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SEPTEMBER 2019<br />
VIERSENER<br />
QUADRAT<br />
EIN BUNTER<br />
HERBST STEHT<br />
UNS BEVOR<br />
Viel<br />
Glück<br />
VIELE<br />
GEWINN-<br />
SPIELE<br />
Herzlichen Dank für das tolle Titelbild: utegabrielfotografie.de
| Wandern im Wald<br />
| ganz viel lesen<br />
| Kastanien sammeln<br />
| Herbstsonne genießen<br />
| Spaziergang im Regen<br />
| im Herbstlaub stöbern<br />
| zum federweißen zwiebelkuchen einladen<br />
| Kürbissuppe kochen<br />
| Drachen steigen lassen<br />
| in Pfützen springen<br />
| Kamin und Kerzen anzünden<br />
| Heiße Schokolade trinken, dazu Pfaumenkuchen futtern<br />
todoliste<br />
für einen glücklichen Herbst<br />
HERAUSGEBER & REDAKTION: <strong>Viersener</strong> <strong>Quadrat</strong> by <strong>DC2</strong> Agentur für Werbung<br />
Petersstraße 53a, 41747 Viersen // T. 02162.8198391, www.dc2-com.de<br />
DRUCK: Rheinische DruckMedien GmbH<br />
FOTOS/ILLUSTRATIONEN: <strong>DC2</strong>, adobestock.com, freepik.com und gekennzeichnete.<br />
Der Rechtsweg bei den Gewinnspielen ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung möglich. Durch die Teilnahme<br />
an den Gewinnspielen erklärt sich der Teilnehmer ausdrücklich damit einverstanden, dass das <strong>Viersener</strong><br />
<strong>Quadrat</strong> die dazu erforderlichen Daten für den Zeitraum der Gewinnspiele, zum Zweck der Durchführung<br />
und Abwicklung speichert. Nach Ablauf werden Ihre Daten gelöscht. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht.<br />
Irrtümer & Terminänderungen vorbehalten.<br />
2
LIEBE<br />
VIERSENER!<br />
Richtig bunt wird es jetzt wieder! Der Herbst steht vor der Tür<br />
und lockt mit seiner Farbenpracht nicht nur hier im Kreis Viersen<br />
zu erholsamen Ausflügen in die Natur. Aber nicht zuletzt in<br />
unserer schönen Region haben wir das große Glück, zwischen<br />
jeder Menge wunderschöner Fleckchen Erde wählen zu können,<br />
die geradezu prädestiniert sind, durchwandert oder mit<br />
dem Fahrrad erkundet zu werden.<br />
Genießen Sie dabei die noch wärmende Sonne und bestaunen<br />
Sie das alle Jahre wiederkehrende Naturspektakel eines „indian<br />
summer“ – mitten am Niederrhein.<br />
Bunt wird es allerdings auch in dieser <strong>Ausgabe</strong>. Wie immer halten<br />
wir eine ganze Palette interessanten Lesestoffs für Sie bereit.<br />
Machen Sie auf Napoleons Spuren mit dem <strong>Viersener</strong> Heimatverein<br />
eine Reise durch ein bedeutsames Stück regionale<br />
Zeitgeschichte und mit etwas Glück gewinnen Sie dabei sogar<br />
eine DVD „Viersen-Dorf im Wandel der Zeit“. Lesen Sie die ungewöhnliche<br />
Geschichte vom <strong>Viersener</strong> Frank Pilates, der lange<br />
nichts von seiner berühmten Verwandtschaft wusste.<br />
Und wenn Sie sich bei schlechter Witterung mal so richtig gemütlich<br />
zuhause „einigeln“ wollen, schmökern Sie dabei doch<br />
im „<strong>Quadrat</strong>“ und erfahren sie Wissenswertes über den gerngesehenen<br />
stacheligen Besucher, der sich jetzt im Herbst wieder<br />
gerne in unseren Gärten sehen lässt.<br />
Was macht eigentlich glücklich? Bestimmt fällt Ihnen dazu<br />
eine ganze Menge ein. Wir haben <strong>Viersener</strong>Innen gefragt und<br />
sehr individuelle Antworten bekommen. Natürlich ist in und<br />
um Viersen in diesem Herbst wieder jede Menge los.<br />
Interessante Veranstaltungstipps finden Sie in diesem Heft.<br />
„Lebenswege die Zweite“, zum Beispiel, wird ein echtes Highlight<br />
werden. Erfahren Sie, was für eine außergewöhnliche Multimedia-Show<br />
das Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium im <strong>September</strong><br />
auf die Beine stellt. Absolut sehenswert, nicht nur für<br />
<strong>Viersener</strong>Innen, die dort ihre schulischen Wurzeln haben.<br />
Dieses Mal mit auf dem roten EvR Promi-Sofa: Unser Landrat<br />
und ehemaliger Erasmusschüler Dr. Andreas Coenen. Dem<br />
<strong>Viersener</strong> <strong>Quadrat</strong> stand er für ein exklusives Interview in dieser<br />
<strong>Ausgabe</strong> Rede und Antwort.<br />
Neugierig geworden? Dann kann’s ja losgehen mit Ihrer druckfrischen<br />
Herbst-Lektüre. Seien Sie versichert, Sie werden beim<br />
Stöbern noch viele weitere spannende Themen finden.<br />
Herzlichst,<br />
Ihr „<strong>Viersener</strong> <strong>Quadrat</strong>“ - Team<br />
TUN SIE<br />
ETWAS<br />
FÜR DIE<br />
UMWELT!<br />
BRINGEN SIE UNS IHRE LEERKARTUSCHEN!<br />
Zeigen Sie es!<br />
SIE<br />
LIEBEN<br />
VIERSEN!<br />
Wie viele Unternehmen aus unserer Stadt Viersen haben auch wir uns mit<br />
der Firma „Denner GmbH“ zusammengetan, um leere Tinten und Toner einzusammeln.<br />
Denn jede Kartusche im Restmüll braucht ca. 450 Jahre um<br />
sich vollständig zu zersetzen!<br />
Petersstraße 53a|41747 Viersen<br />
Für nur 5 € können Sie in<br />
unserer Agentur ein Stück<br />
Heimatliebe für Ihr Auto<br />
erwerben. Erhältlich in Weiss,<br />
Schwarz, Silber und Blau.<br />
Petersstr. 53a|41747 Viersen<br />
3
evangelisch in Viersen<br />
WIR ZEIGEN,<br />
WAS WIR SIND!<br />
Pfarrer an der Kreuzkirche:<br />
Kathinka Brunotte und Hans Bretschneider<br />
Aus der Vogelperspektive sind es drei Kirchen mit ihren erhabenen<br />
Türmen, die in der <strong>Viersener</strong> Innenstadt besonders ins Auge fallen.<br />
Die Remigiuskirche am Ende der Fußgängerzone und die<br />
Grabeskirche St. Josef in der Südstadt prägen die Alt-<strong>Viersener</strong><br />
„City-Skyline“ ebenso markant, wie die evangelische Kreuzkirche.<br />
Letztere stand jetzt mit ihrem türkisen, von Kupferpatina überzogenen<br />
Dach – Dreh- und Angelpunkt des bunten Gemeindelebens<br />
an der Hauptstraße – Modell für ein neues, modernes Design.<br />
Die Kreuzkirche aus der Vogelperspektive<br />
Foto: Frank Hülsmann<br />
Kein einheitliches Briefpapier, Flyer und Aushänge ohne wirklichen<br />
Wiedererkennungswert, Visitenkarten: Fehlanzeige. Das fiel nicht nur<br />
Kathinka Brunotte auf, die im letzten Jahr ihren Dienst als Pfarrerin<br />
an der Kreuzkirche startete. Auch nach Auffassung ihres Amtskollegen<br />
Hans Bretschneider wurde es höchste Zeit für frischen<br />
Wind in der Außendarstellung.<br />
„Die protestantische Kirche ist nach ihrem Selbstverständnis<br />
eine sich reformierende Kirche. Martin Luther<br />
hat es uns im 16. Jahrhundert vorgemacht, hat den Menschen<br />
„aufs Maul geschaut“, die Bibel in ihre Sprache<br />
übersetzt und mit verstaubten Traditionen gebrochen.<br />
Jetzt sind wir im 21. Jahrhundert angekommen und verkaufen<br />
uns nicht gerade up to date. Wir haben als Kirche<br />
jede Menge zeitlose Qualitäten, aber viele nehmen uns<br />
nicht mehr wahr. Um in einer Generation der Sinnsuche<br />
wieder mit unseren Werten und unserer Vielfalt ins Blickfeld<br />
zu kommen, müssen wir den Zeitgeist treffen“, gibt der Theologe zu<br />
bedenken, der seit über 30 Jahren in der <strong>Viersener</strong> Gemeinde tätig ist.<br />
Seine junge Kollegin meint dazu: „Wir leben im digitalen Zeitalter, sind<br />
virtuell unterwegs. Menschen sind heute durchweg visuell geprägt. Dieser<br />
Herausforderung müssen wir uns stellen. Das hat nichts mit anbiedern<br />
zu tun, wenn wir uns ins rechte Licht rücken wollen. Jedes Unternehmen<br />
hat ein Logo, viele präsentieren sich mit einer ausgetüftelten<br />
Corporate Identity. Ich glaube, dass Kirche das auch<br />
gut steht, denn sie ist auch ein Unternehmen und<br />
muss, mehr denn je, um Mitglieder werben. Ich glaube<br />
nicht an Untergangsszenarien, wir dürfen uns<br />
aber nicht hinter unseren alten Gemäuern verstecken,<br />
sonst verkümmern wir.“<br />
Weil man sich allerdings einig war, dass man nicht<br />
„irgendwas in der Richtung selber basteln“ wollte,<br />
entschied man sich für den Fachmann.<br />
Tom Krumkamp von der Agentur <strong>DC2</strong> hörte genau<br />
hin und kitzelte heraus, wo die Reise in Sachen innovatives<br />
Outfit hingehen soll. Ein klarer Ansatz: Kurz und knapp muss<br />
die Botschaft sein, die Grafik eindeutig und mit Wiedererkennungseffekt.<br />
Wie der Werber das umsetzte, überzeugte die Verantwortlichen im Öffentlichkeitsausschuss<br />
der Gemeinde: Der stilisierte Kreuzkirchenturm in<br />
4
Patina-Türkis, der Slogan selbstbewusst<br />
und auf den Punkt gebracht.<br />
EVANGELISCH IN VIERSEN.<br />
„Wir hatten die Qual der Wahl. Aus<br />
sehr vielen ansprechenden Entwürfen<br />
haben wir uns im Ausschuss<br />
für einen entschieden und<br />
diesen dem Presbyterium präsentiert.<br />
Dass der dann dort einstimmige<br />
Zustimmung fand, hat uns<br />
noch mehr bestätigt“, so Bretschneider.<br />
VIERSENER QUADRAT<br />
„AUF DER ROLLE“<br />
REINGESCHAUT BEI DER<br />
RHEINISCH-BERGISCHEN<br />
DRUCKEREI.<br />
Kathinka Brunotte ist begeistert:<br />
„Wir trauen uns<br />
was und zeigen das, was<br />
wir sind. Ich freue mich,<br />
mit unserem neuen Gesicht<br />
an die Öffentlichkeit<br />
zu gehen. Bestimmt gibt es<br />
Rückfragen, aber ich bin<br />
überzeugt, dass es positiv<br />
aufgenommen wird.“<br />
Übrigens kam man im Slogan<br />
ohne die etwas umständliche<br />
Ortsbezeichnung Alt-Viersen aus.<br />
Die evangelischen Nachbargemeinden<br />
in Dülken und Süchteln<br />
verwenden ihrerseits nämlich<br />
auch nicht den Zusatz Viersen.<br />
Die Visitenkarten der beiden Pfarrer<br />
sind gerade frisch aus dem<br />
Druck und das Briefpapier in Arbeit.<br />
Flyer, Homepage, Pressemeldungen<br />
werden folgen: Alles mit<br />
dem gleichen Logo – alles unter<br />
einem (Kreuzkirchen-)Dach!<br />
Susanne Thewißen-Beckers<br />
Wenn die Leser unsere<br />
neue <strong>Magazin</strong>ausgabe in den<br />
Händen halten, dann atmen wir,<br />
das Team vom <strong>Viersener</strong><br />
<strong>Quadrat</strong>, einen Moment lang<br />
ganz tief aus. Unzählige<br />
Stunden Arbeit liegen hinter<br />
uns. Recherche, Redaktion,<br />
Entwicklung von Werbeanzeigen,<br />
Layout, Abstimmungsund<br />
Korrekturphasen:<br />
Je näher der Tag der Druckfreigabe<br />
rückt, umso emsiger<br />
– manchmal auch turbulenter –<br />
geht es bei uns im Office zu.<br />
Auf Knopfdruck ist dann irgendwann<br />
Schluss. Per Mail geht das <strong>Magazin</strong> als<br />
Druckdatei auf große Reise. Was passiert,<br />
bevor die druckfrischen Printmagazine ihren<br />
Heimweg nach Viersen antreten, durften<br />
wir hautnah bei einer Betriebsführung<br />
unserer neuen Druckerei erleben.<br />
Nicht zu übersehen: Mit der letzten <strong>Ausgabe</strong><br />
hat sich nicht nur unser Format geändert,<br />
wir haben auch in Sachen Nachhaltigkeit<br />
Farbe bekannt. Das <strong>Viersener</strong> <strong>Quadrat</strong><br />
erscheint jetzt auf umweltfreundlichem<br />
Naturpapier. Unser neuer „Used-Look“ ist<br />
bei Kunden und Lesern richtig gut angekommen.<br />
Möglich gemacht hat das die<br />
Rheinisch-Bergische Druckerei, eine 100<br />
%ige Tochter der „Rheinische Post Mediengruppe“.<br />
Es ist ja schon ein paar Tage her, seit Johannes<br />
Gutenberg 1444 mit seinen beweglichen<br />
Drucklettern, die er in Serie fertigte,<br />
zum Urvater des modernen Drucks wurde.<br />
Bei der Rheinisch-Bergischen Druckerei -<br />
hier werden alle Zeitungstitel der „Rheinischen<br />
Post Mediengruppe“ und darüber hinaus<br />
zahlreiche Zeitungen, <strong>Magazin</strong>e und<br />
Prospekte für andere Kunden produziert –<br />
kann man sich vom aktuellen, hochtechnisierten<br />
Stand der modernen Drucktechnik<br />
ein gutes Bild machen.<br />
Heutzutage funktioniert der Zeitungsdruck<br />
durch unmittelbare Bebilderung der<br />
Druckplatten mit Daten aus dem Computer.<br />
Als Druckverfahren kommt in erster Linie<br />
der Rollenoffset zum Einsatz. Der Offsetdruck<br />
ist das ausgereifteste Druckverfahren,<br />
was Druckqualität und Produktionstechnik<br />
angeht.<br />
Besonders die riesenhaften Papierrollen<br />
haben uns mächtig beeindruckt. Ein gutes<br />
Gefühl, dass sie Teil eines funktionierenden<br />
Recyclingkreislaufes sind.<br />
Susanne Thewißen-Beckers<br />
5
Napoleon Bonaparte<br />
(1769 – 1821)<br />
veränderte das Gesicht Europas<br />
– auch am Niederrhein.<br />
AUF DEN<br />
SPUREN<br />
NAPOLEONS<br />
Der Verein für Heimatpflege<br />
Viersen widmet<br />
sich in seiner Ausstellung<br />
„Meter, Maire und Code<br />
Civil. Französische Herrschaft<br />
am Rhein“ vom<br />
15. <strong>September</strong> bis 8. Dezember<br />
einem Kapitel<br />
Zeitgeschichte, dessen<br />
Spuren noch heute am Niederrhein zu finden<br />
sind. Die Ausstellung im <strong>Viersener</strong> Salon der Villa<br />
Marx nimmt vor allem die konkreten Auswirkungen<br />
der Franzosenzeit auf das Alltagsleben der<br />
Menschen in den Blick.<br />
Als Napoleon Bonaparte 1804 seine Truppen<br />
am Niederrhein inspizierte, nahm er für einige<br />
Stunden im Leuther Pfarrhaus Quartier.<br />
In eine Fensterscheibe ritzte er mit seinem<br />
Brillantring das für ihn typische geschwungene „N“<br />
seines Namens ein. Das Zeichen überstand die Zeiten,<br />
bis es 1952/53 der Putzwut der Haushälterin des damaligen<br />
Pastors zum Opfer fiel. Überliefert ist laut Viersens<br />
Stadtarchivar Marcus Ewers diese wahre Geschichte<br />
von dem Maler- und Glasermeister Hubert Krantzen, der<br />
damals die Scheibe ersetzte. Andere Spuren der Franzosenzeit<br />
haben bis heute überdauert.<br />
Gemälde von Jacques-Louis David, 1812,<br />
© National Gallery of art / wikicommons<br />
Mit der Eroberung der linksrheinischen Gebiete durch<br />
französische Revolutionstruppen 1794 begann die zwanzig<br />
Jahre dauernde Herrschaft der Franzosen am Niederrhein.<br />
Und für die Menschen in der Region begann eine<br />
Zeit tiefgreifender Veränderungen. Von 1801 an gehörten<br />
die linksrheinischen Gebiete zum französischen Staat.<br />
Und nun waren die Bewohner in allen Lebensbereichen<br />
gezwungen, Neuland zu betreten: Plötzlich lebten sie<br />
nicht mehr im Kurfürstentum Köln oder im Herzogtum<br />
Jülich bzw. Geldern, sondern sie waren Bürger der Französischen<br />
Republik im Département de la Roer. Sie hatten<br />
keinen Bürgermeister mehr, sondern einen „Maire“.<br />
Sie erlebten die Einführung einer neuen Währung, einer<br />
neuen Amtssprache, eines neuen Verwaltungssystems.<br />
Die jahrhundertelang gewachsene Macht- und Rechtsordnung<br />
hatte keine Gültigkeit mehr. Die Ständeordnung<br />
6
Foto: privat<br />
Zu den wenigen<br />
noch vorhandenen<br />
baulichen Zeugnissen<br />
der „Franzosenzeit"<br />
gehören die Reste des<br />
Nordkanals und das<br />
Kanalwärterhaus an<br />
der Krefelder Straße<br />
in Viersen.<br />
Foto: Peter Abrahams<br />
Reinhard Kaiser<br />
wurde zur bürgerlichen Zivilgesellschaft, Adel und Klerus<br />
verloren ihre Privilegien und ein neues Gesetzbuch,<br />
der Code Civil, garantierte allen Bürgern die Gleichheit<br />
vor dem Gesetz.<br />
Auch Dinge, die dem Leben wie selbstverständlich<br />
Struktur gaben, hatten nun keine Gültigkeit mehr:<br />
Das metrische System mit Meter und Kilogramm ersetzte<br />
offiziell die alten Maße wie Elle, Fuß, Malter oder<br />
Scheffel. Und für einige Jahre sollte sogar eine neue<br />
Zeitrechnung Einzug halten: der Französische Revolutionskalender,<br />
