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Magazin: Viersener Quadrat - (Ausgabe: September) DC2 Communication

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SEPTEMBER 2019<br />

VIERSENER<br />

QUADRAT<br />

EIN BUNTER<br />

HERBST STEHT<br />

UNS BEVOR<br />

Viel<br />

Glück<br />

VIELE<br />

GEWINN-<br />

SPIELE<br />

Herzlichen Dank für das tolle Titelbild: utegabrielfotografie.de


| Wandern im Wald<br />

| ganz viel lesen<br />

| Kastanien sammeln<br />

| Herbstsonne genießen<br />

| Spaziergang im Regen<br />

| im Herbstlaub stöbern<br />

| zum federweißen zwiebelkuchen einladen<br />

| Kürbissuppe kochen<br />

| Drachen steigen lassen<br />

| in Pfützen springen<br />

| Kamin und Kerzen anzünden<br />

| Heiße Schokolade trinken, dazu Pfaumenkuchen futtern<br />

todoliste<br />

für einen glücklichen Herbst<br />

HERAUSGEBER & REDAKTION: <strong>Viersener</strong> <strong>Quadrat</strong> by <strong>DC2</strong> Agentur für Werbung<br />

Petersstraße 53a, 41747 Viersen // T. 02162.8198391, www.dc2-com.de<br />

DRUCK: Rheinische DruckMedien GmbH<br />

FOTOS/ILLUSTRATIONEN: <strong>DC2</strong>, adobestock.com, freepik.com und gekennzeichnete.<br />

Der Rechtsweg bei den Gewinnspielen ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung möglich. Durch die Teilnahme<br />

an den Gewinnspielen erklärt sich der Teilnehmer ausdrücklich damit einverstanden, dass das <strong>Viersener</strong><br />

<strong>Quadrat</strong> die dazu erforderlichen Daten für den Zeitraum der Gewinnspiele, zum Zweck der Durchführung<br />

und Abwicklung speichert. Nach Ablauf werden Ihre Daten gelöscht. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht.<br />

Irrtümer & Terminänderungen vorbehalten.<br />

2


LIEBE<br />

VIERSENER!<br />

Richtig bunt wird es jetzt wieder! Der Herbst steht vor der Tür<br />

und lockt mit seiner Farbenpracht nicht nur hier im Kreis Viersen<br />

zu erholsamen Ausflügen in die Natur. Aber nicht zuletzt in<br />

unserer schönen Region haben wir das große Glück, zwischen<br />

jeder Menge wunderschöner Fleckchen Erde wählen zu können,<br />

die geradezu prädestiniert sind, durchwandert oder mit<br />

dem Fahrrad erkundet zu werden.<br />

Genießen Sie dabei die noch wärmende Sonne und bestaunen<br />

Sie das alle Jahre wiederkehrende Naturspektakel eines „indian<br />

summer“ – mitten am Niederrhein.<br />

Bunt wird es allerdings auch in dieser <strong>Ausgabe</strong>. Wie immer halten<br />

wir eine ganze Palette interessanten Lesestoffs für Sie bereit.<br />

Machen Sie auf Napoleons Spuren mit dem <strong>Viersener</strong> Heimatverein<br />

eine Reise durch ein bedeutsames Stück regionale<br />

Zeitgeschichte und mit etwas Glück gewinnen Sie dabei sogar<br />

eine DVD „Viersen-Dorf im Wandel der Zeit“. Lesen Sie die ungewöhnliche<br />

Geschichte vom <strong>Viersener</strong> Frank Pilates, der lange<br />

nichts von seiner berühmten Verwandtschaft wusste.<br />

Und wenn Sie sich bei schlechter Witterung mal so richtig gemütlich<br />

zuhause „einigeln“ wollen, schmökern Sie dabei doch<br />

im „<strong>Quadrat</strong>“ und erfahren sie Wissenswertes über den gerngesehenen<br />

stacheligen Besucher, der sich jetzt im Herbst wieder<br />

gerne in unseren Gärten sehen lässt.<br />

Was macht eigentlich glücklich? Bestimmt fällt Ihnen dazu<br />

eine ganze Menge ein. Wir haben <strong>Viersener</strong>Innen gefragt und<br />

sehr individuelle Antworten bekommen. Natürlich ist in und<br />

um Viersen in diesem Herbst wieder jede Menge los.<br />

Interessante Veranstaltungstipps finden Sie in diesem Heft.<br />

„Lebenswege die Zweite“, zum Beispiel, wird ein echtes Highlight<br />

werden. Erfahren Sie, was für eine außergewöhnliche Multimedia-Show<br />

das Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium im <strong>September</strong><br />

auf die Beine stellt. Absolut sehenswert, nicht nur für<br />

<strong>Viersener</strong>Innen, die dort ihre schulischen Wurzeln haben.<br />

Dieses Mal mit auf dem roten EvR Promi-Sofa: Unser Landrat<br />

und ehemaliger Erasmusschüler Dr. Andreas Coenen. Dem<br />

<strong>Viersener</strong> <strong>Quadrat</strong> stand er für ein exklusives Interview in dieser<br />

<strong>Ausgabe</strong> Rede und Antwort.<br />

Neugierig geworden? Dann kann’s ja losgehen mit Ihrer druckfrischen<br />

Herbst-Lektüre. Seien Sie versichert, Sie werden beim<br />

Stöbern noch viele weitere spannende Themen finden.<br />

Herzlichst,<br />

Ihr „<strong>Viersener</strong> <strong>Quadrat</strong>“ - Team<br />

TUN SIE<br />

ETWAS<br />

FÜR DIE<br />

UMWELT!<br />

BRINGEN SIE UNS IHRE LEERKARTUSCHEN!<br />

Zeigen Sie es!<br />

SIE<br />

LIEBEN<br />

VIERSEN!<br />

Wie viele Unternehmen aus unserer Stadt Viersen haben auch wir uns mit<br />

der Firma „Denner GmbH“ zusammengetan, um leere Tinten und Toner einzusammeln.<br />

Denn jede Kartusche im Restmüll braucht ca. 450 Jahre um<br />

sich vollständig zu zersetzen!<br />

Petersstraße 53a|41747 Viersen<br />

Für nur 5 € können Sie in<br />

unserer Agentur ein Stück<br />

Heimatliebe für Ihr Auto<br />

erwerben. Erhältlich in Weiss,<br />

Schwarz, Silber und Blau.<br />

Petersstr. 53a|41747 Viersen<br />

3


evangelisch in Viersen<br />

WIR ZEIGEN,<br />

WAS WIR SIND!<br />

Pfarrer an der Kreuzkirche:<br />

Kathinka Brunotte und Hans Bretschneider<br />

Aus der Vogelperspektive sind es drei Kirchen mit ihren erhabenen<br />

Türmen, die in der <strong>Viersener</strong> Innenstadt besonders ins Auge fallen.<br />

Die Remigiuskirche am Ende der Fußgängerzone und die<br />

Grabeskirche St. Josef in der Südstadt prägen die Alt-<strong>Viersener</strong><br />

„City-Skyline“ ebenso markant, wie die evangelische Kreuzkirche.<br />

Letztere stand jetzt mit ihrem türkisen, von Kupferpatina überzogenen<br />

Dach – Dreh- und Angelpunkt des bunten Gemeindelebens<br />

an der Hauptstraße – Modell für ein neues, modernes Design.<br />

Die Kreuzkirche aus der Vogelperspektive<br />

Foto: Frank Hülsmann<br />

Kein einheitliches Briefpapier, Flyer und Aushänge ohne wirklichen<br />

Wiedererkennungswert, Visitenkarten: Fehlanzeige. Das fiel nicht nur<br />

Kathinka Brunotte auf, die im letzten Jahr ihren Dienst als Pfarrerin<br />

an der Kreuzkirche startete. Auch nach Auffassung ihres Amtskollegen<br />

Hans Bretschneider wurde es höchste Zeit für frischen<br />

Wind in der Außendarstellung.<br />

„Die protestantische Kirche ist nach ihrem Selbstverständnis<br />

eine sich reformierende Kirche. Martin Luther<br />

hat es uns im 16. Jahrhundert vorgemacht, hat den Menschen<br />

„aufs Maul geschaut“, die Bibel in ihre Sprache<br />

übersetzt und mit verstaubten Traditionen gebrochen.<br />

Jetzt sind wir im 21. Jahrhundert angekommen und verkaufen<br />

uns nicht gerade up to date. Wir haben als Kirche<br />

jede Menge zeitlose Qualitäten, aber viele nehmen uns<br />

nicht mehr wahr. Um in einer Generation der Sinnsuche<br />

wieder mit unseren Werten und unserer Vielfalt ins Blickfeld<br />

zu kommen, müssen wir den Zeitgeist treffen“, gibt der Theologe zu<br />

bedenken, der seit über 30 Jahren in der <strong>Viersener</strong> Gemeinde tätig ist.<br />

Seine junge Kollegin meint dazu: „Wir leben im digitalen Zeitalter, sind<br />

virtuell unterwegs. Menschen sind heute durchweg visuell geprägt. Dieser<br />

Herausforderung müssen wir uns stellen. Das hat nichts mit anbiedern<br />

zu tun, wenn wir uns ins rechte Licht rücken wollen. Jedes Unternehmen<br />

hat ein Logo, viele präsentieren sich mit einer ausgetüftelten<br />

Corporate Identity. Ich glaube, dass Kirche das auch<br />

gut steht, denn sie ist auch ein Unternehmen und<br />

muss, mehr denn je, um Mitglieder werben. Ich glaube<br />

nicht an Untergangsszenarien, wir dürfen uns<br />

aber nicht hinter unseren alten Gemäuern verstecken,<br />

sonst verkümmern wir.“<br />

Weil man sich allerdings einig war, dass man nicht<br />

„irgendwas in der Richtung selber basteln“ wollte,<br />

entschied man sich für den Fachmann.<br />

Tom Krumkamp von der Agentur <strong>DC2</strong> hörte genau<br />

hin und kitzelte heraus, wo die Reise in Sachen innovatives<br />

Outfit hingehen soll. Ein klarer Ansatz: Kurz und knapp muss<br />

die Botschaft sein, die Grafik eindeutig und mit Wiedererkennungseffekt.<br />

Wie der Werber das umsetzte, überzeugte die Verantwortlichen im Öffentlichkeitsausschuss<br />

