21.01.2015 Views

PV® Series Amps Operation Manual - Peavey

PV® Series Amps Operation Manual - Peavey

PV® Series Amps Operation Manual - Peavey

SHOW MORE
SHOW LESS

You also want an ePaper? Increase the reach of your titles

YUMPU automatically turns print PDFs into web optimized ePapers that Google loves.

Steht der Schalter auf IN (eingerastet), werden die Eingangssignale durch die Frequenzweiche<br />

geleitet, und die niedrigen Frequenzen werden automatisch an den entsprechenden Kanal gesendet.<br />

Gleichzeitig werden die hohen Frequenzen zur Klinke HIGH OUT (18) gesendet, danach müssen sie<br />

an den EINGANG des anderen Kanals dieses Verstärkers oder an einen anderen Verstärkereingang<br />

angeschlossen werden, um ein vollständiges Bi-Amping-System zu bekommen. Daneben werden die<br />

niedrigen Frequenzen zur Klinke THRU/LOW OUT (17) gesendet, von wo sie an weitere<br />

Verstärkereingänge angeschlossen werden können, um noch umfangreichere Systeme einzurichten.<br />

Steht der Schalter auf OUT (nicht eingerastet), ist die Frequenzweiche deaktiviert, und das<br />

Eingangssignal wird direkt zum jeweiligen Endstufenkanal gesendet. Die Übergangsfrequenz ist auf<br />

150 Hz festgelegt, sie kann nicht geändert werden. Frequenzweichenkonfiguration ist eine vierpolige<br />

Linkwitz-Riley-Approximation.<br />

(17) THRU/LOW-OUT-KLINKEN<br />

Wie bereits zum Punkt Frequenzweiche erörtert, leitet diese 6,3-mm-Klinke niederfrequente<br />

Ausgangssignale von der aktivierten Frequenzweiche zum Verbinden an weitere Endstufeneingänge,<br />

was die Flexibilität in größeren Bi-Amping-Systemen steigert. Ist die Frequenzweichenfunktion nicht<br />

aktiviert, wandelt sich diese Klinke zu einer THRU-Funktion um, sodass der Ausgang der elektronisch<br />

symmetrierten Eingangsschaltung an diese Klinke gesendet wird. Die THRU-Funktion ermöglicht das<br />

Anschließen eines Full-Range-Eingangssignals an den anderen Eingang dieses Verstärkers<br />

(paralleler Betrieb) oder an andere Eingänge von im selben Rack montierten Verstärkern. Diese<br />

Funktion erlaubt das Anschließen eines symmetrierten Mischpult-Feeds über den gewünschten<br />

symmetrierten Eingangsstecker (XLR, Klinke, Sperrleiste) an den Verstärker und die anschließende<br />

lokale Verteilung. Unabhängig von der Position des Frequenzweichenschalters liefert diese 6,3-mm-<br />

Klinke einen unsymmetrierten Ausgang (Spitze/Masse), der mit einadrigen geschirmten Kabeln<br />

angeschlossen wird.<br />

(18) HIGH-OUT-KLINKEN<br />

Wie bereits zur Frequenzweiche erörtert, sendet diese 6,3-mm-Klinke hochfrequente Ausgangssignale<br />

von der aktivierten Frequenzweiche zum Anschließen an die Eingänge dieses Verstärkers und/oder<br />

weitere Endstufeneingänge. Anders als der niederfrequente Frequenzweichenausgang, der<br />

automatisch zum zugehörigen Kanal geleitet wird, muss das hochfrequente Ausgangssignal an einen<br />

geeigneten Eingang angeschlossen werden, um ein vollständiges Bi-Amping-System zu erhalten.<br />

Diese 6,3-mm-Klinke bietet ebenfalls einen unsymmetrierten Ausgang (Spitze/Masse), der mit<br />

einadrigen geschirmten Kabeln angeschlossen wird.<br />

INSTALLATIONEN IN INDUSTRIE UND GEWERBE<br />

Für Installationen in Industrie, Gewerbe und dergleichen, wo ein kontinuierlicher Hochleistungsbetrieb<br />

erforderlich ist, sollten die Verstärker in einem genormten 48-mm-Rack montiert werden. Da die<br />

einzelnen Lüfter die Luft von der Rückseite her ansaugen und die warme Luft nach vorne abgeben,<br />

braucht zwischen den im Rack aufeinander montierten Verstärkern kein Freiraum gelassen zu<br />

werden. Bei der Montage im Rack muss jedoch eine ausreichende Kühlluftzufuhr für die Verstärker<br />

gewährleistet sein. Der Innenlüfter muss mit Luft versorgt werden können, die noch nicht durch<br />

andere Geräte aufgeheizt wurde. Der Verstärker schaltet sich mit niedriger Lüfterdrehzahl ein, die er<br />

auch beibehält, es sei denn, er wird im ständigen Hochleistungsbetrieb eingesetzt. Mit steigender<br />

Temperatur der Kühlbleche des Verstärkers schaltet die automatische Thermosensorschaltung in den<br />

Lüfterbetrieb mit hoher Drehzahl. Abhängig von den Signalbedingungen und der Verstärkerlast läuft<br />

der Lüfter mit hoher Drehzahl weiter, oder er schaltet kontinuierlich zwischen hoher und niedriger<br />

Drehzahl um. Hierbei handelt es sich um normalen Betrieb. Ist die Kühlung nicht ausreichend, kann<br />

das Thermosensorsystem des Verstärkers das Gerät vorübergehend abschalten; dies wird durch<br />

Erlöschen der PWR-LEDs an beiden Kanälen angezeigt. Ursachen einer unzureichenden Kühlung<br />

können erwärmte Luft, ein verringerter Luftstrom aufgrund blockierter Einlass- bzw. Auslassöffnungen,<br />

eine starke Überlastung des Verstärkers oder Kurzschluss sein. Je nach vorhandener Kühlluft dürfte<br />

der Betrieb relativ rasch wieder aufgenommen werden; in diesem Fall leuchten die PWR-LEDs für<br />

beide Kanäle wieder auf. Hat sich das Gerät aufgrund einer Erwärmung abgeschaltet, muss in jedem<br />

Fall die entsprechende Ursache behoben werden. Ist der Verstärker nicht stark überlastet, liegt kein<br />

21

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!