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7/18/2019 CNC KELLER 5

LJ

-I

PAL-SLmutoor

2.4.7.2 quidistante bei nicht tangentialen Übergängen

Ende der 70er Jahre, als die CNC-Maschinen in Betrieben und Schulen Einzug hielten, war die

NC-Programmierung auf das Engste mit der Mathematik verknüpft.

Weil intelligente Funktionen wie z.B. die Fräserradiuskorrektur von den damaligen CNC-Steuerungen nicht

unterstützt wurden, war das NC-Programm für die Äquidistante ohne Mathematik nicht zu erstellen.

Für den Facharbeiter, der von der konventionellen Maschine kam, war diese Anforderung oft eine (zu)

große Hürde.

Hinweis:

Im Unterschied zu den Übergangsbögen auf Seite 48 (Viertelkreise) müssen hier manche Übergangsbögen

mathematisch bestimmt werden. Aber auch an schrägen Innenecken muss gerechnet werden:

50

0

Bei A muss der Endpunkt in X mit Hilfe der Tangens-Funktion berechnet werden, damit die Kontur nicht

verletzt wird.

Das Ergebnis ist: I X25.858

Bei B muss zuerst der Mittelpunkt des Bogens R30 mit Hilfe des Lehrsatzes des Pythagoras berechnet

werden. Danach müssen die End- und Mittelpunkte der 3 Bögen mit der Tangens-, Sinus- und Cosinus-

Funktion berechnet werden.

Das Ergebnis ist:

2 X53.333 Y-7.454 10 J10

G 3 X26.667 1-13.333 J-14.907

G 2 X20 Y-10 1-6.667 J7.454

Versetzen Sie sich bitte in diese Zeit und versuchen Sie, diese Werte mathematisch zu bestimmen.

© R. & S. KELLER GmbH 9

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