der Gemeinde: Der stilisierte Kreuzkirchenturm in<br />

4


Patina-Türkis, der Slogan selbstbewusst<br />

und auf den Punkt gebracht.<br />

EVANGELISCH IN VIERSEN.<br />

„Wir hatten die Qual der Wahl. Aus<br />

sehr vielen ansprechenden Entwürfen<br />

haben wir uns im Ausschuss<br />

für einen entschieden und<br />

diesen dem Presbyterium präsentiert.<br />

Dass der dann dort einstimmige<br />

Zustimmung fand, hat uns<br />

noch mehr bestätigt“, so Bretschneider.<br />

VIERSENER QUADRAT<br />

„AUF DER ROLLE“<br />

REINGESCHAUT BEI DER<br />

RHEINISCH-BERGISCHEN<br />

DRUCKEREI.<br />

Kathinka Brunotte ist begeistert:<br />

„Wir trauen uns<br />

was und zeigen das, was<br />

wir sind. Ich freue mich,<br />

mit unserem neuen Gesicht<br />

an die Öffentlichkeit<br />

zu gehen. Bestimmt gibt es<br />

Rückfragen, aber ich bin<br />

überzeugt, dass es positiv<br />

aufgenommen wird.“<br />

Übrigens kam man im Slogan<br />

ohne die etwas umständliche<br />

Ortsbezeichnung Alt-Viersen aus.<br />

Die evangelischen Nachbargemeinden<br />

in Dülken und Süchteln<br />

verwenden ihrerseits nämlich<br />

auch nicht den Zusatz Viersen.<br />

Die Visitenkarten der beiden Pfarrer<br />

sind gerade frisch aus dem<br />

Druck und das Briefpapier in Arbeit.<br />

Flyer, Homepage, Pressemeldungen<br />

werden folgen: Alles mit<br />

dem gleichen Logo – alles unter<br />

einem (Kreuzkirchen-)Dach!<br />

Susanne Thewißen-Beckers<br />

Wenn die Leser unsere<br />

neue <strong>Magazin</strong>ausgabe in den<br />

Händen halten, dann atmen wir,<br />

das Team vom <strong>Viersener</strong><br />

<strong>Quadrat</strong>, einen Moment lang<br />

ganz tief aus. Unzählige<br />

Stunden Arbeit liegen hinter<br />

uns. Recherche, Redaktion,<br />

Entwicklung von Werbeanzeigen,<br />

Layout, Abstimmungsund<br />

Korrekturphasen:<br />

Je näher der Tag der Druckfreigabe<br />

rückt, umso emsiger<br />

– manchmal auch turbulenter –<br />

geht es bei uns im Office zu.<br />

Auf Knopfdruck ist dann irgendwann<br />

Schluss. Per Mail geht das <strong>Magazin</strong> als<br />

Druckdatei auf große Reise. Was passiert,<br />

bevor die druckfrischen Printmagazine ihren<br />

Heimweg nach Viersen antreten, durften<br />

wir hautnah bei einer Betriebsführung<br />

unserer neuen Druckerei erleben.<br />

Nicht zu übersehen: Mit der letzten <strong>Ausgabe</strong><br />

hat sich nicht nur unser Format geändert,<br />

wir haben auch in Sachen Nachhaltigkeit<br />

Farbe bekannt. Das <strong>Viersener</strong> <strong>Quadrat</strong><br />

erscheint jetzt auf umweltfreundlichem<br />

Naturpapier. Unser neuer „Used-Look“ ist<br />

bei Kunden und Lesern richtig gut angekommen.<br />

Möglich gemacht hat das die<br />

Rheinisch-Bergische Druckerei, eine 100<br />

%ige Tochter der „Rheinische Post Mediengruppe“.<br />

Es ist ja schon ein paar Tage her, seit Johannes<br />

Gutenberg 1444 mit seinen beweglichen<br />

Drucklettern, die er in Serie fertigte,<br />

zum Urvater des modernen Drucks wurde.<br />

Bei der Rheinisch-Bergischen Druckerei -<br />

hier werden alle Zeitungstitel der „Rheinischen<br />

Post Mediengruppe“ und darüber hinaus<br />

zahlreiche Zeitungen, <strong>Magazin</strong>e und<br />

Prospekte für andere Kunden produziert –<br />

kann man sich vom aktuellen, hochtechnisierten<br />

Stand der modernen Drucktechnik<br />

ein gutes Bild machen.<br />

Heutzutage funktioniert der Zeitungsdruck<br />

durch unmittelbare Bebilderung der<br />

Druckplatten mit Daten aus dem Computer.<br />

Als Druckverfahren kommt in erster Linie<br />

der Rollenoffset zum Einsatz. Der Offsetdruck<br />

ist das ausgereifteste Druckverfahren,<br />

was Druckqualität und Produktionstechnik<br />

angeht.<br />

Besonders die riesenhaften Papierrollen<br />

haben uns mächtig beeindruckt. Ein gutes<br />

Gefühl, dass sie Teil eines funktionierenden<br />

Recyclingkreislaufes sind.<br />

Susanne Thewißen-Beckers<br />

5


Napoleon Bonaparte<br />

(1769 – 1821)<br />

veränderte das Gesicht Europas<br />

– auch am Niederrhein.<br />

AUF DEN<br />

SPUREN<br />

NAPOLEONS<br />

Der Verein für Heimatpflege<br />

Viersen widmet<br />

sich in seiner Ausstellung<br />

„Meter, Maire und Code<br />

Civil. Französische Herrschaft<br />

am Rhein“ vom<br />

15. <strong>September</strong> bis 8. Dezember<br />

einem Kapitel<br />

Zeitgeschichte, dessen<br />

Spuren noch heute am Niederrhein zu finden<br />

sind. Die Ausstellung im <strong>Viersener</strong> Salon der Villa<br />

Marx nimmt vor allem die konkreten Auswirkungen<br />

der Franzosenzeit auf das Alltagsleben der<br />

Menschen in den Blick.<br />

Als Napoleon Bonaparte 1804 seine Truppen<br />

am Niederrhein inspizierte, nahm er für einige<br />

Stunden im Leuther Pfarrhaus Quartier.<br />

In eine Fensterscheibe ritzte er mit seinem<br />

Brillantring das für ihn typische geschwungene „N“<br />

seines Namens ein. Das Zeichen überstand die Zeiten,<br />

bis es 1952/53 der Putzwut der Haushälterin des damaligen<br />

Pastors zum Opfer fiel. Überliefert ist laut Viersens<br />

Stadtarchivar Marcus Ewers diese wahre Geschichte<br />

von dem Maler- und Glasermeister Hubert Krantzen, der<br />

damals die Scheibe ersetzte. Andere Spuren der Franzosenzeit<br />

haben bis heute überdauert.<br />

Gemälde von Jacques-Louis David, 1812,<br />

© National Gallery of art / wikicommons<br />

Mit der Eroberung der linksrheinischen Gebiete durch<br />

französische Revolutionstruppen 1794 begann die zwanzig<br />

Jahre dauernde Herrschaft der Franzosen am Niederrhein.<br />

Und für die Menschen in der Region begann eine<br />

Zeit tiefgreifender Veränderungen. Von 1801 an gehörten<br />

die linksrheinischen Gebiete zum französischen Staat.<br />

Und nun waren die Bewohner in allen Lebensbereichen<br />

gezwungen, Neuland zu betreten: Plötzlich lebten sie<br />

nicht mehr im Kurfürstentum Köln oder im Herzogtum<br />

Jülich bzw. Geldern, sondern sie waren Bürger der Französischen<br />

Republik im Département de la Roer. Sie hatten<br />

keinen Bürgermeister mehr, sondern einen „Maire“.<br />

Sie erlebten die Einführung einer neuen Währung, einer<br />

neuen Amtssprache, eines neuen Verwaltungssystems.<br />

Die jahrhundertelang gewachsene Macht- und Rechtsordnung<br />

hatte keine Gültigkeit mehr. Die Ständeordnung<br />

6


Foto: privat<br />

Zu den wenigen<br />

noch vorhandenen<br />

baulichen Zeugnissen<br />

der „Franzosenzeit"<br />

gehören die Reste des<br />

Nordkanals und das<br />

Kanalwärterhaus an<br />

der Krefelder Straße<br />

in Viersen.<br />

Foto: Peter Abrahams<br />

Reinhard Kaiser<br />

wurde zur bürgerlichen Zivilgesellschaft, Adel und Klerus<br />

verloren ihre Privilegien und ein neues Gesetzbuch,<br />

der Code Civil, garantierte allen Bürgern die Gleichheit<br />

vor dem Gesetz.<br />

Auch Dinge, die dem Leben wie selbstverständlich<br />

Struktur gaben, hatten nun keine Gültigkeit mehr:<br />

Das metrische System mit Meter und Kilogramm ersetzte<br />

offiziell die alten Maße wie Elle, Fuß, Malter oder<br />

Scheffel. Und für einige Jahre sollte sogar eine neue<br />

Zeitrechnung Einzug halten: der Französische Revolutionskalender,<br />

bei dem der Jahreswechsel auf den<br />

22. <strong>September</strong> festgelegt wurde und der Monat nicht<br />

mehr vier Wochen mit sieben, sondern drei Dekaden<br />

mit zehn Tagen umfasste. Aber in dieser Zeit wurden<br />

auch entscheidende Weichen für die Zukunft gestellt:<br />

Unter den neuen Machthabern entwickelte sich in der<br />

agrarisch geprägten Region allmählich ein modernes<br />

Wirtschaftssystem und manche in dieser Zeit entstehende<br />

Branchen wie das Textilgewerbe.<br />

Zu den wenigen noch vorhandenen baulichen Zeugnissen<br />

dieser „Franzosenzeit" gehören die Reste des<br />

Nordkanals - „Grand Canal du Nord" -, dessen Bau bereits<br />

1797 angeregt worden war und der den Rhein mit<br />

der Maas und Antwerpen verbinden und den Handel<br />

von den holländischen Häfen abziehen sollte. Nach<br />

mehrjährigen Voruntersuchungen zur günstigsten<br />

Trassierung ordnete Napoleon den Bau nach seinem<br />

Besuch am Niederrhein 1804 an, vier Jahre später begannen<br />

die Arbeiten. Doch nachdem die Niederlande<br />

1810 Bestandteil Frankreichs geworden waren, entfiel<br />

ein wesentlicher Grund für den Bau des Kanals: Er<br />

wurde schon 1811 eingestellt. Fertig wurden unter anderem<br />

mehrere Kanalwärterhäuser. Eines davon liegt,<br />

von den meisten unbeachtet, an der Krefelder Straße<br />

in Viersen – „einziger Rest und einzige sichtbare Erinnerungsmarke<br />

an ein großes Projekt mit ehrgeiziger<br />

Zielsetzung“, wie Stadtarchivar Marcus Evers in seiner<br />

Publikation „Die Franzosen in Viersen“ schreibt. Auch<br />

die Straßenbezeichnungen „Kanalstraße“ und „Am alten<br />

Nordkanal“ nehmen Bezug auf diese Zeit.<br />

Die Ausstellung in der Villa Marx, die von Dr. Britta<br />

Spies kuratiert wurde, nimmt vor allem die konkreten<br />

Auswirkungen der Franzosenzeit auf das Alltagsleben<br />

der Menschen in den Blick, für die ihre vertraute<br />

Heimat in vielen Bereichen plötzlich zum unbekannten<br />

Neuland geworden war. Und sie zeigt auf, wie viele<br />

Dinge auch nach dem Abzug der Franzosen 1814 weiterhin<br />

selbstverständlicher Teil des Lebens geblieben<br />

sind. Lesungen runden das Programm der Ausstellung<br />

ab: Reinhard Kaiser stellt am 3. November sein neues<br />

Buch „Rétif de la Bretonne: Pariser Nächte“ vor. Auf den<br />

Spuren des „fleißigen Vielschreibers und genialen Beobachters“<br />

nimmt er seine Zuhörer mit auf Wanderungen<br />

durch Paris, die weit bis in die Nächte der Revolution<br />

reichen.<br />

liest im Rahmenprogramm<br />

der Ausstellung aus<br />

„Rétif de la Bretonne:<br />

Pariser Nächte“.<br />

7


Mit ihren Briefen und Berichten haben zwei<br />

Frauen in ihrer Zeit das Deutschlandbild der<br />

Franzosen nachhaltig geprägt:<br />

Constance de Salm und Germaine de Staël<br />

Rita Mielke liest am 6. Oktober aus Briefen und<br />

Berichten von Constance de Salm und Germaine<br />

de Staël, die in ihrer Zeit das Deutschlandbild<br />

der Franzosen nachhaltig prägten.<br />

Während allerdings für Constance de Salm, beheimatet<br />

auf Schloss Dyck, Leben und Kultur<br />

am Niederrhein derb, einfältig und unerträglich<br />

erschienen, schwelgte Germaine de Staël<br />

in ihrer romantischen Vorstellung vom „Land<br />

der Dichter und Denker“.<br />

Viel<br />

Glück<br />

GEWINNEN SIE<br />

1 VON 5 DVDS<br />

„Viersen-Dorf<br />

im Wandel<br />

der Zeiten“<br />

Schreiben Sie eine Mail an<br />

info@viersener-quadrat.de<br />

mit dem Stichwort "Napoleon"<br />

und Ihren Kontaktdaten<br />

bis zum 10. Oktober.<br />

Germaine de Staël<br />

Porträt von<br />

Marie Eléonore Godefroid<br />

8


WUSSTEN SIE<br />

SCHON,...<br />

...was das für eine Blüte auf unserem <strong>Viersener</strong> Stadtwappen ist?<br />

Erkennen Sie die Pflanze?<br />

Constance de Salm,<br />

wordpress.com<br />

AUSSTELLUNG<br />

„Meter, Maire und Code Civil.<br />

Französische Herrschaft am Rhein“<br />

15. <strong>September</strong> bis 8. Dezember 2019<br />

im „<strong>Viersener</strong> Salon“ der Villa Marx,<br />

Gerberstraße 20<br />

Donnerstag bis Samstag 15 bis 18 Uhr,<br />

an Sonn- und Feiertagen 11 bis 18 Uhr<br />

Eintritt frei<br />

Die Ausstellung ist barrierefrei zu erreichen.<br />

www.heimatverein-viersen.de;<br />

www.viersener-salon.de<br />

Schon seit 1450 weist die Blüte auf unserem Wappen auf die Zugehörigkeit<br />

zur Goldenen Verwaltungshoheit hin. Heute symbolisiert sie den<br />

Zusammenschluss von Dülken mit Boisheim, Süchteln und Viersen zu<br />

einer neuen Stadt. Früher standen die sogenannten Mispeln nahezu in<br />

jedem Garten. Heute sind sie nicht so bekannt wie in den vergangenen<br />

Jahrhunderten.<br />

Aber wo kommt die Mispel eigentlich her?<br />

Bei der Mispel handelt es sich um eine Pflanzenart der Kernobstgewächse<br />

in der Familie der Rosengewächse. Der kleine Baum trägt essbare<br />

Früchte, welche gegen Ende Oktober, Anfang November reifen.<br />

Die Mispel wurde bereits früh kultiviert, wodurch das natürliche Verbreitungsgebiet<br />

nicht mit Sicherheit klar ist. Als Herkunft gelten Westasien<br />

und Italien. Aber auch in amerikanischen Ländern, sowie Nordund<br />

Südafrika, Australien und Neuseeland wird die Mispel angebaut.<br />

Bereits in der Zeit der Römer wurde die Mispel sehr für ihre heilende<br />

Wirkung geschätzt. Sie fördert die Verdauung, wirkt entzündungs- und<br />

verkalkungshemmend und ist reich an Vitaminen. Die Römer brachten<br />

die vielseitige Frucht nach Europa und somit auch zu uns hier an den<br />

Niederrhein.<br />

Um die Frucht, die in Vergessenheit<br />

gerät, wieder heimisch<br />

werden zu lassen, sammelt der<br />

Verein für Heimatpflege e.V.<br />

Viersen seit einigen Jahren,<br />

gemeinsam mit seinen Mitgliedern<br />

im Herbst die reifen<br />

Früchte. Man kann die Frucht<br />

sowohl als Marmelade, Mus<br />

oder kandierte Frucht, als auch<br />

als Likör oder zubereitet in einem<br />

Kuchen genießen.<br />

6<br />

9


10


Herbstfestival für die ganze Familie<br />

SCHLOSSHERBST<br />

IN SCHLOSS DYCK<br />

Traditionell begeht die Stiftung Schloss Dyck den Herbst<br />

mit einem großen Fest: Dem Schlossherbst. Um den Tag der<br />

Deutschen Einheit herum präsentieren mehr als 140 Aussteller<br />

hochwertige Produkte passend zur Jahreszeit.<br />

KOMPAKT<br />

Schlossherbst Schloss Dyck<br />

Termin Gartenlust 3. bis 6. Oktober 2019<br />

Öffnungszeiten 10 – 18 Uhr<br />

Eintrittspreise Erwachsene: 13,50 €<br />

ermäßigt 10,50 €<br />

(Vorverkauf 10,50 € / 7,50 €)<br />

Kinder (7-16 Jahre) 1,50 €<br />

(Vorverkauf 1,50 €)<br />

Parkplätze<br />

kostenfrei<br />

Stiftung Schloss Dyck, Schloss Dyck, 41363 Jüchen<br />

Alternativ für das Navi: Dycker Straße, 41363 Jüchen<br />

Für Kinder bis einschl. 6 Jahren sowie Jahreskarteninhaber<br />

und Inhaber der düsseldorfArt:card ist der Eintritt frei. Mit<br />

ihrer Eintrittskarte unterstützen Besucher den gemeinnützigen<br />

Stiftungszweck, Schloss und Park zu erhalten. Nach<br />

öffentlichen Zuschüssen für die Aufbauphase, müssen nun<br />

Betrieb und Unterhalt ausschließlich über eigene Einnahmen<br />

der Stiftung finanziert werden.<br />

Herbstzeit ist Pflanzzeit, Erntezeit und Vorbote<br />

des Winters. Entsprechend vielfältig<br />

ist das Angebot an Gräsern, Herbststauden<br />

und Blumenzwiebeln, an Gartenaccessoires,<br />

an Herbstmode und liebevollen Schätzen<br />

zum Dekorieren und Verzehren. Herbstliche<br />

Produkte stehen auf der Speisekarte. Neben<br />

Federweißen und Zwiebelkuchen gibt es erlesene<br />

Köstlichkeiten rund um den Kürbis.<br />

Auch für Kinder ist der Schlossherbst eine<br />

abwechslungs- und lehrreiche Veranstaltung:<br />

Sie können in der Kürbiswerkstatt basteln<br />

oder Fahnen bedrucken. Und die Rollende<br />

Waldschule der Kreisjägerschaft Neuss ist<br />

auch wieder zu Gast in Schloss Dyck.<br />

Viel<br />

Glück<br />

GEWINNEN SIE<br />

2 VON 5<br />

FREIKARTEN<br />

„SCHLOSSHERBST<br />

SCHLOSS DYCK“<br />

Schreiben Sie eine Mail an<br />

info@viersener-quadrat.de mit<br />

dem Stichwort "Schlossherbst"<br />

und Ihren Kontaktdaten bis<br />

zum 22. <strong>September</strong>.<br />

11


AUF DER WIR BIETEN<br />

SUCHE EIN BREITES<br />

NACH SORTIMENT<br />

HOCHWERTIGEN IN<br />

WAND- BESONDERER<br />

ODER ATMOSPHÄRE!<br />

BODENFLIESEN?<br />

Cooles Ambiente, eine großartige Ausstellung, ein<br />

außergewöhnliches Konzept, tausend Möglichkeiten,<br />

Ihre Wohnträume wahr werden zu lassen. Auf einer Fläche<br />

von 500 <strong>Quadrat</strong>metern stellen wir unterschiedliche<br />

Artikel aus unserem breiten Sortiment in besonderer<br />

Atmosphäre aus. Entdecken Sie die unterschiedlichen<br />

Einsatzgebiete und die Wirkung verschiedener Farben<br />

und Oberflächenstrukturen. Und egal, wofür Sie sich<br />

entscheiden: Alle unsere Fliesen in Beton-, Holz-, und<br />

Natursteinoptik zeichnen sich durch ihre Exklusivität,<br />

Besonderheit und Qualität aus. Bestaunen Sie in den<br />

Ausstellungshallen nun auch unsere neuen Parkett-,<br />

Laminat- und Vinylböden und lassen Sie keinen Gartenwunsch<br />

unerfüllt. Wir stehen Ihnen mit Rat und Tat zur<br />

Seite und freuen uns auf Sie!<br />

NEU!<br />

Ausstellungshalle<br />

mit Parkett-,<br />

Laminatund<br />

Vinylböden<br />

sowie eine<br />

große Auswahl<br />

an Werkzeugen!<br />

Design <strong>DC2</strong>-com.de<br />

12


Aktuell gibt es bei uns<br />

eine Fliesenauswahl<br />

wie nie zuvor in den<br />

verschiedensten<br />

Optiken, Formen,<br />

Einsatzgebieten und<br />

Techniken.<br />

Deller Weg 109 /<br />

41334 Nettetal<br />

Direkt an der Abfahrt<br />

A61 Venlo Ost / Holland.<br />

Telefon 02157 - 870 42 35<br />

www.steinundfliesen.com<br />

13


LIFESTYLE FÜR BÄDER<br />

WAS MACHT FÜR SIE EIN<br />

PERFEKTES BAD AUS?<br />

Rainer Niehues: „Für mich und mein Team ist ein Badezimmer<br />

erst dann perfekt, wenn sich der Kunde über sein<br />

neues Bad freut und auch die Umbauzeit in positiver Erinnerung<br />

behält. Dann haben wir alles richtig gemacht und<br />

werden auch weiterempfohlen. Dies erreichen wir natürlich<br />

nur, weil wir uns von der ersten Idee an, intensiv mit dem<br />

Kunden austauschen, seine Wünsche herausfinden und<br />

diese optimal mit den räumlichen Gegebenheiten in Einklang<br />

bringen. Dabei sollte das künftige Badezimmer stets<br />

den Geschmack und Stil des Kunden widerspiegeln.<br />

Wir kreieren Traumbäder – originell, komfortabel und<br />

einzigartig.<br />

Werde Teil unseres Teams!<br />

Bewerbung an info@niehues.eu<br />

Foyer „alte Spinnerei“ vor Umbau<br />

Unser Foyer vom ShowRoom nach Umbau<br />

Das 68m lange, 7m breite und unter Denkmal stehende Gebäude (damals Goeters-Fabrik) aus den 1930er Jahren hatte nur einen kleinen Nebeneingang. Die Front zählte insgesamt<br />

18 große Sprossenfenster. Wir stemmten davon eines für unseren Haupteingang auf. Über eine Treppenanlage erreichen Sie jetzt unseren ShowRoom.<br />

14


Übertragung der 3D-Badplanung auf das Smartphone als Rundgang<br />

Darstellung der 3D-Badplanung mit der Virtuel Reality-Brille<br />

Fotorealistische Darstellung mit unserem 3D-Badprogramm<br />

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und unsere Kinder einen tollen Platz zum Austoben haben<br />

war uns von Beginn an wichtig. Mit Stefan Thoenes<br />

und seinem Team haben wir den richtigen Partner zur<br />

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gefunden. Von der ersten Minute an gestaltete sich<br />

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Igel sind Gewohnheitstiere. Jedes Jahr kehren sie zum gleichen<br />

Überwinterungsquartier zurück, gehen immer die gleichen Wege. Auch wenn<br />

diese plötzlich überschwemmt sind, für die guten Schwimmer kein Problem!<br />

Auf der Suche nach Futter werden<br />

Straßen jedes Jahr für tausende<br />

Igel zur tödlichen Falle.<br />

Igel sind keine Vegetarier! Stacheln<br />

wachsen nach, wenn sie abbrechen!<br />

DER IGEL<br />

STACHELIGER BESUCH<br />

IN UNSEREN GÄRTEN<br />

„Zu keiner<br />

anderen<br />

Jahreszeit<br />

wird die<br />

Natur in so<br />

schöne<br />

Farben und<br />

warmes<br />

Licht<br />

getaucht!“<br />

Der Herbst ist da … und damit zieht es dieses unternehmungslustige<br />

Tierchen wieder in unsere Nähe und<br />

gewinnt dadurch unsere Aufmerksamkeit. Im Herbst<br />

nämlich, kurz vor seinem Winterschlaf, ist der dämmerungs-<br />

und nachtaktive Einzelgänger, ganz im Gegensatz<br />

zu seinen sonstigen Gewohnheiten, auch tagsüber aktiv! Er ist<br />

auf Futtersuche, um sich noch ordentlich Winterspeck zuzulegen,<br />

denn während seines jährlichen Winterschlafs verliert<br />

der Igel 20–40% seines Körpergewichts. Ganz besonders Jungtiere<br />

müssen sich noch für den Winter rüsten. Geschäftiges Rascheln<br />

in bunten Blättern; Laub und Reisighaufen werden von<br />

den putzigen Kerlchen aufgesucht und kurzerhand zu ihren<br />

Winterquartieren erklärt. Der Winterschlaf beginnt, wenn der<br />

Herbst sich langsam dem Ende neigt und die Bodentemperaturen<br />

anhaltend auf den Gefrierpunkt sinken. Eingerollt schlafend<br />

bleiben sie dann in ihren Quartieren bis April, bei schlechtem<br />

Wetter durchaus auch bis Mai. In dieser Zeit reduzieren sie<br />

ihren Stoffwechsel, um mit einem Minimum an Energie die<br />

kalte Winterzeit zu überstehen.<br />

Die Frage: Wann sollten Igel gefüttert werden?<br />

Die Antwort: Nur im Notfall! Der Igel ist ein Wildtier,<br />

kein Haustier! Durch regelmäßiges Füttern<br />

kann ein Igel sogar Schaden nehmen. Er wird<br />

sich auf unsere regelmäßigen Mahlzeiten verlassen<br />

und verlernen, sich selbst mit Nahrung zu<br />

versorgen. Normalerweise ernährt sich der Insektenfresser<br />

hauptsächlich von im Boden lebenden wirbelosen<br />

wie Regenwürmern, Schnecken, Spinnen und Kellerasseln,<br />

aber auch Frösche und Mäuse stehen auf seinem natürlichen<br />

Speiseplan! Füttern wir falsch, kann unser kleiner Gast übergewichtig<br />

werden. Verunreinigte Futterstellen ziehen außerdem<br />

Ratten an, die Krankheitserreger übertragen können.<br />

Schlimmstenfalls beginnt er seinen Winterschlaf gar nicht<br />

erst, weil er meint, durch das Überangebot an Futter stehe der<br />

Winter noch lange nicht vor der Tür und dann wird er doch<br />

plötzlich von der Kälte überrascht. Dann kommt es zu einem<br />

der Ausnahmefälle, in denen es dann doch durchaus notwendig<br />

wird, zu füttern oder sonst irgendwie helfend einzugreifen:<br />

Finden wir einen Igel im Schnee oder bei Frost, dann ist er<br />

viel zu früh aus seinem Winterschlaf erwacht oder wie gerade<br />

beschrieben, hatte damit nicht einmal begonnen. In<br />

diesem Fall wird er in dem gefrorenen Boden keine Nahrung<br />

mehr finden können und ist damit hilfsbedürftig!<br />

Wenn wir ein Igeljunges zwischen Mitte Oktober<br />

und Ende November finden, das unter 500<br />

bis 600 Gramm wiegt, sollten wir zufüttern.<br />

Einem verletzten oder kranken Igel sollten<br />

wir Wasser und Futter geben und dann<br />

einen Tierarzt oder eine Igelschutzstation<br />

aufsuchen.<br />

18


Aber Achtung: Zum eigenen Schutz sollten wir nach<br />

dem Kontakt mit einem Igel gründlich die Hände<br />

waschen, da viele von ihnen Flöhe, Milben oder Zecken<br />

beherbergen! Bei dieser Stachelrüstung gestaltet<br />

sich die Körperpflege zwangsläufig etwas schwieriger ; ).<br />

Ein scheinbar krankes Tier nur mit Handschuhen anfassen.<br />

Das Aufpäppeln eines Igels bringt viel Geduld und Verantwortung<br />

mit sich. Sollten wir uns dieser Aufgabe nicht gewachsen<br />

fühlen, ist es besser, unseren Schützling einem der<br />

Igelschutzvereine zu übergeben, die sich liebevoll um die<br />

kleinen Nachtjäger kümmern (Adressen im Internet). Wir<br />

sollten nicht unterschätzen, dass unsachgemäße Hilfsbereitschaft<br />

mehr Schaden anrichten kann, als dass sie hilft.<br />

STACHELIGE KINDERSTUBE<br />

Zwischen Juni und August haben die putzigen Tierchen ihre Hauptfortpflanzungszeit.<br />

