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259. Ausgabe, ET 01.12.2018

Wer die Welt böser macht: US-Präsident Donald Trump spricht offen aus, dass es ihm völlig egal ist, ob die Saudis einen Regimekritiker einfach so brutal ermorden ließen. Ist diese „Ehrlichkeit“ nun gut oder schlecht? Sie macht die Welt jedenfalls nicht besser. Von Michael Zäh

Wer die Welt böser macht: US-Präsident Donald Trump spricht offen aus, dass es ihm völlig egal ist, ob die Saudis einen Regimekritiker einfach so brutal ermorden ließen. Ist diese „Ehrlichkeit“ nun gut oder schlecht? Sie macht die Welt jedenfalls nicht besser. Von Michael Zäh

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<strong>Ausgabe</strong> 259 am 1. Dezember 2018<br />

Impfung gegen Krebs<br />

Medizin<br />

Endlich wird die HPV-Impfung auch<br />

für Jungen von den Krankenkassen<br />

bezahlt. Sie können Überträger der<br />

krebserregenden Viren sein, aber<br />

auch selbst erkranken. Seite 2<br />

Vier Gegenspieler<br />

Bayern-Krise<br />

Die aktuelle Krise der Bayern hat im<br />

Grunde schon letzte Saison unter<br />

Jupp Heynckes begonnen, nach der<br />

Niederlage im CL-Halbfinale. Kovac<br />

hat es nun schwer. Seite 9<br />

Lachen und Staunen<br />

Leben<br />

Manege frei für den Circolo: Der<br />

Weihnachtszirkus gastiert mit vielen<br />

internationalen Artisten und Artistinnen<br />

vom 22. Dezember bis 5. Januar<br />

auf der Messe Freiburg. Seite 13<br />

Wer die Welt böser macht<br />

US-Präsident Donald Trump spricht offen aus, dass es ihm völlig egal ist, ob die Saudis einen Regimekritiker einfach so brutal<br />

ermorden ließen. Ist diese „Ehrlichkeit“ nun gut oder schlecht? Sie macht die Welt jedenfalls nicht besser. Von Michael Zäh<br />

