />

www.aktion-hoffnung.org


Zu Hause & Unterwegs<br />

9<br />

Heimliche Stromfresser<br />

Abschalten<br />

Obwohl sie scheinbar ausgeschaltet sind, verbrauchen<br />

viele Elektrogeräte weiter Strom. Auch Geräte, die<br />

ausgeschaltet, aber nicht von der Steckdose getrennt<br />

sind, verbrauchen Strom.<br />

© focus.si<br />

Typische „stille“ Stromfresser sind Geräte der Unterhaltungselektronik und<br />

Computer, aber auch Wasch- und Spülmaschinen, elektrische Zahnbürsten,<br />

Rasierapparate oder Netzteile von Halogenlampen und Ladegeräten, die in<br />

der Steckdose bleiben.<br />

Seit Januar 2010 dürfen keine Geräte mehr verkauft werden, die im Standbyoder<br />

„Schein-Aus-Betrieb“ mehr als ein Watt verbrauchen. Die besten Geräte<br />

erreichen 0,1 Watt bei Standby und fast null Watt im Schein-Aus-Modus.<br />

Dies gilt jedoch nur für Geräte, die neu sind.<br />

Eine einfache und zuverlässige Methode, Stromfressern den Garaus zu machen,<br />

ist das Zwischenschalten von ausschaltbaren Steckerleisten. Dafür<br />

sollten möglichst alle in Nutzung befindlichen Geräte an einer Leiste betrieben<br />

werden.<br />

Unter www.bund.net/standby finden Sie einen Standby-Check, mit dem<br />

Sie innerhalb von 24 Stunden den Stromverbrauch ermitteln können,<br />

außerdem eine Weiterleitung zu Verleihstellen von Energiekostenzählern.<br />

Strommessgeräte und abschaltbare Steckdosenleisten gibt’s unter:<br />

www.bundladen.de/stromsparen (Tel. 030/27586-480).


10


Zu Hause & Unterwegs<br />

11<br />

Stromwechsel jetzt:<br />

Sicher, günstig, ökologisch<br />

mit dem <strong>BUND</strong>-Regionalstrom<br />

Mit dem Wechsel zum umweltfreundlichen <strong>BUND</strong>-Regionalstrom können Sie sich<br />

nicht nur von Kohle- und Atomstrom verabschieden.<br />

Gleichzeitig fördern Sie besonders umweltfreundliche Anlagen zur Stromerzeugung<br />

in Ihrer Region und unterstützen die ökologische Energie wende.<br />

Der <strong>BUND</strong> kooperiert dazu mit den Elektrizitätswerken (EWS) Schönau. Dieses<br />

bürgereigene Stromversorgungsunternehmen bezieht seinen Strom aus<br />

100 Prozent Erneuerbaren Energien.<br />

Ihr Umstieg ist einfach: Fordern Sie den Stromliefervertrag bei der <strong>BUND</strong><br />

Service GmbH an und senden Sie ihn mit einer Kopie Ihrer letzten Stromrechnung<br />

direkt an die EWS in Schönau. EWS übernimmt Ihre Stromversorgung<br />

zum nächstmöglichen Zeitpunkt und kündigt den Vertrag mit Ihrem<br />

bisherigen Stromversorger.<br />

Weitere Infos unter www.bund-regionalstrom.de<br />

<strong>BUND</strong> Service GmbH<br />

Mühlbachstraße 2<br />

78315 Radolfzell<br />

Tel. 07732 1507-0<br />

bund.regionalstrom@bund.net


12<br />

Gebrauchtmöbel<br />

Haushaltsauflösungen<br />

Bücher, CDs, LPs<br />

Flohmarkt<br />

Betriebe in Selbstverwaltung<br />

2. Hand Laden<br />

Hoffmannstraße 12<br />

(Zufahrt Heppstraße 151)<br />

72770 <strong>Reutlingen</strong><br />

Telefon: 0 71 21 / 95 56-21<br />

Telefax: 0 71 21 / 95 56-66<br />

www.alan-2te-hand.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. - Fr. 9:00 - 18:30 Uhr<br />

Sa. 9:00 - 14:00 Uhr<br />

Weil Tiere uns brauchen!<br />

Jede noch so kleine Zuwendung hilft unserer<br />

Arbeit und unserem Fortbestehen.<br />

Tierschutzverein <strong>Tübingen</strong> und Umgebung e.V.<br />

Im Lindele 27, 72108 Rottenburg<br />

Tel. 0 74 72 / 21 326<br />

Bankverbindung: Kreissparkasse <strong>Tübingen</strong><br />

IBAN DE65 6415 0020 0000 0907 35


Zu Hause & Unterwegs<br />

13<br />

Ressourcen sparen durch<br />

Leihen, Teilen und<br />

Secondhand<br />

Wie viel Natur in einer 600 Gramm leichten Jeans steckt, sieht man ihr nicht an.<br />

Bezieht man aber den Ressourcen- und Energieverbrauch mit ein, bringt sie rund<br />

32 Kilogramm auf die Waage.<br />

So viel ist für Rohstoffe, Herstellung und Transport nötig. Berechnet wird<br />

dies mit dem so genannten „ökologischen Rucksack“, einem Verfahren, das<br />

vom Wuppertal Institut entwickelt wurde. Gegenstände mit großem ökologischem<br />

Rucksack auszuleihen, gemeinsam zu nutzen oder gebraucht zu<br />

kaufen, macht also Sinn.<br />

Bücher und Videos auszuleihen, gehört für viele bereits zum Alltag. Aber<br />

auch für Skiausrüstung, Abendgarderobe, Werkzeug oder Autos gibt es Ausleihsysteme.<br />

So wird „Car-Sharing“ schon in etwa 380 deutschen Städten<br />

und Gemeinden angeboten.<br />

Wer Bohrmaschine, Schleifgeräte oder kleine Baumaschinen selten nutzt,<br />

findet im Baumarkt hochwertige Leihgeräte. Die Sportausrüstung für den<br />

Urlaub borgt man sich am besten vor Ort. Dann entfällt auch der mühsame<br />

Transport.<br />

Es lohnt sich, Familie und Freunde zu fragen und Secondhand-Läden und<br />

Kleinanzeigen zu durchstöbern, bevor man einen selten genutzten Gegenstand<br />

neu kauft.<br />

Weitere Informationen zum Car-Sharing unter > www.carsharing.de<br />

> www.flinkster.de


14<br />

Das Ausflugsziel auf der Schwäbischen Alb<br />

Die Laichinger Tiefenhöhle<br />

Wie keine andere Höhle zeigt die<br />

Laichinger Tiefenhöhle den Aufbau<br />

der Schwäbischen Alb.<br />

Besucher können auf sicheren Treppen<br />

die 80m tiefe Höhle besichtigen. Über<br />

dem Eingang befindet sich das Museum<br />

für Höhlenkunde, es bietet einen<br />

Einblick in die Geologie, Mineralogie<br />

und Biologie der Höhlen<br />

Geöffnet von Palmsonntag bis Ende der Herbstferien<br />

Anmeldung über Telefon 07333 / 5586<br />

K<br />

Ralf Kromer<br />

Schieferbruch<br />

R<br />

Versteinerungen<br />

Schieferbruch Kurt Kromer<br />

zwischen Zell u. Ohmden<br />

Mobil 0173/962 390 7<br />

suchen, finden und staunen!<br />

Das spannende Erlebnis für die ganze Familie<br />

www.schieferbruch-kromer.de


Zu Hause & Unterwegs<br />

15<br />

Urlaub und Freizeit<br />

mal ganz nah<br />

Wissen Sie schon, wohin dieses Jahr die Reise gehen soll? Welche Vorlieben Sie<br />

auch haben – lassen Sie Freizeit und Urlaub nicht zu Lasten der Natur gehen.<br />