Nach 35 Tagen erblicken 4 bis 5 Junge das<br />

Licht der Welt. Bei der Geburt sind die Kleinen 12 bis 25g schwer<br />

und besitzen schon ungefähr 100 weiße Stacheln, die aber zum<br />

Schutz der Mutter in die aufgequollene Rückenhaut eingebettet<br />

sind. Zum Vergleich: Ein erwachsener Igel ist mit 6000–8000 Stacheln<br />

ausgestattet. 42 Tage werden die Kinder von ihrer Mama<br />

gesäugt und öffnen nach ungefähr 2 Wochen Augen und Ohren.<br />

Zu diesem Zeitpunkt wiegen sie 300g und sind von da an bei ihrer<br />

Futtersuche auf sich alleine gestellt.<br />

Was schadet dem Igel, was können wir geben?: Niemals<br />

rohe Eier, rohes Fleisch, Obst, Nüsse oder Trockenfrüchte, Nudeln,<br />

Reis oder Brot anbieten! Auf gar keinen Fall Milch! Igel besitzen<br />

nur ein sehr einfaches Verdauungssystem. Milchzucker ist für sie<br />

unverträglich. Die Folge sind Durchfälle, die Darmentzündungen<br />

hervorrufen. Die daraus entstehenden Infektionen können tödlich<br />

enden! Am Besten eignet sich Katzenfutter oder ungewürztes(!)<br />

Rührei und natürlich Wasser zum Trinken.<br />

Gefährdung der Igel: Neben seinen natürlichen Feinden, wie<br />

z.B. dem Fuchs, dem Dachs, dem Marder und dem ebenfalls<br />

nachtaktiven Uhu, gehört auch der Mensch zu Igels Bedrohung.<br />

Der Bau von immer mehr Siedlungen und Straßen bedeutet eine<br />

große Einschränkung seiner Lebensräume. Naturbelassene<br />

Gärten und Parks sind leider immer mehr die Ausnahme. Das<br />

bei uns Menschen so beliebte ordentliche Einheitsgrün lässt den<br />

stacheligen Gesellen, mit dem guten Gehör und dem super Geruchssinn,<br />

kaum noch Unterschlupfmöglichkeiten finden und<br />

erschwert seine Nahrungssuche ungemein. Der Einsatz von Giften<br />

wie Kunstdünger, Rattengift oder Schneckenkorn ist auch für<br />

Igel giftig und tödlich. Schließlich nimmt er über seine Nahrung,<br />

wie z.B. mit Schneckenkorn vergiftete Schnecken, auch indirekt<br />

diese Gifte auf! Mauern und Zäune bedeuten für die friedlichen<br />

Tiere mit den kurzen Beinchen unüberwindbare Hindernisse<br />

und halten sie davon ab, in benachbarte Gebiete zu gelangen. Die<br />

Folge sind isolierte Populationen. Der dadurch resultierende fehlende<br />

Austausch der Gene wird langfristig zu einem großen Problem.<br />

Die größte Gefahr für Leib und Leben der Igel bleibt jedoch<br />

weiterhin der Straßenverkehr, dem jedes Jahr tausende Igel zum<br />

Opfer fallen. Sein natürlicher Schutz, das Einrollen bei Gefahr<br />

oder Berührung durch einen Ringmuskel und das Aufstellen der<br />

Stacheln, ist beim Zusammentreffen mit einem Auto tragischerweise<br />

völlig sinnlos.<br />

Andrea Zangene<br />

Basteltipp<br />

Antons Igelhotel<br />

1 Wichtig ist natürlich ein kleiner Eingang,<br />

durch den der Igel sein Haus<br />

betreten kann.<br />

2 Antons Igelhaus bekommt einen<br />

Eingangsbereich und ein Schlafzimmer,<br />

in das sich das kleine Kerlchen<br />

zurückziehen kann, ohne dass der<br />

kalte und zugige Eingang direkt vor<br />

seiner Nase liegt.<br />

3 Die Steine müssen so geschichtet<br />

werden, dass sie keinesfalls zusammenstürzen.<br />

Schließlich soll<br />

das Igelhaus sicher sein und nicht<br />

1<br />

4<br />

Das Igelhaus muss nicht besonders<br />

groß sein. Eine Grundfläche von<br />

40 x 30 cm und 20-30 cm Höhe ist<br />

ausreichend.<br />

2<br />

bei Schneelast oder durch Katzen<br />

oder Hunde einstürzen.<br />

4 Die Steine sollten stabil aufeinandergelegt<br />

werden.<br />

5 Das Dach besteht aus einer Holzplatte,<br />

die mit Steinen beschwert<br />

und durch Baumrinde gedämmt<br />

wird. In das Häuschen legt Anton<br />

etwas Stroh auf den Boden und<br />

trockenes Laub darauf, damit es<br />

schön warm für den Bewohner ist<br />

und er es sich richtig gemütlich<br />

machen kann.<br />

5<br />

3<br />

Wir bedanken<br />

uns bei Anton,<br />

Sohn unserer<br />

Kollegin<br />

Annika fürs<br />

Ausprobieren.<br />

19


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Aufgrund unserer vielfältigen Erfahrungen verfügen wir über bestes<br />

Know-How und wertvolle Kontakte. Das beschleunigt Ihre Projekte von der<br />

Bauantragsplanung bis zur Endabnahme und sorgt für nachhaltige Qualität.<br />

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20


DIE GLÜCKLICHEN<br />

GEWINNER UNSERES<br />

HONIG-GEWINNSPIELS<br />

Wir danken allen Lesern für ihr Interesse an<br />

unseren Artikeln und die hohe Beteiligung<br />

an unseren Gewinnspielen! Unser ganz<br />

besonderer Dank an dieser Stelle gilt<br />

Herrn Leo Dörrenkamp (rechts) und seiner<br />

Frau für die herzliche Gastfreundschaft, den<br />

sehr lehrreichen Vortrag über ihre Honigbienen,<br />

deren Lebens- und Arbeitsgewohnheiten<br />

und natürlich für den leckeren Honig!<br />

Ein warmer Sommertag im Juni,<br />

später Nachmittag, langsam trudeln<br />

die Gewinner unseres Honig-Gewinnspiels<br />

in Leo Dörrenkamps<br />

Bienenparadies ein.<br />

Mit Herz und Verstand angelegt,<br />

ein wunderschöner, gepflegter, natürlich<br />

gehaltener Garten mit vielen<br />

bienenfreundlichen Pflanzen.<br />

„Ein Garten kann Insekten ganzjährig<br />

Nahrung bereitstellen, ohne<br />

dem Menschen zu viel Zeit und<br />

Arbeit zu kosten“, sagt Herr Dörrenkamp<br />

stolz und zeigt uns seine<br />

neu angelegten Staudenbeete.<br />

Start und Landung, pausenlos,<br />

ein fleißiges Brummen und<br />

Summen auf den bunten Blüten<br />

lässt die Beliebtheit der Stauden<br />

bei den Bienen sofort erkennen.<br />

Auf Initiative von Herrn Dörrenkamp<br />

planen wir einen Artikel<br />

über das Thema Stauden in unserer<br />

Frühjahrsausgabe. Seien Sie<br />

gespannt und freuen Sie sich darauf.<br />

Vielleicht ein Projekt für Sie<br />

im nächsten Frühjahr?<br />

Pizza Adrian macht nicht nur super leckere Pizza,<br />

er unterstützt auch den ASV Süchteln mit Trikots…Danke!<br />

G E N I E S S E N...<br />

Düsseldorfer Str. 60 in Süchteln<br />

21


DER NEUE VOLVO XC 40<br />

Mit dem XC 40 hat Volvo einen<br />

gelungen kleinen SUV im<br />

Rennen. Sein unverwechselbares<br />

skandinavisches Design<br />

unterstreicht seinen urbanen<br />

Charakter. Gebaut für das<br />

Leben in der Stadt!<br />

Ein typischer Volvo also -<br />

und doch ganz anders.<br />

ALTER<br />

SCHWEDE!<br />

Schon optisch macht der von uns getestete Volvo XC40<br />

INSCRIPTION T4 im Farbton Luminous Sand Metallic<br />

eine ausgesprochen gute Figur und er steht mit den, in<br />

diesem Modell serienmäßigen 18“-Leichtmetallrädern<br />

im 6-Speichen-Design in Diamantschnitt/Schwarz sehr<br />

selbstbewusst da. So fügt er sich harmonisch ins Stadtbild<br />

ein und setzt ein klares Statement für schwedische<br />

Eleganz. Der Frontgrill mit Chromeinfassung ist in<br />

hochglänzendem Schwarz gehalten, mit Stirnflächen<br />

in hellem Chromfinish. Die LED-Scheinwerfer „Thors<br />

Hammer“ (540€) bieten einen Fernlichtassistenten,<br />

automatische Leuchtweitenregulierung und integriertes<br />

LED-Tagfahrlicht.<br />

Seine Stärken setzen sich im sehr schön gemachten Innenraum<br />

fort. Hier vereinen sich hochwertigste Materialien<br />

mit höchster Flexibilität.Es passt alles zusammen.<br />

Optik und Verarbeitungsqualität auf höchstem Niveau<br />

machen den aktuell kleinsten SUV von Volvo zu einer<br />

echten Alternative zu seinen deutschen Mitbewerbern.<br />

22


Knapp 4,43 Meter Länge, 1,86 Meter Breite und 1,65 Meter Höhe<br />

lässt sich der kompakte Volvo XC40 messen.<br />

Auch auf die Inneren Werte kommt es an: ausgezeichnete Übersichtlichkeit,<br />

aufgeräumtes Design, Touchscreen im Hochformat, Sprachsteuerung, edle Holzoptik.<br />

Man sitzt nahezu perfekt in den schönen Ledersitzen und fühlt<br />

sich schnell wohl. Im Armaturenträger hat Volvo, wie bei allen<br />

aktuellen Modellen, auf eine Vielzahl von Schaltern verzichtet<br />

und so wirkt unser Volvo sehr reduziert und aufgeräumt. Hat<br />

man sich mit der Menüführung des Infotaiment-Systems vertraut<br />

gemacht (Fast die gesamte Bedienung läuft über den zentralen<br />

9 Zoll Monitor.), erwartet einen ein wirklich ausgesprochen<br />

guter Klang über das optional erhältliche Audiosystem PREMIUM<br />

SOUND von Harman Kardon ® - im Business-Paket Pro inklusive<br />

ordentlichem Navigationssystem enthalten (1.450 €).<br />

FAZIT<br />

TOM KRUMKAMP<br />

Das Raumgefühl ist sehr gut, es gibt viele Ablagemöglichkeiten<br />

und Staufächer, auch unter dem Laderaumboden. Das Handy ist<br />

per Induktion aufladbar. Der Kofferraum für die normalen Dinge<br />

des Alltags ist groß genug. Überaus praktisch ist außerdem das<br />

Laderaum-Paket Pro (1.050 €), hier lässt sich der Kofferraum in<br />

zwei Hälften teilen. Nicht nur die große Heckklappe öffnet und<br />

schließt automatisch, auch die Rücksitzlehnen lassen sich automatisch<br />

umklappen.<br />

Als sehr praktisch empfinde ich als Familienvater die integrierten<br />

Kindersitze auf der Rückbank! Das Platzangebot ist als Kompakt-SUV<br />

für eine vierköpfige Familie sehr gut.<br />

Ausgewogen präsentiert sich auch das Fahrwerk. Es ist komfortabel<br />

abgestimmt und verarbeitet insbesondere Straßenschäden<br />

und Querfugen angemessen. Volvo belässt es hier wohl bewusst<br />

bei einer maßvollen Agilität.<br />

Der Volvo XC40 INSCRIPTION hat uns einfach Spass gemacht! Seine<br />

Größe reicht voll kommen aus ebenso wie die Motorisierung mit 190 PS<br />

zu diesem SUV passt!<br />

In umfangreicher Ausstattung mit ParkAssistent-Paket Pro,<br />

IntelliSafe-Paket Pro, Xenium Paket, Frontscheibenheizung, Connect<br />

Paket, Spiegelpaket und den im Text aufgeführten Ausstattungen,<br />

steht er im Autohaus RULAND zu einem Listenpreis von 49.970 €<br />

Viel Geld aber insgesamt können wir sagen: Er zählt zu den besten<br />

kleinen Premium-Kompakt-SUVs.<br />

In Bezug auf Größe und Gewicht des Fahrzeugs ist man mit dem<br />

T4 Benziner mit 140 kW immer gut unterwegs (8,5 Sek. 0-100<br />

km/h). Als angenehm erwies sich die ruhige 8 Gang Automatik<br />

Geartronic.<br />

4,5 VON 5 STERNEN<br />

23


Immobilien | Architektur | Innendesign | Badsanierung<br />

LIEBER GEMEINSAM STATT EINSAM!<br />

Wohngemeinschaften als Alternative für das Wohnen im Alter werden immer beliebter. Denn wenn der Nachwuchs erst einmal aus<br />

dem Haus ist, stehen viele Zimmer leer. Es wird schnell einsam, vor allem wenn man alleinstehend ist. Vielleicht ist es dann an der<br />

Zeit, sich Gedanken über eine Veränderung zu machen?<br />

Was passiert zum Beispiel mit den freien Zimmern? Sicher, Sie könnten sich ausbreiten und die Räume anderweitig nutzen. Doch vielleicht<br />

wollen Sie sich ja auch verkleinern oder möchten Ihr Zuhause finanziell nicht mehr alleine tragen? Dann lohnt es sich, über ein<br />

bisschen Verstärkung nachzudenken. Zuhause ist da, wo das Leben in Gemeinschaft stattfindet.<br />

Winter Immobilen & Design GmbH projektiert<br />

Bestandsimmobilien ab 250 m² Wohnfläche und<br />

ermöglicht so die Wohnform „WG 50+ Wohngemeinschaft<br />

im Eigentum“.<br />

Die Wohngemeinschaft bietet ihren Bewohnern<br />

verschiedene Vorteile: authentischer, bezahlbarer,<br />

adäquater Wohnraum, soziale Inklusion,<br />

finanzielle Entlastung sowie zwischenmenschlichen<br />

Halt und gegenseitige Unterstützung.<br />

Gerade Villen, Landhäuser, Herrenhäuser,<br />

Schlösser, Burgen sind ausgesprochen gut geeignet<br />

für unsere angebotene Wohnform im<br />

Eigentum. Unsere Erfahrung zeigt, dass die<br />

Projektierungen mit bis 5 „Private Living“ und<br />

zusätzlichen Allgemeinbereichen zum Verweilen<br />

eine Optimalität darstellt. Denn dort lässt<br />

es sich erhöht selbstbestimmt und eigenverantwortlich,<br />

aber dennoch in Gemeinschaft, in<br />

der jeder seine eigenen Kräfte und Fähigkeiten<br />

einsetzen kann, leben.<br />

Derzeit gibt es Deutschlandweit über 38.000<br />

Objekte der Wohnform – Wohnen in Gemeinschaft<br />

–, Tendenz steigend.<br />

Sollten auch Sie den Wunsch haben, sich zu<br />

verkleinern oder eine Immobilie ab 250 m 2<br />

verkaufen wollen, sichern Sie sich jetzt Ihren<br />

Beratungstermin. Wir legen großen Wert auf<br />

die Machbarkeit bei der Realisierung von innovativen<br />

und präzisen Vermarktungskonzepten,<br />

welche im Sinne aller Beteiligten sind.<br />

Außerdem bieten wir unsere Projektierung der<br />

Wohnform in Gemeinschaft auch als zusätzlichen<br />

Vermarktungsimpuls für Makler an.<br />

Immobilien sind unsere Leidenschaft und exklusives<br />

Wohnen mit fundiertem Mehrwert für<br />

anspruchsvolle Menschen zu ermöglichen, ist<br />

unser Anliegen.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Ihr Leiter und Ideenfabrikant<br />

Olaf Winter<br />

Frankenring 78<br />

47798 Krefeld<br />

T+49 (0) 21 51 | 36 34 170<br />

www.winter-immo-design.de<br />

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Wohngemeinschaft<br />

im Eigentum<br />

24


WIE SIEHT GUTER<br />

EINBRUCHSCHUTZ AUS?<br />

Das Thema Einbruchschutz hat im Laufe<br />

der Zeit immer mehr an Bedeutung gewonnen.<br />

Auch wenn die im April 2019 veröffentlichte<br />

polizeiliche Kriminalstatistik bei der<br />

Zahl der Einbrüche einen Rückgang verzeichnet,<br />

ist die Zahl der Einbruchsversuche<br />

gleichzeitig weiter gestiegen.<br />

Im Vergleich zu anderen Regionen gehört der<br />

Niederrhein statistisch gesehen nicht zu den<br />

Einbruchshochburgen. Dennoch sollte man,<br />

wenn es um die Sicherheit seines Eigenheims<br />

geht, nichts dem Zufall überlassen.<br />

Doch was macht eigentlich einen guten<br />

Einbruchschutz aus?<br />

Die sicherste Lösung wäre wohl ein scharfer<br />

Wachhund. Oder aber man bleibt immer<br />

zu zweit zuhause. Bei allem Humor ist dies<br />

natürlich nicht realisierbar. Unverzichtbare<br />

Grundlage ist eine mechanische Sicherheitsschließfunktion<br />

der Türen und Fenster,<br />

welche den Einbrecher so lange wie<br />

möglich vor dem Objekt „arbeiten“ lässt.<br />

Etwa ein Drittel aller Einbruchsversuche<br />

wird nach kurzer Zeit abgebrochen, sobald<br />

die Einbrecher auf potentielle „Probleme“<br />

stoßen. Hochwertige Systeme bieten hier<br />

einen erhöhten Schutz.<br />

Als I Tüpfelchen sollte die mechanische Sicherung<br />

mit einer Einbruchsmeldeanlage<br />

gekoppelt werden, damit bereits während<br />

des versuchten Einbruches die Polizei ausrücken<br />

kann. Notwendig ist eine durchdachte<br />

und fachgerechte Montage. Hier ist die<br />

Firma Knappmeier seit 50 Jahren kompetenter<br />

Ansprechpartner, anfänglich hauptsächlich<br />

für Privatkunden, aber auch nachfolgend<br />

für Industrie und gewerbliche Kunden,<br />

welches sich bis heute die Waage hält.<br />

Schloss & Schlüssel<br />

Knappmeier<br />

Große Bruchstraße 24,<br />

41747 Viersen<br />

info@knappmeier.com<br />

T 02162 – 10 700<br />

knappmeier.com<br />

25


ERASMUS-AULA<br />

WIRD WIEDER ZUR<br />

PROMI-BÜHNE<br />

LEBENSWEGE DIE ZWEITE<br />

Lebenswege 2017<br />

Managerin Dr. Nicole Mocigemba leitet den Bereich Patentrechte bei der Beiersdorf AG. Dr. Bernd Martens sitzt in<br />

der Vorstandsetage der AUDI AG. Lisa Fröhlich gehört zum Management der Master CEMS International,<br />

Prof. Dr. Leif Erik Wollenweber hat sich als Unternehmensberater und Businesscoach einen Namen gemacht,<br />

während Bianca Fatouros als Syndicusrechtsanwältin die Landmarken AG vertritt. Lars Rohwer ist bei Siemens<br />

Healthineers Senior Director für die Bereiche Western Europe und Western Africa und einen kennt hier in Viersen<br />

eigentlich jeder: unseren Landrat Dr. Andreas Coenen. (Ein exklusives Interview mit ihm lesen Sie auf den Seiten 28-29.)<br />

Was haben diese<br />

erfolgreichen Menschen<br />

gemeinsam? Sie kommen<br />

aus Viersen und …?<br />

Richtig! Sie haben alle ihre Schulzeit am Erasmus-von-Rotterdam<br />

Gymnasium absolviert. Die<br />

etwas älteren Semester, genauer gesagt, an den<br />

Vorgängerschulen Humanistisches Gymnasium<br />

Viersen oder dem Gymnasium an der Löh.<br />

2017 war die Multimedia-Talkshow am <strong>Viersener</strong> Gymnasium<br />

ebenso spektakulär wie erfolgreich. Zwei Jahre später<br />

geht es jetzt auf dem roten Promi-Sofa mit neuen Gästen und<br />

spannenden Lebenswegen in die zweite Runde.<br />

Lang ist’s bei dem ein oder anderen her, aber von ihrer alten<br />

Schule ließ sich keiner zweimal bitten, mit einem ebenso prominenten<br />

Erasmus-Absolventen über ihren Lebensweg ins Gespräch<br />

zu kommen: Fernsehmoderator Dieter Könnes, der es<br />

sich bereits 2017 nicht nehmen ließ, durch ein perfekt inszeniertes<br />

Bühnen-Spektakel zu führen.<br />

26


2017 war die Multimedia-Talkshow<br />

am<br />

<strong>Viersener</strong> Gymnasium<br />

ebenso spektakulär<br />

wie erfolgreich.<br />

Zwei Jahre später<br />

geht es jetzt auf dem<br />

roten Promi-Sofa mit<br />

neuen Gästen und<br />

spannenden Lebenswegen<br />

in die zweite<br />

Runde.<br />

Abiturklasse 1974 des Humanistischen Gymnasiums<br />

Viersen. Zweiter von links: Norbert Kox<br />

Moderator Dieter Könnes<br />

Christoph Hopp<br />

Christoph Hopp, Schulleiter des Erasmus-von-<br />

Rotterdam-Gymnasiums, bei dem die Fäden für<br />

die von Schülern und Lehrern professionell in<br />

Szene gesetzte Plauderrunde zusammenlaufen,<br />

ist froh, viele alte Bekannte wiederzusehen.<br />

„Wir stellen fest: Sie kehren alle gerne und mit<br />

positiven Assoziationen an ihre Schule zurück.<br />

Uns als Schule ist die Stärkung unserer Ehemaligenkultur<br />

besonders wichtig. Immer wieder<br />

stelle ich fest, wie hilfreich eine gute lokale<br />

und regionale Vernetzung für die <strong>Viersener</strong><br />

Bildungslandschaft ist: Das Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium<br />

und der Bildungsstandort<br />

Viersen profitieren von Kontakten zu außerschulischen<br />

Partnern. Dies gilt auch und<br />

besonders für Kontakte zu ehemaligen Schülerinnen<br />

und Schülern, die weit über die Region<br />

hinausreichen. Hier können wir Berufsorientierungsangebote<br />

machen, die auf Erfahrungen<br />

von international tätigen Unternehmen basieren.<br />

Wir können auf verschiedenen Ebenen<br />

mit diesen außerschulischen Partnern zusammenarbeiten.<br />

Und wir können gemeinsam in<br />

lieb gewonnenen Erinnerungen schwelgen. Lebenswege<br />

bringt all die Menschen zusammen,<br />

die daran Interesse haben, und verpackt das<br />

Ganze in einer wirklich fernsehreifen, unterhaltsamen<br />

Liveshow.“<br />

Deswegen wird an diesem Abend hier gleich<br />

zusätzlich noch ein rundes Jubiläum gefeiert.<br />

Vor 45 Jahren haben Detlef Bruck-Willberg (Simultandolmetscher),<br />

Herbert Dappen (Jurist),<br />

Dr. Herbert Eichelkraut (Vorstand Mannesamnn<br />

Hüttenwerke), Klaus Hörnes (Gartenbauunternehmer),<br />

Dr. Joachim Kresken (Apotheker),<br />

Jörg Lorenzen (Musikproduzent), Martin<br />

Oehlen (Journalist), Dr. Schoenmakers (Agrarwissenschaftler),<br />

Egbert Trogemann (Fotograf<br />

und Künstler) ihr Abi am Humanistischen<br />

Gymnasium gebaut. Auf der Bühne werden<br />

sie den Erasmus-Lehrer und ehemaligen Borussia-Profi<br />

Norbert Kox treffen - auch der war<br />

nämlich damals einer von ihnen.<br />

Und wer jetzt noch nicht neugierig geworden<br />

ist, den überzeugt bestimmt die Aussicht auf<br />

eine, von Musiklehrer Marcel Otto und Team<br />

fulminant arrangierte Aftershow-Party endgültig,<br />

am Freitag, den 13. <strong>September</strong> um 19.30<br />

Uhr in der Schulaula dabei zu sein.<br />

Susanne Thewißen-Beckers<br />

27


<strong>Viersener</strong><br />

Promi-<br />

Interview<br />

Foto: Gebhard Bücker<br />

<br />

Landrat Dr. Andreas Coenen<br />

VIERSEN WAR<br />

MEINE<br />

ERSTE WAHL.<br />

Herr Dr. Coenen, wie wird man eigentlich<br />

Landrat?<br />

Kurzform? Indem man sich zur Wahl stellt<br />

und gewählt wird. Nein, so einfach geht das<br />

auch wieder nicht. Ich sehe es auch als Gemeinschaftswerk.<br />

Meine Vorgänger im Amt<br />

des Landrates als meine<br />

Wenn sich am Erasmus-von-Rotterdam die VIP‘s „made in damaligen Chefs haben<br />

