2004-Unkenbrenner-FESTSCHRIFT
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NARRENVEREIN
FIDELIA
UNKENBRENNER
RANDEGG e.V.
1904 - 2004
Grußwort
des Vorstandes des
NV Fidelia Unkenbrenner Randegg e.V.
100 JAHRE NV Fidelia Unkenbrenner Randegg
Zu diesem Jubiläum darf ich Sie liebe Gäste und Freunde der Fasnacht in Randegg herzlich
willkommen heißen.
Meinen besonderen Gruß gilt allen Helfern und Gönnern unseres Vereins.
100 Jahre Narretei in Randegg mit all ihren Höhen und Tiefen, mit ihrem närrischen Treiben
seit Jahrzenten, gibt uns genügend Anlass für dieses Jubiläum.
Es gibt nicht mehr viele Vereine, die das Brauchtum in dieser Form so betreiben, wie ein
Narrenverein. Egal, ob es vor 100 Jahren war, oder heute, die leuchtenden Kinderaugen, die
ausgelassenen Menschen mit und ohne Masken, all dies soll uns Ansporn sein, dieses Gut
weiterzutragen.
Wo sonst kann man mit närrischem Ernst und spitzer Zunge der Gesellschaft den Spiegel
vor´s Gesicht halten.
Wir, die Fidelia Unkenbrenner, werden alles daran setzen, dass Sie mit uns in Randegg viel
Freude und Spaß haben.
Auf eine schöne Zeit mit Ihnen, freut und grüßt Sie mit „ Narri Narro „
Dieter Schmied
1. Vorstand
J.G.-Fahrstr.27 78244 Gottmadingen
Peterstraße1 78234 Engen
Tel./Fax 07733 / 50 13 80
Mobil 0173 - 322 1346
Mit uns zum sicheren Erfolg !
Grußwort
des Bürgermeisters
100 JAHRE NARRENVEREIN "FIDELIA UNKENBRENNER”
Randegg feiert vom 13. bis 15. Februar 2004 ein großes Fest. Der Narrenverein "Fidelia
Unkenbrenner" wurde vor 100 Jahren gegründet als Narrenverein "Fidelia". Es gibt in der
Narrenvereinigung "Bodensee-Hegau" nur wenige Gemeinden in der Größenordnung von
Randegg, die auf eine Zunft in diesem Alter verweisen können. Nun - Randegg hat seine
Aktivitäten schon zu allen Zeiten gehabt und dies nicht nur bei den Narren.
Namens der gesamten Gemeinde gratuliere ich dem Narrenverein "Fidelia Unkenbrenner"
sehr herzlich. Unser Wunsch ist, dass diese alte Tradition in die Zukunft hineingetragen
wird. Blickt man auf die große Zahl der Jugendlichen und Kinder, die im Jubiläumsjahr
mitwirken, kann man davon ausgehen, dass dieser Wunsch in Erfüllung gehen wird.
Die Verantwortlichen haben unter großem Zeitaufwand das Fest vorbereitet. Es kann alles
bestens gelingen.
Ich lade deshalb sehr gerne alle Narrenfreunde aus Nah und Fern ein, zu diesem Jubiläum
nach Randegg zu kommen und mitzufeiern.
Ich hoffe, Sie alle begrüßen zu dürfen mit einem von Herzen kommenden Narri Narro!
Ihr Hans Jürgen Schuwerk Bürgermeister
Grußwort
des Präsidenten der
Narrenvereinigung Hegau-Bodensee
Dem Narrenverein Fidelia Unkenbrenner gratuliere
ich im Namen des Präsidiums der Narrenvereinigung
Hegau-Bodensee sehr herzlich zum stolzen hundertjährigen
Jubiläum.
Der Verein, hervorgegangen aus der alten Fasnachtstradition des Dorfes, entwickelte sich im
Laufe seines Bestehens zu einem angesehenen Mitglied unserer Fasnachtslandschaft.
Mit seinen eigenwilligen Zunftfiguren ist der Narrenverein nicht nur bei Narrentreffen ein
geschätzter und gerngesehener Gast. Er erhält vor allem innerhalb der Gesamtgemeinde ein
wesentliches Stück eigenständiger Kultur des Ortsteils.
Gerade im Hegau wird die Fasnacht vor allem in den Zünften der größeren und kleineren
Dörfer geprägt. Dabei ist es nicht wichtig, daß man auf möglichst historische Belege einer
uralten Tradition verweisen kann. Fasnacht ist vor allem eine Frage der inneren Einstellung. Sie
lebt nicht nur von der Pflege herkömmlicher Bräuche, sondern vor allem vom Bestreben aller
Beteiligten, anderen Menschen, aber auch sich selbst, mit närrischer Kreativität Freude und
Vergnügen zu bereiten.
Dazu gehört aber, daß man alle Bewohner eines Ortes, auch die Neubürger - vor allem über die
Kinder - ohne Vorbehalte aktiv in das fasnächtliche Geschehen einbindet und so dazu hilft, das
Wir-Gefühl und damit die Verbundenheit in der Gemeinde zu stärken.
In diesem Sinne wünsche ich den Unkenbrennern auch weiterhin viel Glück und Erfolg bei der
Pflege und Förderung unserer heimischen Fasnacht.
Hans-Peter Jehle
Präsident der Narrenvereinigung Hegau-Bodensee
Grußwort
des Landvogts der
Landschaft Rosenegg
Liebe Närrinnen und Narren,
in Randegg bei den Unkenbrennern jährt sich das Vereinsleben
zum 100 Male. Genau aus diesem Anlass feiern sie ihr kleines Fest.
100 Jahre Vereinsgeschichte ist schon anerkennenswert, ein guter Grund
Narren aus Nah und Fern einzuladen und mit ihnen einen wunderschönen
Narrentag zu feiern.
Weit über die Grenzen der Landschaft Rosenegg sowie der Narrenvereinigung
Hegau-Bodensee werden sich Narren nach Randegg zu den Unkenbrennern begeben.
Jetzt schon freue ich mich als Landvogt der Landschaft Rosenegg darauf, viele Freunde,
Bekannte, Gäste sowie Musiker/Innen, Narren und Närrinnen begrüßen zu dürfen.
Allen wünsche ich und vor allem den Unkenbrennern alles Gute zum Gelingen, dem Rest viel Spaß und
Freude bei den Veranstaltungen des Narrenvereins Randegg in der Landschaft Rosenegg.
Euer Landvogt
Herbert Schober
Vereins-Chronik
vor 1904
Gründung
17.01.1904
Vor der Gründung im Jahre 1904 existierte in Randegg lediglich eine
Theatergruppe aus welcher später der Narrenverein „Fidelia“ hervorgehen
sollte.
