Thea Magazin Dezember 2022/ Januar 2023
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<strong>Thea</strong><br />
Kulturklub.<strong>Magazin</strong><br />
thea.info<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong><br />
<strong>Januar</strong> <strong>2023</strong>. Heilig<br />
Werte, Vorbilder, Toleranz und Tradition.<br />
<strong>Thea</strong> Kulturklub – Das Angebot der <strong>Thea</strong>tergemeinde e. V. München<br />
12/1
<strong>Thea</strong> Community<br />
<strong>Thea</strong> Community Veranstaltungen<br />
bringen Sie in Kontakt mit anderen<br />
Teilnehmer*innen und fördern die<br />
Gemeinschaft. Im Heft gekennzeichnet<br />
mit<br />
Lyrik im Künstlerhaus<br />
Rilkes Werk gehört zum Schönsten, was<br />
Lyrik hervorgebracht hat. Das Schauspielerpaar<br />
Franziska Walser und Edgar<br />
Selge spricht mit seiner freien Rezitation<br />
Kopf und Herz gleichermaßen an. <strong>Thea</strong><br />
Exklusivangebot: Führung durch das<br />
Künstlerhaus, Einführung und Besuch<br />
der Vorstellung.<br />
„Jeder Engel ist schrecklich“<br />
Rilkes Duineser Elegien.<br />
Künstlerhaus am Lenbachplatz<br />
Sa 28. <strong>Januar</strong>, 17–18 Uhr: Führung<br />
durchs Haus und Einführung<br />
18–19.30 Uhr: Gelegenheit zum Essen<br />
19.30–21 Uhr: Vorstellungsbesuch<br />
<strong>Thea</strong>-Preis: Kat. I 65 €, Kat. II 55 €<br />
2
Liebe Teilnehmerinnen, liebe Teilnehmer,<br />
ist Ihnen etwas heilig? Heiligt der Zweck die Mittel? Wer bestimmt,<br />
was sakrosankt ist? Darüber nachzudenken, erfordert erst einmal<br />
eine Begriffsklärung. Der Duden setzt heilig mit göttlich, fromm,<br />
verehrungswürdig, unantastbar gleich. Mit der Verehrung und Überhöhung<br />
tue ich mir ehrlich gesagt schwer. Da ist mir der Respekt im<br />
Sinne einer Anerkennung lieber. Und Vorbilder dürfen ruhig auch<br />
menschlich sein.<br />
In vielen Redewendungen wird heilig nicht mit dem Überirdischen<br />
in Verbindung gebracht, sondern entspricht eher dem Prädikat<br />
„besonders wertvoll“. Was wir würdigen, ist stets eine kulturelle<br />
Frage und wird immer wieder neu ausgehandelt. Zahlreiche Stoffe<br />
und Stücke beschäftigen sich damit. Wir haben einige davon für<br />
Sie ausgewählt für die Adventszeit, für die Zeit vor dem jüdischen<br />
Lichterfest Chanukka oder als Bereicherung Ihrer individuellen<br />
Familientradition zum Jahreswechsel.<br />
Unter www.thea.info finden Sie in unserem Kalender immer wieder<br />
neue Anregungen. Einige Spielpläne für <strong>Januar</strong> stehen noch aus,<br />
wir ergänzen daher laufend unsere Empfehlungen.<br />
Haben Sie schöne Festtage und starten Sie gut in das Jahr <strong>2023</strong>!<br />
Jennifer Becker<br />
Vorsitzende des Vorstands<br />
3
<strong>Thea</strong> Kulturklub<br />
www.thea.info<br />
service@thea.info<br />
Mo–Do, 8.30–12 Uhr & 13–17 Uhr<br />
Fr 8.30–15 Uhr<br />
Tel. 089 53297-222<br />
Goethestr. 24, 80336 München<br />
4
<strong>Thea</strong> im <strong>Dezember</strong> und <strong>Januar</strong><br />
02<br />
06<br />
<strong>Thea</strong> Community<br />
Rilkes Duineser Elegien<br />
<strong>Thea</strong> fragt<br />
Kultur und Heiliges<br />
30<br />
31<br />
33<br />
Aus dem <strong>Thea</strong>ter-ABC<br />
Impressum<br />
Terminübersicht<br />
10<br />
29<br />
<strong>Thea</strong> Kulturleitsystem<br />
<strong>Thea</strong> empfiehlt<br />
Tanz, <strong>Thea</strong>ter & Musik im Film<br />
39<br />
<strong>Thea</strong> trifft<br />
Ingeborg Bogner<br />
Programm<br />
11<br />
Willkommen<br />
20<br />
Anspruchsvoll<br />
Jeanne D’azz Quartett<br />
Familie Flöz<br />
Monty Python’s Das Leben<br />
des Brian<br />
Kulturführung. Heilige Könige<br />
Kulturführung. Macht und Glaube<br />
Drei Schwestern<br />
Orchestra dell’Accademia<br />
Nazionale di Santa Cecilia Roma &<br />
Martha Argerich<br />
Die Brüder Karamasow<br />
Dido and Aeneas/Erwartung<br />
15<br />
Gute Zeit<br />
22<br />
Familie<br />
Kulturführung. Etel Adnan<br />
Eine Alpensinfonie mit<br />
Reinhold Messner und den<br />
Stuttgarter Philharmonikern<br />
Willy Michl<br />
Valentiniade<br />
Der kleine Prinz<br />
Nussknacker, Wölfe und<br />
geheimnisvolle Bilder<br />
Così fan tutte<br />
Schwedische Weihnachten<br />
Krippenspiel<br />
18<br />
Neuland<br />
26<br />
Angesagt<br />
hildensaga. ein königinnendrama<br />
Les Préludes. Tanz zu Präludien<br />
von Chopin und Debussy<br />
Göttersimulation<br />
Alexandra Dovgan & das MKO<br />
Matthias Deutschmann<br />
Kulturführung. Max Beckmann<br />
5
<strong>Thea</strong> fragt<br />
Kultur und<br />
Heiliges<br />
Kulturschaffende antworten zu Spiritualität in Kunst<br />
und Kultur, persönlichen Erlebnissen und Traditionen.<br />
Rainer Hepler<br />
Pfarrer Rainer Hepler ist seit 1997 in der Kunstpastoral der Erzdiözese<br />
München und Freising tätig, die ihren Sitz an der Münchner<br />
Paulskirche hat.<br />
Kunst und Kirche, welche Grenzbereiche loten Sie aus?<br />
Als in den vergangenen Lockdowns die Systemrelevanz von Kunst<br />
beschworen wurde, war mir da zu viel von Bildung, Gesellschaftskritik,<br />
Kulturleistung oder Gesellschaftskitt die Rede, lauter sehr<br />
vordergründige funktionale Dinge. Aber brauchen wir nicht noch<br />
viel mehr Emotionen, Impulse, Heilendes, Ermutigung, Utopien, die<br />
wir aus der Kunst schöpfen können? All das kann man sowohl im<br />
Glauben als auch in der Kunst finden, auf unterschiedlichen und<br />
doch nicht unähnlichen Wegen.<br />
Haben Sie schon einen übernatürlichen Moment<br />
in der Kunst erlebt?<br />
Im Sinne von Visionen nicht. Aber es gibt doch<br />
den Moment, wo man spürt: jetzt sind es nicht<br />
mehr nur Töne, Farben und Formen, Worte, jetzt<br />
ist etwas anderes im Raum, das man nicht mehr<br />
beschreiben kann, etwas, wovon man ergriffen<br />
ist und das einen mit allen verbindet. Das können<br />
tiefgehende Transzendenzerfahrungen sein. So<br />
etwas erlebe ich glücklicherweise oft, z. B. am<br />
Sonntagabend um 20.15 Uhr bei unserem offenen<br />
Angebot mit Kunst und Spiritualität in St. Paul.<br />
6
Chen Reiss<br />
Die international erfolgreiche Sopranistin stammt aus Israel und<br />
lebt jetzt in England. In München arbeitet sie unter anderem mit<br />
dem Bach-Chor, mit den Münchner Philharmonikern und dem<br />
Jewish Chamber Orchestra zusammen.<br />