Es ist längst offensichtlich,<br />

dass der Mann, der derzeit<br />

der Präsident der USA ist,<br />

an einer narzisstischen Störung<br />

leidet. Das mag verstörend sein<br />

und es ist womöglich noch verstörender,<br />

dass sich der Rest<br />

der Welt offenbar weitgehend<br />

damit abgefunden hat. Klar<br />

ist: Donald Trump gilt als<br />

nicht ganz dicht. Und dabei<br />

stellt er sich noch nicht<br />

einmal besonders schlau<br />

an. Es zeugt von ausgesuchter<br />

Dumpfheit, wenn<br />

Trump via Twitter fragt,<br />

was denn nun eigentlich<br />

aus der Erderwärmung<br />

geworden sei, weil gerade<br />

mal ein bitterkalter Wintertag<br />

in Amerika an Thanksgiving<br />

herrscht, nach dem Motto: Wenn<br />

Donald Trump friert, dann sollten<br />

sich gefälligst die Wissenschaftler<br />

warm anziehen, die nach einer<br />

neuen Studie mehrerer US-Bundesbehörden<br />

eindringlich vor schweren<br />

Schäden für Umwelt, Gesellschaft<br />

und Wirtschaft in den USA durch<br />

die globale Erderwärmung warnen.<br />

Extreme Unwetter seien „schon<br />

jetzt häufiger, intensiver, weiter<br />

verbreitet oder von längerer Dauer“<br />

als früher, heißt es in dem „National<br />

Climate Assessment“. Seit 2015<br />

hätten Wetterkatastrophen fast 400<br />

Milliarden Dollar gekostet.<br />

Es scheint schwer verständlich,<br />

wie der Präsident eines Landes den<br />

eigenen Wissenschaftlern mit so<br />

schlichtem Gedankengut begegnen<br />

kann, dass nicht sein kann, was<br />

Trump selbst nicht spürt (und ihm<br />

nicht hilft bei seinen Geschäften).<br />

Aber so ist es. Was schert es einen<br />

Donald Trump, dass es auf dieser<br />

Erde dann auch noch Generationen<br />

nach ihm geben wird? Natürlich<br />

kein bisschen, weil er denkt, dass<br />

nur er selbst wichtig ist, und damit<br />

nur das Hier und Heute, in dem er<br />

lebt. Beziehungsweise: In dem er<br />

allein bestimmt, was Amerika sein<br />

soll und dass es dadurch (also durch<br />

ihn) wieder groß sei, weil er selbst ja<br />

der Größte ist, der jemals über den<br />

Erdboden gewandelt ist.<br />

So weit, so klar. Neuerdings<br />

stellt sich allerdings noch eine ganz<br />

andere Frage (die Trump himself<br />

wahrscheinlich gefallen würde): Ist<br />

ein Idiot als US-Präsident aufgrund<br />

seines narzisstischen Webfehlers<br />

nicht sogar ehrlicher als viele seiner<br />

Vorgänger?<br />

Es ist ja atemberaubend, wie<br />

sich Trump zur Königsfamilie in<br />

Saudi-Arabien verhält. Trump sagt<br />

es ganz offen in seiner Erklärung zur<br />

Ermordung des Journalisten Jamal<br />

Khashoggi: Ihm ist es völlig egal, ob<br />

Khashoggi tatsächlich im Auftrag<br />

des Kronprinzen ermordet wurde,<br />

oder ob der nichts davon wusste.<br />

Die USA werden so oder so weiter<br />

an der Seite von Saudi-Arabien<br />

stehen. Dem US-Präsidenten geht<br />

es ums Geld und sieht sich auch<br />

in diesem Zusammenhang als eine<br />

Art Heilsbringer für sein Land. Der<br />

Slogan „America first“ gewinnt da<br />

eine ganz neue Bedeutung. Angeblich<br />

werde Saudi-Arabien laut<br />

Trump 150 Milliarden Dollar allein<br />

in US-Rüstungstechnik investieren.<br />

Und insgesamt gehe es sogar um<br />

Geschäfte im Wert von 450 Milliarden<br />

Dollar. Was soll also<br />

die lästige Diskussion um ein<br />

Menschenleben mehr oder<br />

weniger?<br />

„Vielleicht sollte die<br />

Welt zur Rechenschaft gezogen<br />

werden, denn sie<br />

ist ein bösartiger Ort. Die<br />

Welt ist ein sehr, sehr böser<br />

Ort,“ sagte Trump auf<br />

die Frage, wer denn nun<br />

seiner Meinung nach für<br />

die Ermordung von Jamal<br />

Khashoggi verantwortlich sei.<br />

In einer bösen Welt, so darf man<br />

das verstehen, muss ein „Staatsfeind“<br />

(als solchen benannte Trump<br />

den getöteten Journalisten tatsächlich<br />

und teilte somit die Haltung der<br />

Saudis) eben aufpassen. Aber auf<br />

gar keinen Fall kann so etwas die<br />

Geschäfte von Trump beeinflussen<br />

(die er wohl auch privat mit dem<br />

Saudischen Königreich macht).<br />

Weil die Welt ein böser Ort ist,<br />

gibt es schon jeher viele mächtige<br />

Männer, die ihre Ziele ohne Skrupel<br />

verfolgen. Ist es also besser oder<br />

schlechter, wenn Trump sich offen<br />

dazu bekennt, dass es keine Moral<br />

gibt, wenn es ums Wesentliche<br />

geht? Um Geld, Öl, Ressourcen<br />

jeder Art. So war es schon immer.<br />

Putin jedenfalls verfolgt seine Ziele<br />

auf stets verborgene Weise. Das<br />

heißt aber nicht, dass man<br />

Trump dafür dankbar sein<br />

muss, dass die Welt mit<br />

ihm noch böser wurde.<br />

HALLO ZUSAMMEN<br />

Wenn Chuck im<br />

Playboy wäre<br />

Es geht um Peinlichkeiten. Da<br />

wäre etwa Chuck Norris, der<br />

Super-Kampfsport-Soldat,<br />

über den aufgrund seines etwas<br />

übersichtlichen Horizonts, also<br />

geistig und spielfilmtechnisch,<br />

seit längerer Zeit üble Witze im<br />

Internet kursieren. Er könne<br />

„eine Drehtür zuknallen“, „den<br />

Wasserhahn auf ex austrinken“<br />

oder „Zwiebeln zum Weinen<br />

bringen.“ Jetzt allerdings hat<br />

Norris mit seinen 78 Jahren<br />

Ungarns Ministerpräsident<br />

Viktor Orbán den Gefallen<br />

getan, dessen Anti-Terror-<br />

Spezialeinheit fachmännisch<br />

zu begutachten. Der frühere<br />

Schauspieler schaut zu, wie<br />

eine Gruppe Soldaten ihre<br />

Kampfübungen vorführt und<br />

sagt dann wirklich: „Ich habe<br />

solche Übungen auf der ganzen<br />

Welt gesehen. Und diese war<br />

die beste, die ich je gesehen<br />

habe!“<br />

Ja gut, das ist wie beim neuen<br />

„Playboy“, der sich der Frage<br />

widmet: „How to be a Man.“<br />

Darin: „10 Bücher, die Sie kennen<br />

sollten“, denn: „Nichts<br />

steht einem Mann so gut<br />

wie Geist“. Die Autoren<br />

- allesamt männlich,<br />

aber es ist nur ein<br />

Gerücht, dass<br />

Chuck darunter<br />

ist. Michael Zäh


2 MEDIZIN HPV-IMPFUNG<br />

Samstag, 1. Dezember 2018<br />

Kampfansage<br />

an den Krebs<br />

Impfung gegen Krebs: Jedes Mädchen sollte sich gegen Humane<br />

Papillom viren (HPV) impfen lassen. Sie können unter anderem<br />

Gebärmutterhalskrebs auslösen. Ab Dezember wird nun endlich<br />

diese Impfung auch für Jungen von allen Krankenkassen bezahlt.<br />

Denn Männer sind zumeist die Überträger,<br />

können aber auch selbst erkranken.<br />

Von Barbara Breitsprecher<br />

Foto: Africa Studio / fotolia<br />

Seit den 1970er Jahren besteht<br />

der Verdacht, dass Humane<br />

Pappilomviren (HPV) Auslöser<br />

von Gebärmutterhalskrebs sein<br />

können. In den 1980er Jahren<br />

entdeckte dann der Nobelpreisträger<br />

Prof. Dr. Harald zur Hausen<br />

erstmals die Viren in einem Gebärmutterhalstumor.<br />

Seit 2007 wird<br />

eine HPV-Impfung für Mädchen<br />

angeboten, am besten erfolgt sie<br />

vor dem ersten Intimverkehr. Seit<br />

2018 gibt es eine solche Impfung<br />

auch für Jungen, deren Kosten nun<br />

endlich ab Dezember ebenfalls von<br />

den Krankenkassen übernommen<br />

wird. Der Mediziner zur Hausen<br />

hatte schon direkt nach seiner<br />

Entdeckung die Impfung für Jungen<br />

gefordert, denn nur so können sich<br />

die Krebserreger eindämmen lassen.<br />

„Mit der HPV-Impfung haben wir<br />

eine extrem wirksame Waffe gegen<br />

Gebärmutterhalskrebs“, sagt<br />

PD Dr. Maximilian Klar, kommissarischer<br />

Ärztlicher Direktor der<br />

Klinik für Frauenheilkunde des<br />

Universitätsklinikums Freiburg.<br />

Zudem schützt die Impfung vor<br />

Vulva- und Vaginalkarzinomen,<br />

Penis- und Analkarzinomen sowie<br />

Mund-Rachen-Karzinomen.<br />

Trotzdem sind derzeit nur 22,7<br />

Prozent der 15-jährigen Mädchen<br />

in Baden-Württemberg ausreichend<br />

geschützt; bei Jungen liegt<br />

die Rate sogar deutlich darunter.<br />

„Wir sind sehr froh, dass die<br />

STIKO (die Ständige Impfkommission<br />

am Robert-Koch-Institut; Anm.<br />

d. Red.) in ihrer Impfempfehlung<br />

nun berücksichtigt hat, dass Jungen<br />

und Männer nicht nur Virus-Überträger<br />

sein, sondern auch selbst<br />

schwerwiegend erkranken können“,<br />

betont Prof. Dr. Philipp Henneke,<br />

Leiter der Sektion für Pädiatrische<br />

Infektiologie und Rheumatologie<br />

am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin<br />

des Universitätsklinikums<br />

Freiburg.<br />

Eine Impfung von Mädchen<br />

wie auch Jungen ist wichtig, um die<br />

Verbreitung der Viren zu minimieren.<br />

Weil die Viren sehr verbreitet<br />

sind, infizieren sich nach Schätzungen<br />

bis zu 90 Prozent der sexuell aktiven<br />

Mädchen und Frauen – in der<br />

Regel durch infizierte Männer. Nicht<br />

immer entsteht daraus zwangsläufig<br />

Krebs. Im besten Fall siegt das Immunsystem<br />

über die Erreger.<br />

Es kann aber eben auch Krebs<br />

entstehen, das Zervixkarzinom, eine<br />

bösartige Krebserkrankung des<br />

Gebärmutterhalses, vor allem im<br />

Bereich des äußeren Muttermundes.<br />

Meist hat eine Infektion schon viele<br />

Jahre zuvor stattgefunden. Derzeit<br />

erkranken laut Zentrum für Krebsregisterdaten<br />

in Deutschland jährlich<br />

etwa 6.250 Frauen an einem solchen<br />

HPV-verursachten Karzinom. Etwa<br />

1.540 von ihnen sterben jährlich<br />

daran. Weltweit ist Gebärmutterhalskrebs<br />

sogar die vierthäufigste<br />

Tumorerkrankung bei Frauen.<br />

Aber auch Männer können<br />

erkranken: HP-Viren können am<br />

Penis oder After sowie an den<br />

Schleimhäuten im Mund, Rachen<br />

und Kehlkopf Krebs hervorrufen.<br />

1.600 Männer erkranken in<br />

Deutschland jährlich an HPV-verursachten<br />

Karzinomen. Das humane<br />

Papilloma-Virus wird meist beim<br />

Geschlechtsverkehr übertragen.<br />

Viele Infektionen mit einem der<br />

über 100 Untertypen von HPV<br />

bleiben unbemerkt oder verursachen<br />

lediglich lästige, aber harmlose<br />

Feigwarzen. Doch insbesondere<br />

zwei Virustypen können zu bösartigen<br />

Veränderungen in Haut- und<br />

Schleimhautzellen führen und so<br />

Karzinome entstehen lassen.<br />

Die HPV-Impfung wird für<br />

Mädchen seit 2007 von den Krankenkassen<br />

bezahlt. Es wird nicht<br />

mit Viren geimpft, sondern mit<br />

Proteinen, die der körpereigenen<br />

Abwehr ein „echtes“ Virus vortäuschen.<br />

Im September 2018 entschied<br />

der Bundesausschuss, dass<br />

die Impfkosten zukünftig auch bei<br />

Jungen von den Krankenkassen getragen<br />

werden sollen. Der Beschluss<br />

wird im Dezember in Kraft treten.<br />

Viele Krankenkassen haben die<br />

Kosten der Impfung jedoch schon<br />

davor übernommen.<br />

Eine bereits erfolgte Infektion<br />

kann durch die nachträgliche<br />

Impfung nicht bekämpft werden.<br />

Umso wichtiger ist die regelmäßige<br />

Teilnahme an der Krebsfrüherkennungsuntersuchung<br />

durch<br />

einen Abstrich. Das zytologische<br />

Screening nach Papanicolaou (Pap-<br />

Test), das im Abstrich in Zellproben<br />

nach möglichen Vorstufen des<br />

Zervixkarzinoms sucht, hat in den<br />

vergangenen Jahrzehnten viele Fälle<br />

von Gebärmutterhalskrebs verhindern<br />

können. Studien zufolge<br />

verpasst ein Großteil der Mädchen<br />

in Deutschland bisher den idealen<br />

Impfzeitpunkt vor dem ersten Geschlechtsverkehr.<br />

Junge Mädchen,<br />

die bereits sexuell aktiv sind und<br />

sich möglicherweise infiziert haben,<br />

müssen zwar damit rechnen, dass<br />

die Impfung bei ihnen nicht mehr<br />

wirkt. Doch selbst wenn eine Infektion<br />

mit einem der HPV-Typen bereits<br />

vorliegt, könnte eine Impfung<br />

aber trotzdem noch Schutz vor den<br />

anderen Unterformen bieten, die<br />

Krebs auslösen können.<br />

Die Krankenkassen bezahlen eine<br />

HPV-Impfung nur bis zum Ende<br />

des 17. Lebensjahres. Erwachsene<br />

Frauen und Männer müssen die<br />

Kosten für die Impfung in der Regel<br />

selbst tragen. In Deutschland kostet<br />

eine Impfdosis rund 160 Euro. Für<br />

die komplette HPV-Impfung mit bis<br />

zu drei Einzeldosen muss man also<br />

für den Impfstoff rund 480 Euro<br />

zahlen. Nach dem wichtigen Schritt<br />

zur Impfung von Jungen sollte<br />

nun der nächste erfolgen: Impfung<br />

für alle, auch für Erwachsene. Nur<br />

durch sie wird eine anhaltende, sichere<br />

Immunabwehr aufgebaut, die<br />

bei jedem Kontakt mit HPV davor<br />

schützt, dass sich eine Infektion,<br />

Krebsvorstufen und Krebs entwickeln<br />

können.


Samstag, 1. Dezember 2018<br />

HINTERGRUND POLITIK 3<br />

Der markige Kern des Herrn Merz<br />

CDU-Parteivorsitz. Am 7. Dezember wird auf dem CDU-Parteitag darüber abgestimmt, wer neuer CDU-Chef(in) sein soll.<br />

Friedrich Merz hat einige strategische Fehler gemacht, die Annegret Kramp-Karrenbauer nutzten.Von Michael Zäh<br />

Friedrich Merz ist ein Mann, der<br />

aus dem Dornröschenschlaf<br />

aufgewacht ist, weil Angela<br />

Merkels Rückzug ihn wachgeküsst<br />

hat. Also: politisch gesehen. Weil er<br />

sonst im Leben Millionär wurde und<br />

angeblich sogar zwei Privatflugzeuge<br />

hat, dachte der Mann wohl, dass er<br />

frei nach amerikanischem Vorbild<br />

eine gute Wahl sein könnte. Nun<br />

spricht sein wirtschaftlicher Erfolg<br />

auch wahrlich nicht gegen ihn. Aber<br />

die Debatten, die er während der<br />

letzten Wochen losgetreten hat, sind<br />

eben solche, die ein Mann lostritt,<br />

der aus dem Tiefschlaf kommt. Sein<br />

größter strategischer Fehler ist zudem,<br />

dass er so tut, als ginge es um<br />

die Wählerstimmen im Lande (quasi<br />

jetzt schon um seine Kandidatur als<br />

Kanzler). Es geht beim CDU-Parteitag<br />

am 7.Dezember aber um die Stimmen<br />

der CDU-Delegierten. Das sind die, die<br />

wach und ausgeschlafen sind.<br />

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dungen sowie gegen in Teilen offene<br />

Hetze durch die AfD kämpfen<br />

und Tag für Tag in der CDU Haltung<br />

zeigen“. Will heißen: Wir haben<br />

gekämpft, Friedrich Merz war<br />

ja anderweitig beschäftigt. „Das<br />

verkennt alle, die in den extrem<br />

harten Wahlkämpfen der letzten<br />

Jahre um jede Stimme für die CDU<br />

gegen die AfD gekämpft haben“,<br />

so AKK weiter (in einem Interview<br />

mit der „Frankfurter Allgemeinen<br />

Sonntagszeitung).<br />

Annegret Kramp-Karrenbauer<br />

hat dieses AfD-Thema dann noch<br />

weiter gespielt. Merz hatte schon<br />

früh gesagt, dass er sich zutraue,<br />

den Zuspruch der Wähler für die<br />

AfD zu halbieren. Ebenfalls sagte<br />

er, mit ihm werde die CDU wieder<br />

die 40-Prozent-Marke bei Wahlen<br />

erreichen. Darauf erwiderte AKK<br />

nun: „Ich habe Wahlen gewonnen<br />

mit 40 Prozent für die CDU und<br />

Es mutet halt wie ein Blick von weit<br />

außen an, wenn Friedrich Merz<br />

also auf seiner Bewerbungstour auf<br />

CDU-Regionalkonferenzen sagt,<br />

dass die CDU den Aufstieg der AfD<br />

„mit einem Achselzucken“ hingenommen<br />

habe. Diejenigen jedoch,<br />

die sich das anhören müssen, sind<br />

diejenigen, die damit gescholten<br />

werden. Und sie sind diejenigen, die<br />

am Ende mit einem Achselzucken<br />

abstimmen werden, ob Merz ihr<br />

neuer Chef sein soll.<br />

Diesen strategischen Fehler hat<br />

sich Annegret Kramp-Karrenbauer,<br />

die wohl die Hauptkonkurrentin<br />

um den Parteivorsitz ist, natürlich<br />

nicht entgehen lassen: Die von<br />

Merz aufgestellten Behauptungen<br />

seien „ein Schlag ins Gesicht für<br />

alle in der CDU, die seit Jahren gegen<br />

ständige Falschinformationen,<br />

gegen gezielte Vergiftungen des<br />

politischen Klimas, gegen Anfeinrund<br />

sechs Prozent für die AfD. Der<br />

eine traut sich‘s zu. Die andere hat‘s<br />

bewiesen. Das ist der Unterschied.“<br />

Batsch, das sitzt. AKK war ja<br />

schließlich erfolgreiche Ministerin<br />

im Saarland, bevor sie Merkels Ruf<br />

als CDU-Generalsekretärin gefolgt<br />

ist. Merz war in dieser Zeit halt kein<br />

politischer Kämpfer, sondern nur<br />

in gefühlt tausend Aufsichtsräten<br />

in der Wirtschaft tätig. Das eine<br />

ist harter Kampf für die Partei, will<br />

AKK jetzt vermitteln, das andere<br />

ein bevorzugtes Leben im Elfenbeinturm.<br />

Und tatsächlich war es<br />

ein früher Merz-Sprech, der sich<br />

hier gegen ihn wendet. Die CDU<br />

müsse (und werde unter ihm) ihren<br />

„Markenkern“ erkennen. Ja, so<br />

spricht man immer mal gerne in<br />

Führungsetagen in der Wirtschaft,<br />

aber es ist nicht unbedingt die<br />

Sprache, die CDU-Delegierte gerne<br />

hören. Man könnte so sagen: Sie<br />

fühlen sich persönlich im Kern<br />

leicht irritiert, wenn ein Merz daher<br />

kommt und ihnen sagt, wie blind<br />

die Partei ohne ihn durch die Welt<br />

getaumelt ist.<br />

Nun gut, aber was noch mehr<br />

gegen Merz sprechen könnte, ist<br />

die Tatsache, dass er uralte Themen<br />

mobilisiert, als sei in der Zeit ohne<br />

ihn nichts passiert. Er sei schon<br />

seit langer Zeit der Meinung, dass<br />

über das deutsche Grundrecht auf<br />

Asyl offen geredet werden müsse.<br />

Stimmt, das hat Friedrich Merz<br />

schon in einem Interview mit dem<br />

Deutschlandfunk im März 2000<br />

gesagt, vor 18 Jahren. Und der<br />

bayerische Innenminister Edmund<br />

Stoiber sagte im November 1990,<br />

also vor 28 Jahren.: „Die CSU<br />

will den individuell einklagbaren<br />

Anspruch beseitigen. Den gibt es<br />

in der ganzen Welt nirgendwo.“ Ist<br />

Merz damit heute noch zeitgemäß?<br />

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09.12. 08:00 Weihnachtszauber in Schwäbisch Hall (5 Std.) 35.-<br />

14.12. 14:00 Weihnachtsmarkt in Gengenbach mit Fensteröffnung 18:00 Uhr am<br />

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15.12. 07:00 Weihnachtsmarkt im der Domstadt Würzburg (5 Std.) 41.-<br />

15.12. 08:00 Altdeutscher Weihnachtsmarkt Bad Wimpfen (5 Std.) 31.-<br />

15.12. 11:00 Elsässischer Weihnachtsmarkt Mulhouse (5 Std.) oder Thann (4 Std.) 22.-<br />

16.12. 13:00 Weihnachtsmarkt in der Ravennaschlucht inkl. Eintritt 22.-<br />

16.12. 09:00 Heidelberger Weihnachtsmarkt „Winterzauber in der Altstadt“ (5 Std.) 30.-<br />

16.12. 10:00 Weihnachtsmarkt in Basel in der historischen Altstadt (5 Std.) 23.-<br />

28.12. 12:30 Triberger Weihnachtszauber inkl. Eintritt, Programm und Feuershow (4,5h) 34.-<br />

V o r s c h a u 2 0 1 9<br />

18.01. 13:30 André Rieu & sein Johann Strauß Orchester in der Schleyer-Halle<br />

in Stuttgart, Beginn 19.00 Uhr PK 2 129.-<br />

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Heutzutage kommt es nicht<br />

