PAULANER NACHRICHTEN - November 2021
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PAULANER
NACHRICHTEN
November 2021
Liebe Paulanerinnen und Paulaner!
Das Fest Allerheiligen, das wir am 1. November feiern,
ist so etwas wie eine große Ouvertüre, welche die
Gedenktage großer Heiliger im November eröffnet:
Am 4. November ist der Gedenktag des hl. Karl
Borromäus, des großen Bischofs von Mailand; am 11.
November gedenken wir des Heiligen Marn, eines
anderen herausragenden Hirten des 4. Jahrhunderts;
am 15. November ist der hl. Leopold III, ein weiterer
großer Heiliger, der sowohl in kirchlicher als auch in
staatspolischer Hinsicht für Österreich, man kann es
ruhig sagen, Weichen für Jahrhunderte stellte; und am
19. November ist der Gedenktag der hl. Elisabeth von
Thüringen, der Heiligen, die zum Sinnbild der
dienenden Nächstenliebe geworden ist.
Vor langer Zeit habe ich den Spruch gelesen: „Die
Heiligen sind wie die Sterne – man kann sie nicht
erreichen, aber man kann sich an ihnen orieneren“,
den ich nie wieder vergessen werde. Er besagt, glaube
ich, sehr genau, wie wir die Besonderheit der Heiligen
verstehen können und wie ihr Leben uns hil, einen
„neuen Sl des Christlichen Lebens zu wagen“.
Der große Theologe des 20. Jahrhunderts, Karl Rahner
SJ, schreibt in einem Arkel über die Heiligkeit
Folgendes: „Jeder muss natürlich seine eigene
Heiligkeit verwirklichen, auch als Christ ‚sich selbst‘
finden und nicht einen anderen… Aber in einer echten
Gemeinscha des Heiligen Geistes ist doch jeder auf
den anderen angewiesen und findet sich nur, indem er
sich selbst im anderen erblickt. ‚Seid meine
Nachahmer, wie ich einer Chris Jesu bin‘ (1 Kor 11,1),
sagen die Heiligen mit Paulus.“
Das Beispiel der hier erwähnten Heiligen, deren wir im
November gedenken, kann gerade für unsere Zeit als
„Orienerungshilfe“ nützlich sein: In der
Lebensbeschreibung des hl. Marn ist zu lesen, dass er
nach der Taufe nicht mehr als Soldat dienen wollte,
weil es mit seiner christlichen Überzeugung nicht in
Einklang zu bringen war; auch der hl. Leopold hat
lieber in Kauf genommen, als nicht loyaler Partner in
die Geschichte einzugehen, als dass er sich mit der
Kriegsführung „einen unvergesslichen Namen macht“;
die hl. Elisabeth von Thüringen war bereit, jegliche
Erniedrigung und Beleidigung über sich ergehen zu
lassen, hat aber den Liebesdienst für die Armen nicht
aufgegeben; und schließlich war der hl. Karl
Borromäus ein Bischof, der in der Zeit nach der
Reformaon nicht damit beschäigt war, die „äußeren
Feinde“ der Kirche zu bekämpfen, sondern bemüht,
das Innere der Kirche zu erneuern und ihr auf diese
Weise wieder zum ursprünglichen Leben zu verhelfen.
Diese vier Heiligen haben zu ihrer Zeit mit
Friedfergkeit, dienender Nächstenliebe und der
Sorge um die authensche Nachfolge Chris das
Gesicht der Kirche geprägt. Uns können sie als
Orienerungshilfe dienen, damit auch in unserer Zeit
nicht nur kirchliche Gemeinscha, sondern auch die
ganze Gesellscha zum Besseren gewandelt werden
kann.
Im Gebet um die Fürbie aller Heiligen grüße ich Sie/
Euch und wünsche Goes Segen
Ihr/Euer Pfarrvikar Boris Hološnjaj
Viele Abbildungen von Heiligen in unserer Paulanerkirche
Besuche lindern Einsamkeit
Sie sind nicht mehr so mobil wie früher, der
langjährige Partner ist verstorben, Freunde,
Verwandte und Bekannte wohnen weiter weg…Wenn
Sie sich über einen Besuch, etwa alle zwei Wochen,
freuen würden, dann rufen Sie doch im
Pfarrsekretariat an!
