Jubiläumsbroschüre 25 Jahre

Unsere Ziele und Wege
Unser größtes Ziel ist natürlich die bisher vorhandenen Projekte jährlich neu zu
realisieren und auszubauen. Dabei gilt es bei der Auswahl der Projekte immer
besonders auf die Belange der betroffenen Kinder und ihren Familien
einzugehen.
Die Familien werden bei der Diagnose Krebs immer vor fast nicht zu
bewältigende Aufgaben gestellt. Meist muss das gesamte familiäre Umfeld
umorganisiert werden. Ein Elternteil bleibt mit in der Klinik für den anderen
Elternteil verdoppeln sich die Aufgaben wenn z. B. Geschwisterkinder da sind
und eventuell eine Nachmittagsbetreuung organisiert werden muss. Von heute
auf Morgen steht die Welt auf dem Kopf und man hat unsägliche Angst vor der
nahen Zukunft, da niemand den Verlauf der Therapie kennt oder vorher sagen
kann. Dann kommen da noch die Tiefs im Verlauf der Therapie und natürlich
auch die Angst nach dem Ende der intensiven Therapie, dass die Krankheit
wieder kommt.
Als selbst betroffene Eltern in unserem Verein haben wir gelernt mit den
Gefühlen umzugehen und unter unseren Mitgliedern gibt es auch Eltern die ihr
Kind verloren haben. Das macht uns zu Experten die das Erlebte überstanden
und verarbeitet haben. So können wir auch für die Eltern, die jetzt in der
Situation sind aus unseren Erfahrungen und von unseren Gefühlen erzählen
um zu helfen und Mut zu machen.
"Oft hilft das Gefühl, mit seiner Angst nicht allein zu sein“
Mit Hilfe der vielen Spenden und der Unterstützung von vielen fleißigen
Helfern ist es uns möglich unsere Projekte zu realisieren und neue Ideen zu
verwirklichen.
Wir hoffen, dass es uns auch zukünftig gelingt all dies zu finanzieren und
durchzuführen um den Kindern und ihren Familien, auf der onkologischen
Station im Helios Klinikum oder im häuslichen Umfeld ein bisschen Farbe in
den grauen Alltag zu bringen und sie bei der Bewältigung der Therapie
tatkräftig zu unterstützen.