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ZWEI JUBILÄEN – EIN RÜCKBLICK.
September 2019
25
5Gern
25 JAHRE ZAROF.
5 JAHRE ZAROF. AKADEMIE
wollen wir noch einmal zurückblicken
– auf die schönen Momente und Menschen,
die uns in diesen Jahren begleitet haben.
06
VORWORT
64
DANKE
08
DIE
ERSTEN
SCHRITTE
INHALT
1 VORWORT – KATHRIN RIEGER
Seite 06 – 07
2 DIE ERSTEN SCHRITTE
Seite 08 – 25
3 DIE GRÜNDUNG DER ZAROF. GMBH
Seite 26 – 31
4 VON DER FORSCHUNG ZUR BERATUNG
Seite 32 – 49
5 DIE GRÜNDUNG DER ZAROF. AKADEMIE
Seite 50 – 55
6 DIE ENTWICKLUNG VON ZAROF.
Seite 56 – 63
7 DANKE
Seite 64 – 69
8 UNSER TEAM
Seite 70 – 75
04
25 ZAROF. – 5 ZAROF. AKADEMIE
05
1 VORWORT – KATHRIN RIEGER
GESCHÄFTSFÜHRENDE GESELLSCHAFTERIN ZAROF. GMBH
KATHRIN RIEGER
Zur Gründung 1990 war ich noch keine 30 Jahre
alt, aber mitten in der Promotion und hatte zwei
kleine Kinder – Carl-Luis und Marie-Luise.
Zu der Zeit haben wir uns gesagt: „Da draußen
passiert so viel Spannendes. Was wollen wir
hier eigentlich an der Hochschule?“
WIR WOLLTEN
ETWAS EIGENES
MACHEN.
So haben wir ZAROF. als Zentrum für
Arbeits- und Organisationsforschung
e.V. gegründet, der Wissenschaft
verpflichtet. Wir wollten aus unseren
wissenschaftlichen Anfängerkarrieren
heraus erforschen, wie diese ganze
Transformation hier in Ostdeutschland
abläuft. Wir wollten etwas bewegen
und die neu gewonnene Freiheit
nutzen.
Wir haben mit einem großen Auftrag
des Bundesministeriums für Forschung
und Technologie begonnen.
Das Bundesministerium hat damals
eine Menge Geld für die Transforma-
tionsforschung zur Verfügung gestellt,
aber die eigentlichen Organisationen,
die dafür prädestiniert gewesen wären,
wie Universitäten oder Hochschulen,
waren mit der Umstellung
ihrer Lehre und ihrer Personalsituation
beschäftigt. Wir als politisch unbelastetes
und junges Forschungsinstitut
konnten schnell in das Forschungsprogramm
einsteigen. Wir haben Bücher
geschrieben und Filme gedreht. Unser
Keller ist voll von Interviewmaterialien
auf alten Kassetten. Falls also jemand
Interesse an der historischen Aufarbeitung
der Wende hat, kann er/sie sich
gerne an uns wenden.
06 07
25 ZAROF. – 5 ZAROF. AKADEMIE
2 DIE ERSTEN SCHRITTE
„Wir waren eine Gruppe junger Leute, die
enthusiastisch waren. Wir waren vielleicht
teilweise auch etwas naiv, aber wir haben die
Dinge immer mit großem Ehrgeiz angepackt.
Zusammen haben wir spannende Projekte
begleitet und waren an vielen Stellen unserer
Zeit ein bisschen voraus.“
PROF. DR. HEIKE FÖRSTER
08 09
25 ZAROF. – 5 ZAROF. AKADEMIE
2 DIE ERSTEN SCHRITTE
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25 ZAROF. – 5 ZAROF. AKADEMIE
2 DIE ERSTEN SCHRITTE
Frau May, unsere erste Mitarbeiterin, war bis zu
dem Zeitpunkt die Chefbuchhalterin des VEB
Fleischkombinats Leipzig. Auf einmal stand sie
in einem schicken roten Kleid und Hackenschuhen
bei uns im Büro und fragte:
FRAU MAY
„Bei uns beiden ist das schon wie ein
Verwandtschaftsverhältnis. Es war
immer schön hier, weil ich stets von
jungen Leuten umgeben war. Kathrin
und ich haben uns in den 25 Jahren
ergänzt wie Fuß und Latsch.“
LADIES,
WAS
GIBT‘S
HIER ZU
RECHNEN?
12 13
25 ZAROF. – 5 ZAROF. AKADEMIE
2 DIE ERSTEN SCHRITTE
14 15
25 ZAROF. – 5 ZAROF. AKADEMIE
2 DIE ERSTEN SCHRITTE
Ulrike Gröckel, meine
ehemalige Professorin an
der Handelshochschule
und jahrelange Direktorin
der Berufsakademie, war
diejenige, die gesagt hat,
wir brauchen eine Plattform
für Frauen, die
vorher in verantwortungsvollen
Bereichen tätig
waren und sich nun neu
orientieren.
Wir wollten Menschen unterstützen,
die die Absicht hatten, ein Unternehmen
zu gründen. Das waren die
Anfangsjahre. Wir waren sehr gut ausgebildet,
aber die neuen gesellschaftlichen
Bedingungen waren natürlich
auch uns unbekannt. Wir hatten
einfach Lust etwas Eigenes zu starten.