Wo finden Sie in Ihrer Arbeit Spiritualität?<br />
Überall! Ich singe sehr viel geistliche Musik. Aber nicht nur die<br />
schafft Momente der Spiritualität. Ich war vor Kurzem mit dem<br />
Bach-Chor in Israel und hatte Tränen in den Augen, als der Chor die<br />
Israelische Nationalhymne probte, mit der traditionell die Saison<br />
eröffnet wird. Ich finde, wir sind im Bezug auf die Versöhnung von<br />
Deutschen und Israelis so weit gekommen. Die Hoffnung auf Liebe<br />
und Respekt zwischen allen Menschen, ist heilig für mich.<br />
Feiern Sie Weihnachten oder das jüdische Lichterfest Chanukka?<br />
Was ist Ihr persönliches Ritual?<br />
Wir feiern als Familie beides. Dieses Jahr fallen Weihnachten<br />
und Chanukka auf dieselbe Woche, das trifft sich gut! Wir feiern<br />
Chanukka acht Abende lang mit Kerzen und Delikatessen und<br />
Weihnachten zwei Tage lang mit Musik, Essen, Geschenken und<br />
Freunden aus Dubai und London.<br />
<strong>Thea</strong> hat Karten für das Weihnachtsoratorium des Bach-Chores,<br />
So 18. <strong>Dezember</strong>, 19.30 Uhr in der Isarphilharmonie.<br />
7
Dr. Katrin Dillkofer<br />
Die Kunst- und Kulturwissenschaftlerin promovierte über Henri<br />
Matisse und die Ästhetik des östlichen Bildes. Sie arbeitete als<br />
Kuratorin und Dramaturgin u.a. am Lenbachhaus und an der Bayerischen<br />
Staatsoper. Seit dieser Saison verfasst sie <strong>Thea</strong>terkritiken<br />
und plant Kulturführungen exklusiv für den <strong>Thea</strong> Kulturklub.<br />
Welche heilige Kuh sollte geschlachtet werden?<br />
Wenn mir etwas heilig ist, dann möchte ich es nicht schlachten.<br />
Deswegen würde ich es auch von niemandem anderen verlangen.<br />
Es ist schön, wenn einem etwas heilig ist.<br />
Ihr erhabenstes Kulturerlebnis?<br />
Sehr berührt hat mich 2016 David Martons Bearbeitung von Vincenzo<br />
Bellinis Oper „La Sonnambula“ auf der kleinsten Bühne der<br />
Münchner Kammerspiele. Ein unglaublich schöner, zarter, einfacher<br />
und zugleich großer Musiktheaterabend.<br />
Was ist Ihr persönlicher<br />
Weihnachtsbrauch?<br />
Gemeinsam mit meiner Tochter ergänze<br />
ich jedes Jahr das Personal<br />
unserer Weihnachtskrippe um ein<br />
oder zwei „Wesen“, die wir selbst<br />
gestalten. Inzwischen gibt es neben<br />
diversen Engeln und Feen schon<br />
einen Dalmatiner, eine Zauberin und<br />
ein Schwein.<br />
<strong>Thea</strong> Kulturführung im Lenbachhaus<br />
zu Etel Adnan mit Dr. Katrin<br />
Dillkofer siehe Seite 15<br />
8
Philipp Moschitz<br />
Der Schauspieler und Regisseur ist<br />
seit über 15 Jahren immer wieder am<br />
Metropoltheater tätig. Im <strong>Dezember</strong> läuft<br />
dort seine Inszenierung von „Alice“.<br />
Gab es ein kulturelles Erweckungserlebnis?<br />
Ja, im frühkindlichen Alter: Mein Onkel<br />
Heinz Finger war Generalmusikdirektor<br />
in Osnabrück, und ich saß oft auf dem<br />
Schoß meiner Tante in den Proben. Da<br />
ich babbelte und spielte, aber dennoch<br />
gebannt zuhörte, saß ich hinter einer<br />
Glasscheibe in der Technik, so dass ich<br />
die Probe mit dem Orchester nie störte.<br />
Einmal wollte ich unbedingt in den Saal;<br />
meine Tante wagte es und wir setzten<br />
uns auf die Empore. Ich war fasziniert. In<br />
einer Generalpause der Sinfonie, als das Orchester innehielt, rief<br />
ich auf einmal erschrocken: Das ist ja Heinz!! Mein Onkel unterbrach<br />
die Probe, weil alle herzhaft lachten.<br />
Was ist Ihnen heilig?<br />
Mit jeder <strong>Thea</strong>terproduktion eine gute Zeit zu haben. Bei allen<br />
Kräften, die während der Probenzeit und Vorstellungen wirken, ist<br />
mir das Miteinander das Wichtigste. Nur dann können Kreativität,<br />
Offenheit und Durchlässigkeit im spielerischen Prozess entstehen.<br />
<strong>Thea</strong> hat Tickets für „Alice“ im Metropoltheater<br />
am Sa 17. und Fr 30. <strong>Dezember</strong>, jeweils 19.30 Uhr<br />
Eine gute Zeit miteinander<br />
9
Für Ihre schnelle<br />
Orientierung im <strong>Magazin</strong><br />
<strong>Thea</strong><br />
Kulturleitsystem<br />
Willkommen<br />
Tipps für die, die neu in<br />
der Stadt sind, oder das<br />
Kulturleben kennenlernen<br />
wollen.<br />
Gute Zeit<br />
Wer qualitätvolle Unterhaltung<br />
sucht, wird hier<br />
fündig.<br />
Neuland<br />
Ungewöhnliche Inszenierungen<br />
oder Konzertformen,<br />
aktuelle Themen,<br />
neue Spielorte.<br />
Angesagt<br />
Mit <strong>Thea</strong> angesagte<br />
Veranstaltungen und<br />
Kulturorte entdecken.<br />
Anspruchsvoll<br />
Kulturangebote für<br />
Wissbegierige und<br />
Kenner*innen.<br />
10
Familie Flöz<br />
11
12<br />
Jeanne D’azz Quartett
Willkommen<br />
Not only Xmas<br />
Die vier Musikerinnen von Jeanne D'azz<br />
stammen aus Deutschland, Japan und<br />
Argentinien und präsentieren eine ungewöhnliche<br />
Mixtur aus Jazz, lateinamerikanischer<br />
Musik, Pop, Blues und Gypsy<br />
Swing – und aktuell passend zum Advent<br />
natürlich auch einige Xmas Songs.<br />
Jeanne D’azz Quartett: Not only Xmas.<br />
Künstlerhaus, Millerzimmer<br />
Fr 16. <strong>Dezember</strong>, 20–ca. 22 Uhr<br />
(mit Pause)<br />
<strong>Thea</strong>-Preis: 19,80 € (statt 22 €)<br />
Märchen für Erwachsene<br />
Die Company Familie Flöz macht<br />
Figurentheater auf höchstem Niveau –<br />
„mit einem Witz, einem Charme, einem<br />
Furor, der die Leute süchtig zu machen<br />
scheint“ (SZ). Das neue Programm Feste<br />
erzählt eine wunderbar tragikomische<br />
Geschichte über die Jagd nach dem<br />
individuellen Glück.<br />
Familie Flöz: Feste.<br />
Prinzregententheater<br />
Di 7. Februar, 20 Uhr<br />
<strong>Thea</strong>-Preis: 44–59 €<br />
(statt 48,40–64,90 €)<br />
Always look on the brigth side of life<br />
Monthy Pythons Kultfilm über den Jungen,<br />
der durch Zufall für den Messias<br />
gehalten wird und am Kreuz landet, wird<br />
mit viel Musik von Country über Pop bis<br />
Broadway zu einem Komischen Oratorium<br />
im Stile einer Händel-Messias-<br />
Parodie konzertante Aufführung für<br />
Opernsolisten, Chor und Orchester.<br />
Monty Python’s Das Leben des Brian.<br />
Gärtnerplatztheater<br />
So 26. Februar, 18–19.15 Uhr (mit Pause)<br />
So, 25. März, 19.30–20.45 Uhr<br />
<strong>Thea</strong>-Preis: 17,50–38 € (statt 20–44 €)<br />
ab<br />
13<br />
13