Verzichten Sie wenn möglich auf Flugreisen. Das Flugzeug hat von allen Verkehrsmitteln<br />

mit Abstand die schlechteste Klimabilanz. Es gibt eine Vielzahl<br />

an Möglichkeiten, sanft per Bahn, Bus und Fahrrad zu verreisen.<br />

Im Übrigen muss man für tolle Ferien keine Fernreise buchen. Und für einen<br />

spannenden Sonntagsausflug braucht keiner stundenlang im Auto zu sitzen.<br />

Denn auch zu Hause ist einiges geboten: (Ferien-)Programme für Kinder und<br />

Familien gibt es inzwischen fast überall, Stadtteilfeste und Aktionen in Freibädern,<br />

Museen und anderen interessanten Einrichtungen sorgen außerdem<br />

für Abwechslung. Entdecken Sie mit Ihrem<br />

Nachwuchs die heimische Natur bei einer<br />

spannenden Wanderung oder erkunden<br />

Sie mit Bus oder Bahn Ihre Region,<br />

Sondertarife schonen den<br />

Geldbeutel.<br />

Mehr Infos unter<br />

> www.tourismus-bw.de<br />

> www.3-loewen-takt.de<br />

> www.bahn.de/regional/view/regionen/bawue/freizeit/bawue_ticket.shtml<br />

©shutterstock.com


16<br />

ÜBERLIEFERTES ERHALTEN<br />

NEUES GESTALTEN<br />

RÜDIGER WIDMANN / RESTAURATOR<br />

Frondsbergstr. 33/1 D-72070 <strong>Tübingen</strong><br />

Telefon 0 70 71 - 49 484 Telefax 0 70 71 - 40 87 86<br />

Mobil: 0172 - 59 11 567<br />

e-mail: ruediger.widmann@gmail.com<br />

Malereien ● Architekturoberflächen ● Fassungstechniken ●<br />

Putz ● Stuck und Farbe nach historischen Rezepturen<br />

www.restaurator-widmann.de<br />

Wasser ist Leben<br />

Ammertal-Schönbuchgruppe<br />

Ihr Dienstleister und sicherer Partner rund ums Trinkwasser – seit 1926 · www.asg-wasser.de<br />

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16.11.2010 10:19:59 Uhr<br />

Manfred Weidmann<br />

Ausländerrecht<br />

Asylrecht<br />

Verwaltungsrecht<br />

Wolfgang Kemper<br />

Mietrecht<br />

Allg. Zivilrecht<br />

Vertragsrecht<br />

Christian Niederhöfer<br />

Strafrecht<br />

Straßenverkehrsrecht<br />

Jugendstrafrecht<br />

Bußgeldsachen<br />

Wolfgang Albus<br />

Rentenrecht<br />

In Kooperation mit Anwaltskanzlei<br />

Dr. Schumacher und Kollegen Albstadt<br />

Helmut Rössner<br />

Fachanwalt für Familienrecht


Bauen & Renovieren<br />

17<br />

Ökologisch<br />

Bauen und Renovieren<br />

Wer plant, ein Haus zu bauen, oder umfassende Renovierungsarbeiten durchführen<br />

will, sieht sich schnell mit einer ganzen Reihe Fragen konfrontiert.<br />

Wie wird ein Haus gebaut, das möglichst wenig Energie verbraucht? Wo gibt<br />

es Förderungen für den Einsatz ökologischer Dämmstoffe? Welche Farben<br />

werden am besten für die Fassade verwendet? Ist eine Fußbodenheizung<br />

energiesparend? Antworten zu diesen und anderen Fragen gibt das Jahrbuch<br />

„Ökologisch Bauen und Renovieren“ des <strong>BUND</strong>. Das rund 240-seitige<br />

Heft stellt bauökologisches Basiswissen anschaulich dar und verknüpft es<br />

mit praktischen <strong>Tipps</strong> für alle Phasen des Bauens oder Renovierens.<br />

Das Jahrbuch informiert über Baustoffe und deren Verwendung, über energiesparende<br />

Bauweisen, Möglichkeiten zum schadstofffreien Innenausbau<br />

ebenso wie über staatliche Fördermaßnahmen für umweltgerechte Bau- und<br />

Sanierungsvorhaben. Der Rund-um-Service wird durch eine Vielzahl von<br />

Literatur- und Internet-Hinweisen ergänzt.<br />

Das Jahrbuch kostet 8,90 € und<br />

kann bestellt werden bei<br />

Ziel-Marketing<br />

Gerberstr. 5f, 70178 Stuttgart<br />

Tel. 0711/96695-0, Fax: 0711/96695-20<br />

E-Mail: info@ziel-marketing.de


18


Bauen & Renovieren<br />

19<br />

Heizkörper<br />

voll aufdrehen ist unnötig<br />

Die richtige Raumtemperatur ist nicht nur für das Wohlbefinden wichtig, sondern<br />

kann auch Energie sparen. Denn mit jedem zusätzlichen Grad erhöhen sich die<br />

Heizkosten.<br />

In den meisten Räumen muss der Thermostat nie höher als Heizstufe 3 eingestellt<br />

werden, das entspricht 20 Grad Celsius. Um die Wohnung an kalten<br />

Tagen schneller warm zu bekommen, nützt es nichts, den Thermostat der<br />

Heizung voll aufzudrehen. Dies hat nur bei alten Ein-Aus-Ventilen einen Effekt.<br />