Unsere ehrenamtlichen Besucher*innen kommen
gerne auf einen Plausch vorbei, begleiten auf
Spaziergängen oder bringen vielleicht etwas aus der
Apotheke mit … Als Besucher*innen stehen Iris Pioro,
Jua Hausmann, Gabriele Buresch und Joachim
Losehand, der zusätzlich auch Krankenkommunion
spenden könnte, zur Verfügung.
Die Pfarrgemeinde Wieden-Paulaner erreichen Sie
Dienstag und Donnerstag vormiags unter 01/505 50
60/40, aber auch an anderen Tagen wird Ihr Anliegen
gerne weitergeleitet. Wir freuen uns auf Ihren Anruf!
Gabriele Buresch
Flohmarkt
Am Samstag, dem 25. September 2021, fand vor der
Paulanerkirche der bereits 2. Flohmarkt bei
herrlichem Herbstweer sta. Bücher, Geschirr,
Bekleidung und Kurioses konnte an den Mann/die
Frau gebracht werden. Bei Kaffee und Kuchen gab es
auch wieder Gelegenheit, miteinander zu plaudern
und neue Kontakte zu knüpfen. Unsere Pfarrsekretärin
Ger Hinterndorfer als Organisatorin wurde
unterstützt von Irmgard Dippelreiter, die für das Buffet
sorgte, sowie von Zarah und Ramin, Jua, Gaby,
Wilma, zwei Silvias, Bernhard, Roland und Alexander.
Die Pfarrcaritas der Pfarrgemeinde Wieden-Paulaner
freut sich über den Erlös von rund € 1.400,-.
Allen Mitwirkenden sei herzlich gedankt!
Gabriele Buresch
Iris Pioro
Herzlichen Dank für die eifrige Mithilfe
Gerade die Zeit des Erntedanks ist eine passende
Möglichkeit, unseren Dank auch in Form von Spenden
an bedürige Menschen zu zeigen und unseren
Wohlstand zu teilen.
Die Erntedanksammlung, an der sich in der Erzdiözese
Wien seit 2009 jeden Herbst immer mehr und heuer
ca. 120 Pfarren beteiligen, sorgt für lang haltbare
Lebensmiel in den Le+O-Ausgabestellen, die
dringend benögt werden: U. a. durch die
Gesundheitskrise in den letzten 1 ½ Jahren, die für
viele zu einer sozialen Notsituaon geführt hat, sind
immer mehr Menschen aus armutsbetroffenen
Haushalten auf Unterstützung durch Sozialprojekte
wie Le+O (Lebensmiel + Orienerung) angewiesen.
Seit 2012 wird die Le+O-Akon in unserem Pfarrgebiet
durchgeführt, und sie wurde zu einem großen Erfolg,
auch weil vielen Menschen Sachspenden lieber sind
als Geldspenden.
Dem Aufruf in der September-Ausgabe der Paulaner
Nachrichten sind viele gefolgt: Am 2.10.2021 haben
sie als „Nachwuchs-Schutzengel“ durch ihre täge
Hilfe einen wichgen Beitrag zur Akon Le+O der
Caritas geleistet.
Die erstmalige Sammlung in der Hofer-Filiale
Paulanergasse 13 war ein voller Erfolg, dank der
Mithilfe aller, die bei den Vorbereitungsarbeiten eine
große organisatorische Stütze waren, die Handzeel
an die Kunden ausgeteilt und zum Spenden
aufgerufen haben, die Lebensmiel gesammelt, in
die Lastenfahrräder verladen, klimaneutral in die
Sammelstellen St. Thekla und St. Elisabeth geradelt
und die dort die Lebensmiel sorert haben.
Die Zusammenarbeit mit der Hofer-Filiale hat sehr
gut funkoniert; die Gerüst-Baustelle sorgte zwar
anfangs für eine akussche Untermalung der Sorte
„Hämmern auf Metall“, war jedoch ab miags
beendet.
Insgesamt wurden in 5 Märkten auf unserem Pfarrgebiet
(Hofer + 4 x Spar) 4,1 t Lebensmiel
gesammelt.
Vielen Dank allen, die bei dieser Akon mitgeholfen
oder dafür gespendet haben, sowie den Mitarbeiter/
inne/n der Hofer-Filiale und der Verkaufszentrale für
Ihre Unterstützung!