<strong>Thea</strong>s Kulturführung<br />
Heilige Könige?<br />
Das Bayerische Nationalmuseum besitzt<br />
die künstlerisch wertvollste und umfangreichste<br />
Krippensammlung der Welt.<br />
Gezeigt werden mehr als 60 figurenreiche<br />
Weihnachtsszenen, die im Alpenraum<br />
und in Italien zwischen 1700 und<br />
dem frühen 20. Jahrhundert entstanden<br />
sind. Sie begleiteten die Weihnachtszeit<br />
wohlhabender Bürger.<br />
Kulturführung: Heilige Könige?<br />
Die Krippensammlung im Bayerischen<br />
Nationalmuseum<br />
Leitung: Georg Reichlmayr<br />
Di 20. <strong>Dezember</strong>, 15–17 Uhr<br />
Di 27. <strong>Dezember</strong>, 10–12 Uhr<br />
Mi 28. <strong>Dezember</strong>, 10.30–12.30 Uhr<br />
<strong>Thea</strong>-Preis: 18 €<br />
(zzgl. Eintritt 7 €, erm. 6 €)<br />
Weitere Führungen unter<br />
www.thea.info/unterwegs<br />
<strong>Thea</strong>s Kulturführung<br />
Macht und Glaube<br />
Mit der Herrschaft Albrechts V. im<br />
16. Jahrhundert erstrahlte München<br />
im Glanz der Renaissance. Seine Feste<br />
waren berühmt und München avancierte<br />
zur Kunststadt. Die Schmuckstücke in<br />
der Schatzkammer der Residenz legen<br />
davon Zeugnis ab. Was erzählen die<br />
Edelsteine von Reformation und Gegenreformation,<br />
vom Elend der Pest und<br />
den Revolutionskriegen?<br />
Kulturführung. Macht und Glaube.<br />
Die Schatzkammer in der Residenz<br />
Leitung: Georg Reichlmayr<br />
Di 6. <strong>Dezember</strong>, 10–12 Uhr<br />
Di 13. <strong>Dezember</strong>, 10–12 Uhr<br />
<strong>Thea</strong>-Preis: 18 €<br />
(zzgl. Eintritt 9 €, erm. 8 €)<br />
14
Gute Zeit<br />
<strong>Thea</strong>s Kulturführung<br />
Kosmisch<br />
Etel Adnan ist eine moderne in Beirut<br />
geborenen Künstlerin, die auch Philosophin<br />
und Literatin/Poetin gewesen ist<br />
und an vielen Orten gelebt und gearbeitet<br />
hat. Ihr ist die östliche Welt ebenso<br />
vertraut wie die westliche. Ihre Malerei<br />
setzt Energie frei und greift nach dem,<br />
was das Leben ist oder sein könnte. Es<br />
gibt eine mystische Dimension, die Zeit,<br />
Raum und Geist kosmisch miteinander<br />
verbindet.<br />
Kulturführung. Etel Adnan. Lenbachhaus<br />
Leitung: Dr. Katrin Dillkofer<br />
Sa 17. <strong>Dezember</strong>, 11.15–12.45 Uhr<br />
Do 12. <strong>Januar</strong>, 18.15–19.45 Uhr<br />
<strong>Thea</strong>-Preis: € 15<br />
(zzgl. Eintritt 8 €, erm. 4 €)<br />
15
16<br />
Reinhold Messner
Kultur & Natur<br />
Richard Strauss’ „Alpensinfonie“ schildert<br />
musikalisch die Stationen seiner<br />
Bergwanderung auf den Gipfel des<br />
Heimgartens und wieder hinab ins Tal<br />
aus dem Jahr 1879. Extrembergsteiger<br />
und Abenteurer Reinhold Messner untermalt<br />
das Werk mit eigenen Texten und<br />
Fotografien seiner Bergtouren.<br />
Eine Alpensinfonie mit<br />
Reinhold Messner und den<br />
Stuttgarter Philharmonikern.<br />
Isarphilharmonie<br />
Do 9. Februar, 20–ca. 22 Uhr (mit Pause)<br />
<strong>Thea</strong>-Preis: 45,60–70,60 €<br />
(statt 50–77,50 €)<br />
Bluesige Weihnachtslieder<br />
Und die wahre Geschichte des Weihnachtsbaumes,<br />
bringt Willy Michl mit.<br />
Für das Konzert am ersten Weihnachtsfeiertag<br />
wünscht er sich, dass es die<br />
Menschen als Chance nehmen, sich<br />
gegenseitig das zu schenken, was alle<br />
am meisten brauchen: Liebe, Respekt<br />
und Ehre.<br />
Willy Michl: Isarindianer-Weihnacht.<br />
Lustspielhaus<br />
So 25. <strong>Dezember</strong>, 20–ca. 22.30 Uhr<br />
(mit Pause)<br />
<strong>Thea</strong>-Preis: 31,50 € (statt 35 €)<br />
Sportliches Singspiel<br />
… mit allen Mittel, verspricht Regisseurin<br />
Claudia Bauer, bekannt für ihre rasanten,<br />
irrwitzigen Inszenierungen samt spielwütigen<br />
Schauspielensembles. Ihre neue<br />
Arbeit widmet sie dem genialen Komiker<br />
Karl Valentin – Vorbild für nachfolgende<br />
Künstler von Brecht über Beckett bis hin<br />
zu Achternbusch, Polt und Schlingensief.<br />
Valentiniade. Residenztheater<br />
Di 27. <strong>Dezember</strong>, 19.30 Uhr<br />
So 1. <strong>Januar</strong>, 18.30 Uhr<br />
<strong>Thea</strong>-Preis: 17,50–38 € (statt 20–44 €)<br />
ab<br />
14<br />
17
Neuland<br />
Rache der Königinnen<br />
In Ferdinand Schmalz‘ Neubearbeitung<br />
der Nibelungen-Sage verbünden sich<br />
die einstigen Konkurrentinnen Kriemhild<br />
und Brünhild gegen das toxische Männergefüge<br />
am Hof von Burgund. Nach<br />
„Am Wiesnrand“ Christina Tscharyiskis<br />
zweite Inszenierung am Volkstheater.<br />
hildensaga. ein königinnendrama.<br />
Volkstheater<br />
So 3., Di 13. <strong>Dezember</strong>, 19.30 Uhr<br />
Sa 7. <strong>Januar</strong>, 19.30 Uhr<br />
<strong>Thea</strong>-Preis: 9–23,50 €<br />
(statt 15–29 €)<br />
Raum zwischen den Tönen<br />
Choreograph Stephan Herwig erforscht<br />
mit sieben Tänzer*innen in verschiedenen<br />
Konstellationen das Verhältnis von<br />
Tanz und Musik und sucht nach Formen<br />
der Begegnung jenseits reiner Interpretation,<br />
am Flügel live begleitet von Zoran<br />
Imširović.<br />
Les Préludes. Tanz zu Präludien<br />
von Chopin und Debussy.<br />
schwere reiter<br />
So 4. <strong>Dezember</strong>, 20.30 Uhr<br />
<strong>Thea</strong>-Preis: 16 € (statt 17 €)<br />
Gott spielen<br />
Göttersimulation bringt acht echte<br />
Digital Natives mit zwei älteren Männern<br />
zusammen und zelebriert gleichermaßen<br />
verloren geglaubte sinnliche Erfahrungen<br />
und den Rausch des Digitalen. Die<br />
erste Arbeit des Freie-Szene-Regisseurs<br />
Emre Akal an den Kammerspielen.<br />
Göttersimulation. Kammerspiele<br />
So 11. <strong>Dezember</strong>, 19–21 Uhr<br />
Fr 23. <strong>Dezember</strong>, 20–22 Uhr (ohne Pause)<br />
<strong>Thea</strong>-Preis: 17–34 € (statt 20–40 €)<br />
ab<br />
12<br />
18
Göttersimulation<br />
19
Anspruchsvoll<br />
Verdienen wir überhaupt, glücklich zu sein?<br />
In einem schicken Glashaus auf dem<br />
Land pflegen die drei Schwestern samt<br />
Freundeskreis ihre verkorksten Beziehungen<br />
und enttäuschten Erwartungen.<br />
Tschechow heute – großartig und sehr<br />
unterhaltsam aufgepeppt und inszeniert<br />
von Regiestar Simon Stone.<br />
Drei Schwestern. Residenztheater<br />
Mo 26. <strong>Dezember</strong>, 18.30–20.30 Uhr<br />
(mit Pause)<br />
<strong>Thea</strong>-Preis: 17,50–42 € (statt 20–50 €)<br />