Moderne Ventile öffnen oder schließen je nach eingestellter Temperatur<br />

selbstständig und zuverlässig. Wenn sie aber zur schnellen Erwärmung voll<br />

aufgedreht werden, steuert das offene Ventil eine hohe Zieltemperatur an.<br />

Dabei wird die gewünschte Raumtemperatur schnell<br />

überschritten und unnötig viel Energie vergeudet.<br />

Besonders leicht bedienbar sind energie-intelligente<br />

und programmierbare Thermostate. Sie lassen<br />

sich schnell montieren, ihre Mehrkosten rechnen<br />

sich in wenigen Jahren. Sie regeln programmiert<br />

die Heiztemperatur je nachdem, ob sich jemand im<br />

Raum aufhält oder ob es Tag bzw. Nacht ist. Auch<br />

beim Lüften „denken“ programmierbare Heizkörperthermostate<br />

mit: Sie registrieren Temperaturabfälle<br />

beim Öffnen des Fensters und regeln die<br />

Heizung herunter.<br />

20<br />

©Natascha Hermann


20<br />

DIE NATURMODE MANUFAKTUR<br />

FLOMAX NATURMODE GmbH<br />

Braikeweg 6<br />

72813 St. Johann Gächingen<br />

tel: 07122 528<br />

internet: www.flomax.de<br />

email: info@flomax.de<br />

Produktion im Biosphärengebiet<br />

auf der schwäbischen Alb<br />

IVN / GOTS zertifizierter Betrieb<br />

Öffnungszeiten des Fabrikverkaufs:<br />

Di. - Fr.: 10°° - 13°° Uhr und 14°° - 18°° Uhr<br />

Sa.: 10°° - 14°° Uhr<br />

IG Metall <strong>Reutlingen</strong>‐<strong>Tübingen</strong><br />

www.igm‐rt.de


Bauen & Renovieren<br />

21<br />

Auf einem Dach:<br />

Begrünung und<br />

Photovoltaik<br />

Wer eine Photovoltaikanlage installieren will, muss auf<br />

eine Dachbegrünung nicht verzichten. Sie erleichtert die<br />

Installation der Solaranlage und macht diese zudem leistungsfähiger.<br />

©shutterstock.com<br />

Im Sommer kann so laut <strong>BUND</strong> rund ein Fünftel mehr Energie produziert<br />

werden. Ab einer Betriebstemperatur von 25 Grad Celsius sinkt nämlich<br />

die Leistung einer Solaranlage mit jedem weiteren Grad um 0,5 Prozent. Da<br />

Pflanzen im Gegensatz zu nackten Ziegel-, Kies- oder Metalldächern Sonnenstrahlen<br />

kaum reflektieren, heizt sich die Solaranlage weniger auf. Im<br />

Sommer kann der Temperaturunterschied zwischen bepflanztem und unbepflanztem<br />

Dach bis zu 40 Grad und der Leistungsunterschied dadurch bis zu<br />

20 Prozent betragen.<br />

Die Pflanzendecke wirkt sich aber nicht nur positiv auf die Stromproduktion<br />

aus. Sie bietet Lebensraum für kleine Tiere, schützt vor Witterungsschäden,<br />

bindet Staub und filtert Luftschadstoffe. Zudem dämmt die Begrünung das<br />

Haus vor Hitze und Kälte und ist somit eine sinnvolle Ergänzung zur energetischen<br />

Sanierung des Hauses.<br />

> Infos zur Förderung und Installation von Photovoltaikanlagen gibt es unter<br />

www.solarserver.de<br />

> <strong>Tipps</strong> für „Dach-GärtnerInnen“ in der Broschüre „Grün auf Wand und Dach“<br />

(für 2,20 € unter www.bundladen.de, Tel. 030/27586-480)


22<br />

ELEKTROSMOG-MESSUNGEN<br />

Schlafplatzuntersuchungen<br />

Baubiologische Beratung<br />

Dipl.-Biologin/Baubiologin S. Schütz<br />

Tel. 07071 369482 ∙ Fax 07071 31867<br />

NATURSTEINPARK TÜBINGEN<br />

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Gebrauchte & Neue Natursteine aller Art<br />

günstig & schön – ökologisch & nachhaltig<br />

Garantiert kein Material aus Kinderarbeit!<br />

<strong>Tübingen</strong>, Schindhau 2, 07071-54937-0, 07071-360104, www.natursteinpark.de


Bauen & Renovieren<br />

23 13<br />

Wohngifte suchen und finden<br />

Die Luft in den eigenen vier Wänden kann krank machen. Es ist oft nicht einfach,<br />

die Quelle einer Belastung zu finden, da in der Regel verschiedene chemische<br />

Substanzen in Innenräumen herumschwirren.<br />

Zur Herstellung von Baumaterial, Möbeln und Haushaltsgegenständen<br />

werden Chemikalien verwendet, deren Wirkung auf den Menschen oft wenig<br />

erforscht ist. Auch nachweislich gesundheitsschädliche Stoffe werden weiter<br />

eingesetzt. Da sie im Material gebunden sind, gelten sie zumeist als unbedenklich.<br />

Dennoch gasen sie aus. „Leicht flüchtige“ Chemikalien wie<br />

z.B. Lösemittel entweichen schneller und in höheren Konzentrationen als<br />

„schwer flüchtige“ wie z.B. Holzschutzmittel. Diese gasen nur langsam aus<br />

und lagern sich an Staubteilchen und Oberflächen ab. Mit dem Hausstaub<br />

werden sie in der Wohnung verteilt und können über Hautkontakt oder die<br />

Atemluft in den Körper gelangen.<br />

Nach Wohngiften kann auf verschiedene Art gesucht werden. Bei einem<br />

Verdacht bietet sich als erstes eine sogenannte Hausstaubanalyse an.<br />

Hierbei wird der Inhalt eines Staubsaugerbeutels<br />

auf die wichtigsten Chemikalien<br />

hin untersucht. Je nach Befund kann<br />

dann gezielt nach Schadstoffquellen<br />

gefahndet werden. Analysen sind<br />

nicht billig, der Bund für <strong>Umwelt</strong> und<br />

Naturschutz Deutschland (<strong>BUND</strong>)<br />

empfiehlt deshalb, sich bei der Schadstoffsuche<br />

gut beraten zu lassen.<br />

©shutterstock.com


24<br />

Schwäbische Alb<br />

Atme Dich frei<br />

Winter 1. September – 30.April<br />

Montag u. Dienstag<br />

Mittwoch<br />

Donnerstag<br />

Freitag<br />

Samstag<br />

Am zweiten Sonntag im Monat<br />

9.45 – 13.00 Uhr<br />

13.45 – 18.00 Uhr<br />

13.45 – 21.00 Uhr<br />

geschlossen<br />

9.45 – 13.00 Uhr<br />

13.45 – 18.00 Uhr<br />

9.45 – 17.00 Uhr<br />

10.45 – 16.00 Uhr<br />

Kinderstunden<br />

Mittwoch<br />

Samstag<br />

Sommer 1. Mai–31. August<br />

Montag u. Dienstag<br />

Mittwoch<br />

Donnerstag<br />

Freitag<br />

Samstag<br />

Sonn.- und Feiertags<br />

14.00 – 15.00 Uhr<br />

10.00 – 12.00 Uhr<br />

9.45 – 13.00 Uhr<br />

13.45 – 18.00 Uhr<br />

13.30 – 20.00 Uhr<br />

geschlossen<br />

9.45 – 13.00 Uhr<br />

13.45 – 17.00 Uhr<br />

9.45 – 17.00 Uhr<br />

geschlossen<br />

Salzgrotte Schwäbische Alb<br />

Lange Straße 9 · 72829 Engstingen<br />

www.salzgrotte-alb.de · info@salzgrotte-alb.de<br />

Te l.: 07129 - 40 70 686


25


26<br />

HaUShalts-TIPPS<br />

Wäsche waschen<br />

und die <strong>Umwelt</strong> schonen<br />

Unter Beachtung einiger <strong>Tipps</strong> lassen sich beim Wäschewaschen nicht nur kostbares<br />