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25 ZAROF. – 5 ZAROF. AKADEMIE
2 DIE ERSTEN SCHRITTE
PROF. DR. HABIL. ULRIKE GRÖCKEL
„Neben meiner
Tätigkeit an der
Universität habe
ich lange Zeit den
Bildungsverein
geleitet. Das war eine
sehr segenbringende
Arbeit und hat Kathrin
und mich sehr
zusammengeschweißt.
Wir haben in
unserer Arbeit
festgestellt, dass die
Frauen nach und nach
wieder mehr
Selbstvertrauen
erlangt haben und
viele auch wieder eine
Stelle angetreten haben.“
Wir haben es uns zu einer neuen
Aufgabe gemacht, vor allem Existenzgründerinnen
zu unterstützen. Das hat
uns besonders in den letzten Jahren
im Verein sehr beschäftigt. Einige
unserer Existenzgründerinnen führen
bis heute ein erfolgreiches Unternehmen.
Für mich war die Verbindung von
Theorie und Praxis immer sehr wichtig,
weshalb der Kontakt zu ZAROF.
immer bestehen blieb. Die Diskussion
mit den Mädels von ZAROF. war mir
daher sehr wichtig. Der Anspruch der
wissenschaftlichen Arbeit war für mich
immer der Anlass, zu beobachten, was
ZAROF. gemacht hat. Die gute Ausbildung
der Frauen hat sich deutlich auf
die Qualität der Arbeit ausgewirkt und
unterstreicht den Aspekt der wissenschaftlichen
Arbeit.
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2 DIE ERSTEN SCHRITTE
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25 ZAROF. – 5 ZAROF. AKADEMIE
2 DIE ERSTEN SCHRITTE
DR. KARIN FOBE
„Ich habe 1992 beim ZAROF. e.V. angefangen
und bin 1995 zur Vorstandsvorsitzenden
gewählt worden. Wir haben damals die
unterschiedlichsten Projekte initiiert und bis
heute arbeite ich auf verschiedenen Wegen
zum Thema Fachkräftesicherung mit meinem
Programm Fit4Life mit ZAROF. zusammen.“
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25 ZAROF. – 5 ZAROF. AKADEMIE
2 DIE ERSTEN SCHRITTE
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25 ZAROF. – 5 ZAROF. AKADEMIE
3 DIE GRÜNDUNG DER ZAROF. GMBH
Das nächste wichtige Datum, das gefeiert wird, war
der 1.12.1994 – die Gründung der ZAROF. GmbH.
Wir waren in unserem Verein der
Wissenschaft verpflichtet und nachdem
wir verschiedene Wirtschaftsbranchen
eher forschend begleitet
haben, kamen immer mehr Wünsche
nach Beratung von den Unternehmen.
Wir brauchten also eine GmbH. Für
die Gründung einer GmbH waren allerdings
mindestens 25.000 Mark notwendig.
Wir haben uns also tief in die
Augen geschaut und uns gefragt, wer
von uns so viel Geld hat – niemand
natürlich. Wir waren 12 Leute aus dem
Verein und haben unsere Spardosen
durchforstet, so kamen wir auf 2.000
Mark pro Kopf. Da war uns klar: Das
kriegen wir schon hin. Daraufhin bin
ich mit der Gesellschafterliste und
unseren Zahlen zu unserem Steuerberater
gegangen. Wir wollten, dass alle
die gleichen Stimmrechte haben und
gleichwertig beteiligt sind. Der Steuerberater
schaute mich nur verdutzt an.
„WIE BITTE,
12 GESELL-
SCHAFTER
Á 2.000
MARK?“
Er meinte dann, ich könnte wieder
gehen, und wenn wir 3-5 Gesellschafter/innen
zusammen haben, können
wir wiederkommen. Letztendlich waren
das dann Ulrike Gröckel, Doreen
Molnár, Hubert Reh, Michael Behling
und ich.
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25 ZAROF. – 5 ZAROF. AKADEMIE
3 DIE GRÜNDUNG DER ZAROF. GMBH
DOREEN MOLNÁR
„Nach der Wende
wollten Kathrin und
ich etwas bewegen.“
Wir kannten uns aus der Technischen
Universität Dresden, wo wir Arbeitsund
Organisationspsychologie studiert
haben. Wir haben nach einer Möglichkeit
gesucht, unsere beiden fachlichen
Hintergründe zu vereinen. Kathrin hat
Wirtschaftswissenschaften und ich
habe Arbeitsgestaltung studiert, daher
kam uns das Projekt der humanen
Arbeitsgestaltung in Unternehmen in
den Sinn. Mit der Vision, Menschen
eine sinnerfüllte, persönlichkeits-,
und gesundheitsförderliche Arbeit zu
ermöglichen, sind wir angetreten. Das
konnten wir als Verein nicht umsetzen,
daher war die Überlegung, eine
andere Rechtsform zu wählen, mit der
solche Aufträge möglich waren.
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25 ZAROF. – 5 ZAROF. AKADEMIE
3 DIE GRÜNDUNG DER ZAROF. GMBH
AN DIESER
STELLE
VIELEN
DANK AN
HUBERT
REH, DER
DAMALS IN
SEINE
SPARDOSE
GEGRIFFEN
HAT, UM
DIE
GRÜNDUNG
ZU ERMÖG-
LICHEN.