bei dem der Jahreswechsel auf den<br />
22. <strong>September</strong> festgelegt wurde und der Monat nicht<br />
mehr vier Wochen mit sieben, sondern drei Dekaden<br />
mit zehn Tagen umfasste. Aber in dieser Zeit wurden<br />
auch entscheidende Weichen für die Zukunft gestellt:<br />
Unter den neuen Machthabern entwickelte sich in der<br />
agrarisch geprägten Region allmählich ein modernes<br />
Wirtschaftssystem und manche in dieser Zeit entstehende<br />
Branchen wie das Textilgewerbe.<br />
Zu den wenigen noch vorhandenen baulichen Zeugnissen<br />
dieser „Franzosenzeit" gehören die Reste des<br />
Nordkanals - „Grand Canal du Nord" -, dessen Bau bereits<br />
1797 angeregt worden war und der den Rhein mit<br />
der Maas und Antwerpen verbinden und den Handel<br />
von den holländischen Häfen abziehen sollte. Nach<br />
mehrjährigen Voruntersuchungen zur günstigsten<br />
Trassierung ordnete Napoleon den Bau nach seinem<br />
Besuch am Niederrhein 1804 an, vier Jahre später begannen<br />
die Arbeiten. Doch nachdem die Niederlande<br />
1810 Bestandteil Frankreichs geworden waren, entfiel<br />
ein wesentlicher Grund für den Bau des Kanals: Er<br />
wurde schon 1811 eingestellt. Fertig wurden unter anderem<br />
mehrere Kanalwärterhäuser. Eines davon liegt,<br />
von den meisten unbeachtet, an der Krefelder Straße<br />
in Viersen – „einziger Rest und einzige sichtbare Erinnerungsmarke<br />
an ein großes Projekt mit ehrgeiziger<br />
Zielsetzung“, wie Stadtarchivar Marcus Evers in seiner<br />
Publikation „Die Franzosen in Viersen“ schreibt. Auch<br />
die Straßenbezeichnungen „Kanalstraße“ und „Am alten<br />
Nordkanal“ nehmen Bezug auf diese Zeit.<br />
Die Ausstellung in der Villa Marx, die von Dr. Britta<br />
Spies kuratiert wurde, nimmt vor allem die konkreten<br />
Auswirkungen der Franzosenzeit auf das Alltagsleben<br />
der Menschen in den Blick, für die ihre vertraute<br />
Heimat in vielen Bereichen plötzlich zum unbekannten<br />
Neuland geworden war. Und sie zeigt auf, wie viele<br />
Dinge auch nach dem Abzug der Franzosen 1814 weiterhin<br />
selbstverständlicher Teil des Lebens geblieben<br />
sind. Lesungen runden das Programm der Ausstellung<br />
ab: Reinhard Kaiser stellt am 3. November sein neues<br />
Buch „Rétif de la Bretonne: Pariser Nächte“ vor. Auf den<br />
Spuren des „fleißigen Vielschreibers und genialen Beobachters“<br />
nimmt er seine Zuhörer mit auf Wanderungen<br />
durch Paris, die weit bis in die Nächte der Revolution<br />
reichen.<br />
liest im Rahmenprogramm<br />
der Ausstellung aus<br />
„Rétif de la Bretonne:<br />
Pariser Nächte“.<br />
7
Mit ihren Briefen und Berichten haben zwei<br />
Frauen in ihrer Zeit das Deutschlandbild der<br />
Franzosen nachhaltig geprägt:<br />
Constance de Salm und Germaine de Staël<br />
Rita Mielke liest am 6. Oktober aus Briefen und<br />
Berichten von Constance de Salm und Germaine<br />
de Staël, die in ihrer Zeit das Deutschlandbild<br />
der Franzosen nachhaltig prägten.<br />
Während allerdings für Constance de Salm, beheimatet<br />
auf Schloss Dyck, Leben und Kultur<br />
am Niederrhein derb, einfältig und unerträglich<br />
erschienen, schwelgte Germaine de Staël<br />
in ihrer romantischen Vorstellung vom „Land<br />
der Dichter und Denker“.<br />
Viel<br />
Glück<br />
GEWINNEN SIE<br />
1 VON 5 DVDS<br />
„Viersen-Dorf<br />
im Wandel<br />
der Zeiten“<br />
Schreiben Sie eine Mail an<br />
info@viersener-quadrat.de<br />
mit dem Stichwort "Napoleon"<br />
und Ihren Kontaktdaten<br />
bis zum 10. Oktober.<br />
Germaine de Staël<br />
Porträt von<br />
Marie Eléonore Godefroid<br />
8
WUSSTEN SIE<br />
SCHON,...<br />
...was das für eine Blüte auf unserem <strong>Viersener</strong> Stadtwappen ist?<br />
Erkennen Sie die Pflanze?<br />
Constance de Salm,<br />
wordpress.com<br />
AUSSTELLUNG<br />
„Meter, Maire und Code Civil.<br />
Französische Herrschaft am Rhein“<br />
15. <strong>September</strong> bis 8. Dezember 2019<br />
im „<strong>Viersener</strong> Salon“ der Villa Marx,<br />
Gerberstraße 20<br />
Donnerstag bis Samstag 15 bis 18 Uhr,<br />
an Sonn- und Feiertagen 11 bis 18 Uhr<br />
Eintritt frei<br />
Die Ausstellung ist barrierefrei zu erreichen.<br />
www.heimatverein-viersen.de;<br />
www.viersener-salon.de<br />
Schon seit 1450 weist die Blüte auf unserem Wappen auf die Zugehörigkeit<br />
zur Goldenen Verwaltungshoheit hin. Heute symbolisiert sie den<br />
Zusammenschluss von Dülken mit Boisheim, Süchteln und Viersen zu<br />
einer neuen Stadt. Früher standen die sogenannten Mispeln nahezu in<br />
jedem Garten. Heute sind sie nicht so bekannt wie in den vergangenen<br />
Jahrhunderten.<br />
Aber wo kommt die Mispel eigentlich her?<br />
Bei der Mispel handelt es sich um eine Pflanzenart der Kernobstgewächse<br />
in der Familie der Rosengewächse. Der kleine Baum trägt essbare<br />
Früchte, welche gegen Ende Oktober, Anfang November reifen.<br />
Die Mispel wurde bereits früh kultiviert, wodurch das natürliche Verbreitungsgebiet<br />
nicht mit Sicherheit klar ist. Als Herkunft gelten Westasien<br />
und Italien. Aber auch in amerikanischen Ländern, sowie Nordund<br />
Südafrika, Australien und Neuseeland wird die Mispel angebaut.<br />
Bereits in der Zeit der Römer wurde die Mispel sehr für ihre heilende<br />
Wirkung geschätzt. Sie fördert die Verdauung, wirkt entzündungs- und<br />
verkalkungshemmend und ist reich an Vitaminen. Die Römer brachten<br />
die vielseitige Frucht nach Europa und somit auch zu uns hier an den<br />
Niederrhein.<br />
Um die Frucht, die in Vergessenheit<br />
gerät, wieder heimisch<br />
werden zu lassen, sammelt der<br />
Verein für Heimatpflege e.V.<br />
Viersen seit einigen Jahren,<br />
gemeinsam mit seinen Mitgliedern<br />
im Herbst die reifen<br />
Früchte. Man kann die Frucht<br />
sowohl als Marmelade, Mus<br />
oder kandierte Frucht, als auch<br />
als Likör oder zubereitet in einem<br />
Kuchen genießen.<br />
6<br />
9
10
Herbstfestival für die ganze Familie<br />
SCHLOSSHERBST<br />
IN SCHLOSS DYCK<br />
Traditionell begeht die Stiftung Schloss Dyck den Herbst<br />
mit einem großen Fest: Dem Schlossherbst. Um den Tag der<br />
Deutschen Einheit herum präsentieren mehr als 140 Aussteller<br />
hochwertige Produkte passend zur Jahreszeit.<br />
KOMPAKT<br />
Schlossherbst Schloss Dyck<br />
Termin Gartenlust 3. bis 6. Oktober 2019<br />
Öffnungszeiten 10 – 18 Uhr<br />
Eintrittspreise Erwachsene: 13,50 €<br />
ermäßigt 10,50 €<br />
(Vorverkauf 10,50 € / 7,50 €)<br />
Kinder (7-16 Jahre) 1,50 €<br />
(Vorverkauf 1,50 €)<br />
Parkplätze<br />
kostenfrei<br />
Stiftung Schloss Dyck, Schloss Dyck, 41363 Jüchen<br />
Alternativ für das Navi: Dycker Straße, 41363 Jüchen<br />
Für Kinder bis einschl. 6 Jahren sowie Jahreskarteninhaber<br />
und Inhaber der düsseldorfArt:card ist der Eintritt frei. Mit<br />
ihrer Eintrittskarte unterstützen Besucher den gemeinnützigen<br />
Stiftungszweck, Schloss und Park zu erhalten. Nach<br />
öffentlichen Zuschüssen für die Aufbauphase, müssen nun<br />
Betrieb und Unterhalt ausschließlich über eigene Einnahmen<br />
der Stiftung finanziert werden.<br />
Herbstzeit ist Pflanzzeit, Erntezeit und Vorbote<br />
des Winters. Entsprechend vielfältig<br />
ist das Angebot an Gräsern, Herbststauden<br />
und Blumenzwiebeln, an Gartenaccessoires,<br />
an Herbstmode und liebevollen Schätzen<br />
zum Dekorieren und Verzehren. Herbstliche<br />
Produkte stehen auf der Speisekarte. Neben<br />
Federweißen und Zwiebelkuchen gibt es erlesene<br />
Köstlichkeiten rund um den Kürbis.<br />
Auch für Kinder ist der Schlossherbst eine<br />
abwechslungs- und lehrreiche Veranstaltung:<br />
Sie können in der Kürbiswerkstatt basteln<br />
oder Fahnen bedrucken. Und die Rollende<br />
Waldschule der Kreisjägerschaft Neuss ist<br />
auch wieder zu Gast in Schloss Dyck.<br />
Viel<br />
Glück<br />
GEWINNEN SIE<br />
2 VON 5<br />
FREIKARTEN<br />
„SCHLOSSHERBST<br />
SCHLOSS DYCK“<br />
Schreiben Sie eine Mail an<br />
info@viersener-quadrat.de mit<br />
dem Stichwort "Schlossherbst"<br />
und Ihren Kontaktdaten bis<br />
zum 22. <strong>September</strong>.<br />
11
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13
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WAS MACHT FÜR SIE EIN<br />
PERFEKTES BAD AUS?<br />
Rainer Niehues: „Für mich und mein Team ist ein Badezimmer<br />
erst dann perfekt, wenn sich der Kunde über sein<br />
neues Bad freut und auch die Umbauzeit in positiver Erinnerung<br />
behält. Dann haben wir alles richtig gemacht und<br />
werden auch weiterempfohlen. Dies erreichen wir natürlich<br />
nur, weil wir uns von der ersten Idee an, intensiv mit dem<br />
Kunden austauschen, seine Wünsche herausfinden und<br />
diese optimal mit den räumlichen Gegebenheiten in Einklang<br />
bringen. Dabei sollte das künftige Badezimmer stets<br />
den Geschmack und Stil des Kunden widerspiegeln.<br />
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Foyer „alte Spinnerei“ vor Umbau<br />
Unser Foyer vom ShowRoom nach Umbau<br />
Das 68m lange, 7m breite und unter Denkmal stehende Gebäude (damals Goeters-Fabrik) aus den 1930er Jahren hatte nur einen kleinen Nebeneingang. Die Front zählte insgesamt<br />
18 große Sprossenfenster. Wir stemmten davon eines für unseren Haupteingang auf. Über eine Treppenanlage erreichen Sie jetzt unseren ShowRoom.<br />
14
Übertragung der 3D-Badplanung auf das Smartphone als Rundgang<br />
Darstellung der 3D-Badplanung mit der Virtuel Reality-Brille<br />
Fotorealistische Darstellung mit unserem 3D-Badprogramm<br />
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und unsere Kinder einen tollen Platz zum Austoben haben<br />
war uns von Beginn an wichtig. Mit Stefan Thoenes<br />
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Igel sind Gewohnheitstiere. Jedes Jahr kehren sie zum gleichen<br />
Überwinterungsquartier zurück, gehen immer die gleichen Wege. Auch wenn<br />
diese plötzlich überschwemmt sind, für die guten Schwimmer kein Problem!<br />
Auf der Suche nach Futter werden<br />
Straßen jedes Jahr für tausende<br />
Igel zur tödlichen Falle.<br />
Igel sind keine Vegetarier! Stacheln<br />
wachsen nach, wenn sie abbrechen!<br />
DER IGEL<br />
STACHELIGER BESUCH<br />
IN UNSEREN GÄRTEN<br />
„Zu keiner<br />
anderen<br />
Jahreszeit<br />
wird die<br />
Natur in so<br />
schöne<br />
Farben und<br />
warmes<br />
Licht<br />
getaucht!“<br />
Der Herbst ist da … und damit zieht es dieses unternehmungslustige<br />
Tierchen wieder in unsere Nähe und<br />
gewinnt dadurch unsere Aufmerksamkeit. Im Herbst<br />
nämlich, kurz vor seinem Winterschlaf, ist der dämmerungs-<br />
und nachtaktive Einzelgänger, ganz im Gegensatz<br />
zu seinen sonstigen Gewohnheiten, auch tagsüber aktiv! Er ist<br />
auf Futtersuche, um sich noch ordentlich Winterspeck zuzulegen,<br />
denn während seines jährlichen Winterschlafs verliert<br />
der Igel 20–40% seines Körpergewichts. Ganz besonders Jungtiere<br />
müssen sich noch für den Winter rüsten. Geschäftiges Rascheln<br />
in bunten Blättern; Laub und Reisighaufen werden von<br />
den putzigen Kerlchen aufgesucht und kurzerhand zu ihren<br />
Winterquartieren erklärt. Der Winterschlaf beginnt, wenn der<br />
Herbst sich langsam dem Ende neigt und die Bodentemperaturen<br />
anhaltend auf den Gefrierpunkt sinken. Eingerollt schlafend<br />
bleiben sie dann in ihren Quartieren bis April, bei schlechtem<br />
Wetter durchaus auch bis Mai. In dieser Zeit reduzieren sie<br />
ihren Stoffwechsel, um mit einem Minimum an Energie die<br />
kalte Winterzeit zu überstehen.<br />
Die Frage: Wann sollten Igel gefüttert werden?<br />
Die Antwort: Nur im Notfall! Der Igel ist ein Wildtier,<br />
kein Haustier! Durch regelmäßiges Füttern<br />
kann ein Igel sogar Schaden nehmen. Er wird<br />
sich auf unsere regelmäßigen Mahlzeiten verlassen<br />
und verlernen, sich selbst mit Nahrung zu<br />
versorgen. Normalerweise ernährt sich der Insektenfresser<br />
hauptsächlich von im Boden lebenden wirbelosen<br />
wie Regenwürmern, Schnecken, Spinnen und Kellerasseln,<br />
aber auch Frösche und Mäuse stehen auf seinem natürlichen<br />
Speiseplan! Füttern wir falsch, kann unser kleiner Gast übergewichtig<br />
werden. Verunreinigte Futterstellen ziehen außerdem<br />
Ratten an, die Krankheitserreger übertragen können.<br />
Schlimmstenfalls beginnt er seinen Winterschlaf gar nicht<br />
erst, weil er meint, durch das Überangebot an Futter stehe der<br />
Winter noch lange nicht vor der Tür und dann wird er doch<br />
plötzlich von der Kälte überrascht. Dann kommt es zu einem<br />
der Ausnahmefälle, in denen es dann doch durchaus notwendig<br />
wird, zu füttern oder sonst irgendwie helfend einzugreifen:<br />
Finden wir einen Igel im Schnee oder bei Frost, dann ist er<br />
viel zu früh aus seinem Winterschlaf erwacht oder wie gerade<br />
beschrieben, hatte damit nicht einmal begonnen. In<br />
diesem Fall wird er in dem gefrorenen Boden keine Nahrung<br />
mehr finden können und ist damit hilfsbedürftig!<br />
Wenn wir ein Igeljunges zwischen Mitte Oktober<br />
und Ende November finden, das unter 500<br />
bis 600 Gramm wiegt, sollten wir zufüttern.<br />
Einem verletzten oder kranken Igel sollten<br />
wir Wasser und Futter geben und dann<br />
einen Tierarzt oder eine Igelschutzstation<br />
aufsuchen.<br />
18
Aber Achtung: Zum eigenen Schutz sollten wir nach<br />
dem Kontakt mit einem Igel gründlich die Hände<br />
waschen, da viele von ihnen Flöhe, Milben oder Zecken<br />
beherbergen! Bei dieser Stachelrüstung gestaltet<br />
sich die Körperpflege zwangsläufig etwas schwieriger ; ).<br />
Ein scheinbar krankes Tier nur mit Handschuhen anfassen.<br />
Das Aufpäppeln eines Igels bringt viel Geduld und Verantwortung<br />
mit sich. Sollten wir uns dieser Aufgabe nicht gewachsen<br />
fühlen, ist es besser, unseren Schützling einem der<br />
Igelschutzvereine zu übergeben, die sich liebevoll um die<br />
kleinen Nachtjäger kümmern (Adressen im Internet). Wir<br />
sollten nicht unterschätzen, dass unsachgemäße Hilfsbereitschaft<br />
mehr Schaden anrichten kann, als dass sie hilft.<br />
STACHELIGE KINDERSTUBE<br />
Zwischen Juni und August haben die putzigen Tierchen ihre Hauptfortpflanzungszeit.<br />
Nach 35 Tagen erblicken 4 bis 5 Junge das<br />
Licht der Welt. Bei der Geburt sind die Kleinen 12 bis 25g schwer<br />
und besitzen schon ungefähr 100 weiße Stacheln, die aber zum<br />
Schutz der Mutter in die aufgequollene Rückenhaut eingebettet<br />
sind. Zum Vergleich: Ein erwachsener Igel ist mit 6000–8000 Stacheln<br />
ausgestattet. 42 Tage werden die Kinder von ihrer Mama<br />
gesäugt und öffnen nach ungefähr 2 Wochen Augen und Ohren.<br />
Zu diesem Zeitpunkt wiegen sie 300g und sind von da an bei ihrer<br />
Futtersuche auf sich alleine gestellt.<br />
Was schadet dem Igel, was können wir geben?: Niemals<br />
rohe Eier, rohes Fleisch, Obst, Nüsse oder Trockenfrüchte, Nudeln,<br />
Reis oder Brot anbieten! Auf gar keinen Fall Milch! Igel besitzen<br />
nur ein sehr einfaches Verdauungssystem. Milchzucker ist für sie<br />
unverträglich. Die Folge sind Durchfälle, die Darmentzündungen<br />
hervorrufen. Die daraus entstehenden Infektionen können tödlich<br />
enden! Am Besten eignet sich Katzenfutter oder ungewürztes(!)<br />
Rührei und natürlich Wasser zum Trinken.<br />