Trinkwasser und viel Energie sparen, sondern es wird zugleich auch die<br />

Haushaltskasse geschont.<br />

Grundsätzlich sollte die Waschmaschine immer voll beladen und auf das<br />

Vorwaschen verzichtet werden. Nutzen Sie möglichst häufig Sparprogramme.<br />

Da Waschmaschinen etwa zwei Drittel der Energie zum Erhitzen des Wassers<br />

verwenden, lässt sich durch die Wahl möglichst niedriger Waschtemperaturen<br />

am meisten Strom sparen, 30 bis 40 Grad reichen meist. Um Bett- und<br />

Unterwäsche keimfrei zu halten, sollte sie einmal im Monat bei 60 Grad gewaschen<br />

werden.<br />

Waschmittel enthalten Chemikalien, die das Grundwasser belasten und<br />

Hautreizungen oder Allergien auslösen können. Sie sollten darum stets<br />

sparsam dosiert werden. Große Mengen Waschmittel führen nicht zu mehr<br />

Sauberkeit. Empfehlenswert ist auch, sogenannte „Baukastensysteme“<br />

einzusetzen, bei denen Weichspüler, Bleichmittel und Wasserenthärter getrennt<br />

voneinander abgefüllt sind und der Wäsche jeweils nur bei Bedarf zugeführt<br />

werden. Labels wie der „Blaue Engel“ oder „Charter für nachhaltiges<br />

Waschen“ helfen bei der Wahl umweltverträglicher Waschmittel.<br />

Mehr Informationen im Internet unter > www.forum-waschen.de<br />

> www.waesche-waschen.de


27<br />

Der <strong>BUND</strong> ist Anwalt der Natur<br />

- Ihre Spende macht ihn stärker!<br />

Diesen Aufruf ermöglichten folgende Firmen:<br />

Kreissparkasse <strong>Tübingen</strong><br />

Sparkassen Carré<br />

Mühlbachäckerstraße 2<br />

72072 <strong>Tübingen</strong><br />

Tel.: 07071 205-0<br />

Fax: 07071 205-105<br />

www.ksk-tuebingen.de<br />

Die Bioland-Imkerei<br />

HONIGUNDE<br />

Untergasse 36<br />

72116 Öschingen<br />

Tel.: 07473 920800<br />

Fax: 07473 9553301<br />

honigunde.schultz@web.de<br />

www.honigunde.de<br />

Walburga Luderer<br />

Heilpraktikerin<br />

Herrenberger Str. 98<br />

72072 <strong>Tübingen</strong><br />

Tel.: 07071 550934<br />

Fax: 07071 942938<br />

w.luderer@gmx.de<br />

www.walburgaluderer.de<br />

Heizungs- und Sanitärtechnik<br />

Andreas Passegger<br />

Kaiserstr. 39<br />

72793 Pfullingen<br />

Tel.: 07121 4335594<br />

Fax: 07121 4335595<br />

service@passegger.de<br />

www.passegger.de<br />

KRATT<br />

• Holztransporte<br />

• Baggerarbeiten<br />

• Brennholzservice<br />

• Baggervermietung<br />

Burgstraße 7 • 89584 Reichenstein-Lauterach<br />

Telefon: 0 73 75 / 9 20 47 • Mobil: 01 71 / 710 22 44<br />

www.holzhofkratt.de


28<br />

HaUShalts-TIPPS<br />

Viel hilft nicht viel<br />

beim Großreinemachen<br />

Eine Milliarde Euro geben die Deutschen jährlich<br />

für Hausputzmittel aus. Oft werden mehr<br />

Putzmittel verwendet als nötig. Deshalb rät der<br />

<strong>BUND</strong> zu einer sparsamen Dosierung.<br />

Mit viel Putzmittel schäumt und duftet es zwar<br />

mehr, aber sauberer wird es nicht. Im Gegenteil, die<br />

Wirkung kann sogar nachlassen. Reinigungsmittel sollte immer erst am<br />

Ende zugegeben und die Dosierungsanleitung der Hersteller beachtet werden.<br />

Oft reichen schon 2 bis 3 Tropfen für mehrere Liter Wasser.<br />

Die in Reinigungsmitteln enthaltenen Chemikalien können die <strong>Umwelt</strong> und<br />

auch die menschliche Gesundheit belasten. Desinfektionsmittel enthalten<br />

oft ganze Cocktails an Substanzen, die Allergien und Hautreizungen auslösen<br />

können. Besonders problematisch sind Biozide, die zu Antibiotikaresistenzen<br />

führen können.<br />

Je spezieller ein Reinigungsmittel, desto schädlicher ist es. Ein Allzweckreiniger,<br />

möglichst unparfümiert und ohne Konservierungsstoffe, und ein<br />

Essig- oder Zitronenreiniger reichen meist aus und können auch schädliche<br />

WC-Reiniger ersetzen. Zum Scheuern empfiehlt sich Haushaltssoda. Mit mechanischen<br />

Mitteln wie Drahtschwamm, Bürste und Saugglocke lässt sich<br />

viel Chemie einsparen.<br />

©shutterstock.com


29<br />

Ressourcen schonen<br />

– Kleidung weiter verwenden<br />

Die Herstellung von Textilien ist extrem aufwendig. Im weltweiten<br />

Durchschnitt werden über 11.000 Liter Wasser zur<br />

Herstellung von einem Kilogramm Baumwolle verwendet.<br />

Zusätzlich erfordert der Transport der Rohstoffe und der fertigen<br />

Ware weitere Ressourcen.<br />

Deshalb ist es sinnvoll, nicht mehr benötigte Kleidung weiter<br />

zu geben. Gemeinnützige Organisationen, die sich dem<br />

Verband FairWertung angeschlossen haben, garantieren<br />

eine sinnvolle und verantwortungsvolle Weiterverwertung.<br />

Die Textilien werden sozial- und umweltverträglich nach den<br />

Kriterien von FairWertung vermarktet oder direkt Bedürftigen<br />

zur Verfügung gestellt. Nicht mehr tragbare Kleidung wird zu<br />

Dämmmaterial für Häuser und Autos, zu Putzlappen oder<br />

Unterlagen für Maler verarbeitet. Ein Teil der gesammelten<br />

Ware muss als Müll fachgerecht entsorgt werden.<br />

Einrichtungen wie die aktion hoffnung finanzieren mit den<br />

Erlösen gemeinnützige Projekte z.B. in der Entwicklungshilfe.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie unter:<br />

www.fairwertung.de und www.aktion-hoffnung.org


30<br />

HaUShalts-TIPPS<br />

Können Plastiktüten „Bio“ sein?<br />

Auf Verpackungsfolien, Biomüllsäcken und Plastiktragetaschen wird immer häufiger<br />

das Wort „kompostierbar“ aufgedruckt. Wie aber steht es tatsächlich um die<br />

Kompostierbarkeit?<br />

Plastikmaterialien werden meist aus Erdöl oder zunehmend auch aus nachwachsenden<br />