„Kathrin war als
Studentin unsere
Nachbarin. Wir haben
zusammen viele
Feiern gehabt und
eines Tages meinte
sie, sie möchte eine
GmbH gründen.“
Ich hatte mich zu der Zeit auch selbstständig
gemacht als Apotheker und
der Laden lief recht gut. Daraufhin
habe ich ZAROF. finanziell unterstützt
bei ihrem Vorhaben. Ich wusste, dass
sie ein kreativer Mensch ist und dass
sie ihre Idee umsetzen wird. Dabei
wollte ich ihr helfen. Mich beeindruckt,
dass sie Dinge zäh verfolgt, aber das
mit einem Charme, dem man fast nicht
widerstehen kann. Ich freue mich,
HUBERT REH
dass wir auch heute noch zu ihrem
engen Freundeskreis zählen.
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25 ZAROF. – 5 ZAROF. AKADEMIE
4 VON DER FORSCHUNG ZUR BERATUNG
Letztendlich hatten wir es also
geschafft und waren bei der Notarin.
Und so wurde am 1.12.1994 die
ZAROF. GmbH gegründet.
Das Motto war ganz klar:
VON DER
FORSCHUNG
ZUR
BERATUNG.
Der ZAROF. e.V, hatte weiterhin den
wissenschaftlichen Anspruch,
wirtschafts- und sozialwissenschaftlich
gute Forschung zu machen.
Wir haben schon damals stark beratend
im Bereich Personal- und
Organisationsentwicklung gearbeitet.
Es lag uns dabei vor allem am Herzen,
die Menschen die diese extremen
Veränderungen miterlebt hatten, mit
in diesen Prozess der Entwicklung
und Veränderung einzubeziehen. Das
war nicht nur für Veränderungen in
den Unternehmen relevant, sondern
ebenso für die Veränderungen in den
Städten und Stadtteilen. Daher haben
wir den Schwerpunkt der beteiligungsorientierten
Stadt- und Regionalentwicklung
ins Leben gerufen. Ziel war
es, in Leipzig und später auch in Berlin
intensiv an Beteiligungsprozessen
zu arbeiten und den Menschen eine
Mitwirkung an den Veränderungsprozessen
in ihrer Stadt zu ermöglichen.
Das Projekt zur Bürgerbeteiligung ging
natürlich nicht ohne ein Amt in der
Stadt, das den Weg dafür geebnet hat.
Das alles wäre ohne Karsten Gerkens,
den Amtsleiter für Stadterneuerung
und Wohnungsbauförderung, überhaupt
nicht möglich gewesen.
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25 ZAROF. – 5 ZAROF. AKADEMIE
4 VON DER FORSCHUNG ZUR BERATUNG
In dieser Zeit haben wir auch die Bürgermoderation
Leipzig aus der Taufe
gehoben. Initiator dafür war damals
Jan Mees.
KARSTEN GERKENS
„Ich kenne Kathrin seit 1994 und habe sie durch
Karsten Gerkens kennengelernt. Wir haben zusammen
den Verein der Bürgermoderatoren umgesetzt. Und so
haben wir angefangen, zusammen Projekte zu starten.“
Meist war Kathrin der Lead und wir
von kick consulting waren mit dabei.
Wir haben immer die Verbindung gehalten.
Das eine ist der Auftrag über
das ehemalige Amt für Stadtsanierung
und Wohnungsbauförderung,
der uns zusammengebracht hat, und
auf kollegialer Ebene haben wir uns
zusätzlich über unsere Unternehmen
ausgetauscht.
Daneben gibt es natürlich noch die
persönliche Ebene unserer Freund-
„Wir brauchten damals Bürgermoderator/innen,
also Leute, die über die Vereine
die Prozesse organisieren, damit
das, was bei den Bürger/innen vorhanden
ist, einen anderen Stellenwert
bekommt und qualitativ besser präsentiert
werden kann. Über die Jahre
ist es ZAROF. gelungen, eine Menge
Leute zu binden, die als Person integer
in der Lage waren, ein Quartiersmanagement
zu machen und Leute
zu vertreten und die den Bürgerwillen
nicht nur als Konstrukt sahen, sondern
diesen gegenständlich umsetzten. Das
gehört zu den ganz großen Verdiensten
ZAROFs. Das ist ein schwieriger
Job, weil man zwischen der Verwaltung
und dem Bürger steht. Man muss
dazu bereit sein, der Verwaltung, die
einen bezahlt, auch mal ein paar Takte
zu sagen. Das hat Kathrin immer gut
hingekriegt.“
schaft. Kathrin und ich haben uns
schon immer extrem gut verstanden
und sind in Kontakt geblieben. Wir
haben ähnliche Arbeitsauffassungen,
dass es ohne Engagement eben nicht
geht und dass man nichts geschenkt
kriegt. Bei den gemeinsamen Projekten
gab es auch mal Höhe und Tiefen,
aber da sind wir gemeinsam durchgegangen.
Jetzt hat es sich aber alles
gut gefügt, worüber ich dankbar bin.