ab<br />
14<br />
20
Göttliche Pianistin<br />
Als Martha Argerich im vergangenen<br />
Jahr 80 Jahre alt wurde, überschlugen<br />
sich die Feuilletons zu Recht vor Verehrung.<br />
Auf dem Programm stehen Prokofjews<br />
„Symphonie classique“, Ravels<br />
Klavierkonzert G-Dur und Sibelius´<br />
Symphonie Nr. 5. Es dirigiert Sir Antonio<br />
Pappano.<br />
Orchestra dell’Accademia Nazionale<br />
di Santa Cecilia Roma & Martha Argerich,<br />
Klavier. Isarphilharmonie<br />
Mi 25. <strong>Januar</strong>, 20–ca. 22 Uhr (mit Pause)<br />
<strong>Thea</strong>-Preis: 81,60–126,60 €<br />
(statt 89,60–139,10 €)<br />
Wenn Gott tot ist, ist alles erlaubt<br />
Der Roman von Dostojewski ist nicht nur<br />
eine packende Familiengeschichte im<br />
Russland des 19. Jahrhunderts, sondern<br />
auch ein intensives erzählerisches und<br />
gedankliches Umkreisen einer Idee:<br />
Kann die Erkenntnis des Guten inmitten<br />
von unendlich viel Bösem die Menschen<br />
erlösen? Regie: Christian Stückl.<br />
Die Brüder Karamasow.<br />
Volkstheater, Bühne 2<br />
Mi 7., Do 15., Fr 16. <strong>Dezember</strong>, 20 Uhr<br />
<strong>Thea</strong>-Preis: 19,80–25,20 € (statt 22–28 €)<br />
Mythos und Monodram<br />
Dido muss ihre Heimat verlassen und<br />
trifft auf der Flucht vor der Gewalt der<br />
Vergangenheit Aeneas. Auf der Suche<br />
nach einem Ort zum Ankommen werden<br />
sie doch noch von der Vergangenheit<br />
eingeholt. Das Monodram erzählt<br />
Purcells Oper Dido and Aeneas von 1689<br />
mit Musik von Arnold Schönberg fort.<br />
Dido and Aeneas/Erwartung.<br />
Nationaltheater<br />
Sa 4. Februar, 19 Uhr<br />
<strong>Thea</strong>-Preis: 25,50–112 € (statt 30–132 €)<br />
ab<br />
16<br />
21
22<br />
Der kleine Prinz
Familie<br />
Man sieht nur mit dem Herzen gut<br />
So wie die Augen nicht alles sehen,<br />
können auch Worte nicht alles sagen,<br />
was der Tanz vermitteln kann. Die renommierte<br />
Benedict Manniegel Dance<br />
Company zeigt die Geschichte des<br />
kleinen Prinzen nach Antoine des<br />
Saint-Exupéry als getanzte Erzählung.<br />
Der kleine Prinz. Künstlerhaus, Festsaal<br />
So 29. <strong>Januar</strong>, 18.30–20 Uhr (mit Pause)<br />
<strong>Thea</strong>-Preis: Erwachsende 17,10–26,10 €/<br />
Kinder 8,50–13 €<br />
(statt 19–29 € / 9,50–14,50 €)<br />
ab<br />
6<br />
Klassik für Kinder<br />
Der alte Musiker Sergej nimmt Timmy an<br />
die Hand und lässt ihn tanzende Nussknacker<br />
und Zuckerstangen, hüpfende<br />
Küken in ihren Eierschalen und einen<br />
mutigen Vogel, der einen Wolf fängt,<br />
erleben. Es spielt das Kammerensemble<br />
des Freien Landestheaters Bayern.<br />
Nussknacker, Wölfe und geheimnisvolle<br />
Bilder. Gasteig HP8, kleiner Saal<br />
Sa 17. <strong>Dezember</strong>, 15–15.50 Uhr,<br />
16.30–17.20 Uhr (ohne Pause)<br />
Preis stand bei Drucklegung noch<br />
nicht fest.<br />
ab<br />
5<br />
Phantasie reisen lassen<br />
23
Happy End?<br />
„Glücklich sei der Mensch, der jede<br />
Sache mit Humor und Verstand sieht“,<br />
so endet Mozarts Kammerspiel, in dem<br />
Liebe und Treue auf eine harte Probe gestellt<br />
werden. Handlung samt Moral sind<br />
in Olivier Tambosis Inszenierung zeitlos.<br />
In italienischer Sprache mit deutschen<br />
Übertiteln.<br />
Così fan tutte. Gärtnerplatztheater<br />
Sa 7. <strong>Januar</strong>, 19–22.10 Uhr (mit Pause)<br />
<strong>Thea</strong>-Preis: Erwachsene 17–66,50 €<br />
(statt 20–78 €) / Kinder 8 €<br />
ab<br />
12<br />
Um den Baum tanzen<br />
Pippi Langstrumpf bringt Geschenke<br />
und sogar den Weihnachtsbaum.<br />
Und wie sieht das Fest bei Michel aus<br />
Lönneberga aus? Marie Bäumer liest<br />
Geschichten von Astrid Lindgren, dazu<br />
erklingen Weihnachtslieder aus Skandinavien<br />
vom deutsch-schwedischen<br />
A-cappella-Sextett voicemade.<br />
Schwedische Weihnachten.<br />
Prinzregententheater<br />
So 18. <strong>Dezember</strong>, 15.30–ca. 17.30 Uhr<br />
(mit Pause)<br />
<strong>Thea</strong>-Preis: 44–66 € (statt 48,40–72,60 €)<br />
ab<br />
8<br />
Ein Stern ist aufgegangen<br />
Der Nachwuchs aus Oberammergau<br />
erzählt die Weihnachtsgeschichte wie<br />
sie sich vor 2000 Jahren im bayrischen<br />
Judäa zugetragen hat – zusammen mit<br />
den Riederinger Hirtabuam und einer<br />
Ziege, musikalisch unterstützt von der<br />
Kirchleiten Saitenmusik und den Riederinger<br />
Bläsern (siehe Titelbild).<br />
Krippenspiel. Volkstheater<br />
Sa 17. <strong>Dezember</strong>, 15–16.20 Uhr,<br />
18–19.20 Uhr (ohne Pause)<br />
<strong>Thea</strong>-Preis: 26,40–28,80 € (statt 28–33 €)<br />
ab<br />
5<br />
24
Così fan tutte<br />
25
Angesagt<br />
Nachwuchs-Stars<br />
Das außergewöhnliche pianistische<br />
Talent der erst 15-jährigen Alexandra<br />
Dovgan zeichnet sich insbesondere<br />
durch Klangschönheit und Präzision<br />
aus. Zusammen mit dem Münchener<br />
Kammerorchester spielt sie Stücke von<br />
Schubert und Mozart unter der Leitung<br />
der 28-jährigen Finnin Emilia Hovig.<br />
Alexandra Dovgan & das MKO.<br />
Prinzregententheater<br />
Mo 5. Februar, 11 Uhr<br />
<strong>Thea</strong>-Preis: 33,60–65 € (statt 37–72,20 €)<br />
Satirische Quintessenz<br />
Viel Witz, eine Menge Tiefgang und eine<br />
ordentliche Prise Musikalität – mit dieser<br />
Mischung begeistert Matthias Deutschmann<br />
sein Publikum bereits seit mehreren<br />
Jahrzehnten. Das Aushängeschild<br />
des deutschen Kabaretts ist mit seinem<br />
neuen Programm auf Tour. München-<br />
Premiere.<br />
Matthias Deutschmann: Mephisto<br />
Consulting. Lustspielhaus<br />
Fr 16. <strong>Dezember</strong>, 20 Uhr<br />
<strong>Thea</strong>-Preis: 31,50 € (statt 35 €)<br />
Klangschönheit und Satire<br />
26
Alexandra Dovgan<br />
27
<strong>Thea</strong>s Kulturführung<br />
Triptychon Departure<br />
Aufbruch und Reise als existentielle<br />
Grunderfahrungen stehen erstmals im<br />
Mittelpunkt der Max Beckmann gewidmeten<br />
Ausstellung. Sein Leben war geprägt<br />
durch tragische Erfahrungen von<br />
Krieg und Entwurzelung, von Transit und<br />
Exil, aber auch von mondänen Urlaubsreisen,<br />
von Freiheitsdrang und Reisesehnsucht<br />
– inspiriert durch Lektüre<br />
und Mythos. Seinem ersten Triptychon<br />
verlieh Beckmann den vieldeutigen Titel<br />
„Departure“.<br />
Kulturführung: Max Beckmann –<br />