Rohstoffen wie Stärke, Milchsäure und Zellulose hergestellt.<br />

Da es jedoch keine adäquate Sortiertechnik gibt, sind Biokunststoffe von<br />

anderen Plastikprodukten nicht zu unterscheiden. Deshalb wird Plastik aus<br />

Biotonnen zumeist aussortiert und der Müllverbrennung zugeführt. Das<br />

Label „kompostierbar“ ist also lediglich ein Wunschbild. Da die Herstellung<br />

von Bioplastik sehr energie-intensiv und mit hohen Treibhausgasemissionen<br />

verbunden ist, lässt sich im Vergleich zu konventionellen Kunststoffen auch<br />

keine bessere Ökobilanz nachweisen.<br />

Der <strong>BUND</strong> empfiehlt, generell auf Plastiktüten zu<br />

verzichten, egal ob aus Bioplastik oder aus herkömmlichen<br />

Kunststoffen. Langlebige Behältnisse<br />

wie Stoffbeutel, Netze oder auch Glasbehälter zum<br />

Einkauf von Lebensmitteln weisen erheblich bessere<br />

<strong>Umwelt</strong>bilanzen auf.<br />

Mehr zur Problematik von Plastik finden Sie hier:<br />

www.bund.net/themen_und_projekte/chemie/achtung_plastik/<br />

©shutterstock.com


31<br />

ENTSORGUNG<br />

Aus einer Hand bieten wir die<br />

Komplettentsorgung für<br />

• Gewerbe, Handel, Industrie<br />

• Kommunen / Verwaltung<br />

• Privathaushalte<br />

• Baustellen<br />

• Entrümpelungen / Haushaltsauflösung<br />

Renz Entsorgung GmbH & Co. KG<br />

<strong>Reutlingen</strong> West • Täleswiesenstraße 4<br />

Fax: (07121) 91 61-61 • Tel.: (07121) 91 61-0<br />

info@renz-entsorgung.de<br />

www.renz-entsorgung.de


32<br />

GeSUndheit & Ernährung<br />

Gesund essen –<br />

regionale Landwirtschaft stärken<br />

Immer wieder schrecken Meldungen über pestizidbelastete Obst- und Gemüseimporte<br />

die Verbraucher auf. Wer auf die tägliche Dosis Gift verzichten will, hat<br />

zum Glück Alternativen.<br />

Den besten Schutz vor Schadstoffbelastungen bieten Erzeugnisse vom<br />

(Bio-)Bauern vor Ort. Und ohne lange Transportwege stimmt auch die<br />

Energie bilanz.<br />

Zahlreiche Höfe bieten Besichtigungen an und verkaufen eigene Produkte<br />

im Hofladen. Hier kann man sich ein eigenes Bild von den Herstellungsbedingungen<br />

machen. Oft kooperieren Bauern auch mit Verbrauchern, Gärtnern,<br />

Metzgern, Bäckern und dem Handel, um solidarisch und umweltverträglich<br />

zu wirtschaften.<br />

Wer keine Möglichkeit hat, einen entsprechenden Hof<br />

zu besuchen oder Abo-Kisten von Produktionsgemeinschaften<br />

zu beziehen, kann bei den Bauern<br />

auf Wochen- oder Ökomärkten einkaufen.<br />

Ferien auf dem (Bio-)Hof sind übrigens eine gute und kinderfreundliche<br />

Möglichkeit, mehr über die Erzeugung unserer Nahrungsmittel zu lernen.<br />

Der aktuelle Reiseführer „Urlaub auf Biohöfen“ gibt Auskunft über das<br />

umfangreiche Angebot an Ferienhöfen in Deutschland, zu beziehen unter<br />

www.biohoefe.de.<br />

©by-studio – Fotolia.com


33<br />

Regionale Bioland Erzeugergemeinschaft<br />

150 Bioland Bauern handeln gemeinsam!<br />

Schwalbenstraße 21<br />

72108 Rottenburg<br />

07472/98440 www.rebio.de<br />

GbR<br />

Bio – etwas anderes<br />

kommt uns nicht in die Tüte<br />

Berger-Garantie: 100 % Bio-Qualität<br />

100 % biologisch: alle Produkte – vom Brot bis zum Kuchen<br />

100 % regional: unser Mehl kommt aus der Region<br />

100 % Handwerk: wir backen für Sie sichtbar in der Altstadt<br />

… das sind uns unsere Kunden wert.<br />

3 x in <strong>Reutlingen</strong><br />

Wilhelmstr. 127 | Storlachstr. 196<br />

Am neuen Busbahnhof<br />

… Das Original Pfullingen<br />

Marktplatz 9<br />

www.vollkornbaeckereiberger.de


34<br />

GeSUndheit & Ernährung<br />

Die heilende Wirkung<br />

von Obst und Gemüse<br />

Frisches Obst und Gemüse sorgen für gesunde Vielfalt auf dem Speiseplan, erfreuen<br />

das Auge und fördern dabei auch noch die Gesundheit.<br />

©shutterstock.com<br />

Der Bund für <strong>Umwelt</strong> und Naturschutz Deutschland (<strong>BUND</strong>) weist darauf hin,<br />

dass die „Apotheke aus der Natur“ neben den bekannten Heilpflanzen auch<br />

viele „Arzneien“ im Obst und Gemüse frei Haus liefert. Der hohe Gehalt an<br />

verschiedenen Nährstoffen hat vorbeugende und heilende Wirkung auf die<br />

menschliche Gesundheit.<br />

Erdbeeren beugen Gicht und Gelenkrheuma vor. Ihr Genuss vernichtet zudem<br />

bestimmte Krankheitskeime. Heidelbeeren helfen bei Verstopfung, wirken<br />

keimtötend, darmsanierend und vermindern Ablagerungen in den Gefäßen.<br />

Kirschen reduzieren überschüssige Harnsäure und beugen dadurch<br />

Nierensteinen vor. Äpfel, die möglichst vormittags gegessen werden sollten,<br />

pflegen den Darm und schützen gegen Entzündungen.<br />

Kürbis und Sellerie wirken gegen Nieren- und Blasenerkrankungen, Kresse,<br />

Möhren und Rote Beete bekämpfen Blutarmut. Schnittlauch<br />

und Zwiebeln helfen bei Grippe, Bronchitis<br />

und Verdauungsstörungen, Rotkohl,<br />

Rettich und Chinakohl bei Atemwegserkrankungen.<br />

Wer unter<br />

Rheuma leidet, kann sich mit<br />

Knollenfenchel, Lauch, Möhren<br />

oder Sellerie Linderung<br />

verschaffen.