Gefährdung der Igel: Neben seinen natürlichen Feinden, wie<br />
z.B. dem Fuchs, dem Dachs, dem Marder und dem ebenfalls<br />
nachtaktiven Uhu, gehört auch der Mensch zu Igels Bedrohung.<br />
Der Bau von immer mehr Siedlungen und Straßen bedeutet eine<br />
große Einschränkung seiner Lebensräume. Naturbelassene<br />
Gärten und Parks sind leider immer mehr die Ausnahme. Das<br />
bei uns Menschen so beliebte ordentliche Einheitsgrün lässt den<br />
stacheligen Gesellen, mit dem guten Gehör und dem super Geruchssinn,<br />
kaum noch Unterschlupfmöglichkeiten finden und<br />
erschwert seine Nahrungssuche ungemein. Der Einsatz von Giften<br />
wie Kunstdünger, Rattengift oder Schneckenkorn ist auch für<br />
Igel giftig und tödlich. Schließlich nimmt er über seine Nahrung,<br />
wie z.B. mit Schneckenkorn vergiftete Schnecken, auch indirekt<br />
diese Gifte auf! Mauern und Zäune bedeuten für die friedlichen<br />
Tiere mit den kurzen Beinchen unüberwindbare Hindernisse<br />
und halten sie davon ab, in benachbarte Gebiete zu gelangen. Die<br />
Folge sind isolierte Populationen. Der dadurch resultierende fehlende<br />
Austausch der Gene wird langfristig zu einem großen Problem.<br />
Die größte Gefahr für Leib und Leben der Igel bleibt jedoch<br />
weiterhin der Straßenverkehr, dem jedes Jahr tausende Igel zum<br />
Opfer fallen. Sein natürlicher Schutz, das Einrollen bei Gefahr<br />
oder Berührung durch einen Ringmuskel und das Aufstellen der<br />
Stacheln, ist beim Zusammentreffen mit einem Auto tragischerweise<br />
völlig sinnlos.<br />
Andrea Zangene<br />
Basteltipp<br />
Antons Igelhotel<br />
1 Wichtig ist natürlich ein kleiner Eingang,<br />
durch den der Igel sein Haus<br />
betreten kann.<br />
2 Antons Igelhaus bekommt einen<br />
Eingangsbereich und ein Schlafzimmer,<br />
in das sich das kleine Kerlchen<br />
zurückziehen kann, ohne dass der<br />
kalte und zugige Eingang direkt vor<br />
seiner Nase liegt.<br />
3 Die Steine müssen so geschichtet<br />
werden, dass sie keinesfalls zusammenstürzen.<br />
Schließlich soll<br />
das Igelhaus sicher sein und nicht<br />
1<br />
4<br />
Das Igelhaus muss nicht besonders<br />
groß sein. Eine Grundfläche von<br />
40 x 30 cm und 20-30 cm Höhe ist<br />
ausreichend.<br />
2<br />
bei Schneelast oder durch Katzen<br />
oder Hunde einstürzen.<br />
4 Die Steine sollten stabil aufeinandergelegt<br />
werden.<br />
5 Das Dach besteht aus einer Holzplatte,<br />
die mit Steinen beschwert<br />
und durch Baumrinde gedämmt<br />
wird. In das Häuschen legt Anton<br />
etwas Stroh auf den Boden und<br />
trockenes Laub darauf, damit es<br />
schön warm für den Bewohner ist<br />
und er es sich richtig gemütlich<br />
machen kann.<br />
5<br />
3<br />
Wir bedanken<br />
uns bei Anton,<br />
Sohn unserer<br />
Kollegin<br />
Annika fürs<br />
Ausprobieren.<br />
19
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20
DIE GLÜCKLICHEN<br />
GEWINNER UNSERES<br />
HONIG-GEWINNSPIELS<br />
Wir danken allen Lesern für ihr Interesse an<br />
unseren Artikeln und die hohe Beteiligung<br />
an unseren Gewinnspielen! Unser ganz<br />
besonderer Dank an dieser Stelle gilt<br />
Herrn Leo Dörrenkamp (rechts) und seiner<br />
Frau für die herzliche Gastfreundschaft, den<br />
sehr lehrreichen Vortrag über ihre Honigbienen,<br />
deren Lebens- und Arbeitsgewohnheiten<br />
und natürlich für den leckeren Honig!<br />
Ein warmer Sommertag im Juni,<br />
später Nachmittag, langsam trudeln<br />
die Gewinner unseres Honig-Gewinnspiels<br />
in Leo Dörrenkamps<br />
Bienenparadies ein.<br />
Mit Herz und Verstand angelegt,<br />
ein wunderschöner, gepflegter, natürlich<br />
gehaltener Garten mit vielen<br />
bienenfreundlichen Pflanzen.<br />
„Ein Garten kann Insekten ganzjährig<br />
Nahrung bereitstellen, ohne<br />
dem Menschen zu viel Zeit und<br />
Arbeit zu kosten“, sagt Herr Dörrenkamp<br />
stolz und zeigt uns seine<br />
neu angelegten Staudenbeete.<br />
Start und Landung, pausenlos,<br />
ein fleißiges Brummen und<br />
Summen auf den bunten Blüten<br />
lässt die Beliebtheit der Stauden<br />
bei den Bienen sofort erkennen.<br />
Auf Initiative von Herrn Dörrenkamp<br />
planen wir einen Artikel<br />
über das Thema Stauden in unserer<br />
Frühjahrsausgabe. Seien Sie<br />
gespannt und freuen Sie sich darauf.<br />
Vielleicht ein Projekt für Sie<br />
im nächsten Frühjahr?<br />
Pizza Adrian macht nicht nur super leckere Pizza,<br />
er unterstützt auch den ASV Süchteln mit Trikots…Danke!<br />
G E N I E S S E N...<br />
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21
DER NEUE VOLVO XC 40<br />
Mit dem XC 40 hat Volvo einen<br />
gelungen kleinen SUV im<br />
Rennen. Sein unverwechselbares<br />
skandinavisches Design<br />
unterstreicht seinen urbanen<br />
Charakter. Gebaut für das<br />
Leben in der Stadt!<br />
Ein typischer Volvo also -<br />
und doch ganz anders.<br />
ALTER<br />
SCHWEDE!<br />
Schon optisch macht der von uns getestete Volvo XC40<br />
INSCRIPTION T4 im Farbton Luminous Sand Metallic<br />
eine ausgesprochen gute Figur und er steht mit den, in<br />
diesem Modell serienmäßigen 18“-Leichtmetallrädern<br />
im 6-Speichen-Design in Diamantschnitt/Schwarz sehr<br />
selbstbewusst da. So fügt er sich harmonisch ins Stadtbild<br />
ein und setzt ein klares Statement für schwedische<br />
Eleganz. Der Frontgrill mit Chromeinfassung ist in<br />
hochglänzendem Schwarz gehalten, mit Stirnflächen<br />
in hellem Chromfinish. Die LED-Scheinwerfer „Thors<br />
Hammer“ (540€) bieten einen Fernlichtassistenten,<br />
automatische Leuchtweitenregulierung und integriertes<br />
LED-Tagfahrlicht.<br />
Seine Stärken setzen sich im sehr schön gemachten Innenraum<br />
fort. Hier vereinen sich hochwertigste Materialien<br />
mit höchster Flexibilität.Es passt alles zusammen.<br />
Optik und Verarbeitungsqualität auf höchstem Niveau<br />
machen den aktuell kleinsten SUV von Volvo zu einer<br />
echten Alternative zu seinen deutschen Mitbewerbern.<br />
22
Knapp 4,43 Meter Länge, 1,86 Meter Breite und 1,65 Meter Höhe<br />
lässt sich der kompakte Volvo XC40 messen.<br />
Auch auf die Inneren Werte kommt es an: ausgezeichnete Übersichtlichkeit,<br />
aufgeräumtes Design, Touchscreen im Hochformat, Sprachsteuerung, edle Holzoptik.<br />
Man sitzt nahezu perfekt in den schönen Ledersitzen und fühlt<br />
sich schnell wohl. Im Armaturenträger hat Volvo, wie bei allen<br />
aktuellen Modellen, auf eine Vielzahl von Schaltern verzichtet<br />
und so wirkt unser Volvo sehr reduziert und aufgeräumt. Hat<br />
man sich mit der Menüführung des Infotaiment-Systems vertraut<br />
gemacht (Fast die gesamte Bedienung läuft über den zentralen<br />
9 Zoll Monitor.), erwartet einen ein wirklich ausgesprochen<br />
guter Klang über das optional erhältliche Audiosystem PREMIUM<br />
SOUND von Harman Kardon ® - im Business-Paket Pro inklusive<br />
ordentlichem Navigationssystem enthalten (1.450 €).<br />
FAZIT<br />
TOM KRUMKAMP<br />
Das Raumgefühl ist sehr gut, es gibt viele Ablagemöglichkeiten<br />
und Staufächer, auch unter dem Laderaumboden. Das Handy ist<br />
per Induktion aufladbar. Der Kofferraum für die normalen Dinge<br />
des Alltags ist groß genug. Überaus praktisch ist außerdem das<br />
Laderaum-Paket Pro (1.050 €), hier lässt sich der Kofferraum in<br />
zwei Hälften teilen. Nicht nur die große Heckklappe öffnet und<br />
schließt automatisch, auch die Rücksitzlehnen lassen sich automatisch<br />
umklappen.<br />
Als sehr praktisch empfinde ich als Familienvater die integrierten<br />
Kindersitze auf der Rückbank! Das Platzangebot ist als Kompakt-SUV<br />
für eine vierköpfige Familie sehr gut.<br />
Ausgewogen präsentiert sich auch das Fahrwerk. Es ist komfortabel<br />
abgestimmt und verarbeitet insbesondere Straßenschäden<br />
und Querfugen angemessen. Volvo belässt es hier wohl bewusst<br />
bei einer maßvollen Agilität.<br />
Der Volvo XC40 INSCRIPTION hat uns einfach Spass gemacht! Seine<br />
Größe reicht voll kommen aus ebenso wie die Motorisierung mit 190 PS<br />
zu diesem SUV passt!<br />
In umfangreicher Ausstattung mit ParkAssistent-Paket Pro,<br />
IntelliSafe-Paket Pro, Xenium Paket, Frontscheibenheizung, Connect<br />
Paket, Spiegelpaket und den im Text aufgeführten Ausstattungen,<br />
steht er im Autohaus RULAND zu einem Listenpreis von 49.970 €<br />
Viel Geld aber insgesamt können wir sagen: Er zählt zu den besten<br />
kleinen Premium-Kompakt-SUVs.<br />
In Bezug auf Größe und Gewicht des Fahrzeugs ist man mit dem<br />
T4 Benziner mit 140 kW immer gut unterwegs (8,5 Sek. 0-100<br />
km/h). Als angenehm erwies sich die ruhige 8 Gang Automatik<br />
Geartronic.<br />
4,5 VON 5 STERNEN<br />
23
Immobilien | Architektur | Innendesign | Badsanierung<br />
LIEBER GEMEINSAM STATT EINSAM!<br />
Wohngemeinschaften als Alternative für das Wohnen im Alter werden immer beliebter. Denn wenn der Nachwuchs erst einmal aus<br />
dem Haus ist, stehen viele Zimmer leer. Es wird schnell einsam, vor allem wenn man alleinstehend ist. Vielleicht ist es dann an der<br />
Zeit, sich Gedanken über eine Veränderung zu machen?<br />
Was passiert zum Beispiel mit den freien Zimmern? Sicher, Sie könnten sich ausbreiten und die Räume anderweitig nutzen. Doch vielleicht<br />
wollen Sie sich ja auch verkleinern oder möchten Ihr Zuhause finanziell nicht mehr alleine tragen? Dann lohnt es sich, über ein<br />
bisschen Verstärkung nachzudenken. Zuhause ist da, wo das Leben in Gemeinschaft stattfindet.<br />
Winter Immobilen & Design GmbH projektiert<br />
Bestandsimmobilien ab 250 m² Wohnfläche und<br />
ermöglicht so die Wohnform „WG 50+ Wohngemeinschaft<br />
im Eigentum“.<br />
Die Wohngemeinschaft bietet ihren Bewohnern<br />
verschiedene Vorteile: authentischer, bezahlbarer,<br />
adäquater Wohnraum, soziale Inklusion,<br />
finanzielle Entlastung sowie zwischenmenschlichen<br />
Halt und gegenseitige Unterstützung.<br />
Gerade Villen, Landhäuser, Herrenhäuser,<br />
Schlösser, Burgen sind ausgesprochen gut geeignet<br />
für unsere angebotene Wohnform im<br />
Eigentum. Unsere Erfahrung zeigt, dass die<br />
Projektierungen mit bis 5 „Private Living“ und<br />
zusätzlichen Allgemeinbereichen zum Verweilen<br />
eine Optimalität darstellt. Denn dort lässt<br />
es sich erhöht selbstbestimmt und eigenverantwortlich,<br />
aber dennoch in Gemeinschaft, in<br />
der jeder seine eigenen Kräfte und Fähigkeiten<br />
einsetzen kann, leben.<br />
Derzeit gibt es Deutschlandweit über 38.000<br />
Objekte der Wohnform – Wohnen in Gemeinschaft<br />
–, Tendenz steigend.<br />
Sollten auch Sie den Wunsch haben, sich zu<br />
verkleinern oder eine Immobilie ab 250 m 2<br />
verkaufen wollen, sichern Sie sich jetzt Ihren<br />
Beratungstermin. Wir legen großen Wert auf<br />
die Machbarkeit bei der Realisierung von innovativen<br />
und präzisen Vermarktungskonzepten,<br />
welche im Sinne aller Beteiligten sind.<br />
Außerdem bieten wir unsere Projektierung der<br />
Wohnform in Gemeinschaft auch als zusätzlichen<br />
Vermarktungsimpuls für Makler an.<br />
Immobilien sind unsere Leidenschaft und exklusives<br />
Wohnen mit fundiertem Mehrwert für<br />
anspruchsvolle Menschen zu ermöglichen, ist<br />
unser Anliegen.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Ihr Leiter und Ideenfabrikant<br />
Olaf Winter<br />
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47798 Krefeld<br />
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24
WIE SIEHT GUTER<br />
EINBRUCHSCHUTZ AUS?<br />
Das Thema Einbruchschutz hat im Laufe<br />
der Zeit immer mehr an Bedeutung gewonnen.<br />
Auch wenn die im April 2019 veröffentlichte<br />
polizeiliche Kriminalstatistik bei der<br />
Zahl der Einbrüche einen Rückgang verzeichnet,<br />
ist die Zahl der Einbruchsversuche<br />
gleichzeitig weiter gestiegen.<br />
Im Vergleich zu anderen Regionen gehört der<br />
Niederrhein statistisch gesehen nicht zu den<br />
Einbruchshochburgen. Dennoch sollte man,<br />
wenn es um die Sicherheit seines Eigenheims<br />
geht, nichts dem Zufall überlassen.<br />
Doch was macht eigentlich einen guten<br />
Einbruchschutz aus?<br />
Die sicherste Lösung wäre wohl ein scharfer<br />
Wachhund. Oder aber man bleibt immer<br />
zu zweit zuhause. Bei allem Humor ist dies<br />
natürlich nicht realisierbar. Unverzichtbare<br />
Grundlage ist eine mechanische Sicherheitsschließfunktion<br />
der Türen und Fenster,<br />
welche den Einbrecher so lange wie<br />
möglich vor dem Objekt „arbeiten“ lässt.<br />
Etwa ein Drittel aller Einbruchsversuche<br />
wird nach kurzer Zeit abgebrochen, sobald<br />
die Einbrecher auf potentielle „Probleme“<br />
stoßen. Hochwertige Systeme bieten hier<br />
einen erhöhten Schutz.<br />
Als I Tüpfelchen sollte die mechanische Sicherung<br />
mit einer Einbruchsmeldeanlage<br />
gekoppelt werden, damit bereits während<br />
des versuchten Einbruches die Polizei ausrücken<br />
kann. Notwendig ist eine durchdachte<br />
und fachgerechte Montage. Hier ist die<br />
Firma Knappmeier seit 50 Jahren kompetenter<br />
Ansprechpartner, anfänglich hauptsächlich<br />
für Privatkunden, aber auch nachfolgend<br />
für Industrie und gewerbliche Kunden,<br />
welches sich bis heute die Waage hält.<br />
Schloss & Schlüssel<br />
Knappmeier<br />
Große Bruchstraße 24,<br />
41747 Viersen<br />
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25
ERASMUS-AULA<br />
WIRD WIEDER ZUR<br />
PROMI-BÜHNE<br />
LEBENSWEGE DIE ZWEITE<br />
Lebenswege 2017<br />
Managerin Dr. Nicole Mocigemba leitet den Bereich Patentrechte bei der Beiersdorf AG. Dr. Bernd Martens sitzt in<br />
der Vorstandsetage der AUDI AG. Lisa Fröhlich gehört zum Management der Master CEMS International,<br />
Prof. Dr. Leif Erik Wollenweber hat sich als Unternehmensberater und Businesscoach einen Namen gemacht,<br />
während Bianca Fatouros als Syndicusrechtsanwältin die Landmarken AG vertritt. Lars Rohwer ist bei Siemens<br />
Healthineers Senior Director für die Bereiche Western Europe und Western Africa und einen kennt hier in Viersen<br />
eigentlich jeder: unseren Landrat Dr. Andreas Coenen. (Ein exklusives Interview mit ihm lesen Sie auf den Seiten 28-29.)<br />
Was haben diese<br />
erfolgreichen Menschen<br />
gemeinsam? Sie kommen<br />
aus Viersen und …?<br />
Richtig! Sie haben alle ihre Schulzeit am Erasmus-von-Rotterdam<br />
Gymnasium absolviert. Die<br />
etwas älteren Semester, genauer gesagt, an den<br />
Vorgängerschulen Humanistisches Gymnasium<br />
Viersen oder dem Gymnasium an der Löh.<br />
2017 war die Multimedia-Talkshow am <strong>Viersener</strong> Gymnasium<br />
ebenso spektakulär wie erfolgreich. Zwei Jahre später<br />
geht es jetzt auf dem roten Promi-Sofa mit neuen Gästen und<br />
spannenden Lebenswegen in die zweite Runde.<br />
Lang ist’s bei dem ein oder anderen her, aber von ihrer alten<br />
Schule ließ sich keiner zweimal bitten, mit einem ebenso prominenten<br />
Erasmus-Absolventen über ihren Lebensweg ins Gespräch<br />
zu kommen: Fernsehmoderator Dieter Könnes, der es<br />
sich bereits 2017 nicht nehmen ließ, durch ein perfekt inszeniertes<br />
Bühnen-Spektakel zu führen.<br />
26
2017 war die Multimedia-Talkshow<br />
am<br />
<strong>Viersener</strong> Gymnasium<br />
ebenso spektakulär<br />
wie erfolgreich.<br />
Zwei Jahre später<br />
geht es jetzt auf dem<br />