Departure. Pinakothek der Moderne,<br />
Saal 21–26<br />
Leitung: Dr. Angelika Grepmair-Müller<br />
Do 8. <strong>Dezember</strong>, 16.45 Uhr<br />
Sa 21. <strong>Januar</strong>, 12.15 Uhr<br />
<strong>Thea</strong>-Preis: 15 €<br />
(zzgl. Eintritt 10 €, erm. 7 €)<br />
28
<strong>Thea</strong> empfiehlt<br />
Tanz, <strong>Thea</strong>ter &<br />
Musik im Film<br />
Ein Triumph<br />
Der arbeitsuchende Étienne (Kad Merad) übernimmt die Leitung<br />
der <strong>Thea</strong>tertruppe eines Gefängnisses, um ihr neuen Schwung zu<br />
verleihen. Und welches Stück liegt da näher, als Becketts Warten<br />
auf Godot. Europäischer Filmpreis für die beste Komödie, die nun<br />
endlich ins Kino kommt!<br />
Spielfilm, F 2020, 105 Min. | Regie: Emmanuel Courcol<br />
Kinostart: 15.12.<strong>2022</strong><br />
Elfriede Jelinek –<br />
Die Sprache von der Leine lassen<br />
Wunderkind, Skandalautorin, Feministin, Modeliebhaberin, Kommunistin,<br />
Sprachterroristin, Enfant terrible, geniale, verletzliche Künstlerin<br />
– der Film dokumentiert Leben und Werk der österreichischen<br />
Schriftstellerin und Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek.<br />
Dokumentarfilm, BRD <strong>2022</strong>, 96 Min. | Regie: Claudia Müller<br />
Kinostart: 10.11.<strong>2022</strong><br />
<strong>Thea</strong> verlost Karten für „Elfriede Jelinek – Die Sprache von der<br />
Leine lassen“ und „Ein Triumph“! Folgen Sie uns auf<br />
Weitere Film-Tipps online:<br />
Igor Levit: No fear!<br />
Musik-/Dokumentarfilm<br />
BRD <strong>2022</strong>, 118 Min.<br />
Regie: Regina Schilling<br />
Dance Pina<br />
Dokumentarfilm<br />
BRD <strong>2022</strong>, 111 Min.<br />
Regie: Florian Heinzen-Ziob<br />
29
Aus dem<br />
<strong>Thea</strong>ter-ABC<br />
Krippenspiel<br />
Man kann eine Karriere auch als Hirte beginnen. Der Schauspieler<br />
Maximilian Brückner jedenfalls hat sich mit dem Prolog des Riederinger<br />
Krippenspiels, wo er als Kind mitwirkte, um die Aufnahme in<br />
die Falckenberg Schule beworben – mit Erfolg. Doch das Krippenspiel<br />
ist wohl keine alpenländische Erfindung. „Schon im 13. Jahrhundert<br />
fing Franz von Assisi an, mit lebenden Personen und Tieren<br />
die Weihnachtsgeschichte nachzuspielen“, sagt der Historiker und<br />
Münchner Gästeführer Georg Reichlmayr: „Er wollte den Menschen<br />
die Erzählungen der Bibel empathisch vermitteln.“ Im Barock<br />
verwandelten die Jesuiten die religiösen Volksspiele „in die ganz<br />
große Show“ – zum „gesellschaftspolitischen Triumph der Gegenreformation“.<br />
Bis zu 1000 Darsteller zogen in München „zwischen<br />
Michelskirche und Marienplatz“ das Publikum mit einem Riesenspektakel<br />
in ihren Bann. Die Säkularisation erzwang dann den<br />
Rückzug des Krippenspiels ins „bürgerlich-private Wohnzimmer“.<br />
Manche Pfarrei pflegt alljährlich die Tradition des Krippenspiels, oft<br />
in Varianten von Tobias Reisers bairischer Urfassung von 1946 für<br />
das Salzburger Adventsingen. Das Münchner Volkstheater bringt<br />
auch heuer das Riederinger Stück „Ein Stern ist aufgegangen“ auf<br />
die Bühne – mit Mädchen und Buben in Brückners Fußstapfen.<br />
Oratorium<br />
Bach natürlich. Sein weltberühmtes Weihnachtsoratorium, das er<br />
für die Gottesdienste zwischen dem ersten Feiertag und Dreikönig<br />
komponiert hat, erklingt im adventlichen München Jahr für Jahr in<br />
mehreren Konzerten. Das Oratorium (lat. orare beten) mit seinen<br />
meistens religiös-geistlichen Stoffen vereinigt Vokal- und Instrumentalmusik<br />
und bleibt ohne szenische Darstellung. Chor, Solosänger*innen<br />
und Orchester bringen eine Art musikalisches Gedicht<br />
oder Drama zu Gehör. Die Kunstform wird über die Jahrhunderte<br />
bis in unsere Gegenwart kompositorisch genutzt.<br />
30
Lust auf alles?<br />
<strong>Thea</strong> Veranstaltungskalender<br />
www.thea.info<br />
Führungen und Tagesfahrten<br />
www.thea.info/unterwegs<br />
Impressum<br />
<strong>Thea</strong> Kulturklub – ein Angebot der<br />
<strong>Thea</strong>tergemeinde e. V. München<br />
Herausgeber: <strong>Thea</strong>tergemeinde e. V. München<br />
(VR4180), Goethestraße 24, 80336 München<br />
www.thea.info<br />
Verantwortlich für den Inhalt: Jennifer Becker<br />
Redaktion: Jennifer Becker, Iris Bramsemann,<br />
Katrin Kaiser, Luise Ramsauer, Hannah Seifert,<br />
Sibylle Steinkohl<br />
Gestaltung: Kerstin Schuck, Planeta Design<br />
Druck: Gotteswinter und Fibo Druck- und<br />
Verlags-GmbH, München<br />
Bildnachweise<br />
1 Krippenspiel © Münchner Volkstheater<br />
2 Künstlerhaus: Festsaal © Rainer Viertlböck<br />
3 Jennifer Becker © Daniela Pfeil<br />
6 Rainer Hepler © Thomas Geist<br />
7 Chen Reiss © Paul Marc Mitchell<br />
8 Katrin Dillkofer © Vivi D´Angelo<br />
9 Philipp Moschitz © Joel Heyd<br />
11 Familie Flöz, Feste © Simon Wachter<br />
12 Jeanne D’azz © Laurent Daniel<br />
15 Etel Adnan, Untitled, 2020, Courtesy of the<br />
Estate Etel Adnan and Sfeir-Semler Gallery<br />
Beirut/Hamburg © VG Bild-Kunst, Bonn <strong>2022</strong><br />
16 Reinhold Messner © Ronnie Kiaulehn<br />
19 Kammerspiele, Göttersimulation<br />
© Jakob Waldow, Foto: Armin Smailovic<br />
20 Residenztheater, Drei Schwestern<br />
© Sandra Then<br />
22 Der kleine Prinz © Peter Werner,<br />
Tanz Yui Günther<br />
25 Gärtnerplatztheater, Così fan tutte<br />
© Christian POGO Zach<br />
27 Alexandra Dovgan © Oscar Tursunov<br />
28 Max Beckmann, Departure, 1932–35<br />
Öl auf Leinwand, Triptychon, Mittelbild 215,3 x<br />
115,2 cm, Seitenbilder 215,3 x 99,7 cm<br />
Museum of Modern Art, New York<br />
© <strong>2022</strong>. Digital image, The Museum of Modern<br />
Art, New York/Scala, Florence<br />
39 Ingeborg Bogner © Tobias Hase<br />
31
Gemeinsame<br />
Kulturerlebnisse<br />
schenken<br />
Nutzen Sie jetzt Ihre Family & Friends<br />
Teilnehmerschaft, um Ihren Lieben eine Freude zu<br />
machen. Mehr noch als Wollsocken und Pralinen<br />
sorgen doch gemeinsame Erlebnisse für Glücksgefühle<br />
und Wärme. Mit Family & Friends können Sie bis zu vier<br />
Tickets für eine Veranstaltung kaufen, Freund*innen<br />
und Verwandte zum Kulturbesuch einladen und mit<br />
wechselnder Begleitung ins <strong>Thea</strong>ter, in die Oper<br />
und ins Konzert gehen.<br />
Ein Upgrade Ihrer Solo-Teilnehmerschaft auf<br />