Gründung des Vereins unter dem Namen “Fidelia Narrengesellschaft”.
Aus dieser Zeit stammt das Bild, welches die Gründungsmitglieder des
Vereins zeigt.
Original-Foto der Gründungsmitglieder aus dem Jahre 1904
Vereins-Chronik
Geschehen, Randegg 17. Januar 1904
Bei der hier im vorigen Jahre stattgefundenen Faschingsaufführung wurde
unter den Mitspielenden der Wunsch ausgesprochen einen Narrenverein
hier ins Leben zu rufen. Anläßlich der heute im Gasthaus zum Adler hier
stattgefundenen Zusammenkunft vieler Interessenten wurde diese
Angelegenheit spruchreif, definitiv die Narrengesellschaft " Fidelia" in
Randegg gegründet und folgende Mitglieder zum Verwaltungsrat gewählt:
Gründungs-
Protokoll
17.01.1904
(Original Auszug
aus dem ersten
Protokollbuch)
Herr Isidor Brütsch I Vorstand
“ Herm Fink II Vorstand
“ Ad. Foder I Schriftführer
“ Rud. Handloser II Schriftführer
“ Josef Brütsch z.Adl. I Kassier
“ Emil Fricker II Kassier
gewählt. Die Stelle des Vereinsdieners hat Thomas Brütsch aus Murbach
übernommen. Derselbe erhält alljährlich 2 Mark als Entschädigung.
Der Gründung des Vereins haben sich außer den obengenannten
Verwaltungsratsmitgliedern nachfolgende als Mitglieder angeschlossen:
Brütsch Wilh.z.Adl. Brütsch Julius
“ Kajetan “ Josef Wilhelm
“ Albert “ Emil
“ Joh.Bruderh. “ Dominikus
“ Julius Stabh. “ Johann Michael
“ Michael Glaser “ Hermann Leander
“ Karl Maler “ Heinrich Lehrmstr.
“ Franziska Bu. “ Leo Schmidt
“ Thomas Fahr Adolf
“ Edwin Fleischmann Georg
Hirt Robert Hirt Leo
Handloser Rudolf Haidt Emil
Bloch Marcel Handloser Karl Jeunrris
Bloch Jacob Riedmüller Hugo jung
Dietrich Jos Wiland Johann
Kunzmann Schtevenß Handloser Joh. Sever.
Schäfer* Schlestd.* Handloser Karl Maurer
Vereins-Chronik
Gründungs-
Protokoll
17.01.1904
(Original Auszug
aus dem ersten
Protokollbuch)
Vereinsstatuten
1904
Strack Jrzk. Wieland* Josef*
Vechtner Franz Reize Jak.
Müller Alfred Wieland Hermann
Zimmermann Kolm.* Helsterle* Jakob*
Handloser Joh. Adolf Handoser Jos. Westm.
Maier Heinr. alt “ Jos Maurer
Brütsch Engelbert Hagg Albin
Mosman Karl Lotz Konrad
Schmidtschneider* Karl*
*(Anmerkung:
im original
Protokoll sind diese
Namen ebenfalls
durchgestrichen)
Statuten
§ 1 Der Zweck des Vereins ist, alljährlich zur Faschingszeit die von Altersher
übertragenen Faschingspiele und narrische Unterhaltungen u. dergl. zu hegen u.
zu pflegen.
§2 Der Verein besteht nur aus activen. Mitgliedern, welche sich den Vereinsgesetzen
strenge zu unterziehen haben.
§3 Aufnahmefägig als Mitglied ist Jedermann von moralischem Lebenswandel
welcher das 16 Lebensjahr zurückgelegt hat. < Die Anmeldung hat beim Vorstand
zu geschehen unter Angabe des Alters, Standes und Heimatorts. Auch Frauen und
Jungfrauen können als Mitglieder aufgenommen werden.
§4 Jedes Mitglied hat alljährl. an den Versammlungen und sonstigen
Zusammenkünften welche in der Faschings Zeit stattfinden teilzunehmen und nach
Möglichkeit der närrischen Unterhaltung etc. beizutragen. >
§5 Jedes neueintretende Mitglied ist verpflichtet:
1 ein Eintritt von 50 Pfg
2 ein jährl. Vereinsbeitrag von 30 Pfg zu entrichten,
sowie alle durch Vereinsbeschluß bestimmten außergewöhnlichen Beiträge etwa zur
Bestreitung der Kosten eines größeren Karnevalspieles und dergl zu bezahlen.
§6 Alle Mitglieder haben Stimmrecht, Wahlrecht u.Beschlußrecht
II Zu geschlossenen Gesellschaften Gäste einzuführen, sind aber für dieselben
haftbar
§7 Die Mitgliedschaft wird beendet
Durch zeitweise oder gänzlich Ausschließung, welche durch den Gesamtvorstand
geschieht.
§8 Mit jedem Austritt gehen alte Ansprüche auf das Vereinsvermögen verloren.
Vereins-Chronik
§9 Zur Leitung des Vereins wird ein Vorstand gewählt, derselbe besteht aus:
1 u. 2 Vorstand od Präsidenten/1 u. 2 Schriftführer/1 u. 2 Kassier
§10 Die Wahl des Ges. Vorstandes findet jedes Jahr durch schriftliche Abstimmung
an der Generalsversammlung welche jeweils an dem .auf den ersten auf Fastnachts
sonntag fallenden Sonntag vorzunehmen ist. Zur Gültigkeit einer Wahl ist absolute
Stimmenmehrheit erforderlich.
Vereinsstatuten
1904
§11 Der Vorstand ist verpflichtet die Vereinsgeschäfte gewissenhaft zu verwalten,
die richtige Ausführung der Statuten zu überwachen.
§12 Der Vorstand ist befugt Ungehörigkeiten zu rügen.
§ 13 Der Ges. Vorstand ist befugt über einen Betrag von 5 Mark selbstständig zu
verfügen. Über die Art der Verwendung ist Rechenschaft abzulegen.
§14 Der Vorstand kann auch eine außergewöhnliche Versammlung anberaumen
§15 Der Präsident legt bei jeder Versammlung die Tagesordnung vor.
§16 Jede Versammlung ist beschlußfähig.
§17 Statutenveränderungen können nur dann vorgenommen werden, wenn
mindestens 2/3 der Anwesenden dafür stimmen.
§18 Der Vorstand ist befugt unordentliches Verhalten , unerlaubtes
Dazwischenreden bei Versammlungen eine Geldstrafe von 5 bis 50 Pfg zu
verhängen. Der Betrag fällt in die Narrenkasse.
§ 19 Der Verein gilt als aufgelöst sobald derselbe nur noch aus 5 Mitgliedern
besteht. Erfolgt Vereinsauflösung, so ist das Vereinsvermögen einer Kasse zu
übergeben, bis ein Verein mit ähnlichen Tentenzen ins Leben tritt, welchem das
Vermögen übermittelt werden kann.
