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BOLD THE MAGAZINE No.64

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EXKLUSIV IM INTERVIEW: NICOLAS CAGE | VILLE VALO IM GESPRÄCH | LOUIS VUITTON: NEW TAIGARAMA COLLECTION | ASTON MARTIN: GÖTTERDÄMMERUNG | LARS EIDINGER: DIE WELT IST DAS CHAOS | BEST PLACES: ALENTEJO | THE LEGEND LIVES ON: DER NEUE DEFENDER 130

Fotos: Universal

Fotos: Universal Pictures Germany

INTERVIEW / NICOLAS CAGEBOLD THE MAGAZINE // 11und „Face/Off “, aber später auch „DasVermächtnis der Tempelritter“ und „GhostRider“ machten ihn zum Superstar, „Adaption– Der Orchideen-Dieb“ brachte ihmeine weitere Oscar-Nominierung ein, undauch für die Arbeit mit kreativen Ausnahme-Regisseuren wie Martin Scorsese, Brian DePalme, Oliver Stone oder Werner Herzogblieb immer wieder Zeit.Außer in Designer-Cowboystiefel und knalligeOutfits in Schlangenleder-Optik investierteCage seine Gagen auch in extravaganteImmobilien rund um die Welt (etwaein Schloss in der Oberpfalz oder eine Inselin den Bahamas). Was er nicht wirklichbezahlte, waren Steuern: Angeblich hattensich bis 2009 rund 14 Millionen DollarSchulden angehäuft. Nicht zuletzt deswegendreht er seither Jahr für Jahr gleich eineganze Reihe zweit- und drittklassiger Filme,die ihn weniger aus künstlerischen dennaus finanziellen Gründen zu interessierenscheinen und nicht ohne Grund meistens garnicht ins Kino kommen, sondern bloß aufDVD erscheinen.An Talent eingebüßt hat Cage bei all derFließarbeit allerdings nicht. Noch immerfindet der 59-jährige genug Projekte, beidenen er sein Können genauso unter Beweisstellen kann wie seine Risikobereitschaftund Vielseitigkeit. Filme wie „Mandy“, „Pig“oder auch der selbstironische „MassiveTalent“ (für den er auch als Produzent verantwortlichzeichnete) begeisterten die Kritiker,seine Stimme im Animationsfilm „Spider-Man: A New Universe“ die Fans. In deractionreichen Horrorkomödie „Renfield“,die ab dem 25. Mai auf deutschen Leinwändenzu sehen ist, spielt er nun niemandGeringeren als den bekanntesten Vampir derWelt. Anlässlich dieses Auftritts als Draculakonnten wir ihm in einem kurzen Interviewein paar Fragen stellen.Mr. Cage, Dracula ist seit rund 100 Jahrenimmer wieder auf der Leinwand zu sehen.Was macht diese Figur eigentlich sounsterblich, um mal gleich im passendenBild zu bleiben?Vermutlich, weil wir uns als Menschen mitihm wirklich identifizieren können. Und das,obwohl er unsterblich und damit ein übernatürlichesGeschöpf ist. Nehmen wir DraculasBlutlust: Sie lässt sich interpretieren alsSynonym für jede andere Sucht, egal obnach Alkohol, Heroin oder Sex. Dadurch,dass er ewig lebt, erlebt er auch wieder undwieder all die Dinge, die wir alle aus unsereneigenen Leben kennen, von Herzschmerz biszum Gefühl, hintergangen worden zu sein.Wobei man sagen muss, dass im Fall unseresFilms vor allem die Beziehung zwischen ihmund seinem Begleiter und seinen AssistentenRenfield im Zentrum steht.Haben Sie in der Filmgeschichte einenLieblings-Dracula?Ich würde sagen: Christopher Lee! Ich habeeinfach was übrig für diese Gruselfilme derHammer-Studios. Lee war immer meinDracula, auch wegen seiner Kostüme unddieser tollen sechziger Jahre-Frisur. Jenseitsvon Dracula hatte ich aber auch immeretwas übrig für „Nosferatu“. Den habe ich imAlter von fünf Jahren gesehen und mich sehrgegruselt.„Renfield“ ist nun bei allem Grusel aucheine Komödie. Fanden Sie es schwierig,den richtigen Tonfall zu finden?Auf jeden Fall war es eine spannendeHerausforderung. Das hat mir sehr viel Spaßgemacht, denn für mich gibt es kein tolleresGenre als das der Horrorkomödie. Ich finde,diese beiden Elemente passen wirklich großartigzusammen – und wenn man im Kinositzt und sich in einer Minute ausschüttetvor Lachen und in der nächsten vor Schreckschreit, dann ist das doch großartig. Amkniffeligsten fand ich eigentlich, dass es beiall dem in unserem Film natürlich auchum ein Thema geht, dass letztlich sehr ernstund bitter ist. Denn die Beziehung zwischenRenfield und Dracula ist ja eine ziemlichtoxische.Sie erwähnten gerade, dass Sie schonals Kind Murnaus „Nosferatu“ gesehenhaben. Wird man in einer Familie wieIhrer eigentlich automatisch von Geburtan zum Film-Fan?Keine Ahnung. Aber ich kann auf jeden Fallsagen, dass ich sehr froh bin, in einer solchkreativen Familie aufgewachsen zu sein.Mit meinem Vater habe ich schon in ganzjungen Jahren gemeinsam Filme geguckt.Und natürlich hat mich die Arbeit meinesOnkels früh geprägt. Die meiner Tante übrigensnicht weniger: Wie sie ihre Rollen in„Der Pate“ oder „Rocky“ gespielt hat, warenorm beeindruckend. Als ich sie und

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