JAN MEES
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25 ZAROF. – 5 ZAROF. AKADEMIE
4 VON DER FORSCHUNG ZUR BERATUNG
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25 ZAROF. – 5 ZAROF. AKADEMIE
4 VON DER FORSCHUNG ZUR BERATUNG
„Positiv in
Erinnerung sind mir
vor allem viele
Veranstaltungen
geblieben, in denen
wir überlegt haben,
wo die Reise
hingehen kann.“
Damit gingen einige Schwierigkeiten
einher, alles so umzusetzen, dass Nutzen
und Aufwand in einem ausgewogenen
Verhältnis stehen. Das alles
war mit einem hohen Zeitaufwand und
Engagement verbunden. Ich selbst
bin immer nach Leipzig gependelt und
habe dadurch, dass ich nicht immer
hier war, einen anderen Blick auf die
Leute bekommen. Die viele Energie,
die in die Firma hineingegeben wurde,
hatte nicht nur positive Seiten und das
zu erkennen, war ein wichtiger Schritt.
Das haben wir geschafft, indem wir
bewusst darüber geredet haben. Kathrin
und ich kennen uns seit mehr als
25 Jahren und wissen, wie wir gut miteinander
kommunizieren und arbeiten
können. Aber im Arbeitsalltag geht das
meist etwas unter. Letztendlich haben
wir es aber geschafft und ich denke,
ein Auf und Ab gehört einfach dazu.
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25 ZAROF. – 5 ZAROF. AKADEMIE
UWE HEINRICH
4 VON DER FORSCHUNG ZUR BERATUNG
In den ersten Jahren der 2000er haben wir gesehen,
dass der demografische Wandel, insbesondere der
„Geburtenknick in der Wendezeit“ dazu führen wird,
dass es zukünftig immer weniger junge Menschen
geben wird, die nach der Ausbildung oder dem
Studium dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen.
Letztendlich haben wir also bereits
2002 das Thema der Nachwuchsgewinnung
mit auf unsere Agenda
gesetzt. Auf Initiative von BMW, der
Industrie- und Handelskammer zu
Leipzig, Handwerksammer zu Leipzig,
der Wirtschaftsförderungen der Landkreise
Leipzig und Nordsachsen sowie
der Stadt Leipzig, der regionalen
Agenturen für Arbeit, der Universität
Leipzig, der Hochschule für Technik,
Wirtschaft und Kultur sowie des
Landesamtes für Schule und Bildung
haben wir gemeinsam ein Netzwerk
gegründet: B.O.S.S. – Berufliche Orientierung
für Schüler und Studierende.
Uns war klar, dass nur über eine enge
regionale Zusammenarbeit es möglich
wird, Schüler/innen und Studierende
in ihrer beruflichen Orientierung zu
unterstützen und für die Unternehmen
passenden Nachwuchs zu gewinnen.
Das war eine sehr aufregende Zeit.
Mit vielen Netzwerkpartner/innen
arbeiten wir noch heute eng und konstruktiv
zusammen, unter anderem mit
Ralf Berger, Präsident des Landesamtes
für Schule und Bildung.
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25 ZAROF. – 5 ZAROF. AKADEMIE
4 VON DER FORSCHUNG ZUR BERATUNG
RALF BERGER
„Mit Kathrin war es immer
ein Arbeiten auf Augenhöhe,
egal welche Institution an
sie herangetreten ist.
Kathrin setzt inhaltliche
Themen und moderiert dann
zwischen den Partner/innen,
die ihre Sichtweisen auf das
Thema geben. Sie ist sehr
zielgerichtet und weiß
genau, was sie will. Kathrin
ist bereit für ihre Ziele auch
mal einen Umweg in Kauf zu
nehmen. Methodisch ist sie
clever im positiven
Sinne. Sie versteht es,
Partner mit ins Boot zu
holen und vermittelnd
zwischen unterschiedlichen
Interessenlagen zu wirken.“
ZAROF. war der Initiator im Hinblick
auf die Systematisierung von Berufsorientierung
für Leipzig und für beide
Landkreise.
Wir haben es uns zum Ziel gemacht,
Bildungsbiografien von jungen Menschen
möglichst ohne Brüche zu
beschreiben. Das war schon immer
ein zentrales Thema. Wir möchten
Jugendliche dazu befähigen, in ihrer
Schullaufbahn für sich eine Entscheidung
zu treffen, was sie danach tun
möchten. Zusammen mit ZAROF. haben
wir das Thema der Berufsorientierung
systematisiert und in der Schule
verortet. ZAROF. fungiert dabei vor
allem als eine Art Türöffner und rekrutiert
Unternehmen, die im Anschluss
mit uns zusammenarbeiten.
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25 ZAROF. – 5 ZAROF. AKADEMIE
4 VON DER FORSCHUNG ZUR BERATUNG
Schon seit 2002 wollte ich unbedingt
eine Mediationsausbildung machen,
weil ich gewisse Grenzen in der
Moderation von Konflikten bemerkt
habe. Das erste Ausbildungsinstitut
zu diesem Thema in Leipzig war das
Steinbeis-Beratungszentrum für Wirtschaftsmediation
mit Bernhard Böhm.
Das Besondere war aber, dass in dem
ersten Kurs, den es hier in Leipzig
gab, ein junger Mann saß, der immer
die gleichen Fragen stellte, die ich
auch im Kopf hatte …
SO HABE ICH
MARKUS
KENNENGELERNT
– DAS GANZ
GROSSE GLÜCK
MEINES LEBENS.
Heute sind wir schon seit fünf Jahren
glücklich verheiratet.