Der I Vorstand
Isidor Brütsch
Der II Vorstand
Hermann Fink
Der I Schriftführer
Ad Foder
Der II Schriftführer
Emil Friker
Der I Kassier
Joseph Brütsch zum Adler
Der II Kassier
Rudolf Handloser
Vereins-Chronik
Vereinsjahr
1913
(Original Auszug
aus dem ersten
Protokollbuch)
Faschingsversammlung
Geschehen am 28.01.1913 im Fischerkeller
Anwesend 21 Mitglieder
Tagesordnung:
1. Festsetzung des Umzuges
2. Wie sich der Umzug gestalten soll
3. Stellen des Narrenbaumes
4. Der Umzug am schmutzigen Donnerstag
5. Verschiedenes
Herr Vorstand Emil Schopper eröffnete die Versammlung
1. Wurde beschlossen, um 1 ½ aufstellen des Umzuges beim
Bad Hotel.
2. Es wurde der Antrag gestellt, dass sich sämtliche Narren
maskiert beteiligen sollen und eine Liste herumgehen soll,
um sämtliche Jungfrauen einzuladen.
Der Umzug soll sich folgendermaßen gestalten:
2 Reiter voraus, dann die Musik, der Landauer und hinten
dran die Narren und Närrinnen anschliessen.
3. Wurde beschlossen, dass am schmutzigen Donnerstag mittags
der Narrenbaum geholt wird und abends um 7.00 Uhr gestellt
wird, wo selbst Herr Vorstand Schopper eine Narrenrede halten
wird.
4. Der Umzug am schmutzigen Donnerstag fällt aus.
5. Die Tanzbelustigung soll im Gasthaus zum Adler
stattfinden. Die Ausgaben für die Musik betragen 30 .- Mark die von
der Versammlung einstimmig genehmigt wurde.
Der Antrag wurde gestellt, dass statt eine Mark Eintritt,
Tanzbändel zu 90 Pfennig angeschafft werden.
Am Sonntag den 2 . Februar soll im Bad Hotel eine Versammlung
stattfinden.
Randegg den 28.Januar 1913
Unterschriften
1. Vorstand Kassier Schriftführer
Emil Schopper Josef Heid Josef Handloser
Vereins-Chronik
Tagesordnung:
1. Kassenbericht
2. Verschiedenes
Generalversammlung
der Narrengesellschaft
geschehen am 22.Februar 1913 im Gasthaus Adler
Vereinsjahr
1913
(Original Auszug
aus dem ersten
Protokollbuch)
Der Vorstand Emil Schopper eröffnet die Versammlung und gab kurz
Bericht über den Verlauf des Umzuges und der Tanzbelustigung.
Somit gehen wir zum Punkt 1 der Tagesordnung über.
1. Kassenbericht, welcher Josef Haid erstattete.
2. Zum Punkt 2 Verschiedenes bat niemand um das Wort.
Somit wurde die Versammlung geschlossen.
Der Schriftwart
Josef Handloser
Einnahmen M PF Ausgaben M PF
Beim Tanzen 37 85 Der Musik 35 00
Sammeln beim 14 00 Dem Edwin Brütsch 4 80
Umzug
Einzug der 9 60 Dem Ortsdiener für 2 2 40
Beiträge
Mal ausschellen
Erlös des 3 50
Narrenbaumes
Summe 64 95
Dem Hr. Fleischmann 1 25
für Bier
Ein Telegramm 70
Für Tanzbändel 50
Für Kassenbuch 30
I Zusammen 44 95
In 37 30
Bezikssparkasse
Gottmadingen
Summe 57 30
In der Bezirkssparkasse Gottmadingen sind obige 57 Mark 30 Pfennige
angelegt.
Randegg, den 22. Februar 1913
Vereins-Chronik
Vereinsjahr
1913
Mitgliederverzeichnis
Der Narrengesellschaft Fidelia Randegg im Jahrgang 1913
(Original Auszug
aus dem ersten
Protokollbuch)
Der Vorstand
Der Kassier
Der Schriftwart
Emil Schopper
Josef Heid
Josef Handloser Adolfs
Wilhelm Brütsch zum Adler
Isedor Brütsch
Mark Brütsch Strassenwart
Josef Handloser Kfm.
Robert Hirt
Jakob Ploch
Kunzelmann Post
Karl Moosmann
Emil Heid
Karl Herbener Sattler
Hermann Bankofer
Josef Brütsch
Moritz Rothschild
Karl Fleischmann
?? Hirt
Hermann Fricker
Edwin Brütsch zum Adler
Johann Brütsch
Alfred Soder
Johann Hirt
Marko Ploch Kfm.
Josef Dietrich Ratschreiber
Franz Fessner Stabhalter
Josef Moosmann
Leo Hirt
Johann Wieland
Karl Schmittschneider Bäckerm.
Albert Heim zur Krone
Hermann Weil
Johann Auer
August Kayser
Rudolf Handloser
Unterdessen schließen sich noch folgende Mitwirkende an:
Josef Brütsch
Karl Rost
Karl Fahr
Albert Fink
Heinrich Fink
Julius Brütsch
Moritz Sickinger
Nikolaus Stächer
Jakob Hirt
Oskar Auer
Wilhelm Brütsch
Friedrich Hirt
Philipp Bankofer
Edwin Handloser
Otto Müller
Johann Blum
Während der Dauer des Ersten Weltkrieges kam es zu keinerlei
fasnachtlichen Tätigkeiten
Vereins-Chronik
1914 - 1918
Erstes Randegger Narrenblatt
1928
Im ersten Randegger
Narrenblatt wurden
weltpolitische Themen,
sowie auch lustige
Vorkommnisse aus
Randegg, auf närrische
Art und Weise,
wiedergegeben.
Das Narrenblatt hatte
die Aufmachung einer
Tageszeitung und
bestand aus insgesamt
vier Seiten. Alle vier
Seiten sind im Original
und auch als
Übersetzung im
Internet auf unserer
Webseite
www.unkenbrenner.de
veröffentlicht.
Vereins-Chronik
1928
Hier ist ein Bild jüdischer Kinder zu sehen, die etwas zeitversetzt ihren
Fasnachtsbrauch in Randegg nachgingen. Dieses Fest heißt „ Purin „ und
entstand in der jüdischen Kultur durch die Errettung der Persischen Juden
durch Esther ( altes Testament ).
v.l.n.r. Salomon Rothschild, Bernhard Rothschild, Josef Rothschild, Karl Rothschild
1930
Wiederaufnahme der narrenvereinlichen Tätigkeiten
Auch in den 30er wurde nicht auf das Fasnachtsfest verzichtet.