mehr so selten vor, dass<br />

eine Urlaubsreise, die mit<br />

dem Flugzeug angetreten wird, nicht<br />

ohne Schwierigkeiten verläuft. Wie<br />

ärgerlich ist es, wenn man erst am<br />

Flughafen erfährt, dass der Flug<br />

gecancelt worden ist, sich der Abflug<br />

verspätet oder erst wesentlich, auch<br />

Tage, später durch das Flugunternehmen<br />

ermöglicht wird.<br />

Für die hierdurch entstehenden<br />

Unannehmlichkeiten regelt die<br />

Fluggastrechteverordnung der Europäischen<br />

Union Nr. 261/2004<br />

die Rechte der Passagiere. Dabei<br />

handelt es sich um unmittelbar<br />

anwendbares Europäisches Recht,<br />

dass keiner Umsetzung in nationales<br />

Recht bedarf.<br />

Bei Flugausfall oder Umbuchung<br />

sowie Nichtbeförderung, z.B. infolge<br />

Überbuchung, technischem<br />

Defekt, Erkrankung des Flugpersonals,<br />

hat der Fluggast das Recht<br />

auf eine Entschädigung, welche je<br />

nach Länge der Flugstrecke zwischen<br />

EUR 125,00 und EUR 600,00<br />

beträgt. Diese ist unabhängig davon,<br />

ob tatsächlich ein Schaden<br />

entstanden ist, zu zahlen.<br />

Das Flugunternehmen wird nur<br />

dann hiervon befreit, wenn es<br />

ohne Zweifel nachweisen kann,<br />

dass außergewöhnliche Umstände<br />

vorgelegen haben und der dadurch<br />

hervorgerufene Flugausfall sich<br />

nicht durch zumutbare Maßnahmen<br />

hat vermeiden lassen. Dies<br />

ist immer Einzelfall bezogen zu<br />

prüfen.<br />

Bei Verspätung des Flugantritts<br />

von mehr als 5 Stunden hat der<br />

Fluggast das Recht vom Beförderungsvertrag<br />

zurückzutreten und<br />

einen Anspruch auf Erstattung<br />

des vollständigen Flugpreises<br />

einschließlich der Steuern und<br />

Gebühren. Die Erstattung hat innerhalb<br />

von 7 Tagen zu erfolgen.<br />

Zusätzlich steht dem Passagier<br />

das Recht auf Ersatzbeförderung<br />

zum ursprünglich gebuchten Flughafen<br />

zu. Diese Rechte stehen<br />

dem Fluggast auch bei Flugausfall,<br />

Flugüberbuchung oder einer Anschlussverspätung<br />

zu.<br />

Zusätzlich stehen dem Fluggast<br />

eventuell auch Betreuungsleistungen<br />

durch die Fluggesellschaft zu,<br />

und zwar bei einer Wartezeit ab<br />

mindestens 2 Stunden bei einer<br />

gebuchten Flugstrecke bis zu 1.500<br />

km, ab mindestens 3 Stunden bei<br />

allen innerhalb der EU gebuchten<br />

Flügen von mehr als 1.500 km, was<br />

auch bei allen anderen Flügen- also<br />

auch in Drittstaaten- zwischen<br />

1.500 und 3.500 km gilt, und ab<br />

mindestens 4 Stunden bei allen<br />

Flügen über 3.500 km. Der Anspruch<br />

auf Betreuungsleistungen<br />

entfallen allerdings bei Flugausfall,<br />

Flugüberbuchung oder einer Anschlussverspätung.<br />

Schließlich hat das Flugunternehmen<br />

für eine angemessene Unterbringung<br />

bis zum nächstmöglichen<br />

Flugantritt zu sorgen.<br />

Bei Umbuchung von dem gebuchten<br />

Tarif, z. B. Businessclass auf<br />

Economy, dem sog. Downgrading,<br />

hat der Passagier einen Anspruch<br />

auf Erstattung bis zu maximal 75%<br />

des reinen Flugpreises, das heißt<br />

ohne Steuern und Gebühren. In<br />

diesem Fall übernimmt die Flugge-<br />

David Einhaus<br />

Rechtsanwalt und Avvocato<br />

sellschaft zwar eine anderweitige<br />

Beförderung. Laut Fluggastrechteverordnung<br />

hat sie aber grundsätzlich<br />

sicherzustellen, dass eine<br />

anderweitige Beförderung unter<br />

zufrieden stellenden Bedingungen<br />

zu erfolgen hat.<br />

Dem Fluggast stehen somit mehrere<br />

Entschädigungsansprüche<br />

aus der Fluggastrechteverordnung<br />

zu: Die Entschädigungspauschale,<br />

Betreuungs- und Ersatzbeförderungsleistungen<br />

sowie die Erstattung<br />

des reinen Flugpreises bzw.<br />

des vollständigen Ticketpreises.<br />

Die Entschädigungspauschale ist<br />

eine Geldleistung. Diese und die Erstattung<br />

des Flugpreises bzw. vollständigen<br />

Ticketpreises können<br />

nur dann durch Reisegutscheine<br />

abgegolten werden, wenn hierfür<br />

ein schriftliches Einverständnis des<br />

Passagiers vorliegt.<br />

Zur Durchsetzung seiner Rechte<br />

sollte sich der Fluggast zuerst selbst<br />

an das Flugunternehmen wenden.<br />

Mit einem entsprechend formulierten,<br />

idealerweise vom Anwalt<br />

angefertigten Schreiben wird das<br />

Flugunternehmen in Verzug gesetzt.<br />

Sollte die Zahlung gemäß der<br />

Fluggastrechteverordnung nicht<br />

innerhalb von 7 Tagen ab dem<br />

Zeitpunkt der Flugunregelmäßigkeiten<br />

erfolgen, spätestens jedoch<br />

nach Eingang des vorgenannten<br />

Schreibens des Fluggastes, tritt<br />

Verzug ein.<br />

Darüber hinaus kann sich der Fluggast<br />

zur Klärung an die Schlichtungsstelle<br />

für den öffentlichen<br />

Personenverkehr oder an einen<br />

Rechtsanwalt wenden. Die hierfür<br />

entstehenden Kosten hat das Flugunternehmen<br />

zu erstatten.<br />

■ Dr. David Einhaus<br />

Rechtsanwalt und Avvocato (Italien)<br />

Fachanwalt für Internationales<br />

Wirtschaftsrecht<br />

Fachanwalt für Handels- und<br />

Gesellschaftsrecht<br />

Fachanwalt für Steuerrecht


Die<br />

Die<br />

Samstag, 1. Dezember 2018<br />

STADT FREIBURG 5<br />

Neues Versprechen<br />

Das Atomkraftwerk Fessenheim soll 2020 geschlossen werden, sagt der<br />

französische Präsident Emmanuel Macron. Von Barbara Breitsprecher<br />

- Edle Weine der „Burgunderoase“ Tuniberg<br />

- Spritzige Winzersekte und feine Spirituose<br />

- Geschenkideen rund um den Wein<br />

After-Work-Glühwein-Treff jeden Freitag ab 30.11. bis 21.12. ab 17h<br />

mit Glühwein, Sekt und Grillwurst vor dem Ratskeller Opfingen,<br />

St. Nikolaussekt ab sofort im Weinhaus erhältlich!<br />

Fessenheim gilt das älteste französische<br />

Atomkraftwerk Frankreichs<br />

und gilt als eine der<br />

unsichersten Nuklearanlagen in ganz<br />

Europa. Seit Jahrzehnten gilt die marode<br />

Anlage im benachbarten Elsass,<br />

bei der es immer wieder zu Störungen<br />

kommt, als Sicherheitsrisiko. Auch die<br />

Bundesregierung verlangt seit Jahren<br />

die Stilllegung des Kraftwerks, das<br />

seit mehr als 40 Jahren am Netz ist.<br />

Nun hat Frankreichs Präsident Emmanuel<br />

Macron bei der Vorstellung eines<br />

Zehnjahresplans zur Energiewende in<br />

Paris angekündigt, dass Fessenheim<br />

2020 vom Netz gehen soll.<br />

©Foto: altix5, fotolia<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo 15.30–18.30<br />

Di 9–12.30 15.30–18.30<br />

Mi geschlossen<br />

Do 9–12.30 15.30–18.30<br />

Fr 15.30–18.30<br />

Sa 9–12.30<br />

13. Januar 2019<br />

Konzerthaus Freiburg 19 Uhr<br />

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ORSO<br />

Hooray for Hollywood<br />

Große Erleichterung macht sich<br />

in Freiburg bemerkbar, teilweise<br />

gepaart mit vorsichtiger Skepsis.<br />

Erst im Oktober diesen Jahres<br />

hatte der Atomkraftwerkbetreiber<br />

EDF mitgeteilt, dass der erste<br />

Reaktor erst September 2020 und<br />

der zweite im August 2022 heruntergefahren<br />

werden sollte. Doch<br />

dann beschloss die französische<br />

Regierung einen Teilausstieg aus<br />

der Atomkraft.<br />

Frankreichs Präsident hat nun<br />

ankündigt, dass bis zum Jahr 2035<br />

fast jeder vierte Atomreaktor abgeschaltet<br />

werden soll. 14 von<br />

derzeit 58 Reaktoren würden somit<br />

geschlossen. Der Anteil an der<br />

Stromproduktion in Frankreich soll<br />

von derzeit mehr als 70 Prozent auf<br />

rund 50 Prozent bis zum Jahr 2035<br />

sinken. Im Original ließ Emmanuel<br />

Macron am 27. November 2018<br />

verlauten:<br />

„Sur le nucléaire: concrètement,<br />

14 réacteurs de 900 MW seront<br />

fermés d’ici 2035. Ce mouvement<br />

commencera à l’été 2020 avec<br />

l’arrêt définitif des deux réacteurs de<br />

Fessenheim. Il se prolongera avec la<br />

fermeture de 4 à 6 réacteurs avant<br />

2030.“<br />

Axel Mayer, BUND-Geschäftsführer,<br />

freut sich vorsichtig „erfreut-hoffnungsfroh-illusionslos“:<br />

„Für die Bevölkerung am Oberrhein<br />

ist das nun die neunte Ankündigung<br />

eines Abschalttermins für das<br />

älteste AKW Frankreichs“. Und er<br />

fügt hinzu: „Die Gefahr eines extrem<br />

schweren Unfalls ist aber erst<br />

gebannt, wenn die Reaktordruckbehälter<br />

und die extrem unsicheren<br />

Zwischenlagerbecken entleert sind“.<br />

Auch SPD-Landestagsabgeordnete<br />

Gabi Rolland, Sprecherin für<br />

Umwelt- und Naturschutzpolitik,<br />

äußert sich zurückhaltend-freudig:<br />

„Wenn jetzt der französische Präsident<br />

Emmanuel Macron ankündigt,<br />

dass er Fessenheim im Sommer 2020<br />

schließen will, dann möchten wir<br />

ihm das gerne glauben. Wir erwarten,<br />

dass diesen Worten endlich die<br />

Abschaltung beider Reaktoren folgt.<br />

Bis dahin bedeutet es aber, dass Fes-<br />

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senheim noch weitere 1½ Jahre Unsicherheit<br />

für unsere Region darstellt.<br />

Deshalb ist es wichtig, dass viele<br />

Menschen an der 400. Mahnwache<br />

am 17. Dezember auf dem Münsterplatz<br />

in Breisach teilnehmen“.<br />

Ähnlich sieht es die Bundestagsabgeordnete<br />

der Grünen Kerstin<br />

Andreae: „Die Worte Emmanuel<br />

Macrons hören wir gerne - allerdings<br />

müssen den Worten dann<br />

auch endlich Taten folgen! Zu oft<br />

wurden die angekündigten Abschalttermine<br />

wieder verschoben.<br />

Die französische Regierung muss<br />

nun gemeinsam mit der Atomaufsicht<br />

zügig das Abschaltdatum<br />

rechtssicher festschreiben.“<br />

Mit „großer Erleichterung“<br />

nimmt nach eigenen Worten die<br />

CDU-Stadtratsfraktion die Ankündigung<br />

des französischen Präsidenten<br />

auf. Bernhard Schätzle, umweltpolitischer<br />

Sprecher der Fraktion,<br />

erklärt: „Wir vertrauen darauf, dass<br />

nach dem jahrelangen Hin und Her<br />

dieses Versprechen nun endgültig<br />

rechtskräftige Gültigkeit erhält.“<br />

Und er fordert: „Schluss mit dem<br />

Hin- und Her, Schluss mit der Angst<br />

vor Pannen oder einem großen<br />

Störfall“.<br />

Neujahrskonzert<br />

und über<br />

Star Wars<br />

Robin Hood<br />

Harry Potter<br />

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Der Pate<br />

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Druckwerkstatt<br />

Europa in 3D<br />

Unter dem Motto „Europa zum<br />

Anfassen und Begreifen“ steht die<br />

Druckwerkstatt am Dienstag, 4. Dezember,<br />

von 17 bis 18 Uhr in der<br />

Stadtbibliothek. Dabei können kostenlos<br />

dreidimensionale Modelle europäischer<br />

Symbole, Bauwerke oder<br />

Karten in Auftrag gegeben werden.<br />

Gezeigt werden die Grundlagen von<br />

der Auswahl eines 3 D-Modellsim Internet<br />

über die Druckvorbereitung bis<br />

zur Umwandlung eines Kunststoffstranges<br />

in das gewünschte Modell.<br />

Zudem gibt es Infos zur Europa-Politik.<br />

Treffpunkt ist im Glasraum im<br />

Erdgeschoss der Stadtbibliothek.<br />

TICKER<br />

Dietenbachpläne<br />

mit Förderungen<br />

Fraktionsübergreifend haben sich die<br />

Freiburger Gemeinderäte der JPG, SPD<br />

und UL für einen 50 Prozent geförderten<br />

Mietwohnungsbau im geplanten<br />

Stadtteil Dietenbach ausgesprochen.<br />

Die aktuelle Fördergrenze liegt laut<br />

Oberbürgermeister Martin Horn bei<br />

etwa 5500 Euro im Monat für eine<br />

vierköpfige Familie. Von den geplanten<br />

6000 Wohnungen sollen mindestens<br />

die Hälfte für diese Zielgruppe geschaffen<br />

werden. „Es geht weder um Gentrifizierung<br />

noch um Ghettoisierung“,<br />

betont Martin Horn, sondern es gehe<br />

um eine „Durchmischung“ des geplanten<br />

neuen Stadtteils Dietenbach.<br />

Immunforschung<br />

und Ausbildung<br />

Immunforschung mit der klinischen<br />

Ausbildung kombinieren: Ein neues<br />

Ausbildungsprogramm am Universitätsklinikum<br />

Freiburg macht dies<br />

für junge Ärztinnen und Ärzte möglich.<br />

Mit rund 2,7 Millionen Euro<br />

fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft<br />

(DFG) das Programm<br />

„IMM-PACT: Aufdecken gemeinsamer<br />

Prinzipien immunvermittelter<br />

Erkrankungen: von der Grundlagenwissenschaft<br />

zu neuen Therapien“.<br />

Das „Clinician-Scientist“-Programm<br />

läuft ab Januar 2019 für drei Jahre,<br />

eine Verlängerung um zwei Jahre ist<br />

möglich.<br />

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Challenge


6 FREIBURG WEIHNACHTS-GEWINNSPIEL<br />

Samstag, 1. Dezember 2018<br />

GEWINN-<br />

SPIEL<br />

Es weihnachtet sehr –<br />

Als Dankeschön zum Jahresende hat sich die ZaS zusammen mit ihren Anzeigenkunden wieder etwas<br />