roten Promi-Sofa mit<br />
neuen Gästen und<br />
spannenden Lebenswegen<br />
in die zweite<br />
Runde.<br />
Abiturklasse 1974 des Humanistischen Gymnasiums<br />
Viersen. Zweiter von links: Norbert Kox<br />
Moderator Dieter Könnes<br />
Christoph Hopp<br />
Christoph Hopp, Schulleiter des Erasmus-von-<br />
Rotterdam-Gymnasiums, bei dem die Fäden für<br />
die von Schülern und Lehrern professionell in<br />
Szene gesetzte Plauderrunde zusammenlaufen,<br />
ist froh, viele alte Bekannte wiederzusehen.<br />
„Wir stellen fest: Sie kehren alle gerne und mit<br />
positiven Assoziationen an ihre Schule zurück.<br />
Uns als Schule ist die Stärkung unserer Ehemaligenkultur<br />
besonders wichtig. Immer wieder<br />
stelle ich fest, wie hilfreich eine gute lokale<br />
und regionale Vernetzung für die <strong>Viersener</strong><br />
Bildungslandschaft ist: Das Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium<br />
und der Bildungsstandort<br />
Viersen profitieren von Kontakten zu außerschulischen<br />
Partnern. Dies gilt auch und<br />
besonders für Kontakte zu ehemaligen Schülerinnen<br />
und Schülern, die weit über die Region<br />
hinausreichen. Hier können wir Berufsorientierungsangebote<br />
machen, die auf Erfahrungen<br />
von international tätigen Unternehmen basieren.<br />
Wir können auf verschiedenen Ebenen<br />
mit diesen außerschulischen Partnern zusammenarbeiten.<br />
Und wir können gemeinsam in<br />
lieb gewonnenen Erinnerungen schwelgen. Lebenswege<br />
bringt all die Menschen zusammen,<br />
die daran Interesse haben, und verpackt das<br />
Ganze in einer wirklich fernsehreifen, unterhaltsamen<br />
Liveshow.“<br />
Deswegen wird an diesem Abend hier gleich<br />
zusätzlich noch ein rundes Jubiläum gefeiert.<br />
Vor 45 Jahren haben Detlef Bruck-Willberg (Simultandolmetscher),<br />
Herbert Dappen (Jurist),<br />
Dr. Herbert Eichelkraut (Vorstand Mannesamnn<br />
Hüttenwerke), Klaus Hörnes (Gartenbauunternehmer),<br />
Dr. Joachim Kresken (Apotheker),<br />
Jörg Lorenzen (Musikproduzent), Martin<br />
Oehlen (Journalist), Dr. Schoenmakers (Agrarwissenschaftler),<br />
Egbert Trogemann (Fotograf<br />
und Künstler) ihr Abi am Humanistischen<br />
Gymnasium gebaut. Auf der Bühne werden<br />
sie den Erasmus-Lehrer und ehemaligen Borussia-Profi<br />
Norbert Kox treffen - auch der war<br />
nämlich damals einer von ihnen.<br />
Und wer jetzt noch nicht neugierig geworden<br />
ist, den überzeugt bestimmt die Aussicht auf<br />
eine, von Musiklehrer Marcel Otto und Team<br />
fulminant arrangierte Aftershow-Party endgültig,<br />
am Freitag, den 13. <strong>September</strong> um 19.30<br />
Uhr in der Schulaula dabei zu sein.<br />
Susanne Thewißen-Beckers<br />
27
<strong>Viersener</strong><br />
Promi-<br />
Interview<br />
Foto: Gebhard Bücker<br />
<br />
Landrat Dr. Andreas Coenen<br />
VIERSEN WAR<br />
MEINE<br />
ERSTE WAHL.<br />
Herr Dr. Coenen, wie wird man eigentlich<br />
Landrat?<br />
Kurzform? Indem man sich zur Wahl stellt<br />
und gewählt wird. Nein, so einfach geht das<br />
auch wieder nicht. Ich sehe es auch als Gemeinschaftswerk.<br />
Meine Vorgänger im Amt<br />
des Landrates als meine<br />
Wenn sich am Erasmus-von-Rotterdam die VIP‘s „made in damaligen Chefs haben<br />
Viersen“ zum zweiten Mal ein Stelldichein geben (siehe Bericht mir viel zugetraut und<br />
Seite 26-27) ist Dr. Andreas Coenen einer davon: Der ehemalige mich gut begleitet. Die<br />
Unterstützung meiner<br />
Erasmusschüler wird am 12. <strong>September</strong> auf dem roten Sofa in<br />
Partei, für die und mit<br />
der Schulaula über seinen Lebensweg plaudern, der strenggenommen<br />
gar nicht in der Kreisstadt Viersen begann. Geburtsort kampf gezogen bin, war<br />
der ich in den Wahl-<br />
Mönchengladbach: So steht es in seinen Papieren. Unser Landrat, großartig.<br />
Nun bin ich ja nicht<br />
ein <strong>Viersener</strong> aus Leidenschaft, erblickte im Neuwerker Krankenhaus<br />
das Licht der Welt. „Als Borussiafan gibt es Schlimme-<br />
gleich mit dem Berufswunsch<br />
Landrat in meine<br />
Ausbildung gestartet.<br />
res“, so der Verwaltungschef des Kreises Viersen.<br />
Während meines Jurastudiums<br />
in Trier und Köln, einem dazwischengeschalteten<br />
Erasmus-Semester in<br />
Salzburg, meines späteren Referendariats<br />
und während der Anfertigung meiner Dissertation<br />
hätte ich mir auch gut vorstellen<br />
können, als Rechtsanwalt oder im Justizdienst<br />
zu arbeiten. Einen sehr begehrten<br />
Vorstellungstermin bei der Verwaltungsgerichtsbarkeit<br />
NRW habe ich allerdings damals<br />
verworfen. Ich hatte mich gleichzeitig<br />
initiativ beim Kreis Viersen beworben. Nach<br />
einem sehr guten Gespräch mit dem damaligen<br />
Landrat Dr. Vollert kam eine schnelle<br />
Zusage aus Viersen. Viersen war meine erste<br />
Wahl und ich habe es nie bereut.<br />
Im März 2002 habe ich als Trainee angefangen,<br />
wurde persönlicher Referent des Landrates,<br />
dann Dezernent für Personal und<br />
Organisation, Gesundheit und Verbraucherschutz,<br />
später selbst Kreisdirektor.<br />
Ich denke, es ist wichtig zu wissen, was auf<br />
einen zukommt, wenn man sich für ein solches<br />
Amt zur Wahl stellt.<br />
In Viersen aufgewachsen und jetzt<br />
hier in exponierter Position. Ist das<br />
schwierig?<br />
Nein, ganz im Gegenteil. Es kann sogar für<br />
die Arbeit eines Landrats sehr hilfreich sein,<br />
weil man die Region, viele Menschen und<br />
die Strukturen vor Ort kennt.<br />
Was gefällt Ihnen als Privatmann an<br />
Viersen?<br />
Ganz viel! Ich mag die ländlichen Seiten<br />
unseres Kreises, die schöne Natur. Es gibt<br />
28
ein anspruchsvolles Kulturprogramm und<br />
ein wirklich gutes Schulangebot. Die Nähe<br />
zu den Großstädten Köln und Düsseldorf<br />
macht die Lage zusätzlich attraktiv. Ich<br />
mag Stadt und Kreis Viersen auch, weil das<br />
meine Heimat ist.<br />
Was liegt Ihnen perspektivisch in Ihrer<br />
Arbeit besonders am Herzen?<br />
Da gibt es viele Themen. Zum Beispiel die<br />
Versorgung der Menschen mit ausreichend<br />
und preiswertem Wohnraum sowie eine<br />
gute, wohnortnahe medizinische Versorgung.<br />
Die Themen Nachhaltigkeit und gesundes<br />
Bauen liegen mir auch sehr am Herzen.<br />
Überhaupt ist für mich ein wachsendes<br />
Umwelt- und Klimabewusstsein in allen<br />
Arbeitsprozessen unverzichtbar.<br />
Es ist gerade die junge Generation, die<br />
im Hinblick auf die drängenden Fragen<br />
der Umweltpolitik die Finger tief in die<br />
Wunden legt. Sie haben selber zwei heranwachsende<br />
Söhne. Wie sensibilisieren<br />
sie Ihre Jungs für diese Themen?<br />
Die Beweggründe der Fridays for Future-Bewegung<br />
zu ignorieren, käme einer Verweigerung<br />
der Wirklichkeit gleich. Das sehe ich<br />
übrigens nicht erst seit der Europawahl so.<br />
Foto: KlimaExpo.NRW Foto: Kreis Viersen<br />
Ich finde die jungen Menschen beeindruckend,<br />
die selbst ein Stück weit ihr Leben<br />
der Umwelt zuliebe umstellen. Als Eltern<br />
versuchen meine Frau und ich unseren<br />
Kindern schon von Anfang an Verantwortung<br />
für unsere Umwelt und ihre Ressourcen<br />
zu vermitteln. Wir können nicht alleine<br />
die Welt retten, aber jeder kann im Kleinen<br />
einen Betrag leisten, Veränderungen herbeizuführen.<br />
Zurück ins Kreishaus: Sind Sie beruflich<br />
ein Teamplayer?<br />
Auf jeden Fall! Es ist fantastisch, gemeinsam<br />
mit anderen etwas zu bewegen, zu<br />
schaffen und zu verändern. Das entspricht<br />
100 Prozent meiner Art zu arbeiten.<br />
Hinter ihnen steht ein Verwaltungsapparat<br />
von insgesamt etwa 1100 Mitarbeitern.<br />
Das ist eine große Herausforderung.<br />
Ich zitiere Jürgen Prochnow, alias „der Alte“<br />
in „Das Boot“: „Gute Leute muss man haben“.<br />
Und ich kann froh sagen: Ja, wir haben gute<br />
Leute hier beim Kreis. Es ist möglich, konstruktiv<br />
und vertrauensvoll miteinander zu<br />
arbeiten. Das beziehe ich auf die Verwaltungsführung,<br />
aber auch auf alle Bereiche<br />
meines Hauses.<br />
Foto: Frank Hohnen<br />
Wie wichtig ist Ihnen Bürgernähe, Herr<br />
Dr. Coenen?<br />
Ich verstehe Ansprechbarkeit auf „allen Kanälen“<br />
als Teil meines Berufes. Klassisch per<br />
Brief, E-Mail oder Telefon oder über die sozialen<br />
Medien: Der Zuspruch ist schon sehr<br />
groß. Aber ich kann behaupten, dass noch<br />
niemand ohne Antwort geblieben ist.<br />
Wie groß ist ihr Arbeitspensum und wie<br />
lässt sich das als Ehemann und zweifacher<br />
Vater mit Ihrem Privatleben vereinbaren?<br />
Mein Pensum ist schon enorm, aber das<br />
wusste ich ja vorher. Ich schaue nicht auf die<br />
Uhr. Natürlich ist der Papa nur selten zuhause.<br />
Wenn es aber irgendwie passt, versuche<br />
ich, vor Abendterminen wenigstens kurz<br />
reinzuschauen und meinen Söhnen „Gute<br />
Nacht“ zu sagen. Im Urlaub genießen wir die<br />
gemeinsame Familienzeit umso mehr.<br />
Bleibt noch Zeit für Hobbys?<br />
Leider sieht es damit momentan nicht so<br />
üppig aus. Ich versuche aber, zumindest<br />
den Sport nicht ganz aufzugeben. Das gelingt<br />
mir ebenfalls am besten im Urlaub. In<br />
den Bergen unternehmen wir Wanderungen<br />
und sind auch mit den Jungs schon leichtere<br />
Klettersteige gegangen. Ich bin dort auch<br />
sehr gerne mit dem Mountainbike unterwegs.<br />
Außerdem versuche ich, das Fahrradfahren<br />
in den Berufsalltag einzubeziehen.<br />
Hin und wieder spiele ich Tennis.<br />
Zum Promi-Talk auf dem Erasmus-Sofa:<br />
Freuen Sie sich auf den Abend in ihrer<br />
alten Schule?<br />
Unbedingt. Ich gehöre zum Abiturjahrgang<br />
1993. Man erkennt vor allem im Rückblick,<br />
wie unbeschwert und schön die Schulzeit war.<br />
Manchmal neigt man auch zu einer etwas verklärten<br />
Sichtweise, aber es war ein wirklich<br />
guter Lebensabschnitt. Ich bin gespannt auf<br />
die Veranstaltung und finde es toll, was meine<br />
ehemalige Schule da auf die Beine stellt.<br />
Das Interview führte Susanne Thewißen-Beckers.<br />
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WAS MACHT<br />
DICH<br />
glücklich ?<br />
Glück ist für mich<br />
ein sehr wertvolles<br />
Lebensgefühl.<br />
Silvia, 53<br />
Jeder wünscht sich Glück, doch die wenigsten behaupten,<br />
es wirklich zu haben. Dabei ist es häufig nur eine Frage der<br />
Wahrnehmung. Wir haben ein paar <strong>Viersener</strong> gefragt, was<br />
sie wirklich glücklich macht:<br />
Die meisten Menschen sind so glüklich,<br />
wie sie es sich vorgenommen haben.<br />
Ich war sehr lange Single und damit durchaus glücklich.<br />
Ich habe das Glück von tollen Freunden umgeben zu sein,<br />
die mein Leben sehr bereichern. Durch ein Wiedersehen auf<br />
einem Klassentreffen (nach 25 Jahren) begann eine neue<br />
Freundschaft. Vor sechseinhalb Jahren wurden wir durch<br />
eine glückliche Fügung ein Paar. Damit wurde und ist mein<br />
Glück sehr perfekt. Zusammen das Leben genießen, kleine<br />
Überraschungen genießen, verrückt sein, mit oder übereinander<br />
Lachen erfüllen mich mit einer unbeschreiblichen<br />
Freude. Glück ist für mich ein sehr wertvolles Lebensgefühl.<br />
ABRAHAM LINCOLN<br />
Lambrini, 36<br />
im Wald !<br />
egal wo auf dieser Erde!<br />
Sich glücklich fühlen bedeutet für mich ein Moment<br />
der Vollkommenheit. Dieses Gefühl spüre ich am<br />
intensivsten im Wald. “Glücklich bin ich in der Natur!”<br />
Waldbaden ist ein neuer weltweiter Trend. In Japan ist es seit 1982 bekannt<br />
und wird vom Gesundheitswesen gefördert. Es ist als Stress-Management-<br />
Methode anerkannt. Wissenschaftler haben 2012 einen neuen Forschungszweig<br />
“Waldmedizin” an japanischen Universitäten etabliert. Mittlerweile<br />
werden spezielle Waldgebiete sogar als Wald-Therapiezentren ernannt.<br />
Studien haben ergeben bzw. die Vorteile:<br />
Ich brauche<br />
nicht viel<br />
um glücklich<br />
zu sein!<br />
Glücklich machen<br />
mich:<br />
1. meine Familie<br />
2. meine Freunde<br />
3. und Reisen – am liebsten<br />
nach INDIEN!<br />
Linda, 41<br />
• Das Immunsystem wird gestärkt durch das Einatmen der ätherischen Öle.<br />
• Die Waldluft enthält Terpene und diese stärken die sogenannten Killerzellen.<br />
• Verringerung von Angstzuständen, Depressionen und Wut.<br />
• Stresshormone werden abgebaut und die Vitalität wird gesteigert.<br />
All diese Erkenntnisse waren mir vorher nicht bekannt, aber ich habe schon<br />
immer gespürt, wie erholend und bereichernd der Wald ist. Schon nach 20<br />
Minuten bin ich ausgeglichener und erholter.<br />
Wenn man die Natur wahrhaft<br />
liebt, so findet man es überall<br />
schön.<br />
VINCENT VAN GOGH
Nina, 38<br />
Melanie, 45<br />
Es sind die kleinen<br />
Dinge, die mich<br />
glücklich machen!<br />
• Kuscheln mit meinen Kindern, denn für eine<br />
Mutter gibt es nichts, was glücklicher macht<br />
• Strandspaziergänge bei Sonnenuntergang,<br />
am allerliebsten mit meinem Mann und einer<br />
leckeren Flasche Wein<br />
• Nach einer langen Bergwanderung der<br />
Blick in das Tal, unglaublich!<br />
• Tanzen auf den Songs der 80er, es gibt kein Jahrzehnt,<br />
welches bessere Musik rausgebracht hat<br />
• Zeit haben, um in Büchern zu schmökern, hoch<br />
lebe die Buchhandlung!<br />
• lange und ausgiebig frühstücken, am liebsten<br />
mit guten Freunden und gutem Kaffee<br />
• Mädelsabende, Girls Just Want To Have Fun<br />
• Schokoladenkuchen mit flüssigem Kern,<br />
unfassbar lecker!!<br />
Meine Familie<br />
und FreundE<br />
Marc, 31<br />
Die Berge geben<br />
mir mir Ruhe und<br />
Entspannung<br />
Was mich glücklich macht... sind Urlaube. Freie Zeit mit<br />
meiner Familie an schönen Orten. Oft genügen schon ein<br />
paar Tage Auszeit, um die Akkus wieder aufzuladen. Besonders<br />
die Berge geben mir viel Ruhe und Entspannung, um<br />
den stressigen Alltag zu vergessen und das Hier und Jetzt<br />
zu genießen und das Wesentliche wird einem dabei wieder<br />
bewusst. Das macht glücklich und dankbar, dass man diese<br />
Möglichkeit hat.<br />
Sandra, 44<br />
Frischer Kaffee, Ruhe<br />
und meine Lieblingszeitschrift<br />
am Morgen<br />
Glück kann für mich schon sein, wenn ich es schaffe, mich morgens unbemerkt<br />
von allen anderen Mitbewohnern, vor allem den Kleinen, durch<br />
das quietschende und oft verräterische Treppenhaus zu schleichen, mir<br />
in der Küche einen Kaffee zu kochen und diese erste Tasse dann ganz alleine<br />
zu genießen. Frischer Kaffee, Ruhe, meine Lieblingszeitschrift, Blick<br />
ins Grün, Sonnenschein und nur ich: besser kann der Tag nicht starten!<br />
Ich bin glücklich, wenn ich meine Familie und meine<br />
Freunde um mich herum habe. Außerdem bin ich jeden<br />
Tag aufs Neue glücklich darüber in Viersen zu leben. Jeder<br />
kennt hier jeden, man hilft sich untereinander und unterstützt<br />
sich. Es wird aufeinander aufgepasst und alle sind<br />
irgendwie miteinander verbunden. Die Anonymität der<br />
Großstadt ist nichts für mich, ich bin gerne <strong>Viersener</strong>.<br />
Tipp<br />
Einer Freundin einen Strauß Blumen mitbringen,<br />
der Kollegin ein Kompliment machen oder einfach mal<br />
einen fremden Menschen anlächeln – probieren Sie, wie<br />
glücklich es einen selbst macht, seine Mitmenschen<br />
