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DUO_10

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<strong>DUO</strong><br />

Nr. <strong>10</strong><br />

Zuweisermagazin des<br />

Kantonsspitals St.Gallen


3<br />

Editorial<br />

Jubiläum<br />

4<br />

Fokus<br />

Das Ostschweizer Gefässzentrum:<br />

Kreislauf in Perfektion<br />

8<br />

12<br />

18<br />

24<br />

26<br />

Kader im Profil<br />

Kurznews zum Thema<br />

Renommierter Experte auf dem Gebiet<br />

der Dickdarmchirurgie<br />

Innovation und Entwicklung<br />

Kurznews zum Thema<br />

Jederzeit bestens im Bilde mit dem PACS<br />

Prozesse und Organisation<br />

Kurznews zum Thema<br />

Epilepsiezentrum am Kantonsspital St.Gallen<br />

Agenda<br />

Veranstaltungen Dezember 2016 bis April 2017<br />

Perspektivenwechsel<br />

PERFORMANCE<br />

neutral<br />

Drucksache<br />

01-16-880296<br />

myclimate.org<br />

Impressum<br />

Ausgabe Nr. <strong>10</strong>, 2016<br />

Herausgeber Unternehmenskommunikation Kantonsspital St.Gallen<br />

Gestaltung VITAMIN 2 AG, St.Gallen<br />

Druck Cavelti AG, Gossau<br />

Anregungen zum <strong>DUO</strong> nehmen wir gerne per E-Mail entgegen:<br />

redaktion@kssg.ch


Editorial 3<br />

Jubiläum<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

4<br />

14<br />

Das Zuweisermagazin <strong>DUO</strong> feiert ein kleines Jubiläum<br />

– Sie erhalten bereits die <strong>10</strong>. Ausgabe. Was als Idee<br />

begann, konnte erfolgreich umgesetzt werden und<br />

deckt die Informationsbedürfnisse grösstenteils ab,<br />

wie uns die zahlreichen Rückmeldungen zeigen.<br />

Solche Feedbacks freuen uns und bestätigen uns auf<br />

dem Weg, mit unseren Zuweisern einen aktiven und<br />

konstruktiven Austausch zu suchen. Dieser soll nicht<br />

nur auf medizinischer, fachlicher Ebene geschehen,<br />

sondern auch Themen der Zusammenarbeit und<br />

des Informationsaustausches betreffen. Diesbezüglich<br />

ist sicherlich auch das Angebot des PACS View der<br />

Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin interessant,<br />

das in der vorliegenden Ausgabe näher vorgestellt<br />

wird. Was ebenfalls als Idee begann, ist im Fokus-Artikel<br />

zum Ostschweizer Gefässzentrum nachzulesen.<br />

Gerne geben wir Ihnen dort einen Überblick zum<br />

Leistungsangebot, das verschiedene Kliniken<br />

unter einem Dach vereint.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre<br />