Wir hoffen, im nächsten Jahr wieder vor der Hofer-
Filiale sammeln zu können.
Denn wie sagte der Präsident der Caritas Österreich,
Dr. Michael Landau, bei der Presse-Vorstellung der
heurigen Le+O-Akon so treffend: „Lebensmiel
gehören in den Magen, nicht in den Müll!“
Astrid Laubenstein
Schutzengelfest
Am 2. Oktober – dieses Jahr ein Samstag – feierten wir
um 18.30 Uhr das Patrozinium in unserer geliebten
Paulanerkirche mit einem feierlichen Hochamt. Dabei
wirkte auch der neue Leiter der Petrus-Bruderscha,
P. Markus Schmid, mit. In der Predigt erinnerte uns
Pfarrvikar Boris an die Bedeutung der Schutzengel für
unser Leben im Alltag. Margit Urbanetz-Vig spielte zu
diesem Anlass zur Kommunion auf der Violine die
Schutzengelsonate von Heinrich Ignaz Franz Biber, ein
besonderer Kunstgenuss – danke! Im Anschluss an die
Feier nützten viele Goesdienstbesucher/innen das
Angebot, den „Schutzengelsaal“ im zweiten Stock des
Pfarrhauses – er war früher Teil der Privaträume von
Pfarrvikar Wilfinger und wurde im Zuge der
Umbauarbeiten so renoviert, dass er der
Pfarrgemeinde für Veranstaltungen zur Verfügung
steht – zu besichgen. Benedict Wagner, der diese
Renovierungsarbeiten leitete, bot den
Kirchenbesucher/inne/n eine interessante, detailreiche
Führung an. Im Theresiensaal und im Hof
konnten sich anschließend die Goesdienstbesucher/
innen an einer vorzüglich angerichteten Agape laben.
Neben verschiedenen Aufstrichen, Fleisch, einem
Nudelsalat und Schinkenkipferln gab es ein frisch
gebackenes Brot von unserem Pfarrvikar Boris, das
einfach köstlich schmeckte. Für den süßen Ausklang
gab es verschiedene Torten und andere kalorienreiche
Versuchungen. Allen Spender/inne/n sei herzlich
gedankt!
Thomas Langer
Instandhaltungsarbeiten im Pfarrhaus
Im Pfarrhaus wird viel gearbeitet! So manche
aufwendige Instandsetzungsarbeiten wurden bisher
schon von „Engeln“ durchgeführt! Im Bild: Arabo,
Josef und Thomas.
Und es geht immer noch weiter! Kostenlos stellen
viele ihre Freizeit, ihr Wissen, ihre Erfahrung, ihre Kra
und ihr eigenes Werkzeug zur Verfügung!
Vergelt‘s Go, ihr Lieben! Vielen Dank!
Seniorenclub zu ebener Erd
Ab dem 11. November 2021 findet wieder
regelmäßig einmal im Monat jeden zweiten
Donnerstag der Seniorenclub zu ebener Erd im
Theresiensaal von 15 – 17 Uhr sta. Frau Irmgard
Dippelreiter war so ne, die Leitung des
Seniorenclubs zu übernehmen, den jahrelang Frau
Katharina Prinz gemeinsam mit anderen
Engagierten unserer Pfarrgemeinde sehr gut und
zuverlässig organisiert hat. Frau Prinz wie Frau
Dippelreiter sei hiermit sehr herzlich gedankt!
Iris Pioro
Pfarre zur Frohen Botscha
Belvederegasse 25, 1040 Wien
Homepage: www.Pfarre.zurFrohenBotscha.at
Telefon: 01/505 50 60
Email: Pfarre@zurFrohenBotscha.at
Pfarrer: Gerald.Gump@zurFrohenBotscha.at
Pfarrgemeinde Wieden-Paulaner
Paulanergasse 6, 1040 Wien
Homepage: www.Wieden-Paulaner.zurFrohenBotscha.at
T: 01/505 50 60 - DW40 Büro Wieden-Paulaner
Pfarrvikar: Boris.Holosnjaj@zurFrohenBotscha.at
Sekretärin: Gertrud.Hinterndorfer@zurFrohenBotscha.at
Benefizkonzert zugunsten der Orgelrenovierung
8. Dezember 2021
um 19:30 Uhr
(nach der hl. Messe)