mit kleinen Freundlichkeiten zu beschenken.<br />
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1<br />
35
SCHÄTZE AUS DEM<br />
BAUABFALL HEBEN<br />
Harald Genzen ist bei der EGN Entsorgungsgesellschaft<br />
Niederrhein im<br />
Vertrieb für das Thema Entsorgung von<br />
Abriss- und Neubau-Baustellen zuständig.<br />
„Wenn etwas Neues entstehen soll,<br />
dann muss das Alte weichen“, lacht er.<br />
„Das Thema Abbruch, Rückbau und Sanierung auf meist innerstädtischen<br />
Baustellen gehört seit langem zu den Kernkompetenzen der EGN“,<br />
ergänzt Vertriebsleiter Markus Coppus. Die EGN ist in der Region einer<br />
der größten Experten auf diesem Gebiet und bietet ihren Kunden ein umfangreiches<br />
Leistungspaket an. „Ob Klein- oder Großbaustelle, wir haben<br />
für jede Baustellengröße das optimale Entsorgungskonzept. Wir sorgen<br />
dafür, dass alle anfallenden Abfälle und Wertstoffe einer gesetzeskonformen<br />
und ordnungsgemäßen Verwertung oder Entsorgung zugeführt<br />
werden“, betont Coppus. Den Bereich Baustellenentsorgung nennt man in<br />
Fachkreisen auch „Urban Mining“ (englisch für Bergbau im städtischen<br />
Bereich). Eine dicht besiedelte Stadt ist eine große „Rohstofflagerstätte“.<br />
Bei der Baustellenentsorgung werden alle vorgefundenen Rohstoffe<br />
klassifiziert, die darin enthaltenen Sekundärrohstoffe quantifiziert und<br />
Wirtschaftlichkeitsberechnungen angestellt. „Die Industrie verarbeitet<br />
Schrott seit Jahrzehnten immer wieder zu neuem Metall. Auch aus<br />
E<br />
Bauschutt entsteht erneut ein Werkstoff für andere Bauzwecke. Sehr<br />
lange recycelt werden außerdem Glas, Papier und Kunststoff“, erläutert<br />
Harald Genzen. „Laut der Gewerbeabfallverordnung sollen Baufirmen<br />
Papier, Glas, Kunststoffe, Metalle und organische Abfälle getrennt sammeln.<br />
Unsere Mitarbeiter beraten hier fachgerecht auch gerne vor Ort<br />
und erstellen ein Konzept für jeden Baustellentyp“, sagt Markus Coppus.<br />
Die EGN hat in diesem Segment ein starkes Netzwerk aufgebaut. Der<br />
jüngste Zusammenschluss mit den beiden eng zusammenarbeitenden<br />
Unternehmen D+H Baustoff Verwertungs- GmbH mit Sitz in Kamp-Lintfort<br />
und die Jochims Transport GmbH mit Sitz in Kerken verstärkt es<br />
noch. „Im Falle dieser beiden Firmen hat es Sinn gemacht, mit ihnen<br />
unser internes Portfolio zu erweitern“, sagt Vertriebsleiter Coppus.<br />
„Der Unternehmensverbund aus zwei rechtlich selbständigen Unternehmen<br />
bietet durch die enge Verzahnung von Logistik, Aufbereitung/<br />
Verwertung, Vermarktung und Handel für ihre Kunden Full-Service-Pakete<br />
an. Der Erwerb der beiden Unternehmen<br />
ist auch deshalb sinnvoll, weil<br />
die Nachfrage nach diesem Dienstleistungssegment<br />
kontinuierlich zunimmt.<br />
Der Sanierungsbedarf in<br />
Deutschland ist groß, der Bau-Boom<br />
hält unvermindert an.“<br />
Harald Genzen Markus Coppus<br />
36
37
SÜCHTELNER<br />
ATELIER-<br />
BESUCH<br />
Lebensräume<br />
Richard Caelers<br />
Weihwasserschale<br />
„Ich male mit der Kamera“<br />
Mit einem Apfel und einer Flasche<br />
Wasser an die Niers. Richard Caelers<br />
und sein kleiner Enkel sind oft mit<br />
Fahrrad und Kinderanhänger in der<br />
Natur unterwegs. Das gemeinsame<br />
Picknick ist dann immer das<br />
Highlight. „Abwechselnd beißen<br />
wir in unseren Apfel, ohne viele<br />
Worte zu wechseln, schauen nur auf<br />
das Panorama, genießen das, was<br />
wir mit dem Auge erfassen.“<br />
Caelers ist ein messerscharfer Beobachter<br />
– die kreative Umsetzung<br />
seiner Inspirationen beeindruckt.<br />
Der Süchtelner plaudert – erfrischend<br />
ungekünstelt – über sein Leben.<br />
Erzählt, wie er zur Kunst und zu<br />
seinem sehr ausdrucksstarken Stil<br />
gefunden hat. Ich treffe ihn im Büro<br />
seines Ateliers an der Gebrandstraße<br />
19. Hinter Caelers Schreibtisch fesselt<br />
ein großformatiger Eyecatcher in auffallenden<br />
Grüntönen meinen Blick.<br />
Für mich kaum erkennbar: Dieses<br />
Bild wurde nicht mit Pinsel und Farben<br />
geschaffen. Richard Caelers ist<br />
Fotokünstler, seine Werkzeuge sind<br />
die Kamera und der PC.<br />
Man ahnt, dass Akribie eine seiner<br />
wichtigsten Disziplinen ist. „Das akkurate<br />
Arbeiten habe ich am Reißbrett<br />
gelernt“, so der Ü60er. Ausbildung zum<br />
Bauzeichner, Mitarbeiter im Architekturbüro,<br />
Weiterbildung zum Hochbau-<br />
38
techniker, selbstständiger Baubetreuer,<br />
später Bauamt und 25 Jahre<br />
im Gebäudemanagement der Stadt<br />
Viersen, beziehungsweise der VAB:<br />
Mal mehr, mal weniger kreativ<br />
unterwegs, konnte Caelers im Job<br />
seinen Erfahrungshorizont kontinuierlich<br />
ausbauen. Ein todsicheres<br />
Gefühl für Proportionen und<br />
eine große Affinität zu Formen und<br />
Farben brachte er von Natur aus<br />
mit. „Aus der Lamäng ging da aber<br />
nix bei mir“, bedauert der Künstler.<br />
„Ich habe immer Menschen bewundert,<br />
die freihändig, spontan<br />
und locker malen können.“<br />
Mit Mitte Dreißig packt ihn der<br />
Ehrgeiz und er meldet sich, nach<br />
ersten scheuen, autodidaktischen<br />
Versuchen, zum Malunterricht an.<br />
Hier trifft er auf Diane Ettl, die ihm<br />
mit unerbittlicher Gründlichkeit<br />
das Fundament seiner neuen Leidenschaft<br />
vermittelt. „Diese beeindruckende<br />
Frau inspiriert mich bis<br />
heute. Keine Frage, sie hatte hohe<br />
Ansprüche an ihre Schüler. Bleistift,<br />
Kohle, Buntstift … Sie hat uns<br />
an alles herangeführt. Heute setze<br />
ich mit der Kamera fort, was ich<br />
bei ihr gelernt habe. Ich male mit<br />
der Kamera.“<br />
Zunächst ist es die Jagd nach<br />
Vorlagen für seine Malerei, die<br />
Caelers mit der Fotoausrüstung<br />
losziehen lässt. Später entstehen<br />
eigene Stimmungsbilder und erste<br />
Detailaufnahmen. Der Wunsch,<br />
etwas Besonderes vor die Linse<br />
zu bekommen, bestimmt das Wirken<br />
des Künstlers immer mehr.<br />
Herbstnebel im Bruch, Backstage<br />
beim Jazzfestival – er liebt die Unverfälschtheit<br />
und die Atmosphäre<br />
des Moments.<br />
Die Malerei tritt immer mehr<br />
in den Hintergrund. Workshops<br />
beim Ratinger Fotografen Martin<br />
Timm vertiefen seine Fertigkeiten<br />
und besonders seine Sichtweite<br />
und Tiefe. Er bearbeitet seine<br />
Fotos am PC, verändert, reduziert,<br />
tauscht partiell Farben und lässt<br />
etwas völlig Neues entstehen.<br />
So, wie der mit spektakulären<br />
Grünnuancen veränderte Ausschnitt<br />
einer Kalkarer Weihwasserschale<br />
in Caelers Büro. Er<br />
nennt das abstrahierte Fotografie<br />
im Gegensatz zu seinen abstrakten<br />
Aufnahmen, die er mittels geschickter<br />
Kamerabewegungen,<br />
Überlagerungen und Belichtungszeiten<br />
kreiert.<br />
Ich sammle Farben,<br />
Formen und Licht“,<br />
so Caelers.<br />
Seine hochwertigen, durchaus erschwinglichen<br />
Reproduktionen<br />
lässt der Mitveranstalter der <strong>Viersener</strong><br />
Open Art vom Fachmann<br />
anfertigen. Ein Ausflug in sein<br />
Süchtelner Atelier gleicht einer<br />
atemberaubenden Reise in die Welt<br />
des Sehens und zeigt, was mit moderner<br />
Technik auch in der Kunst<br />
möglich geworden ist.<br />
Susanne Thewißen-Beckers<br />
39
Interview<br />
DIAKONIA<br />
Betreutes Wohnen<br />
und Tagespflege<br />
im Belgischen Viertel<br />
Ab Oktober werden die beiden<br />
neuen Geschäftsbereiche<br />
der DIAKONIA in Betrieb gehen<br />
und die vier Gebäudeteile<br />
zwischen Krefelder Straße<br />
und Brüsseler Allee füllen<br />
sich endlich mit Leben.<br />
Mit dem 25.10. steht bereits<br />
der Termin für die offizielle<br />
Eröffnung fest.<br />
DER<br />
COUNT-<br />
DOWN<br />
LÄUFT!<br />
Andrea Wilms<br />
Frau Wilms, von außen betrachtet, sieht<br />
der Gebäudekomplex fürs Betreute Wohnen<br />
und die Tagespflege schon recht fertig aus.<br />
Sie sind fast täglich auf der Baustelle. Was<br />
sind Ihre Beobachtungen?<br />
Alles schreitet zügig voran. Die ersten Wohnungen<br />
sind nahezu fertiggestellt: Die Wände<br />
sind tapeziert, Fußböden sind gelegt und<br />
die sanitären Anlagen installiert. In Haus A<br />
ist der Aufzug schon eingebaut, aber noch<br />
nicht betriebsbereit. Unter den Pappabdeckungen<br />
in den Fluren sind die Fliesen zu<br />
erkennen. Gerade erhalten alle Balkone ihre<br />
Geländer und den Plattenbelag. Besonders<br />
im Staffelgeschoss hat man einen herrlichen<br />
Blick über das gesamte Baugebiet. Draußen<br />
werden im Moment Wege, Parkplätze und<br />
Grünanlagen angelegt und die Vordereingänge<br />
in Haus A und B sind fast fertig.<br />
Andrea Wilms, Projektleitung<br />
und zukünftige Einrichtungsleitung<br />
der Tagespflege und<br />
des Betreuten Wohnens im<br />
Belgischen Viertel steht mit<br />
ihren Teams bereits in den<br />
Startlöchern. Im Interview<br />
spricht sie über den Status quo<br />
einige Wochen vorher.<br />
Beispiel für eine noch<br />
verfügbare<br />
~40 qm Wohnung<br />
40
Viele der insgesamt 45<br />
betreuten Wohnungen sind<br />
bereits vermietet?<br />
Ja, tatsächlich sind schon etwa 90<br />
Prozent des Wohnraums in „festen<br />
Händen“. Im Wesentlichen sind es<br />
nur einige wenige Single-Apartments<br />
um die 40 <strong>Quadrat</strong>meter,<br />
die aktuell noch verfügbar sind.<br />
Wir sind sehr zufrieden. Das ist<br />
mehr, als wir bereits vor der Eröffnung<br />
des Hauses erwartet haben.<br />
Woran liegt, Ihrer Meinung<br />
nach, die gute Nachfrage?<br />
Offenbar gefallen den Interessenten<br />
die schicken und hochwertig<br />
ausgestatteten Neubauwohnungen.<br />
Was mir auffällt, ist, dass<br />
durchweg alle lichtdurchflutet<br />
sind. Das liegt an den großen Fenstern<br />
und Türfronten zu den Balkonen,<br />
die übrigens zu jeder Wohnung<br />
gehören. Zum anderen liegt<br />
der Zuspruch sicherlich auch in<br />
unserem Betreuungskonzept begründet,<br />
das unsere zukünftigen<br />
Mieterinnen und Mieter überzeugt.<br />
Allgemein kann man sagen, dass<br />
es offensichtlich in Viersen noch<br />
an genügend barrierefreiem Wohnraum<br />
mangelt. Unsere Tagespflege,<br />
unmittelbar im Haus, ist für viele<br />
zusätzlich ein wichtiges und sinnvolles<br />
Entscheidungskriterium.<br />
Haben Sie bereits jetzt Kontakt<br />
zu Ihren zukünftigen Mietern?<br />
Ja, unsere Betreuungsleistungen<br />
werden bereits jetzt intensiv abgefragt.<br />
Die Menschen wenden sich<br />
mit ihren kleinen und großen Umzugssorgen<br />
immer wieder an uns<br />
und wir sind natürlich schon vor<br />
Vertragsbeginn gerne für sie da.<br />
Das ist sehr zeitintensiv und wir<br />
profitieren davon, dass wir ein gemeinnütziges<br />
Unternehmen sind,<br />
anders ließe sich der Zeitaufwand<br />
vorab finanziell überhaupt nicht<br />
bewältigen.<br />
Worauf freuen sich die über 50<br />
zukünftigen Bewohnerinnen<br />
und Bewohner am meisten?<br />
Es besteht großes Interesse an den<br />
Kontaktmöglichkeiten und Angeboten<br />
im Gemeinschaftsraum. Den<br />
Ehepaaren und alleinstehenden<br />
Frauen und Männern gefällt die<br />
Vorstellung, einen privaten Wohnbereich<br />
zu haben und trotzdem in<br />
unmittelbarer Nähe Gemeinschaft<br />
finden zu können. Es gibt auch<br />
schon rege Anfragen seitens der<br />
Mieterschaft und deren Angehörigen,<br />
sich ehrenamtlich im Haus<br />
zu engagieren – zum Bespiel bei<br />
der Blumenpflege, der Nutzung des<br />
Gemeinschaftsraums und in der<br />
Tagespflege. Auch externe Ehrenamtler<br />
konnten bereits gewonnen<br />
werden. Wer da noch Zeit und Interesse<br />
hat, ist herzlich eingeladen.<br />
Apropos Tagespflege: Wird<br />
sie zeitgleich mit dem<br />
Betreuten Wohnen eröffnen?<br />
Anvisiert ist der 7. Oktober, das<br />
hängt letztendlich noch von einigen<br />
behördlichen Genehmigungen<br />
ab. Das komplette Pflege- und<br />
Betreuungsteam steht. Ab <strong>September</strong><br />
werden die Kolleginnen und<br />
Kollegen zunächst in unserem<br />
„Haus Greefsgarten“ eingearbeitet.<br />
Es sind noch genügend Plätze für<br />
die Tagespflege frei. Ich nehme<br />
gerne unverbindliche Voranmeldungen<br />
an. Herr Sebastian Schinkels,<br />
der zukünftige Pflegedienstleiter,<br />
wird sich dann mit jedem<br />
persönlich in Verbindung setzen.<br />
Frau Wilms, wie sieht es mit<br />
Ihrem eigenen beruflichen<br />
„Einzug“ und dem ihrer<br />
Kolleginnen und Kollegen<br />
ins Belgische Viertel aus?<br />
Die Ausstattung der Tagespflege,<br />
des Gemeinschaftsraums und der<br />
Büros ist in Auftrag gegeben. Bereits<br />
ab Mitte <strong>September</strong> wird alles<br />
eingerichtet, damit wir pünktlich<br />
vor den Einzugsterminen und dem<br />
Start der Tagespflege bereit sind,<br />
uns zuverlässig um unsere Neuankömmlinge<br />
zu kümmern. Wir<br />
freuen uns auf jeden Einzelnen<br />
von ihnen.<br />
Susanne Thewißen-Beckers<br />
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jungen und dynamischen Träger der<br />
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gemacht, tiergestützt und erlebnispädagogisch<br />
zu arbeiten. So unterstützt<br />
FamCare vor allem Kinder und<br />
Jugendliche in ihrer Entwicklung.<br />
Sieben Mitarbeiter sind mittlerweile<br />
mit vielen kreativen Ideen, Herzblut<br />
und einer großen Portion Leidenschaft<br />
dabei und begleiten Kinder,<br />
Jugendliche und Familien mit der<br />
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Trotz breiter Konkurrenz im Bereich<br />
der Jugendhilfe überzeugt FamCare<br />
mit Leidenschaft, Professionalität und<br />
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kommt die einzigartige Idee des<br />
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welches es so noch nie gegeben hat.<br />
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Lachen ist bekanntlich der Schlüssel zum Glück.<br />
Deshalb besteht schon sehr lange der Wunsch mit sogenannten<br />
Aligner-Schienen ein schönes und harmonisches Lächeln zu<br />
erreichen. Die Smylebox in Verbindung mit der Innovation des 3D-Drucks<br />
macht dies nun möglich. Im Ergebnis stehen drei digital berechnete<br />
Zwischenmodelle, welche die Grundlage für die Aligner-Schienen bilden.<br />
Denn in sehr vielen Fällen können Sie heute ein harmonisches Zahnbild ohne die aufwändige<br />
Therapie mit verklebten Brackets erzielen. Beinahe unmerklich korrigiert der behandelnde<br />
Zahnarzt mit unseren transparenten, flexiblen und herausnehmbaren Schienen den Fehlstand<br />
Ihrer Frontzähne. Die therapeutische Begleitung durch Ihren Arzt sichert Ihnen dabei nicht<br />
nur die individuelle Zahnkorrektur, sondern auch einen schnellen Behandlungserfolg.<br />
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hinaus aber auch die Möglichkeit, viele einzelne Sitzungen<br />
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wird auch ermöglicht durch die direkte Zusammenarbeit des<br />
Behandlers mit den Zahntechnikern unter einem Dach. Die Vereinfachung<br />
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WAS FÜR EIN IRRES ABENTEUER!<br />
„Vollkommen kaputt, aber überglücklich, die heutige Etappe<br />
hatte es wirklich in sich! Fast 1000 Höhenmeter galt es zu erklimmen.<br />
Und jetzt, hier auf der Terrasse der Berghütte sitzend,<br />