und möchte es nicht unterlassen mich für die gute<br />

Zusammenarbeit zu bedanken. Ich freue mich auf<br />

den weiteren Austausch und Ihre konstruktiven Rückmeldungen,<br />

sodass wir weiterhin unsere gemeinsamen<br />

Patientinnen und Patienten bestmöglich abklären,<br />

behandeln und betreuen können.<br />

20<br />

Herzliche Grüsse<br />

Dr. Daniel Germann<br />

Direktor und Vorsitzender<br />

der Geschäftsleitung


4 Fokus<br />

Das Ostschweizer<br />

Gefässzentrum:<br />

Kreislauf in Perfektion<br />

Das Ostschweizer Gefässzentrum ist ein einzigartiger Verbund<br />

von Spezialkliniken, der das Know-how bündelt, die Organisation<br />

vereinfacht und für eine unkomplizierte Kommunikation steht.<br />

Es beschäftigt vierzehn Fachärzte und führt jährlich rund zwölftausend<br />

Duplex-Untersuchungen, sechshundert interventionelle<br />

Eingriffe sowie gegen tausend Operationen im Bereich der Gefässmedizin<br />

durch.<br />

Gefässerkrankungen nehmen stark zu. Verantwortlich<br />

sind die demografische Entwicklung mit stetig<br />

zunehmender Lebenserwartung, die ungesunde<br />

Ernährung, der Bewegungsmangel und das Rauchen.<br />

Aber auch die Veranlagung spielt eine Rolle. Um mit<br />

einer bestmöglichen Versorgung auf die steigende<br />

Zahl an Gefässerkrankungen zu reagieren, wurde das<br />

interdisziplinäre Ostschweizer Gefässzentrum geschaffen.<br />

Das federführende Team besteht aus dem<br />

Angiologen Dr. Ulf Benecke, dem Gefässchirurgen<br />

Prof. Dr. Florian Dick und dem interventionellen Radiologen<br />

Dr. Lukas Hechelhammer.<br />

Im Bereich der Gefässerkrankungen verfolgen<br />

viele Spitäler im In- und Ausland noch das veraltete<br />

Konzept der Trennung von Angiologie, Gefässchirurgie<br />

und (interventioneller) Radiologie. Mit seinem<br />

wegweisenden Zentrumsmodell beschreitet das<br />

Ostschweizer Gefässzentrum des KSSG den umgekehrten<br />

Weg, indem es medizinisch auf allen Ebenen<br />

interdisziplinär arbeitet und seine gesamte Organisation<br />

unter einem Dach vereint.<br />

Auf den Zuweiser zugeschnitten<br />

Die gemeinsame Organisation bringt dem Zuweiser<br />

zahlreiche Vorteile. So muss er sich nicht mehr<br />

mit drei Anlaufstellen abmühen, sondern gelangt<br />

über eine zentrale Disposition direkt an den richtigen<br />

medizinischen und/oder organisatorischen<br />

Ansprechpartner. Durch die vereinfachte Anmeldung<br />

spart der Zuweiser künftig Zeit und administrativen<br />

Aufwand. Zugleich hat er es nicht mehr mit<br />

vereinzelten Ärzten zu tun, sondern mit einem<br />

zusammengehörigen Team, das ihn in den Entscheidungsprozess<br />

einbezieht und stets umfassend informiert.<br />

Da sich das Ostschweizer Gefässzentrum<br />

grundsätzlich nach international anerkannten Behandlungsstandards<br />

richtet, geben die Fachärzte<br />

immer nur Empfehlungen zu Therapie, medikamentöser<br />

Sekundärprophylaxe und Nachsorge ab, die<br />

wissenschaftlich etabliert sind.<br />

Drei Fachgebiete –<br />

ein Team –<br />

eine Organisation<br />

Der Patient in besten Händen<br />

Die gemeinsame Sprechstunde von Angiologie, Gefässchirurgie<br />

und Radiologie bildet die Basis für eine<br />

erfolgreiche Behandlung. In diesem Ansatz steht<br />

der Patient im Vordergrund und nicht systembedingte<br />

individuelle finanzielle Treiber. Dem Kantonsspital<br />

St.Gallen als Referenzspital stehen jederzeit<br />

alle diagnostischen und therapeutischen Methoden<br />

zur Verfügung. Dadurch kann für jeden Patienten,<br />

auch im Notfall, jeweils die optimale Diagnostik und<br />

das bestmögliche Behandlungskonzept individuell<br />

massgeschneidert werden. Dr. Hechelhammer erklärt<br />

dies so: «Wir spielen nicht Methoden gegeneinander<br />

aus, sondern suchen für jeden Patienten<br />

die beste Therapie, indem wir sein Alter, seinen Ge-


Fokus<br />

5<br />

Schnell<br />

Das Ostschweizer Gefässzentrum fasst die Kliniken<br />

für Angiologie, Gefässchirurgie und Radiologie unter<br />

einem Dach zusammen. Die Vorteile dieser innovativen<br />

Struktur: stark vereinfachte Abläufe, eine zentrale<br />

Anlaufstelle, ein herausragender medizinischer<br />

Wissenspool und eine direkte, interdisziplinäre<br />

Kommunikation. Ein überzeugendes Zentrumsmodell<br />

mit hohem Nutzen für Patienten und Zuweiser.<br />

sundheitszustand, seine persönlichen Vorstellungen<br />

und die Empfehlungen seines Hausarztes in die Entscheidung<br />

einbeziehen.»<br />

Kompetenzzentrum<br />

Auch fachlich sticht das Ostschweizer Gefässzentrum<br />

heraus. Als einziges nichtuniversitäres Zentrum<br />

bildet es angehende Fachärzte auf dem höchsten<br />

Niveau aus und zieht als Zentrumsspital der Ostschweiz<br />

im gefässmedizinischen Bereich zahlreiche<br />

komplexe Spezialfälle aus der gesamten Region an.<br />

Abgesehen davon, dass das Zentrum sowohl diagnostisch<br />

als auch therapeutisch auf universitärer<br />

Stufe steht, besitzt es die notwendige Grösse, um<br />

einen Stab versierter Subspezialisten zu beschäftigen.<br />

Dass die Chemie zwischen den Fachärzten<br />

stimmt, ist im Ostschweizer Gefässzentrum spürbar.<br />

Natürlich hat jeder sein Spezialgebiet, aber durch<br />

die fächerübergreifende Arbeit profitieren die Partner<br />

gegenseitig – ein weiterer Grund für das hohe<br />

medizinische Niveau und die aussergewöhnlich gute<br />

Versorgung. Dr. Benecke meint dazu: «Durch das<br />

enge Zusammenspiel und die direkte Kommunikation<br />

kennen wir uns genau.» Prof. Dr. Dick ergänzt:<br />

«Wir sind in jeder Beziehung gleichberechtigte<br />

Partner und schätzen uns darum umso mehr.»<br />

Zu jeder Zeit gut informiert<br />

Eine abgestimmte Kommunikation und ständige Verfügbarkeit<br />

gehören zur Kultur des Hauses. So nimmt<br />

man sich für die Patienten und Zuweiser Zeit und<br />

ist während sieben Tagen rund um die Uhr erreichbar.<br />

Die gemeinsame Sprechstunde findet täglich<br />

statt, zu den Fallbesprechungen und zur Zentrumskoordination<br />

trifft man sich mehrmals wöchentlich.<br />

Diese Art des Austausches ist essentiell, denn sie<br />

verhindert Doppelspurigkeiten und kommunikative<br />

Leerläufe. Transparenz und Offenheit sind weitere<br />

Pfeiler. So stehen interessierten Ärzten unter anderem<br />

auch die Kolloquien und Gefässkonferenzen<br />

offen. Prof. Dr. Dick: «Wir suchen ständig den Kontakt<br />

mit unseren Patienten und Zuweisern. Der<br />

zwischenmenschliche Umgang – das ist definitiv<br />

eine unserer zentralen Stärken.»<br />

Von links nach rechts: Dr. Lukas Hechelhammer, Dr. Ulf Benecke,<br />

Prof. Dr. Florian Dick<br />

Dr. Lukas Hechelhammer<br />

Der Radiologe mit Schwerpunkt Interventionelle<br />

Radiologie (EBIR) führt das Interventionalisten-<br />

Team der Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin.<br />

Seine Kenntnisse erwarb er am endovaskulären<br />

Aortenzentrum des Universitätsspitals Zürich und<br />

am Institut Gustave Roussy in Frankreich. Sein<br />

klinischer Schwerpunkt liegt in der endovaskulären<br />

Therapie obliterierender und dilatativer Gefässerkrankungen.<br />

Dr. Ulf Benecke<br />

Der Angiologe ist gleichzeitig Facharzt für innere<br />

Medizin und verfügt über eine Weiterbildung<br />

in den Bereichen Radiologie und interventionelle<br />

Therapie. Dieser Hintergrund ermöglicht dem<br />

Diagnostiker einen umfassenden Blick auf alle<br />

Gefässerkrankungen. Als Inhaber eines Wundarztdiploms<br />

leitet er zudem die interdisziplinäre<br />

«Wound Care» am KSSG.<br />

Prof. Dr. Florian Dick<br />

Der Gefässchirurg ist wie seine Stellvertreterin PD<br />

Dr. R. von Allmen auf komplexe Aortenchirurgie,<br />

Carotis-Chirurgie und schwere Durchblutungsstörungen<br />

an den Beinen spezialisiert. Ausgebildet<br />

wurden beide Spezialisten am Inselspital Bern,<br />

dem grössten Schweizer Zentrum für Gefässchirurgie,<br />

und am Imperial College in London. Mit<br />

ihrem Antritt erhielt die Klinik den A-Status. Prof.<br />

Dick ist Senior Editor der wichtigsten europäischen<br />

Fachzeitschrift für Gefässchirurgie.


6<br />

Editorial<br />

Gefässkrankheiten sind komplex, da sie<br />

oft den gesamten Organismus und verschiedene<br />

Organsysteme betreffen. Deshalb<br />

wird im Ostschweizer Gefässzentrum der<br />

Mensch als Ganzes betrachtet und<br />

viel Wert auf eine massgeschneiderte<br />

Behandlung des Patienten gelegt.<br />

Eine Aufstellung des medizinischen<br />

Leistungsangebots<br />

finden Sie im Innenteil dieser<br />

Ausklappseiten.


Editorial 7


8 Fokus<br />

Die richtige Medizin für<br />

alle Gefässerkrankungen<br />

Die Grundpfeiler des Ostschweizer Gefässzentrums bilden Diagnose,<br />

Therapie (konservativ, interventionell-minimalinvasiv oder operativ)<br />

und Nachsorge. Hauptstandort mit dem gesamten Spektrum ist<br />

St.Gallen, für Dialysechirurgie und Krampfadern sind die Spitäler<br />

Rorschach und Flawil zuständig. Die Behandlung wird dabei stets durch<br />

das Spezialistenteam des Gefässzentrums vorgenommen, was eine<br />

gleichbleibende Qualität an allen drei Standorten garantiert. Das Einzugsgebiet<br />