35<br />

Liebe Freunde der Natur und Unterstützer des <strong>BUND</strong>,<br />

Gesunde Menschen schaffen eine gesunde <strong>Umwelt</strong>.<br />

Das ist unsere Überzeugung. Wie oft haben Sie sich<br />

schon gefragt: Wie kann ich gesunde Natur erhalten?<br />

- Wie kann man kranke Natur regenerieren? - Welche<br />

Chancen gibt es öde Flächen zu renaturieren? - Und<br />

wie kann ich der Natur bei der Rekonvaleszenz helfen?<br />

Und Sie haben sich selbst dabei vergessen!<br />

Wir fragen uns: Wie können wir Ihre Gesundheit<br />

erhalten? - Was können wir tun, damit Sie von<br />

Krankheiten regenerieren? - Wie können wir Sie<br />

bei Erschöpfung revitalisieren? - Wie können wir<br />

Sie bei der Rekonvaleszenz optimal unterstützen?<br />

Dazu haben wir ein kleines Analyse-Tool entwickelt,<br />

das Ihnen Auskunft gibt, welche der fünf Lebensbereiche<br />

bei Ihnen leiden oder in der grünen Zone sind.<br />

Datenauswertung: Behandlungszentrum für 5-Elemente-Medizin<br />

Unser Angebot:<br />

Sie erhalten einen Check Ihrer<br />

fünf Lebensbereiche gratis:<br />

info@naturheilpraxis-angel.de<br />

Tel. 073178116<br />

-26<br />

Behandlungszentrum für<br />

5-Elemente-Medizin/Neu-Ulm


36<br />

GeSUndheit & Ernährung<br />

LebensmITTel<br />

vor der Mülltonne retten<br />

Im Durchschnitt wirft jeder Deutsche rund 80 Kilo Lebensmittel im Jahr weg. Das<br />

macht angesichts des Hungers in anderen Teilen der Welt nicht nur moralische<br />

Probleme, sondern verschwendet auch Energie.<br />

Schließlich wird eine ganze Menge davon für die Produktion und Verarbeitung,<br />

den Transport und die Lagerung der Lebensmittel gebraucht. Um die<br />

Menge der weggeworfenen Lebensmittel zu reduzieren, rät der <strong>BUND</strong>, mithilfe<br />

von Einkaufslisten stärker bedarfsorientiert einzukaufen und sich nicht<br />

von Sonderangeboten oder Rabatten zum Kauf überflüssiger Lebensmittel<br />

verleiten zu lassen.<br />

Zuhause sollte die Haltbarkeit der Vorräte regelmäßig überprüft werden.<br />

Selbst nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums sind Lebensmittel häufig<br />

noch genießbar. Das Datum gibt lediglich den Zeitpunkt an, bis zu dem<br />

ein Produkt unter bestimmten Aufbewahrungsbedingungen seine spezifischen<br />

Eigenschaften wie Geruch, Farbe und Geschmack<br />

behält. Anders ist es hingegen beim Verbrauchsdatum,<br />

das bei leicht verderblichen<br />

Lebensmitteln wie Hackfleisch oder<br />

Geflügel angegeben wird. Produkte<br />

mit überschrittenem Verbrauchsdatum<br />

müssen entsorgt werden. Ansonsten<br />

besteht die Gefahr einer Lebensmittelvergiftung.<br />

©shutterstock.com


37<br />

Metzgerei AllMendinger | Schießgasse 4 | 72820 Sonnenbühl<br />

Tel. 07128.2302 | Fax. 07128.2991 | www.metzgerei-allmendinger.de<br />

<br />

Regionale Köstlichkeiten<br />

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Frühstücksbuffet<br />

Jeden 1.Sonntag im Monat - Bitte voranmelden<br />

Kaffee, offener Tee und Trinkschokolade aus fairem Handel<br />

BruderhausDiakonie Buttenhausen - Wasserstetter Strasse 4<br />

72525 Münsingen - Tel. 07383 /943 242<br />

lb.cafe.ikarus@bruderhausdiakonie.de<br />

„Wir lieben<br />

unsere Natur...“<br />

19 28<br />

MUTSCHLER<br />

Engel Zainingen<br />

...deshalb bieten wir in unserer Metzgerei beste<br />

Hausmacher-Qualität aus eigener Schlachtung -<br />

ohne Zusatzstoffe und Geschmacksverstärker.<br />

Genießen Sie die schwäbisch<br />

regionale Küche in unserem<br />

schönen Gasthaus zum Engel.<br />

Die aktuellen Öffnungszeiten finden Sie<br />

auf unserer Homepage:<br />

www.mutschler-zainingen.de<br />

„Wir lieben<br />

Geschmack...“<br />

Öffnungszeiten Metzgerei Zainingen<br />

Mo. -Fr.: 8.00-12.30 Uhr<br />

Mo., Di., Do., Fr.: 15.00-18.00 Uhr<br />

Mittwoch Nachmittag geschlossen<br />

Sa 8.00-12.30 Uhr<br />

Telefon: 07382-388<br />

Mühlensteige 1 - 72587 Zainingen<br />

www.mutschler-zainingen.de


38<br />

GeSUndheit & Ernährung<br />

Wo ist Nano drin?<br />

Nanowatch.de gibt Antwort<br />

Viele Artikel des täglichen Bedarfs enthalten Nano-Partikel, ohne dass dies für<br />

Verbraucher erkennbar ist. Die winzigen Partikel werden in Textilien, Reinigungsmitteln<br />

und Kosmetika eingesetzt, um wasserabweisende, geruchshemmende oder<br />

vor UV-Licht schützende Eigenschaften zu erzielen.<br />

Dabei sind Risiken und Nebenwirkungen der Nano-Teilchen nicht ausgeschlossen,<br />

denn Nano-Partikel werden vom Körper besonders leicht aufgenommen.<br />

Forscher fanden Hinweise, dass einige der Teilchen gesundheitsschädlich<br />

sein könnten. Damit Verbraucher und Verbraucherinnen frei<br />

entscheiden können, ob sie Nano-Produkte kaufen wollen oder nicht, hat der<br />

Bund für <strong>Umwelt</strong> und Naturschutz Deutschland (<strong>BUND</strong>) inzwischen mehr als<br />

1 000 Nano-Produkte im Internet in einer Datenbank aufgelistet. Im Internet<br />

lässt sich unter www.nanowatch.de herausfinden, welche Produkte Nano-<br />

Materialien enthalten. Zudem wird dort regelmäßig ein „Produkt des Monats“<br />

vorgestellt. Dabei handelt es sich um ein besonders bekanntes oder skurriles<br />

Produkt, das Nano-Partikel enthält. Nanowatch.de ist jetzt auch als mobile<br />

Seite für Smartphones verfügbar. Unterwegs und beim Einkaufen hat man<br />

so die Datenbank immer dabei.<br />

> www.nanowatch.de<br />

> www.bund.net/themen_und_projekte/nanotechnologie


Vor 17 Jahren, also im April 1998 war ich das erste Mal in Ribera/Sizilien. Es hatte nicht das Mittelmeerflair wie<br />

andere Länder die ich schon kannte, mich faszinierte die unberührte Natur, die Menschen sind anders und die<br />