Besonderes ausgedacht: ZaS-Leser können tüfteln, rätseln und gewinnen. Es gibt in der heutigen <strong>Ausgabe</strong><br />

dieses Weihnachtsgewinnspiel. Wer das Lösungswort unseres Weihnachtsgewinnspiels heraus bekommt,<br />

kann es bis Freitag den 14. Dezember an gewinnspiel@zas-freiburg.de schicken. Jede richtige Antwort<br />

nimmt an unserer Verlosung teil, bei der es 40 Preise im Gesamtwert von rund 2.500 Euro zu gewinnen<br />

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Samstag, 1. Dezember 2018<br />

WEIHNACHTS-GEWINNSPIEL FREIBURG 7<br />

und viele Preise warten<br />

gibt. Um das Lösungswort heraus zu bekommen, müssen nur entsprechend der Zahlen in den unten<br />

stehenden Anzeigen, die dadurch gekennzeichneten Buchstaben gezählt (erste Zahl) und diese einfach<br />

in der aufeinanderfolgenden Reihenfolge (zweite Zahl) zusammengesetzt werden. Dieses Gewinnspiel<br />

haben für Sie unsere hier abgebildeten Kunden möglich gemacht, die ihrerseits ebenso wie das gesamte<br />

ZaS-Team frohe Weihnachten und viel Glück wünschen.<br />

Preise im Wert<br />

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Europa“ von André Schumacher am 10.02.<br />

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von Josef Niedermeier am 10.02.<br />

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Samstag, 1. Dezember 2018<br />

Gesicht der Ratlosigkeit:<br />

Thomas Müller, der bei der<br />

WM von den Räumen verschluckt<br />

wurde, die er sonst<br />

immer deuten konnte<br />

Fotos: Witters<br />

Vier Gegenspieler, ohne Namen<br />

Bayern-Krise. Es hat eigentlich schon angefangen unter Jupp Heynckes, der das Team nochmal<br />

vitalisierte, das aber nach der Niederlage im CL-Halbfinale zusammen fiel. Von Michael Zäh<br />

Die Krise des FC Bayern ist<br />

eher keine Trainerkrise. Denn<br />

bei genauerem Betrachten<br />

begann sie schon vergangene Saison<br />

noch unter Jupp Heynckes. Dieser<br />

hatte die Bayern ja bereits aus einem<br />

tiefen Loch geholt und sie mit viel<br />

Disziplin und Schlauheit vitalisiert,<br />

sodass man noch souverän Deutscher<br />

Meister wurde. Knackpunkt war<br />

dann die Champions-League, in der<br />

man ebenfalls reüssierte, dann aber<br />

trotz starker Leistung im Halbfinale<br />

ausschied. Danach begann, was<br />

sich bis heute durchzieht.<br />

Es geschahen so seltsame<br />

Sachen wie etwa, dass die<br />

Bayern ein Heimspiel gegen<br />

Stuttgart hoch verloren haben. Oder<br />

auch das Finale um den DFB-Pokal<br />

gegen Frankfurt, das da ja noch von<br />

Niko Kovac trainiert wurde. Es war<br />

damals schon, als hätte jemand den<br />

Stöpsel aus der berühmten Mia san<br />

Mia Mentalität gezogen. Und dann<br />

kam noch die verkorkste WM dazu.<br />

Da war ein Wechselspiel, das so<br />

ging: Frustrierte Bayer fuhren<br />

mit Löw nach Russland und nach<br />

Ratlos: Martinez, Neuer<br />

und Goretzka bei<br />

der Suche nach<br />

Gründen<br />

der historischen Blamage des Ausscheidens<br />

als Gruppenletzter bei<br />

der WM fuhren verunsicherte Bayern<br />

wieder zurück nach München.<br />

Wenn man dafür ein Gesicht<br />

raussuchen wollte, dann<br />

wäre es jenes vonThomas<br />

Müller, der ja jahrelang<br />

als unverwüstliches<br />

Mia-san-Mia-Exemplar<br />

galt. Bei der WM hat der<br />

Raumdeuter dann aber<br />

die Herrschaft über<br />

Raum und Zeit ganz<br />

verloren und wurde<br />

nicht mehr gesehen.<br />

Nun ja, zuletzt gegen<br />

Düsseldorf hat Müller<br />

zumindest mal wieder<br />

zwei Bälle sauber ins Tor gestochert.<br />

Hat aber auch wieder<br />

nix genutzt, weil (mindestens)<br />

die zwei Nationalmannschaftskollegen<br />

Boateng und Süle sich<br />

sagenhaft düpieren ließen.<br />

Aus Sicht von Müller ist es<br />

irgendwie verhext. Joachim Löw<br />

sieht sich mitllerweile gezwungen,<br />

junge, wilde, schnelle Stürmer dem<br />

Schlaks vorzieht, der es gerade<br />

noch in den Klub der Hunderter geschafft<br />

hat. Bei den Bayern durfte er<br />

wieder ran (übrigens weil einer der<br />

jungen, wilden, schnellen Stürmer,<br />

nämlich Serge Gnabry verletzt<br />

ausfiel), schießt zwei Toren<br />

und muss dann erklären, wie<br />

es eigentlich sein kann, dass<br />

die Bayern zu Hause gegen<br />

einen Aufsteiger einen<br />

Zwei-Tore-Vorsprung noch<br />

verspielen.<br />

Nach dem 5:1-Sieg in der<br />

Champions-League gegen eine<br />

schwache Elf aus Lissabon hat<br />

nun Trainer Kovac tatsächlich<br />

eine weitere Jobgarantie bis<br />

zum Spiel in Bremen (Samstag,<br />

1.12. um 15.30 Uhr) bekommen.<br />

Im Überschwang der Gefühle<br />

verriet Kovac aber selbst,<br />

dass offenbar einige Spieler<br />

gegen ihn sind, weil er sagte, dass<br />

viele Spieler eben nicht gegen ihn<br />

seien. Es war sogar die Rede von<br />

„vier Spielern“. Na ja, kommt wohl<br />

darauf an, welche Namen dahinter<br />

stecken. Gegen Kovac sprechen<br />

nicht die Spieler, sondern Tabelle<br />

und Leistungen des Teams.


10 FUSSBALL BUNDESLIGA<br />

Samstag, 1. D<br />

Pech und Pech sind<br />

ungleiche Brüder<br />

SC Freiburg. Jetzt kommen zwei Hammerspiele in Dortmund und<br />

dann gegen Leipzig. Kann ja nur Spaß machen! Von Michael Zäh<br />

Erst hast du kein Glück und dann kommt auch<br />

noch Pech dazu! Dieses Bonmot des Fußballs<br />

galt für Lucas Höler vom SC Freiburg gegen<br />

Werder Bremen in äußerst bitterer Manier. Denn<br />

nachdem Höler in der Schlussphase der Partie (85.<br />

und 87. Spielminute) zwei Mal allein (das kann man<br />

auch psychologisch sehen: mutterseelenallein) vor<br />

des Gegners Tor gescheitert war, geschah dann in<br />

der Nachspielzeit, was keinesfalls passieren sollte:<br />

Lucas Höler verteidigte im eigenen Sechzehner<br />

(nicht zum ersten Mal in dieser Saison) frei nach<br />

Manier des Zinnsoldaten, der sich halt leider im<br />

entscheidenden Moment nicht mehr rühren kann<br />

und so den Ball, der von seinem paralysierten<br />

Körper springt, für den Bremer Torschützen vorlegt.<br />

Was seine Topgelegenheiten zuvor zum 2:0<br />

für den SC und damit mutmaßlich zum Heimsieg<br />

angeht, machen es sich alle ein bisschen<br />

einfach, die rundrum sagen, dass man da<br />

halt das Tor hätte machen müssen. Denn<br />

ganz konkret hat Höler da nicht<br />

viel falsch gemacht. In der ersten Szene lupft er<br />

an Bremens Keeper Pavlenka links vorbei, der da<br />

schon viel Glück brauchte, um den Ball noch mit<br />

dem rechten Arm abzuwehren. In der zweiten Szene<br />

schiebt Höler die Kugel flach an Pavlenka vorbei,<br />

der keine Chance auf eine Parade mehr hatte, und<br />

traf nur Millimeter falsch, also an den Pfosten. Das<br />

liegt nicht mehr wirklich im eigenen Ermessen,<br />

sondern ist einfach Pech. Für die Vorlage zum 1:1<br />

im eigenen Strafraum gilt das nicht. Da sollte Höler<br />

weg bleiben. Pech war hier der ungleiche Bruder.<br />

Christian Streich hat danach seinen Spieler<br />

nach allen Regeln der Kunst verteidigt: „Lucas<br />

Höler hat mir sehr gut gefallen“, sagte der SC-<br />

Coach. Trotzdem glauben wir, dass die inzwischen<br />

wieder einsatzfähigen Nils Petersen und Florian<br />

Niederlechner alsbald ins Team drängen, das jetzt<br />

bei Tabellenführer Dortmund (Samstag, 1. 12,<br />

15.30 Uhr) und gegen Leipzig (Samstag 8.12.,<br />

15.30 Uhr) zwei Hammerspiele vor sich hat.<br />

Da war er der Held: Lucas Höler erzielte bei den Bayern kurz vor Schluss noch den Ausgleich


Samstag, 1. Dezember 2018<br />

ezember 2018<br />

BUNDESLIGA FUSSBALL 11<br />

ezember 2018<br />

Samstag, 1. Dezember 2018<br />

Körperlich robust:<br />

Janik Haberer ist auf vielen<br />

Positionen beim SC wertvoll.<br />

Zuletzt gegen Bremen auf der<br />

Doppelsechs. Hier bei den Bayern<br />

auf der Außenposition<br />

WÄRMEDÄMM -<br />

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Fotos: Witters


12 KOMP<strong>ET</strong>ENZEN IN MEDIZIN GESUNDHEIT Samstag, 1. Dezember 2018<br />

Ein Herz<br />

und eine Seele<br />

Wechselwirkungen beherrschen<br />

Bad Säckinger Psychopharmakologie-Tage: Ärztliches Fortbildungsforum<br />

erstmals für Ärzte aus ganz Deutschland.<br />

Samstag, 1. Dezember 2018<br />

Samstag, 1. Dezem<br />

<strong>Ausgabe</strong> 259 am 1. Deze<br />

Sigma-Zentrum informiert bei den Herzwochen:<br />

Zusammenhang Herz und Psyche<br />

Prof. Dr. Christoph Bielitz<br />

im Patientengespräch<br />

Zum Abschluss der bundesweiten<br />

Herzwochen 2018<br />

der Deutschen Herzstiftung<br />

macht das Sigma-Zentrum Bad<br />

Säckingen auf den Zusammenhang<br />

von Herz und Psyche aufmerksam.<br />

Stress und negative Gefühle können<br />

dem Herzen stark zusetzen.<br />

Depressionen und andere psychische<br />

Belastungen können das<br />

Risiko einer Herzkrankheit sogar<br />

ähnlich stark erhöhen wie andere<br />

Risikofaktoren. Stresshormone<br />

wie Adrenalin und Noradrenalin<br />

sowie Kortisol können die Nervenverbindungen<br />

zwischen Gehirn<br />

und Herz schädigen, aber auch die<br />

Herzmuskelzellen direkt schädigen<br />

und die Mikro-Gefäße am Herzen<br />

verengen. In der Folge der entstehenden<br />

Verkrampfungen kann<br />

es unter Umständen zu gestörten<br />

Pumpbewegungen kommen.<br />

Massiver psychischer Druck<br />

kann die Herzarterien verengen,<br />

bereits bestehende Schäden in<br />

Arterien verschlimmern und<br />

damit auch bei der Entstehung<br />

eines „echten“ Infarkts eine<br />

zentrale Rolle spielen.<br />

„Psychosoziale Risikofaktoren<br />

wie Depressionen, Stress oder<br />

akut belastende Lebensereignisse<br />

sind für eine große Zahl der<br />

Herzinfarkte mitverantwortlich“,<br />

betont Professor Dr. Christoph<br />

Bielitz, Ärztlicher Direktor<br />

des Sigma-Zentrums. Körper<br />

und Seele gehören zusammen.<br />

Bei wenigen Patientengruppen<br />

wird das so deutlich, wie bei<br />

Menschen mit somatoformen<br />

Störungen.<br />

Für die Betroffenen steht meist<br />

erst einmal die körperliche<br />

Symptomatik im Vordergrund.<br />

Ein psychischer Hintergrund<br />

wird oft verneint, manchmal sogar<br />

vehement abgelehnt. So ist<br />

es dann zunächst meist Aufgabe<br />

des Hausarztes, auch an somatoforme<br />

Störungen zu denken<br />

und den Patienten vorsichtig<br />

darüber aufzuklären.<br />

Beim multimodal-multiprofessionellen<br />

Therapiekonzept ist es in<br />

einem solchen Fall dann wichtig,<br />

neben einer guten Ausstattung<br />

im Bereich der Psychotherapie u.<br />

a. ein umfangreiches allgemeinmedizinisch-diagnostisches<br />

und<br />

körperlich-therapeutisches Angebot<br />

vorzuhalten.<br />

■ www.sigma-zentrum.de<br />

Foto: Sigma-Zentrum<br />

Mit den vom Sigma-Zentrum<br />

veranstalteten Bad<br />

Säckinger Psychopharmakologie-Tagen<br />

wurde das im<br />

Sigma-Zentrum bereits etablierte<br />

Ärztliche Fortbildungsforum<br />

nun erstmalig für Ärzte aus ganz<br />

Deutschland geöffnet. Der europaweit<br />

renommierte Pharmakologie-Experte<br />

Dr. Gabriel Eckermann<br />

aus Berlin hat mit dem Thema<br />

Vielfachmedikation ein zentrales<br />

Element eines modernen medizinischen<br />

Risikomanagements behandelt.<br />

Rund 50 Ärztinnen und Ärzte<br />

sind der Einladung zu dem medizinisch-psychiatrischen<br />

Workshop<br />

gefolgt um sich in Bezug auf die<br />

Wechselwirkungen von Medikamenten<br />

auf den neuesten Stand der<br />

Wissenschaft zu bringen.<br />

Vielfachmedikation ist keine Ausnahme,<br />

sondern eher die Regel<br />

im Therapiealltag von Hausärzten,<br />

Internisten, Neurologen<br />

und Psychiatern, die damit auch<br />

schwere körperliche und psychische<br />

Erkrankungen behandeln.<br />

Aufgrund der demographischen<br />

Entwicklung werden Patienten<br />

immer älter und haben viele Erkrankungen<br />

parallel (Multimorbidität).<br />

Hinzu kommt der Faktor<br />

Selbstmedikation; gerade ältere<br />

Patienten erwerben in der Apotheke<br />

oft zusätzlich rezeptfreie<br />

Arzneimittel, um ihre »Gesundheit<br />

zu stärken« und um Symptome zu<br />

behandeln. Diese Faktoren führen<br />

dazu, dass die Liste der eingenommenen<br />

Medikamente immer<br />

länger wird. Je mehr Arzneistoffe<br />

auf dem Medikationsplan stehen,<br />

um so größer das Risiko einer<br />

unerwünschten Arzneimittelwirkung<br />

(UAW). So beläuft sich das<br />

Interaktionsrisiko bei 7 Medikamenten<br />

auf durchschnittlich 80<br />

Prozent. Nimmt beispielsweise ein<br />

Patient mit fünf Erkrankungen<br />

Zu sehen sind (von links nach rechts): Dr. Franz Eberhard (Stellv. Ärztlicher<br />