des Ostschweizer Gefässzentrums umfasst die Kantone<br />

St.Gallen, die beiden Appenzell sowie Teile von Thurgau, Graubünden<br />

und Liechtenstein. Das sind über achthunderttausend Personen.<br />

Das Zentrum verfügt über eine komplette und hochmoderne Infrastruktur,<br />

und sein Leistungskatalog deckt sowohl diagnostisch<br />

als auch therapeutisch das gesamte Spektrum der Gefässmedizin ab,<br />

sofern keine Herz-Lungen-Maschine benötigt wird.<br />

Carotis<br />

Oberstes Ziel ist die Verhinderung eines Schlaganfalls.<br />

Die Federführung liegt beim neurovaskulären<br />

Kolloquium und bei der Stroke Unit. Schlüssel zum<br />

Erfolg ist die enge Zusammenarbeit aller Spezialisten,<br />

insbesondere der Neurologie, der Neuroradiologie<br />

sowie der Gefässchirurgie. Die duplexsonographische<br />

Diagnostik obliegt bei neurologischer Symptomatik<br />

und Frage nach Indikation zur Operation der<br />

Neurologie. Angiologie und Neurologie führen Carotisduplexsonographien<br />

im Rahmen der Arteriosklerosediagnostik<br />

und zum Ausschluss von höhergradigen<br />

Stenosen im allgemeinen präoperativen<br />

Setting durch.<br />

• Carotisduplexsonographie<br />

• TEA der Arteria carotis interna


Fokus<br />

9<br />

Aortenaneurysma und<br />

periphere Aneurysmata<br />

Das Aortenaneurysma wird auch als «Silent Killer»<br />

bezeichnet, da es oft asymptomatisch heranwächst,<br />

bis es platzt – oder zufällig erkannt wird wie etwa<br />

durch eine Ultraschall- oder klinische Untersuchung<br />

des Bauches. Bei den häufigsten Todesursachen<br />

von Männern in der westlichen Welt steht es an<br />

15. Stelle. Rechtzeitig erkannt, kann es heutzutage<br />

aber sehr sicher durch einen Gefässersatz behandelt<br />

werden. Beim peripheren Aneurysma droht<br />

oft die Amputation einer Gliedmasse. Diese Erkrankung<br />

ist der häufigste Grund für Amputationen<br />

bei Nichtdiabetikern.<br />

• Duplexsonographie zur Beurteilung und zum<br />

Screening der Aorta und der Becken-Bein-Strombahn<br />

• Computertomographie des Abdomens<br />

• Angiographie der Aorta abdominalis, der<br />

Becken-Bein-Strombahn<br />

• Endovaskuläre Embolisation<br />

• Endovaskuläre Stentgraftversorgung<br />

• Operative Aneurysmaausschaltung<br />

• EVAR (Endovaskuläres Aortenrepair)<br />

Baucharterien (Viszero-renale Strombahn)<br />

In diesen Bereich gehören die Atherosklerose und<br />

entzündliche Gefässerkrankungen, die zu einer<br />

Einengung oder Erweiterung der Nierenarterien,<br />

zuweilen auch der Magen- oder Darmarterien<br />

führen können. Die Fallbesprechung erfolgt in der<br />

interdisziplinären Gefässkonferenz, oft auch in<br />

Anwesenheit weiterer Spezialisten wie etwa den<br />

Kollegen der Nephrologie oder Rheumatologie.<br />

• Duplexsonographie der Nieren- und Bauchgefässe<br />

• Endovaskuläre PTA und Stentimplantation<br />

der viszeralen Gefässe<br />

• Endovaskuläre PTA und Stentimplantation<br />

der Nierenarterien<br />

• TEA der Bauch- oder Nierengefässe<br />

• Implantation einer Y-Prothese<br />

• Reimplantationen oder Debranching von<br />

Bauch- oder Nierengefässen<br />

• Bypassoperationen


<strong>10</strong> Fokus<br />

Venen, Krampfadern,<br />

tiefe Venenthrombosen<br />

Krampfadern sind eines der grössten gesundheitsökonomischen<br />

Probleme, da rund ein Viertel der<br />

Schweizer Bevölkerung darunter leidet. Im Ostschweizer<br />

Gefässzentrum wird jeder Fall genau untersucht,<br />

um festzustellen, ob eine Behandlung<br />

einen medizinischen Vorteil bringt oder nicht. Man<br />

geht hier vorsichtig ans Werk, da die betroffenen<br />

Venen auch wichtiges Ersatzmaterial für Bypässe am<br />

Herzen oder am Bein liefern. Aufgrund der engen<br />

interdisziplinären Zusammenarbeit stehen alle drei<br />

wichtigen Therapieprinzipien abgestimmt zur Verfügung:<br />

Operation, Sklerotherapie sowie endovenöse<br />

Intervention (Laser oder Radiofrequenz).<br />

Ob beim Patienten eine Venenthrombose vorliegt, ist<br />

in der heutigen Medizin nicht nur in Bezug auf die<br />

Beinvenen eine wichtige Fragestellung. Durch die hervorragende<br />

Geräteausstattung sowie die Erfahrung<br />

der untersuchenden Fachärzte kann diese Frage<br />

auch für die Arme, Halsregion, Nierenvenen sowie<br />

andere abdominelle Venen beantwortet werden.<br />

• Thrombose-Diagnostik<br />

• Venenmapping<br />

• Sklerotherapie<br />

• Varizenstripping<br />

• Endovenöse Laser- und Radiofrequenzablation<br />

• TEA der Becken- und Beinarterien<br />

• Bypassoperationen<br />

• Hybrideingriffe<br />

Wir machen es<br />

Ihnen einfach -<br />

eine Adresse für<br />

alle Fachbereiche<br />

Kantonsspital St.Gallen<br />

Ostschweizer Gefässzentrum<br />

Haus 09, 1. Stock<br />

Rorschacher Strasse 95<br />

CH-9007 St.Gallen<br />

Tel. +41 71 494 19 19, Fax +41 71 494 64 45<br />

gefaesszentrum@kssg.ch


Fokus<br />

11<br />

Becken- und<br />

Beinarterien<br />

Hauptanteil der Erkrankungen bilden das Raucherbein<br />

und die Schaufensterkrankheit, welche die<br />

Bewegungs- und damit die Lebensqualität stark einschränken.<br />

Dieses Fachgebiet ist extrem komplex,<br />

da es internistische, endokrinologische und chirurgisch-interventionelle<br />

Kompetenzen benötigt. Es ist<br />

damit ein wichtiger Teil des Hybridprogramms (Kombination<br />

von chirurgischen und interventionellen<br />

Verfahren im gleichen Eingriff). Der grösste Teil ambulanter<br />

Abklärungen im Gefässzentrum entfällt<br />

auf die Becken- und Beinarterien.<br />

• Transcutane Sauerstoffpartialdruckmessung<br />

• Oszillographien und arterielle Druckmessung<br />

• CT- und MR-Angiographie der Becken- und<br />

Beingefässe<br />

• Gehtraining<br />

• Endovaskuläre PTA und Stentimplantation<br />

der Becken- und Beinarterien<br />

• TEA der Becken- und Beinarterien<br />

• Bypassoperationen<br />

• Hybrideingriffe<br />

Weitere Spezialgebiete des<br />

Ostschweizer Gefässzentrums<br />

Die Diagnostik und Therapie chronischer Wunden,<br />

auch seltener Genese, ist tägliche Routine und wird<br />

zusammen mit dem Team der Wundexpertinnen<br />

und anderen wichtigen Fachdisziplinen in der Wound<br />

Care des Kantonsspitals St.Gallen durchgeführt.<br />

Dabei werden zahlreiche modernste Verfahren wie<br />

CelluTome, Apligraf ® , Plasmabehandlung sowie<br />

Ultraschalldebridement angewendet.<br />

Weitere laufende Kooperationen des Ostschweizer<br />

Gefässzentrums mit anderen Kliniken des Kantonsspitals<br />

St.Gallen umfassen:<br />

• Ambulante vaskuläre Rehabilitation<br />

• Shunt-Sprechstunden mit der Nephrologie<br />

• Diabetische Fusssprechstunde mit der<br />

Endokrinologie/Diabetologie


8 Editorial Kader im Profil<br />

Neuer Chefarzt der Zentralen<br />

Notfallaufnahme gewählt<br />

an, der Ende Februar 2017 nach mehrjähriger<br />

erfolgreicher Tätigkeit am Kantonsspital St.Gallen<br />

in Pension geht.<br />

Dr. med. Robert Sieber<br />

Der Verwaltungsrat der Spitalverbunde des Kantons<br />

St.Gallen hat auf Antrag der Geschäftsleitung des<br />

Kantonsspitals St.Gallen Dr. med. Robert Sieber auf<br />

den 1. März 2017 zum Chefarzt der Zentralen Notfallaufnahme<br />

gewählt. Robert Sieber tritt damit die<br />

Nachfolge von Prof. Dr. med. Joseph Osterwalder<br />

Der neu gewählte Chefarzt schloss sein Medizinstudium<br />

und die Dissertation 1987 an der Universität<br />

Bern ab und arbeitete danach als Assistenz- und<br />

Oberarzt in Bern (Zieglerspital und Inselspital). Von<br />

1999 bis 2001 nutzte Robert Sieber einen Auslandaufenthalt<br />

in Manchester (England) für eine notfallmedizinische<br />

Weiterbildung am Salford Royal<br />

Hospital. Anschliessend wechselte er als Generalist<br />

und Notfallmediziner ein erstes Mal ans Kantonsspital<br />

St.Gallen, bevor er von 2003 bis 20<strong>10</strong> die Leitung<br />

der Notfallstation des Regionalspitals Lugano<br />

übernahm und im Jahre 2006 den Weiterbildungstitel<br />

«Klinische Notfallmedizin SGNOR» erlangte.<br />

Am 1. Oktober 20<strong>10</strong> zog es Robert Sieber zurück in<br />

die Ostschweiz ans Kantonsspital St.Gallen, wo er<br />

seither als Leitender Arzt der Zentralen Notfallaufnahme<br />

(ZNA) tätig ist und am 1. März 2017 seine<br />

neue Funktion als Chefarzt übernehmen wird.<br />

Zum Titularprofessor ernannt<br />

Die Universität Zürich hat auf Antrag der Medizinischen<br />

Fakultät PD Dr. med. Sebastian Leschka,<br />

Leitender Arzt in der Klinik für Radiologie und<br />

Nuklearmedizin am Kantonsspital St.Gallen, per<br />

25. Juli 2016 zum Titularprofessor ernannt.<br />

Professor Leschka studierte Humanmedizin an der<br />

Freien Universität Berlin. Anschliessend arbeitete er<br />

als Assistenzarzt an der Charité Universitätsmedizin<br />

Berlin, am Universitätsspital Zürich und am Kantonsspital<br />

St.Gallen sowie als Oberarzt am Universitätsspital<br />

Zürich. Seit 20<strong>10</strong> ist Professor Leschka als<br />

Leitender Arzt am Kantonsspital St.Gallen tätig und<br />

leitet die Bereiche Computertomographie und<br />

Notfallradiologie. Professor Leschka hat sich 2009<br />

an der Universität Zürich habilitiert. Seine Forschungsschwerpunkte<br />

sind die kardiale Bildgebung,<br />

Niedrigdosistechniken bei der Computertomographie,<br />

die Notfallradiologie und die abdominale<br />

Radiologie. Professor Leschka ist Gutachter bei<br />

Dr. med. Sebastian Leschka<br />

zahlreichen medizinischen Fachzeitschriften (u.a<br />

The Lancet und Circulation) und hat mehr als<br />

20 nationale und internationale Forschungspreise<br />

gewonnen.


Kader im Profil<br />

9<br />

Weitere Ernennungen, Wahlen<br />

und Pensionierungen<br />

KLINIK FÜR RADIOLOGIE UND NUKLEARMEDIZIN<br />

Ernennung<br />

per 25.07.2016<br />

Prof. Dr. Sebastian Leschka<br />

Leitender Arzt<br />

Titularprofessor durch die Universität Zürich<br />

INSTITUT FÜR RECHTSMEDIZIN<br />

Wahl<br />

per 01.01.2017<br />

Dr. Munira Haag-Dawoud<br />

Leitende Ärztin<br />

KLINIK FÜR GEFÄSSCHIRURGIE<br />

Ernennung<br />

per 20.09.2016<br />

PD Dr. Regula Sybille von Allmen<br />

Leitende Ärztin<br />

Privatdozentin für das Fach Gefässchirurgie<br />

KLINK FÜR PSYCHOSOMATIK<br />

Wahl<br />

per 01.01.2017<br />

Dr. Dagmar Schmid<br />

Leitende Ärztin<br />

INSTITUT FÜR PATHOLOGIE<br />

SPITALAPOTHEKE<br />

Wahl<br />

per 01.<strong>10</strong>.2016<br />

Dr. phil. nat. Daniel Fetz<br />

Leiter Spitalapotheke, DIM<br />

Beförderung<br />

per 01.<strong>10</strong>.2016<br />

AUGENKLINIK<br />

Beförderung<br />

per 01.01.2017<br />

Dr. Regulo Rodriguez<br />

Leitender Arzt<br />

Dr. Marco Alder<br />

Leitender Arzt<br />

25 Jahre<br />

Palliative Care<br />

Dem Patienten einen Mantel der Fürsorge umhängen,<br />

wenn keine Aussicht mehr auf Heilung besteht:<br />

Das ist, bildlich gesprochen, Palliative Care.<br />

1991 wurde in der Klinik für Onkologie des Kantonsspitals<br />

St.Gallen eine Palliativstation mit 11 Betten<br />

eröffnet und 15 Jahre später wurde mit dem Palliativzentrum<br />

ein eigener, interdisziplinärer Fachbereich<br />

geschaffen. Unter der aktuellen Leitung von<br />

Dr. Daniel Büche fördert das Palliativzentrum die<br />

Qualität in der Betreuung von Schwerkranken<br />

und Sterbenden am Kantonsspital St.Gallen und in<br />

den Regionen. Mit einem Jubiläumsanlass im<br />

Zentralen Hörsaal blickten die Verantwortlichen<br />

am 15. September 2016 zusammen mit vielen<br />

Gästen zurück auf die letzten 25 Jahre Palliative<br />

Care am Kantonsspital St.Gallen. Zum Programm<br />

gehörten verschiedene Kurzreferate zu Themen<br />

wie «Kultur des Sterbens» oder «Die Menschlichkeit<br />

in der Medizin». Die Grussworte der Geschäftsleitung<br />

überbrachte Nicole Mösli, Leiterin<br />

Departement Pflege.<br />

Renommierter<br />

Experte<br />

Aufgrund der hohen Expertise in der Dickdarmchirurgie<br />

und in der minimalinvasiven Chirurgie ist<br />

Dr. Walter Brunner nicht nur im Operationssaal<br />

gefragt, sondern auch als internationaler Referent.<br />

Mehr dazu erfahren Sie auf Seite <strong>10</strong>.