dem Quartier für heute Nacht, kann ich mich nicht sattsehen an<br />
dem unbeschreiblichen Gipfelpanorama vor untergehender Sonne.<br />
Vergessen sind alle Strapazen - das ist er wohl: Der Rausch der Höhe!“<br />
12 Wackere machen sich auf, in<br />
gut 8 Tagen die Alpen zu überqueren,<br />
von Quartier zu Quartier, von<br />
Nord nach Süd. Es ist nicht nur<br />
die Sehnsucht nach dem Rausch<br />
der Höhe, nach Stille und Natur,<br />
die uns antreibt, sondern auch der<br />
Wunsch, das eigene körperliche<br />
Limit kennenzulernen. Unser Weg<br />
führt uns 140 km von Oberstdorf<br />
im Allgäu bis nach Meran in Südtirol.<br />
Ein wenig mulmig ist mir schon zumute.<br />
Und meinen Mitwanderern<br />
geht es wohl ähnlich, zumindest<br />
lässt das laute Lachen auf einen<br />
gewissen Galgenhumor schließen.<br />
Schließlich hat keiner von uns<br />
bisher eine derart lange und anspruchsvolle<br />
Tour unternommen.<br />
Begleitet werden wir von unserem<br />
erfahrenen Wanderführer Frank,<br />
einem Mann der Berge. Mit Weitblick,<br />
Einfühlsamkeit und Erfahrung<br />
sorgt er dafür, dass wir nicht<br />
vom rechten Weg abkommen und<br />
keiner von uns in Gefahr gerät.<br />
Viel weiß er zu berichten über Flora<br />
und Fauna, stärkt uns aufmunternd<br />
den Rücken, wenn´s mal so<br />
gar nicht mehr weiter gehen will,<br />
und hat so manche Gipfel-Geschichte<br />
zu erzählen.<br />
Los geht´s! Das Bergpanorama im<br />
Blick steigen wir auf, ganz gemächlich,<br />
entlang sprudelnder Bäche,<br />
durch schattigen Wald, über blühende<br />
Almwiesen. Ist doch gar nicht so<br />
schlimm! Wenn da doch nur nicht<br />
der gewichtige und ungewohnte<br />
Rucksack wäre. Jetzt verstehe ich<br />
Franks entschiedenes „Nein, das<br />
bleibt hier!“ bei der „Gepäckkontrolle“<br />
- denn nichts wiegt leichter als<br />
das, was man im Rucksack nicht<br />
mitschleppt (…und garantiert auch<br />
nicht braucht)!! Es ist sehr beruhigend,<br />
sich in die vertrauten Hände<br />
dieser aufs Wandern spezialisierten<br />
und erfahrenden Reiseagentur zu<br />
begeben. Routenplanung, Schlafplatzreservierungen<br />
auf den Hütten,<br />
„Notabstiege“ ins Tal, Alternativrouten:<br />
Man muss sich um (fast) nichts<br />
kümmern. Sogar die körperliche<br />
Vorbereitung, ein Training für die<br />
eigene Fitness, wird in Form von<br />
Tageswanderungen im Vorfeld begleitend<br />
angeboten. Chapeau! Das<br />
nenne ich mal Betreuung!<br />
Für heute ist's geschafft: Die ersten<br />
350 Höhenmeter liegen hinter uns.<br />
Wir sind mächtig stolz auf unsere<br />
Leistung! Dann sind's ja nur noch<br />
10.000 HM bis zum Ziel…!<br />
Ich bin sehr gespannt: Meine erste<br />
Nacht auf einer Berghütte! Wie wird<br />
es wohl sein im Bettenlager, dicht<br />
an dicht? Bekommt man da überhaupt<br />
ein Auge zu? Ja, bekommt<br />
man! Ist es doch viel komfortabler<br />
als gedacht, und nach einem sehr<br />
leckeren und reichhaltigen Abendessen,<br />
einem Absacker und einem<br />
letzten Gipfelblick für heute kehrt<br />
sehr schnell seliger Friede ein...<br />
denn ich bin richtig kaputt!<br />
Was für ein überwältigender Anblick…<br />
Wer die Stille am nächsten<br />
Morgen beim Sonnenaufgang hier<br />
hoch oben einmal erlebt hat, wird<br />
geradezu demütig beim Anblick<br />
dieser unfassbar schönen Natur.<br />
Die über die Bergwiesen pfeifende<br />
Unterhaltung der Murmeltiere erinnert<br />
uns daran, dass wir in dieser<br />
Bergwelt nur zu Gast sind und<br />
es in unserer aller Verantwortung<br />
liegt, diese einzigartigen und vergänglichen<br />
Paradiese zu schützen<br />
und zu bewahren…<br />
Die Gruppe findet zusammen. Jeder<br />
in seinem Tempo, das er/sie auch<br />
46
erst einmal finden muss. Jeder<br />
Schritt fällt mit jedem Höhenmeter<br />
leichter, so scheint es. Die Berge<br />
und wir freunden uns an, verstehen<br />
uns immer besser. Und wir werden<br />
immer wieder mit unbeschreiblich<br />
schönen Ausblicken belohnt! Es ist<br />
nicht nur die grenzenlose Weite, die<br />
unseren Blick sehnsüchtig in die<br />
Ferne schweifen lässt. Nein, es sind<br />
auch die vielfältigen, leuchtenden<br />
Bergblumen, die Farne, Gräser und<br />
Mose am nahen Felsen, die zum Innehalten<br />
einladen. Gerne nehmen<br />
wir das Angebot an, nutzen den Augenblick<br />
für eine Trinkpause und<br />
einen Müsli-Riegel, bevor es die<br />
letzten Kehren weiter bergauf geht.<br />
Am Grat angekommen, sehen wir<br />
die Hütte liegen, oberhalb des kristallklaren,<br />
eiskalten Bergsees. Und<br />
wieder werde ich herrlich schlafen<br />
können...!<br />
Unsere letzte Etappe steht an. Viel<br />
zu schnell vergeht die Zeit. Noch<br />
einmal aufsteigen, hoch zum<br />
Kälbergrat, vorbei an der verlassenen<br />
Almhütte. An diesem idyllischen<br />
Platz rasten wir, ein letztes<br />
Mal während dieser 8-tägigen<br />
Hüttentour. So kurz vor dem Ziel<br />
werden wir ganz still. Erleichtert,<br />
unglaublich stolz auf das Geleistete<br />
und auch, zugegeben, berührt,<br />
hängt jeder von uns seinen<br />
eigenen Erinnerungen der letzten<br />
Tage nach. Die Gruppe hat zusammengefunden,<br />
ist zusammengewachsen!<br />
Wir werden uns wieder<br />
aufmachen, kommen wieder in<br />
diese Welt der Bergriesen! Lassen<br />
uns ein auf neue Touren, auf neue<br />
Eindrücke und Herausforderungen.<br />
Wir haben es (fast) geschafft,<br />
erreichen die Bergstation der Seilbahn<br />
am frühen Nachmittag. Das<br />
letzte Stück des Weges erlassen<br />
wir uns, ganz komfortabel. Aber<br />
auch das darf (mal) dazu gehören<br />
– zum Rausch der Höhe!<br />
Und wer jetzt Lust bekommen<br />
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…und das Auge isst mit. Kürbisse gibt es in<br />
vielen verschiedenen Farben und Formen. In<br />
Deutschland haben Kürbisse von <strong>September</strong><br />
bis November Saison. Nicht zuletzt wegen<br />
Halloween gehört der Kürbis im Herbst zum<br />
farbenfrohen kulinarischen Hingucker auf<br />
unseren Tellern! Suppen, Eintöpfe, Püree,<br />
alles ist möglich…<br />
Das Fruchtfleisch<br />
Beliebte Kürbissorten und ihr Geschmack<br />
Hokkaido: Der beliebteste unter den Kürbissen. Leicht<br />
nussiger Geschmack, festes Fruchtfleisch, sogar die<br />
Schale ist essbar! Aber nicht vergessen – vorher gut<br />
waschen!<br />
Butternut-Kürbis: Schmeckt nussig-süß, mit viel<br />
Fruchtfleisch, besitzt eine cremige Konsistenz und nur<br />
wenige Kerne.<br />
Spaghetti-Kürbis: „Spaghettiartige Fasern“, im Ganzen<br />
garen und auslöffeln.<br />
Muskat-Kürbis:<br />
Würziger Geschmack, mit leicht fasriger Konsistenz,<br />
sein Aroma erinnert an den Geschmack der Muskatnuss.<br />
Early-Harvest:<br />
Der Halloween-Kürbis schlechthin zum Schnitzen und<br />
Kerzen-Hineinstellen. Aus dem Fruchtfleisch kann<br />
Suppe oder Püree gezaubert werden.<br />
Zierkürbis:<br />
Nicht für den Verzehr geeignet ist der Zierkürbis. Der<br />
Zierkürbis enthält Bitterstoffe (Cucurbitacin), die für<br />
den Menschen giftig sind und zu Übelkeit und Erbrechen<br />
führen. Als Dekoration – vor allem an Halloween -<br />
eignet er sich hingegen wunderbar.<br />
Die Kerne<br />
Nicht so kalorienarm wie das Fruchtfleisch sind die<br />
Kürbiskerne, aber nicht weniger gesund. Ungesättigte<br />
Fettsäuren, hochwertiges pflanzliches Eisen und Ballaststoffe,<br />
außerdem viele Mikronährstoffe wie Zink, Eisen<br />
und Kupfer sowie Vitamin B3 und E sind enthalten.<br />
48
Das Öl<br />
Genau wie die Kürbiskerne ist das Öl des Kürbisses auch<br />
nicht gerade kalorienarm. Aufgrund von mehrfach ungesättigten<br />
Fettsäuren gehört das Kürbiskernöl aber zu den<br />
wertvollsten und hochwertigsten Pflanzenölen. Es wirkt<br />
regulierend auf den Cholesterinspiegel.<br />
Aber wussten Sie, dass…<br />
…der Kürbis eigentlich eine Riesenbeere ist?<br />
Er gehört nämlich wie Gurken, Melonen und Himbeeren<br />
zu den Beerenfrüchten! Botanisch gesehen zeichnen<br />
sich Beerenfrüchte durch im Fruchtfleisch eingebettete<br />
Samen aus. Wegen der harten Schale wird der Kürbis<br />
auch Panzerbeere genannt. Die kleinsten sind groß wie<br />
eine Münze, der Größenrekord dagegen liegt bei 782 Kilogramm<br />
(gemessen im Oktober 2009).<br />
Was man alles aus der „Riesenbeere“ machen kann?<br />
Einige <strong>Viersener</strong> haben uns leckere<br />
Rezepte verraten!<br />
…der Kürbis zu den ältesten Kulturpflanzen gehört?<br />
Prähistorische Funde von Kürbissamen lassen sich auf<br />
10.000 vor Christus zurückdatieren. Ursprünglich stammt<br />
der nahrhafte Herbstklassiker aus Mittel- und Südamerika.<br />
Seefahrer brachten Samen Ende des 15. Jahrhunderts<br />
zu uns nach Europa.<br />
von Vera Sophie<br />
KürbisFlammkuchen<br />
Ist ein Kürbis reif oder nicht?<br />
Der Klopftest gibt Anwort. Ein hohler Klang bedeutet, der<br />
Kürbis ist ausgereift, kann gegessen werden. Ein weiterer<br />
Hinweis auf einen reifen Kürbis gibt die Druckmethode.<br />
Gibt die Schale auf leichten Druck nicht nach, ist der<br />
Kürbis reif.<br />
Wie bewahren Sie Kürbisse auf?<br />
Lagern sollte man Winterkürbisse bei möglichst kühlen<br />
Temperaturen zwischen 10 und 15 Grad Celsius. Einige<br />
Sorten können sich so sogar bis zu acht Monaten halten!<br />
Aber Vorsicht: Bereits angeschnittene Exemplare bleiben<br />
dagegen nur zwei bis drei Tage lang im Kühlschrank<br />
frisch.<br />
Wie schneiden Sie einen Kürbis?<br />
Vor der Zubereitung zuerst halbieren und die Enden abschneiden,<br />
dann entkernen und anschließend waschen.<br />
Je nach Kürbissorte sollten Sie danach die Schale entfernen.<br />
Dann lässt<br />
sich der Kürbis mit<br />
einem schar- fen Brotmesser in<br />
Streifen oder Würfel schneiden<br />
und je nach Bedarf anschließend<br />
kochen oder pürieren.<br />
Belag:<br />
Boden:<br />
250g Kürbisfleisch (Hokkaido)<br />
350g Dinkelmehl<br />
1 rote Zwiebel<br />
6g Trockenhefe<br />
1 Birne<br />
1/2 TL Zucker<br />
200g Schmand<br />
1/2 TL Salz<br />
1 Päckchen Feta<br />
3 EL Olivenöl<br />
etwas Honig<br />
175 ml Wasser Paprikapulver, Salz und Pfeffer<br />
Kürbiskerne/Rosmarin<br />
Aus den Zutaten Dinkelmehl bis Wasser einen Hefeteig herstellen und<br />
ca. 1 Std. gehen lassen. Bei wenig Zeit schmeckt auch der gekaufte<br />
Pizza- oder Flammkuchenteig sehr gut!<br />
In der Zwischenzeit den Kürbis waschen, entkernen und das Fruchtfleisch<br />
in dünne Scheiben schneiden. Die Zwiebel in dünne Ringe<br />
schneiden, die Birne entkernen und das Fruchtfleisch in Spalten schneiden,<br />
den Feta würfeln.<br />
Den Backofen auf 250 Grad (Umluft 230 Grad) vorheizen.<br />
Den Teig auf die Größe eines Backbleches ausrollen. Den Schmand mit<br />
den Gewürzen verrühren und auf dem Hefeteig verteilen, mit Kürbisscheiben,<br />
Zwiebeln, Birne und Feta belegen. darüber nach Belieben<br />
Honig tropfen lassen.<br />
Wer möchte, kann ihn noch mit Kürbiskernen oder Rosmarin bestreuen.<br />
Den Flammkuchen im Ofen ca. 25 Minuten backen.<br />
49
Karotten<br />
Kürbis<br />
Cremesuppe<br />
von Karina<br />
125 g Butter<br />
500 g geriebene Karotten<br />
125 g Mehl<br />
1L Hühnerfond<br />
1EL Zitronensaft<br />
500 g pürierter Kürbis<br />
1 TL Ingwer (frisch gerieben)<br />
1/4 TL Muskat<br />
750 ml Sahne<br />
Die Butter in einem großen Topf erhitzen. Dann die geriebenen<br />
Karotten darin dünsten, bis sie gar sind. Anschließend das Mehl<br />
hinzufügen und ca. 2 Minuten garen. Den Fond, den Zitronensaft,<br />
den pürierten Kürbis und die Gewürze dazugeben und insgesamt 10<br />
Minuten köcheln lassen, danach die Sahne hinzufügen und für weitere<br />
15 Minuten leicht köcheln. Anschließend mit Petersilie bestreuen und<br />
sofort servieren.<br />
von Corinna<br />
Gefüllter Butternuss Kürbis<br />
1 Butternuss-Kürbis<br />
Salz, Pfeffer<br />
3 EL Olivenöl<br />
kleine Zwiebel<br />
1 Knoblauchzehe<br />
1 Möhren<br />
1 Zweig Thymian<br />
1 Zweig Oregano<br />
200 g Hackfleisch<br />
2 EL passierteTomaten<br />
60 ml Fleischbrühe<br />
Kürbis putzen, waschen und längs<br />
halbieren. Die Kerne und Fasern<br />
mit einem Löffel entfernen und die<br />
Kürbishälften mit der Schnittfläche<br />
nach oben auf ein mit Backpapier<br />
belegtes Backblech legen. Kürbis<br />
etwas salzen und mit Olivenöl bestreichen.<br />
Backofen vorheizen ca.180 °C.<br />
Kürbis 35–40 Minuten backen. Gegebenenfalls<br />
die Kürbishälften abdecken,<br />
falls sie zu braun werden.<br />
Füllung:<br />
Zwiebel und Knoblauch schälen, fein<br />
würfeln. Möhren schälen und klein<br />
würfeln. Thymian und Oregano waschen,<br />
trocknen und Blätter abzupfen,<br />
hacken.<br />
Hackfleisch in der Pfanne anbraten.<br />
Zwiebel, Knoblauch und Möhren zugeben<br />
und kurz mitbraten. Passierte<br />
Tomaten einrühren und Brühe dazu<br />
gießen. Die Kräuter untermischen, mit<br />
Salz und Pfeffer würzen. Alles ca. 15<br />
Minuten köcheln lassen, bis die Flüssigkeit<br />
fast vollständig verdampft ist.<br />
Dann die Hakfleischmischung abschmecken<br />
und in die Kürbishälften<br />
füllen.<br />
Kleiner Tipp: Das Ganze mit Käse oder<br />
Schafskäse für ca. 5 min im Ofen<br />
überbacken.<br />
von Andrea<br />
700 g Muskat-Kürbis<br />
500 g säuerliche Äpfel<br />
1 haselnussgroßes<br />
Stück Ingwer<br />
je 1/2 l Apfelwein & Apfelsaft<br />
2 Zimtstangen<br />
500 g Zucker<br />
Saft & Schale 1/2 Bio-Zitrone<br />
1-2 TL Rum<br />
Die Äpfel und den Kürbis schälen,<br />
entkernen und klein würfeln. Den<br />
Ingwer schälen und fein hacken.<br />
Kürbis, Äpfel und Ingwer mit<br />
Apfelwein, Apfelsaft, Zimtstangen,<br />
Zucker, Zitronensaft und -schale<br />
aufkochen. Etwa 30 Minuten bei<br />
Kürbis Apfelwein Konfitüre<br />
kleiner Hitze köcheln. Dabei immer<br />
wieder umrühren und später mit Rum<br />
abschmecken. Zimtstangen entfernen.<br />
Konfitüre nach Belieben grob<br />
oder fein pürieren.<br />
Nun ist es Zeit für eine Gelierprobe:<br />
Dazu 1 EL Konfitüre auf einen Teller<br />
geben. Wird die Konfitüre fest ist sie<br />
fertig. Ansonsten weiterkochen.<br />
Die fertige Konfitüre sofort in heiß<br />
ausgespülte Gläser füllen. Gläser verschließen<br />
und umgedreht 5 Minuten<br />
auf ein Küchentuch stellen. Reicht für<br />
6 Gläser, mit ca. 350 ml Inhalt, Haltbarkeit<br />
10-12 Monate.<br />
50
TIPP<br />
der Redaktion!<br />
AUSFLUG<br />
MIT DER<br />
FAMILIE<br />
nach Duisburg ins XXL Sportcenter<br />
FUN KOMBI<br />
Spielen Sie ein<br />
Bowlingspiel und<br />
eine Runde<br />
Moonlight-Minigolf<br />
Mo. bis Do. ab 13.00 Uhr<br />
Fr. und Sa. ab 23.00 Uhr<br />
Sonntags ab 19.00 Uhr<br />
Sport und Spaß in einer peppig ausgefallenen<br />
und modernen Umgebung<br />
erleben, das bietet das XXL-Sportcenter<br />
im Duisburger Süden. Dort befindet<br />
sich ein wahres Prachtstück einer Bowlingbahn.<br />
Aber nicht nur unsere modernen, ganz im amerikanischen<br />
Stil gehaltenen Bahnen locken ins<br />
Bowlingvergnügen, sondern auch die vielen<br />
Events rund um diesen sportlichen Freizeitspaß<br />
für die ganze Familie. Disco-Bowling zu fetziger<br />
Musik mit Videos, spektakuläres Licht und<br />
Lasershow sowie Verlosungen an bestimmten<br />
Tagen begeistern hier!<br />
Auf 18 Indoorbahnen und 9 Outdoorbahnen erleben<br />
Sie Minigolf mal ganz anders. Abenteuerliche<br />