„In der Mediations-Klasse saßen circa
20 Frauen in einem Raum und ich kam
zu spät – und das als einziger Mann.“
Kathrin hat im Kurs immer die Fragen
gestellt, die ich mir schon gedacht
hatte und auch bei den Antworten, die
sie gegeben hat, dachte ich oft wie
sie. Nach dem Ende des Kurses war
ich dann mit ihr zusammen. Ich sehe
Kathrin noch heute als sehr eloquente
und souveräne, attraktive Frau mit
Durchsetzungsvermögen. Sie ist sehr
empathisch und sorgt für den nötigen
Zusammenhalt. Gleichzeitig kann sie
aber auch gut führen. Wir tauschen
uns sehr viel miteinander aus. Es gibt
viele Abende, an denen wir zusammensitzen
und Themen besprechen,
bei denen wir allein nicht weiterkommen.
Wenn wir bei bestimmten Dingen
unsicher sind, bekommen wir durch
unsere Gespräche die Sichtweise des
jeweils anderen.
MARKUS HOFFMANN-VON WOLFFERSDORFF
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25 ZAROF. – 5 ZAROF. AKADEMIE
4 VON DER FORSCHUNG ZUR BERATUNG
BERNHARD BÖHM
Die erste Begegnung mit Kathrin war
im Jahr 2001, als ich in den Räumlichkeiten
von ZAROF. eine Quartierstudie
zum Urban-Gebiet eingesehen habe.
Ich wollte mich damals auf eine Ausschreibung
bewerben und brauchte
die Informationen aus der Studie.
Richtig kennen gelernt haben wir uns
dann ab dem Jahr 2004, als Kathrin
eine Ausbildung zur Mediatorin bei mir
machte. Kathrin habe ich immer wertschätzend,
gewinnend, kreativ und mit
dem Blick nach vorne erlebt. Auch in
„heiklen“ Situationen, die nicht ausbleiben.
Ein Problem nicht zu lösen,
ist überhaupt nicht Kathrins Sache.
Dabei kenne ich wenig Menschen, die
einerseits einen so hohen Anspruch an
ihre Arbeit haben, ohne andererseits
den Blick für das „Menschliche“ zu
verlieren. So kann man sich 150prozentig
auf sie verlassen. Vielen Dank
hierfür, Kathrin!!!
„WAS MICH MIT
ZAROF. VERBINDET?
MIT ZAORF. VERBINDET
MICH EIN ENGES
FREUNDSCHAFTLICHES
ABER AUCH
PROFESSIONELLES
VERHÄLTNIS.“
Als Mediator, Moderator und Trainer
arbeiten wir seit vielen Jahren eng zusammen.
Und diese Zusammenarbeit
ist wirklich eine Quelle der Freude
und Inspiration. Denn sie ist stets von
einem offenen, gerne auch kritischen
Austausch „auf Augenhöhe“ geprägt.
Erfolge werden gemeinsam gefeiert,
bei „Niederlagen“ sich gegenseitig
unterstützt. Auch als „Freier Mitarbeiter“
habe ich nie das Gefühl, nicht
gefragt zu sein. ZAROF. gibt einem
das gute Gefühl, Teil eines Teams
zu sein – egal in welcher Rolle. Und
natürlich geht es auch um Geld verdienen
– aber immer mit dem Blick und
Anspruch für ein gutes Produkt für den
Kunden. Wenn dies nicht möglich ist,
sagt ZAROF. auch einmal nein. Auch
das ist etwas Besonderes. Auf die
nächsten 25 Jahre!
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25 ZAROF. – 5 ZAROF. AKADEMIE
4 VON DER FORSCHUNG ZUR BERATUNG
„ZAROF. WAR
SCHON IMMER
EIN GROSSER
BESTANDTEIL
DER FAMILIE.“
Ich bin im Juni 30 Jahre alt geworden
und ZAROF. ist 25, daher gab es bei
uns immer zahlreiche Gespräche, die
ZAROF. betrafen. Als ich noch in der
Schule war, haben wir Kinder hier viel
mitgeholfen bei den Sommerfesten.
Wir hatten immer sehr viele Freunde
zu Hause und der Deal war, dass sie
einmal im Jahr bei dem Fest mitgeholfen
haben. Ich habe auch mein
allererstes Praktikum, was man in der
achten oder neunten Klasse machte,
bei ZAROF. gemacht. Ich habe also
schon immer eine Verbindung gehabt
und auch Werkstudententätigkeiten
gemacht, aber im Moment arbeite ich
noch woanders.
Was ich mitgenommen habe? Ich
denke, man muss extrem viel Qualität
leisten und muss sehr proaktiv sein.
Es wird einem nichts geschenkt. Für
viele Sachen, bei denen man anfangs
denkt, die Welt bricht zusammen, gibt
es am Ende Lösungen. Noch eine
wichtige Sache, die ich hier mitgenommen
habe, ist, dass alle nur mit
Wasser kochen. Ich denke, die Firma
ist sehr stark mit der Person Kathrin
Rieger verbunden. Und es steht dafür,
dass viele Personen langfristig mit der
Firma gewachsen sind. Es gibt aber
auch viele schöne Beispiele für Personen,
die anfänglich mitgewachsen sind
und daraufhin ein eigenes Unternehmen
gegründet haben.