<strong>10</strong> Kader im Profil<br />

Renommierter Experte<br />

auf dem Gebiet der<br />

Dickdarmchirurgie<br />

Dr. Walter Brunner leitet die Chirurgie in Rorschach sowie die Dickdarm-<br />

und Mastdarmchirurgie in St.Gallen. Zusammen bilden die<br />

beiden Zentren mit knapp 500 Dickdarmeingriffen jährlich das grösste<br />

Dickdarmchirurgiezentrum der Schweiz. Dr. Walter Brunner<br />

hat die «narbenfreie» Chirurgie am KSSG eingeführt und ist auch<br />

als Referent sehr gefragt.<br />

Dr. Walter Brunner<br />

Kurzporträt von Dr. Walter Brunner<br />

Nach seinem Studium an der Universität in<br />

Innsbruck und der Universität in Wien promovierte<br />

Walter Brunner im Jahre 1994. Die<br />

Ausbildung zum Facharzt für Chirurgie und<br />

Viszeralchirurgie absolvierte er bis 2003<br />

an den Universitätskliniken Salzburg. 2011 kam<br />

er als Leitender Arzt zum Kantonsspital<br />

St.Gallen und ist Leiter der Chirurgie im Spital<br />

Rorschach. 2013 wurde ihm der «Fellow of<br />

the Royal College of Surgeons (FRCS)», London<br />

verliehen und seit 2014 ist er Präsident<br />

des österreichischen Hernienforums.<br />

Das Kantonsspital St.Gallen führt seit längerem<br />

das grösste Dickdarmzentrum der Schweiz. Hier<br />

wurde auch der weltgrösste Kongress zu diesem<br />

Thema, der European Colorectal Congress (ECC),<br />

ins Leben gerufen. Was motivierte Sie, dem Ruf<br />

nach St.Gallen zu folgen?<br />

Der neubestellte Chefarzt der Klinik für Chirurgie,<br />

Prof. Bruno Schmied, hat mich 2011 aufgrund meiner<br />

Erfahrung in der Dickdarmchirurgie und in der minimalinvasiven<br />

Chirurgie nach St.Gallen berufen. Es<br />

war für mich eine schöne Aufgabe und Herausforderung<br />

, diesen Fachbereich und den Standort Rorschach<br />

zu übernehmen. Damals wurden in St.Gallen<br />

die meisten Dickdarmoperationen offen durchgeführt,<br />

vor allem Eingriffe bei malignen Erkrankungen.<br />

Heute sind wir eines der wenigen Zentren, das mit<br />

den neusten Operationsmethoden auch die Krebschirurgie<br />

so schonend wie möglich betreibt. Rund<br />

70 Prozent aller Dickdarmoperationen am KSSG erfolgen<br />

heute minimalinvasiv – inklusive aller Notfälle.<br />

Mit der sogenannten «narbenfreien Chirurgie»<br />

bezeichnet man eine Operationsmethode, die<br />

Zugänge noch stärker minimiert. Wie funktioniert<br />

die Technik?<br />

Die «narbenfreie» Chirurgie (Single-Port- bzw.<br />

NOTES-Operationen) ist eine Weiterentwicklung<br />

der minimalinvasiven Chirurgie, mit dem Ziel, das<br />

Trauma an der Bauchdecke so weit wie möglich<br />

zu reduzieren. Dabei werden der Nabel als natürliche<br />

Narbe oder natürliche Körperöffnungen wie<br />

die Scheide oder der Mastdarm als Zugang genutzt,<br />

womit keine oder kaum zusätzliche sichtbare


Kader im Profil<br />

11<br />

Schnell<br />

Die moderne Chirurgie wird immer schonender,<br />

sicherer und wirksamer, was z. B. die minimalinvasive<br />

bzw. «narbenfreie» Operationsmethode zeigt.<br />

Die Methode wird in der Chirurgie sowohl am KSSG<br />

als auch am Standort Rorschach erfolgreich angewandt.<br />

Von dieser fachmedizinischen Kompetenz<br />

sowie von den mehrsprachigen Sprechstunden profitieren<br />

sowohl die Patienten als auch die Zuweiser.<br />

Narben entstehen. Diese Technik funktioniert<br />

bei verschiedensten Operationen wie Gallenblase,<br />

Blinddarm, Leisten- oder Narbenbrüchen, Dünndarm-<br />

oder eben bei der Dickdarmchirurgie. Mit<br />

über 2500 Eingriffen in den letzten fünf Jahren<br />

sind wir schweizweit das Haus mit der grössten Expertise<br />

auf diesem Gebiet.<br />

Welche Vorteile bietet diese «narbenfreie»<br />

Chirurgie gegenüber der ebenfalls schonenden<br />

minimalinvasiven Chirurgie?<br />

Für den Patienten ist immer das Gesamtergebnis<br />

einer Operation entscheidend, da darf es natürlich<br />

keine Abstriche geben. Die minimalinvasive<br />

Chirurgie bietet gegenüber der offenen Chirurgie<br />

bekanntlich bereits entscheidende Vorteile: Die<br />

Patienten sind schneller erholt, haben weniger<br />

Schmerzen, Verwachsungen oder Narbenprobleme,<br />

die Lungenfunktion kommt schneller in Gang usw.<br />

Bei der «narbenfreien» Chirurgie reduzieren wir das<br />

Trauma an der Bauchdecke noch einmal markant,<br />

indem wir bereits vorhandene Zugänge wählen. Damit<br />

lassen sich Nebeneffekte wie das Wundinfektrisiko<br />

und Schmerzen weiter minimieren und die<br />

Kosmetik verbessern. Zusätzlich haben wir vor allem<br />

bei Mastdarmkrebs mit dem Zugang «von unten»<br />

die bisher besten Ergebnisse betreffend der krebschirurgischen<br />

Qualitätsmerkmale. Das ist neben<br />

dem Einsatz des Roboters die grösste Revolution in<br />

der Mastdarmchirurgie seit 30 Jahren.<br />

Bei welchen Patienten ist die «narbenfreie»<br />

Chirurgie nicht möglich?<br />

Es gibt natürlich weiterhin Notfälle oder Ausgangsbefunde,<br />

die man nur offen operieren kann. Bei<br />

bereits voroperierten Patienten hängt es vom<br />

Befund und der Expertise der Operateurs ab, ob<br />

überhaupt minimalinvasiv operiert werden kann.<br />

Als Experte ist Ihr Fachwissen auch in der<br />

Ausbildung gefragt.<br />

In der minimalinvasiven und speziell narbenfreien<br />

Operationstechnik sind wir als Team wirklich führend<br />

und bieten entsprechende Kurse an, in denen wir<br />

Chirurgen, aber auch Pflegefachpersonal – beispielsweise<br />

in Workshops, Mini-Fellowships oder durch die<br />

Teilnahme an Live-Operationen – an Körperspendern<br />

trainieren und ausbilden. Zudem werde ich<br />

immer wieder zu internationalen Kongressen und<br />

Workshops eingeladen.


12 Innovation und Entwicklung<br />

Dr. Susanne Hartmann-Fussenegger<br />

Stationäre multimodale<br />

Schmerztherapie<br />

Dank langjähriger Erfahrung in der multimodalen stationären<br />

Schmerztherapie im Spital Flawil konnte nun auch am Standort<br />

St.Gallen ein in der Ostschweiz einmaliges stationäres Therapiekonzept<br />

entwickelt und im Oktober 2016 gestartet werden.<br />

Erstmals können Patienten in geschlossenen Gruppen<br />

an einem strukturierten Therapieprogramm<br />

teilnehmen. Dadurch können ineinandergreifende<br />

Therapieinhalte von verschiedenen Professionen<br />

nach einem gemeinsam erarbeiteten Behandlungsplan<br />

vermittelt werden. Die hohe Therapiedichte,<br />

die individuellen Zielvereinbarungen, das interprofessionelle<br />

Team sowie das bewusste Hinzuziehen<br />

der Mitpatienten als Co-Therapeuten gewährleisten<br />

die Nachhaltigkeit dieses Programmes. Übergeordnetes<br />

Ziel der multimodalen Schmerztherapie ist die<br />

Steigerung der Selbstwirksamkeit und eine Verbesserung<br />

der Alltagsfunktion der Betroffenen. Diese<br />

Überziele und das biopsychosoziale Schmerzmodell


Innovation und Entwicklung<br />

13<br />

dienen als Basis der interdisziplinären und interprofessionellen<br />

Zusammenarbeit. Die Angehörigen,<br />

die mit den Betroffenen deutlich mehr Zeit verbringen<br />

als die Therapeuten, werden dabei aktiv in<br />

die Therapie eingebunden. Sie werden darauf<br />

sensibilisiert, wie ihr Verhalten den Schmerz der<br />

Betroffenen im positiven wie im negativen Sinn<br />

beeinflussen kann.<br />

Diese Therapieform ist für Patienten mit langanhaltenden<br />

oder wiederkehrenden Schmerzen sinnvoll,<br />

vor allem wenn die Arbeitsfähigkeit und damit<br />

die Lebensqualität beeinträchtigt bzw. bedroht sind.<br />

Am meisten profitieren Patienten, die Risikofaktoren<br />

für eine Chronifizierung, sogenannte «Yellow Flags»,<br />

aufweisen. Die Therapie wirkt hier präventiv,<br />

sodass eine (weitere) Chronifizierung im besten Fall<br />

verhindert werden kann.<br />

Die Patienten werden zu einem Vorgespräch eingeladen.<br />

Dabei wird die Motivation geprüft, realistische<br />

Therapieziele formuliert und das Konzept erörtert.<br />

Kontakt<br />

Andrea Portmann<br />

Tel. +41 71 494 31 56<br />

Fax +41 71 494 65 35<br />

mmst@kssg.ch, www.schmerzzentrum.kssg.ch<br />

Therapiekonzept<br />

Die multimodale Schmerztherapie wird von<br />

einem interprofessionellen Behandlungsteam<br />

erbracht. Es besteht aus Physiotherapeuten,<br />

Ergotherapeuten, Psychologen, Ärzten und spezialisierten<br />

Pflegefachkräften (Pain Nurses).<br />

Das strukturierte Programm zeichnet sich durch<br />

vorwiegend aktive Therapieformen, inhaltlich<br />

abgestimmte Therapieinhalte und individuelle<br />

Zielformulierungen ab. Es gliedert sich in<br />

drei Therapiephasen:<br />

1. Phase: Wissensvermittlung<br />

In drei stationären Wochen werden theoretische<br />

Grundlagen zur Schmerzentstehung und<br />

Chronifizierung vermittelt und Techniken zur<br />

Schmerzlinderung sowie zur Alltagsbewältigung<br />

erlernt.<br />

2. Phase: praktische Umsetzung im Alltag<br />

Auf die erste intensive stationäre Therapiephase<br />

folgt eine sechsmonatige ambulante Periode.<br />

Während dieser Zeit werden die Verhaltensänderungen<br />

in den Alltagsroutinen, im Familien- und<br />

Arbeitsleben habituiert. Umfang und Form der<br />

ambulanten Begleitung werden für jeden Teilnehmer<br />

individuell festgelegt.<br />

3. Phase: Booster-Refresherwoche<br />

Die vierte stationäre Woche, ebenfalls eine intensive<br />

Therapiewoche, dient zur Auffrischung der<br />

theoretischen und praktischen Therapieinhalte<br />

sowie zur Überprüfung der Umsetzung im Alltag.<br />

Diese Phase bietet ausserdem die Möglichkeit,<br />

korrigierend einzuwirken.<br />

Jederzeit bestens im Bilde<br />

mit dem PACS View<br />

Gemeinsam mit Agfa HealthCare hat die Klinik für<br />

Radiologie und Nuklearmedizin des Kantonsspitals<br />

St.Gallen den Webviewer PACS View (Picture Archiving<br />

and Communication System) entwickelt. Das<br />

sophistizierte Tool zur Übermittlung radiologischer<br />

und nuklearmedizinischer Bilder und Befunde ist<br />

ganz auf die individuellen Bedürfnisse von Zuweisern,<br />

Patienten und Spitälern ausgerichtet. Es<br />

arbeitet extrem schnell, ist einfach zu bedienen und<br />

trumpft mit einer ungewöhnlich hohen Bildqualität<br />

und zahlreichen Betrachtungsmodi auf, die den Ärzten<br />

völlig neue Dimensionen eröffnen.<br />

Mehr zur «PACS View» erfahren Sie auf Seite 14.