Direktor), Dr. Johannes Bauer (Leitender Arzt Somatische Medizin), Dr. Gabriel<br />

Eckermann (Pharmakologie-Experte), Dr. Wolfang Krämer (Leiter Qualitäts-<br />

und Risikomanagement) und Dr. Olaf Windmüller (Leitender Oberarzt).<br />

mittlerer Schweregrade leitliniengerecht<br />

zehn unterschiedliche<br />

Medikamente ein, gibt es dafür<br />

dann bis zu 45 mögliche, zum Teil<br />

unangenehme oder auch gefährliche<br />

Wechselwirkungen. Nach<br />

neuesten Forschungsergebnissen<br />

sollen etwa zehn Prozent der<br />

Krankenhauseinweisungen durch<br />

solche Wechselwirkungen bedingt<br />

sein.<br />

Da bisher noch keine Datenbank<br />

der Welt alle möglichen Wechselwirkungen<br />

praktikabel anwendbar<br />

wiedergeben kann, kommt<br />

es hier auf die Qualifikation der<br />

handelnden Personen an. „Die<br />

Kunst der individuellen Risikoeinschätzung<br />

von potenziellen<br />

Wechselwirkungen besteht darin,<br />

in der Liste der verordneten<br />

Arzneimittel besonders wechselwirkungsträchtige<br />

Wirkstoffe zu<br />

identifizieren“, betont Dr. Wolfang<br />

Krämer, Leiter des Medizinischen<br />

Qualitäts- u. Risikomanagements<br />

im Sigma-Zentrum sowie<br />

Mitglied der Geschäftsleitung, und<br />

ergänzt: „Unser durch jahrelange<br />

Zusammenarbeit fest verbundener<br />

Experte Dr. Gabriel Eckermann<br />

supervidiert und berät regelmäßig<br />

die Ärzteteams im Sigma-Zentrum,<br />

um pharmakologisch auch<br />

Foto: SIGMA-Zentrum<br />

bei komplexen Fragestellungen<br />

passende Lösungen zu finden“.<br />

So attestierte die Mitte 2018 erfolgte<br />

Wiederholungszertifizierung<br />

mit upgrade nach DIN EN<br />

ISO 9001:2015 dem Sigma-Zentrum<br />

eine gelebte Qualitätskultur,<br />

nicht zuletzt durch das etablierte<br />

Critical-Incident-Reporting-System<br />

(CIRS) mit Vernetzung zu<br />

Experten und anderen Kliniken.<br />

Ein zentrales Anliegen der Ärzte<br />

des Sigma-Zentrums wurde während<br />

der Veranstaltung deutlich:<br />

Die routinemäßige und schnelle<br />

Einbeziehung bisher vorhandener<br />

moderner medizinischer und<br />

pharmakologischer Datenbanken<br />

mit Warnungen vor UAW sollte<br />

Eingang in den ärztlichen Verordnungs-<br />

und Verschreibungsalltag<br />

der Klinikärzte und auch der niedergelassenen<br />

Ärzte finden.<br />

Die Handhabung wurde beispielhaft<br />

im Rahmen des Workshops<br />

demonstriert und geübt. Unter<br />

der Voraussetzung einer partnerschaftlichen<br />

und offenen Einbeziehung<br />

von aufgeklärten Patienten<br />

oder betreuenden Angehörigen<br />

in die Medikationsplanung<br />

lässt sich hierbei eine größtmögliche<br />

Sicherheit für die medikamentöse<br />

Behandlung erreichen.<br />

REHA-SPORT<br />

Vom Arzt verordnet, von der Kasse bezahlt!<br />

Sie lassen sich von Ihrem Arzt Reha-Sport verordnen<br />

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Ihr erster Reha-Sport-Kurs im Sportpark Fitnessclub<br />

Wir informieren Sie gerne unter: (07821) 95 42 21


Samstag, 1. Dezember 2018<br />

Lachen und Staunen<br />

Manege frei für den Weihnachts-Zirkus Circolo: Vom 22. Dezember bis 5. Januar lädt das Zirkuszelt wieder<br />

ein in eine Welt voller Höhepunkte, Wunder und atemberaubender Momente. Von Barbara Breitsprecher<br />

