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2015-12____Pfarrbrief___Sankt-Martin-Wegberg

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Pfarr<br />

Brief<br />

Aus der Pfarrei Dezember <strong>2015</strong> · Seite 6<br />

Jahres<br />

Abschluss<br />

Messe<br />

„Eine Patronatsmesse,<br />

an die ich sicher<br />

noch lange denken<br />

werde.“<br />

Am Silvestertag blicken wir auf das vergangene Jahr <strong>2015</strong> zurück.<br />

Vom Pfarrgemeinderat St. <strong>Martin</strong><br />

Es war unser drittes Jahr als Pfarrei St. <strong>Martin</strong>.<br />

Gemeinsam wollen wir im Jahresabschlussgottesdienst<br />

am Donnerstag,<br />

dem 31.<strong>12</strong>.<strong>2015</strong> um 17.00 Uhr in<br />

unserer Pfarrkirche St. Peter und Paul<br />

in <strong>Wegberg</strong> für das vergangene Jahr<br />

Von Kaplan Michael Marx<br />

Seit einiger Zeit steht in der Pfarrkirche<br />

St. Peter und Paul ein zweites<br />

Lesepult und sorgt für Fragen. Schon<br />

wieder was Neues?<br />

Im Grunde genommen nicht. Das<br />

Zweite Vatikanische Konzil (1962-<br />

1965) hat in seiner Liturgiereform, im<br />

Dokument Sacrosanctum Concilium,<br />

die Bedeutung der zwei Tische in der<br />

Heiligen Messe betont. Der Altar ist<br />

der Tisch des Mahles Jesu und der<br />

Ambo als Tisch des Wortes Gottes.<br />

Beide Tische sollen auch nur für diesen<br />

jeweiligen Zweck genutzt werden,<br />

um so ihre Bedeutung zu<br />

danken und uns vom alten Jahr verabschieden.<br />

Musikalisch unterstützt<br />

uns dabei der Musikverein Rath-<br />

Anhoven.<br />

Zu diesem Gottesdienst und einem<br />

anschließenden Glas Sekt (oder Wasser)<br />

laden wir ganz herzlich ein.<br />

Eingeladen<br />

an den Tisch des Herrn<br />

betonen. Beide Tische sind keine Ablageflächen<br />

oder ähnliches. Daher soll<br />

am Ambo auch wirklich nur das Wort<br />

Gottes verkündet und ausgelegt werden.<br />

Gebete, wozu auch die Fürbitten<br />

gehören, und Vermeldungen sind von<br />

einem anderen Platz aus vorzutragen.<br />

Dieser Vorgabe des Konzils soll auch<br />

zukünftig in der Pfarrkirche St. Peter<br />

und Paul mehr Rechnung getragen<br />

werden.<br />

Auch in anderen Kirchen ist das üblich<br />

geworden. So gibt es beispielsweise<br />

in St. Adelgundis Arsbeck neben dem<br />

Ambo auch einen Platz für Gebete<br />

und Vermeldungen.<br />

Leserbrief<br />

Gut, dass ich die Einladung zur Hl.<br />

Messe angenommen habe, zu der<br />

die Pfarrei <strong>Sankt</strong> <strong>Martin</strong> anlässlich<br />

des Patronatsfestes eingeladen<br />

hatte. Gut deshalb, weil dieser Gottesdienst<br />

sehr beeindruckend war.<br />

Und das aus mehreren Gründen:<br />

Der Kirchenchor <strong>Sankt</strong> Peter und<br />

Paul – unter seinem Chorleiter Karl<br />

Hütz – trat als „Projektchor“ auf und<br />

überzeugte durch die Auswahl der<br />

musikalischen Beiträge ebenso wie<br />

durch die „Lebendigkeit“, mit der<br />

sie vorgetragen worden sind und<br />

die Gemeinde „einbezogen“ haben.<br />

Kinder der 3. und 4. Schuljahre der<br />

Kath. Grundschule Arsbeck/Verbundschule<br />

Wildenrath hatten sich<br />

im Unterricht mit unserem Pfarrpatron<br />

<strong>Sankt</strong> <strong>Martin</strong> und dessen Leben<br />

auseinandergesetzt. Was sie angesprochen<br />

und begeistert hat – seine<br />

Bescheidenheit, seine Großzügigkeit,<br />

seine Hilfsbereitschaft, seine<br />

Menschenfreundlichkeit – das<br />

haben sie vorgetragen.<br />

Kleine „Elfchen“, Gedichte und<br />

kurze Geschichten machten deutlich,<br />

dass die Kinder nicht nur verstanden<br />

haben, was dem Heiligen<br />

<strong>Martin</strong> wichtig gewesen ist, sondern<br />

in kindgemäßer Sprache so konkret<br />

auf den Punkt gebracht und auf<br />

unsere Gegenwart übertragen<br />

haben, dass man eine Stecknadel<br />

fallen hören konnte, weil die<br />

Erwachsenen durch die Kinder<br />

„erreicht“ wurden. Mir fiel mehrfach<br />

die Zeile eines Kirchenliedes ein, in<br />

der es heißt „Kind, das die Großen<br />

lenkt“ – man fühlte sich mit ihnen<br />

gemeinsam auf „dem Weg des<br />

Glaubens; man erlebte wirklich<br />

„Gemeinschaft“.<br />

Was Pfarrer Tran zu Beginn der Hl.<br />

Messe sagte, nämlich, dass er froh<br />

sei, dass die Gemeinden nach langen<br />

Gesprächen seinerzeit den „Heiligen<br />

<strong>Martin</strong>“ zum Patron der neuen<br />

großen Pfarrei gewählt hätten, weil<br />

sein Leben und sein Verhalten für<br />

uns – gerade in unseren Tagen - richtungsweisend<br />

sein könnte, das<br />

bestätigte sich auch in den Fürbitten,<br />

die die Kinder selber formuliert hatten.<br />

Eine Patronatsmesse, an die ich<br />

sicher noch lange denken werde.<br />

Ich habe mir gewünscht, die Kirche<br />

wäre bis auf den letzten Platz<br />

besetzt gewesen.<br />

Schade, dass nicht mehr Gemeindemitglieder<br />

die Einladung angenommen<br />

hatten.<br />

Eine Gottesdienstbesucherin

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