Viersen“ zum zweiten Mal ein Stelldichein geben (siehe Bericht mir viel zugetraut und<br />

Seite 26-27) ist Dr. Andreas Coenen einer davon: Der ehemalige mich gut begleitet. Die<br />

Unterstützung meiner<br />

Erasmusschüler wird am 12. <strong>September</strong> auf dem roten Sofa in<br />

Partei, für die und mit<br />

der Schulaula über seinen Lebensweg plaudern, der strenggenommen<br />

gar nicht in der Kreisstadt Viersen begann. Geburtsort kampf gezogen bin, war<br />

der ich in den Wahl-<br />

Mönchengladbach: So steht es in seinen Papieren. Unser Landrat, großartig.<br />

Nun bin ich ja nicht<br />

ein <strong>Viersener</strong> aus Leidenschaft, erblickte im Neuwerker Krankenhaus<br />

das Licht der Welt. „Als Borussiafan gibt es Schlimme-<br />

gleich mit dem Berufswunsch<br />

Landrat in meine<br />

Ausbildung gestartet.<br />

res“, so der Verwaltungschef des Kreises Viersen.<br />

Während meines Jurastudiums<br />

in Trier und Köln, einem dazwischengeschalteten<br />

Erasmus-Semester in<br />

Salzburg, meines späteren Referendariats<br />

und während der Anfertigung meiner Dissertation<br />

hätte ich mir auch gut vorstellen<br />

können, als Rechtsanwalt oder im Justizdienst<br />

zu arbeiten. Einen sehr begehrten<br />

Vorstellungstermin bei der Verwaltungsgerichtsbarkeit<br />

NRW habe ich allerdings damals<br />

verworfen. Ich hatte mich gleichzeitig<br />

initiativ beim Kreis Viersen beworben. Nach<br />

einem sehr guten Gespräch mit dem damaligen<br />

Landrat Dr. Vollert kam eine schnelle<br />

Zusage aus Viersen. Viersen war meine erste<br />

Wahl und ich habe es nie bereut.<br />

Im März 2002 habe ich als Trainee angefangen,<br />

wurde persönlicher Referent des Landrates,<br />

dann Dezernent für Personal und<br />

Organisation, Gesundheit und Verbraucherschutz,<br />

später selbst Kreisdirektor.<br />

Ich denke, es ist wichtig zu wissen, was auf<br />

einen zukommt, wenn man sich für ein solches<br />

Amt zur Wahl stellt.<br />

In Viersen aufgewachsen und jetzt<br />

hier in exponierter Position. Ist das<br />

schwierig?<br />

Nein, ganz im Gegenteil. Es kann sogar für<br />

die Arbeit eines Landrats sehr hilfreich sein,<br />

weil man die Region, viele Menschen und<br />

die Strukturen vor Ort kennt.<br />

Was gefällt Ihnen als Privatmann an<br />

Viersen?<br />

Ganz viel! Ich mag die ländlichen Seiten<br />

unseres Kreises, die schöne Natur. Es gibt<br />

28


ein anspruchsvolles Kulturprogramm und<br />

ein wirklich gutes Schulangebot. Die Nähe<br />

zu den Großstädten Köln und Düsseldorf<br />

macht die Lage zusätzlich attraktiv. Ich<br />

mag Stadt und Kreis Viersen auch, weil das<br />

meine Heimat ist.<br />

Was liegt Ihnen perspektivisch in Ihrer<br />

Arbeit besonders am Herzen?<br />

Da gibt es viele Themen. Zum Beispiel die<br />

Versorgung der Menschen mit ausreichend<br />

und preiswertem Wohnraum sowie eine<br />

gute, wohnortnahe medizinische Versorgung.<br />

Die Themen Nachhaltigkeit und gesundes<br />

Bauen liegen mir auch sehr am Herzen.<br />

Überhaupt ist für mich ein wachsendes<br />

Umwelt- und Klimabewusstsein in allen<br />

Arbeitsprozessen unverzichtbar.<br />

Es ist gerade die junge Generation, die<br />

im Hinblick auf die drängenden Fragen<br />

der Umweltpolitik die Finger tief in die<br />

Wunden legt. Sie haben selber zwei heranwachsende<br />

Söhne. Wie sensibilisieren<br />

sie Ihre Jungs für diese Themen?<br />

Die Beweggründe der Fridays for Future-Bewegung<br />

zu ignorieren, käme einer Verweigerung<br />

der Wirklichkeit gleich. Das sehe ich<br />

übrigens nicht erst seit der Europawahl so.<br />

Foto: KlimaExpo.NRW Foto: Kreis Viersen<br />

Ich finde die jungen Menschen beeindruckend,<br />

die selbst ein Stück weit ihr Leben<br />

der Umwelt zuliebe umstellen. Als Eltern<br />

versuchen meine Frau und ich unseren<br />

Kindern schon von Anfang an Verantwortung<br />

für unsere Umwelt und ihre Ressourcen<br />

zu vermitteln. Wir können nicht alleine<br />

die Welt retten, aber jeder kann im Kleinen<br />

einen Betrag leisten, Veränderungen herbeizuführen.<br />

Zurück ins Kreishaus: Sind Sie beruflich<br />

ein Teamplayer?<br />

Auf jeden Fall! Es ist fantastisch, gemeinsam<br />

mit anderen etwas zu bewegen, zu<br />

schaffen und zu verändern. Das entspricht<br />

100 Prozent meiner Art zu arbeiten.<br />

Hinter ihnen steht ein Verwaltungsapparat<br />

von insgesamt etwa 1100 Mitarbeitern.<br />

Das ist eine große Herausforderung.<br />

Ich zitiere Jürgen Prochnow, alias „der Alte“<br />

in „Das Boot“: „Gute Leute muss man haben“.<br />

Und ich kann froh sagen: Ja, wir haben gute<br />

Leute hier beim Kreis. Es ist möglich, konstruktiv<br />

und vertrauensvoll miteinander zu<br />

arbeiten. Das beziehe ich auf die Verwaltungsführung,<br />

aber auch auf alle Bereiche<br />

meines Hauses.<br />

Foto: Frank Hohnen<br />

Wie wichtig ist Ihnen Bürgernähe, Herr<br />

Dr. Coenen?<br />

Ich verstehe Ansprechbarkeit auf „allen Kanälen“<br />

als Teil meines Berufes. Klassisch per<br />

Brief, E-Mail oder Telefon oder über die sozialen<br />

Medien: Der Zuspruch ist schon sehr<br />

groß. Aber ich kann behaupten, dass noch<br />

niemand ohne Antwort geblieben ist.<br />

Wie groß ist ihr Arbeitspensum und wie<br />

lässt sich das als Ehemann und zweifacher<br />

Vater mit Ihrem Privatleben vereinbaren?<br />

Mein Pensum ist schon enorm, aber das<br />

wusste ich ja vorher. Ich schaue nicht auf die<br />

Uhr. Natürlich ist der Papa nur selten zuhause.<br />

Wenn es aber irgendwie passt, versuche<br />

ich, vor Abendterminen wenigstens kurz<br />

reinzuschauen und meinen Söhnen „Gute<br />

Nacht“ zu sagen. Im Urlaub genießen wir die<br />

gemeinsame Familienzeit umso mehr.<br />

Bleibt noch Zeit für Hobbys?<br />

Leider sieht es damit momentan nicht so<br />

üppig aus. Ich versuche aber, zumindest<br />

den Sport nicht ganz aufzugeben. Das gelingt<br />

mir ebenfalls am besten im Urlaub. In<br />

den Bergen unternehmen wir Wanderungen<br />

und sind auch mit den Jungs schon leichtere<br />

Klettersteige gegangen. Ich bin dort auch<br />

sehr gerne mit dem Mountainbike unterwegs.<br />

Außerdem versuche ich, das Fahrradfahren<br />

in den Berufsalltag einzubeziehen.<br />

Hin und wieder spiele ich Tennis.<br />

Zum Promi-Talk auf dem Erasmus-Sofa:<br />

Freuen Sie sich auf den Abend in ihrer<br />

alten Schule?<br />

Unbedingt. Ich gehöre zum Abiturjahrgang<br />

1993. Man erkennt vor allem im Rückblick,<br />

wie unbeschwert und schön die Schulzeit war.<br />

Manchmal neigt man auch zu einer etwas verklärten<br />

Sichtweise, aber es war ein wirklich<br />

guter Lebensabschnitt. Ich bin gespannt auf<br />

die Veranstaltung und finde es toll, was meine<br />

ehemalige Schule da auf die Beine stellt.<br />

Das Interview führte Susanne Thewißen-Beckers.<br />

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WAS MACHT<br />

DICH<br />

glücklich ?<br />

Glück ist für mich<br />

ein sehr wertvolles<br />

Lebensgefühl.<br />

Silvia, 53<br />

Jeder wünscht sich Glück, doch die wenigsten behaupten,<br />

es wirklich zu haben. Dabei ist es häufig nur eine Frage der<br />

Wahrnehmung. Wir haben ein paar <strong>Viersener</strong> gefragt, was<br />

sie wirklich glücklich macht:<br />

Die meisten Menschen sind so glüklich,<br />

wie sie es sich vorgenommen haben.<br />

Ich war sehr lange Single und damit durchaus glücklich.<br />

Ich habe das Glück von tollen Freunden umgeben zu sein,<br />

die mein Leben sehr bereichern. Durch ein Wiedersehen auf<br />

einem Klassentreffen (nach 25 Jahren) begann eine neue<br />

Freundschaft. Vor sechseinhalb Jahren wurden wir durch<br />

eine glückliche Fügung ein Paar. Damit wurde und ist mein<br />

Glück sehr perfekt. Zusammen das Leben genießen, kleine<br />

Überraschungen genießen, verrückt sein, mit oder übereinander<br />

Lachen erfüllen mich mit einer unbeschreiblichen<br />

Freude. Glück ist für mich ein sehr wertvolles Lebensgefühl.<br />

ABRAHAM LINCOLN<br />

Lambrini, 36<br />

im Wald !<br />

egal wo auf dieser Erde!<br />

Sich glücklich fühlen bedeutet für mich ein Moment<br />

der Vollkommenheit. Dieses Gefühl spüre ich am<br />

intensivsten im Wald. “Glücklich bin ich in der Natur!”<br />

Waldbaden ist ein neuer weltweiter Trend. In Japan ist es seit 1982 bekannt<br />

und wird vom Gesundheitswesen gefördert. Es ist als Stress-Management-<br />

Methode anerkannt. Wissenschaftler haben 2012 einen neuen Forschungszweig<br />

“Waldmedizin” an japanischen Universitäten etabliert. Mittlerweile<br />

werden spezielle Waldgebiete sogar als Wald-Therapiezentren ernannt.<br />

Studien haben ergeben bzw. die Vorteile:<br />

Ich brauche<br />

nicht viel<br />

um glücklich<br />

zu sein!<br />

Glücklich machen<br />

mich:<br />

1. meine Familie<br />

2. meine Freunde<br />

3. und Reisen – am liebsten<br />

nach INDIEN!<br />

Linda, 41<br />

• Das Immunsystem wird gestärkt durch das Einatmen der ätherischen Öle.<br />

• Die Waldluft enthält Terpene und diese stärken die sogenannten Killerzellen.<br />

• Verringerung von Angstzuständen, Depressionen und Wut.<br />

• Stresshormone werden abgebaut und die Vitalität wird gesteigert.<br />

All diese Erkenntnisse waren mir vorher nicht bekannt, aber ich habe schon<br />

immer gespürt, wie erholend und bereichernd der Wald ist. Schon nach 20<br />

Minuten bin ich ausgeglichener und erholter.<br />

Wenn man die Natur wahrhaft<br />

liebt, so findet man es überall<br />

schön.<br />

VINCENT VAN GOGH


Nina, 38<br />

Melanie, 45<br />

Es sind die kleinen<br />

Dinge, die mich<br />

glücklich machen!<br />

• Kuscheln mit meinen Kindern, denn für eine<br />

Mutter gibt es nichts, was glücklicher macht<br />

• Strandspaziergänge bei Sonnenuntergang,<br />

am allerliebsten mit meinem Mann und einer<br />

leckeren Flasche Wein<br />

• Nach einer langen Bergwanderung der<br />

Blick in das Tal, unglaublich!<br />

• Tanzen auf den Songs der 80er, es gibt kein Jahrzehnt,<br />

welches bessere Musik rausgebracht hat<br />

• Zeit haben, um in Büchern zu schmökern, hoch<br />

lebe die Buchhandlung!<br />

• lange und ausgiebig frühstücken, am liebsten<br />

mit guten Freunden und gutem Kaffee<br />

• Mädelsabende, Girls Just Want To Have Fun<br />

• Schokoladenkuchen mit flüssigem Kern,<br />

unfassbar lecker!!<br />

Meine Familie<br />

und FreundE<br />

Marc, 31<br />

Die Berge geben<br />

mir mir Ruhe und<br />

Entspannung<br />

Was mich glücklich macht... sind Urlaube. Freie Zeit mit<br />

meiner Familie an schönen Orten. Oft genügen schon ein<br />

paar Tage Auszeit, um die Akkus wieder aufzuladen. Besonders<br />

die Berge geben mir viel Ruhe und Entspannung, um<br />

den stressigen Alltag zu vergessen und das Hier und Jetzt<br />

zu genießen und das Wesentliche wird einem dabei wieder<br />

bewusst. Das macht glücklich und dankbar, dass man diese<br />

Möglichkeit hat.<br />

Sandra, 44<br />

Frischer Kaffee, Ruhe<br />

und meine Lieblingszeitschrift<br />

am Morgen<br />

Glück kann für mich schon sein, wenn ich es schaffe, mich morgens unbemerkt<br />

von allen anderen Mitbewohnern, vor allem den Kleinen, durch<br />

das quietschende und oft verräterische Treppenhaus zu schleichen, mir<br />

in der Küche einen Kaffee zu kochen und diese erste Tasse dann ganz alleine<br />

zu genießen. Frischer Kaffee, Ruhe, meine Lieblingszeitschrift, Blick<br />

ins Grün, Sonnenschein und nur ich: besser kann der Tag nicht starten!<br />

Ich bin glücklich, wenn ich meine Familie und meine<br />

Freunde um mich herum habe. Außerdem bin ich jeden<br />

Tag aufs Neue glücklich darüber in Viersen zu leben. Jeder<br />

kennt hier jeden, man hilft sich untereinander und unterstützt<br />

sich. Es wird aufeinander aufgepasst und alle sind<br />

irgendwie miteinander verbunden. Die Anonymität der<br />

Großstadt ist nichts für mich, ich bin gerne <strong>Viersener</strong>.<br />

Tipp<br />

Einer Freundin einen Strauß Blumen mitbringen,<br />

der Kollegin ein Kompliment machen oder einfach mal<br />

einen fremden Menschen anlächeln – probieren Sie, wie<br />

glücklich es einen selbst macht, seine Mitmenschen<br />

mit kleinen Freundlichkeiten zu beschenken.<br />

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SCHÄTZE AUS DEM<br />

BAUABFALL HEBEN<br />

Harald Genzen ist bei der EGN Entsorgungsgesellschaft<br />

Niederrhein im<br />

Vertrieb für das Thema Entsorgung von<br />

Abriss- und Neubau-Baustellen zuständig.<br />

„Wenn etwas Neues entstehen soll,<br />

dann muss das Alte weichen“, lacht er.<br />

„Das Thema Abbruch, Rückbau und Sanierung auf meist innerstädtischen<br />

Baustellen gehört seit langem zu den Kernkompetenzen der EGN“,<br />

ergänzt Vertriebsleiter Markus Coppus. Die EGN ist in der Region einer<br />

der größten Experten auf diesem Gebiet und bietet ihren Kunden ein umfangreiches<br />

Leistungspaket an. „Ob Klein- oder Großbaustelle, wir haben<br />

für jede Baustellengröße das optimale Entsorgungskonzept. Wir sorgen<br />

dafür, dass alle anfallenden Abfälle und Wertstoffe einer gesetzeskonformen<br />

und ordnungsgemäßen Verwertung oder Entsorgung zugeführt<br />

werden“, betont Coppus. Den Bereich Baustellenentsorgung nennt man in<br />

Fachkreisen auch „Urban Mining“ (englisch für Bergbau im städtischen<br />

Bereich). Eine dicht besiedelte Stadt ist eine große „Rohstofflagerstätte“.<br />

Bei der Baustellenentsorgung werden alle vorgefundenen Rohstoffe<br />

klassifiziert, die darin enthaltenen Sekundärrohstoffe quantifiziert und<br />

Wirtschaftlichkeitsberechnungen angestellt. „Die Industrie verarbeitet<br />

Schrott seit Jahrzehnten immer wieder zu neuem Metall. Auch aus<br />

E<br />

Bauschutt entsteht erneut ein Werkstoff für andere Bauzwecke. Sehr<br />

lange recycelt werden außerdem Glas, Papier und Kunststoff“, erläutert<br />

Harald Genzen. „Laut der Gewerbeabfallverordnung sollen Baufirmen<br />

Papier, Glas, Kunststoffe, Metalle und organische Abfälle getrennt sammeln.<br />