Freiburgs Weihnachts-Zirkus Circolo zählt<br />

zu den schönsten Zirkusveranstaltungen<br />

der Stadt. Mehr als zwei Wochen lang<br />

steht die hell erleuchtete Zeltstadt wieder auf<br />

dem Messegelände. Adelheid und Christoph<br />

Mack überraschen wieder mit einem aufregenden<br />

und unterhaltsamen Programm.<br />

Beim Circolo kann man eintauchen in die Welt der<br />

Magie, Comedy sowie Artistik und sich für ein paar<br />

Stunden verzaubern lassen. Jedes Jahr bietet der<br />

Weihnachtszirkus ein neues Programm, mit erfahrenen<br />

Artisten und jungen Wagemutigen, spektakulär,<br />

faszinierend und oftmals atemberaubend. Gleich<br />

26 Künstler, Artisten und Artistinnen aus Spanien,<br />

Rumänien, Portugal, Deutschland, Brasilien, Frankreich,<br />

Italien, der Tschechei und der Ukraine kann<br />

Moderator David Paschke in der Manege begrüßen.<br />

Für Jan Navratil beispielsweise sind Bälle und Zylinder<br />

aus seinem Leben nicht wegzudenken. Bereits<br />

im Alter von zwei Jahren stand der aus einer tschechischen<br />

Zirkusfamilie stammende Jan mit seinem<br />

Papa in der Manege. Als Antipode jongliert er, was<br />

ihm so auf die Füße kommt. Und er ist europaweit<br />

der einzige Artist, der es schafft einen Ball<br />

an einem hohen Gestell über zehn Etagen in einen<br />

Korb hüpfen zu lassen.<br />

Zum ersten Mal präsentiert der Circolo Artisten<br />

am Flugtrapez. In gut zehn Metern Höhe wird die<br />

internationale Artistengruppe Flying Mega, die in<br />

Frankreich beheimatet ist, ihre atemberaubenden<br />

Sprünge von Trapez zu Trapez zeigen. Didier und<br />

Jérome aus Frankreich, Maico aus Brasilien und<br />

Carolina aus Spanien krönen ihre<br />

Darbietung mit dem dreifachen<br />

Salto.<br />

Der Opa von Peter Taylor war<br />

Clown in Portugal, die Mutter Antipodin<br />

und sein Vater Dompteur mit<br />

Elefanten und Pferden. Er selbst bereist mit<br />

León, Blue, Sam, Sky und Zorro, seinen Hunden, die<br />

er teilweise aus Tierheimen geholt hat, Europa und<br />

amüsiert das Publikum mit seinem eigenwilligen<br />

Team.<br />

Cool, frisch und funky, das sind die drei gebürtigen<br />

Berliner Funky Monkeys. Sie zeigen Hip Hop<br />

und Breakdance und damit sind sie Deutsche Meister<br />

in der Sportakrobatik geworden. Für ihre außergewöhnliche<br />

Darbietung am chinesischen Mast wurden<br />

sie beim Circusfestival in Monte Carlo mit Silber<br />

ausgezeichnet.<br />

Yuri und Veronica sind seit 14 Jahren ein Paar.<br />

Er, der Junge aus dem Zirkus, sie eine Balletttänzerin<br />

aus Neapel. Dann tauschte sie die Oper mit der<br />

Manege und ist nun jeden Tag im Visier von Yuri,<br />

der sie mit Messern bewirft und per Armbrust unter<br />

Beschuss nimmt – Nervenkitzel pur.<br />

In Anzug und Krawatte, mit Pomade, Hornbrille<br />

und Sockenhalter, so betreten die zwei Wahl-Engländer<br />

Schultze und Schröder die Manege. Die schrägen<br />

und liebenswerten Charaktere präsentieren sich als<br />

Wall Street Theatre, das sie nach Abschluss der Ausbildung<br />

an der Nationalen Britischen Circus- und<br />

Theaterschule Circomedia in Bristol gegründet haben.<br />

Ihre Spezialität ist trockener englischer Humor, exzentrisches<br />

Minenspiel und eine Prise Artistik.<br />

Foto: circolo<br />

Rola-Rola-Artist Yuri Caveagna ist mit<br />

dabei, wenn der Weihnachtszirkus Circolo<br />

wieder sein Zelt öffnet. Vorstellungen vom<br />

22. Dezember bis zum 5. Januar auf der<br />

Messe Freiburg, täglich 15 und 19 Uhr<br />

(spielfrei am 24.12. und 1.1.), Tickets<br />

unter Tel. 07641 / 9 335 555;<br />

www.circolo-freiburg.de


14<br />

LEBEN TIPPS<br />

Samstag, 1. Dezember 2018<br />

Gespräch<br />

Caritas-Präsident<br />

beim SWR-Talk<br />

MUNDOLOGIA<br />

Konzert<br />

Don Quichotte und<br />

Telemann-Musik<br />

Erst hat er eine Banklehre gemacht,<br />

dann wurde Peter Neher katholischer<br />

Priester. Seit 15 Jahren ist<br />

er Präsident des Deutschen Caritas-Verbands<br />

mit Sitz in Freiburg.<br />

Sich einmischen, das ist sein Credo:<br />

„Caritas heißt, in Deutschland und<br />

in vielen Ländern der Welt für die<br />

Benachteiligten unserer Zeit einzutreten.“<br />

Ein Gespräch mit Peter Neher<br />

über Kirche und Welt moderiert<br />

von SWR-Redakteur Klaus Gülker.<br />

Das Freiburger Barockorchester hat<br />

sich für das jüngste Publikum etwas<br />

ganz Besonderes einfallen lassen:<br />

Der berühmte Don Quichotte trifft<br />

den nicht minder berühmten Georg<br />

Philipp Telemann in „Don Quichotte<br />

wartet auf Weihnachten“ mit der<br />

Schauspielerin Petra Gack und dem<br />

FBO. Eine wunderbare Weihnachtsgeschichte<br />

für Kinder ab vier Jahren,<br />

aber natürlich sind alle Altersstufen<br />

herzlich willkommen.<br />

■ Kirche und Welt: Der Caritas-Präsident<br />

Peter Neher beim<br />

SWR-Talk, 12.12., 19 Uhr, SWR<br />

Studio Freiburg, Eintritt frei<br />

KONZERTKRITIK<br />

Bosse im E-Werk<br />

Gänsehaut<br />

und Lebenslust<br />

Elf große Reisereportagen stehen auf dem Programm<br />

der 16. Mundologia, die vom 8. bis 10<br />

Februar 2019 im Konzerthaus Freiburg stattfindet.<br />

Live-Reportagen, die unterschiedlicher kaum<br />

sein könnten: Regisseurin Byambasuren Davaa<br />

beispielsweise reiste zu ihren kulturellen Wurzeln<br />

in die Mongolei, Naturfotograf Bernd Römmelt<br />

zog es in die raue Wildnis am Polarkreis, Expeditionsfotografin<br />

Ulla Lohmann bestieg Vulkane in<br />

der Südsee, ein Künstlerkollektiv fuhr mit Motorrädern<br />

nach New York, der Forschungstaucher Uli<br />

Kunz schildert seine spektakulären Erlebnisse in<br />

den Tiefen der Ozeane. Und am 10.2. zeigt Gereon<br />

Roemer ein anderes Mallorca, voller einsamer<br />

Berge und stiller Küsten (s. Foto).<br />

■ 16. Mundologia, 8. bis 10. Februar, Konzerthaus<br />

Freiburg, www.mundologia.de<br />

■ „Don Quichote wartet auf Weihnachten“,<br />

15.12., 14.30 & 17 Uhr,<br />

16.12., 11 & 15 Uhr, Ensemble<br />

Haus Freiburg Schützenallee 72<br />

Lesung<br />

Wolf Haas neuer<br />

beglückender Roman<br />

Bei den rund 800 Zuschauern im<br />

E-Werk ist fast jedes Alter und<br />

Geschlecht vertreten. Die Musik<br />

von Bosse, voller Melancholie,<br />

aber immer auch mit einer großen<br />

Prise Optimismus, vereint Generationen<br />

und verbreitet vor allem<br />

eins: Gänsehaut und Lebenslust.<br />

Und auch die noch sehr junge<br />

Band „Klan“, die als Support dabei<br />

war, konnte beim Publikum viel<br />

Sympathiepunkte sammeln und<br />

die Stimmung lockern. Als dann<br />

„Aki“ Bosse mit einem „Refugees<br />

Welcome“-Shirt die Bühne stürmt,<br />

sind weder die Zuschauer noch<br />

er selbst zu halten. Der Sänger<br />

springt vom linken zum rechten<br />

Bühnenrand, sucht immer wieder<br />

Blickkontakt mit dem Publikum,<br />

aber auch mit seiner Band und jeder<br />

Muskel seines Körpers scheint<br />

im Fluss der Musik in Bewegung<br />

zu sein. Das Rumgezappel steckt<br />

auch das Publikum an, dem er<br />

noch anfeuernd zuruft: „Tanzt!<br />

Und wenn ihr denkt, es seht scheiße<br />

aus, dann guckt einfach mich<br />

an!“ Bosse versprüht unfassbar<br />

gute Laune und wenn er mal grade<br />

nicht ins Mikrofon singt, erzählt<br />

er gut gelaunt Anekdoten. Als<br />

sich das Konzert nach der 90-minütigen<br />

Bosse-Show dem Ende<br />

entgegen neigt, dreht die Band<br />

noch einmal voll auf. Jedes Instrument<br />

wird zum Klingen, jeder<br />

Zuschauer in Bewegung, Augen<br />

zum Leuchten und Schweiß zum<br />

Tropfen gebracht. Viktor Lukanow<br />

WESTSIDE<br />

Wolf Haas hat einen neuen beglückenden<br />

Roman geschrieben.<br />

In Freiburg wird der Österreicher<br />

aus seinem neuen Buch „Junger<br />

Mann“ lesen. Die Geschichte eines<br />

Dreizehnjährigen, der auf die Waage<br />

steigt und sich um den Verstand<br />

verliebt. „Rückwärts durch die Beine<br />

betrachtet ist die Welt immer am interessantesten.“<br />

Dieses Lebensmotto<br />

beschert dem jungen Mann von<br />

Kindesbeinen an viele Probleme.<br />

Probleme in Form von Unfällen. Das<br />

Gute an Unfällen: Trostschokolade.<br />

Das Schlechte an zu viel Schokolade:<br />

Übergewicht. Mit 13 beschließt<br />

er, den Blick nach vorne zu richten<br />

und macht eine interessante Entdeckung.<br />

Gänzlich unvorbereitet trifft<br />

ihn ein zauberhaftes Lächeln. Das<br />

Gute am Verlieben: Die Elsa. Das<br />

Problem am Verlieben: Ihr Ehemann.<br />

Der Lastwagenfahrer Tscho.<br />

Der junge Mann beschließt, alle Probleme<br />

auf einmal zu lösen. Er startet<br />

eine radikale Abmagerungskur und<br />

eine Besuchsoffensive bei der zehn<br />

Jahre älteren Elsa. Mit jedem Kilo,<br />

das er abnimmt, sieht er seine Chancen<br />

bei ihr steigen.<br />

■ Lesung Wolf Haas, 10. Dezember,<br />

20 Uhr, E-Werk Freiburg,<br />

Eschholzstr. 77, Eintritt: 18 Euro


Samstag, 1. Dezember 2018<br />

TIPPS MARKT 15<br />

, 1. Dezember 2018<br />

1. Dezember 2018<br />

Gute Laune, Spaß und Tanzvergnügen<br />

Winter-Festival im Kurhaus Bad Krozingen: Abwechslungsreiches Kulturprogramm im Winter 2018/2019<br />

Samstag, 1. Dezember 2018<br />

Mit einem abwechslungsreichen<br />

Kulturprogramm,<br />

voller Musik,<br />

Gesang, Witz, Tanz<br />

und Unterhaltung<br />

bringt uns das Winter-Festival<br />

im Kurhaus<br />

Bad Krozingen in<br />

guter Stimmung durch<br />

die dunkle Jahreszeit.<br />

Das Franz Lehár<br />

Quartett tritt regelmäßig<br />

in der Wintersaison 2018/2019 im<br />

Kurhaus Bad Krozingen auf. Highlights<br />

bilden das festliche Konzert<br />

am 25. Dezember und das Wiener<br />

Neujahrskonzert am 11. Januar<br />

2019, jeweils um 15.30 Uhr. Am 2.<br />

Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember,<br />

gastiert um 19 Uhr der Bass-Bariton<br />

Dionysios Tsaousidis mit dem<br />

Konzert „Eine Weihnachtsreise“<br />

im Kurhaus. Er interpretiert mit<br />

Klavierbegleitung traditionelle und<br />

moderne Weihnachtslieder in verschiedenen<br />

Sprachen.<br />

Die Klingende Bergweihnacht<br />

lädt am 27. Dezember um 14 Uhr die<br />

Stars der Schlager- und Volksmusikszene<br />

ins Kurhaus ein. Mit dabei<br />

sind Die Schäfer, Liane und Reiner<br />

Kirsten,<br />

die Feldberger<br />

und Moderator Hansy Vogt. Am<br />

28. Dezember um 20 Uhr sind „The<br />

Golden Voices of Gospel“ zu hören.<br />

Die teils melancholischen, teils mitreißend<br />

temperamentvollen Gospels<br />

gehen unter die Haut und laden zum<br />

Mitmachen ein.<br />

Zum Jahreswechsel 2018/19<br />

lädt das Kurhaus-Team in den festlich<br />

geschmückten Großen Saal<br />

ein. Der Silvesterball beginnt um<br />

18.30 Uhr mit einem Sektempfang.<br />

Mit Gleichgesinnten das Tanzbein<br />

schwingen, so lautet auch das<br />

Konzept von Ballroom Classic am<br />

4. Januar 2019 um 20 Uhr. Die<br />

Band „Gin Fizz“ verfügt über ein<br />

riesiges Repertoire an Evergreens<br />

und Modern Hits. Die Black-Forest-<br />

Jazz-Band präsentiert sich am 5.<br />

Januar 2019 um 16 Uhr mit Tenorsaxophon/Klarinette,<br />

Piano, Bass<br />

und Schlagzeug.<br />

Am 18. Januar 2019 um 20 Uhr<br />

tretet „vocaldente“ auf. Seit 13 Jahren<br />

formen sie ihre Klänge rein akustisch.<br />

Das Repertoire umfasst Unterhaltungsmusik<br />

von den Goldenen<br />

Zwanzigern bis zum aktuellen Popsong.<br />

Am 19. Januar und 23. Februar<br />

2019, jeweils um 20 Uhr, glänzt<br />

das Duo „Captain Morgan“ bei den<br />

Tanzparties<br />

„The<br />

Beat Goes On“ mit den Hits der 70er<br />

und 80er Jahren. Eigens für seine<br />

Spielbesetzung, Gitarre und Bass,<br />

hat das Duo eine stattliche Anzahl<br />

an Hits arrangiert.<br />

Am 1. Februar 2019 um 20 Uhr<br />

werden Brenda Boykin & Jan Luley<br />

für Stimmung sorgen. Brenda Boykin<br />

gehört zu den bemerkenswertesten<br />

Jazz-Sängerinnen unserer Zeit,<br />

deren Stimmumfang außergewöhnlich<br />

ist. Das aktuelle Programm<br />

zum Album „See Ya Later“, das von<br />

Pianist Jan Luley produziert wurde,<br />

entführt auf eine groovige Zeitreise<br />

mit feinstem akustischen Jazz zwischen<br />

New Orleans, Memphis<br />

und New York.<br />

Das Landespolizeiorchester<br />

Baden-Württemberg<br />

ist am 2.<br />

Februar 2019 um<br />

19 Uhr zu hören.<br />

Es zählt zu den<br />

renommiertesten<br />

Berufsblasorchestern<br />

Europas. Und<br />

wenn Hans-Joachim<br />

Heist, auch bekannt<br />

als Gernot Hassknecht<br />

in der ZDF „heute-show“, die Erhardtbrille<br />

aufsetzt, die Haltung<br />

von Heinz Erhardt annimmt und<br />

in seiner unverwechselbaren Art<br />

spricht, meint man, Heinz Erhardt<br />

stehe da. Zu erleben ist dies am 24.<br />

Februar 2019 um 19 Uhr im Kurhaus<br />

Bad Krozingen. Er schlüpft in<br />

die Rolle des großen Komikers und<br />

bietet unter dem Motto „Noch’n<br />

Gedicht“ einen Querschnitt durch<br />

Erhardts schönste Reime und Wortspielereien.<br />

■ Tickets für alle Veranstaltungen<br />

bei der Tourist-Information Bad<br />

Krozingen, Tel. 07633/4008-164<br />

oder unter www.bad-krozingen.info<br />

Geheimtipp für Wein<br />

Burkheimer Winzer am Kaiserstuhl mit Preisen ausgezeichnet<br />

Tradition, Innovation sowie<br />

Respekt und Liebe zur Natur<br />

stehen im Mittelpunkt des<br />

Tuns der Burkheimer Winzer am<br />

Kaiserstuhl. Die Achtsamkeit und<br />

Sorgfalt wird im Weinkeller unter<br />

dem jungen Kellermeister Dominik<br />

Schweizer fortgeführt. Die Burkheimer<br />

Winzer sind in den vergangenen<br />

Jahren zum Geheimtipp für anspruchsvolle<br />

Weinkenner avanciert.<br />

Der Betrieb gehört zu jenen, deren<br />

Weine und Sekte auf Landesebene,<br />

aber auch international immer wieder<br />

ausgezeichnet werden .<br />

Jüngst konnte Kellermeister Dominik<br />

Schweizer bereits zum dritten<br />

Mal den Landesehrenpreis als „Bester<br />

Sekterzeuger Badens“ bei der<br />

Prämierungsfeier des Badischen<br />

Weinbauverbandes entgegennehmen.<br />

Ebenso erhielten die Burkheimer<br />

Winzer einen Ehrenpreis in der<br />

Kategorie Wein.<br />

Zum ersten Mal in der Geschichte<br />

der Landesweinprämierung gingen<br />

somit zwei Ehrenpreise an einen<br />

Weinbaubetrieb. Beim internationalen<br />

Wettbewerb „Berlin Wein<br />

Trophy“ errungen die Burkheimer<br />

Winzer Gold mit zwei Winzersekten<br />

aus der Burgunderreihe sowie<br />

eine goldene Medaille für den<br />

Muskateller – Sekt bei der DLG auf<br />

Bundesebene. Beim „International<br />

Premium Select Wine Challenge“<br />

erhielten wir 5 Sterne – Top –<br />

Level Gold für den Burkheimer<br />

Feuerberg Spätburgunder Rotwein<br />

„ViniGrande“ QbA trocken der 15<br />

Monate in kleinen Barrique – Fässern<br />

gereift ist.<br />

Diese Auszeichnungen sind Ausdruck<br />

einer konsequenten Qualitätsphilosophie,<br />

die laut Winzer<br />

und Geschäftsführer Gert Schmidt,<br />

kontinuierlich fortgesetzt wird.<br />

Weinbau wird hier seit Jahrzehnten<br />

qualitätsorientiert und umweltschonend<br />

sowie mit Leidenschaft<br />

von den Burkheimer Winzerfamilien<br />

praktiziert und gelebt.<br />

Am ersten Adventwochenende<br />

vom 30. November bis 2. Dezember<br />

gibt es die Möglichkeit, die<br />

Burkheimer Weine und Sekte auf<br />

dem Weihnachtsmarkt zu probieren.<br />

Auch die Vinothek ist an<br />

diesem Wochenende am Samstag<br />

von 9 Uhr bis 18 Uhr und Sonntag<br />

von 10 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.<br />

Ein besonderes Highlight des bekannten<br />

Weihnachtsmarktes ist der<br />

mittelalterliche Markt rund um die<br />

historische Schlossruine.<br />

■ www.burkheimerwinzer.de<br />

Am 6. Dezember feiert Freiburg-Opfingen<br />

in diesem Jahr<br />

in seinem Stadtteil St. Nikolaus<br />

gleich zwei Jubiläen: 35 Jahre St.<br />

Nikolaus-Sonderstempel und 30<br />

Jahre St. Nikolaus-Sekt.<br />

1993 richtete<br />

die Deutsche Post<br />

ein Sonderpostamt<br />

im Opfinger<br />

Rathaus ein, wo<br />

es auch den begehrten<br />

Sonderpoststempel<br />

gab.<br />

Anlässlich des<br />

Jubiläums kommt<br />

nun ein neuer Sonderpoststempel<br />

zum Einsatz.<br />

Zum Bau der St. Bartolomae-Kapelle<br />

in St. Nikolaus wurde<br />

1988 der St. Nikolaus-Sekt kreiert,<br />

der im Etikett den jeweils aktuellen<br />

St. Nikolaus-Sonderstempel trägt.<br />

Dieser Weißburgunder-Sekt extra<br />

trocken wurde rasch zu einer Erfolgsgeschichte.<br />

Zum Jubiläum nun<br />

zeigt das Etikett eines der St. Nikolausmotive<br />

des Tulenhauptfensters<br />

FREIBURG-OPFINGEN<br />

St. Nikolaus<br />

Briefmarken und Sekt<br />

im Freiburger Münster aus dem Jahre<br />

1320/30. Das Bild zeigt die Legende<br />

der dre wandernden Studenten,<br />

die in ein Gasthaus einkehren und<br />

dort vom Wirt getötet werden. Kurz<br />

darauf erscheint Nikolaus, stellt den<br />

Wirt zur Rede und<br />

erweckt die jungen<br />

Männer durch seine<br />

Fürbitte wieder<br />

zum Leben.<br />

Die Opfinger<br />

Winzer laden dazu<br />

ein, am 6.12.<br />

im Ratskeller von<br />

Freiburg-Opfingen<br />

bei einem Glas St. Nikolaus-Sekt<br />

die Weihnachtspost mit besonderen<br />

Briefmarken und dem Sonderstempel<br />

zu schmücken.<br />

■ St. Nikolaus Sonderstempel,<br />

Briefmarken und St. Nikolaus-Sekt,<br />

Ratskeller Opfingen,<br />

6. 12., 9-13 und 14-18 Uhr;<br />

vor dem Ratskeller 10-20 Uhr<br />

Glühwein-Ausschank und Weckmänner


16 MARKT HOCHZEIT<br />

Samstag, 1. Dezember 2018<br />

Damit der Traum Wirklichkeit wird<br />

Die Hochzeitsmesse „Trau“ bietet Infos, Mode, Trends und Inspirationen rund ums Heiraten.<br />