Besonders erwähnenswert ist, dass etwa ab 1935 ein Fasnachtssonntag-
Umzug stattfand, der unter ein Motto gestellt wurde.
1937 war es die „Märchenwelt„ und 1938 „kuntabunte Welt“.
Zu diesem Anlass wurden die befreundeten Zünfte zum Umzug eingeladen.
Dies war seinerzeit der Höhepunkt der Randegger Dorffasnacht.
1939 wurde das erste Jubiläum mit den Urgründern am Fasnachtssonntag
mit einem Umzug in Randegg gefeiert.
Vereins-Chronik
Jubiläum
1939
Ober Reihe: Robert Hirt, Hugo Riedmüller, Josef Handloser, Johann
Wieland, Emil Fricker, Isidor Brütsch
Reihe Mitte: Johann Brütsch, Albin Hagg, Karl Handloser, Josef Dietrich,
Josef Handloser, Karl Moosmann, Hermann Bauhofer
Reihe unten: Emil Brütsch, Johann Brütsch, Kayetan Brütsch, Leo Hirt,
Johann Hirt, Johann Handloser
Liegend: Albin Brütsch
Während der Dauer des Zweiten Weltkrieges kam es zu keinerlei
fasnachtlichen Tätigkeiten
1939 - 1945
Vereins-Chronik
11.11.1946
Von diesem Tag an wurde in Randegg jedes Jahr am 11.11. ein
sogenannter Elfer-Rat gewählt, welcher zur Aufgabe hatte, die Aktivitäten
des Narrenvereins Fidelia für die kommende Fasnacht zu organisieren.
Veranstaltungen waren hauptsächlich Tanzabende, welche im Saal des
Randegger Gasthauses „Adler“ stattfanden, und die Verlesung eines
Narrenblattes. Außerdem wird seit dieser Zeit in Randegg regelmäßig am
„Schmutzigen Dunschtig“ ein Narrenbaum gestellt.
Erwähnt werden sollte auch, das der erste Elferrat nach dem Krieg
vorläufig gewählt wurde, bis die alten Elfer aus der Gefangenschaft kamen.
1958
Umbenennung des Narrenvereins „Fidelia Randegg“ in „Brandegger
Feuerteufel“. Dieser Name bezieht sich auf die Tatsache, dass es zu
dieser Zeit an verschiedenen Orten des Dorfes des öfteren aus
unerklärlichen Gründen gebrannt hatte. Während dieser Phase kam es zum
ersten Mal zur Abhaltung eines „Bunten Abends“ im Gasthaus Adler.
Leider ist ab diesem Zeitpunkt keinerlei Eintrag im Protokoll-Buch enthalten
Brandegger
Feuerteufel
im Gasthaus Adler
um 1960
Nach Aufgabe der Aktivitäten unter dem Namen „Brandegger Feuerteufel“
wurde wieder das Prozedere mit der Wahl eines Elfer-Rates am 11.11.
eingeführt, welcher zu Aufgabe hatte die folgende Fasnacht zu
organisieren.
Vereins-Chronik
Besprechung im Bürgersaal Randegg (zu dieser Zeit noch im Randegger
Rathaus) bezüglich der Wiedergründung des Randegger Narrenvereins.
Von 22 geladenen Narren waren 19 Personen anwesend. Die übrigen
drei Personen erklärten sich mit den Beschlüssen der Versammlung in
Abwesenheit einverstanden.
Wieder-/Gründungstag des Narrenvereins unter dem Namen Narrenverein
„ Fidelia Randegg“.
02.09.1967
Wiedergründung
04.11.1967
v.l.n.r.:
stehend: Hermann Hirt,
Emil Brütsch, Lothar
Brütsch, Karl Hirt,
Günter Brütsch,
Hermann Herr, Kurt
Friese, Klaus Gimbel,
Günter Henning, Walter
Frei, Martin Brütsch,
Lothar Reichelt
knieend: Robert
Fricker, Karl Pfeiffer,
Ewald Hahn, Ulrich
Laupp, Anton Frei
Vorstandschaft & Mitglieder
1.Vorstand Hirt Karl
Narrenblatt
2.Vorstand Reichelt Lothar
Schriftführer Frei, Walter Dekoration
Kassier Friese Kurt
stell. Schriftf. Speicher Bernhard
stellv. Kassier Brütsch Emil
Kinderfest
Narrenbaum
stellv. Kassier Herr Hermann
Zeugwart Würfele Gottlob
Lohrer Günter, Brütsch
Günter,Brütsch Martin
Henning Günter,
Fricker Robert
Hirt Hermann
Brütsch Lothar, Fetzer
Bernd, Gebhart Heinz,
Köpsel Klaus, Gimbel
Klaus, Laupp Ulrich,
Hahn Ewald
Vereins-Chronik
1971
1972
1975
Juli 1977
Erstmalige Erwähnung des Namens „ Unkenbrenner „ im Protokollbuch.
Hier nahm eine Gruppe des Vereins als Unkenbrenner in Bermatingen
am Umzug teil.
Aufnahme in die Narrenvereinigung Hegau-Bodensee.
Hierbei fungierte die Gerstensack Zunft aus Gottmadingen als Patenverein
Umbenennung “Narrenverein Fidelia“ in „Narrenverein Fidelia
Unkenbrenner„
Am Freitag,den 1. Juli 1977 besuchte der NV Randegg die Partnergemeinde
Randegg in Niederösterreich. Unter großem Beifall der vielen Schaulustigen
wurde der Narrenverein Randegg herzlich empfangen. An diesem
Wochendende wurde der Randegger Bevölkerung die Vielfalt der
“alemannische Fasnacht” nähergebracht.
Karl Hirt()
und Kurt Friese
beim Umzug
in Randegg/NÖ
1979
75-jähriges Jubiläum des Narrenverein Fidelia Randegg.
Einführung der Unkenmaske / Maskengruppe
Zum 75-jährigen Bestehen wurden Altnarren aus der Vorkriegszeit, sowie
der Nachkriegszeit mit einem neu eingeführten Jubiläumsorden
ausgezeichnet. Es fand am Jubiläumswochenende ein großer Umzug statt,
der kurioserweise die gleiche Anzahl von Gruppen hat, wie am jetzigen
Jubiläum.
Erstes Narrenbaumstellen am Fasnachtsfreitag durch den Narrenverein
in Murbach und somit Geburtsstunde der Murbacher Fasnet.
Vereins-Chronik
1982
Der Narrenverein wurde ein e.V.
Einführung der Leitfigur des Unkenbrenners als Einzelfigur.
1991
1997
Der Unkenbrenner war
der Sage nach ein junger,
hübscher Abenteuerer,
welcher durch seine
Goldmacherkunst und
sein äußeres
Erscheinungsbild die
Gunst des Ritter Heinrich
von Randegg erschlich.
