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BOLD CAR No.12

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SMART IN NEW: NEUAUSRICHTUNG EINER MARKE | EINE IKONE WIRD 60: PORSCHE 911 | GIGANTIC ON THE CÔTE D’AZUR | IM GESPRÄCH: GENESIS CHEFDESIGNER IL-HUN YOON | EPIC DRIVE ICELAND | HYUNDAI'S LEISTUNGSSPORTLER FÜR ALLTAG UND RENNSTRECKE

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62 // BOLD CAR MOTION / REPORTAGE Der Porsche 911 ist noch heute der führende Straßensportwagen trotz uraltem Technik-Konzept. Wir schnappten uns mit dem 911 GT3 RS die heißeste aktuelle Version, um auf dem Nürburgring zu erleben, was sie kann. Natürlich kam die Rechnung. Wenn auch erst einen Tag später: Der Kopf wollte sich partout nicht mehr schmerzfrei drehen lassen. In beide Richtungen. Kein Wunder: Etwa 50 Runden Nordschleife in einem Auto, das umso sicherer liegt, je schneller man durch die Kurven fährt, übersteht kein ungeübter Nacken ungestraft. By the way: Die längste und schwierigste permanente Rundkursrennstrecke der Welt, 20,8 Kilometer lang, beinhaltet nicht weniger als 73 Kurven. Und der neue Porsche 911 GT3 RS besitzt eine Aerodynamik, die die Physik auszuhebeln scheint. Aber eine Einladung, dieses Auto auf Grip und Luftführung zu prüfen, kann man ja nicht ablehnen. Der 911 GT3 RS ist die aktuell extremste Form des Porsche 911, der vor genau 60 Jahren geboren wurde und nach wie vor in den Grundzügen der modernen 911-Generation wiederzuentdecken ist. Die Antriebsauslegung – Motor und angetriebene Achse hinten – ist sogar noch älter, denn sie stammt nach wie vor vom VW Käfer. Aber dank Elektronik und Aerodynamik baut Porsche bis heute mit dem 911 einen auf der Straße und auf der Rennstrecke überaus erfolgreichen Sportwagen. Wo der GT3 RS einzuordnen ist, wird nur klar, wenn man die Modellpolitik der Stuttgarter kennt: Basis ist der Porsche 911, jetzt aktuell die Baureihe 992. Top- Modelle sind die GT3-Varianten. Sie besitzen grundsätzlich einen Saugmotor, kommen also ohne Turbolader aus. Dabei werden stets die Hinterräder angetrieben, Allrad bekommt man zum Beispiel beim 911 Turbo. Der neue GT3 hat 510 PS und rennt 318 km/h, der neue GT3 RS als perfektes Rennstreckenspielzeug (RS = RennSport) besitzt 525 PS und schafft „nur“ 296 km/h. Top-Speed ist deshalb nicht wichtig, weil der GT3 RS als perfekter Kurvenräuber ausgelegt ist – unter anderem deshalb hat er auch einen Gang weniger als der GT3 mit Achtgang- Doppelkupplung und ist kürzer übersetzt. Und der Leichtbau-Porsche (beispielsweise und erstmals in einem Serienauto bestehen die Türen aus CfK, ebenso die vorderen Kotflügel, das Dach sowie der Frontdeckel – insgesamt wiegt der GT3 RS nur 1450 Kilo nach DIN) besitzt diese gigantische Aerodynamik. Dazu muss man sich beim RS nur mal den Heckflügel anschauen: Der ist erstmals bei Porsche höher als der Rest des Autos und sorgt für Druck auf die Hinterachse. Nicht zu sehen sind die beiden Flügelelemente an der Vorderachse, die Platz haben, weil nicht drei Kühler wie beim Vorgänger für passende Motortemperaturen sorgen, sondern nur einer. Die beiden stufenlos einstellbaren Aerody-

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