CARL-LUIS RIEGER
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25 ZAROF. – 5 ZAROF. AKADEMIE
5 DIE GRÜNDUNG DER ZAROF. AKADEMIE
WIR SPRINGEN NUN
ZUM 1.12.2014,
DEM ZEITPUNKT DER
GRÜNDUNG DER
ZAROF. AKADEMIE.
Damals haben wir in der Personal-
und Organisationsentwicklung sehr
viele verschiedene Ansätze verfolgt
und wollten mit der ZAROF. Akademie
ein weiteres, konkretes Angebot auf
den Markt bringen: Training und Coaching
für Fach- und Führungskräfte.
Im wahrsten Sinne des Wortes wurde
so die Tochtergesellschaft gegründet
und meine Tochter Marie-Luise Rieger
übernahm eigene Verantwortung in
der Rolle als geschäftsführenden
Gesellschafterin. Unser Ziel war es,
Unternehmen in der Region nicht nur
in der Nachwuchsgewinnung, sondern
auch in der Entwicklung ihrer Fach-
und Führungskräfte zu unterstützen.
„ZAROF. hat mich natürlich schon von der
Kindheit an begleitet. Mein Bruder und ich
sind damit aufgewachsen und ZAROF. war
immer präsent. Mein Einstieg war aber trotzdem
eher zufällig als geplant. Das war ein
knallharter Aufstieg – von der Praktikantin,
Werkstudentin, über einen befristeten zu
einem unbefristeten Vertrag, bis letztendlich
zur Geschäftsführung der Akademie.“
MARIE-LUISE RIEGER
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25 ZAROF. – 5 ZAROF. AKADEMIE
5 DIE GRÜNDUNG DER ZAROF. AKADEMIE
DR. MATTHIS REICHERT
„Als Lebenspartner nehme ich Marie-Luise
als eine sehr passionierte
Unternehmerin wahr, weil sie voll und
ganz in ihrer Aufgabe aufgeht. Sie
kann sehr gut Dinge in die Hand nehmen
und moderieren. Ich bin Mediziner
der Neurologie. Die Arbeit in einer
Klinik unterscheidet sich einfach sehr
von der Arbeit bei ZAROF. Aus diesem
Grund findet ein großer Austausch
zwischen uns statt und ich kann daraus
viel lernen.“
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25 ZAROF. – 5 ZAROF. AKADEMIE
5 DIE GRÜNDUNG DER ZAROF. AKADEMIE
„MENSCHEN
ZUSAMMENZUFÜHREN
UND GEMEINSAMKEITEN
ZWISCHEN IHNEN
HERAUSZUARBEITEN
UND SICH NICHT AN DEN
UNTERSCHIEDEN
AUFZUREIBEN, IST DAS,
WAS WIR MIT UNSERER
ARBEIT VERFOLGEN.“
Wir möchten zeigen, dass ein Konflikt
dann gut gelöst ist, wenn es zwischen
den Streitparteien Verständnis gibt
und nicht, wenn einer als starker
Gewinner vom Platz geht. Ich denke,
es ist jetzt wichtiger denn je, eine
neutrale Position zu bewahren und die
Sachdiskussion voranzubringen, völlig
ohne irgendwelche politischen Interessen
voranzutreiben. Wir sind politisch
neutral und der Sache verpflichtet.
Wir möchten einen Beitrag dazu
leisten, dass Menschen die passende
Arbeit für sich finden und dann gut
und gerne arbeiten. Das ist das, was
uns am Herzen liegt.
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25 ZAROF. – 5 ZAROF. AKADEMIE
6 DIE ENTWICKLUNG VON ZAROF.
APROPOS GUT UND
GERNE ARBEITEN
– WIE VERHÄLT ES
SICH EIGENTLICH MIT
DER ARBEIT BEI
ZAROF. SELBST?
„Kathrin gibt einem
die Möglichkeit,
sich in den
Themen weiterzuentwickeln,
die
einen wirklich
interessieren. Sie
gibt oft den
Anstupser in eine
neue Richtung,
wenn sie sieht,
dass dort unentdeckte
Potenziale
liegen.“
Angefangen habe ich bei ZAROF. als
Werkstudentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
Das ist auch das, was
ich studiert habe. Seit meiner Festanstellung
bin ich aber immer mehr in
Themen der Personal- und Organisationsentwicklung,
Moderation, Inklusion
und vielem mehr eingebunden. Ich
schätze diese Abwechslung der Bereiche
hier sehr.
Viele Werte, die ZAROF. als Beratung
nach außen vertritt, findet man auch
in unserer internen Unternehmenskultur
wieder. Wertschätzung für
den Menschen wird hier sehr groß
geschrieben. Hier steht immer im Vordergrund,
dass es den Menschen bei
der Arbeit gut geht. Ehrlichkeit, Dinge
AUGUSTINE BURKERT
auszusprechen – egal ob Positives
oder Kritisches. Außerdem wird hier
sehr lösungsorientiert gearbeitet. Wir
konzentrieren uns nicht auf das, was
schlecht läuft, sondern denken positiv
und versuchen aus unseren Fehlern
für die Zukunft zu lernen. Ein weiterer
wichtiger Wert ist Loyalität. Wenn
dann doch mal ein Fehler passiert,
halten sich alle den Rücken frei und
ziehen an einem Strang.
56 57
25 ZAROF. – 5 ZAROF. AKADEMIE
6 DIE ENTWICKLUNG VON ZAROF.
Seit 2006 kam ein weiteres sehr wichtiges
Thema auf unsere Agenda:
DIE VISION
EINER
INKLUSIVEN
GESELLSCHAFT.
