Flow_Fusion
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Felipe Rezende, Firmenboss von Flow
Paragliders und Designer aus Leidenschaft,
drückt ordentlich auf’s Tempo:
Mittlerweile umfasst seine Gleitschirmflotte
nicht weniger als neun
Modelle. Der Fusion ist seine jüngste Kreation.
Felipe hat den Sportklasseschirm mit gewohntem
Herzblut, Enthusiasmus, aber vor allem
mit einer klaren Philosophie designed: „Wenn
man von einer Thermik zur anderen fliegt, das
Gelände und den Himmel erforscht, und mit
dem Tag, den Bedingungen sowie dem Gleitschirm
total verbunden ist, – quasi ,eins‘ ist mit
dem Gleiter –, vergisst man beinahe, dass man
unter einem Gleitschirm hängt. Dann befindet
man sich total im ‚flow‘, das heißt im Fluss
mit dem Element Luft. Dieses Gefühl kommt
in erster Linie, wenn sich der Pilot wohlfühlt
unter dem Gleitschirm, dieser stabil fliegt,
vorhersehbar reagiert und einfach zu fliegen ist.
Mit dieser Philosophie im Kopf habe ich den
Fusion konstruiert“, meint Felipe zum Konzept
des Sportklasseschirmes. Bereits kurze Zeit nach
der Markteinführung hörte man in der Szene
viel Positives von den ersten Testflügen. Kein
Wunder, dass das THERMIK-Testteam höchst
gespannt war, wie sich der neue Sportklasseschirm
mit dem angesagten Zweileinerfeeling
aus „Down Under“ im XC-Alltag bewährt
und wie er letztendlich in Vergleichsflügen
mit der dichtgedrängten Palette der C-Klasse
abschneidet, welche zuletzt mit einem Cure 2,
Bonanza 2, Delta 4, Allegro, Savage etc. starken
Zuwachs erhalten hat …
KONSTRUKTION, MATERIALEN, DESIGN
Felipe hat den Fusion als Hybrid-Dreileiner
konzipiert, um die Vorteile von Zweileinern
mit denen von Dreileinern zu vereinen (daher
Namensgebung „Fusion“). Der Schirm besitzt
zwar grundsätzlich drei Tragegurtebenen, wird
aber speziell abgespannt. Der mittige Flügelbereich
über drei Ebenen, der Außenflügel nur
über zwei. Zusätzlich wurde dem Fusion auf
der C-Ebene an der innersten Abspannung eine
vierte Hybrid-Stützebene eingezogen. Resultat:
Zum einen führt dieser Ansatz zu einer Reduktion
der Gesamtleinenlänge um etwa 30 m und
damit zu einer Leistungssteigerung vor allem im
Schnellflug. Zum anderen soll der Fusion mit
dieser Konstruktion echtes „Zweileinerfeeling“
offerieren, indem er ähnlich einem Zweileiner
effektive Pitchkontrolle über die C-/B-Handles
erlaubt. Das funktioniert so: Die B-Leinen des
Außenflügels sind am C-Tragegurt aufgehängt,
wodurch der Außenflügel bei der Pitchkontrolle
mit dem Holzsteg wie ein klassischer Zweileiner
aufgestellt wird und nicht abgeknickt werden
muss. Damit ebenso der mittlere Flügelteil
möglichst wenig verformt wird, wurde die
B-Ebene des Tragegurtes ähnlich einer Speedbrake
über einen Durchläufer mit der C-Ebene
verbunden. Nebeneffekt: Die Zugkräfte für die
Pitchkontrolle am C-/B-Holzsteg werden durch
diese Konstruktion niedriger gehalten als bei
der klassischen Kombi B-/C-Steering. Und:
Der Fusion kommt durch diese ausgeklügelte
Konstruktion bei der Zulassung ohne Faltleinen
aus und muss sich damit nicht mit einer
D-Einstufung begnügen. Felipe zur Hybrid-
Konstruktion: „Ich wollte damit die Topperformance
der Zweileiner Spectra und XC-Racer
in die C-Klasse transformieren. Auch beim
Fusion kann der Pilot jetzt über die gesamte
Speed-Range den Anstellwinkel wie bei einem
Zweileiner perfekt kontrollieren, ohne das Profil
zu verformen, um so möglichst effizient und
gleitstark durch Turbulenzen zu fliegen.“ Mit
68 Zellen und einer ausgelegten Streckung von
6,35 fügt sich der Fusion mit diesen Parametern
vortrefflich in die C-Klasse ein. Die Shark Nose
des Fusion wird mit klassischen orangefarbenen
Kunststoffdrähten geformt. Das Obersegel ziert
ein doppeltes 3D-Shaping und zeigt mittlerweile
klassentypische C-Wires, welche im Abstand
von ca. 50 cm hinter den vorderen Stäbchen
eingezogen sind (lediglich an den fünf äußeren
Zellen fehlen die Stäbchen). Dementsprechend
ist diese Anordnung weniger knickempfindlich
als z. B. beim XC-Racer, sodass auf eine Packrolle
(Wurst) verzichtet werden kann. Ziel war
es vor allem, den Fusion als sehr pitch- und
klappstabilen Flügel zu bauen. Intensive Computersimulation
brachten neue Lösungen und
Technologien zur Anwendung. Viele davon sind
nicht auf Anhieb sichtbar, so Felipe. Besonderes
TECHNISCHE DATEN (HERSTELLERANGABEN)
Hersteller & Vertrieb
Vertrieb
Produktion
Konstrukteur
Testpilot
Flow Paragliders, +61(0)414 966 092
sales@flowparagliders.com.au
http://www.flowparagliders.com.au/
DE: Kontest GmbH, Konrad Görg
Tel.: +49(0)5321/7569006, info@kontest.eu
AT: Herbert Tamegger, Tel.: +43(0)664/1001380
tamisflywear@gmail.com
Sidney, Australien
Felipe Rezende
Felipe Rezende
Größen S M ML L
Zellenanzahl 68 68 68 68
Startgewicht (kg) 72–92 80–103 92–115 107–128
Fläche ausgelegt (m²) 22,95 24,45 26,3 28,4
Fläche projiziert (m²) 19,56 20,89 22,47 24,14
Spannweite ausgelegt (m) 12,07 12,48 12,94 13,50
Spannweite projiziert (m) 9,73 10,06 10,43 10,89
Streckung ausgelegt 6,35 6,35 6,35 6,35
Streckung projiziert 4,86 4,86 4,86 4,86
Kappengewicht (kg) 4,45 4,65 4,80 4,95
Gesamtleinenlänge (m) – – – –
Preis inkl. Mwst. (€) 3.790,– 3.790,– 3.790,– 3.790,–
Gütesiegel LTF/EN LTF/EN C LTF/EN C LTF/EN C LTF/EN C
Lieferumfang
Flow-Paragliders-Rucksack, Beschleuniger,
Reparaturset, Schlüsselanhänger, Aufkleber
Der Sportklasseflügel mit
Zweileinerfeeling überzeugt
mit tollem Gleiten und
hohem Flugkomfort.
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