100 Jahre Narrenverein Fidelia Unkenbrenner Randegg e.V.
Großes Jubiläums-Wochenende
vom 13. - 15.02.2004 anlässlich
des 100-jährigen Vereinsbestehen
und 25 Jahre Unkenmaske.
13.02.
bis
15.02.2004
Die Unkenbrenner-Sage
In jener Zeit, als auf Randegg ein Ritter
Heinrich von Randegg hauste, kam ein
welscher Abenteurer in die Lande, der sich
rühmte, aus Blei feinstes Silber und Gold zu
brennen. Man hieß ihn nur den Unkenbrenner.
Der wusste seine Kunst so geschickt und klug
zu treiben, dass ihm Reiche und Arme großes
Vertrauen schenkten und ihm alle Zucht und
Ehre erwiesen. Auch fand er unter den
Bürgern zu Schaffhausen einen Genossen,
mit dem er zusammen ein Metall schuf, das
von Kennern für gutes und gerechtes Gold
erklärt wurde. Von nun an wurde der fremde
Goldmacher wie ein Abgott verehrt und ihm
von allen Seiten gehuldigt. Die Stadt
Schaffhausen, der er große Reichtümer
verheißen hatte, verlieh ihm besondere
Freiheiten - und selbst der Adel vergaß über
dem Traum künftiger Goldschätze seinen
Adelsstolz und begab sich in des
Unkenbrenners Dienste.
Nur zu Konstanz wollte man jenes
Gaukelspiel nicht glauben, weswegen der
Unkenbrenner sich aufmachte und unter
großem Gepränge, wie ein Fürst von Rittern
und Knechten begleitet, in Konstanz einritt.
Hier bewährte sich seine Kunst so glücklich,
dass jedermann wähnte, es wäre gerecht
Ding, und ihm viel Gold geliehen wurde. Ja,
so sehr war die ganze Gegend von seinem
Rufe erfüllt, dass man ihm auf dem Heimweg
durch den Hegau sogar die Tochter des
Randeggers zur Frau gab.
Die Unkenbrenner-Sage
Doch allzu lange ließen die goldenen Schätze
auf sich warten, und die großen Anlehen, die
er allerorten bei geistlichen und weltlichen
Herren gemacht hatte, wollten keine rechten
Zinsen tragen. Darum begann man erst leise,
dann aber stetig wachsende Zweifel an seiner
Goldmacherkunst zu hegen. Und als der
Unkenbrenner eines Tages verschwunden
war, da musste der bestürzte Adel plötzlich
einsehen, dass er schmählich geäfft wurde.
Schließlich gelang es aber dem Ritter Konrad
von Friedingen und dem Tettinger, den
Flüchtling zu erwischen und ihn auf der Burg
Hohenkrähen zu bringen, wo er unter
strengster Bewachung beweisen sollte, ob
seine geheime Kunst echt oder eitel Betrug
sei.
Dem Friedinger zog das die Feindschaft der
Schaffhauser zu, die den Glauben an den
Goldmacher noch nicht eingebüßt hatten und
darum behaupteten, der Adel habe ihren Gast
zur Flucht bewogen und sodann
festgenommen, um sich alleine seines Goldes
zu versichern.
Indessen wusste der Schlaue abermals zu
entkommen. Er eilte nach Schaffhausen, wo
die Randegger ihres abtrünnigen Schwager
noch vor dem Schwabentor habhaft wurden
und ihn ohne Erbarmen erschlugen. Da kam
es nun völlig an den Tag, dass der Adel und
insbesondere die Familie derer von Randegg
einem hergelaufenen Betrüger ins Garn
geraten waren.
Auch die Tochter des Randeggers, vom Volk
nur die "Unkenbrennerin" genannt, konnte
der Schande nicht entrinnen mit der von nun
an der Name ihres golddurstigen Vaters
beladen war. Sie hat ihr junges, unschuldig
mit Schmach bedecktes Leben bald darauf in
einer Klosterzelle begraben.
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Kai Höller
Kirchstr. 2
78224 Gottmadingen
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Romano Hahn
Hauptstr. 50
78244 Gottmadingen
Tel: 07731-72072
Wir gratulieren dem Narrenverein Fidelia
Unkenbrenner Randegg e.V. zum 100-jährigen
Jubiläum und wünschen für die Veranstaltung
gutes Gelingen !
Erläuterung zur Sage von Reinhard Frauenfelder
Diese Geschichte eines Alchimisten oder
Unkenbrenners ist eigentlich keine Sage,
sondern entspricht zum großen Teil der
historischen Wirklichkeit. Gerade daran zeigt
sich aber, wie verbreitet der Glaube an die
geheimnisvolle und sagenhafte Kunst der
Alchimie war.
Dem Goldmacher in unserem Bericht, einer
interessanten Renaissancegestalt, gingen der
hegauische Adel, die Schaffhauser Bürger und
sogar deren Schultheiss nebst vielen anderen
Leuten in die Falle, wobei der Bischof von
Konstanz eine rühmliche Ausnahme bildete.
Wie sehr der Unkenbrenner seine
Zeitgenossen zu blenden wusste, zeigt der
Umstand, dass der hegauische Adel ihm eine
Ritterstochter zur Frau gab.
Der Adel rächte sich dann aber auch, als der
alchimistische Betrug an den Tag kam, indem
er den Unkenbrenner vor dem Schaffhauser
Schwabentor erschlug. In den Schaffhauser
Stadtrechnungen werden dieser Totschlag
und die Bestattung des Unkenbrenners bereits
im Jahre 1422 an mehreren Stellen erwähnt.
(vgl. Stadtarchiv Schaffhausen A II 5 Band 27,
S. 44 und 57)
Ebenso wird von der Kröte oder Unke erzählt,
dass sie im Kopfe einen zauberkräftigen Stein
trage, der dem Besitzer nicht nur Reichtum,
sondern auch ein langes Leben verschaffe.
Das Volk glaubte, die Alchimisten würden
Schlangen, Kröten oder gar Basilisken
verbrennen, um aus der Asche Silber oder
Gold zu machen, daher der Name -
Unkenbrenner-.
Der um 1460 verstorbene Schweizer
Humanist Felix Hemmerli erklärt den
Ausdruck in seiner Schrift De nobilitate et
rusticitate dialogus aus der Erzählung,
wonach Berthold Schwarz zur Erfindung des
Schiesspulvers einen Basilisken verbrannt
haben soll. Auch Sebastian Brant erwähnt in
seinem berühmten Narrenschiff von 1494 die
Unken im 102. Kapitel, Vers 55. „Von falsch
und bschiß“ im Zusammenhang mit der
Alchimie.