Unsere Mitarbeiter beraten hier fachgerecht auch gerne vor Ort<br />

und erstellen ein Konzept für jeden Baustellentyp“, sagt Markus Coppus.<br />

Die EGN hat in diesem Segment ein starkes Netzwerk aufgebaut. Der<br />

jüngste Zusammenschluss mit den beiden eng zusammenarbeitenden<br />

Unternehmen D+H Baustoff Verwertungs- GmbH mit Sitz in Kamp-Lintfort<br />

und die Jochims Transport GmbH mit Sitz in Kerken verstärkt es<br />

noch. „Im Falle dieser beiden Firmen hat es Sinn gemacht, mit ihnen<br />

unser internes Portfolio zu erweitern“, sagt Vertriebsleiter Coppus.<br />

„Der Unternehmensverbund aus zwei rechtlich selbständigen Unternehmen<br />

bietet durch die enge Verzahnung von Logistik, Aufbereitung/<br />

Verwertung, Vermarktung und Handel für ihre Kunden Full-Service-Pakete<br />

an. Der Erwerb der beiden Unternehmen<br />

ist auch deshalb sinnvoll, weil<br />

die Nachfrage nach diesem Dienstleistungssegment<br />

kontinuierlich zunimmt.<br />

Der Sanierungsbedarf in<br />

Deutschland ist groß, der Bau-Boom<br />

hält unvermindert an.“<br />

Harald Genzen Markus Coppus<br />

36


37


SÜCHTELNER<br />

ATELIER-<br />

BESUCH<br />

Lebensräume<br />

Richard Caelers<br />

Weihwasserschale<br />

„Ich male mit der Kamera“<br />

Mit einem Apfel und einer Flasche<br />

Wasser an die Niers. Richard Caelers<br />

und sein kleiner Enkel sind oft mit<br />

Fahrrad und Kinderanhänger in der<br />

Natur unterwegs. Das gemeinsame<br />

Picknick ist dann immer das<br />

Highlight. „Abwechselnd beißen<br />

wir in unseren Apfel, ohne viele<br />

Worte zu wechseln, schauen nur auf<br />

das Panorama, genießen das, was<br />

wir mit dem Auge erfassen.“<br />

Caelers ist ein messerscharfer Beobachter<br />

– die kreative Umsetzung<br />

seiner Inspirationen beeindruckt.<br />

Der Süchtelner plaudert – erfrischend<br />

ungekünstelt – über sein Leben.<br />

Erzählt, wie er zur Kunst und zu<br />

seinem sehr ausdrucksstarken Stil<br />

gefunden hat. Ich treffe ihn im Büro<br />

seines Ateliers an der Gebrandstraße<br />

19. Hinter Caelers Schreibtisch fesselt<br />

ein großformatiger Eyecatcher in auffallenden<br />

Grüntönen meinen Blick.<br />

Für mich kaum erkennbar: Dieses<br />

Bild wurde nicht mit Pinsel und Farben<br />

geschaffen. Richard Caelers ist<br />

Fotokünstler, seine Werkzeuge sind<br />

die Kamera und der PC.<br />

Man ahnt, dass Akribie eine seiner<br />

wichtigsten Disziplinen ist. „Das akkurate<br />

Arbeiten habe ich am Reißbrett<br />

gelernt“, so der Ü60er. Ausbildung zum<br />

Bauzeichner, Mitarbeiter im Architekturbüro,<br />

Weiterbildung zum Hochbau-<br />

38


techniker, selbstständiger Baubetreuer,<br />

später Bauamt und 25 Jahre<br />

im Gebäudemanagement der Stadt<br />

Viersen, beziehungsweise der VAB:<br />

Mal mehr, mal weniger kreativ<br />

unterwegs, konnte Caelers im Job<br />

seinen Erfahrungshorizont kontinuierlich<br />

ausbauen. Ein todsicheres<br />

Gefühl für Proportionen und<br />

eine große Affinität zu Formen und<br />

Farben brachte er von Natur aus<br />

mit. „Aus der Lamäng ging da aber<br />

nix bei mir“, bedauert der Künstler.<br />

„Ich habe immer Menschen bewundert,<br />

die freihändig, spontan<br />

und locker malen können.“<br />

Mit Mitte Dreißig packt ihn der<br />

Ehrgeiz und er meldet sich, nach<br />

ersten scheuen, autodidaktischen<br />

Versuchen, zum Malunterricht an.<br />

Hier trifft er auf Diane Ettl, die ihm<br />

mit unerbittlicher Gründlichkeit<br />

das Fundament seiner neuen Leidenschaft<br />

vermittelt. „Diese beeindruckende<br />

Frau inspiriert mich bis<br />

heute. Keine Frage, sie hatte hohe<br />

Ansprüche an ihre Schüler. Bleistift,<br />

Kohle, Buntstift … Sie hat uns<br />

an alles herangeführt. Heute setze<br />

ich mit der Kamera fort, was ich<br />

bei ihr gelernt habe. Ich male mit<br />

der Kamera.“<br />

Zunächst ist es die Jagd nach<br />

Vorlagen für seine Malerei, die<br />

Caelers mit der Fotoausrüstung<br />

losziehen lässt. Später entstehen<br />

eigene Stimmungsbilder und erste<br />

Detailaufnahmen. Der Wunsch,<br />

etwas Besonderes vor die Linse<br />

zu bekommen, bestimmt das Wirken<br />

des Künstlers immer mehr.<br />

Herbstnebel im Bruch, Backstage<br />

beim Jazzfestival – er liebt die Unverfälschtheit<br />

und die Atmosphäre<br />

des Moments.<br />

Die Malerei tritt immer mehr<br />

in den Hintergrund. Workshops<br />

beim Ratinger Fotografen Martin<br />

Timm vertiefen seine Fertigkeiten<br />

und besonders seine Sichtweite<br />

und Tiefe. Er bearbeitet seine<br />

Fotos am PC, verändert, reduziert,<br />

tauscht partiell Farben und lässt<br />

etwas völlig Neues entstehen.<br />

So, wie der mit spektakulären<br />

Grünnuancen veränderte Ausschnitt<br />

einer Kalkarer Weihwasserschale<br />

in Caelers Büro. Er<br />

nennt das abstrahierte Fotografie<br />

im Gegensatz zu seinen abstrakten<br />

Aufnahmen, die er mittels geschickter<br />

Kamerabewegungen,<br />

Überlagerungen und Belichtungszeiten<br />

kreiert.<br />

Ich sammle Farben,<br />

Formen und Licht“,<br />

so Caelers.<br />

Seine hochwertigen, durchaus erschwinglichen<br />

Reproduktionen<br />

lässt der Mitveranstalter der <strong>Viersener</strong><br />

Open Art vom Fachmann<br />

anfertigen. Ein Ausflug in sein<br />

Süchtelner Atelier gleicht einer<br />

atemberaubenden Reise in die Welt<br />

des Sehens und zeigt, was mit moderner<br />

Technik auch in der Kunst<br />

möglich geworden ist.<br />

Susanne Thewißen-Beckers<br />

39


Interview<br />

DIAKONIA<br />

Betreutes Wohnen<br />

und Tagespflege<br />

im Belgischen Viertel<br />

Ab Oktober werden die beiden<br />

neuen Geschäftsbereiche<br />

der DIAKONIA in Betrieb gehen<br />

und die vier Gebäudeteile<br />

zwischen Krefelder Straße<br />

und Brüsseler Allee füllen<br />

sich endlich mit Leben.<br />

Mit dem 25.10. steht bereits<br />

der Termin für die offizielle<br />

Eröffnung fest.<br />

DER<br />

COUNT-<br />

DOWN<br />

LÄUFT!<br />

Andrea Wilms<br />

Frau Wilms, von außen betrachtet, sieht<br />

der Gebäudekomplex fürs Betreute Wohnen<br />

und die Tagespflege schon recht fertig aus.<br />

Sie sind fast täglich auf der Baustelle. Was<br />

sind Ihre Beobachtungen?<br />

Alles schreitet zügig voran. Die ersten Wohnungen<br />

sind nahezu fertiggestellt: Die Wände<br />

sind tapeziert, Fußböden sind gelegt und<br />

die sanitären Anlagen installiert. In Haus A<br />

ist der Aufzug schon eingebaut, aber noch<br />

nicht betriebsbereit. Unter den Pappabdeckungen<br />

in den Fluren sind die Fliesen zu<br />

erkennen. Gerade erhalten alle Balkone ihre<br />

Geländer und den Plattenbelag. Besonders<br />

im Staffelgeschoss hat man einen herrlichen<br />

Blick über das gesamte Baugebiet. Draußen<br />

werden im Moment Wege, Parkplätze und<br />

Grünanlagen angelegt und die Vordereingänge<br />

in Haus A und B sind fast fertig.<br />

Andrea Wilms, Projektleitung<br />

und zukünftige Einrichtungsleitung<br />

der Tagespflege und<br />

des Betreuten Wohnens im<br />

Belgischen Viertel steht mit<br />

ihren Teams bereits in den<br />

Startlöchern. Im Interview<br />

spricht sie über den Status quo<br />

einige Wochen vorher.<br />

Beispiel für eine noch<br />

verfügbare<br />

~40 qm Wohnung<br />

40


Viele der insgesamt 45<br />

betreuten Wohnungen sind<br />

bereits vermietet?<br />

Ja, tatsächlich sind schon etwa 90<br />

Prozent des Wohnraums in „festen<br />

Händen“. Im Wesentlichen sind es<br />

nur einige wenige Single-Apartments<br />

um die 40 <strong>Quadrat</strong>meter,<br />

die aktuell noch verfügbar sind.<br />

Wir sind sehr zufrieden. Das ist<br />

mehr, als wir bereits vor der Eröffnung<br />

des Hauses erwartet haben.<br />

Woran liegt, Ihrer Meinung<br />

nach, die gute Nachfrage?<br />

Offenbar gefallen den Interessenten<br />

die schicken und hochwertig<br />

ausgestatteten Neubauwohnungen.<br />

Was mir auffällt, ist, dass<br />

durchweg alle lichtdurchflutet<br />

sind. Das liegt an den großen Fenstern<br />

und Türfronten zu den Balkonen,<br />

die übrigens zu jeder Wohnung<br />

gehören. Zum anderen liegt<br />

der Zuspruch sicherlich auch in<br />

unserem Betreuungskonzept begründet,<br />

das unsere zukünftigen<br />

Mieterinnen und Mieter überzeugt.<br />

Allgemein kann man sagen, dass<br />

es offensichtlich in Viersen noch<br />

an genügend barrierefreiem Wohnraum<br />

mangelt. Unsere Tagespflege,<br />

unmittelbar im Haus, ist für viele<br />

zusätzlich ein wichtiges und sinnvolles<br />

Entscheidungskriterium.<br />

Haben Sie bereits jetzt Kontakt<br />

zu Ihren zukünftigen Mietern?<br />

Ja, unsere Betreuungsleistungen<br />

werden bereits jetzt intensiv abgefragt.<br />

Die Menschen wenden sich<br />

mit ihren kleinen und großen Umzugssorgen<br />

immer wieder an uns<br />

und wir sind natürlich schon vor<br />

Vertragsbeginn gerne für sie da.<br />

Das ist sehr zeitintensiv und wir<br />

profitieren davon, dass wir ein gemeinnütziges<br />

Unternehmen sind,<br />

anders ließe sich der Zeitaufwand<br />

vorab finanziell überhaupt nicht<br />

bewältigen.<br />

Worauf freuen sich die über 50<br />

zukünftigen Bewohnerinnen<br />

und Bewohner am meisten?<br />

Es besteht großes Interesse an den<br />

Kontaktmöglichkeiten und Angeboten<br />

im Gemeinschaftsraum. Den<br />

Ehepaaren und alleinstehenden<br />

Frauen und Männern gefällt die<br />

Vorstellung, einen privaten Wohnbereich<br />

zu haben und trotzdem in<br />

unmittelbarer Nähe Gemeinschaft<br />

finden zu können. Es gibt auch<br />

schon rege Anfragen seitens der<br />

Mieterschaft und deren Angehörigen,<br />

sich ehrenamtlich im Haus<br />

zu engagieren – zum Bespiel bei<br />

der Blumenpflege, der Nutzung des<br />

Gemeinschaftsraums und in der<br />

Tagespflege. Auch externe Ehrenamtler<br />

konnten bereits gewonnen<br />

werden. Wer da noch Zeit und Interesse<br />

hat, ist herzlich eingeladen.<br />

Apropos Tagespflege: Wird<br />

sie zeitgleich mit dem<br />

Betreuten Wohnen eröffnen?<br />

Anvisiert ist der 7. Oktober, das<br />

hängt letztendlich noch von einigen<br />

behördlichen Genehmigungen<br />

ab. Das komplette Pflege- und<br />

Betreuungsteam steht. Ab <strong>September</strong><br />

werden die Kolleginnen und<br />

Kollegen zunächst in unserem<br />

„Haus Greefsgarten“ eingearbeitet.<br />

Es sind noch genügend Plätze für<br />

die Tagespflege frei. Ich nehme<br />

gerne unverbindliche Voranmeldungen<br />

an. Herr Sebastian Schinkels,<br />

der zukünftige Pflegedienstleiter,<br />

wird sich dann mit jedem<br />

persönlich in Verbindung setzen.<br />

Frau Wilms, wie sieht es mit<br />

Ihrem eigenen beruflichen<br />

„Einzug“ und dem ihrer<br />

Kolleginnen und Kollegen<br />

ins Belgische Viertel aus?<br />

Die Ausstattung der Tagespflege,<br />

des Gemeinschaftsraums und der<br />

Büros ist in Auftrag gegeben. Bereits<br />

ab Mitte <strong>September</strong> wird alles<br />

eingerichtet, damit wir pünktlich<br />

vor den Einzugsterminen und dem<br />

Start der Tagespflege bereit sind,<br />

uns zuverlässig um unsere Neuankömmlinge<br />

zu kümmern. Wir<br />

freuen uns auf jeden Einzelnen<br />

von ihnen.<br />

Susanne Thewißen-Beckers<br />

Nur noch wenige<br />

WOHNUNGEN FREI!<br />

Betreutes Wohnen im „Belgischen Viertel“<br />

Selbstbestimmtes Wohnen auf der einen Seite und Sicherheit<br />

und Unterstützung im Alltag durch unsere integrierten<br />

Leistungen auf der anderen Seite. Die behaglichen,<br />

stilvollen Wohnungen bieten modernsten Komfort und<br />

eine barrierearme Ausstattung.<br />

Sie erreichen uns unter<br />

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42<br />

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IHR ANBIETER FÜR INDIVIDUELLE JUGENDHILFE<br />

IN DÜLKEN & IN WEGBERG<br />

Standort Dülken<br />

Nette 35<br />

41751 Viersen<br />

Standort Wegberg<br />

Dülkener Straße 86<br />

41844 Wegberg<br />

STATIONÄRE JUGENDHILFE<br />

AMBULANTE JUGENDHILFE<br />

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01520 1904531<br />

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“DER ERSTE SCHRITT <br />

ETWAS ZU BEGINNEN, <br />

IST AUFZUHÖREN<br />

DARÜBER ZU REDEN <br />

UND STATTESSEN<br />

ZU HANDELN.”<br />

WALT DISNEY<br />

Seit der Gründung 2016 ist die<br />

FamCare Erziehungshilfe zu einem<br />

jungen und dynamischen Träger der<br />

Jugendhilfe herangewachsen.<br />

FamCare hat es sich zur Aufgabe<br />

gemacht, tiergestützt und erlebnispädagogisch<br />

zu arbeiten. So unterstützt<br />

FamCare vor allem Kinder und<br />

Jugendliche in ihrer Entwicklung.<br />

Sieben Mitarbeiter sind mittlerweile<br />

mit vielen kreativen Ideen, Herzblut<br />

und einer großen Portion Leidenschaft<br />

dabei und begleiten Kinder,<br />

Jugendliche und Familien mit der<br />

Hilfe von Tieren ganz besonders in<br />

Konklikt- und Problemlagen.<br />

Trotz breiter Konkurrenz im Bereich<br />

der Jugendhilfe überzeugt FamCare<br />

mit Leidenschaft, Professionalität und<br />

unkomplizierten Strukturen. Dazu<br />

kommt die einzigartige Idee des<br />

Wohntrainings in Tiny Houses,<br />

welches es so noch nie gegeben hat.<br />

43


DAS NEUE KONZEPT<br />

ZUR FACHGERECHTEN<br />

REGULIERUNG VON<br />

FRONTZÄHNEN DURCH<br />

IHREN ZAHNARZT.<br />

Lachen ist bekanntlich der Schlüssel zum Glück.<br />

Deshalb besteht schon sehr lange der Wunsch mit sogenannten<br />

Aligner-Schienen ein schönes und harmonisches Lächeln zu<br />

erreichen. Die Smylebox in Verbindung mit der Innovation des 3D-Drucks<br />

macht dies nun möglich. Im Ergebnis stehen drei digital berechnete<br />

Zwischenmodelle, welche die Grundlage für die Aligner-Schienen bilden.<br />

Denn in sehr vielen Fällen können Sie heute ein harmonisches Zahnbild ohne die aufwändige<br />

Therapie mit verklebten Brackets erzielen. Beinahe unmerklich korrigiert der behandelnde<br />

Zahnarzt mit unseren transparenten, flexiblen und herausnehmbaren Schienen den Fehlstand<br />

Ihrer Frontzähne. Die therapeutische Begleitung durch Ihren Arzt sichert Ihnen dabei nicht<br />

nur die individuelle Zahnkorrektur, sondern auch einen schnellen Behandlungserfolg.<br />

Fragen Sie Ihren Zahnarzt nach der Smylebox und überraschen Sie Ihr Umfeld mit einem<br />

neuen strahlenden Lächeln.<br />

TRÄUMEN<br />

SIE NICHT<br />

LÄNGER VON<br />

GERADEN<br />

ZÄHNEN.<br />

Die transparenten<br />

Schienen bleiben<br />

unbemerkt.<br />

UNSICHTBAR<br />

Die transparenten Schienen<br />

bleiben im Alltag unbemerkt.<br />

MAXIMALER KOMFORT<br />

Flexibel umschließen die<br />

Schienen Ihre Zähne.<br />

EINFACH<br />

Die Schienen sind schnell<br />

ein- und ausgesetzt.<br />

EFFEKTIV & SICHER<br />

Ihr Zahnarzt begleitet Sie<br />

stets fachgerecht.<br />

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44


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Kinderbehandlung<br />

Prophylaxe und<br />

Parodontosebehandlung<br />

Computergestützte<br />

Zahnersatzherstellung<br />

Implantate<br />

auch bei komplizierten<br />

Kieferverhältnissen<br />

schonende Parodontosebehandlung<br />

mit Laser<br />

DR. MED. DENT. M. GUEN<br />

Zahnarzt, geprüfter Experte der Implantologie (DGOI)<br />

Feste Zähne dank Zahnimplantate<br />

Ein unbeschwertes sympathisches Lächeln macht Sie selbstbewusster<br />

und ist damit ganz entscheidend für Ihren persönlichen<br />

und beruflichen Erfolg. Die moderne zahnärztliche Implantologie<br />

ermöglicht heute, nicht nur bei einzelnen, sondern auch bei umfangreichem<br />

Zahnverlust und sogar Kieferschwund fast immer<br />

einen festsitzenden Zahnersatz. Bei uns erhalten Sie sämtliche<br />

Leistungen rund um die Implantologie aus einer Hand!<br />

Praxis für ZAHNHEILKUNDE<br />

... bestehend aus Zahnärzten, Zahnarzthelfern und Zahntechnikern<br />

mit unterschiedlichen Schwerpunkten, hoher fachlicher Qualifikation<br />

und einem gemeinsamen Ziel:<br />

Wir garantieren, dass Sie immer die bestmögliche Behandlung<br />

nach dem neuesten medizinischen Wissensstand erhalten und<br />

sich bei uns dabei immer wohl und gut aufgehoben fühlen!<br />

Ein freundlicher und respektvoller Umgang untereinander und<br />

mit unseren Patienten zeichnet uns aus.<br />

Unser Team<br />

Der Traum von weißen Zähnen<br />

Unschöne Zahnzwischenräume oder- Oberflächen können mit<br />

hauchdünnen Keramikschalen attraktiver gestaltet werden.<br />

Selbst bei Zahnfüllungen und Kronen bieten wir hochästhetische<br />

Lösungen an, die vom natürlichen Zahn nicht mehr zu unterscheiden<br />

sind. Dabei setzen wir auf unsere hochwertige Dentallabortechnik<br />

im eigenen Haus.<br />

Präzision per CAD/CAM-Technologie<br />

Mithilfe spezieller Computerprogramme werden die Keramikzähne<br />

am Bildschirm modelliert und in einer hochpräzise arbeitenden<br />

Fräsmaschine gefertigt. So können wir Ihre individuellen<br />

Ansprüche und Wünsche schnell und präzise erfüllen. Von der<br />

einfachen Vollprothese bis hin zu ästhetisch anspruchsvollen<br />

vollkeramischen Gesamtversorgung – stets in bester Qualität,<br />

Marke "Made in Germany".<br />

Behandlung von Angstpatienten<br />

Meistens kann diesen Patienten schon durch einfühlsame Gespräche<br />

mit dem Behandler geholfen werden. Wir bieten darüber<br />

hinaus aber auch die Möglichkeit, viele einzelne Sitzungen<br />

unter Narkose oder Dämmerschlaf zusammenzufassen. Dies<br />

wird auch ermöglicht durch die direkte Zusammenarbeit des<br />

Behandlers mit den Zahntechnikern unter einem Dach. Die Vereinfachung<br />

der Behandlungsabläufe durch computergestützte<br />

Messverfahren mittels 3D Röntgen geben uns die Möglichkeit<br />

alle Behandlungsschritte präzise zu planen.<br />

Düsseldorfer Straße 5 • 41749 Viersen • Telefon 02162 / 77 801 • Telefax 02162 / 89 127 • info@dr-guen.de • www.dr-guen.de<br />