Family & Friends ist jederzeit möglich.<br />
Kontaktieren Sie uns einfach unter<br />
service@thea.info<br />
32
Terminübersicht<br />
Spielstätte<br />
Titel<br />
Datum<br />
Genre<br />
Programmlinie<br />
Allerheiligen-Hofkirche<br />
Residenzstr. 1<br />
Cuvilliéstheater<br />
Residenzstr. 1<br />
Gärtnerplatztheater<br />
Gärtnerplatz 3<br />
Weihnachtliche Barockmusik<br />
25.12., 17 Uhr,<br />
Camerata München: Werke von Telemann 28.12., 20 Uhr<br />
Solistinnen: Luciana und Mariana Beleava, Violine Konzert/Gute Zeit<br />
Das Käthchen von Heilbronn<br />
Von Heinrich von Kleist in einer Bearbeitung<br />
von Resi-Hausregisseurin Elsa-Sophie Jach<br />
Festkonzert der Residenz-Solisten<br />
Janine Schöllhorn, Flöte & Emilie Jaulmes, Harfe:<br />
Vivaldi, Mozart, Smetana und Tschaikowski<br />
Rockin´Rosie<br />
Generationenkonflikt und musikalisches<br />
1970er Jahre Revival<br />
Cosí fan tutte<br />
Inszenierung mit einer moralisch zeitlosen<br />
Aussage von Oliver Tambosi<br />
Giselle<br />
Das romantische Tanzstück neuinszeniert<br />
als dramatischer Geschlechterkampf<br />
2., 15., 19.12., 19.30 Uhr<br />
Schauspiel<br />
Anspruchsvoll<br />
22.12., 20 Uhr<br />
Konzert<br />
Gute Zeit<br />
9., 14.12., 31.1., 8.2.,<br />
19.30 Uhr<br />
Musical/Gute Zeit<br />
10., 29.12., 7.1., 19 Uhr<br />
Oper<br />
Willkommen/Familie<br />
13.12., 4.1., 19.30 Uhr<br />
Ballett<br />
Angesagt<br />
Rigoletto<br />
Regisseur Herbert Föttinger widmet sich den<br />
Abgründen der Figuren in Verdis Oper<br />
Hänsel und Gretel<br />
Die Märchenoper von Engelbert Humperdinck<br />
in klassischer Inszenierung<br />
Neujahrskonzert „Raumschiff Gärtnerprise“<br />
Anthony Bramall bereist zum Abschied mit dem<br />
Orchester unendliche (musikalische) Weiten<br />
Die Zauberflöte<br />
Mozarts Oper entzückend inszeniert von<br />
Rosamund Gilmore, ab 8 Jahren<br />
17.12., 19.30 Uhr<br />
Oper<br />
Anspruchsvoll<br />
18.12., 15 Uhr,<br />
27.12., 18 Uhr<br />
Oper/Familie<br />
6.1., 18 Uhr<br />
Konzert<br />
Gute Zeit<br />
18.1., 19 Uhr,<br />
22.1., 16 Uhr<br />
Oper/Gute Zeit/Familie<br />
Der Sturm<br />
Das Ballett von Ina Christel Johannessen frei nach<br />
Shakespeare thematisiert die Klimakrise, ab 14<br />
21.1., 19.30 Uhr<br />
Ballett<br />
Angesagt<br />
Die Großherzogin von Gerolstein<br />
26.1., 4.2., 19.30 Uhr<br />
Knallbunte Satire auf Militarismus, Günstlingswesen<br />
und Provinzialismus von Jacques Offenbach<br />
Oper<br />
Willkommen<br />
Opern auf Bayrisch<br />
Carmen, Don Giovanni und Die Zauberflöte mit<br />
„bavarisierten“ Operntexten von Paul Schallweg<br />
La Strada<br />
Ballett von Marco Goecke nach dem gleichnamigen<br />
Film von Federico Fellini, ab 14<br />
Monty Python´s Das Leben des Brian<br />
Der Kultfilm als konzertante Version mit Musik<br />
von Country über Pop bis Broadway<br />
27.1., 19.30 Uhr<br />
Musikal. Lesung<br />
Gute Zeit<br />
3.2., 19.30 Uhr<br />
Ballett<br />
Angesagt<br />
26.2., 18 Uhr,<br />
25.3., 19.30 Uhr<br />
Komisches Oratorium<br />
Willkommen<br />
Programmänderungen vorbehalten Mehr auf www.thea.info <strong>Thea</strong> Community Event<br />
33
Terminübersicht<br />
Spielstätte<br />
Titel<br />
Datum<br />
Genre<br />
Programmlinie<br />
Gasteig HP8, kleiner Saal<br />
Hans-Preißinger-Str. 8<br />
Herkulessaal<br />
Residenzstr. 1<br />
Hubertussaal<br />
Schloss Nymphenburg<br />
Isarphilharmonie<br />
Hans-Preißinger-Str. 8<br />
Nussknacker, Wölfe und geheimnisvolle Bilder<br />
Klassik für Kinder des Freien Landestheater<br />
Bayern<br />
Klassische Philharmonie Bonn: Weihnachtsgala<br />
Adventsprogramm mit Bach, Vivaldi und Mozart.<br />
Violine und Leitung: Ervis Gega<br />
J.S. Bach: Weihnachtsoratorium<br />
Die Arcis-Vocalisten mit dem Barockorchester<br />
L´Arpa festante<br />
BRSO, Chan & Buchbinder<br />
Elim Chan dirigiert Beethoven, Mozart & Tschaikowskys<br />
2. Symphonie, Klavier: Rudolf Buchbinder<br />
German Brass<br />
Die elf Blechbläser lassen winterliche Melodien<br />
im vollen goldenen Glanz erstrahlen<br />
Max Herre & Mikis Takeover! Ensemble<br />
Eine gelungene Symbiose aus Songwriting,<br />
Rap und klassischem Ensemblespiel<br />
Blechschaden & Bob Ross<br />
Jazz und Klassik, Elitäres und Populäres, Show<br />
und Spielkultur in gewohnt brillanter Virtuosität<br />
Silvester-Gala der Arcis-Vocalisten<br />
Georg Friedrich Händel:<br />
Te Deum & Feuerwerksmusik<br />
BRSO, Shani & Shaham<br />
Werke von Adams, Barber sowie Rachmaninows<br />
Symphonischen Tänze, Violine Gil Shaham<br />
Meisterkonzert im Herkulessaal<br />
Die Residenz-Solisten mit Giovanni De Angeli,<br />
Oboe, spielen Mozart<br />
Mozart-Adventskonzert<br />
Mit dem Solist*innenenensemble der Kammer-<br />
Sinfonie Stuttgart, Leitung: Daniel Rehfeld<br />
17.12., 15/16.30 Uhr<br />
Konzert<br />
Familie<br />
7.12., 20 Uhr<br />
Konzert<br />
Willkommen<br />
12.12., 20 Uhr<br />
Konzert<br />
Angesagt<br />
22.12., 20 Uhr<br />
Konzert<br />
Anspruchsvoll<br />
26.12., 19 Uhr<br />
Konzert<br />
Willkomen<br />
28.12., 20 Uhr<br />
Konzert<br />
Neuland<br />
29.12., 20 Uhr<br />
Konzert<br />
Angesagt<br />
31.12., 15 Uhr<br />
Konzert<br />
Willkommen<br />
20.1., 20 Uhr<br />
Konzert<br />
Anspruchsvoll<br />
27.1., 19.30 Uhr<br />
Konzert<br />
Gute Zeit<br />
3.12., 19 Uhr<br />
Konzert<br />
Willkommen<br />
J.S. Bach: Weihnachtsoratorium<br />
18.12., 19.30 Uhr<br />
Münchener Bach-Chor, Münchener Bach-Orchester<br />
& Solist*innen, Leitung: Hansjörg Albrecht<br />
Konzert<br />
Anspruchsvoll<br />
The Sound of Christmas<br />
Filmmusik gespielt vom großen Orchester:<br />
Der kleine Lord, Polarexpress und weitere<br />
MPhil: Beethovens Symphonie Nr. 9<br />
Die Münchner Philharmoniker spielen<br />
Beethovens Vision einer humanistischen Welt<br />
Last Night of the Year<br />
Silvesterkonzert der Münchner Symphoniker mit<br />
Werken von Strauß, Dvořák, Offenbach u. a.<br />
21.12., 20 Uhr<br />
Konzert<br />
Willkommen<br />
31.12., 17 Uhr<br />
Konzert<br />
Willkommen<br />
31.12., 20 Uhr<br />
Konzert<br />
Anspruchsvoll<br />
344
Spielstätte<br />
Titel<br />
Datum<br />
Genre<br />
Programmlinie<br />
Isarphilharmonie<br />
Hans-Preißinger-Str. 8<br />
Kammerspiele<br />
Maximilianstr. 26-28<br />
Komödie im Bayer. Hof<br />
Promenadeplatz 6<br />
Künstlerhaus<br />