(Auszug aus „Sagen und Legenden aus dem
Kanton Schaffhausen“, Verlag Schoch,
Schaffhausen 1983)
Typisch ist die Bezeichnung «Unkenbrenner,
sie weist uns auf die mitttelalterliche
Vorstellung des Goldmachens hin. Wie die
Schlangen werden in den Sagen auch die
Frösche, Kröten und Unken als Schatzhüter
angeführt. Ja, die Kröten erscheinen sogar als
geldlegende und geldbrütende Tiere.
Wir über uns
Narrenverein Fidelia Unkenbrenner Randegg e.V.
obere Reihe: Dieter Schmied, Markus Brütsch, Martin Sauter, Udo Hahn, Christine Lehmann, Udo Lehmann,
Andreas Gruber, Karen Hahn, Andreas Schlatter, Sebastian Ebert, Vito Vermiglio
mittlere Reihe stehend: Werner Würfele, Alexander Weidlich, Kai Höller, Kerstin Schmied, Peter Ebert,
Chris Scholter, Lissi Christophliemke, Andreas Schmittschneider, Claudia Vermiglio, Andrea Weidlich,
Katharina Sixta, M. Gruber, Andreas Gimbel
mittlere Reihe sitzend: Sonja Gimbel. mit Kinder Claudia und Sabrina, Heike Brandelik, Waltraud Schatz-
Würfele mit Enkelin Celine, Irene Ebert, Unkenbrenner Stephan Sauter mit Jan Höller, Guntram Brütsch,
Corinna Zimmermann, Andrea Brütsch, Elke Sixta, Jessika Zahradnik
knieend: Caroline Sixta, Ann-Marie Hahn, Franziska Gruber, Marina Brandelik, Alina Ebert, Benedikt
Brandelik, Stefanie Schlatter, Corinna Scholter, Melanie Bayer, Katharina Stengele, Eva Vermiglio, Christine
Schmittschneider
vorne knieend; C. Schmidt, Tobias Hahn, Manuel Gruber, Sven Lehmann, Bastian Schmittschneider, Sanja
Schmittschneider, vorne liegend: Jan Lehmann, Angela Lehmann
Wir über uns
Vorstandschaft
Dieter Schmied Andreas Schmittschneider
1. Vorstand 2. Vorstand
Andreas Schlatter Guntram Brütsch Kerstin Schmied
Schriftführer 1. Kassier 2. Kassier
Karen Hahn Titus Koch Ulrich Laupp
Martin Sauter Stephan Sauter Eva Vermiglio
Andrea Weidlich Werner Würfele
Narrenrat
Kai Höller
Pressewart
Kerstin Schmied
Andrea Weidlich
Kleiderwart
Wir über uns
aktive
Mitglieder
Bayer Melanie
Brandelik Heike
Brütsch Andrea
Brütsch Guntram
Brütsch Markus
Christopliemke Lissi
Ebert Irene
Ebert Peter
Ebert Sebastian
Fischer Wilhelm
Friese Kurt
Gimbel Andreas
Gimbel Sonja
Götze-Genau Hanni
Gruber Andreas
Gruber Ann-Kathrin
Gruber Barbara
Gruber Georg
Hahn Anke
Hahn Ewald
Hahn Karen
Hahn Udo
Hirt Cäcilia
Höller Kai
Kienzler Daniela
Koch Titus
Kolwei Stephan
Laupp Ulrich
Laupp Sarah
Lehmann Christine
Lehmann Udo
Paul Anni
Sauter Gudrun
Sauter Martin
Sauter Stephan
Schlatter Andreas
Schlatter Stefanie
Schmied Dieter
Schmied Kerstin
Schmidt Sabrina
Schmittschneider Andreas
Schmittschneider Christine
Scholter Christian
Scholter Corinna
Schuster Kerstin
Schuster Olaf
Sixta Caroline
Sixta Elke
Stengele Katharina
Vermiglio Claudia
Vermiglio Eva
Vermiglio Vito
Weidlich Alexander
Weidlich Andrea
Würfele Anna
Würfele Gottlob
Würfele-Schatz Waltraud
Würfele Werner
Zimmermann Corinna
Ehrenmitglieder
Friese Kurt
Gruber Margarete()
Gruber Georg
Hahn Anke
Hahn Ewald
Handloser Gerhard()
Hirt Cäcilie
Hirt Karl()
Laupp Ulrich
Würfele Anna
Würfele Gottlob
Unsere
Jüngsten
Brandelik Benedikt
Brandelik Marina
Gimbel Claudia
Gimbel Sabrina
Gruber Franziska
Gruber Manuel
Hahn Ann-Marie
Hahn Tobias
Höller Jan & Nina
Lehmann Angela
Lehmann Jan
Lehmann Sven
Schatz Celine
Schuster Toni
Schuster Nataly
Schmittschneider Bastian
Schmittschneider Sanja
Ebert Alina & Simon
Altnarren
Brassat Heinz
Brütsch Emil
Brütsch Günter
Brütsch Hannelore
Brütsch Martin
Brütsch Waltraud
Frei Walter
Frei Trudi
Friese Kurt
Gimbel Klaus
Gimbel Edeltraud
Hahn Ewald
Hahn Anke
Handloser Erika
Henning Günter
Henning Margot
Hirt Cäcilie
Gruber Georg
Lohrer Günter
Lohrer Silvia
Sigg Helmut
Sigg Liane
Würfele Gottlob
Wir über uns
Kanoniere
Udo Hahn & Andreas Gimbel
Maskengruppe
Unkenbrenner
Stephan Sauter
Vereinsfahne
Narrenpolizei
Andreas Gimbel & Ulrich Laupp
Narrenlied der fidelen Unken
(Melodie: Ja liebe kleine Müllerin)
1. Strophe
Ja lieb vertraut Fidelia, ohoho
Rufst du nach mir dann bin ich da, ohoho
Bei dir bin ich so glücklich, tra la la la la la la
Die Narretei entzückt mich, ohoho
2. Strophe
Ja Randegg liegt am Biberstrand, ohoho
Des isch bekannt in Stadt und Land, ohoho
Dort sich mo wieder närrisch, tra la la la la la la
Mitunter auch hysterisch, ohoho
3. Strophe
Mir hond au die Ottilienquell, ohoho
Dort gibt es Wasser trüb und hell, ohoho
Dort braut man Limonade, tra la la la la la la
Wer will kann darin bade, ohoho
4. Strophe
Mir hond au Satellitenstädt, ohoho
Was susch ko andre Gmond me hätt, ohoho
Mir lond uns des was koste, tra la la la la la la
Denn was de hosch des hoschte, ohoho
5. Strophe
Die Biber die ward umgelegt, ohoho
Man war darob sehr aufgeregt, ohoho
Man leidet Höllenqualen, tra la la la la la la
Denn wer soll des bezahlen, ohoho
Hauptstr.77 78244 Gottmadingen Tel.07731/7466
ehemals Bäckerei Heiß
Traditionelles Fasnachtsprogramm
des Narrenvereins Fidelia Unkenbrenner e.V.