Kulissen, eingetaucht in Schwarzlicht,<br />
erzeugen eine unglaubliche Atmosphäre, die<br />
diesen Freizeitspaß zu einem unvergesslichen<br />
Erlebnis macht.<br />
Übrigens: Auch die Kleinen sind dort herzlich<br />
willkommen! Während Sie vielleicht eine Runde<br />
bowlen oder minigolfen, wird der Nachwuchs im<br />
eigens eingerichteten „Kindergarten“ mit vielen<br />
Möglichkeiten zum Krabbeln, Toben und Spielen<br />
beglückt. Besonders beliebt sind auch die Kinder-Geburtstagsfeiern,<br />
vor allem auch in Kombination<br />
mit Bowling und Minigolf. Hier gibt es<br />
neben Spiel und Spaß auch noch kleine Überraschungen<br />
für das Geburtstagskind.<br />
Lassen Sie den Tag im liebevollen Ambiente des<br />
Restaurant 28 Süd ausklingen. Begeben Sie sich<br />
auf eine kulinarische Reise und genießen Sie<br />
frische Speisen in bester Qualität. Die Düfte und<br />
Aromen der internationalen Gerichte werden<br />
Nase und Gaumen schmeicheln. Im Sommer<br />
lädt der Biergarten zum Verweilen ein und auch<br />
für die Kleinen gibt es viele Spielmöglichkeiten.<br />
Also, worauf warten Sie noch? Familie und<br />
Freunde einpacken und auf nach Duisburg!<br />
XXL Sportcenter . Am Neuen Angerbach 28 .<br />
47259 Duisburg . Tel. 0203 75 85 100<br />
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51
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Glück<br />
GEWINNEN SIE<br />
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dem Stichwort "Schloss Rheydt"<br />
und Ihren Kontaktdaten bis<br />
zum 22. <strong>September</strong>.<br />
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die Zeugnisse der textilen<br />
Vergangenheit Mönchengladbachs<br />
wieder lebendig.<br />
Städtisches Museum<br />
SCHLOSS RHEYDT<br />
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zeigt die Entwicklung<br />
der Technik vom<br />
Handwebstuhl bis zum modernsten<br />
Luftdüsen-Webautomaten.<br />
Offene Führungen<br />
finden in der Regel am dritten<br />
Sonntag im Monat statt.<br />
Die Dauerausstellung im<br />
Herrenhaus ist der Kunst<br />
und Kultur der Renaissance<br />
und des Barock gewidmet.<br />
Die Vorburg präsentiert die<br />
Geschichte der Stadt Mönchengladbach<br />
und lädt ein<br />
zu mehreren großen Sonderausstellungen<br />
im Jahr.<br />
Darüber hinaus ist Schloss<br />
Rheydt als Ausflugs- und<br />
Naherholungsort beliebt<br />
und zählt zu den wichtigsten<br />
Veranstaltungsorten der<br />
Stadt.<br />
Städtisches Museum<br />
Schloss Rheydt<br />
Schlossstraße 508, 41238 Mönchengladbach<br />
Telefon 0 21 66 / 9 28 90 – 0<br />
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Di – Fr 11 : 00 – 17 : 00 Uhr<br />
Sa + So 11 : 00 – 18 : 00 Uhr<br />
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53
KULTUR UND<br />
BEGEGNUNG<br />
DIE KÖNIGSBURG<br />
IN SÜCHTELN<br />
Jahrelang stand sie leer und viele Menschen in Süchteln<br />
fragten sich, wie es wohl mit der Königsburg weitergehen<br />
würde. Dann endlich, im März 2015, passierte etwas.<br />
Engagierte Bürgerinnen und Bürger gründeten den gemeinnützigen<br />
Verein Königsburg 2.0 e.V. Ihr Ziel: Die Rettung<br />
des über 100 Jahre alten Gebäudeensembles der Königsburg<br />
inmitten der Altstadt von Süchteln. Seit Mai 2015 ist<br />
der Verein Eigentümer der Königsburg.<br />
Die Königsburg soll als bürgerschaftliches Gemeinschaftsprojekt langfristig<br />
als Ort für Kultur und Begegnung wieder belebt werden. Damit will<br />
der Verein an die Tradition des Hauses anknüpfen, das sich früher mit<br />
seinen Veranstaltungen aller Art großer Beliebtheit erfreute. Für Generationen<br />
von Süchtelner Bürgerinnen und Bürgern war die Königsburg ein<br />
Teil ihres Lebens, als Kino, als Festsaal, als Treffpunkt, als Tanzlokal im<br />
legendären KÖ-Keller.<br />
Einiges wurde bereits renoviert, in den nächsten Jahren werden auch<br />
Saal, Zwischenbau, Innenhof, Vorderhaus und KÖ-Keller nach und nach<br />
restauriert, wobei nicht alles glatt und perfekt sein soll. Überall werden<br />
Spuren der Vergangenheit sichtbar bleiben. Das Vorderhaus, früher die<br />
Gaststätte, sowie zeitweise auch schon der Saal, werden bereits jetzt vielfältig<br />
für Programmkino, Konzerte diverser Musikrichtungen, Theater,<br />
Kabarett, Partys, Kunst, Tanz, Lesungen, Workshops und Vorträge genutzt.<br />
Mit dem Marktcafé am Freitagvormittag und dem „Offenen Vorderhaus"<br />
öffnet sich die Königsburg noch mehr zum Lindenplatz, dem<br />
zentralen Platz in Süchteln. Zudem werden die Räume für Feste, Tagungen<br />
und Seminare an Vereine und Initiativen, als Proberaum für Chöre<br />
und Theatergruppen vermietet. Mit über 250 Veranstaltungen und mehreren<br />
Tausend Besuchern im letzten Jahr hat die Königsburg eine Welle<br />
der Begeisterung ausgelöst. So bewertet ein Besucher die Königsburg<br />
auf Facebook mit fünf Sternen und schreibt: „Wir sind von der Idee, die<br />
Königsburg wieder ins Leben zurück zu holen, ganz begeistert! Wir haben<br />
schon einige Veranstaltungen und Kinoabende besucht. Besonders<br />
beeindruckend ist für mich das Engagement der ehrenamtlichen Helfer<br />
quer durch verschiedene Generationen.“<br />
„Die Königsburg versteht sich als Ermöglicher, nicht als reiner Anbieter.<br />
Das bedeutet, hier können Menschen aktiv zusammen mit anderen etwas<br />
gestalten, Initiativen starten, Ideen verwirklichen“ sagt Thomas Musen<br />
vom Vorstand der Königsburg.<br />
Viele Bürgerinnen und Bürger aus Viersen und Umgebung machen bereits<br />
mit und entwickeln ehrenamtlich in verschiedenen Teams das<br />
Projekt Königsburg. So gibt es das Partyteam, das regelmäßig Partys<br />
mit wechselnden DJs veranstaltet. Ganz in der Tradition des früheren<br />
Kinos sorgen das Programmkinoteam, Musikfilmteam, Kinderkinoteam<br />
und Krimiteam für ein abwechslungsreiches Kinoprogramm. Im Kulturteam<br />
werden Auftritte von Bands, Lesungen, Theatervorstellungen<br />
und Ausstellungen gebucht. Eine wichtige Rolle im altehrwürdigen Gebäude<br />
spielt das Bauteam, das sich nicht nur um Reparaturen kümmert,<br />
sondern sich auch bei den fortlaufenden Renovierungen einbringt. Das<br />
Technikteam verantwortet Sound und Licht bei Veranstaltungen. Das<br />
Team Öffentlichkeitsarbeit, Spenden, Sponsoring sorgt dafür, dass möglichst<br />
viele Menschen von den Aktivitäten des Vereins auf vielen Kanälen<br />
informiert werden. Zudem sucht das Team nach öffentlichen Fördermöglichkeiten,<br />
Sponsoren und Spendern. Gegründet wurden außerdem<br />
ein Team Vermietung, Wareneinkauf, ein Marktcafé-Team, ein Team "Offenes<br />
Vorderhaus" und ein Team Fotoworkshop. Und dann gibt es natürlich<br />
noch das Finanzteam.<br />
All diese Teams sind die Basis für die Lebendigkeit und bunte Vielfalt<br />
dieses neuen Kulturortes. Ihre Mitglieder bringen vielfältige Begabungen,<br />
Talente und berufliche Erfahrungen ein. Unabhängig von den Teams<br />
kommen die Vereinsmitglieder an sogenannten Werktagen zusammen,<br />
um Renovierungs- und Aufräumarbeiten zu erledigen oder größere Veranstaltungen<br />
vor- und nachzubereiten.<br />
54
Alle packen mit an,<br />
das Projekt Königsburg<br />
voran zu bringen, um<br />
noch mehr Menschen<br />
dafür zu begeistern.<br />
Sie selbst erleben viel<br />
Spaß und schöne<br />
Momente miteinander<br />
und sind stolz darauf,<br />
etwas für ihre Stadt<br />
bewegen zu können.<br />
Natürlich freut sich der Verein über jedes neue<br />
Mitglied. Wer wenig Zeit hat, sollte sich nicht abschrecken<br />
lassen. Als Mitglied muss man nicht in einem<br />
Team aktiv werden oder beim Werktag mitmachen.<br />
Auch Leute, die sich aus beruflichen oder anderen<br />
Gründen nicht engagieren können, sind herzlich willkommen.<br />
Finanziell gefördert wird die Restaurierung und Entwicklung<br />
der Königsburg zum Kultur- und Begegnungszentrum<br />
durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz,<br />
die NRW-Stiftung, durch Bundesmittel für<br />
Kultur und Medien und seit 2018 in großem Stil durch<br />
das Land NRW. All diese Fördermittel sind zweckgebunden<br />
und dürfen ausschließlich für die Restaurierung<br />
und technische Ausstattung des Baudenkmals<br />
verwendet werden. Wichtig zu wissen: Zu allen<br />
Fördermitteln muss der Verein einen Eigenanteil von<br />
10 % aufbringen.<br />
Auch das Budget für das Kulturprogramm und den<br />
laufenden Betrieb muss der Verein selbst erwirtschaften.<br />
Dies geschieht über die Einnahmen aus<br />
den Veranstaltungen, auch Sponsoring, Spenden und<br />
Mitgliedsbeiträge tragen einen sehr wichtigen Teil<br />
bei.<br />
Die Königsburg ist seit 2018 ein<br />
Bestandteil des vom Land NRW<br />
geförderten "Integrierten Stadtteilentwicklungskonzepts"<br />
(INSEK)<br />
der Stadt Viersen. Die Restaurierung<br />
des Denkmals und die damit verbundene<br />
Wiederbelebung als Kulturund<br />
Begegnungszentrum gelten<br />
als Initialzündung für die Stärkung<br />
und Belebung des historischen<br />
Stadtquartiers von der Süchtelner<br />
Innenstadt.<br />
FLURGEFLÜSTER<br />
Ein fesselnder Nachbarschaftsthriller<br />
19. Oktober 2019 - 20 Uhr // Einlass um 19 Uhr<br />
In ein neues Appartement einzuziehen, ist eine aufregende<br />
Sache. Eine neue Umgebung, neue Nachbarn - eine neue Gemeinschaft.<br />
Man lernt so viele Menschen kennen, nette und vielleicht auch<br />
nicht ganz so nette. Man nimmt für seine Nachbarn die Post<br />
entgegen und könnte sich doch auch mal für einen DVD-Abend<br />
treffen, oder? Aber was ist mit Appartement 13?<br />
Man sieht nie jemanden. Wohnt da tatsächlich wer?<br />
Ab und zu stehen Müllsäcke vor der Tür und die Nachbarin aus<br />
„Nr. 12“ hat eine Frau in einer fremden Sprache sprechen hören.<br />
Wir sollten mal nachsehen!<br />
...oder wäre es vielleicht besser, die Sache ruhen zu lassen... ?<br />
Verein Königsburg 2.0 e.V.<br />
Hochstraße 13<br />
41749 Viersen<br />
Telefon: 0 21 62 / 10 23 36<br />
www.koenigsburg.org<br />
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Koenigsburg2.0<br />
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koenigsburg2.0<br />
Viel<br />
Glück<br />
GEWINNEN SIE<br />
2 VON 4<br />
KARTEN<br />
für „Flurgeflüster“<br />
Schreiben Sie eine Mail an<br />
info@viersener-quadrat.de<br />
mit dem Stichwort "Königsburg"<br />
und Ihren Kontaktdaten<br />
bis zum 10. Oktober.<br />
55
20. - 22.<br />
SEPTEMBER<br />
in der<br />
Festhalle<br />
Viersen<br />
INTERNATIONALES<br />
33. JAZZ<br />
FESTIVAL<br />
IN VIERSEN<br />
Freitag, 20.9.<br />
19:00 Uhr: Eliana Burki Trio ..................................................................Bühne 1<br />
19:30 Uhr: Gewinner Jazzband Challenge ..........................................Bühne 3<br />
20:00 Uhr, 21:15 Uhr, 22:45 Uhr: Artist in Residence.........................Bühne 2<br />
Alexej Gerassimez mit David Friedman, Julius Heise,<br />
Omer Klein & Stephan Braun<br />
20:45 Uhr Curtis Stigers & Band............................................................Bühne 1<br />
21:30 Uhr, 23:15 Uhr: Erna Rot & Band ..................................................Bühne 3<br />
22:30 Uhr: Goldmeister & die Ragtime Bandits .................................Bühne 1<br />
Viel<br />
Glück<br />
gewinnen Sie<br />
2 von 4 Festivalkarten<br />
2 von 6 Tageskarten<br />
Schreiben Sie eine Mail an<br />
info@viersener-quadrat.de<br />
mit dem Stichwort "Jazz-Festival",<br />
und Ihren Kontaktdaten.<br />
Einsendeschluss: 15.09.2019<br />
Samstag 21.9.<br />
18:00 Uhr, 19:45 Uhr: Andreas Martin Hofmeir & Band ...................Bühne 2<br />
18:30 Uhr: Gewinner Jazzband Challenge...........................................Bühne 3<br />
19:00 Uhr: Jin Jim......................................................................................Bühne 1<br />
21:00 Uhr, 23:00 Uhr: Marcus Klossek Eletric Trio...........................Bühne 3<br />
21:15 Uhr, 23:00 Uhr: .................................................................................Bühne 2<br />
Sebastian Manz & Sebastian Studnitzky<br />
21:30 Uhr: Metropole Orkest feat. Donny McCaslin ........................Bühne 1<br />
Sonntag 22.9.<br />
15:00 Uhr: Matze mit der blauen Tatze.................................................Bühne 1<br />
Matzes Swing und Groove Band<br />
56
mehrsehen !<br />
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Vom 20. bis 22. <strong>September</strong> 2019 heißt<br />
es wieder Bühne frei für den Jazz in der<br />
Festhalle Viersen! Wir freuen uns, alle<br />
Musikliebhaber und -liebhaberinnen<br />
sowie alle Jazzfans zum 33. Mal an den<br />
Niederrhein einladen zu dürfen.<br />
Das Festival genießt nicht nur in Deutschland, sondern auch in<br />
einigen anderen Ländern einen guten Ruf. Es treten nationale<br />
und internationale Stars auf, die ihre Zuhörer mit grandioser<br />
Jazz-Musik begeistern. Ein Programm, das Jazz in verschiedensten<br />
Facetten präsentieren wird. Und nicht nur das, auch<br />
Soul, Funk, Elektro und Blues zeigen immer wieder, was in ihnen<br />
steckt! Zudem gibt es, wie auch in den vergangenen Jahren, wieder<br />
die "Jazzband Challenge" für talentierte Nachwuchsmusiker.<br />
Die Gewinnerband darf ebenfalls beim Jazzfestival auftreten.<br />
ANDREAS HEINEN<br />
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57
HERBST-TERMINE<br />
SEPTEMBER 29<br />
7 – 10<br />
Süchtelner Herbstkirmes<br />
Parkplatz Tönisvorster Straße,<br />
Süchteln, Kirmesveranstaltung<br />
14<br />
Kabarettauftritt<br />
Markus Krebs „Pass auf,<br />
kennste den?<br />
20.00 – 22.00 Uhr<br />
Grefrather EisSport & EventPark<br />
20 – 22<br />
33. Internationales<br />
Jazzfestival<br />
19.00 Uhr<br />
Festhalle Viersen,<br />
Hermann-Hülser-Platz 1,<br />
Viersen<br />
<strong>Viersener</strong> Note<br />
11.00 – 18.00 Uhr<br />
Innenstadt Viersen<br />
Das größte <strong>Viersener</strong>m Musikund<br />
Familienfest<br />
7 – 8<br />
Irmgardisfest<br />
Samstag: 11.00 – 24.00 Uhr<br />
Sonntag: 11.00 – 18.00 Uhr<br />
Innenstadt, Süchteln<br />
Traditionelles Stadtfest zu Ehren der<br />
Süchtelner Stadtpatronin.<br />
Markt, historische Spiele,<br />
Appeltaat-Kirmes, Ausstellungen,<br />
Musik, Unterhaltung<br />
8<br />
Jazz mit Kindern<br />
15.00 Uhr<br />
Festhalle Viersen<br />
10<br />
Historische Nachtwächterführung<br />
19.00 Uhr<br />
Treffpunkt Lindenplatz Süchteln, an<br />
der Apotheke<br />
13 – 14<br />
Heimatshoppen<br />
Innenstadt, Viersen<br />
14 – 15<br />
Süchtelner Bergfest des ASV<br />
9.30 Uhr<br />
Sportzentrum Ransberg<br />
Heesstraße, Viersen<br />
15 – 8<br />
Ausstellung<br />
„Meter, Maire und Code Civil.<br />
Französische Herrschaft am<br />
Rhein“<br />
10.30 Uhr<br />
Villa Marx<br />
Gerberstraße 20, Viersen<br />
17<br />
Literaturcafé<br />
11.00 Uhr<br />
Kath. öffentliche Bücherei St. Marien<br />
Pastor-Grüning-Platz 1-4, Viersen<br />
14 – 17<br />
15.<strong>September</strong>–<br />
8.Dezember(!)<br />
Dülkener Herbstkirmes<br />
Alter Markt, Dülken<br />
21<br />
Konzert<br />
Jin Jim „Weiße Schatten“<br />
19.00 – 20.30 Uhr<br />
Festhalle Viersen<br />
21<br />
32. Stadtkinderfest Süchteln<br />
13.00 – 18.00 Uhr<br />
Josefshaus, Ostring 33, Süchteln<br />
Das Stadtkinderfest in Viersen-<br />
Süchteln ist eines der wohl größten<br />