Natur noch immer nicht so verbaut wie in vielen Touristikländern/-Städten.<br />

Wir fuhren spazieren, plötzlich war ich hell wach, was spielte sich da vor meinen Augen ab?<br />

Ich sah, wie in ca. 300m Entfernung etwas Orangenes von einem LKW abgeschüttet wurde, anschließend fuhr<br />

ein Traktor mit breiten Reifen über dieses Orangene. Ich fragte, was machen die da? Ich bekam die Antwort,<br />

die treiben damit die Preise in die Höhe. Wie? Nein dort wird etwas kaputt gemacht, waren meine Worte.<br />

Mich interessierten nicht die Preise, die Irgendwer in die Höhe treibt, mich interessierten die Früchte. Diese<br />

schmeckten nämlich so lecker und waren so gut, dass meine kleine Tochter den Saft trinken konnte und die<br />

Früchte von der Schale weg ohne Probleme essen konnte. Ich war schon immer ein Mensch mit Ideen und<br />

wenn es Probleme gab, fand ich schnell eine Lösung. Wir besprachen damals, wie wir es anstellen könnten,<br />

die Früchte nach Deutschland zu bringen und begannen mit 10 Kisten. Bald war Land in Sicht, viele meiner<br />

Freundinnen probierten und gaben die Früchte weiter an weitere Bekannte, Arbeitskollegen oder Familienangehörige.<br />

Es entwickelte sich permanent weiter.<br />

Nach ein paar Jahren wurde ich von Sizilien aus gefragt, ob ich nicht noch Ideen hätte, die Bauern und Leute,<br />

die Orangenbäume besitzen bitten um Hilfe. Ich fragte warum, nun sie bekämen nur 1,00 € am Markt für<br />

ihre Früchte, d.h. für 15kg Orangen!!!! Viele sägten kurzentschlossen ihre Bäume ab und verabschiedeten<br />

sich von der schweren Arbeit, die ihnen nichts mehr einbringen sollte. Dies werde ich nie verstehen, ein paar<br />

Kilometer weiter übers Meer hungern täglich Kinder, aber keine Hilfsorganisation schafft es solche Missstände<br />

ab zu schaffen. Mir tat es wieder weh und ich hatte deutschlandweit ein paar Menschen gefunden, die wie ich<br />

fühlten und dachten.<br />

Heute helfe ich Menschen, die sich eine Existenz mit den Früchten aufbauen wollen, oder einen kleinen<br />

Zuverdienst schaffen. Weiterhin verschicken wir deutschlandweit diese Früchte und es kommt gut an. Viele<br />

Menschen geben mir Rückmeldung, dass sie noch nie solche Qualität gegessen haben. Wie kann das sein?<br />

Die Früchte werden reif geerntet, sie gehen nicht über den Markt, wir kaufen bzw. pflücken direkt, bringen<br />

die Früchte zu einer Spedition und dann werden sie nach Deutschland transportiert. Früchte gibt es von Mitte<br />

November bis Anfang April. Alles Wichtige finden Sie auf der Webseite conradsorangen.<br />

39<br />

Informationen und Termine<br />

finden Sie unter<br />

www.conradsorangen.de<br />

Kalte Winterzeit- Grippezeit?<br />

Nicht mit uns - wir gehen der Grippezeit an den Kragen<br />

Conradsorangen - Karin Conrad<br />

Zollstraße 11 - 78250 Tengen-Büsslingen<br />

Telefon: 07736/924934 - Mobil: 0170/3277110<br />

E-Mail: karin.conrad1@gmx.de


40<br />

GeSUndheit & Ernährung<br />

BioSIegel<br />

schützt vor Täuschung<br />

Glückliche Hühner im Stroh, Kühe auf saftig grünen<br />

Weiden – die Verpackungsdesigner und Werbestrategen<br />

bemühen nur zu gern Bilder ländlicher Idylle, um dem<br />

Verbraucher ihre Produkte schmackhaft zu machen.<br />

Allerdings bedeutet fröhlich scharrendes Federvieh auf der Verpackung<br />

noch längst nicht, dass die Eier unter ähnlich glücklichen Umständen produziert<br />

wurden.<br />

Was aussieht, als stamme es aus naturnaher Landwirtschaft, muss nicht<br />

notwendigerweise „Bio“ sein. Denn die meisten Produkte mit Naturmotiven<br />

kommen aus der konventionellen Landwirtschaft. Das bedeutet Massentierhaltung<br />

und den Zusatz von Antibiotika im Futtermittel. Antibiotika werden<br />

zum Mästen der Tiere eingesetzt und sollen vor möglichen Krankheiten<br />

schützen.<br />

Um sicher zu gehen, dass es sich beim Einkauf wirklich um Bioprodukte<br />

handelt, sollten sich Verbraucher nicht von Aufdrucken wie „tiergerechte<br />

Aufzucht“ oder „vom heimischen Bauernhof“ täuschen lassen, sondern sich<br />

stattdessen am Bio-Siegel der Bundesregierung orientieren. Alle Produkte,<br />

die dieses Siegel tragen, müssen die Öko-Verordnung der europä ischen<br />

Gemeinschaft erfüllen. Vorgeschrieben sind darin u.a. eine artgerechte<br />

Tierhaltung sowie Futtermittel, die vorwiegend aus hofeigener Produktion<br />

stammen. Antibiotika sind verboten.<br />

> www.bio-siegel.de


41<br />

FRUCHTSÄFTE<br />

GETRÄNKEFACHMARKT<br />

Qualität, die man schmeckt<br />

in der umweltfreundlichen Glasflasche!<br />

Herstellung und Vertrieb von<br />

Reutlinger-BIO-Apfelsaft<br />

RT-OFERDINGEN Tel.: 0 71 21-63 09 88<br />

Hauweg 30<br />

NECKARTAILFINGEN Tel.: 0 71 27-3 58 39<br />

Tübingerstr. 137 & Hirschstr. 12<br />

www.haeussermann-fruchtsaefte.de


42<br />

Balkon & Garten<br />

Pflanzen mit BioSIegel<br />

für Balkon und Garten<br />

Wer bei der Neugestaltung von Balkonen, Gärten oder Parkanlagen auf die richtige<br />

Auswahl der Pflanzen achtet, kann Schmetterlinge und Bienen schützen helfen.<br />