Innovation und Entwicklung<br />

15<br />

Jederzeit bestens im<br />

Bilde mit dem PACS View<br />

Der massgeschneiderte Webviewer PACS<br />

View setzt in der Verarbeitung und<br />

Übermittlung radiologischer und nuklearmedizinischer<br />

Bilder und Befunde<br />

neue Massstäbe.<br />

Hinter dem PACS View (Picture Archiving and Communication<br />

System) stehen der Chefarzt der Klinik<br />

für Radiologie und Nuklearmedizin des Kantonsspitals<br />

St.Gallen, Prof. Dr. Simon Wildermuth, der<br />

Applikationsmanager Bernhard Asendorf und ein<br />

engagiertes Team aus Fachärzten und Informatikern.<br />

Entwickelt wurde das innovative Zugriffsportal gemeinsam<br />

mit Agfa HealthCare, einer der wenigen<br />

Firmen, die überhaupt in der Lage sind, ein derart<br />

komplexes Tool praxisnah umzusetzen. Entstanden<br />

ist ein zentrales IT-System, das bereits heute für<br />

die Zukunft gerüstet ist.<br />

Technologischer<br />

Alleskönner<br />

Das PACS View ist so aufgebaut, dass es die spezifischen<br />

Bedürfnisse von Zuweisern, Patienten und<br />

Klinikern gleichermassen abdeckt. Damit erleichtert<br />

es die Arbeit aller Beteiligten, vereinfacht den Austausch<br />

und stärkt die Regionen mit teleradiologischer<br />

Fachkompetenz. Nicht umsonst profitieren<br />

inzwischen zwölf Spitäler – darunter auch drei<br />

nicht kantonale – sowie Hunderte von Zuweisern<br />

von dieser innovativen Lösung.<br />

Auf die Zuweiser zugeschnitten<br />

Bei der Entwicklung dieses Systems standen von<br />

Anfang an ganz besonders auch die Zuweiser im<br />

< Prof. Dr. Simon Wildermuth, Bernhard Asendorf<br />

3<br />

1 Kantonsspital St.Gallen,<br />

Geriatrische Klinik St.Gallen,<br />

Kinderspital St.Gallen<br />

2 Spitalregion Rheintal,<br />

Werdenberg, Sarganserland<br />

3 Spital Linth<br />

4 Spitalregion Fürstenland<br />

Toggenburg<br />

4<br />

Zentrum. Heute, nachdem das PACS View erfolgreich<br />

gestartet ist, freut man sich über die breite<br />

Akzeptanz. Doch wie genau funktioniert dieser<br />

Webviewer? Ein Beispiel: Ein Patient wird von einem<br />

Zuweiser zur radiologischen Untersuchung in ein<br />

Spital in der Nähe überwiesen. In den meisten Fällen<br />

wird die Untersuchung teleradiologisch durch einen<br />

Facharzt Radiologie am Kantonsspital St.Gallen mitbeurteilt<br />

und ein schriftlicher Befund erstellt. Noch<br />

am selben Tag erhält der Zuweiser via HIN-Account<br />

eine E-Mail mit einem hochverschlüsselten Link. Ein<br />

Klick darauf, und schon erscheinen Bilder und Befund<br />

auf seinem Computer (PC, Mac, Surface, iPad).<br />

Das geht ganz ohne Passwörter und Logins, ein<br />

Internet-Browser genügt. So ist der Arzt umgehend<br />

informiert und kann seinem Patienten unnötige<br />

Wartezeiten ersparen. Bilder als auch Berichte wer-<br />

1<br />

2


16 Innovation und Entwicklung<br />

Zehnmal einmalig:<br />

das PACS View<br />

des Kantonsspitals<br />

St.Gallen<br />

1. Schnelligkeit<br />

Übermittlung radiologischer Bilder und<br />

Befunde an den Zuweiser noch am Tag der<br />

Untersuchung<br />

2. Einfache und sichere Handhabung<br />

E-Mail mit verschlüsseltem Link zum<br />

Anklicken – kein Login, kein Passwort<br />

3. Wichtige Features<br />

3-D-Modus, Vergleichsansicht, Vergrösserungs-<br />

und Ausmessfunktionen<br />

4. Breite Vernetzung<br />

Professionalisierung und Stärkung der<br />

Spitäler in der Region<br />

5. Medizinisches Know-how<br />

Zugriff auf zahlreiche Fachspezialisten der<br />

Radiologie des Kantonsspitals St.Gallen<br />

6. Technisches Know-how<br />

Entwicklung und Wartung des RIS/PACS<br />

durch eigene Fachspezialisten<br />

7. Service und Support RIS/PACS<br />

Helpdesk für externe Anwender bei Fragen<br />

rund um das PACS<br />

8. Zukunftsorientierte Lösung<br />

Ausbau des Systems zu einem umfassenden<br />

Dienstleistungstool<br />

9. Dienstleistung<br />

Nutzung ist für die Zuweiser und die<br />

Patienten kostenlos<br />

<strong>10</strong>. Verfügbarkeit<br />

Bilder und Befund jederzeit online verfügbar<br />

den vom System automatisch aktualisiert, etwa im<br />

Falle eines Nachbefundes. Das garantiert, dass<br />

alle, die mit diesem Webviewer arbeiten, stets auf<br />

dem neusten Stand sind und vom Gleichen reden.<br />

Doch das PACS View kann noch mehr.<br />

Intelligente Funktionen<br />

Neben einer schnellen und sicheren Abwicklung<br />

punktet das IT-Instrument mit besonderen Features.<br />

So lassen sich die hochauflösenden CT- und MR-<br />

Bilder auch im 3-D-Modus betrachten, Details können<br />

vermessen, Ausschnitte vergrössert, die PDF-<br />

Befunde abgespeichert und ausgedruckt und Befundtexte<br />

mittels Copy-and-Paste in andere Dokumente<br />

eingefügt werden. Eine weitere Besonderheit<br />

ist die vergleichende Darstellung von Bildern oder<br />

Bildserien aus unterschiedlichen Untersuchungen.<br />

Das Herunterladen geschieht rasch, da das System<br />

die Daten verlustfrei komprimiert, die Ansicht erfolgt<br />

on the fly, und bei jedem Wiederaufschalten<br />

werden die Bilder neu geladen. Da das PACS View<br />

orts- und systemunabhängig ausgelegt ist, spielt es<br />

keine Rolle, in welchem Spital der Untersuch und in<br />

welchem der Befund gemacht wird und welches<br />

Betriebssystem der Anwender auf seinem Computer<br />

installiert hat. Eine aufwändige Archivierung fällt<br />

weg, sämtliche Daten sind für den Zuweiser während<br />

13 Monaten per Link abrufbar. Benötigt ein Arzt<br />

Zugriff auf ältere Informationen, reicht ein Anruf,<br />

und er erhält via E-Mail einen neuen Link. Ein leicht<br />

anderes Prozedere gilt für den Patienten. Da aus<br />

rechtlichen Gründen der E-Mail-Weg ausgeschlossen<br />

ist, wird ihm ein USB-Stick mit dem PDF-Dokument<br />

und dem Link übergeben. Auch diese Daten<br />

werden laufend aktualisiert.<br />

Führend in allen<br />

Bereichen<br />

Kommunikation ohne Umwege<br />

Auf dem Untersuchungsbericht ist jeweils der Name<br />

des verantwortlichen Radiologen oder Nuklearmediziners<br />

aufgeführt. Gerade bei Rücksprachen<br />

zeigt sich, wie genial das PACS View aufgebaut ist.<br />

Da das System ortsunabhängig ausgelegt ist, kann<br />

das Bildmaterial gleichzeitig in der Klinik und in der<br />

externen Praxis abgerufen werden. Hierzu wird<br />

lediglich einen HIN-Mail-Account benötigt. Prof. Dr.<br />

Wildermuth: «Dieser Art des elektronischen Bildaustausches<br />

haben sich bereits Hunderte Zuweiser<br />

angeschlossen.»


