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VORWORT<br />
Die Tage ziehen nur so ins Land. Draussen eine erwachende Natur und bei uns Nebel aus der Maschine, Licht in Farben und Shows<br />
in Stereo ab 20 Uhr! Die Tage ziehen ins Land, die Böden trocknen aus, wir finden die Sonne schön, den Krieg schlimm, die Abende<br />
betörend und wir stecken mitten in einer absolut unberechenbaren Situation. Losgelöst von der hoch verachteten Situation in der<br />
Ukraine leben wir immer noch nach dem Motto «THE SHOW MUST GO ON» und hoffen, dass wir das noch ganz lange nicht durch<br />
«MY HEART WILL GO ON» ersetzen müssen. So leben wir aktiv und tüchtig unseren hohen Standard weiter und hoffen, dass uns<br />
weder die Flüchtlingswelle noch die Sanktionen zu hart treffen werden und es keine weitere Corona-Welle geben wird. Denn es<br />
geht ja gut, solange die Wirtschaft, die Wirtschaft, die Wirtschaft (damit meinen sie nicht unsere Bar-Umsätze) floriert. Alles im<br />
Lot auf der Titanic sozusagen. Soviel zur Weltlage und dem bürgerlichen Mindset. <strong>MOKKA</strong> ist jedoch alles andere als eine Titanic.<br />
Es ist auch noch keine Queen Mary und war noch nie ein Mississippi-Dampfer. CAFE BAR <strong>MOKKA</strong> ist ein glitzerndes Piratenschiff<br />
auf grosser Fahrt. Nach einem grossen Sturm im Norden (Winter is going), steuern wir dem Frühling entgegen. Wir strecken uns<br />
und erobern alte Territorien zurück, aber wie man das halt so macht in einer zivilisierten und hochstehenden Kultur. Wir fragen,<br />
dealen mit allen Beteiligten, bis es für alle stimmt und dann drehen wir mit der ersten Ausser-Haus-Show <strong>2022</strong> im Bärensaal mit<br />
Lo & Leduc die Betriebstemperatur ein paar Grad höher. Was wir an Energie im letzten Jahr, neben dem laufenden Betrieb, in die<br />
Unternehmensstruktur, die Infrastruktur und die unaufhaltsame Technologisierung gesteckt haben, wird langsam sichtbar und<br />
kommt allmählich zu einem Abschluss. Es gibt immer etwas zu tun, wenn man mit offenen Augen durchs Leben geht, aber man<br />
darf sich auch mal nach einer Etappe auf die Schulter klopfen und sich was Gutes tun. Was wir euch Gutes tun, seht ihr im vorliegenden<br />
Programmheft. Mehr gibt es zur Zeit nicht zu sagen ohne Fässer aufzumachen, die mehr als eine Seite füllen würden.<br />
Hier noch ein kraftvolles Visuals und dann GIB IHM! Was auch immer du grade mit Herzblut verfolgst: GET ON IT! We do the same!<br />
Für CAFE BAR <strong>MOKKA</strong>: Das Vorwort <strong>2022</strong>, Edition «Kurzform» von:<br />
FREITAG 1. APRIL <strong>2022</strong> 20:30 UHR<br />
TASSENSCHRANK<br />
DIE IRRSTE BAND EUROPAS<br />
MICHAEL SCHWEIZER ANLIKER<br />
A.K.A. MIGU<br />
(ODER WIE MIR BABIES IMMER SAGEN: IGU)<br />
Der Songwriter, Gitarrist und Schriftsteller Anton Brüschweiler verschanzt sich nur mit einem Notizheft und seiner Gitarre<br />
monatelang in einem Kellerloch ohne Tageslicht und beginnt, Songs zu komponieren. Er gerät in einen Sog der Kreativität,<br />
rutscht in eine noch nie dagewesene Kompositionsmanie. Doch die monatelange, pausenlose Arbeit im fensterlosen Raum<br />
nagt stark an Antons psychischer Gesundheit. Er bringt kein Wort mehr über die Lippen und hat seine Identität verloren – er<br />
hat nicht mehr alle Tassen im Schrank! Deshalb ist er beim Psychologen Pascal Hiltbrand in Behandlung. Während einer<br />
Therapiesitzung zeigt Hiltbrand Interesse an Antons Songs und bietet ihm an, da Anton nicht mehr sprechen, geschweige<br />
denn singen kann, die Songs selbst zu performen. Zusammen mit dem genialen Keyboarder Ueli Kempter, Dustin Persson<br />
an den Drums und Andreas Aeberhard am Bass entsteht «Tassenschrank» – die irrste Band Europas.<br />
LINE-UP: PASCAL «HILTI» HILTBRAND: VOC | ANTON BRÜSCHWEILER: GIT | UELI KEMPTER: KEYS<br />
ANDREAS AEBERHARD: BASS | DUSTIN PERSSON: DRUMS