Wir über uns
Der Narrenverein Fidelia Unkenbrenner organisiert Jahr für Jahr eine
Vielzahl von Veranstaltungen zu fasnachtlichen Anlässen vor und während
der fünften Jahreszeit. Die traditionellsten und wichtigsten Eckpfeiler des
Vereinslebens sind im folgenden aufgeführt und beschrieben.
Wie in der traditionellen Fasnacht üblich beginnt auch in Randegg das
närrische Treiben am 11.11. im alten Jahr. Nach gemeinsamem Frühstück
begeben sich die Randegger Narren um Punkt 11.11 Uhr ans Narrenloch, also
dem Platz an dem am „Schmutzige Dunnschtig“ der Narrenbaum gestellt wird.
Nach einstimmenden Worten auf die fünfte Jahreszeit einiger
Vereinsmitglieder und anschließendem, gemeinsamem Mittagessen ist es seit
nunmehr 24 Jahren Brauch sich nachmittags mit der Narrenzunft
Biberschwanz aus dem benachbarten Bietingen zu treffen. Dieses
Freundschaftstreffen findet in wechselndem Rhythmus im einen Jahr in
Bietingen und im Anderen in Randegg statt. Abends werden traditionell die
Anwärter auf eine Mitgliedschaft bei den Unkenbrennern feierlich in den Verein
aufgenommen. Nach dem einjährigen Probejahr der „Neulinge“ und nach
Zustimmung aller anwesenden, aktiven Mitglieder wird man aufgenommen
indem man dem ersten
Vorstand des Vereins
nach altem Ritual die
Füsse wäscht.
Ebenfalls an diesem
Abend werden die
vereinsinteren Orden an
langjährige und
verdiente Mitglieder
durch den Vorstand
überreicht.
11.11.
Jährliches Treffen am
11.11. mit der Narrenzunft
Biberschwanz Bietingen
Warme Steig 11 - 78187 Geisingen
Telefon 0 77 04 - 9 29 60
Fax 0 77 04 - 92 96 49
Dreizehn Tage vor dem „Schmutzige
Dunschtig“ findet in der Randegger
Grenzlandhalle „Unkenbrenners Allerlei“,
also der Bunte Abend des Vereins statt. In
dem umfangreichen Programm werden die
Zuschauer mit Tänzen, Büttenreden,
Sketchen, Musik uvm. unterhalten. Allerlei
lustige Begebenheiten aus dem
Ortsgeschehen werden genauso zum
Besten gegeben wie aktuelle Themen und
die Politik aufs Korn genommen.
Musikalisch umrahmt wird das Ganze vom
Randegger Musikverein. Vor dem offiziellen
Programm kommt es zu Ehrungen
langjähriger, verdienter Mitglieder durch
die Narrenvereinigung Hegau-Bodensee.
Hier rechts im Bild Herr Bürgermeister
Jürgen Schuwerk,welcher von den
Jungnarren bei vielen Auftritten mit ins
Programm miteinbezogen wurde.
Martin Sauter bei der
Narrenbaumtaufe.
Wir über uns
Unkenbrenners
Allerlei
(Bunter Abend)
Am Samstag vor dem „Schmutzige Dunschtig“ Narrenbaum
wird traditionell der Narrenbaum für die fällen
kommende Fasnacht
gefällt. Man trifft sich im
Dorf und begibt sich
anschließend in den
Wald wo natürlich nicht
nur das Fällen an sich
auf dem Programm
steht, sondern man
auch am Lagerfeuer bei
Wurst und Bier einige
gemütliche Stunden
verbringt.
Narrenbaumfällen 1979
Auch der Narrenbaum
welcher am Fasnachts-Freitag durch die
Unkenbrenner in Murbach gestellt wird, fällt
man bei dieser Gelegenheit
Wir über uns
Befreiung der Kinderschüler
durch Randegg und anschließend auch nach Murbach,
wird hier und dort von freundlichen Einwohnern
„verköstigt“ und trifft sich anschließend zu einer
weiteren Stärkung für den langen Tag in der
Grenzlandhalle Randegg.
Im Laufe des Vormittags werden nacheinander der
Kindergarten, die Schule und das Randegger Rathaus
gestürmt, befreit und für die Dauer der Fasnacht unter
die Leitung der Narretei gestellt.
Der große Feiertag der
schwäbisch-alemannischen
Fasnacht beginnt für die
Narren bereits um 5.00 h mit
einem gemeinsamen
Frühstück von Narren- und
Musikverein. Anschließend
beginnt ab 6.00 h mit Sirene,
Rätschen und Fanfaren
bewaffnet, und mit
musikalischer Unterstützung
des MV Randeggs das Wecken
der Bevölkerung. Von
Petersburg aus zieht man
Schmutziger
Dunschtig
Um 14.00 h
beginnt in der
Bergstrasse der
Narrenbaumum
zug. Dieser
führt mit eben
diesem im Randegg´s ehem. Bürgermeister Müller
Schlepptau
durch das ganze Dorf bis hin zum
Narrenloch vor der Grenzlandhalle.
Beim anschließenden Stellen des
Feuerwehr Randegg
Narrenbaums ist seit einigen Jahren
eine Abordnung der örtlichen
Feuerwehr behilflich, da man hierzu schon einige starke Hände benötigt.
sparkasse engo
neumayer
stengele
Wir über uns
Um 19.00 h ist auf dem Schulhof Abmarsch für den „Hemdglonker-Umzug“.
Mit Fackeln und Laternen ausgerüstet ziehen die Narren samt närrischer
Bevölkerung durch den Ort.
Beide Umzüge werden ebenfalls vom Musikverein begleitet und mit passender
Musik zur fünften Jahreszeit untermalt.
Die anschließende Verlesung des Narrenblattes wurde bis vor vier Jahren in
der Grenzlandhalle abgehalten, wird heute allerdings direkt in den einzelnen
Wirtshäusern des Ortes verlesen um das „närrische Treiben in allen Gassen“,
also die typische Straßenfasnacht, zu beleben. Bei dieser Gelegenheit wird der
Bevölkerung in Lied und Vers verkündet, welche Missgeschicke einzelnen
Mitbürgern im vergangenen Jahr widerfahren sind.