Wir durften den Prozess der Umsetzung
der UN-Behindertenkonvention in
Deutschland mit einem Beteiligungsprozess
begleiten bis hin zur Verabschiedung
des Nationalen Aktionsprogrammes.
In dieser Zeit kamen wir mit
vielen Menschen mit unterschiedlichsten
Behinderungen zusammen; lernten
Leichte Sprache und viel über das
Leben mit Behinderungen in Deutschland.
Eine sehr bewegende Zeit. Dann
erhielten wir die Möglichkeit, die Situation
von Studierenden mit Behinderungen
an sächsischen Hochschulen zu
untersuchen. Unter der Federführung
von Beata entstand eine hervorragende
und sehr beachtete Studie.
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25 ZAROF. – 5 ZAROF. AKADEMIE
6 DIE ENTWICKLUNG VON ZAROF.
„Ich habe hier fantastische
8 Jahre lang gearbeitet.“
Ich habe hier fantastische 8 Jahre lang
gearbeitet. Als das Netzwerk B.O.S.S.
(Berufsorientierung für Schüler und
Studierende) in seiner Blütezeit war,
habe ich hier angefangen. In meiner
Arbeit hier habe ich mich mit dem Thema
berufliche Orientierung beschäftigt.
Zwischendurch gab es auch immer
wieder ein paar spannende sozialwissenschaftliche
Untersuchungen. Mein
letztes, aber sehr intensives Projekt,
war eine gemeinsame Inklusionsstudie.
Ich bin 2016 gegangen, denn
man weiß nur, was man verliert, wenn
man auch einmal woanders ist. Was
ich mit ZAROF verbinde? Familie. Und
ganz viel Herzlichkeit. Neben meiner
biologischen ist das hier meine zweite
Familie, die Arbeitsfamilie. Welche
Werte uns verbinden? Wir haben uns
immer alle sehr vertraut und versucht,
uns gegenseitig zu unterstützen.
DR. BEATA WALTER
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25 ZAROF. – 5 ZAROF. AKADEMIE
6 DIE ENTWICKLUNG VON ZAROF.
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25 ZAROF. – 5 ZAROF. AKADEMIE
7 DANKE
Marie-Luise möchte
ich danken als
meine Partnerin,
meine Tochter und
Geschäftsführerin
der Akademie und als
diejenige, die mir
gemeinsam mit
Markus und Carl-Luis
immer beratend zur
Seite steht.
Ich denke, wir haben zur richtigen Zeit
etwas Richtiges begonnen mit viel
Freude an der Arbeit. Und wir hatten
auch das nötige Glück, ohne das es
nicht geht. Dafür bin ich sehr dankbar.
Natürlich gab es nicht immer nur
Sonnenschein, aber wir haben immer
zusammengehalten und wenn es mal
schwierig wird gilt das Motto: „Nerven
behalten und optimistisch bleiben!“
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25 ZAROF. – 5 ZAROF. AKADEMIE
7 DANKE
Wir sehen die Trends in der gesellschaftlichen
Entwicklung und in der
Zukunft der Arbeit. Wir richten unsere
Strategie danach aus und sind mit
unseren Ansätzen manchmal etwas
zu früh. Als wir angefangen haben,
Beteiligungsprozesse aufzusetzen,
wurden wir mit diesem Thema nicht
ernst genommen. Ähnlich verhielt es
sich, als wir mit Mediationsangeboten
begonnen haben. Und als wir mit dem
Thema Berufsorientierung für junge
Leute angefangen haben, hieß es, es
sei ja (noch) genug Nachwuchs da.
Wir wollten immer agieren statt reagieren
und Entwicklungen mitgestalten.
WIR WOLLTEN
NIE NUR
MITFAHREN,
WENN DER ZUG
SCHON
LOSGEFAHREN
IST, SONDERN
WIR WOLLTEN
MIT IN DER
LOKOMOTIVE
SEIN.
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25 ZAROF. – 5 ZAROF. AKADEMIE
7 DANKE
Zum Abschluss möchte ich allen von Herzen
danken, die ZAROF. in den 25 Jahren geprägt
haben und ohne die wir heute nicht die wären,
die wir sind:
den Gründer/innen, die sich mit mir auf
das Abenteuer eingelassen haben, allen
Auftraggeber/innen, die uns seit vielen
Jahren Vertrauen entgegenbringen und
immer wieder neue Aufgaben stellen
und mit uns experimentieren, allen Mitarbeiter/innen,
die mit viel Expertise
und Elan die Themen anpacken, allen
Kooperationspartner/innen, ohne die die
großen Projekte gar nicht möglich sind,
allen Wegbegleitern und Freunden, die
mit Rat und Tat zur Seite stehen und
besonders meiner Familie, die mit viel
Liebe, Verständnis und Unterstützung
immer für mich da ist.
ICH BIN SEHR DANKBAR
FÜR ALLES, WAS WAR.