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ZU FUSS ÜBER DIE ALPEN<br />

WAS FÜR EIN IRRES ABENTEUER!<br />

„Vollkommen kaputt, aber überglücklich, die heutige Etappe<br />

hatte es wirklich in sich! Fast 1000 Höhenmeter galt es zu erklimmen.<br />

Und jetzt, hier auf der Terrasse der Berghütte sitzend,<br />

dem Quartier für heute Nacht, kann ich mich nicht sattsehen an<br />

dem unbeschreiblichen Gipfelpanorama vor untergehender Sonne.<br />

Vergessen sind alle Strapazen - das ist er wohl: Der Rausch der Höhe!“<br />

12 Wackere machen sich auf, in<br />

gut 8 Tagen die Alpen zu überqueren,<br />

von Quartier zu Quartier, von<br />

Nord nach Süd. Es ist nicht nur<br />

die Sehnsucht nach dem Rausch<br />

der Höhe, nach Stille und Natur,<br />

die uns antreibt, sondern auch der<br />

Wunsch, das eigene körperliche<br />

Limit kennenzulernen. Unser Weg<br />

führt uns 140 km von Oberstdorf<br />

im Allgäu bis nach Meran in Südtirol.<br />

Ein wenig mulmig ist mir schon zumute.<br />

Und meinen Mitwanderern<br />

geht es wohl ähnlich, zumindest<br />

lässt das laute Lachen auf einen<br />

gewissen Galgenhumor schließen.<br />

Schließlich hat keiner von uns<br />

bisher eine derart lange und anspruchsvolle<br />

Tour unternommen.<br />

Begleitet werden wir von unserem<br />

erfahrenen Wanderführer Frank,<br />

einem Mann der Berge. Mit Weitblick,<br />

Einfühlsamkeit und Erfahrung<br />

sorgt er dafür, dass wir nicht<br />

vom rechten Weg abkommen und<br />

keiner von uns in Gefahr gerät.<br />

Viel weiß er zu berichten über Flora<br />

und Fauna, stärkt uns aufmunternd<br />

den Rücken, wenn´s mal so<br />

gar nicht mehr weiter gehen will,<br />

und hat so manche Gipfel-Geschichte<br />

zu erzählen.<br />

Los geht´s! Das Bergpanorama im<br />

Blick steigen wir auf, ganz gemächlich,<br />

entlang sprudelnder Bäche,<br />

durch schattigen Wald, über blühende<br />

Almwiesen. Ist doch gar nicht so<br />

schlimm! Wenn da doch nur nicht<br />

der gewichtige und ungewohnte<br />

Rucksack wäre. Jetzt verstehe ich<br />

Franks entschiedenes „Nein, das<br />

bleibt hier!“ bei der „Gepäckkontrolle“<br />

- denn nichts wiegt leichter als<br />

das, was man im Rucksack nicht<br />

mitschleppt (…und garantiert auch<br />

nicht braucht)!! Es ist sehr beruhigend,<br />

sich in die vertrauten Hände<br />

dieser aufs Wandern spezialisierten<br />

und erfahrenden Reiseagentur zu<br />

begeben. Routenplanung, Schlafplatzreservierungen<br />

auf den Hütten,<br />

„Notabstiege“ ins Tal, Alternativrouten:<br />

Man muss sich um (fast) nichts<br />

kümmern. Sogar die körperliche<br />

Vorbereitung, ein Training für die<br />

eigene Fitness, wird in Form von<br />

Tageswanderungen im Vorfeld begleitend<br />

angeboten. Chapeau! Das<br />

nenne ich mal Betreuung!<br />

Für heute ist's geschafft: Die ersten<br />

350 Höhenmeter liegen hinter uns.<br />

Wir sind mächtig stolz auf unsere<br />

Leistung! Dann sind's ja nur noch<br />

10.000 HM bis zum Ziel…!<br />

Ich bin sehr gespannt: Meine erste<br />

Nacht auf einer Berghütte! Wie wird<br />

es wohl sein im Bettenlager, dicht<br />

an dicht? Bekommt man da überhaupt<br />

ein Auge zu? Ja, bekommt<br />

man! Ist es doch viel komfortabler<br />

als gedacht, und nach einem sehr<br />

leckeren und reichhaltigen Abendessen,<br />

einem Absacker und einem<br />

letzten Gipfelblick für heute kehrt<br />

sehr schnell seliger Friede ein...<br />

denn ich bin richtig kaputt!<br />

Was für ein überwältigender Anblick…<br />

Wer die Stille am nächsten<br />

Morgen beim Sonnenaufgang hier<br />

hoch oben einmal erlebt hat, wird<br />

geradezu demütig beim Anblick<br />

dieser unfassbar schönen Natur.<br />

Die über die Bergwiesen pfeifende<br />

Unterhaltung der Murmeltiere erinnert<br />

uns daran, dass wir in dieser<br />

Bergwelt nur zu Gast sind und<br />

es in unserer aller Verantwortung<br />

liegt, diese einzigartigen und vergänglichen<br />

Paradiese zu schützen<br />

und zu bewahren…<br />

Die Gruppe findet zusammen. Jeder<br />

in seinem Tempo, das er/sie auch<br />

46


erst einmal finden muss. Jeder<br />

Schritt fällt mit jedem Höhenmeter<br />

leichter, so scheint es. Die Berge<br />

und wir freunden uns an, verstehen<br />

uns immer besser. Und wir werden<br />

immer wieder mit unbeschreiblich<br />

schönen Ausblicken belohnt! Es ist<br />

nicht nur die grenzenlose Weite, die<br />

unseren Blick sehnsüchtig in die<br />

Ferne schweifen lässt. Nein, es sind<br />

auch die vielfältigen, leuchtenden<br />

Bergblumen, die Farne, Gräser und<br />

Mose am nahen Felsen, die zum Innehalten<br />

einladen. Gerne nehmen<br />

wir das Angebot an, nutzen den Augenblick<br />

für eine Trinkpause und<br />

einen Müsli-Riegel, bevor es die<br />

letzten Kehren weiter bergauf geht.<br />

Am Grat angekommen, sehen wir<br />

die Hütte liegen, oberhalb des kristallklaren,<br />

eiskalten Bergsees. Und<br />

wieder werde ich herrlich schlafen<br />

können...!<br />

Unsere letzte Etappe steht an. Viel<br />

zu schnell vergeht die Zeit. Noch<br />

einmal aufsteigen, hoch zum<br />

Kälbergrat, vorbei an der verlassenen<br />

Almhütte. An diesem idyllischen<br />

Platz rasten wir, ein letztes<br />

Mal während dieser 8-tägigen<br />

Hüttentour. So kurz vor dem Ziel<br />

werden wir ganz still. Erleichtert,<br />

unglaublich stolz auf das Geleistete<br />

und auch, zugegeben, berührt,<br />

hängt jeder von uns seinen<br />

eigenen Erinnerungen der letzten<br />

Tage nach. Die Gruppe hat zusammengefunden,<br />

ist zusammengewachsen!<br />

Wir werden uns wieder<br />

aufmachen, kommen wieder in<br />

diese Welt der Bergriesen! Lassen<br />

uns ein auf neue Touren, auf neue<br />

Eindrücke und Herausforderungen.<br />

Wir haben es (fast) geschafft,<br />

erreichen die Bergstation der Seilbahn<br />

am frühen Nachmittag. Das<br />

letzte Stück des Weges erlassen<br />

wir uns, ganz komfortabel. Aber<br />

auch das darf (mal) dazu gehören<br />

– zum Rausch der Höhe!<br />

Und wer jetzt Lust bekommen<br />

hat und mehr über unsere Alpenwanderungen<br />

erfahren möchte,<br />

findet unter www.ptatours.de eine<br />

Auswahl unserer schönsten Hütten-Touren!<br />

Oder, Du bist beim nächsten Mal<br />

einfach mit dabei!<br />

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WIR SIND FÜR SIE DA<br />

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SO SCHMECKT<br />

DER HERBST<br />

KÜRBIS<br />

…REICH AN MINERALSTOFFEN:<br />

KALIUM, MAGNESIUM, KALZIUM,<br />

EISEN UND PHOSPHOR<br />

...ENTHÄLT SÄTTIGENDE<br />

BALLASTSTOFFE<br />

...KALORIENARM<br />

...ENTHÄLT NUR<br />

25 KCAL PRO 100 G<br />

...REICH AN VITAMINEN:<br />

B1, B2, B6 UND C<br />

SOWIE BETA-CAROTIN (A)<br />

...STÄRKT DAS<br />

IMMUNSYSTEM<br />

...SCHÜTZT<br />

DIE ZELLEN<br />

...UNTERSTÜTZT<br />

BLASE UND NIEREN<br />

...DIE KERNE LIEFERN REICHLICH<br />

UNGESÄTTIGTE FETTSÄUREN<br />

…und das Auge isst mit. Kürbisse gibt es in<br />

vielen verschiedenen Farben und Formen. In<br />

Deutschland haben Kürbisse von <strong>September</strong><br />

bis November Saison. Nicht zuletzt wegen<br />

Halloween gehört der Kürbis im Herbst zum<br />

farbenfrohen kulinarischen Hingucker auf<br />

unseren Tellern! Suppen, Eintöpfe, Püree,<br />

alles ist möglich…<br />

Das Fruchtfleisch<br />

Beliebte Kürbissorten und ihr Geschmack<br />

Hokkaido: Der beliebteste unter den Kürbissen. Leicht<br />

nussiger Geschmack, festes Fruchtfleisch, sogar die<br />

Schale ist essbar! Aber nicht vergessen – vorher gut<br />

waschen!<br />

Butternut-Kürbis: Schmeckt nussig-süß, mit viel<br />

Fruchtfleisch, besitzt eine cremige Konsistenz und nur<br />

wenige Kerne.<br />

Spaghetti-Kürbis: „Spaghettiartige Fasern“, im Ganzen<br />

garen und auslöffeln.<br />

Muskat-Kürbis:<br />

Würziger Geschmack, mit leicht fasriger Konsistenz,<br />

sein Aroma erinnert an den Geschmack der Muskatnuss.<br />

Early-Harvest:<br />

Der Halloween-Kürbis schlechthin zum Schnitzen und<br />

Kerzen-Hineinstellen. Aus dem Fruchtfleisch kann<br />

Suppe oder Püree gezaubert werden.<br />

Zierkürbis:<br />

Nicht für den Verzehr geeignet ist der Zierkürbis. Der<br />

Zierkürbis enthält Bitterstoffe (Cucurbitacin), die für<br />

den Menschen giftig sind und zu Übelkeit und Erbrechen<br />

führen. Als Dekoration – vor allem an Halloween -<br />

eignet er sich hingegen wunderbar.<br />

Die Kerne<br />

Nicht so kalorienarm wie das Fruchtfleisch sind die<br />

Kürbiskerne, aber nicht weniger gesund. Ungesättigte<br />

Fettsäuren, hochwertiges pflanzliches Eisen und Ballaststoffe,<br />

außerdem viele Mikronährstoffe wie Zink, Eisen<br />

und Kupfer sowie Vitamin B3 und E sind enthalten.<br />

48


Das Öl<br />

Genau wie die Kürbiskerne ist das Öl des Kürbisses auch<br />

nicht gerade kalorienarm. Aufgrund von mehrfach ungesättigten<br />

Fettsäuren gehört das Kürbiskernöl aber zu den<br />

wertvollsten und hochwertigsten Pflanzenölen. Es wirkt<br />

regulierend auf den Cholesterinspiegel.<br />

Aber wussten Sie, dass…<br />

…der Kürbis eigentlich eine Riesenbeere ist?<br />

Er gehört nämlich wie Gurken, Melonen und Himbeeren<br />

zu den Beerenfrüchten! Botanisch gesehen zeichnen<br />

sich Beerenfrüchte durch im Fruchtfleisch eingebettete<br />

Samen aus. Wegen der harten Schale wird der Kürbis<br />

auch Panzerbeere genannt. Die kleinsten sind groß wie<br />

eine Münze, der Größenrekord dagegen liegt bei 782 Kilogramm<br />

(gemessen im Oktober 2009).<br />

Was man alles aus der „Riesenbeere“ machen kann?<br />

Einige <strong>Viersener</strong> haben uns leckere<br />

Rezepte verraten!<br />

…der Kürbis zu den ältesten Kulturpflanzen gehört?<br />

Prähistorische Funde von Kürbissamen lassen sich auf<br />

10.000 vor Christus zurückdatieren. Ursprünglich stammt<br />

der nahrhafte Herbstklassiker aus Mittel- und Südamerika.<br />

Seefahrer brachten Samen Ende des 15. Jahrhunderts<br />

zu uns nach Europa.<br />

von Vera Sophie<br />

KürbisFlammkuchen<br />

Ist ein Kürbis reif oder nicht?<br />

Der Klopftest gibt Anwort. Ein hohler Klang bedeutet, der<br />

Kürbis ist ausgereift, kann gegessen werden. Ein weiterer<br />

Hinweis auf einen reifen Kürbis gibt die Druckmethode.<br />

Gibt die Schale auf leichten Druck nicht nach, ist der<br />

Kürbis reif.<br />

Wie bewahren Sie Kürbisse auf?<br />

Lagern sollte man Winterkürbisse bei möglichst kühlen<br />

Temperaturen zwischen 10 und 15 Grad Celsius. Einige<br />

Sorten können sich so sogar bis zu acht Monaten halten!<br />

Aber Vorsicht: Bereits angeschnittene Exemplare bleiben<br />

dagegen nur zwei bis drei Tage lang im Kühlschrank<br />

frisch.<br />

Wie schneiden Sie einen Kürbis?<br />

Vor der Zubereitung zuerst halbieren und die Enden abschneiden,<br />

dann entkernen und anschließend waschen.<br />

Je nach Kürbissorte sollten Sie danach die Schale entfernen.<br />

Dann lässt<br />

sich der Kürbis mit<br />

einem schar- fen Brotmesser in<br />

Streifen oder Würfel schneiden<br />

und je nach Bedarf anschließend<br />

kochen oder pürieren.<br />

Belag:<br />

Boden:<br />

250g Kürbisfleisch (Hokkaido)<br />

350g Dinkelmehl<br />

1 rote Zwiebel<br />

6g Trockenhefe<br />

1 Birne<br />

1/2 TL Zucker<br />

200g Schmand<br />

1/2 TL Salz<br />

1 Päckchen Feta<br />

3 EL Olivenöl<br />

etwas Honig<br />

175 ml Wasser Paprikapulver, Salz und Pfeffer<br />

Kürbiskerne/Rosmarin<br />

Aus den Zutaten Dinkelmehl bis Wasser einen Hefeteig herstellen und<br />

ca. 1 Std. gehen lassen. Bei wenig Zeit schmeckt auch der gekaufte<br />

Pizza- oder Flammkuchenteig sehr gut!<br />

In der Zwischenzeit den Kürbis waschen, entkernen und das Fruchtfleisch<br />

in dünne Scheiben schneiden. Die Zwiebel in dünne Ringe<br />

schneiden, die Birne entkernen und das Fruchtfleisch in Spalten schneiden,<br />

den Feta würfeln.<br />

Den Backofen auf 250 Grad (Umluft 230 Grad) vorheizen.<br />

Den Teig auf die Größe eines Backbleches ausrollen. Den Schmand mit<br />

den Gewürzen verrühren und auf dem Hefeteig verteilen, mit Kürbisscheiben,<br />

Zwiebeln, Birne und Feta belegen. darüber nach Belieben<br />

Honig tropfen lassen.<br />

Wer möchte, kann ihn noch mit Kürbiskernen oder Rosmarin bestreuen.<br />

Den Flammkuchen im Ofen ca. 25 Minuten backen.<br />

49


Karotten<br />

Kürbis<br />

Cremesuppe<br />

von Karina<br />

125 g Butter<br />

500 g geriebene Karotten<br />

125 g Mehl<br />

1L Hühnerfond<br />

1EL Zitronensaft<br />

500 g pürierter Kürbis<br />

1 TL Ingwer (frisch gerieben)<br />

1/4 TL Muskat<br />

750 ml Sahne<br />

Die Butter in einem großen Topf erhitzen. Dann die geriebenen<br />

Karotten darin dünsten, bis sie gar sind. Anschließend das Mehl<br />

hinzufügen und ca. 2 Minuten garen. Den Fond, den Zitronensaft,<br />

den pürierten Kürbis und die Gewürze dazugeben und insgesamt 10<br />

Minuten köcheln lassen, danach die Sahne hinzufügen und für weitere<br />

15 Minuten leicht köcheln. Anschließend mit Petersilie bestreuen und<br />

sofort servieren.<br />

von Corinna<br />

Gefüllter Butternuss Kürbis<br />

1 Butternuss-Kürbis<br />

Salz, Pfeffer<br />

3 EL Olivenöl<br />

kleine Zwiebel<br />

1 Knoblauchzehe<br />

1 Möhren<br />

1 Zweig Thymian<br />

1 Zweig Oregano<br />

200 g Hackfleisch<br />

2 EL passierteTomaten<br />

60 ml Fleischbrühe<br />

Kürbis putzen, waschen und längs<br />

halbieren. Die Kerne und Fasern<br />

mit einem Löffel entfernen und die<br />

Kürbishälften mit der Schnittfläche<br />

nach oben auf ein mit Backpapier<br />

belegtes Backblech legen. Kürbis<br />

etwas salzen und mit Olivenöl bestreichen.<br />

Backofen vorheizen ca.180 °C.<br />

Kürbis 35–40 Minuten backen. Gegebenenfalls<br />

die Kürbishälften abdecken,<br />

falls sie zu braun werden.<br />

Füllung:<br />

Zwiebel und Knoblauch schälen, fein<br />

würfeln. Möhren schälen und klein<br />

würfeln. Thymian und Oregano waschen,<br />

trocknen und Blätter abzupfen,<br />

hacken.<br />

Hackfleisch in der Pfanne anbraten.<br />

Zwiebel, Knoblauch und Möhren zugeben<br />

und kurz mitbraten. Passierte<br />

Tomaten einrühren und Brühe dazu<br />

gießen. Die Kräuter untermischen, mit<br />

Salz und Pfeffer würzen. Alles ca. 15<br />

Minuten köcheln lassen, bis die Flüssigkeit<br />

fast vollständig verdampft ist.<br />

Dann die Hakfleischmischung abschmecken<br />

und in die Kürbishälften<br />

füllen.<br />

Kleiner Tipp: Das Ganze mit Käse oder<br />

Schafskäse für ca. 5 min im Ofen<br />

überbacken.<br />

von Andrea<br />

700 g Muskat-Kürbis<br />

500 g säuerliche Äpfel<br />

1 haselnussgroßes<br />

Stück Ingwer<br />

je 1/2 l Apfelwein & Apfelsaft<br />

2 Zimtstangen<br />

500 g Zucker<br />

Saft & Schale 1/2 Bio-Zitrone<br />

1-2 TL Rum<br />

Die Äpfel und den Kürbis schälen,<br />

entkernen und klein würfeln. Den<br />

Ingwer schälen und fein hacken.<br />

Kürbis, Äpfel und Ingwer mit<br />

Apfelwein, Apfelsaft, Zimtstangen,<br />

Zucker, Zitronensaft und -schale<br />

aufkochen. Etwa 30 Minuten bei<br />

Kürbis Apfelwein Konfitüre<br />

kleiner Hitze köcheln. Dabei immer<br />

wieder umrühren und später mit Rum<br />

abschmecken. Zimtstangen entfernen.<br />

Konfitüre nach Belieben grob<br />

oder fein pürieren.<br />

Nun ist es Zeit für eine Gelierprobe:<br />

Dazu 1 EL Konfitüre auf einen Teller<br />

geben. Wird die Konfitüre fest ist sie<br />

fertig. Ansonsten weiterkochen.<br />

Die fertige Konfitüre sofort in heiß<br />

ausgespülte Gläser füllen. Gläser verschließen<br />

und umgedreht 5 Minuten<br />

auf ein Küchentuch stellen. Reicht für<br />

6 Gläser, mit ca. 350 ml Inhalt, Haltbarkeit<br />

10-12 Monate.<br />

50


TIPP<br />

der Redaktion!<br />

AUSFLUG<br />

MIT DER<br />

FAMILIE<br />

nach Duisburg ins XXL Sportcenter<br />

FUN KOMBI<br />

Spielen Sie ein<br />

Bowlingspiel und<br />

eine Runde<br />

Moonlight-Minigolf<br />

Mo. bis Do. ab 13.00 Uhr<br />

Fr. und Sa. ab 23.00 Uhr<br />

Sonntags ab 19.00 Uhr<br />

Sport und Spaß in einer peppig ausgefallenen<br />