Lenbachplatz 8<br />
The Sound of Hans Zimmer & John Williams<br />
Pilsen Philharmonic Orchestra, Filmmusik aus<br />
„Der König der Löwen“, „Star Wars“ u. a<br />
MPhil & Mälkki<br />
Werke von Webern, Strauss und Sibelius, am<br />
Pult die finnische Dirigentin Susanna Mälkki<br />
English Baroque Soloists<br />
Leitung: Sir John E. Gardiner, Violine: Isabelle<br />
Faust & Viola: Antoine Tamestit, Mozart & Haydn<br />
MPhil & Urbanski<br />
Tschaikowskys Violinkonzert & „Bilder einer Ausstellung“<br />
von Mussorgsky. Einführung 18.45 Uhr<br />
Martha Argerich, Klavier<br />
Mit dem Orchestra dell’Accademia Nazionale<br />
di Santa Cecilia Roma, Ltg. Sir Antonio Pappano<br />
Orchestra Filarmonica della Scala<br />
Leitung: Riccardo Chailly, Violine: E. Tjeknavorian<br />
Debussy, Prokofjew und Tschaikowsky<br />
BRSO & Sir Simon Rattle<br />
Richard Wagners Oper Siegfried konzertant<br />
Eine Alpensinfonie von Richard Strauss<br />
Stuttgarter Philharmoniker mit Reinhold Messner,<br />
der Texte liest und Fotos seiner Bergtouren zeigt<br />
7.1., 19.30 Uhr<br />
Konzert<br />
Gute Zeit<br />
12.1., 20 Uhr<br />
Konzert<br />
Anspruchsvoll<br />
16.1., 20 Uhr<br />
Konzert<br />
Gute Zeit<br />
21.1., 19 Uhr<br />
Konzert<br />
Willkommen<br />
25.1., 20 Uhr<br />
Konzert<br />
Anspruchsvoll<br />
4.2., 20 Uhr<br />
Konzert<br />
Anspruchsvoll<br />
5.2., 17 Uhr<br />
Konzert<br />
Anspruchsvoll<br />
9.2., 20 Uhr<br />
Konzert/Lesung<br />
Gute Zeit<br />
MPhil & Rouvali<br />
16.2., 20 Uhr<br />
Werke von Lehmann-Horn (UA), Ravel & Strawinsky Konzert<br />
„Le sacre du printemps“, Klavier: Alice Sara Ott Willkommen<br />
Göttersimulation<br />
Jugendliche und zwei Senioren in einer<br />
digitalen Parallelwelt, Einführung am 11.12.<br />
Alle unter eine Tanne<br />
Weihnachtsfarce von Lo Malinke: ein Fest mit<br />
Enthüllungen, bis der Weihnachtsbaum brennt<br />
Ein Oscar für Emily<br />
Komödie mit Leslie Malton, Felix von Manteuffel<br />
und Jonas Minthe<br />
Jeanne D’azz Quartett: Not only Xmas<br />
Die vier Musikerinnen spielen Jazz, Pop, Blues,<br />
Gypsy Swing und Weihnachtliches<br />
Jeder Engel ist schrecklich<br />
Franziska Walser und Edgar Selge lesen aus Rilkes<br />
Duineser Elegien & Hausführung um 17 Uhr<br />
11.12., 19 Uhr,<br />
23.12., 20 Uhr<br />
Schauspiel/Neuland<br />
Termine 2.12.-1.1.<br />
Schauspiel<br />
Willkommen<br />
Termine ab 13.1.<br />
Schauspiel<br />
Willkommen<br />
16.12., 20 Uhr<br />
Konzert<br />
Willkommen<br />
28.1., 19.30 Uhr<br />
Lesung<br />
<strong>Thea</strong> Community<br />
Künstlerhaus<br />
Lenbachplatz 8<br />
Der kleine Prinz<br />
Die renommierte Benedict Manniegel Dance<br />
Company mit einer getanzten Erzählung<br />
29.1., 18.30 Uhr<br />
Tanz<br />
Familie<br />
Programmänderungen vorbehalten Mehr auf www.thea.info <strong>Thea</strong> Community Event<br />
535
Terminübersicht<br />
Spielstätte<br />
Titel<br />
Datum<br />
Genre<br />
Programmlinie<br />
Lustspielhaus<br />
Occamstr. 8<br />
Metropoltheater<br />
Floriansmühlstr. 5<br />
Nationaltheater<br />
Max-Joseph-Platz 2<br />
Bei <strong>Thea</strong> zum<br />
Sonderpreis<br />
buchbar bis sechs<br />
Wochen vor der<br />
Vorstellung.<br />
Matthias Deutschmann: Mephisto Consulting<br />
Hochklassige Unterhaltung und intelligentes<br />
Kabarett abseits des Mainstreams<br />
Willy Michl: Isarindianer-Weihnacht<br />
Der Bluesbarde und sein traditionelles<br />
Festkonzert am ersten Weihnachtstag<br />
Alice<br />
Eine Alice-im-Wunderland-Adaption in wunderbar<br />
poetischen Bilder zu Musik von Tom Waits<br />
3. Akademiekonzert<br />
500 Jahre Bayerisches Staatsorchester: Vladimir<br />
Jurowski dirigiert di Lasso, Dean und R. Strauss<br />
16.12., 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Angesagt<br />
25.12., 20 Uhr<br />
Konzert<br />
Gute Zeit<br />
17., 30.12., 19.30 Uhr<br />
Schauspiel<br />
Willkommen<br />
9.1., 20 Uhr, 10.1., 19 Uhr<br />
Konzert<br />
Anspruchsvoll<br />
Ein Sommernachtstraum<br />
15.1., 16 Uhr, 4.2,<br />
Zauberhaftes Handlungsballett von John Neumeier 14.2., 19.30 Uhr<br />
zu Musik von Mendelssohn Bartholdy & Ligeti Ballett/Willkommen<br />
Eugen Onegin<br />
Tschaikowsky vertonte die Geschichte des arroganten<br />
Außenseiters nach Puschkins Versroman<br />
I masnaderi (Die Räuber)<br />
Vertonung von Giuseppe Verdi nach Friedrich<br />
Schillers Drama<br />
14.1., 19 Uhr<br />
Oper<br />
Anspruchsvoll<br />
21.1., 19 Uhr<br />
Oper<br />
Anspruchsvoll<br />
Passagen<br />
26.1., 19.30 Uhr<br />
Aktuelle Choreografien von David Dawson, Marco Ballett<br />
Goecke und Alexei Ratmansky, ab 14 Jahren Angesagt<br />
Lear<br />
Christoph Marthaler inszeniert Reimanns Oper.<br />
Mit Tómas Tómasson als König Lear<br />
Dido und Aeneas/Erwartung<br />
Krysztof Warlikowski inszeniert die unglückliche<br />
Liebe, Musik von Purcell und Schönberg<br />
30.1., 2.2., 19.30 Uhr<br />
Oper<br />
Neuland<br />
4.2., 19 Uhr<br />
Oper<br />
Anspruchsvoll<br />
4. Akademiekonzert<br />
6.2., 20 Uhr, 7.2., 19 Uhr<br />
Bayerisches Staatsorchester mit Zubin Mehta und Konzert<br />
Vilde Frang, Violine: u.a. Bruckners 7. Symphonie Anspruchsvoll<br />
Giuditta<br />
Operette von Franz Lehár in einer Fassung von<br />
Christoph Marthaler und Malte Ubenauf<br />
12.2., 18 Uhr,<br />
18.2., 19 Uhr<br />
Operette/Angesagt<br />
Manon Lescaut<br />
22.2., 19 Uhr,<br />
Bildgewaltig inszeniert von Hans Neuenfels, Musik: 25.2., 18 Uhr<br />
Giacomo Puccini, Titelpartie: Anja Harteros Oper/Anspruchsvoll<br />
Jewels<br />
Drei choreografische Edelsteine von George<br />
Balanchine, ab 10 Jahren<br />
24.2., 20 Uhr,<br />
26.2., 18 Uhr<br />
Ballett/Gute Zeit/<br />
Familie<br />
366
Spielstätte<br />
Titel<br />
Datum<br />
Genre<br />
Programmlinie<br />
Prinzregententheater<br />
Prinzregentenplatz 12<br />
Johann Sebastian Bach<br />
Hörbiografie des Münchner Rundfunkorchesters<br />
zum Leipziger Thomaskantor mit Udo Wachtveitl<br />
Gringolts, Altstaedt, Lonquich & das MKO<br />
Beethovens Leonoren-Ouvertüre sowie Werke<br />
von Sciarrino, Schumann und Weinberg<br />
Münchner Symphoniker: Ein & Alles<br />
Brahms Violinkonzert, Beethovens 7. Symphonie<br />
und Chin Un-Suks Neukomposition<br />
Schwedische Weihnachten<br />
Marie Bäumer liest Geschichten von Astrid Lindgren,<br />