Schmutziger
Dunschtig
Im Vorfeld der Fasnacht im Jahre 1982 kam es zu einem „folgenschweren“
Gespräch zwischen dem damaligen 1. Vorstand des Narrenvereins, Karl Hirt
alias „Hallenkarle“, und den
Murbachern. Man war auf der Suche
nach Programmpunkten für den
Bunten Abend und einige Murbacher
Narren erklärten sich zu einem
Auftritt bereit, aber nur unter der
Bedingung, dass am Fasnachtsfreitag
durch den Narrenverein den
Murbachern ein eigener Narrenbaum
gestellt werden würde.
Als dann am darauffolgenden
Fasnachtsfreitag wie abgemacht ein
Narrenbaum gestellt wurde, war das
die Geburtsstunde der Murbacher
Fasnacht.
Bis heute ist man dieser Tradition treu
geblieben, fährt am Fasnachtsfreitag
nach Murbach und wird von der
dortigen Bevölkerung hervorragend
bewirtet.
Mittlerweile hat sich die Murbacher
Fasnet als absoluter Geheimtipp bis
über die Ortsgrenzen hinaus etabliert und ist aus der (Gesamt-)Randegger
Fasnacht nicht mehr wegzudenken.
Murbacher
Fasnet
Murbacher Fasnet am Fasnet-Freitag
Wir über uns
Am Fasnacht Samstag findet in der Grenzlandhalle der traditionelle
Fideliaball der Unkenbrenner statt. Es wird getanzt, gefeiert und im Laufe
des Abends die originellsten und schönsten Masken prämiert.
Am Fasnacht Sonntag startet um 14.00 h der Kinderumzug. Man beginnt
diesen vor der Halle und kehrt nach einer Schleife durch Randegg in diese
zurück um den anschließenden Kinderball abzuhalten.
An diesem Tag dreht sich die Fasnacht nur um die Kinder. Es wird gespielt,
getobt, getanzt und das ganze seit einigen Jahren auch durch Tänze und
Darbietungen der örtlichen Kinderturn- und Tanzgruppen bereichert.
Am „Rosemäntig“ nimmt der Narrenverein traditionell am großen Umzug in
Gottmadingen teil
Am Fasnachtsdienstag veranstaltet das Altenwerk Randegg für unsere
Senioren einen närrischen Nachmittag mit einem bunten Programm.
Zum wohl traurigsten Anlass der Randegger Fasnacht treffen sich die
Vereinsmitglieder und die trauernde Bevölkerung zum letzten Mal am
Fasnachtsdienstag unter dem Narrenbaum.
Man trägt bei diesem Anlass eine Strohpuppe zu Grabe, welche die Fasnacht
symbolisieren soll Diese wird, nach einer kurzen Ansprache und tröstenden,
manchmal auch mahnenden Worten, an die Trauergemeinde, nach altem
Ritual verbrannt.
Den endgültigen Abschluss findet die Fasnacht nach ihrer Verbrennung im
Randegger Narrengericht.
Im Bürgersaal werden durch den vereinseigenen Richter, einen Staatsanwalt
und einem Strafverteidiger die besonderen Vorkommnisse der vergangenen
Fasnacht auf den Tisch gebracht und den Mitgliedern und der anwesenden
Bevölkerung vor Augen geführt. Die Delinquenten werden „scharf“ abgeurteilt
können sich aber meistens nach einigem Hin und Herr von Staatsanwalt und
Verteidiger durch kleines „Buße tun“ und dem Zeigen von Reue entlasten.
Fidelia Ball
Kinderumzug
& Kinderball
Rosemäntig
Altennachmittag
Fasnachtsverbrennung
Narrengericht
Jubiläum 2004
Jubiläumsprogramm
des Narrenverein Fidelia Unkenbrenner e.V.
Jubiläumsabend
in der Grenzlandhalle Randegg
umrahmt von einem bunten Programm
Narrenbaum-Umzug
und anschließendes Stellen des Narrenbaums
durch die Narrenzunft Biberschwanz Bietingen
Nachtumzug
ab Grenzlandhalle Randegg
anschließend
Große Party-Nacht
in der Grenzlandhalle Randegg
Mega-Bar und Showtanzveranstaltung
Narren-Messe
in der Randegger Kirche
Närrischer Frühschoppen
mit anschliessendem Mitagessen
in der Grenzlandhalle Randegg
Großer Jubiläums-Umzug
mit über 1.000 Umzugsteilnehmer
anschließend närrisches Treiben in
den Besenwirtschaften und der Grenzlandhalle
Freitag
13.02.2004
20:00 Uhr
Samstag
14.02.2004
14:30 Uhr
Samstag
14.02.2004
19:00 Uhr
Sonntag
15.02.2004
09:00 Uhr
10:30 Uhr
14:00 Uhr
villa
georg fischer
bmw
Jubiläum 2004
Ortsplan mit Umzugsweg und Besenwirtschaften
Umzugsweg
10
5
4
11
6
7
9
12
3
1
16
8
Grenzlandhalle
Barzelt
15
17
13
14
2
Richtung
Murbach
Wir gedenken
unserer
verstorbenen
Mitglieder und
Ehrenmitglieder
Galerie
Titus Koch
Schloss Randegg
Tel: 07734 / 97255
D. Krieg, H. Sturm, E. Eckerle, H. Weber, A. Heil, H. Häuser,
U. Lindau, H. Herrmann, Alberto Pfrieger, U. Stadelmann und noch ein
paar andere, inklusive mir wünschen dem Narrenverein Fidelia
Unkenbrenner ein “saumäßig guät´s Fescht” zum Jubiläum und
weiteren Erfolg in der nächsten Jahrzehnten der Vereinsmeierei.
...an all unsere Inserenten,
Spendern und Helfern, durch deren
Unterstützung es uns ermöglicht
wurde, diese Festschrift zur erstellen.
EDV-Support u. Beratung
W a r t u n g s - u n d
Outsource-Konzepte
Netzwerktechnik
Warenwirtschaft- und
Standard-Software
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Günter Pfeiffer
Elektromeister
Tel: 07731 / 73013
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...was
Computer
angeht !
Bilder aus alten Zeiten...
Bild rechts:
Heinz Brassat wurde
gewogen und
spendierte
ein Spanferkel von
gleichem Gewicht
Bild oben:
Werner Würfele
und Margarete
Gruber()
Bild links:
ehemaliger
Elfer-Rat
Bild oben: Teilnahme am Rosenmontagsumzug
in Gottmadingen in den 70er Jahren.
Bild oben: Rathaus stürmen am
Schmutzigen Donnerstag
Fasnachts-Impressionen
Bild unten:
Unsere Kanoniere im Einsatz
Bild oben:
Narrenbaumstellen
in Murbach am Fasnet-Freitag
Bild unten:
Auftritt des Elfer-Rat am Bunten Abend
Bild oben:
Rathaus stürmen am Schmutzigen Dunschtig
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