Innovation und Entwicklung<br />

17<br />

Schnell<br />

Das zentrale PACS View der Klinik für Radiologie und<br />

Nuklearmedizin des Kantonsspitals St.Gallen bietet<br />

den Zuweisern enorme Vorteile. So erfolgt die Übermittlung<br />

radiologischer und nuklearmedizinischer<br />

Bilder und Befunde noch am Untersuchungstag via<br />

E-Mail. Das Abrufen geschieht einfach mit einem<br />

Klick auf den verschlüsselten Link. Zudem erleichtert<br />

das System die Kommunikation zwischen Zuweiserärzten,<br />

Radiologen und Klinikern. Besondere<br />

Fähigkeiten wie etwa der 3-D-Betrachtungsmodus<br />

sind weitere Punkte, die für das System sprechen.<br />

Stark in Technologie und Service<br />

Radiologie und Nuklearmedizin sind immer IT-lastiger<br />

geworden. Deshalb bilden Ärzte und Informatiker<br />

ein Team, denn die Entwickler müssen genau<br />

verstehen, was die Mediziner heute und morgen<br />

brauchen. Zudem halten sie das System fit und sorgen<br />

so dafür, dass die radiologischen und nuklearmedizinischen<br />

Bilder und Daten jederzeit und überall<br />

abrufbar sind – sei es im OP, in der Praxis des<br />

Zuweisers, beim Patienten oder in den anderen<br />

Spitälern. Externe Anwender können sich bei Problemen<br />

über das Servicecenter-Team direkt an die<br />

IT-Fachleute des Service und Support RIS/PACS<br />

wenden. Der Applikationsmanager Bernhard Asendorf:<br />

«Unsere Gruppe für Service und Support<br />

besteht aus vier Fachspezialisten, die das System<br />

warten und die PACS-Anwender in allen Regionen<br />

unterstützen, oft auch vor Ort.»<br />

Kompetenz und flächendeckende<br />

Professionalisierung<br />

Hinter dem RIS/PACS-System steht nicht nur eine<br />

technisch ausgereifte zentrale Infrastruktur, sondern<br />

auch ein gebündeltes medizinisches Knowhow.<br />

Mit über fünfzig Fachärzten gehört die Klinik<br />

für Radiologie und Nuklearmedizin des Kantonsspitals<br />

St.Gallen schweizweit zu den grössten ihrer<br />

Art. Das immense Erfahrungspotenzial, das hier<br />

zusammenkommt, ist für die Qualität der Befundung<br />

entscheidend. Prof. Dr. Wildermuth: «Im Gegensatz<br />

zu kleinen Spitälern oder Privatspitälern, die oft<br />

nur einen Radiologen beschäftigen, können wir auf<br />

eine viel breitere Fachkompetenz zugreifen. So<br />

wird beispielsweise ein Tumorbild je nach Fall auch<br />

mit einem Neuro- oder Kinderradiologen besprochen.»<br />

Aus diesem Grund haben sich bereits zwölf<br />

Spitäler dem RIS/PACS angeschlossen. Durch diese<br />

Zusammenarbeit hat die Professionalität im teleradiologischen<br />

Bereich auch in den Regionen stark<br />

zugenommen. Dazu der Chefarzt: «Die Möglichkeit,<br />

andere zu unterstützen, ist eine grosse Errungenschaft.»<br />

Auf der Überholspur<br />

Zurzeit werden rund doppelt so viele Bilder wie<br />

noch vor zehn Jahren erstellt. Mit dem alten Bildbewirtschaftungssystem<br />

wäre diese Flut gar nicht<br />

mehr zu bewältigen. Das RIS/PACS verarbeitet<br />

jährlich rund eine Viertelmillion radiologische und<br />

nuklearmedizinische Bildstudien und erfasst täglich<br />

rund sechshundert neue Untersuchungen. Obwohl<br />

das PACS View längst eine Vorreiterrolle innehat,<br />

arbeiten Prof. Dr. Simon Wildermuth und sein<br />

Team bereits an der Zukunft. Ein Projekt ist die<br />

«E-Zuweisung». Bernhard Asendorf: «Mit einer<br />

elektronischen Erfassung gestaltet sich der gesamte<br />

Anmeldeprozess für den Zuweiser noch einfacher<br />

und eleganter, ausserdem wird er auf elektronischem<br />

Weg automatisch über alle Schritte der Untersuchung<br />

informiert.» Ein anderes Projekt, das<br />

bereits weit fortgeschritten ist, betrifft die zentrale<br />

Anlaufstelle (Servicecenter). Unabhängig davon,<br />

welches Anliegen externe Ärzte oder Patienten<br />

haben, sie müssen sich nur noch an eine Stelle wenden.<br />

«Wir wollen nicht nur fachlich gegenüber<br />

Privatspitälern überzeugen, sondern auch mit unseren<br />

Dienstleistungen», formuliert der Chefarzt<br />

und Stv. Direktor des Kantonsspitals St.Gallen seine<br />

Strategie.<br />

Ohne Umwege zur Klinik für<br />

Radiologie und Nuklearmedizin:<br />

www.radnuk.kssg.ch<br />

anmeldung.radiologie@kssg.ch<br />

Tel. +41 71 494 66 66<br />

Technische Unterstützung<br />

Service und Support RIS/PACS<br />

via Servicecenter Tel. +41 71 494 66 66<br />

oder www.radnuk.kssg.ch


18 Prozesse und Organisation<br />

Öffentliche Vorträge:<br />

Start der neuen Serie<br />

Am Dienstag, 25. Oktober 2016 startete am Kantonsspital<br />

St.Gallen die neue Serie 2016/17 der öffentlichen<br />

Vorträge. Wiederum konnte ein sehr interessantes<br />

und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt<br />

werden. Die Vorträge richten sich an<br />

ein Laienpublikum. Beginn der jeweils rund einstündigen<br />

Vorträge mit anschliessender Fragerunde<br />

ist jeweils um 19.30 Uhr im Zentralen Hörsaal. Eine<br />

Anmeldung ist nicht nötig, der Eintritt ist frei.<br />

Auf der Internetseite www.kssg.ch ist das gesamte<br />

Programm aufgeführt.<br />

Gedruckte Exemplare können via E-Mail bei der<br />

Unternehmenskommunikation des Kantonsspitals<br />

St.Gallen bestellt werden:<br />

unternehmenskommunikation@kssg.ch<br />

Fachsymposium Gesundheit<br />

zum Thema Atmung<br />

Das <strong>10</strong>. Fachsymposium Gesundheit, welches vom<br />

25. bis 26. Januar 2017 in den Hallen 2.1 und 3.1 der<br />

Olma Messen St.Gallen stattfindet und vom Departement<br />

Pflege des Kantonsspitals St.Gallen organisiert<br />

wird, steht unter dem Motto «Atmung – lebensbegleitender<br />

Rhythmus». Die Vielfalt der Thematik wird<br />

an dieser Jubiläumsveranstaltung umfassend beleuchtet<br />

und diskutiert. Fachkompetente Referentinnen<br />

und Referenten tragen mit interessanten Vorträgen<br />

dazu bei, den Wissensstand des Publikums<br />

zum spannenden Thema Atmung zu erweitern.<br />

Anmeldung, Programm und weitere<br />

Informationen unter www.fachsymposium.ch<br />

Save the date:<br />

Zuweiser-Event am<br />

9. Februar 2017<br />

Herzlichen Dank an alle, die an der diesjährigen<br />

Zuweiser-Befragung teilgenommen haben.<br />

Am Zuweiser-Event vom 9. Februar 2017 informieren<br />

wir über die Resultate der Umfrage und<br />

zeigen uns von einer anderen Seite.<br />

Wir freuen uns, wenn Sie sich diesen Termin<br />

jetzt schon vormerken. Die persönliche Einladung<br />

erhalten Sie in Kürze.


Prozesse und Organisation<br />

19<br />

Innovationen aus Rorschach<br />

Das Spital Rorschach fühlt den Puls der Zeit und<br />

bietet neu Sprechstunden in verschiedenen Sprachen<br />

an. Hausärzte oder Patienten wenden sich<br />

für eine Terminvereinbarung direkt an das Sekretariat<br />

der Chirurgie Rorschach.<br />

Kontakt<br />

Tel. +41 71 858 14 30<br />

Fax +41 71 855 75 63<br />

chirurgie.rorschach@kssg.ch<br />

Dr. Joanna Janczak<br />

Dr. Önder Ögredici<br />

Kurzporträt von Dr. Joanna Janczak<br />

Dr. Joanna Janczak hat in Polen und Italien<br />

Medizin studiert und schloss ihre Ausbildung<br />

2009 am Kantonsspital St.Gallen ab. Ab 2013<br />

war sie Oberassistenzärztin im Kantonsspital<br />

St.Gallen und seit 2015 ist sie Oberärztin und<br />

stellvetretende Leiterin der Chirurgie im<br />

Spital Rorschach. Sie hat sich spezialisiert auf<br />

Allgemeinchirurgie mit Fokus auf bauchchirurgische<br />

Eingriffe (u. a. Gallenblase, Blinddarm,<br />

Hernien, Dickdarm), die sie wenn immer möglich<br />

minimalinvasiv durchführt. Sie führt ihre<br />

Sprechstunden je nach Bedarf auf Polnisch<br />

(Montag und Dienstag oder nach Vereinbarung),<br />

Deutsch, Italienisch oder Englisch<br />

durch.<br />

Kurzporträt von Dr. Önder Ögredici<br />

Dr. Önder Ögredici hat in Düsseldorf Medizin<br />

studiert, 2006 startete er in Basel mit der<br />

Chirurgieausbildung. 2012 wechselte er ans<br />

Kantonsspital St.Gallen und ist seit 2015<br />

Facharzt für Chirurgie im Spital Rorschach. Er<br />

ist spezialisiert auf Allgemeinchirurgie und<br />

leitet gemeinsam mit Dr. Lukas Marti die Proktologie<br />

am Standort Rorschach. Er bietet<br />

montags, mittwochs oder nach Vereinbarung<br />

auch Sprechstunden auf Türkisch an.<br />

Epilepsiezentrum<br />

Bei einigen Epilepsiesyndromen stellt sich die Frage<br />

nach der Möglichkeit eines epilepsiechirugischen<br />

Eingriffs. Das Epilepsiezentrum am Kantonsspital<br />

St.Gallen trägt unter anderem dazu bei, diese<br />

Patienten frühzeitig zu erkennen und nach einer<br />

nichtinvasiven Abklärung entweder direkt einer<br />

Operation zuzuführen oder zur weiteren invasiven<br />

Diagnostik mittels intrakranieller Tiefenelektroden<br />

an einen Kooperationspartner zu überweisen.<br />

Mehr zum «Epilepsiezentrum» erfahren Sie<br />

auf Seite 20.


20 Prozesse und Organisation<br />

Epilepsiezentrum am<br />

Kantonsspital St.Gallen<br />

Für die Ostschweiz bietet das Epilepsiezentrum<br />

am Kantonsspital St.Gallen<br />

eine umfassende Betreuung von Epilepsiepatienten.<br />

Neben der notfallmässigen<br />

sowie stationären Betreuung und der ambulanten<br />

Epilepsie-Spezialsprechstunde<br />

kommt neu eine EEG Monitoring Unit (EMU)<br />

hinzu, in der Patientinnen und Patienten<br />

mit bekannter Epilepsie oder zur Abklärung<br />

einer möglichen Epilepsie durch ein<br />

erweitertes Epilepsie-Team betreut<br />

und durch ein neues Telemetriesystem<br />

überwacht werden.