dazu skandinavische Weihnachtslieder<br />
Magic!<br />
Zum Jahresbeginn Illusionszauber mit großen<br />
Magiern und Lightshow<br />
7.12., 19.30 Uhr<br />
Konzert/Lesung<br />
Willkommen<br />
8.12., 19 Uhr<br />
Konzert<br />
Willkommen<br />
15.12., 20 Uhr<br />
Konzert<br />
Neuland<br />
18.12., 15.30 Uhr<br />
Lesung mit Musik<br />
Familie/Gute Zeit<br />
3.1., 15.30 Uhr<br />
Zaubershow<br />
Gute Zeit<br />
Münchner Rundfunkorchester & Simon Höfele 22.1., 15.30 Uhr<br />
Werke für Trompete von Baptist Vanhal, Haydn, Konzert<br />
Baptist Georg Neruda und Schuberts Symph. Nr. 5 Neuland<br />
Widmann, Kasai & das MKO<br />
Werke von Jörg Widmann und Felix<br />
Mendelssohn Bartholdy<br />
Münchner Symphoniker: Licht & Luft<br />
Leitung Lucie Leguay, Violine Anna Agafia,<br />
Werke von Fauré, Prokofjew, Ravel und Bizet<br />
Lucas Debargue, Klavier<br />
Der junge Franzose spielt Werke von W.A. Mozart<br />
und Milosz Magin zusammen mit dem MKO<br />
Massenet: Ariane<br />
Konzertante Oper mit dem Münchner Rundfunkorchester,<br />
Einführung im Gartensaal um 18 Uhr<br />
26.1., 20 Uhr<br />
Konzert<br />
Neuland<br />
28.1., 20 Uhr<br />
Konzert<br />
Angessagt<br />
28.1., 11 Uhr<br />
Konzert<br />
29.1., 19 Uhr<br />
Konzert<br />
Anspruchsvoll<br />
Alexandra Dovgan & das MKO<br />
5.2., 11 Uhr<br />
Werke von Schubert und Mozart unter der Leitung Konzert<br />
der finnischen Dirigentin Emilia Hoving<br />
Angesagt<br />
TAO – Die Rückkehr der Trommel-Samurai<br />
Das japanische Trommel-Ensemble zeigt jahrhundertealte<br />
Wadaiko-Kunst mit Pop-Elementen<br />
Familie Flöz: Feste<br />
Eine tragikomische Geschichte über die Jagd<br />
nach dem Glück, erzählt für Erwachsene<br />
Tetzlaff & das MKO<br />
Mozart: Adagio und Fuge, Frank Martin: Polyptyque,<br />
Richard Strauss: Metamorphosen<br />
6.2., 20 Uhr<br />
Konzert<br />
Gute Zeit<br />
7.2., 20 Uhr<br />
Figurentheater<br />
Willkommen<br />
9.2., 20 Uhr<br />
Konzert<br />
Anspruchsvoll<br />
Programmänderungen vorbehalten Mehr auf www.thea.info <strong>Thea</strong> Community Event<br />
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Terminübersicht<br />
Spielstätte<br />
Residenztheater<br />
Max-Joseph-Platz 1<br />
Titel<br />
Drei Schwestern<br />
Regiestar Simon Stone inszeniert Tschechow<br />
mit Gegenwartsbezug<br />
Die Affäre Rue de Lourcine<br />
Hat jeder Mensch einen guten Kern?<br />
Tiefgründige Komödie von Eugène Labiche<br />
Valentiniade<br />
Sportliches Singspiel mit allen Mitteln, eine<br />
Stückentwicklung zum Künstler Karl Valentin<br />
Datum<br />
Genre<br />
Programmlinie<br />
4., 26.12., 18.30 Uhr<br />
Schauspiel<br />
Anspruchsvoll<br />
8.12., 19.30 Uhr,<br />
22.12., 20 Uhr<br />
Schauspiel<br />
Anspruchsvoll<br />
27.12., 19.30 Uhr,<br />
1.1., 18.30 Uhr<br />
Schauspiel<br />
Gute Zeit<br />
schwere reiter<br />
Dachauer Str. 114 a<br />
Les Préludes<br />
Choreografien von Stephan Herwig zu Präludien<br />
von Chopin und Debussy am Flügel live begleitet<br />
4.12., 20.30 Uhr<br />
Tanz<br />
Neuland<br />
Volkstheater, Bühne 1<br />
Tumblingerstr. 29<br />
hildensaga. ein königinnendrama<br />
Neubearbeitung der Nibelungen-Sage aus<br />
Frauensicht, inszeniert von Christina Tscharyiskis<br />
3., 13.12., 7.1., 19.30 Uhr<br />
Schauspiel<br />
Neuland<br />
Volkstheater, Bühne 2<br />
Tumblingerstr. 29<br />
<strong>Thea</strong> unterwegs<br />
Ein Stern ist aufgegangen<br />
Der Nachwuchs aus Oberammergau mit der<br />
Weihnachtsgeschichte auf großer Bühne<br />
Über Menschen<br />
Chritian Stückl inszeniert Juli Zehs Erfolgsroman<br />
Der Brandner Kaspar und das ewig´Leben<br />
Das Drama um Leben und Tod ist eine Komödie,<br />
mit Maximilian Brückner als Boandlkramer<br />
Die Brüder Karamasow<br />
Neuinszenierung der Familiensaga von<br />
Dostojewski durch Christian Stückl<br />
17.12., 15 und 18 Uhr<br />
Krippenspiel<br />
Familie<br />
20.12., 19.30 Uhr,<br />
31.12., 18 Uhr<br />
Schauspiel/Willkommen<br />
8.1., 18 Uhr<br />
Schauspiel<br />
Gute Zeit<br />
7., 15., 16.12., 20 Uhr<br />
Schauspiel<br />
Anspruchsvoll<br />
Macht & Glaube: Die Schatzkammer der Residenz 6., 13.12., 10 Uhr<br />
Höfische Pretiosen ordnet Georg Reichlmayr Führung<br />
in ihren historischen Kontext ein<br />
Willkommen<br />
thea.info/unterwegs<br />
Max Beckmann – Departure<br />
Durch die neue Ausstellung in der Pinakothek<br />
der Moderne führt Dr. Angelika Grepmair-Müller<br />
Etel Adnan im Lenbachhaus<br />
Dr. Katrin Dillkofer führt durch die Ausstellung<br />
mit Gemälden der 2021 verstorbenen Künstlerin<br />
Heilige Könige? Die Krippensammlung im<br />
Bayerischen Nationalmuseum<br />
Weihnachtsszenen vom 18. bis 20. Jahrhundert<br />
erklärt Georg Reichlmayr<br />
8.12., 16.45 Uhr,<br />
21.1., 12.15 Uhr<br />
Führung/Angesagt<br />
17.12., 11.15 Uhr,<br />
12.1., 18.15 Uhr<br />
Führung/Gute Zeit<br />
20.12., 15 Uhr,<br />
27.12., 10 Uhr,<br />
28.12., 10.30 Uhr<br />
Führung/Willkommen<br />
388<br />
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<strong>Thea</strong> trifft<br />
Ingeborg<br />
Bogner<br />
Wer 1954 in Bayreuth den Tannhäuser gesungen hat? Kein Problem,<br />
Ingeborg Bogner kann in ihren Reclam-Heftchen nachschauen,<br />
in die sie als Kind die Besetzungszettel geklebt hat. Damals hörte<br />
die Familie im Radio jede Opern-Übertragung und Inge lernte am<br />
Trapp-Konservatorium Klavierspielen, ein Hobby, das sie bis ins<br />
Alter intensiv pflegt. Musik begleitet sie immer: „Ohne sie würde ich<br />
nur schwer leben können.“ Am 23. <strong>Dezember</strong> gehört Bachs Weihnachtsoratorium<br />
zum festen Ritual: „Damit beginnt mein Weihnachten.“<br />
Statt für Noten entschied sich die Musikbegabte und –begeisterte<br />
allerdings für Zahlen, leitete eine kaufmännische Berufsschule<br />
und übernahm ehrenamtlich in der <strong>Thea</strong>tergemeinde die Ämter<br />
der Schatzmeisterin und bis vor kurzem der Revisorin. Sie nutzt<br />
ausgiebig das musikalische Angebot des <strong>Thea</strong> Kulturklubs, besucht<br />
Konzerte und Opernaufführungen und lässt sich auch zu Neuentdeckungen<br />
anregen, um manchmal danach „auf Wolke sieben nach<br />
Hause zu schweben“.<br />
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Frohe Festtage und<br />
ein inspirierendes<br />
<strong>Thea</strong>terjahr <strong>2023</strong>!