Am Wochenende 12. und 13. Januar präsentieren sich zahlreiche Aussteller in der Messe Freiburg<br />

Eine Hochzeit zu planen und zu<br />

organisieren ist nicht immer<br />

leicht, da sowohl Braut wie<br />

auch Bräutigam eigene Wünsche<br />

und Vorstellungen verwirklichen<br />

möchten. Für eine optimale Planung<br />

bietet die Hochzeitsmesse »Trau« die<br />

perfekte Basis. Paare, Freunde und<br />

Familienmitglieder können hier alles<br />

über neue Ideen und die aktuellsten<br />

Trends erfahren.<br />

Die Messe »Trau« ist die größte<br />

Hochzeitsmesse der Region. Sie<br />

bietet Hochzeitsinteressierten die<br />

Möglichkeit sich rund um das Thema<br />

Heirat zu informieren, beraten<br />

zu lassen und auch einzukaufen.<br />

Die Hochzeitsmesse »Trau« bietet<br />

zudem zahlreiche Plattformen<br />

an, bei denen sich das Brautpaar<br />

über die neusten Trends der Saison<br />

informieren kann. Hilfreich hierbei<br />

sind die Brautmodenschauen, die als<br />

Besonderheit auf der Messe gelten.<br />

In Freiburg stehen den Besuchern<br />

und Besucherinnen weit über<br />

180 Aussteller aus über 40 Branchen<br />

zur Verfügung. Auf der Messe finden<br />

Hochzeitsinteressierte nicht nur<br />

Brautmoden-Aussteller, sondern<br />

auch alles andere, was man für eine<br />

tolle Hochzeit braucht. Neben dem<br />

Brautkleid ist nämlich die Location<br />

Besuchen Sie uns auf der „TRAU - Die Hochzeitsmesse“<br />

am 12. + 13. Januar 2019 in Freiburg<br />

ebenfalls von großer Bedeutung.<br />

Auch eine Band oder ein Musiker,<br />

der für die passende Atmosphäre<br />

sorgt, ist auf einer Hochzeit nicht<br />

wegzudenken. Ebenfalls muss ein<br />

individueller Ring her, der die Verbindung<br />

zwischen dem Brautpaar<br />

zeigt. Auch sowie Konditoren und<br />

Floristen bieten Neuigkeiten aus<br />

ihren Branchen an.<br />

Auf der »Trau«-Bühne werden<br />

die neusten Tipps und Trends der<br />

Braut- und Bräutigammode präsentiert.<br />

Die Brautmodenschauen<br />

finden an beiden Tagen jeweils um<br />

Faszination für jede Braut. Diese<br />

schönen Haarkränze können individuell<br />

erstellt und angefertigt<br />

werden. Es sieht nicht nur toll aus,<br />

sondern kann auch als Geschenk für<br />

die Brautjungfern genutzt werden.<br />

Die Besucher und Besucherinnen<br />

werden bei der Messe über alles<br />

Wissenswerte und Neue rund ums<br />

Heiraten aufgeklärt. Hochzeitsredner,<br />

Evangelische und Katholische<br />

Kirche, Hochzeitsplaner…<br />

Die Kinderbetreuung der Messe<br />

kümmert sich liebevoll und herzlich<br />

um die kleinen Gäste und ist sowohl<br />

am Samstag als auch am Sonntag<br />

den ganzen Tag über für die Besucher<br />

und Besucherinnen da. Und es<br />

gibt auch Live-Musik: kleine unvergessliche<br />

Momente mit den Sängern<br />

und Sängerinnen. Mit ihnen kann<br />

man auch direkt in Kontakt treten<br />

und die Songs, die einem am wichtigsten<br />

sind, hören und miterleben.<br />

Der Cateringservice bietet an diesen<br />

ereignisreichen Tagen kleine Häppchen<br />

an. Der Caterer hat Samstag<br />

und Sonntag jeweils von 10 bis 18<br />

Uhr geöffnet.<br />

■ „Trau“ – Die Hochzeitsmesse,<br />

12. und 13. Januar 2019, jeweils<br />

10 bis 18 Uhr, Messe Freiburg,<br />

Eintritt: 10 Euro/unter 16 frei<br />

Fotos: TRAU<br />

Himmlische Brautmoden<br />

■ Braut- & Festmode ■Abendmode<br />

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Schwarz ist das<br />

neue Weiß in der<br />

Hochzeitsbranche.<br />

12 Uhr, 14 Uhr und 16 Uhr statt. In<br />

jüngster Zeit hat die Farbe Schwarz<br />

in der Hochzeitsbranche wieder<br />

mehr an Bedeutung gewonnen. Es<br />

ist eine klassische Farbe, welche von<br />

vielen Frauen als das neue Weiß gesehen<br />

wird. Schwarz wirkt nicht nur<br />

edel und geheimnisvoll, sondern<br />

auch cool und lässig. Zusätzlich zu<br />

einer Braut, die sich für ein schwarzes<br />

Brautkleid entscheidet, kann der<br />

Bräutigam einen edlen schwarzen<br />

Smoking tragen, der beide in ein<br />

edles Bild rückt. Blumenaccessoires<br />

dazu sind immer ein Hingucker, sei<br />

es der Brautstrauß oder auch die<br />

tolle Tischdeko. Blumen gehören<br />

zu einer Traumhochzeit dazu. Die<br />

sogenannte Flower Crown bietet<br />

Edel und Mut zu Farben: In der Brautmorde gilt nicht nur das klassische<br />

Weiß, mit Farben kann man auch bewusst ganz cool spielen.<br />

Anzeigenservice<br />

Wir beraten Sie gerne<br />

VS-SCHWENNINGEN | Messegelände<br />

Messehalle A + B | 02. / 03. FEB. 2019<br />

FREIBURG | Freiburg Messe |12. / 13. JAN. 2019<br />

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UNSERE GESCHENKIDEE: KARTEN FÜR DIE TRAU!<br />

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Samstag, 1. Dezember 2018<br />

SCHULE & KARRIERE<br />

MARKT<br />

17<br />

, 1. Dezember 2018<br />

1. Dezember 2018<br />

Individuell fördern<br />

Auf welche weiterführende Schule ein Kind geht, können die Eltern<br />

entscheiden. Die Grundschulempfehlung muss jedoch vorgelegt werden.<br />

Samstag, 1. Dezember 2018<br />

©Foto: pict rider, fotolia<br />

Die Grundschulempfehlung müssen Eltern in Baden-Württemberg beim Wechsel ihres Kindes auf eine weiterführende<br />

Schule nun vorlegen.<br />

Jeder 15. Fünft- bis Siebtklässler<br />

ist aktuell laut einer Studie des<br />

Philologenverbandes am Gymnasium<br />

überfordert. An der Umfrage<br />

haben sich 113 Gymnasium im Land<br />

beteiligt.<br />

Im Schuljahr 2016/2017 waren<br />

in Baden-Württemberg gravierende<br />

Probleme bei 6,2 Prozent der Schülerinnen<br />

und Schüler zu konstatieren.<br />

Im Schuljahr 2017/2018, zeigten<br />

sich im Schnitt mehr als sieben<br />

Prozent der Fünft- bis Siebtklässler<br />

an Gymnasien in Baden-Württemberg<br />

den Leistungsanforderungen<br />

nicht gewachsen.<br />

Motivierender Unterricht<br />

Die St. Ursula Schulen Hildastraße: Ernährungswissenschaftliches (EG)<br />

sowie Sozial- und gesundheitswissenschaftliches Gymnasium (SG)<br />

Beide Gymnasialtypen bereiten<br />

auf das Studium an einer<br />

Hochschule und auf die Berufswelt<br />

vor. In drei Jahren kann die<br />

allgemeine Hochschulreife erworben<br />

werden, diese berechtigt zum<br />

Studium an den Universitäten und<br />

Hochschulen in Deutschland. Angesprochen<br />

werden Schülerinnen, die<br />

einen mittleren Bildungsabschluss<br />

der Realschule, der zweijährigen Berufsfachschule<br />

oder der Werkrealschule<br />

nachweisen sowie Schülerinnen<br />

eines Gymnasiums mit dem<br />

Versetzungszeugnis nach Klasse 10.<br />

Anmeldeformulare sind unter<br />

www.st-ursula-schulen.de zu finden.<br />

Da die Schule nicht am Online-Anmeldeverfahren<br />

teilnimmt,<br />

wird um Zusendung des Anmeldeformulars<br />

direkt an die Schule gebeten.<br />

Der Informationsabend findet<br />

für Schülerinnen und deren Eltern<br />

am 21. Januar 2019 um 19 Uhr in<br />

der Hildastraße 41 (Sporthalle) in<br />

Freiburg statt.<br />

Mädchenrealschule mit Hortangebot:<br />

Die zweizügige Realschule<br />

bietet Schülerinnen durch ihre<br />

Überschaubarkeit eine persönliche<br />

Lernatmosphäre und die Kontinuität<br />

des Lernens in einer Gruppe bis zum<br />

Philologen-Chef Scholl hofft,<br />

dass die zum Schuljahr 2018/2019<br />

in Baden-Württemberg eingeführte<br />

Vorlagepflicht der Grundschulempfehlung<br />

zu einer Verbesserung<br />

der Situation beiträgt. „Wir begrüßen<br />

diese Maßnahme, da sie den<br />

weiterführenden Schulen wichtige<br />

Informationen über das Leistungsniveau<br />

ihrer neuen Schülerinnen<br />

und Schüler liefert und somit eine<br />

gezielte individuelle Förderung von<br />

Anfang an erleichtert“, betont er.<br />

An die Eltern appelliert Ralf Scholl,<br />

die Grundschulempfehlung ernst<br />

zu nehmen und ihr Wahlrecht bezüglich<br />

der weiterführenden Schu-<br />

mittleren Bildungsabschluss. Die<br />

Möglichkeit der Hortbetreuung am<br />

Nachmittag, die schulinterne sozialpädagogische<br />

Beratung und Kooperationen<br />

zur beruflichen Orientierung<br />

ergänzen das Bildungsangebot<br />

der Realschule. Ein ausgearbeitetes<br />

Methoden- und Sozialcurriculum<br />

für die Klassen 5 bis 10 fördert<br />

und motiviert die Schülerinnen in<br />

besonderem Maße. Nach dem Realschulabschluss<br />

ist der Übergang<br />

auf unser berufliches Gymnasium<br />

möglich. Der Informationsabend für<br />

Eltern und Töchter findet 5. Februar<br />

le verantwortungsvoll auszuüben.<br />

„Es ist niemanden gedient, wenn<br />

Kinder auf eine Schule geschickt<br />

werden, die nicht ihrem Niveau<br />

entspricht.“ Sollten Schülerinnen<br />

und Schüler massive Probleme<br />

haben und überfordert sein, sei<br />

es im Sinne des Kindes wichtig,<br />

möglichst rasch die Schulart zu<br />

wechseln. „Nach dem Motto ´Kein<br />

Abschluss ohne Anschluss´ stehen<br />

in Baden-Württemberg auch Kindern<br />

und Jugendlichen, die nicht<br />

von vorneherein das Gymnasium<br />

besuchen, alle Ausbildungs- und<br />

Berufswege offen“, so der Philologenvorsitzende.<br />

Die St. Ursula Schulen in der Hildastraße in Freiburg: Zwei verschiedene<br />

Gymnasialtypen und eine Realschule nur für Mädchen.<br />

2019 um 18 Uhr in der Hildastraße<br />

41 (Sporthalle) in Freiburg statt.<br />

Aufnahmegespräche finden nach<br />

vorheriger telefonischer Absprache<br />

am 21. und 22. Februar 2019 statt.<br />

Der „Tag der offenen Tür“ ist am<br />

Freitag, den 15. Februar 2019 von<br />

15 bis 18 Uhr auf dem Schulgelände.<br />

■■St. Ursula Schulen Hildastraße<br />

Hildastraße 41, 79102 Freiburg<br />

Tel. 0761.888 500 - 30<br />

info@st-ursula-schulen.de<br />

www.st-ursula-schulen.de<br />

©Foto: Käflein<br />

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St. Ursula Schulen<br />

Hildastraße<br />

Hildastraße 41, 79102 Freiburg<br />

Tel 0761-88 85 00 30<br />

www.st-ursula-schulen.de<br />

Ernährungswissenschaftliches Gymnasium<br />

Sozial- und gesundheitswissenschaftliches<br />

Gymnasium<br />

Infoabend 21.01.2019 19:00 Uhr<br />

Mädchenrealschule mit Hort<br />

Infoabend 05.02.2019 18:00 Uhr<br />

Für das Jahr 2019 suchen wir Auszubildende<br />

in den folgenden Ausbildungsberufen:<br />

• Fachinformatiker<br />

Anwendungsentwicklung (m / w)<br />

• Fachinformatiker<br />

Systemintegration (m / w)<br />

• Fachkraft (m / w) für Lagerlogistik<br />

• IT-Systemkaufmann (m / w)<br />

• Kaufmann (m / w) im E-Commerce<br />

• Kaufmann (m / w) im Einzelhandel<br />

• Kaufmann (m / w) im Groß- und<br />

Außenhandel<br />

• Kaufmann (m / w) für Marketingkommunikation<br />

• Mediengestalter (m / w) Digital und<br />

Print<br />

Genauere Infos unter www.pearl.de / jobs<br />

Anzeigenservice<br />

Telefon 0761 / 15 434 2-0<br />

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Eine Schule der Schulstiftung der Erzdiözese Freiburg<br />