UND ICH FREUE MICH
SEHR AUF ALLES,
WAS KOMMT …
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25 ZAROF. – 5 ZAROF. AKADEMIE
8 UNSER TEAM
…mit unseren freien Mitarbeiter/innen,
die in ganz Deutschland für ZAROF.
unterwegs sind und mit unserem
aktuellen Team im Leipziger Büro:
KATHRIN RIEGER
ZAROF. steht für mich in erster Linie
für Chance: Für mich persönlich, weil
ich mich hier beruflich ideal entwickeln
konnte. Mit meinen Ideen und Ansätzen
gestalte ich unsere Arbeit täglich
mit. Für unsere Kunden sehe ich die
Chance darin, dass wir kundengerechte
Produkte auf Augenhöhe entwickeln,
die auch wirklich umsetzbar sind. Vor
diesem Hintergrund freue ich mich
sehr, wenn ich nächstes Jahr wieder
mit vollem Einsatz und Energie zurück
sein kann. Jetzt konzentriere ich mich
erstmal auf ein kleines privates Projekt.
Oder vielleicht doch auch schon ein Investment
in die nächste Generation der
ZAROF.-Familie.
Ich bin seit der Gründung 1994 die
geschäftsführende Gesellschafterin. In
dieser Rolle leitet mich die unternehmerische
Maxime meiner Großmutter:
„Heißes Herz und kühler Kopf!“ Als Beraterin,
Moderatorin, Mediatorin, Coach,
Trainerin und Projektverantwortliche
möchte ich Entwicklungen voranbringen
und Lösungen mit denen erarbeiten, die
später damit leben oder arbeiten. Mich
reizt Neues und ich habe Freude daran
gemeinsam etwas Maßgeschneidertes
zu entwickeln – Konzepte „von der
Stange“ sind nicht so meine Sache.
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25 ZAROF. – 5 ZAROF. AKADEMIE
MARIE-LUISE RIEGER
8 UNSER TEAM
AUGUSTINE BURKERT
Die Arbeit hier ist sehr abwechslungsreich
und kein Tag wie der andere. Die
Projekte sind sehr spannend und im
Bereich der Gewinnung und Bindung
von Fachkräften sehe ich einen gesellschaftlich
relevanten Beitrag für die Region.
Generell erlebe ich die Arbeit hier
für mich als sinnstiftend und bin vom
Teamspirit begeistert. Wir wollen etwas
bewegen und sind engagiert bei der Sache,
gleichzeitig bleibt aber auch Raum,
um gemeinsam Lachen zu können.
ANGELA DITTER
Ich habe 2015 als Werkstudentin bei
ZAROF. angefangen und bin 2016 direkt
nach dem Studium als Festangestellte
eingestiegen. Mittlerweile bin ich also
seit knapp vier Jahren dabei.
Ich bin für die Buchhaltung zuständig
und unterstütze Kathrin als Assistent.
Ich habe zwei Kinder und studiere aktu-
ELISABETH HAHN
Seit ziemlich genau zwei Jahren bin
ich jetzt schon Teil des Teams. Ich bin
vor allem in verschiedenen Projekten
zur Berufsorientierung und im Stadtumbaumanagement
Leipziger Westen
tätig. Die Arbeit bei ZAROF. ist sehr
abwechslungsreich mit vielen neuen Inputs
und Herausforderungen, an denen
man wachsen kann. Ich finde es schön,
dass wir alle auf einer Wellenlänge sind
und uns gegenseitig unterstützen und
weiterbringen. Ich arbeite gerne in einer
so wertschätzenden und wohlwollenden
Atmosphäre.
SEBASTIAN SCHEFER
ell berufsbegleitend Betriebswirtschaft
und freue mich sehr, dass ich dank
ZAROF. hierzu eine lebensphasengerechte
Arbeitszeitgestaltung umsetzen
kann. Ich bin rundum zufrieden und bin
gern hier, weil das Klima stimmt.
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25 ZAROF. – 5 ZAROF. AKADEMIE
8 UNSER TEAM
Bevor ich Teil des Teams wurde, hatte
ich bereits in verschiedensten Kontexten
gearbeitet: ob Einzelhandel,
Gebäudethermografie oder Oper. Diese
Vielfalt an Tätigkeitsbereichen spiegelt
sich auch in der Arbeit bei ZAROF. wider.
Ich schätze es sehr, die Möglichkeit
zu haben in stetig unterschiedlichen,
spannenden Projekten mitwirken zu
können und dabei immer wieder Neues
zu erfahren.
CHRISTIANE SÄNDIG
In erster Linie bin ich für die Weiterentwicklung
der Imagekampagne „Vom LKL
CHRISTIN POMPLITZ
gesucht“ im Landkreis Leipzig zuständig.
Nachdem ich als Umsetzerin in der
ersten Runde der Kampagne mitgewirkt
habe, war es ein schönes Gefühl, gefragt
zu werden, ob ich nicht noch ein
bisschen bleiben würde, um als Werkstudentin
die Kampagne weiterzuführen
– das ist die schönste Bestätigung der
eigenen Arbeit. Und das ist es auch,
ANJA MITSCHKE
Ich studiere momentan in Halle Psychologie.
Ich wollte im Bereich Personalentwicklung
etwas lernen und dort
hineinschnuppern. Das Thema der
Fachkräftesuche finde ich sehr spannend.
Ich kann hier in sehr viele Be-
was die Arbeit bei ZAROF. auszeichnet:
die Chance zu haben, die eigenen
Talente zu finden und zu formen.
reiche hineinschauen und alle sind sehr
offen.
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25 JAHRE ZAROF. – 5 JAHRE ZAROF. AKADEMIE
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