und modernen Umgebung<br />

erleben, das bietet das XXL-Sportcenter<br />

im Duisburger Süden. Dort befindet<br />

sich ein wahres Prachtstück einer Bowlingbahn.<br />

Aber nicht nur unsere modernen, ganz im amerikanischen<br />

Stil gehaltenen Bahnen locken ins<br />

Bowlingvergnügen, sondern auch die vielen<br />

Events rund um diesen sportlichen Freizeitspaß<br />

für die ganze Familie. Disco-Bowling zu fetziger<br />

Musik mit Videos, spektakuläres Licht und<br />

Lasershow sowie Verlosungen an bestimmten<br />

Tagen begeistern hier!<br />

Auf 18 Indoorbahnen und 9 Outdoorbahnen erleben<br />

Sie Minigolf mal ganz anders. Abenteuerliche<br />

Kulissen, eingetaucht in Schwarzlicht,<br />

erzeugen eine unglaubliche Atmosphäre, die<br />

diesen Freizeitspaß zu einem unvergesslichen<br />

Erlebnis macht.<br />

Übrigens: Auch die Kleinen sind dort herzlich<br />

willkommen! Während Sie vielleicht eine Runde<br />

bowlen oder minigolfen, wird der Nachwuchs im<br />

eigens eingerichteten „Kindergarten“ mit vielen<br />

Möglichkeiten zum Krabbeln, Toben und Spielen<br />

beglückt. Besonders beliebt sind auch die Kinder-Geburtstagsfeiern,<br />

vor allem auch in Kombination<br />

mit Bowling und Minigolf. Hier gibt es<br />

neben Spiel und Spaß auch noch kleine Überraschungen<br />

für das Geburtstagskind.<br />

Lassen Sie den Tag im liebevollen Ambiente des<br />

Restaurant 28 Süd ausklingen. Begeben Sie sich<br />

auf eine kulinarische Reise und genießen Sie<br />

frische Speisen in bester Qualität. Die Düfte und<br />

Aromen der internationalen Gerichte werden<br />

Nase und Gaumen schmeicheln. Im Sommer<br />

lädt der Biergarten zum Verweilen ein und auch<br />

für die Kleinen gibt es viele Spielmöglichkeiten.<br />

Also, worauf warten Sie noch? Familie und<br />

Freunde einpacken und auf nach Duisburg!<br />

XXL Sportcenter . Am Neuen Angerbach 28 .<br />

47259 Duisburg . Tel. 0203 75 85 100<br />

www.xxl-sportcenter.de<br />

51


Viel<br />

Glück<br />

GEWINNEN SIE<br />

2 VON 6<br />

FREIKARTEN<br />

„MUSEUM<br />

SCHLOSS RHEYDT“<br />

Schreiben Sie eine Mail an<br />

info@viersener-quadrat.de mit<br />

dem Stichwort "Schloss Rheydt"<br />

und Ihren Kontaktdaten bis<br />

zum 22. <strong>September</strong>.<br />

Im TextilTechnikum werden<br />

die Zeugnisse der textilen<br />

Vergangenheit Mönchengladbachs<br />

wieder lebendig.<br />

Städtisches Museum<br />

SCHLOSS RHEYDT<br />

Eine einzigartige Maschinensammlung<br />

zeigt die Entwicklung<br />

der Technik vom<br />

Handwebstuhl bis zum modernsten<br />

Luftdüsen-Webautomaten.<br />

Offene Führungen<br />

finden in der Regel am dritten<br />

Sonntag im Monat statt.<br />

Die Dauerausstellung im<br />

Herrenhaus ist der Kunst<br />

und Kultur der Renaissance<br />

und des Barock gewidmet.<br />

Die Vorburg präsentiert die<br />

Geschichte der Stadt Mönchengladbach<br />

und lädt ein<br />

zu mehreren großen Sonderausstellungen<br />

im Jahr.<br />

Darüber hinaus ist Schloss<br />

Rheydt als Ausflugs- und<br />

Naherholungsort beliebt<br />

und zählt zu den wichtigsten<br />

Veranstaltungsorten der<br />

Stadt.<br />

Städtisches Museum<br />

Schloss Rheydt<br />

Schlossstraße 508, 41238 Mönchengladbach<br />

Telefon 0 21 66 / 9 28 90 – 0<br />

Telefax 0 21 66 / 9 28 90 – 49<br />

info@schlossrheydt.de, www.schlossrheydt.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Di – Fr 11 : 00 – 17 : 00 Uhr<br />

Sa + So 11 : 00 – 18 : 00 Uhr<br />

Eintritt: 6,– Euro, ermäßigt 4,– Euro<br />

Schwalmstraße 301<br />

Monforts Quartier 31<br />

41238 Mönchengladbach<br />

Telefon 0 21 66 / 9 28 90-0<br />

0 21 61 / 3 03 87 18<br />

Telefax 0 21 66 / 9 28 90 49<br />

info@textiltechnikum.de<br />

www.textiltechnikum.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Di – Fr 11 : 00 – 15 : 00 Uhr<br />

So 13 : 00 – 17 : 00 Uhr<br />

Eintritt: 5,– Euro,<br />

ermäßigt 2,50,– Euro


Schnupper-<br />

Kurs<br />

Platzreife-<br />

Kurs<br />

19,00 €<br />

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Der Schnupperkurs<br />

auf unserer modernen<br />

Anlage in Nettetal ist<br />

genau das Richtige<br />

für Sie.<br />

Unsere erfahrenen<br />

Golflehrer vermitteln<br />

Ihnen die golf erischen<br />

Grundtechniken und<br />

das theoretische Basiswissen.<br />

Dieser Kurs<br />

ist die perfekte Vorbereitung<br />

auf den<br />

Platzreife-Kurs!<br />

Golfanlage<br />

Haus Bey<br />

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Sie in kleinen Gruppen<br />

(max. 4 Pers.) von<br />

einem unserer<br />

Professionals auf die<br />

Platzreifeprüfung<br />

vorbereitet.<br />

Am Ende des Kurses<br />

nehmen Sie an<br />

der praktischen<br />

und theoretischen<br />

Prüfung teil.<br />

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53


KULTUR UND<br />

BEGEGNUNG<br />

DIE KÖNIGSBURG<br />

IN SÜCHTELN<br />

Jahrelang stand sie leer und viele Menschen in Süchteln<br />

fragten sich, wie es wohl mit der Königsburg weitergehen<br />

würde. Dann endlich, im März 2015, passierte etwas.<br />

Engagierte Bürgerinnen und Bürger gründeten den gemeinnützigen<br />

Verein Königsburg 2.0 e.V. Ihr Ziel: Die Rettung<br />

des über 100 Jahre alten Gebäudeensembles der Königsburg<br />

inmitten der Altstadt von Süchteln. Seit Mai 2015 ist<br />

der Verein Eigentümer der Königsburg.<br />

Die Königsburg soll als bürgerschaftliches Gemeinschaftsprojekt langfristig<br />

als Ort für Kultur und Begegnung wieder belebt werden. Damit will<br />

der Verein an die Tradition des Hauses anknüpfen, das sich früher mit<br />

seinen Veranstaltungen aller Art großer Beliebtheit erfreute. Für Generationen<br />

von Süchtelner Bürgerinnen und Bürgern war die Königsburg ein<br />

Teil ihres Lebens, als Kino, als Festsaal, als Treffpunkt, als Tanzlokal im<br />

legendären KÖ-Keller.<br />

Einiges wurde bereits renoviert, in den nächsten Jahren werden auch<br />

Saal, Zwischenbau, Innenhof, Vorderhaus und KÖ-Keller nach und nach<br />

restauriert, wobei nicht alles glatt und perfekt sein soll. Überall werden<br />

Spuren der Vergangenheit sichtbar bleiben. Das Vorderhaus, früher die<br />

Gaststätte, sowie zeitweise auch schon der Saal, werden bereits jetzt vielfältig<br />

für Programmkino, Konzerte diverser Musikrichtungen, Theater,<br />

Kabarett, Partys, Kunst, Tanz, Lesungen, Workshops und Vorträge genutzt.<br />

Mit dem Marktcafé am Freitagvormittag und dem „Offenen Vorderhaus"<br />

öffnet sich die Königsburg noch mehr zum Lindenplatz, dem<br />

zentralen Platz in Süchteln. Zudem werden die Räume für Feste, Tagungen<br />

und Seminare an Vereine und Initiativen, als Proberaum für Chöre<br />

und Theatergruppen vermietet. Mit über 250 Veranstaltungen und mehreren<br />

Tausend Besuchern im letzten Jahr hat die Königsburg eine Welle<br />

der Begeisterung ausgelöst. So bewertet ein Besucher die Königsburg<br />

auf Facebook mit fünf Sternen und schreibt: „Wir sind von der Idee, die<br />

Königsburg wieder ins Leben zurück zu holen, ganz begeistert! Wir haben<br />

schon einige Veranstaltungen und Kinoabende besucht. Besonders<br />

beeindruckend ist für mich das Engagement der ehrenamtlichen Helfer<br />

quer durch verschiedene Generationen.“<br />

„Die Königsburg versteht sich als Ermöglicher, nicht als reiner Anbieter.<br />

Das bedeutet, hier können Menschen aktiv zusammen mit anderen etwas<br />

gestalten, Initiativen starten, Ideen verwirklichen“ sagt Thomas Musen<br />

vom Vorstand der Königsburg.<br />

Viele Bürgerinnen und Bürger aus Viersen und Umgebung machen bereits<br />

mit und entwickeln ehrenamtlich in verschiedenen Teams das<br />

Projekt Königsburg. So gibt es das Partyteam, das regelmäßig Partys<br />

mit wechselnden DJs veranstaltet. Ganz in der Tradition des früheren<br />

Kinos sorgen das Programmkinoteam, Musikfilmteam, Kinderkinoteam<br />

und Krimiteam für ein abwechslungsreiches Kinoprogramm. Im Kulturteam<br />

werden Auftritte von Bands, Lesungen, Theatervorstellungen<br />

und Ausstellungen gebucht. Eine wichtige Rolle im altehrwürdigen Gebäude<br />

spielt das Bauteam, das sich nicht nur um Reparaturen kümmert,<br />

sondern sich auch bei den fortlaufenden Renovierungen einbringt. Das<br />

Technikteam verantwortet Sound und Licht bei Veranstaltungen. Das<br />

Team Öffentlichkeitsarbeit, Spenden, Sponsoring sorgt dafür, dass möglichst<br />

viele Menschen von den Aktivitäten des Vereins auf vielen Kanälen<br />

informiert werden. Zudem sucht das Team nach öffentlichen Fördermöglichkeiten,<br />

Sponsoren und Spendern. Gegründet wurden außerdem<br />

ein Team Vermietung, Wareneinkauf, ein Marktcafé-Team, ein Team "Offenes<br />

Vorderhaus" und ein Team Fotoworkshop. Und dann gibt es natürlich<br />

noch das Finanzteam.<br />

All diese Teams sind die Basis für die Lebendigkeit und bunte Vielfalt<br />

dieses neuen Kulturortes. Ihre Mitglieder bringen vielfältige Begabungen,<br />

Talente und berufliche Erfahrungen ein. Unabhängig von den Teams<br />

kommen die Vereinsmitglieder an sogenannten Werktagen zusammen,<br />

um Renovierungs- und Aufräumarbeiten zu erledigen oder größere Veranstaltungen<br />

vor- und nachzubereiten.<br />

54


Alle packen mit an,<br />

das Projekt Königsburg<br />

voran zu bringen, um<br />

noch mehr Menschen<br />

dafür zu begeistern.<br />

Sie selbst erleben viel<br />

Spaß und schöne<br />

Momente miteinander<br />

und sind stolz darauf,<br />

etwas für ihre Stadt<br />

bewegen zu können.<br />

Natürlich freut sich der Verein über jedes neue<br />

Mitglied. Wer wenig Zeit hat, sollte sich nicht abschrecken<br />

lassen. Als Mitglied muss man nicht in einem<br />

Team aktiv werden oder beim Werktag mitmachen.<br />

Auch Leute, die sich aus beruflichen oder anderen<br />

Gründen nicht engagieren können, sind herzlich willkommen.<br />

Finanziell gefördert wird die Restaurierung und Entwicklung<br />

der Königsburg zum Kultur- und Begegnungszentrum<br />

durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz,<br />

die NRW-Stiftung, durch Bundesmittel für<br />

Kultur und Medien und seit 2018 in großem Stil durch<br />

das Land NRW. All diese Fördermittel sind zweckgebunden<br />

und dürfen ausschließlich für die Restaurierung<br />

und technische Ausstattung des Baudenkmals<br />

verwendet werden. Wichtig zu wissen: Zu allen<br />

Fördermitteln muss der Verein einen Eigenanteil von<br />

10 % aufbringen.<br />

Auch das Budget für das Kulturprogramm und den<br />

laufenden Betrieb muss der Verein selbst erwirtschaften.<br />

Dies geschieht über die Einnahmen aus<br />

den Veranstaltungen, auch Sponsoring, Spenden und<br />

Mitgliedsbeiträge tragen einen sehr wichtigen Teil<br />

bei.<br />

Die Königsburg ist seit 2018 ein<br />

Bestandteil des vom Land NRW<br />

geförderten "Integrierten Stadtteilentwicklungskonzepts"<br />

(INSEK)<br />

der Stadt Viersen. Die Restaurierung<br />

des Denkmals und die damit verbundene<br />

Wiederbelebung als Kulturund<br />

Begegnungszentrum gelten<br />

als Initialzündung für die Stärkung<br />

und Belebung des historischen<br />

Stadtquartiers von der Süchtelner<br />

Innenstadt.<br />

FLURGEFLÜSTER<br />

Ein fesselnder Nachbarschaftsthriller<br />

19. Oktober 2019 - 20 Uhr // Einlass um 19 Uhr<br />

In ein neues Appartement einzuziehen, ist eine aufregende<br />

Sache. Eine neue Umgebung, neue Nachbarn - eine neue Gemeinschaft.<br />

Man lernt so viele Menschen kennen, nette und vielleicht auch<br />

nicht ganz so nette. Man nimmt für seine Nachbarn die Post<br />

entgegen und könnte sich doch auch mal für einen DVD-Abend<br />

treffen, oder? Aber was ist mit Appartement 13?<br />

Man sieht nie jemanden. Wohnt da tatsächlich wer?<br />

Ab und zu stehen Müllsäcke vor der Tür und die Nachbarin aus<br />

„Nr. 12“ hat eine Frau in einer fremden Sprache sprechen hören.<br />

Wir sollten mal nachsehen!<br />

...oder wäre es vielleicht besser, die Sache ruhen zu lassen... ?<br />

Verein Königsburg 2.0 e.V.<br />

Hochstraße 13<br />

41749 Viersen<br />

Telefon: 0 21 62 / 10 23 36<br />

www.koenigsburg.org<br />

www.facebook.com/<br />

Koenigsburg2.0<br />

www.instagram.com/<br />

koenigsburg2.0<br />

Viel<br />

Glück<br />

GEWINNEN SIE<br />

2 VON 4<br />

KARTEN<br />

für „Flurgeflüster“<br />

Schreiben Sie eine Mail an<br />

info@viersener-quadrat.de<br />

mit dem Stichwort "Königsburg"<br />

und Ihren Kontaktdaten<br />

bis zum 10. Oktober.<br />

55


20. - 22.<br />

SEPTEMBER<br />

in der<br />

Festhalle<br />

Viersen<br />

INTERNATIONALES<br />

33. JAZZ<br />

FESTIVAL<br />

IN VIERSEN<br />

Freitag, 20.9.<br />

19:00 Uhr: Eliana Burki Trio ..................................................................Bühne 1<br />

19:30 Uhr: Gewinner Jazzband Challenge ..........................................Bühne 3<br />

20:00 Uhr, 21:15 Uhr, 22:45 Uhr: Artist in Residence.........................Bühne 2<br />

Alexej Gerassimez mit David Friedman, Julius Heise,<br />

Omer Klein & Stephan Braun<br />

20:45 Uhr Curtis Stigers & Band............................................................Bühne 1<br />

21:30 Uhr, 23:15 Uhr: Erna Rot & Band ..................................................Bühne 3<br />

22:30 Uhr: Goldmeister & die Ragtime Bandits .................................Bühne 1<br />

Viel<br />

Glück<br />

gewinnen Sie<br />

2 von 4 Festivalkarten<br />

2 von 6 Tageskarten<br />

Schreiben Sie eine Mail an<br />

info@viersener-quadrat.de<br />

mit dem Stichwort "Jazz-Festival",<br />

und Ihren Kontaktdaten.<br />

Einsendeschluss: 15.09.2019<br />

Samstag 21.9.<br />

18:00 Uhr, 19:45 Uhr: Andreas Martin Hofmeir & Band ...................Bühne 2<br />

18:30 Uhr: Gewinner Jazzband Challenge...........................................Bühne 3<br />

19:00 Uhr: Jin Jim......................................................................................Bühne 1<br />

21:00 Uhr, 23:00 Uhr: Marcus Klossek Eletric Trio...........................Bühne 3<br />

21:15 Uhr, 23:00 Uhr: .................................................................................Bühne 2<br />

Sebastian Manz & Sebastian Studnitzky<br />

21:30 Uhr: Metropole Orkest feat. Donny McCaslin ........................Bühne 1<br />

Sonntag 22.9.<br />

15:00 Uhr: Matze mit der blauen Tatze.................................................Bühne 1<br />

Matzes Swing und Groove Band<br />

56


mehrsehen !<br />

f<br />

Markenvielfalt erleben bei<br />

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Hochstr. 17 Viersen Süchteln 02162.6131<br />

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Vom 20. bis 22. <strong>September</strong> 2019 heißt<br />

es wieder Bühne frei für den Jazz in der<br />

Festhalle Viersen! Wir freuen uns, alle<br />

Musikliebhaber und -liebhaberinnen<br />

sowie alle Jazzfans zum 33. Mal an den<br />

Niederrhein einladen zu dürfen.<br />

Das Festival genießt nicht nur in Deutschland, sondern auch in<br />

einigen anderen Ländern einen guten Ruf. Es treten nationale<br />

und internationale Stars auf, die ihre Zuhörer mit grandioser<br />

Jazz-Musik begeistern. Ein Programm, das Jazz in verschiedensten<br />

Facetten präsentieren wird. Und nicht nur das, auch<br />

Soul, Funk, Elektro und Blues zeigen immer wieder, was in ihnen<br />

steckt! Zudem gibt es, wie auch in den vergangenen Jahren, wieder<br />

die "Jazzband Challenge" für talentierte Nachwuchsmusiker.<br />

Die Gewinnerband darf ebenfalls beim Jazzfestival auftreten.<br />

ANDREAS HEINEN<br />

Rechtsanwalt<br />

Ihr erfahrener Ansprech partner<br />

für alle Rechtsfragen rund um die Immobilie.<br />

Tätigkeitsschwerpunkte<br />

. schwierige Vertragsgestaltungen<br />

. Gewährleistungsfragen<br />

. Finanzierungsgestaltung<br />

. Wohnungseigentum und Miete<br />

. „der säumige Mieter“<br />

Zielkunden<br />

. Eigentümer von Immobilien und Wohnungen<br />

. Kaufinteressenten<br />

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Wenn Sie ein Fan von guter Musik und toller<br />

