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Gruppe. Mitgerissen von einer entfesselten<br />
Marktdynamik internationalisiert<br />
sich das Unternehmen und wächst auf<br />
eine Größe von fast 100 Mitarbeitern.<br />
Zum Jahrtausendwechsel jährt sich die<br />
Gründung der GmbH zum 10. Mal – aus<br />
K/PLEX wird schlicht PLEX. Es folgt die<br />
Gründung der PLEX London Ltd. in der<br />
New Road in Clerkenwell und der PLEX<br />
Madrid S.A. in der Gran Via. Doch der<br />
Zusammenbruch der Bubble Economy<br />
ist unaufhaltsam. 2001 kollabiert der<br />
Großkunde „FirstMark“ und reißt PLEX<br />
in eine existenzielle Krise.<br />
Aber, in jeder Krise steckt auch eine<br />
Chance: Die notwendige Konsolidierung<br />
nutzt die Gruppe zur weiteren<br />
Professionalisierung. Zwischen 2001<br />
und 2007 kann gesamtwirtschaftlich<br />
nicht von einer echten Erholung gesprochen<br />
werden, das zeichnet die gesamte<br />
Designindustrie in Deutschland aus. Die<br />
PLEXGROUP wendet sich aber erfolgreich<br />
den stabilen, „alten“ Industrien zu.<br />
Mit großen Projekten <strong>für</strong> Volkswagen<br />
und seine Autostadt fassen die Partner<br />
erfolgreich und mit viel Leidenschaft in<br />
der Autoindustrie Fuß. Daneben verleiht<br />
ein Mix aus kleinen und mittelständischen<br />
Unternehmen und Großkonzernen<br />
dem Kundenportfolio nicht nur<br />
Stabilität, sondern bringt Synergien<br />
<strong>für</strong> die Kunden und gibt der Gruppe die<br />
nötige Bodenhaftung. Für Autozulieferer<br />
bringt PLEX die Strategie des ‚Ingredient<br />
Branding‘ in die Diskussion und kann<br />
damit viele neue Kunden gewinnen.<br />
Seit 2003 engagiert sich PLEX <strong>für</strong> Berlin<br />
als Designstandort. Vor zehn Jahren<br />
stagnierte die Entwicklung Berlins<br />
gewaltig und von der „globalen Kreativmetropole“<br />
war die Stadt noch weit<br />
entfernt. Dietmar Mühr wird von 2003<br />
bis 2005 zunächst in den Vorstand des<br />
media.net berlinbrandenburg gewählt.<br />
Die Übernahme des Vorstandsvorsitzes<br />
im Internationalen Design Zentrum<br />
Berlin IDZ, im Jahr 2003, erfordert eine<br />
Konzentration auf diese Institution, wo<br />
er bis heute Mitglied des Vorstands ist.<br />
Die Anerkennung 2006 von Berlin als<br />
UNESCO ‚City of Design‘ geht auf Initiativen<br />
dieser Vorstandsarbeit zurück.<br />
Das Thema „Marke“ spielt im Branchendiskurs<br />
etwa seit dem Jahr 2000<br />
eine immer größere Rolle. PLEX hatte<br />
Strukturen geschaffen und seine<br />
Arbeitsprozesse definiert. Durch<br />
Personalzuwächse im Bereich strategischer<br />
Markenbe ratung werden die <strong>für</strong><br />
die Agentur definierten vier Säulen des<br />
Leistungsportfolios: Brand – Interact –<br />
Exhibit – Consult besetzt.<br />
Dominika Hasse hatte schon 1998<br />
begonnen, sich <strong>für</strong> die Lehre an<br />
Hochschulen zu begeistern. 2002 tritt<br />
sie zunächst<br />
eine Vertretungsprofessur <strong>für</strong> Corporate<br />
Design im Fach bereich Kommunikationsdesign<br />
an der Uni Duisburg/Essen<br />
an. Später im Jahr erfolgt bereits der<br />
Ruf an die Fakultät Gestaltung an der<br />
HAWK Hildesheim als Professorin <strong>für</strong><br />
Editorial Design. Ab 2008 bekleidet sie<br />
dort die Vollzeit-Professur <strong>für</strong> Corporate<br />
Design und Editorial Design und<br />
das Amt der Prodekanin. Im Auftrag<br />
des Hochschulsenats betreut sie dort<br />
das Erscheinungsbild der Hochschule<br />
Hildesheim, Holzminden, Göttingen<br />
und unterstützt die Entstehung des