am Niederrhein. Kindermodenschau,<br />
Tanzvorführung des Festausschusses<br />
Süchtelner Karneval, Zauber-Show,<br />
Bauchtanzvorführung<br />
22<br />
„Wirke on Läeve vröer“<br />
38. Mundart Matinee<br />
11.00 Uhr<br />
Weberhaus, Viersen<br />
26<br />
Herbstküche<br />
Bunte Eintöpe und Aufläufe<br />
15.30 – 17.45 Uhr<br />
KBV-Haus, Rektoratstraße 25, Viersen<br />
29<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
13.00 – 18.00 Uhr<br />
Innenstadt Viersen<br />
-anlässlich der „<strong>Viersener</strong> Note“-<br />
OKTOBER<br />
3 – 7<br />
<strong>Viersener</strong> Herbstkirmes<br />
Hermann-Hülser-Platz, Viersen<br />
3<br />
Dülkener Herbstmarkt<br />
11.00 – 18.00 Uhr<br />
Alter Markt, Dülken<br />
Leckeres aus der Region und<br />
ungewöhnliche Spezialitäten.<br />
6 – 17<br />
6.Oktober–<br />
17.November(!)<br />
Kunstausstellung<br />
Leidenschaft Landschaft<br />
Ausstellung zum Thema Umwelt und<br />
Natur und der Einfluss des Menschen.<br />
Städtische Galerie im Park<br />
58
10<br />
Kabarett<br />
NightWash Live-Tour 2019<br />
ab 20.00 Uhr<br />
Kulturfabrik Krefeld<br />
Die wohl beste Mixshow Deutschlands;<br />
Stand-Up-Comedy: vielseitig, grenzenlos<br />
und ultimativ komisch<br />
18<br />
Filament - The Circus Club<br />
ab 20.00 Uhr<br />
Festhalle Viersen<br />
26<br />
Kabarett<br />
Özcan Cosar: „Old Scholl -<br />
Die Zukunft kann warten“<br />
ab 20.00 Uhr<br />
Festhalle Viersen<br />
NOVEMBER<br />
2 – 3<br />
Martinsmarkt Viersen<br />
je 11.00 – 18.00 Uhr<br />
Innenstadt Viersen<br />
Traditioneller Martinsmarkt in der<br />
Innenstadt. 80 Anbieter, Advents- und<br />
Weihnachtsgeschenke, Krippen und<br />
Zubehör, Kunsthandwerk, Holzspielzeug<br />
und Kerzen<br />
3<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
13.00 – 18.00 Uhr<br />
Innenstadt Viersen - anlässlich des<br />
Martinsmarktes<br />
7<br />
Konzert<br />
Vivi Vassileva und das<br />
Sinfonieorchester Wuppertal<br />
ab 20.00 Uhr<br />
Festhalle Viersen<br />
7 – 10<br />
Deutschland Eishockey Cup<br />
„4 Nationen-Eishockey-Turnier“<br />
Yayla Arena (KönigPalast)<br />
Teilnehmer: Deutschland,<br />
Russland, Slowakei, Schweiz<br />
11<br />
Biografisches Konzert<br />
The Life of Frank Sinatra<br />
ab 20.00 Uhr, Festhalle Viersen<br />
mit Live-Musik<br />
15<br />
Stoff- und Tuchmarkt<br />
10.00 - 18.00 Uhr<br />
Sparkassenvorplatz, Viersen<br />
Deutsch-holländischer<br />
Stoff- und Tuchmarkt,<br />
100 Anbieter,<br />
Stoffe, Gardinen, Kurzwaren<br />
und Nähbedarf<br />
28<br />
Holiday on Ice<br />
„Show for Charity“<br />
19.30 – 22.45 Uhr<br />
Grefrather EisSport & EventPark,<br />
Grefrath<br />
Bei Irrtümern und Änderungen übernimmt<br />
die Redaktion keine Gewähr.<br />
Julius Gehring<br />
Physiotherapeut<br />
Ulrike Kitzen<br />
Bobaththerapie<br />
Krankengymnastik<br />
Schmerzbehandlungen<br />
PIZZERIA<br />
CALABRIA<br />
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Mo., Mi., Do., Fr. 11.30 - 14.00 Uhr<br />
und 17.30 - 22.30 Uhr<br />
Sa., So. + Feiertage 17.30 - 22.30 Uhr<br />
Dienstag Ruhetag<br />
Robend 25 -27 | 41748 Viersen<br />
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Lieferung frei Haus<br />
Nicole Dörenkamp<br />
Sekretariat<br />
Zu Individualleistungen sprechen Sie uns gerne an!<br />
T. 0 21 62 / 39 88 406<br />
PRAXIS FÜR GANZHEITLICHE<br />
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ULRIKE KITZEN<br />
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Heimbachstraße 13 | 41747 Viersen | physiotherapie-kitzen.de<br />
59
NO-NAME<br />
GEHT ANDERS!<br />
Frank Pilates und…<br />
…Urgroßonkel Joseph Hubertus Pilates<br />
Frank wächst im Haus des elterlichen Gastronomiebetriebs<br />
in Mönchengladbach-Venn auf.<br />
Als er in den Neunzigern als Soldat in den Staaten<br />
lebt, kommen Vater und Mutter zu Besuch.<br />
Pilates zeigt seinen Eltern Land und Leute. Auf<br />
dem Weg von Santa Monica nach Beverly Hills<br />
fällt der Familie ein Schild in die Augen: Pilates-Tanzschule.<br />
„Wir kamen aus dem Lachen<br />
nicht heraus. Da siehst Du<br />
den eigenen, seltenen Namen<br />
ausgerechnet in den USA am<br />
Straßenrand und hast keine<br />
Ahnung, was es damit auf<br />
sich hat“, erinnert sich der<br />
selbständige Autoglaser.<br />
„I do yoga and pilates … “, singt Pop-Ikone Madonna<br />
in ihrem 2003 erschienenen Musikvideo<br />
American Life. Frank Pilates mag den<br />
Song, stolpert aber immer über diese eine Textstelle.<br />
Er meint seinen Namen zu erkennen,<br />
weiß es nicht besser und denkt, dass er sich<br />
schlicht verhört.<br />
Weder Pilates noch seine Familie ahnen zu der<br />
Zeit etwas vom neuen amerikanischen Gymnastik-Hype,<br />
der erst ab etwa der Jahrtausendwende<br />
nach Europa herüberschwappte. Die<br />
sogenannte Pilates-Methode ist ein Ganzkörpertraining<br />
zur Kräftigung der Muskulatur. Das<br />
geht auf der Matte und an speziell entwickelten<br />
Geräten. Mittlerweile ist sie in aller Munde und<br />
hat längst im Siegeszug die deutsche Fitnesswelt<br />
erobert.<br />
Als Vater Pilates sich um diese Zeit in einer<br />
„Muckibude“ anmeldet, schwant ihm erstmals,<br />
dass es da „irgendwas Wichtiges“ gibt, das seinen<br />
Namen trägt. Seine Neugierde ist geweckt.<br />
Der Gastwirt erkundigt sich an der Sporthochschule<br />
in Köln und erfährt von dem berühmten<br />
Namensvetter und dem Entwickler des Pilates-Trainings:<br />
Joseph Hubertus Pilates.<br />
Dass der zwar vor langen Jahren in den USA<br />
verstorben ist, allerdings ebenfalls aus Mönchengladbach<br />
stammt, diesen „Zufall“ findet<br />
der befragte Dozent offenbar seinerseits bemerkenswert<br />
und berichtet einem spanischen<br />
Autor davon, der just an einer Biografie über<br />
Pilates schreibt.<br />
So kommt eins zum anderen und als es an der<br />
Tür der Gastwirtschaft in Venn klingelt, traut<br />
der von den Eltern eilig herbeigerufene Frank<br />
Pilates seinen Ohren nicht.<br />
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Wie man plötzlich zu ganz<br />
unerwarteter und dazu noch<br />
prominenter Verwandtschaft<br />
kommt, zeigt das Beispiel des<br />
<strong>Viersener</strong>s Frank Pilates (48).<br />
Frank und Sohn Justin vor dem Mönchengladbacher Pilates-Denkmal<br />
„Der Mann war extra aus Spanien nach Mönchengladbach<br />
gereist. Seine Recherchen hatten<br />
ergeben, dass Joseph Pilates ein Bruder meines<br />
Uropas war und wir die einzigen lebenden Namensträger<br />
sind.“ Frank Pilates erinnert sich<br />
lebhaft daran, wie damals die ganze Familie<br />
aus allen Wolken fiel.<br />
„Nur die Oma nicht, die hatte nämlich immer<br />
erzählt, dass jemand aus der Familie nach<br />
Amerika ausgewandert sei und „irgendwas mit<br />
Sport“ gemacht habe. Zugegeben: Wir hatten<br />
Oma nie ernst genommen.“<br />
Der spanische Biograf<br />
erzählt ihnen endlich die<br />
ganze Geschichte ihres<br />
berühmten Urgroßonkels.<br />
Joseph Hubertus wird 1893 in Mönchengladbach<br />
auf der Waldhausener Straße geboren.<br />
Pilates macht eine Lehre zum Bierbrauer und<br />
boxt in der Freizeit. Er geht nach Gelsenkirchen,<br />
heiratet. Sein einziger Sohn stirbt<br />
nach wenigen Monaten, etwas später seine<br />
Ehefrau. Illegal reist er 1914 nach England ein<br />
und landet vier Jahre im Internierungslager.<br />
Dort arbeitet er vermutlich erstmals mit Kranken,<br />
bastelt einfache Trainingsgeräte aus Bettfedern.<br />
1926 wandert Pilates in die USA aus<br />
und eröffnet in New York ein Studio mit selbstentwickelten<br />
Geräten. Auch Max Schmeling<br />
soll hier trainiert haben. Prominente Tänzer<br />
aus der amerikanischen Ballettszene entdecken<br />
die Methode des Deutschen für sich. Pilates<br />
bringt es in den Vereinigten Staaten zu<br />
Ruhm und Anerkennung, sein Name wird zum<br />
Programm. 1967 stirbt er. Es soll noch Jahrzehnte<br />
dauern, bis sein Prinzip weltweiten<br />
Durchbruch feiert.<br />
Kurz nach dem Besuch aus Spanien findet sich<br />
sein Urgroßneffe Frank Pilates im elterlichen<br />
Venner Biergarten unversehens im Interview<br />
mit SAT 1 wieder. Die Medien sind aufmerksam<br />
geworden. Aber nicht nur die. Seit einigen<br />
Jahren feiern die internationalen Anhänger<br />
Mönchengladbach neben New York als ihr<br />
Mekka. Die Nachbarstadt erinnert mittlerweile<br />
mit einer Denkmal in der Altstadt an den berühmten<br />
Sohn. Ein Museum ist geplant. Und:<br />
Die Ahnen haben es in der Fitness-Szene zu<br />
blitzartiger Bekanntheit gebracht.<br />
„No-Name geht anders! Auch, wenn mein<br />
Sohn Justin und ich die einzigen Familienmitglieder<br />
mit dem Namen Pilates sind, wollen<br />
wir damit garantiert keine Geschäfte machen.<br />
Aber es ist interessant, wie die Fangemeinde<br />
unseres verstorbenen Onkels auf uns reagiert“,<br />
meint Frank Pilates dazu.<br />
Im Frühjahr besuchte er mit Sohn Justin als<br />
Ehrengäste einen Kongress in der Mönchengladbacher<br />
Gesellschaft für Erholung. Für hunderte<br />
Besucher aus etwa 57 Ländern werden die<br />
Beiden zum Knüller der Veranstaltung.<br />
„Beim offiziellen Termin am Dicken Turm blitzten<br />
besonders die asiatischen Kameras wie<br />
verrückt. Zu Conventions in Venedig und Istanbul<br />
gibt es offizielle Einladungen. Obwohl<br />
ich bisher keine einzige Trainingseinheit Pilates<br />
absolviert habe, bin ich fasziniert davon“,<br />
schwärmt er.<br />
Für den Junior könnte es noch richtig ernst<br />
werden: Der absolviert gerade, wer hätte das gedacht,<br />
eine Ausbildung zum Fitnesstrainer. In<br />
Kalifornien wartet Unternehmer Dave Littman<br />
auf ihn. Littman betreibt weltweit Pilates-Studios.<br />
Man kennt sich vom Kongress in Mönchengladbach.<br />
„Ich würde das sofort<br />
machen, aber im Moment<br />
findet Justin die USA<br />
noch zu weit“, so sein Vater.<br />
Susanne Thewißen-Beckers<br />
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GOOD VIBRATIONS<br />
Schwingen<br />
SIE SICH FIT!<br />
echobell ist ein modernes Klanggerät<br />
zu Regeneration der Zellen<br />
und des bioenergetischen Systems.<br />
Seit 1996 versetzt die Anwendung<br />
von echobell Menschen in<br />
nachhaltiges Erstaunen.<br />
In Minutenschnelle verändern<br />
sich oft Zustände von Schmerz,<br />
muskulärer Anspannung und<br />
emotionalem Stressverhalten.<br />
Es passt in jede Handtasche und<br />
seine Anwendung ist ebenso<br />
einfach wie effektiv. echobell<br />
wurde von Thomas Chocholat in<br />
Österreich entwickelt und<br />
überzeugt jetzt international immer<br />
mehr Selbstanwender und Mediziner.<br />
„Das ist kein esoterischer Hokuspokus, das<br />
ist reine Biophysik. echobell ist das Ergebnis<br />
von einem über 30 Jahre modifiziertem<br />
Wissen, basierend auf einem längst bekannten<br />
wissenschaftlichen Faktum - die<br />
Summe eines komplexen Know-hows, mit<br />
maximaler Wirkung ohne jedes Risiko.“<br />
Gerald Zrenner, Geschäftsführer der echobell<br />
GmbH<br />
Der menschliche Körper nutzt differenzierte<br />
Rezeptorsysteme für<br />
tiefe (Mechano-Rezeptoren) und<br />
mittlere bis hohe (Hörorgane)<br />
Schwingungsmuster, um feinstoffliche Informationen<br />
in Form von Schalldruck aufzunehmen<br />
und in elektromagnetische Impulse<br />
umzuarbeiten. Der Schalldruck wird<br />
vordergründig über Elektronenverschiebungen<br />
(Druck und Sog) der Sauerstoffmoleküle<br />
verursacht.<br />
echobell stellt exakt diese Resonanzen her<br />
und überträgt diese dem biologischen Körpersystem<br />
zuträglichen und nutzbringenden<br />
Schwingungsmuster. echobell unterstützt<br />
damit die Behandlung innerer Blockaden, die<br />
für unterschiedlichste Krankheitsbilder verantwortlich<br />
sind und kann das körpereigene<br />
Leistungspotenzial heben.<br />
Die über das echobell abspielbaren Schwingungsmuster<br />
stellen eine Art „Erinnerung“<br />
an ursächliche Trägerwellen dar, welche<br />
als Informationen an das Zellsystem weitergeleitet<br />
werden. Die dadurch entstehen-<br />
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Gisela Strafer<br />
innovations-factory<br />
Cap Horn 17 / Ecke Alter Markt<br />
41751 Viersen – Dülken<br />
Telefon 02163 94 490<br />
www.innovations-factory.de<br />
Gesehen bei:<br />
Innovations factory, dem<br />
Seminarraum für innovative<br />
Methoden und Instrumente<br />
für eine gesunde und<br />
harmonische Lebensführung.<br />
den Resonanzfelder können Stauungen in<br />
fein- wie grobstofflichen Ebenen wieder<br />
in Fluss bringen.<br />
„Der Schulterschluss zwischen Klangforschung<br />
und ganzheitlicher Medizin ist gelungen.<br />
Mit echobell haben wir einen Weg<br />
gefunden, eine grundsätzliche Unabhängigkeit<br />
von der Akupunktur zu erreichen.“<br />
Dr. Nina Roy, Allgemeinmedizinerin, TCM<br />
Ärztin und Expertin für ganzheitliche Integrativmedizin<br />
und Naturheilkunde<br />
Durch das Verfahren wird das gesamte<br />
TCM-Anwendungsfeld vor allem für die einfache<br />
persönliche Anwendung zuhause und<br />
auch für Kinder und Menschen mit Angst<br />
vor Akupunkturnadeln erweitert.<br />
Die Behandlung balanciert den Energiefluss<br />
entsprechender Meridiane und den damit<br />
verbundenen Organsystemen. Meridiane,<br />
treffender „Leitbahnen“, sind in der TCM (traditionelle<br />
chinesische Medizin) Kanäle, in<br />
denen die Lebensenergie (Qi) fließt. Es gibt<br />
zwölf Hauptleitbahnen. Jeder Meridian ist<br />
einem Funktionskreis (Organsystem) zugeordnet.<br />
Auf den Meridianen liegen die Akupunkte,<br />
die bei Akupunktur mit Nadeln, bei<br />
Akupressur mit Fingerdruck und bei echobell<br />
mit speziellen Schwingungswellenkompositionen<br />
behandelt werden.<br />
echobell unterstützt bei der Behandlung innerer<br />
Blockaden, die für unterschiedlichste<br />
Krankheitsbilder verantwortlich sind und<br />
kann das körpereigene Leistungspotenzial<br />
heben.<br />
„Die bewegungsfördernden Klänge und<br />
Vibrationen des echobell simulieren das<br />
Schwingen einer lebendigen Zelle und lassen<br />
sich entweder direkt auf den Körper<br />
übertragen oder über ein Sitzmöbel oder<br />
Bett anwenden. In Sekundenschnelle lassen<br />
sich so auch Muskeln, Sehnen und Bindegewebe<br />
aktivieren.“<br />
Gisela Strafer, innovations-factory Dülken<br />
Die innovations-factory entwickelt sich<br />
gerade für echobell zum Hauptstandort<br />
in Deutschland. In den geschmackvollen<br />
Räumlichkeiten am Cap Horn 17 (Ecke Alter<br />
Markt) gehören regelmäßige Schulungen,<br />
Seminare und Vorträge zum Thema echobell<br />
– vielfach von den Österreichern Gerald<br />
Zrenner und Thomas Chocholat selbst<br />
gecoacht – zum festen Angebot. Letzterer<br />
entwickelte auch den Kristall der Quelle –<br />
begehbarer Mittelpunkt und beliebte Energiequelle<br />
mitten im Dülkener Seminarraum.<br />
Am 2. Oktober um<br />
19 Uhr stellt der<br />
Geschäftsführer der<br />
echobell GmbH,<br />
Gerald Zrenner,<br />
echobell exklusiv in<br />
der innovations-factory<br />
Dülken vor.<br />
Weitere echobell Termine in der innovations<br />
factory lassen sich unter 0172/2078159 erfragen.<br />
Oder informieren Sie sich unter www.<br />
innovations-factory.de.<br />
Susanne Thewißen-Beckers<br />
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