DER KRIMI IN RECKLINGHAUSEN IN BILDERN Sadek gegen Turner hieß das letzte Duell in der regulären Spielzeit Nicht nur Basti haderte mit den Schiedsrichtern David machte erneut ein gutes Spiel Marko war mit 28 Punkten nicht zu stoppen Milen hatte sich aus Wut das eigene Trikot zerrissen V rettete sein Team per Dreier in die Overtime
Aufsteiger mit Tradition Als unser Coach Simon Bennett noch mit den Neuwerk Lions aktiv war und Manager Hartmut Oehmen die Geschicke der Krefeld Panthers leitete, da gab es sie bereits, die Duelle der Elephants mit den Dortmundern aus Derne. Einer der Leistungsträger von damals steht heute an der Linie des Aufsteigers: Peter Radegast Und allein diese Tatsache ist ein Zeichen für Kompetenz, denn beim SVD weiß man was man tut. Nicht zuletzt, weil auch mit Gerd Gräf der Präsident von damals immer noch im Amt ist. So hat der Aufsteiger nach acht Spieltagen auch bereits 3 wichtige Siege gegen Deutz, Kamp-Lintfort und sogar Hagen Haspe auf dem Konto, was der Truppe frühzeitig die ganz große Sorge um den Klassenerhalt nimmt, denn zu deutlich war der Leistungsunterschied zu den beiden letztplatzierten Teams. Wichtigste Säule der Mannschaft ist US Shooting Guard Aaron Bowser. Mit 22,5 Punkten im Schnitt führt er die Liga als Topscorer an, was umso bemerkenswerter ist, wenn man bedenkt, dass der ehemalige Hagener bereits in der 2. Regionalliga für die Dortmunder aufgelaufen ist. Mit einer Quote von 45% aus der Distanz ist er ein ausgezeichneter Dreierschütze und obwohl er nur 1,90 Metern groß ist, ist er auch noch der Top Rebounder seiner Mannschaft. Ansonsten punktet allerdings kein weiterer Spieler im Kader regelmäßig zweistellig, wobei mit Dimkovski, Fuhrmann, Beckmann und Nsiabandoki aber gleich vier Akteure 9 Punkte im Schnitt für sich verbuchen. Das hat zur Folge, dass der Aufsteiger nicht gerade zu den offensivstärksten Teams der Liga zählt, was wohl der größte Unterschied zu den Elephants sein dürfte, die mit einer positiven Korbdifferenz von 104 immer noch die Liga anführen. Coach Simon Bennett wird daher darauf bedacht sein, die Kreise von Aaron Bowser ganz besonders einzuengen. Für diese schwierige Aufgabe könnte wohl am ehesten Milen Zahariev i Frage kommen, denn der Bulgare ist ähnlich schnell und athletisch wie sein Pendant. Eine wichtige Rolle wird aber auch unser Big Man Duo Jördell-Janoschek spielen, denn der Kader der Dortmunder ist nicht gerade gespickt mit gelernten Centern. Neben Tresor Nsiabandoki, der im Grunde ein Power Forward ist, gibt es im Grunde nur noch Patrick Breuker-Kreikmann. Der 2,05 Meter Mann gehört eigentlich zum Kader der 2. Herren, doch in seinen beiden bisherigen Einsätzen in der 1. Mannschaft markierte er 9 Punkte im Schnitt und ist somit ein durchaus ernst zu nehmender Faktor. Ansonsten bleibt zu hoffen, dass gegen Dortmund endlich wieder alle Akteure zu 100% einsatzbereit sind, denn nur so kann man die Belastung des „Doppelspieltages“ aus Meisterschaft und <strong>Pokal</strong> einigermaßen verkraften und gegen Düsseldorf muss das Team schon 120% bringen, um überhaupt eine Chance zu haben. Aber zuerst einmal steht die Pfl icht gegen Dortmund auf dem Programm, bevor die Kür gegen die Giants folgt.