Prozesse und Organisation 21<br />

Schnell<br />

Das erweiterte Epilepsie-Team betreut Epilepsiepatienten<br />

in der ambulanten Epilepsiesprechstunde,<br />

der EEG Monitoring Unit (EMU) und bei Bedarf<br />

auf den Bettenstationen inkl. Intensivstationen und<br />

Zentraler Notfallaufnahme. Es wird unterstützt<br />

durch ein Netzwerk an interdisziplinären Diensten,<br />

das ein an die Bedürfnisse des Patienten angepasstes<br />

Betreuungsangebot sicherstellt. Die neue EEG<br />

Monitoring Unit erweitert das Dienstleistungsangebot<br />

des Kantonsspitals St.Gallen um die Möglichkeit,<br />

eine intensive EEG-Diagnostik im abgesicherten<br />

Umfeld durchzuführen.<br />

Epileptische Anfälle respektive Epilepsie sind ausgesprochen<br />

häufig. So erleiden etwa 5 % der Bevölkerung<br />

in ihrem Leben einen epileptischen Anfall,<br />

0,5 % bis 1 % der Bevölkerung haben eine Epilepsie,<br />

leiden also unter wiederkehrenden epileptischen<br />

Anfällen. Folglich muss eine beachtliche Anzahl<br />

Menschen hausärztlich und neurologisch betreut<br />

werden.<br />

Unklare Bewusstlosigkeit, epileptischer<br />

Anfall oder sogar Epilepsie?<br />

Die Diagnose einer Epilepsie hat erhebliche Auswirkungen<br />

auf das soziale und berufliche Leben<br />

eines Betroffenen (Beispiel Fahreignung) und muss<br />

aufgrund der dann oft lebenslangen Behandlungsbedürftigkeit<br />

besonders gut gesichert sein. Bei unklarer<br />

Bewusstlosigkeit wird deshalb häufig abgeklärt,<br />

ob vielleicht ein epileptischer Anfall oder zum<br />

Beispiel eine Synkope die Ursache gewesen sein<br />

könnte. Mit den verfügbaren Epilepsiemedikamenten<br />

sind etwa zwei Drittel der Patienten anfallsfrei,<br />

bei ungefähr einem Drittel der Patienten kommt es<br />

jedoch zu einem therapierefraktären Verlauf.<br />

Die Bestandteile des Epilepsiezentrums<br />

Patienten, die ungeplant aufgrund eines epileptischen<br />

Anfalls oder einer unklaren Bewusstlosigkeit<br />

ins Kantonsspital St.Gallen (KSSG) über die<br />

Zentrale Notfallaufnahme eintreten, werden auf den<br />

Bettenstationen oder auf der Intensivstation betreut.<br />

Mittels mobiler EEG-Geräte können auf allen<br />

Stationen EEGs oder sogar Langzeit-EEGs durchgeführt<br />

werden. Bei einem erstmaligen Anfall folgt<br />

eine gründliche Abklärung möglicher Ursachen und<br />

gegebenenfalls die Einleitung einer adäquaten<br />

Therapie.<br />

Bei bekannter Epilepsie und etablierter Therapie<br />

kann der Patient häufig auch ambulant bleiben.<br />

Die ambulante Betreuung von Epilepsiepatienten<br />

erfolgt in der Epilepsie-Spezialsprechstunde, in<br />

der zum Beispiel auch schwierige Fragestellungen<br />

rund um das Thema Epilepsie und Schwangerschaft<br />

beantwortet werden.<br />

Elektiv geplante Hospitalisationen erfolgen meist<br />

für eine intensive EEG-Diagnostik in der neuen EEG<br />

Monitoring Unit (EMU). Die Betreuung der Patienten<br />

wird nun durch ein erweitertes Epilepsie-Team sowie<br />

ein interdisziplinäres Netzwerk an supportiven<br />

Diensten (Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie,<br />

Sozialdienst, Psychosomatik und Neuropsychologie)<br />

sichergestellt. Via Fortbildungskonzept sind die<br />

betreuenden Pflegefachpersonen auf dem Gebiet<br />

der Epilepsie geschult.<br />

Wann ist eine Langzeit-EEG-Ableitung sinnvoll?<br />

Schon kurz nach Beendigung eines epileptischen<br />

Anfalls kann ein einfaches EEG von in der Regel<br />

Zuweisung – wen,<br />

wann, wohin?<br />

Notfallmässige Zuweisungen<br />

Unverändert über die Zentrale Notfallaufnahme.<br />

Eine Anmeldung erfolgt<br />

über den neurologischen Dienstarzt (via<br />

Telefonzentrale KSSG: +41 71 494 11 11).<br />

Ambulante Abklärungen<br />

(Epilepsiesprechstunde, EEG, EMU)<br />

Anmeldung im Ambulatorium für Neurologie<br />

Elektive Hospitalisation<br />

Anmeldung im Ambulatorium für Neurologie<br />

für EEG-Intensivdiagnostik<br />

Ambulatorium Neurologie<br />

Tel. +41 71 494 16 69<br />

Fax +41 71 494 28 95


22 Prozesse und Organisation


Prozesse und Organisation<br />

23<br />

20 bis 30 Minuten Ableitezeit wieder völlig normal<br />

sein. Ein unauffälliges EEG kann also die Epilepsie<br />

oder den epileptischen Anfall nicht sicher ausschliessen.<br />

Im Langzeit-EEG ist aufgrund der längeren<br />

Aufzeichnungsdauer von mehreren Tagen bis<br />

zu zwei Wochen die Wahrscheinlichkeit deutlich<br />

grösser, epileptische Aktivität, einen klinischen oder<br />

auch subklinischen epileptischen Anfall aufzuzeichnen.<br />

Steht nach einer unklaren Bewusstlosigkeit die<br />

Fahrtauglichkeit auf dem Spiel, kann mittels Langzeit-EEG<br />

besser beurteilt werden, ob diese wieder<br />

erteilt werden kann. Gerade bei nächtlichen Auffälligkeiten<br />

können schlafgebundene epileptische<br />

Anfälle von Schlafstörungen abgegrenzt werden.<br />

Nicht selten können auch nichtepileptische, dissoziative<br />

Anfälle vorliegen, die im Langzeit-EEG gut von<br />

epileptischen Anfällen abgegrenzt werden können.<br />

Möglichkeit einer Epilepsiechirurgie<br />

Bei manchen Epilepsiesyndromen und bei therapierefraktären<br />

Patienten stellt sich ausserdem die<br />

Frage nach der Möglichkeit einer Epilepsiechirurgie.<br />

Ein Patient gilt als therapierefraktär, wenn zwei<br />

Versuche mit ausreichend hoch dosierten und für<br />

die Epilepsieart richtig gewählten Medikamenten<br />

versagen und der Patient weiterhin epileptische<br />

Anfälle hat. Therapierefraktäre Epilepsien sind nicht<br />

so selten. Mit den verfügbaren Medikamenten<br />

können etwa zwei Drittel der Patienten gut eingestellt<br />

werden, ein Drittel bleibt therapierefraktär.<br />

Ein grosser Teil dieser Patienten wird, je nach<br />

Ursache und Lage des epileptogenen Fokus, nach<br />

einem epilepsiechirurgischen Eingriff dauerhaft<br />

anfallsfrei. Vor allem Patienten mit Temporallappenepilepsien<br />

sind häufig therapierefraktär und können<br />

von einem epilepsiechirurgischen Eingriff profitieren.<br />

Oft wird aber erst sehr spät evaluiert, ob ein<br />

Patient für einen epilepsiechirurgischen Eingriff in<br />

Betracht kommt.<br />

Das Epilepsiezentrum am Kantonsspital St.Gallen soll<br />

dazu beitragen, diese Patienten frühzeitig zu erkennen<br />

und nach einer nichtinvasiven Abklärung, entweder<br />

direkt einer Operation zuzuführen, oder, falls<br />

die Ursache der Epilepsie nicht ausreichend geklärt<br />

werden konnte, an einen Kooperationspartner zur<br />

weiteren Diagnostik, z.B. mittels invasiver Abklärung<br />

mit intrakraniellen Tiefenelektroden, zu überweisen.<br />

Die neue EEG Monitoring<br />

Unit (EMU) auf einen Blick<br />

Im Rahmen der baulichen Erneuerungen der<br />

Bettenstationen im Haus 04 wurde eine neue,<br />

grosszügige EEG Monitoring Unit (EMU) erstellt,<br />

um die im Haupttext aufgeführten Fragestellungen<br />

mittels Langzeit-EEG Ableitung abklären<br />

zu können. Ein erweitertes Epilepsie-Team<br />

steht für die Betreuung der Epilepsie-Patienten<br />

sowohl in der EMU als auch auf den anderen<br />

Stationen inkl. Intensivstationen bereit. Eingebettet<br />

sind aber auch die Physiotherapie, Ergotherapie,<br />

Logopädie, Sozialdienst, Neuropsychologie<br />

und Psychosomatik, um den Patienten<br />

ein umfassendes, individuell angepasstes Betreuungsangebot<br />

anbieten zu können.<br />

ohne zeitliche Verzögerung reagiert werden<br />

kann und die Sicherheit der Patienten jederzeit<br />

gewährleistet wird.<br />

Indikation für Langzeit-EEG-Ableitung:<br />

– Verdacht auf epileptischen Anfall<br />

oder Epilepsie bei normalem EEG<br />

– Abgrenzung nichtepileptischer, dissoziativer<br />

Anfälle von epileptischen Anfällen<br />

– Lokalisation des Anfallsursprungs im Hinblick<br />

auf eine mögliche Epilepsiechirurgie<br />

– Therapieoptimierung bei Pharmakoresistenz<br />

– Abgrenzung schlafgebundener epileptischer<br />

Anfälle von Schlafstörungen.<br />

Mit einem neuen Telemetriesystem wird sichergestellt,<br />

dass auf einen epileptischen Anfall<br />

< Dr. Dominique Flügel, Dr. Dominik Zieglgänsberger,<br />

Prof. Dr. Barbara Tettenborn (v.l.n.r.); Nicht auf dem Foto: Dr. Philip Siebel


24 Agenda<br />

Veranstaltungen<br />

Dezember 2016 bis April 2017<br />

DEZEMBER<br />

Mo 05.12.2016 Mentales Training für Chirurgen<br />

Schulungs- und Trainingszentrum<br />

Kantonsspital St.Gallen<br />

12.30 – 17.00 Uhr<br />

Raum 401, Haus 81, Kantonsspital St.Gallen<br />

Mo 05.12.2016 Hepatologie-Kolloquium<br />

Klinik für Gastroenterologie/Hepatologie<br />

17.30 – 18.45 Uhr<br />

Raum 045, Haus 11, Kantonsspital St.Gallen<br />

Mo 05.12.2016 46. St.Galler Anästhesiesymposium<br />

Klinik für Anästhesiologie, Intensiv-, Rettungsund<br />

Schmerzmedizin<br />

17.00 – 19.30 Uhr<br />

Hörsaal Frauenklinik, Haus 06, Kantonsspital St.Gallen<br />

Di 06.12.2016 Öffentlicher Vortrag: Hirntumore –<br />

ein fachübergreifender Behandlungsweg<br />

Klinik für Neurologie/Neurochirurgie, Radio-Onkologie<br />

19.30 – 21.00 Uhr<br />