Der <strong>BUND</strong> empfiehlt dafür Pflanzen aus ökologischem Anbau. Eine Mischung<br />

aus Wildkräutern und Blütenpflanzen bietet optimalen Lebensraum für viele<br />

bedrohte Schmetterlings- und Bienenarten. Vor allem Küchenkräuter stehen<br />

bei den Schmetterlingen hoch im Kurs. Mediterrane Arten wie Salbei, Rosmarin<br />

oder Thymian wachsen besonders gut an sonnigen Standorten. Schnittlauch<br />

und Petersilie gedeihen am besten auf schattigen Nordbalkonen.<br />

Beim Anbau von Bio-Pflanzen sollte auf Kunstdünger und Pestizide verzichtet<br />

und möglichst wenig Torf verwendet werden. Letzteres schützt gefährdete<br />

Moorgebiete. Wie bei Lebensmitteln ist das Siegel „Bio“ auch bei Pflanzen<br />

nach europäischem Recht geschützt. Zu erkennen sind die Gewächse am<br />

EU-Bio-Siegel – einem grünen Lindenblatt mit Sternchen drum herum. Verwendet<br />

wird auch das Qualitätssiegel „Bio-Zierpflanzen – natürlich schön“ –<br />

ein Logo mit einer Blüte. Wer Bio-Pflanzen sucht, findet im Internet unter<br />

www.bio-zierpflanzen.de Anbieter in seiner Nähe.<br />

©senoldo – fotolia.de


43<br />

Frische Öko-Produkte ab Hof<br />

Biolandhof<br />

Bleiche<br />

Kontroll-Nr. DE-006 · Biol-Betr.-Nr. 74892<br />

72574 Bad Urach richtung Dettingen an der B 28<br />

Hauptstraße 14<br />

72127 Wankheim<br />

Mobil: 01 76 / 200 396 78<br />

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Gartenservice-Schadewald.net<br />

Gartengestaltung & Baumpflege<br />

Hoffmannstraße 12<br />

72770 <strong>Reutlingen</strong><br />

Tel./Fax: 07121 / 509554<br />

www.greenteam-gartengestaltung.de


44<br />

Balkon & Garten<br />

Gefährdete<br />

Wildbienen schützen<br />

Viele Wildbienenarten sind durch die Zerstörung natürlicher<br />

Lebensräume und die mit einem hohen Pestizideinsatz<br />

verbundene industrielle Landwirtschaft vom Aussterben<br />

bedroht.<br />

Zum Schutz der Wildbienen kann jedoch jeder<br />

Einzelne beitragen. Wer zum Beispiel einen<br />

Garten hat, dem empfiehlt der <strong>BUND</strong> das Anlegen einer Wildblumenwiese.<br />

Hierfür gibt es im Fachhandel Samenmischungen heimischer<br />

Sorten, die an die Bedürfnisse von Wildbienen angepasst sind. Wildbienenwiesen<br />

sollten frühestens ab Juni und dann auch nur zweimal im Jahr gemäht<br />

werden. Das Mähgut muss entfernt werden. Generell sollte im Garten<br />

auf Pestizide verzichtet werden. Die darin enthaltenen Chemikalien töten<br />

nicht nur Wildbienen, sondern auch viele andere Insekten.<br />

Auch auf Balkonen oder Fensterbänken lassen sich in Töpfen bzw. Pflanzkästen<br />

die bei Woll- und Pelzbienen und bei Hummeln beliebten Kräuter wie<br />

Salbei, Zitronen-Thymian oder Bohnenkraut aufziehen. Wildbienenarten<br />

besiedeln auch sogenannte Insektenhäuser oder andere künstliche Nisthilfen.<br />

Je vielfältiger das Angebot an Nistmöglichkeiten und Futterpflanzen ist,<br />

desto größer die Chance, dass sich verschiedene Insektenarten ansiedeln.<br />

©shutterstock.com<br />

Weitere <strong>Tipps</strong> zu Nisthilfen und wildbienenfreundlichem Gärtnern unter<br />

www.bund.net/wildbienen


ÖkoHighQuality seit 20 Jahren<br />

Die Zukunft aus der Pflanze<br />

Kleidung, Kosmetik, Lebensmittel,<br />

Taschen, Accessoires & mehr...<br />

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Balkon & Garten<br />

KlimaschUTZ im Garten<br />

Auch Gartenbesitzer können ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten, wenn sie auf<br />

unnötige elektrische Geräte und solche mit Verbrennungsmotor verzichten.<br />

Laut Schätzung des <strong>Umwelt</strong>bundesamtes beeinträchtigen 6,5 Millionen<br />

Garten- und Rasenpflegegeräte die Ruhe der Anwohner und schädigen die<br />

<strong>Umwelt</strong>.<br />

Rasenmäher, Kettensägen, Häcksler, Laubsauger und Vertikutierer verpesten<br />

die Luft mit Stickoxiden und Kohlenmonoxid. Ein 2-Takt-Rasenmäher<br />

beispielsweise stößt pro Stunde so viele Kohlenwasserstoffe aus wie 156<br />

Autos mit Kat. Kohlenwasserstoffe sind krebserregend, reizen Augen und<br />

Atmungsorgane und tragen zum Treibhauseffekt bei.<br />

Der <strong>BUND</strong> rät, so weit wie möglich mechanische Geräte zu<br />

verwenden. Die Harke statt dem Laubsauger, ein Hackbeil<br />

statt des Häckslers. Bei einer 200 Quadratmeter großen<br />

Rasenfläche ist ein Handrasenmäher noch zumutbar –<br />

die sportliche Tätigkeit ist inklusive. Wer nicht auf<br />

den Rasenmäher verzichten will, sollte alte Rasenmäher<br />

durch moderne Geräte mit Katalysator<br />

und 4-Takt-Motor ersetzen.<br />

Eine umweltfreundliche Alternative<br />

sind auch solarbetriebene<br />

Rasenmäher.<br />

©mipan – Fotolia.com


Balkon & Garten<br />

47<br />

Ein Garten<br />

für Nützlinge<br />

Ein Garten, in dem Blumen, Kräuter, Obstbäume<br />

und andere Kulturpflanzen gemeinsam<br />

wachsen, lockt viele Tiere und Insekten an.<br />

Dazu gehören auch sogenannte Schädlinge, die nicht selten<br />

Nützlinge sind. Marienkäfer, Schlupfwespen, Schwebfliegen und Ohrwürmer<br />

vertilgen beispielsweise die Blattlaus. Oft werden mit chemischen<br />

Bekämpfungsmitteln alle diese Insekten vernichtet. Pro Quadratmeter<br />

Hausgarten werden mehr chemische Dünge- und Spritzmittel eingesetzt als<br />

in der Landwirtschaft.<br />

Der <strong>BUND</strong> empfiehlt, Gärten mit möglichst vielen Pflanzenarten anzulegen,<br />

um den Schädlingsbefall zu minimieren. Eine Mischkultur heimischer Bäume<br />

und Sträucher mit Wiesen, Wildblumen und Wasserstellen bietet das<br />

beste ökologische Gleichgewicht und den optimalen Lebensraum für Nützlinge.<br />

Kornblume, Ringelblume und Margerite bieten der Schwebfliege ein<br />

Zuhause. Singvögel werden von Blumenwiesen und Kräutern angezogen.<br />

Große Laubhaufen locken Igel an, die sich über Schnecken hermachen.<br />

Auch Maulwürfe verspeisen Schnecken und Larven, wenn sie trotz der Sandaufwürfe<br />

unter der Wiese wohnen bleiben dürfen.<br />

©Ella – Fotolia.com


Ausgabe TÜ/RT-20/<strong>2015</strong><br />

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