Wir beraten Sie gerne


18 MARKT BERUF & KARRIERE<br />

Samstag, 1. Dezember 2018<br />

Gewerbe Akademie Offenburg<br />

Meistervorbereitung<br />

für Schreiner<br />

Ab 1. Februar in Offenburg<br />

Die Gewerbe Akademie startet<br />

am 1. Februar 2019 wieder einen<br />

Meistervorbereitungskurs im<br />

Schreinerhandwerk. Im Vorfeld<br />

findet am Donnerstag, 10. Januar<br />

ab 18 Uhr in der Gewerbe Akademie<br />

Offenburg ein Info-Abend<br />

statt.<br />

Die Vorbereitung auf die Meisterprüfung<br />

setzt sich aus Fachpraxis<br />

und Fachtheorie zusammen.<br />

In der Fachpraxis werden von<br />

Oberflächenbearbeitung über<br />

Befestigungstechnik, Schließtechnik<br />

auch Grundlagen der<br />

Elektrotechnik und CNC-Technik<br />

vermittelt. In der Fachtheorie<br />

stehen Konstruktion, Werkstoffkunde,<br />

Personalführung, Kostenrechnung<br />

und Kalkulation sowie<br />

Betriebsentwicklung im Fokus.<br />

Der Meisterlehrgang kann unter<br />

bestimmten Voraussetzungen mit<br />

dem Aufstiegs-BAföG gefördert<br />

werden.<br />

■ Weitere Auskünfte:<br />

Benjamin Reinbold,<br />

Bildungsmanagement<br />

Gewerbe Akademie Offenburg,<br />

Telefon 0781/793 116<br />

www.wissen-hoch-drei.de<br />

Ganzheitliche Wirkung<br />

Ausbildung zum/zur Aromatherapeut/-in, Aromaberater/-in<br />

ab14. Februar an der Freien Heilpraktikerschule Freiburg<br />

©Foto: ©exclusive-design - stock.adobe.com<br />

Bis zu 50% PREISVORTEIL! EU-Förderung<br />

Geprüfte/r Betriebswirt/in (HwO) / Master-Niveau<br />

21.01.19–02.12.20 Mo+Mi 18:15–21:30, Sa 8:00–15:00, 670 UE, Freiburg<br />

CAD-/CAM-/CNC-Fachkraft Digitale Zahntechnik<br />

25.01.–16.04.19 Fr 14:30–20:45, Sa 8:00–15:45, 200 UE, Freiburg<br />

Assistent/in Rechnungswesen (HWK)<br />

04.02.–29.05.19 Mo+Mi 18:00–21:15, 104 UE, Freiburg<br />

Arbeiten an HV-eigensicheren Systemen<br />

07./08.02.19 Do+Fr 8:00–16:00, 16 UE, Freiburg<br />

CNC-Maschineneinrichter<br />

07.03.–11.04.19 Di+Do 17:30–21:30, Sa 8:00–12:15, 80 UE, Freiburg<br />

Die Freie Heilpraktikerschule<br />

bildet seit Jahren erfolgreich<br />

Heilpraktiker/-innen und<br />

Heilpraktiker/-innen für Psychotherapie<br />

aus. Darüber hinaus werden<br />

Ausbildungen in Heilpflanzenkunde,<br />

Ernährungsberatung, Homöopathie,<br />

Massage-, Entspannung- und Aromatherapie<br />

sowie zahlreiche Seminare<br />

rund um die Naturheilkunde<br />

angeboten.<br />

Ab dem 14. Februar beginnt<br />

die Ausbildung in Aromatherapie,<br />

in der sich die Teilnehmer/-innen<br />

mit den sanften und zugleich intensiv<br />

wirkenden Duftmolekülen<br />

©Foto: Björn Wylezich, fotolia<br />

der Pflanzen beschäftigen. Die Ausbildung<br />

widmet sich dabei unter<br />

anderem folgenden Fragen:<br />

Wozu produziert eine Pflanze<br />

ätherische Öle und wie wirken sie?<br />

Welche Bedeutung haben die verschiedenen<br />

chemischen Bestandteile<br />

der Essenzen? Was gilt es zu<br />

beachten, wenn wir damit arbeiten<br />

wollen? Welche Erkrankungen<br />

können wir damit therapieren?<br />

Wann ist welches ätherische Öl das<br />

richtige?<br />

Ziel der Ausbildung ist es, im<br />

Anschluss selbständig und selbstbewusst<br />

mit den ätherischen Essenzen<br />

umgehen zu lernen und ihre<br />

ganzheitliche Wirkung auf Körper,<br />

Geist und Seele sinnvoll zu nutzen.<br />

Die Ausbildung findet als Abendveranstaltung<br />

und an Wochenenden<br />

statt. So ist die Teilnahme auch<br />

berufsbegleitend möglich. Geeignet<br />

ist die Ausbildung für alle, die als<br />

Aromaberater/-in selbstständig in<br />

eigener Praxis und im Wellnessbereich<br />

zur Gesundheitsvorsorge<br />

arbeiten wollen. Für Heilpraktiker/-innen,<br />

die den therapeutischen<br />

Aspekt der Aromatherapie mit in<br />

ihre Praxis einbinden wollen, ist<br />

sie eine wunderbare Ergänzung.<br />

Aber auch Menschen ohne Vorkenntnisse,<br />

die einfach Interesse an<br />

ätherischen Essenzen haben, sind<br />

herzlich willkommen.<br />

Die Freie Heilpraktikerschule<br />

Freiburg hat Ihre Räumlichkeiten<br />

in der Villaban, Marie-Curie-Str. 1,<br />

Freiburg-Vauban und ist mit den<br />

öffentlichen Verkehrsmitteln gut<br />

zu erreichen.<br />

Info-Line: 0761 15250-0; Fax -15<br />

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0761 / 15 434 2-0<br />

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Wir beraten Sie gerne<br />

■ Weitere Informationen und Beratungsgespräche:<br />

Freie Heilpraktikerschule Freiburg,<br />

Marie-Curie-Str. 1,<br />

79100 Freiburg-Vauban,<br />

Tel. 0761 / 4014452,<br />

www.freie-heilpraktikerschule.de<br />

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Telefon: 0761 20 56 97 90<br />

www.thaimassagefreiburg.de<br />

Grünwälderstr. 10-14 | 79098 Freiburg. In der Dietler- Passage neben der Markthalle.


Samstag, 1. Dezember 2018<br />

SANIEREN MARKT 19<br />

Luftaustausch<br />

Wohnraumlüftung nachrüsten: Nach umfangreichen Dämmungen am<br />

Haus muss immer ausreichend gelüftet werden.<br />

Fenster und Reparaturen<br />

www.steinhart-fensterbau.de<br />

Stadtstraße 60<br />

79104 Freiburg<br />

Telefon (0761) 3 38 32<br />

Fax (0761) 28 64 44<br />

Eine neue Dämmung und dichtere<br />

Fenster versprechen Energieeinsparungen<br />

im Altbau.<br />

Dabei gilt es zu beachten: Nach einer<br />

solchen Sanierung ist es wichtig,<br />

immer ausreichend zu lüften.<br />

Eine Wohnraumlüftung sorgt<br />

für kontrollierten Luftaustausch. So<br />

schafft sie ein angenehmes Raumklima,<br />

hält Schadstoffe und Pollen<br />

fern und vermeidet Schimmelbildung,<br />

was vor allem bei Sanierungen<br />

wichtig ist: Damit keine<br />

Wärme entweicht, werden Häuser<br />

und Wohnungen heute sehr gut<br />

gedämmt und damit abgedichtet.<br />

Das kann häufig dazu führen, dass<br />

zu viel Feuchtigkeit in der Wohnung<br />

verbleibt und sich Schimmel bildet.<br />

Ausreichendes Lüften ist deshalb für<br />

die Gesundheit und die Bausubstanz<br />

wichtiger als zuvor.<br />

Theoretisch reicht es schon, die<br />

Fenster zu öffnen, Experten empfehlen<br />

allerdings, für den notwendigen<br />

Luftaustausch mehrmals am Tag zur<br />

„Querlüftung“ alle Fenster für einige<br />

Minuten zu öffnen – und das ist im<br />

Die zentralen Wohraumlüftungssysteme lassen sich bei der Nachrüstung<br />

beispielsweise einfach in abgehängten Decken unterbringen.<br />

Alltag eigentlich kaum machbar.<br />

Zudem entweicht wertvolle Wärme.<br />

Moderne Wohnraumlüftungsgeräte<br />

verfügen über eine Wärmerückgewinnung,<br />

die dafür sorgt, dass durch<br />

den Luftaustausch möglichst wenig<br />

Energie nach außen verloren geht.<br />

Die einströmende Luft wird bereits<br />

temperiert, sodass der Raum nicht<br />

©Foto: Kermi GmbH/akz-o<br />

auskühlt. Eine Wohnraumlüftung<br />

lässt sich gut nachrüsten. Bei der<br />

zentralen Variante wird ein Gerät<br />

– beispielsweise im Keller oder<br />

Abstellraum – installiert und über<br />

verdeckte Kanäle und Durchlässe<br />

wird die verbrauchte Luft aus den<br />

Zimmern ab und frische Luft hinein<br />

geleitet.<br />

Schönes für Ihr Zuhause<br />

79111 Freiburg<br />

Basler Landstraße 28<br />

Telefon 0761 497-0<br />

Besuchen Sie uns!<br />

Bei Götz+Moriz<br />

können Heimwerker<br />

und Profis einkaufen!<br />

_____________________ info@goetzmoriz.com _______www.goetzmoriz.com ______<br />

Weitere Niederlassungen<br />

Bad Krozingen, Bad Säckingen,<br />

Lörrach, Müllheim, Riegel,<br />

Titisee-Neustadt und Waldkirch<br />

Einsparmöglichkeiten<br />

Die Energieberatung ist das größte interessenneutrale Beratungsangebot<br />

zum Thema Energie in Deutschland<br />

Energieberatung<br />

Bauberatung<br />

Baubegleitung<br />

Energieberatung<br />

in der Denkmalpflege<br />

Dipl. Ing. Gerhard Tanner<br />

Karlsruherstr. 3<br />

79108 Freiburg<br />

Tel. 07 61 / 88 158 640<br />

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Mobil 01 74 / 312 59 79<br />

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©Foto: Ingo Bartussek, fotolia<br />

Bundesweit entspricht der<br />

Energiespareffekt durch die<br />

rund 100.000 Energieberatungen<br />

eines Jahres etwa einem<br />

50 Kilometer langen Güterzug voll<br />

Steinkohle. In konkreten Zahlen<br />

bedeutet das mehr als 3.000 GWh.<br />

Die CO2-Emission wird dabei um<br />

rund 1,2 Mio. Tonnen reduziert. Mit<br />

deutschlandweit 550 Energieberatern<br />

und mehr als 800 Beratungsstandorten<br />

bietet die Energieberatung<br />

das größte interessenneutrale<br />

Beratungsangebot zum Thema<br />

Energie in Deutschland. Folglich<br />

nimmt sie eine zentrale Rolle beim<br />

Erreichen der Energieeffizienzziele<br />

der Bundesregierung ein.<br />

Eine Energieberatung deckt<br />

folgende Bereiche ab:<br />

• Basis-Check: gibt einen Überblick<br />

über den Strom- und Wärmeverbrauch<br />

und der Energieberater<br />

zeigt simple Energiesparmöglichkeiten.<br />

Dauer: etwa eine<br />

Stunde.<br />

• Gebäude-Check: gibt zusätzlich<br />

zum Basis-Check Informationen<br />

über die Haustechnik, den baulichen<br />

Wärmeschutz und den<br />

Einsatz erneuerbarer Energien.<br />

Dauer: etwa zwei Stunden.<br />

• Heiz-Check: prüft, ob der Brennwert-<br />

oder Niedertemperaturkessel,<br />

die Wärmepumpe oder Fernwärmestation<br />

optimal eingestellt<br />

ist. Dauer: zwei Termine je zwei<br />

Stunden.<br />

• Solarwärme-Check: prüft, ob die<br />

solarthermische Anlage optimal<br />

eingestellt ist. Dauer: zwei Termine<br />

je zwei Stunden.<br />

• Detail-Check: löst sehr spezifische<br />

Energieprobleme – zum<br />

Beispiel zum Thema Dämmung,<br />

Schimmel oder zur Haustechnik.<br />

Dauer: etwa zwei Stunden.Verfügung.<br />

WIR SUCHEN<br />

Sanierungsobjekte, Altbauten,<br />

Abrissgebäude & Grundstücke<br />

www.projektbau-freiburg.de


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