Unterhaltung sind, dann ist das Jazz Festival<br />

in Viersen genau das Richtige für Sie!<br />

Am Spielberg 10<br />

41063 Mönchengladbach<br />

Tel. +49 (0) 2161 130 11<br />

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57


HERBST-TERMINE<br />

SEPTEMBER 29<br />

7 – 10<br />

Süchtelner Herbstkirmes<br />

Parkplatz Tönisvorster Straße,<br />

Süchteln, Kirmesveranstaltung<br />

14<br />

Kabarettauftritt<br />

Markus Krebs „Pass auf,<br />

kennste den?<br />

20.00 – 22.00 Uhr<br />

Grefrather EisSport & EventPark<br />

20 – 22<br />

33. Internationales<br />

Jazzfestival<br />

19.00 Uhr<br />

Festhalle Viersen,<br />

Hermann-Hülser-Platz 1,<br />

Viersen<br />

<strong>Viersener</strong> Note<br />

11.00 – 18.00 Uhr<br />

Innenstadt Viersen<br />

Das größte <strong>Viersener</strong>m Musikund<br />

Familienfest<br />

7 – 8<br />

Irmgardisfest<br />

Samstag: 11.00 – 24.00 Uhr<br />

Sonntag: 11.00 – 18.00 Uhr<br />

Innenstadt, Süchteln<br />

Traditionelles Stadtfest zu Ehren der<br />

Süchtelner Stadtpatronin.<br />

Markt, historische Spiele,<br />

Appeltaat-Kirmes, Ausstellungen,<br />

Musik, Unterhaltung<br />

8<br />

Jazz mit Kindern<br />

15.00 Uhr<br />

Festhalle Viersen<br />

10<br />

Historische Nachtwächterführung<br />

19.00 Uhr<br />

Treffpunkt Lindenplatz Süchteln, an<br />

der Apotheke<br />

13 – 14<br />

Heimatshoppen<br />

Innenstadt, Viersen<br />

14 – 15<br />

Süchtelner Bergfest des ASV<br />

9.30 Uhr<br />

Sportzentrum Ransberg<br />

Heesstraße, Viersen<br />

15 – 8<br />

Ausstellung<br />

„Meter, Maire und Code Civil.<br />

Französische Herrschaft am<br />

Rhein“<br />

10.30 Uhr<br />

Villa Marx<br />

Gerberstraße 20, Viersen<br />

17<br />

Literaturcafé<br />

11.00 Uhr<br />

Kath. öffentliche Bücherei St. Marien<br />

Pastor-Grüning-Platz 1-4, Viersen<br />

14 – 17<br />

15.<strong>September</strong>–<br />

8.Dezember(!)<br />

Dülkener Herbstkirmes<br />

Alter Markt, Dülken<br />

21<br />

Konzert<br />

Jin Jim „Weiße Schatten“<br />

19.00 – 20.30 Uhr<br />

Festhalle Viersen<br />

21<br />

32. Stadtkinderfest Süchteln<br />

13.00 – 18.00 Uhr<br />

Josefshaus, Ostring 33, Süchteln<br />

Das Stadtkinderfest in Viersen-<br />

Süchteln ist eines der wohl größten<br />

am Niederrhein. Kindermodenschau,<br />

Tanzvorführung des Festausschusses<br />

Süchtelner Karneval, Zauber-Show,<br />

Bauchtanzvorführung<br />

22<br />

„Wirke on Läeve vröer“<br />

38. Mundart Matinee<br />

11.00 Uhr<br />

Weberhaus, Viersen<br />

26<br />

Herbstküche<br />

Bunte Eintöpe und Aufläufe<br />

15.30 – 17.45 Uhr<br />

KBV-Haus, Rektoratstraße 25, Viersen<br />

29<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

13.00 – 18.00 Uhr<br />

Innenstadt Viersen<br />

-anlässlich der „<strong>Viersener</strong> Note“-<br />

OKTOBER<br />

3 – 7<br />

<strong>Viersener</strong> Herbstkirmes<br />

Hermann-Hülser-Platz, Viersen<br />

3<br />

Dülkener Herbstmarkt<br />

11.00 – 18.00 Uhr<br />

Alter Markt, Dülken<br />

Leckeres aus der Region und<br />

ungewöhnliche Spezialitäten.<br />

6 – 17<br />

6.Oktober–<br />

17.November(!)<br />

Kunstausstellung<br />

Leidenschaft Landschaft<br />

Ausstellung zum Thema Umwelt und<br />

Natur und der Einfluss des Menschen.<br />

Städtische Galerie im Park<br />

58


10<br />

Kabarett<br />

NightWash Live-Tour 2019<br />

ab 20.00 Uhr<br />

Kulturfabrik Krefeld<br />

Die wohl beste Mixshow Deutschlands;<br />

Stand-Up-Comedy: vielseitig, grenzenlos<br />

und ultimativ komisch<br />

18<br />

Filament - The Circus Club<br />

ab 20.00 Uhr<br />

Festhalle Viersen<br />

26<br />

Kabarett<br />

Özcan Cosar: „Old Scholl -<br />

Die Zukunft kann warten“<br />

ab 20.00 Uhr<br />

Festhalle Viersen<br />

NOVEMBER<br />

2 – 3<br />

Martinsmarkt Viersen<br />

je 11.00 – 18.00 Uhr<br />

Innenstadt Viersen<br />

Traditioneller Martinsmarkt in der<br />

Innenstadt. 80 Anbieter, Advents- und<br />

Weihnachtsgeschenke, Krippen und<br />

Zubehör, Kunsthandwerk, Holzspielzeug<br />

und Kerzen<br />

3<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

13.00 – 18.00 Uhr<br />

Innenstadt Viersen - anlässlich des<br />

Martinsmarktes<br />

7<br />

Konzert<br />

Vivi Vassileva und das<br />

Sinfonieorchester Wuppertal<br />

ab 20.00 Uhr<br />

Festhalle Viersen<br />

7 – 10<br />

Deutschland Eishockey Cup<br />

„4 Nationen-Eishockey-Turnier“<br />

Yayla Arena (KönigPalast)<br />

Teilnehmer: Deutschland,<br />

Russland, Slowakei, Schweiz<br />

11<br />

Biografisches Konzert<br />

The Life of Frank Sinatra<br />

ab 20.00 Uhr, Festhalle Viersen<br />

mit Live-Musik<br />

15<br />

Stoff- und Tuchmarkt<br />

10.00 - 18.00 Uhr<br />

Sparkassenvorplatz, Viersen<br />

Deutsch-holländischer<br />

Stoff- und Tuchmarkt,<br />

100 Anbieter,<br />

Stoffe, Gardinen, Kurzwaren<br />

und Nähbedarf<br />

28<br />

Holiday on Ice<br />

„Show for Charity“<br />

19.30 – 22.45 Uhr<br />

Grefrather EisSport & EventPark,<br />

Grefrath<br />

Bei Irrtümern und Änderungen übernimmt<br />

die Redaktion keine Gewähr.<br />

Julius Gehring<br />

Physiotherapeut<br />

Ulrike Kitzen<br />

Bobaththerapie<br />

Krankengymnastik<br />

Schmerzbehandlungen<br />

PIZZERIA<br />

CALABRIA<br />

Originale Italia<br />

Physiotherapeutin<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo., Mi., Do., Fr. 11.30 - 14.00 Uhr<br />

und 17.30 - 22.30 Uhr<br />

Sa., So. + Feiertage 17.30 - 22.30 Uhr<br />

Dienstag Ruhetag<br />

Robend 25 -27 | 41748 Viersen<br />

Tel. 02162 / 106 87 55<br />

Lieferung frei Haus<br />

Nicole Dörenkamp<br />

Sekretariat<br />

Zu Individualleistungen sprechen Sie uns gerne an!<br />

T. 0 21 62 / 39 88 406<br />

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ULRIKE KITZEN<br />

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Heimbachstraße 13 | 41747 Viersen | physiotherapie-kitzen.de<br />

59


NO-NAME<br />

GEHT ANDERS!<br />

Frank Pilates und…<br />

…Urgroßonkel Joseph Hubertus Pilates<br />

Frank wächst im Haus des elterlichen Gastronomiebetriebs<br />

in Mönchengladbach-Venn auf.<br />

Als er in den Neunzigern als Soldat in den Staaten<br />

lebt, kommen Vater und Mutter zu Besuch.<br />

Pilates zeigt seinen Eltern Land und Leute. Auf<br />

dem Weg von Santa Monica nach Beverly Hills<br />

fällt der Familie ein Schild in die Augen: Pilates-Tanzschule.<br />

„Wir kamen aus dem Lachen<br />

nicht heraus. Da siehst Du<br />

den eigenen, seltenen Namen<br />

ausgerechnet in den USA am<br />

Straßenrand und hast keine<br />

Ahnung, was es damit auf<br />

sich hat“, erinnert sich der<br />

selbständige Autoglaser.<br />

„I do yoga and pilates … “, singt Pop-Ikone Madonna<br />

in ihrem 2003 erschienenen Musikvideo<br />

American Life. Frank Pilates mag den<br />

Song, stolpert aber immer über diese eine Textstelle.<br />

Er meint seinen Namen zu erkennen,<br />

weiß es nicht besser und denkt, dass er sich<br />

schlicht verhört.<br />

Weder Pilates noch seine Familie ahnen zu der<br />

Zeit etwas vom neuen amerikanischen Gymnastik-Hype,<br />

der erst ab etwa der Jahrtausendwende<br />

nach Europa herüberschwappte. Die<br />

sogenannte Pilates-Methode ist ein Ganzkörpertraining<br />

zur Kräftigung der Muskulatur. Das<br />

geht auf der Matte und an speziell entwickelten<br />

Geräten. Mittlerweile ist sie in aller Munde und<br />

hat längst im Siegeszug die deutsche Fitnesswelt<br />

erobert.<br />

Als Vater Pilates sich um diese Zeit in einer<br />

„Muckibude“ anmeldet, schwant ihm erstmals,<br />

dass es da „irgendwas Wichtiges“ gibt, das seinen<br />

Namen trägt. Seine Neugierde ist geweckt.<br />

Der Gastwirt erkundigt sich an der Sporthochschule<br />

in Köln und erfährt von dem berühmten<br />

Namensvetter und dem Entwickler des Pilates-Trainings:<br />

Joseph Hubertus Pilates.<br />

Dass der zwar vor langen Jahren in den USA<br />

verstorben ist, allerdings ebenfalls aus Mönchengladbach<br />

stammt, diesen „Zufall“ findet<br />

der befragte Dozent offenbar seinerseits bemerkenswert<br />

und berichtet einem spanischen<br />

Autor davon, der just an einer Biografie über<br />

Pilates schreibt.<br />

So kommt eins zum anderen und als es an der<br />

Tür der Gastwirtschaft in Venn klingelt, traut<br />

der von den Eltern eilig herbeigerufene Frank<br />

Pilates seinen Ohren nicht.<br />

60


Wie man plötzlich zu ganz<br />

unerwarteter und dazu noch<br />

prominenter Verwandtschaft<br />

kommt, zeigt das Beispiel des<br />

<strong>Viersener</strong>s Frank Pilates (48).<br />

Frank und Sohn Justin vor dem Mönchengladbacher Pilates-Denkmal<br />

„Der Mann war extra aus Spanien nach Mönchengladbach<br />

gereist. Seine Recherchen hatten<br />

ergeben, dass Joseph Pilates ein Bruder meines<br />

Uropas war und wir die einzigen lebenden Namensträger<br />

sind.“ Frank Pilates erinnert sich<br />

lebhaft daran, wie damals die ganze Familie<br />

aus allen Wolken fiel.<br />

„Nur die Oma nicht, die hatte nämlich immer<br />

erzählt, dass jemand aus der Familie nach<br />

Amerika ausgewandert sei und „irgendwas mit<br />

Sport“ gemacht habe. Zugegeben: Wir hatten<br />

Oma nie ernst genommen.“<br />

Der spanische Biograf<br />

erzählt ihnen endlich die<br />

ganze Geschichte ihres<br />

berühmten Urgroßonkels.<br />

Joseph Hubertus wird 1893 in Mönchengladbach<br />

auf der Waldhausener Straße geboren.<br />

Pilates macht eine Lehre zum Bierbrauer und<br />

boxt in der Freizeit. Er geht nach Gelsenkirchen,<br />

heiratet. Sein einziger Sohn stirbt<br />

nach wenigen Monaten, etwas später seine<br />

Ehefrau. Illegal reist er 1914 nach England ein<br />

und landet vier Jahre im Internierungslager.<br />

Dort arbeitet er vermutlich erstmals mit Kranken,<br />

bastelt einfache Trainingsgeräte aus Bettfedern.<br />

1926 wandert Pilates in die USA aus<br />

und eröffnet in New York ein Studio mit selbstentwickelten<br />

Geräten. Auch Max Schmeling<br />

soll hier trainiert haben. Prominente Tänzer<br />

aus der amerikanischen Ballettszene entdecken<br />

die Methode des Deutschen für sich. Pilates<br />

bringt es in den Vereinigten Staaten zu<br />

Ruhm und Anerkennung, sein Name wird zum<br />

Programm. 1967 stirbt er. Es soll noch Jahrzehnte<br />

dauern, bis sein Prinzip weltweiten<br />

Durchbruch feiert.<br />

Kurz nach dem Besuch aus Spanien findet sich<br />

sein Urgroßneffe Frank Pilates im elterlichen<br />

Venner Biergarten unversehens im Interview<br />

mit SAT 1 wieder. Die Medien sind aufmerksam<br />

geworden. Aber nicht nur die. Seit einigen<br />

Jahren feiern die internationalen Anhänger<br />

Mönchengladbach neben New York als ihr<br />

Mekka. Die Nachbarstadt erinnert mittlerweile<br />

mit einer Denkmal in der Altstadt an den berühmten<br />

Sohn. Ein Museum ist geplant. Und:<br />

Die Ahnen haben es in der Fitness-Szene zu<br />

blitzartiger Bekanntheit gebracht.<br />

„No-Name geht anders! Auch, wenn mein<br />

Sohn Justin und ich die einzigen Familienmitglieder<br />

mit dem Namen Pilates sind, wollen<br />

wir damit garantiert keine Geschäfte machen.<br />

Aber es ist interessant, wie die Fangemeinde<br />

unseres verstorbenen Onkels auf uns reagiert“,<br />

meint Frank Pilates dazu.<br />

Im Frühjahr besuchte er mit Sohn Justin als<br />

Ehrengäste einen Kongress in der Mönchengladbacher<br />

Gesellschaft für Erholung. Für hunderte<br />

Besucher aus etwa 57 Ländern werden die<br />

Beiden zum Knüller der Veranstaltung.<br />

„Beim offiziellen Termin am Dicken Turm blitzten<br />

besonders die asiatischen Kameras wie<br />

verrückt. Zu Conventions in Venedig und Istanbul<br />

gibt es offizielle Einladungen. Obwohl<br />

ich bisher keine einzige Trainingseinheit Pilates<br />

absolviert habe, bin ich fasziniert davon“,<br />

schwärmt er.<br />

Für den Junior könnte es noch richtig ernst<br />

werden: Der absolviert gerade, wer hätte das gedacht,<br />

eine Ausbildung zum Fitnesstrainer. In<br />

Kalifornien wartet Unternehmer Dave Littman<br />

auf ihn. Littman betreibt weltweit Pilates-Studios.<br />

Man kennt sich vom Kongress in Mönchengladbach.<br />

„Ich würde das sofort<br />

machen, aber im Moment<br />

findet Justin die USA<br />

noch zu weit“, so sein Vater.<br />

Susanne Thewißen-Beckers<br />

61


GOOD VIBRATIONS<br />

Schwingen<br />

SIE SICH FIT!<br />

echobell ist ein modernes Klanggerät<br />

zu Regeneration der Zellen<br />

und des bioenergetischen Systems.<br />

Seit 1996 versetzt die Anwendung<br />

von echobell Menschen in<br />

nachhaltiges Erstaunen.<br />

In Minutenschnelle verändern<br />

sich oft Zustände von Schmerz,<br />

muskulärer Anspannung und<br />

emotionalem Stressverhalten.<br />

Es passt in jede Handtasche und<br />

seine Anwendung ist ebenso<br />

einfach wie effektiv. echobell<br />

wurde von Thomas Chocholat in<br />

Österreich entwickelt und<br />

überzeugt jetzt international immer<br />

mehr Selbstanwender und Mediziner.<br />

„Das ist kein esoterischer Hokuspokus, das<br />

ist reine Biophysik. echobell ist das Ergebnis<br />

von einem über 30 Jahre modifiziertem<br />

Wissen, basierend auf einem längst bekannten<br />

wissenschaftlichen Faktum - die<br />

Summe eines komplexen Know-hows, mit<br />

maximaler Wirkung ohne jedes Risiko.“<br />

Gerald Zrenner, Geschäftsführer der echobell<br />

GmbH<br />

Der menschliche Körper nutzt differenzierte<br />

Rezeptorsysteme für<br />

tiefe (Mechano-Rezeptoren) und<br />

mittlere bis hohe (Hörorgane)<br />

Schwingungsmuster, um feinstoffliche Informationen<br />

in Form von Schalldruck aufzunehmen<br />

und in elektromagnetische Impulse<br />

umzuarbeiten. Der Schalldruck wird<br />

vordergründig über Elektronenverschiebungen<br />

(Druck und Sog) der Sauerstoffmoleküle<br />

verursacht.<br />

echobell stellt exakt diese Resonanzen her<br />

und überträgt diese dem biologischen Körpersystem<br />

zuträglichen und nutzbringenden<br />

Schwingungsmuster. echobell unterstützt<br />

damit die Behandlung innerer Blockaden, die<br />

für unterschiedlichste Krankheitsbilder verantwortlich<br />

sind und kann das körpereigene<br />

Leistungspotenzial heben.<br />

Die über das echobell abspielbaren Schwingungsmuster<br />

stellen eine Art „Erinnerung“<br />

an ursächliche Trägerwellen dar, welche<br />

als Informationen an das Zellsystem weitergeleitet<br />

werden. Die dadurch entstehen-<br />

62


Gisela Strafer<br />

innovations-factory<br />

Cap Horn 17 / Ecke Alter Markt<br />

41751 Viersen – Dülken<br />

Telefon 02163 94 490<br />

www.innovations-factory.de<br />

Gesehen bei:<br />

Innovations factory, dem<br />

Seminarraum für innovative<br />

Methoden und Instrumente<br />

für eine gesunde und<br />

harmonische Lebensführung.<br />

den Resonanzfelder können Stauungen in<br />

fein- wie grobstofflichen Ebenen wieder<br />

in Fluss bringen.<br />

„Der Schulterschluss zwischen Klangforschung<br />

und ganzheitlicher Medizin ist gelungen.<br />

Mit echobell haben wir einen Weg<br />

gefunden, eine grundsätzliche Unabhängigkeit<br />

von der Akupunktur zu erreichen.“<br />

Dr. Nina Roy, Allgemeinmedizinerin, TCM<br />

Ärztin und Expertin für ganzheitliche Integrativmedizin<br />

und Naturheilkunde<br />

Durch das Verfahren wird das gesamte<br />

TCM-Anwendungsfeld vor allem für die einfache<br />

persönliche Anwendung zuhause und<br />

auch für Kinder und Menschen mit Angst<br />

vor Akupunkturnadeln erweitert.<br />

Die Behandlung balanciert den Energiefluss<br />

entsprechender Meridiane und den damit<br />

verbundenen Organsystemen. Meridiane,<br />

treffender „Leitbahnen“, sind in der TCM (traditionelle<br />

chinesische Medizin) Kanäle, in<br />

denen die Lebensenergie (Qi) fließt. Es gibt<br />

zwölf Hauptleitbahnen. Jeder Meridian ist<br />

einem Funktionskreis (Organsystem) zugeordnet.<br />

Auf den Meridianen liegen die Akupunkte,<br />

die bei Akupunktur mit Nadeln, bei<br />

Akupressur mit Fingerdruck und bei echobell<br />

mit speziellen Schwingungswellenkompositionen<br />

behandelt werden.<br />

echobell unterstützt bei der Behandlung innerer<br />

Blockaden, die für unterschiedlichste<br />

Krankheitsbilder verantwortlich sind und<br />

kann das körpereigene Leistungspotenzial<br />

heben.<br />

„Die bewegungsfördernden Klänge und<br />

Vibrationen des echobell simulieren das<br />

Schwingen einer lebendigen Zelle und lassen<br />

sich entweder direkt auf den Körper<br />

übertragen oder über ein Sitzmöbel oder<br />

Bett anwenden. In Sekundenschnelle lassen<br />

sich so auch Muskeln, Sehnen und Bindegewebe<br />

aktivieren.“<br />

Gisela Strafer, innovations-factory Dülken<br />

Die innovations-factory entwickelt sich<br />

gerade für echobell zum Hauptstandort<br />

in Deutschland. In den geschmackvollen<br />

Räumlichkeiten am Cap Horn 17 (Ecke Alter<br />

Markt) gehören regelmäßige Schulungen,<br />

Seminare und Vorträge zum Thema echobell<br />

– vielfach von den Österreichern Gerald<br />

Zrenner und Thomas Chocholat selbst<br />

gecoacht – zum festen Angebot. Letzterer<br />

entwickelte auch den Kristall der Quelle –<br />

begehbarer Mittelpunkt und beliebte Energiequelle<br />

mitten im Dülkener Seminarraum.<br />

Am 2. Oktober um<br />

19 Uhr stellt der<br />

Geschäftsführer der<br />

echobell GmbH,<br />

Gerald Zrenner,<br />

echobell exklusiv in<br />

der innovations-factory<br />

Dülken vor.<br />

Weitere echobell Termine in der innovations<br />

factory lassen sich unter 0172/2078159 erfragen.<br />

Oder informieren Sie sich unter www.<br />

innovations-factory.de.<br />

Susanne Thewißen-Beckers<br />

63

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