Zentraler Hörsaal, Haus 21, Kantonsspital St.Gallen<br />

Mo 12.12.2016 Lernen, Motivation und Gedächtnis –<br />

eine Einführung<br />

Schulungs- und Trainingszentrum Kantonsspital<br />

St.Gallen<br />

08.00 – 12.30 Uhr<br />

Raum 014, Haus 33, Kantonsspital St.Gallen<br />

Mo 12.12.2016 Rheumatologie-Seminar: Imaging in spondyloarthritis<br />

in clinical practice – how to do according<br />

to EULAR recommendations<br />

Prof. Dr. Mikkel Ostergaard MD, PhD, DMSc,<br />

Copenhagen Center for Arthritis Research (DK)<br />

Klinik für Rheumatologie<br />

17.45 – 19.15 Uhr<br />

Hörsaal Frauenklinik, Haus 06, 4. Stock,<br />

Kantonsspital St.Gallen<br />

Mo 12.12.2016 SASL-School of Hepatology<br />

Klinik für Gastroenterologie/Hepatologie<br />

17.30 – 19.00 Uhr<br />

Zentraler Hörsaal, Haus 21, Kantonsspital St.Gallen<br />

Di 13.12.2016 Öffentlicher Vortrag: Erektile Dysfunktion –<br />

Mythen und Fakten<br />

Klinik für Urologie<br />

19.30 – 21.00 Uhr<br />

Zentraler Hörsaal, Haus 21, Kantonsspital St.Gallen<br />

Mi 14.12.2016 Interdisziplinäre Viszeralmedizin<br />

Klinik für Gastroenterologie/Hepatologie<br />

18.30 – 20.00 Uhr<br />

Zentraler Hörsaal, Haus 21, Kantonsspital St.Gallen<br />

Mo 19.12.2016 Symptom- und Beschwerdevalidierung<br />

versicherungsmedizinisch und praktisch<br />

Klinik für Neurologie<br />

Ab 17.30<br />

Kursraum, Haus 04, 14. Stock, Kantonsspital St.Gallen<br />

JANUAR<br />

Mo 09.01.2017<br />

Dermatologie-Fokus:<br />

Lyme Borreliose – Schlaglöcher bei Diagnose<br />

und Therapie<br />

Klinik für Dermatologie<br />

19.00 – 19.45 Uhr<br />

Raum 045, Haus 11, Kantonsspital St.Gallen<br />

Di <strong>10</strong>.01.2017 21. St.Galler IPS-Symposium 2017<br />

Di <strong>10</strong>.01.2017<br />

Mo 16.01.2017<br />

Di 17.01.2017<br />

Do 19.01.2017<br />

Do 19.01.2017 –<br />

Fr 20.01.2017<br />

Di 24.01.2017<br />

Di 24.01.2017<br />

Mi 25.01.2017<br />

Mi 25.01.2017 –<br />

Do 26.01.2017<br />

Klinik für Anästhesiologie-, Intensiv-, Rettungs-<br />

und Schmerzmedizin<br />

<strong>10</strong>.00 – 17.45 Uhr<br />

Einstein Congress-Hotel, 9000 St.Gallen<br />

Öffentlicher Vortrag:<br />

Multiple Sklerose – Diagnose und Therapie<br />

Klinik für Neurologie<br />

19.30 – 21.00 Uhr<br />

Zentraler Hörsaal, Haus 21, Kantonsspital St.Gallen<br />

Limbische Anfälle und Funktionen<br />

Klinik für Neurologie<br />

17.30 Uhr<br />

Haus 04, 14. Stock, Kantonsspital St.Gallen<br />

Öffentlicher Vortrag: Neues zum<br />

Thema Magenkrebs<br />

Klinik für Allgemein-, Visezeral- und Endokrin-<br />

und Transplantationsmedizin<br />

19.30 – 21.00 Uhr<br />

Zentraler Hörsaal, Haus 21, Kantonsspital St.Gallen<br />

<strong>10</strong>. Post-SABCS Fortbildungsveranstaltung<br />

Brustzentrum St.Gallen<br />

19.30 – 21.00 Uhr<br />

Einstein Congress-Hotel, 9000 St.Gallen<br />

(mit Live-Stream nach Zürich und Basel)<br />

Provider ACLS-01<br />

REA2000 – Zentrum für Reanimations-<br />

und Simulationstraining<br />

Fürstenlandstrasse <strong>10</strong>0, 9014 St.Gallen<br />

Öffentlicher Vortrag: Rund ums Blutzuckermessen<br />

Klinik für Endokrinologie/Diabetologie<br />

19.30 – 21.00 Uhr<br />

Zentraler Hörsaal, Haus 21, Kantonsspital St.Gallen<br />

Auftaktveranstaltung der Sensibilisierungskampagne<br />

zum Thema Demenz der Stadt St.Gallen 2017<br />

Klinik für Neurologie<br />

17.00 Uhr<br />

Pfalzkeller St.Gallen<br />

Swiss Neurology Webinars – Videokonferenz<br />

Klinik für Neurologie<br />

17.00 Uhr<br />

Bibliothek, Raum 403, Haus 04, 4. Stock,<br />

Kantonsspital St.Gallen<br />

Fachsymposium Gesundheit<br />

Departement Pflege<br />

jeweils 09.00 Uhr – 17.30 Uhr<br />

Olma Messen, St.Gallen, Halle 2.1


Agenda<br />

25<br />

FEBRUAR<br />

Di 07.02.2017<br />

Do 09.02.2017<br />

Do 09.02.2017<br />

Mo 13.02.2017<br />

Di 14.02.2017<br />

Do 16.02.2017 –<br />

Sa 18.02.2017<br />

Sa 18.02.2017<br />

Mo 20.02.2017<br />

Öffentlicher Vortrag: Ambulante pulmonale<br />

Rehabilitation – Training für lungenkranke<br />

Patienten<br />

Klinik für Pneumologie/Ergo- und Physiotherapie<br />

19.30 – 21.00 Uhr<br />

Zentraler Hörsaal, Haus 21, Kantonsspital St.Gallen<br />

Zuweiser-Event<br />

<strong>10</strong>. Update Neurologie<br />

Klinik für Neurologie<br />

Zentraler Hörsaal, Haus 21, Kantonsspital St.Gallen<br />

Das zentral-vestibuläre System und seine<br />

Plastizität bei Gleichgewichtserkrankungen<br />

Klinik für Neurologie<br />

17.30 Uhr<br />

Kursraum, Haus 04, 14. Stock<br />

Öffentlicher Vortrag: Das 1 x 1 der Medikamenteneinnahme<br />

– was können Ärzte, Apotheker und<br />

Patienten gemeinsam zur Medikamentensicherheit<br />

beitragen?<br />

Klinik für AIM/Hausarztmedizin, Spitalapotheke<br />

17.30 Uhr<br />

Haus 04, 14. Stock, Kantonsspital St.Gallen<br />

27. Ärzte-Fortbildungskurs in Klinischer Onkologie<br />

Klinik für Onkologie und Hämatologie<br />

08.00 – 18.30 Uhr (Sa: 08.00 – 12.30 Uhr)<br />

Zentraler Hörsaal, Haus 21, Kantonsspital St.Gallen<br />

St.Galler Ultraschall-Workshop<br />

Klinik für Anästhesiologie, Intensiv-,<br />

Rettungs- und Schmerzmedizin<br />

08.30 – 18.00 Uhr<br />

Hörsaal Frauenklinik (Haus 06/Raum 434)<br />

PAS (Haus 23B)<br />

Dermatologie-Fokus:<br />

Pädiatrische Dermatologie<br />

Klinik für Dermatologie<br />

19.00 – 19.45 Uhr<br />

Haus 11, Raum 045, Kantonsspital St.Gallen<br />

Di 21.02.2017 Öffentlicher Vortrag: Arthrose im Handgelenk –<br />

Do 23.02.2017<br />

Mo 27.02.2017<br />

Di 28.02.2017<br />

und trotzdem schmerzfrei bewegen<br />

Klinik für HPW<br />

19.30 – 21.00 Uhr<br />

Zentraler Hörsaal, Haus 21, Kantonsspital St.Gallen<br />

22. St.Galler Infekttag<br />

Klinik für Infektiologie/Spitalhygiene<br />

08.30 – 17.50 Uhr<br />

Würth Haus, Churerstrasse <strong>10</strong>, 9400 Rorschach<br />

Die innere Uhr und Schlaf<br />

Klinik für Neurologie<br />

17.30 Uhr<br />

Kursraum, Haus 04, 14. Stock, Kantonsspital St.Gallen<br />

Öffentlicher Vortrag: Chronisch entzündliche<br />

Darmerkrankungen – wann Medikamente und<br />

wann operieren?<br />

Klinik für Allgemein-, Viszeral und Transplantationsmedizin,<br />

Klinik für Gastroenterologie/Hepatologie<br />

19.30 – 21.00 Uhr<br />

Zentraler Hörsaal, Haus 21, Kantonsspital St.Gallen<br />

MÄRZ<br />

Do 02.03.<br />

Mo 06.03.2017–<br />

Di 07.03.2017<br />

Di 07.03.2017<br />

Mi 08.03.2017<br />

Di 14.03.2017<br />

Do 16.03.2017<br />

Mo 20.03.2017<br />

Di 21.03.2017<br />

Do 23.03.2017–<br />

Fr 24.03.2017<br />

Zuweiser-Event mit Fortbildung: Kreislauf in<br />

Perfektion<br />

Ostschweizer Gefässzentrum<br />

Zentraler Hörsaal, Haus 21, Kantonsspital St.Gallen<br />

Provider ACLS-05<br />

REA2000 – Zentrum für Reanimations-<br />

und Simulationstraining<br />

Fürstenlandstrasse <strong>10</strong>0, 9014 St.Gallen<br />

Öffentlicher Vortrag COPD – heute und morgen<br />

Klinik für Pneumologie<br />

19.30 – 21.00 Uhr<br />

Zentraler Hörsaal, Haus 21, Kantonsspital St.Gallen<br />

Refresher ACLS-R-02<br />

REA2000 – Zentrum für Reanimations-<br />

und Simulationstraining<br />

Fürstenlandstrasse <strong>10</strong>0, 9014 St.Gallen<br />

Öffentlicher Vortrag: Wenn das Gehen zur<br />

Qual wird – Durchblutungsstörungen am Bein<br />

Klinik für Angio, Gefässchir, Rad/Nuk<br />

19.30 – 21.00 Uhr<br />

Zentraler Hörsaal, Haus 21, Kantonsspital St.Gallen<br />

Ostschweizer Notfallsymposium<br />

Zentrale Notfallaufnahme<br />

09.00 – 17.30 Uhr<br />

Kantonsspital St.Gallen<br />

Dermatologie-Fokus:<br />

Orphan drugs in der Dermatologie<br />

Klinik für Dermatologie<br />

19.00 – 19.45 Uhr<br />

Haus 11, Raum 045, Kantonsspital St.Gallen<br />

Öffentlicher Vortrag: Heuschnupfen und allergisches<br />

Asthma – von Pollen bis zur Hausstaubmilbe<br />

Klinik für Derma/Allergo, HNO, Pneumo<br />

19.30 – 21.00 Uhr<br />

Zentraler Hörsaal, Haus 21, Kantonsspital St.Gallen<br />

Provider PALS-02<br />

REA2000<br />

Kantonsspital St.Gallen<br />

Di 28.03.2017 Öffentlicher Vortrag: Palliative Care –<br />

APRIL<br />

Mo 24.04.2017 –<br />

Di 25.04.2017<br />

Mi 26.04.2017<br />

die Betreuung von Menschen zwischen Medizin,<br />

Sozial- und Geisteswissenschaft<br />

Palliativzentrum<br />

19.30 – 21.00 Uhr<br />

Zentraler Hörsaal, Haus 21, Kantonsspital St.Gallen<br />

Provider ACLS-12<br />

REA2000 – Zentrum für Reanimations- und<br />

Simulationstraining<br />

Fürstenlandstrasse <strong>10</strong>0, 9014 St.Gallen<br />

Refresher ACLS-R-04<br />

REA2000 – Zentrum für Reanimations- und<br />

Simulationstraining<br />

Fürstenlandstrasse <strong>10</strong>0, 9014 St.Gallen<br />

Mehr Veranstaltungen und<br />

Informationen unter: www.kssg.ch


Kantonsspital St.Gallen<br />

Rorschacher Strasse 95<br />

CH-9007 St.Gallen<br />

Tel. +41 71 494 11 11<br />

Spital Rorschach<br />

Heidenerstrasse 11<br />

CH-9400 Rorschach<br />

Tel. +41 71 858 31 11<br />

Spital Flawil<br />

Krankenhausstrasse 23<br />

CH-9230 Flawil<br />

Tel. +41 71 394 71 11<br />

www.kssg.ch

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