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BOLD THE MAGAZINE No.67

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EXKLUSIV IM INTERVIEW: BRIE LARSON | LOUIS VUITTON UND BRADLEY COOPER | PARIS: ALLEIN IM MUSEUM | RAUSCHEN IM KOPF: COREY TAYLOR IM GESPRÄCH | DAVID YARROW: „STORYTELLING“ | MIT DEM ASTON MARTIN DB12 DURCH SCHOTTLAND | 48 STUNDEN: CHICAGO

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68 // BOLD THE MAGAZINE TRAVEL / 48 STUNDEN Fußminuten entfernt, bietet ein schönes Ambiente und eine recht gute Auswahl an Prickelndem. 2. TAG 9.30 Uhr: Nach einem angemessenen Frühstück im Hotel werden schnell die Laufschuhe angezogen – und schon beginnt das Abenteuer. Es geht erneut auf die North Michigan Avenue, die Magnificent Mile, die das wichtigste Einkaufsviertel von Chicago darstellt. Hier ist es lebhaft und laut, mit jeder Menge exklusiver Modehäuser, angesagten Restaurants und stilvollen Hotels. Vorbei am bekannten historischen Chicago Water Tower, entworfen von William W. Boyington und zwischen 1867 und 1869 erbaut, steht man wenige Minuten später vor dem imposanten Gebäude 875 North Michigan Avenue, besser bekannt als John Hancock Center, das 100 Stockwerke hoch in den Himmel ragt. Es wurde von dem Architekten Bruce Graham und dem Ingenieur Fazlur Khan entworfen und zwischen 1965 und 1969 erbaut. In seinem 94. Stockwerk in 314 Meter Höhe befindet sich das 360 Chicago, eine grandiose Aussichtsetage mit spektakulärer Weitsicht über die Stadt und den Michigansee. 10.30 Uhr: Rund fünf Minuten Fußweg sind es nur, dann steht man direkt vor dem gigantischen Michigansee, einem der fünf Großen Seen Nordamerikas, der über hundertmal so groß ist wie der Bodensee. Der Oak Street Beach gilt als einer der beliebtesten Strände der Stadt, mit allem, was man für einen Strandtag braucht, einschließlich Liegestuhl-, Fahrrad- und Volleyballverleih sowie guten Sanitäranlagen. Von hier aus gelangt man zum Lakefront Trail – und zwar durch eine Unterführung, die mit dem Jeff-Zimmermann-Wandbild „You Know What You Should Do“ geschmückt ist. Über den Lakefront Trail, der sich sehr fotogen entlang des Westufers des Sees zieht, gelangt man in kurzer Zeit zum ausladenden Lincoln Park, der bereits in den 1970er-Jahren auf dem ehemaligen Stadtfriedhof errichtet wurde. Er beherbergt die Statue des berühmten, namensgebenden Präsidenten, die 1887 vom amerikanischen Bildhauer Augustus Saint-Gaudens erschaffen wurde. Im gut besuchten Park gibt es außerdem Strände, ein Konservatorium, einen Golfplatz, viele Sport- und Spielplätze, zwei Museen und einen Zoo, übrigens einer der ältesten Nordamerikas – und mit freiem Eintritt. 11.30 Uhr: Wer den Park an der südwestlichen Seite verlässt, stößt auf die North Wells Street, den Anfang des sich südlich ziehenden Old Town Triangle Districts, einem der schönsten Chicagos. Hier gibt es malerische kleine Straßen mit wunderschönen Bauten, von denen einige nach den Entwürfen von Andrew Rebori mit geschwungenen Wänden und Mosaik-

TRAVEL / 48 STUNDEN BOLD THE MAGAZINE // 69 flächen gestaltet wurden. Aber auch die frühen Reihenhäuser von Adler und Sullivan, die von Harry Weese und Walter Netsch entworfenen Stadthäuser, sind hier zu finden. Old Town ist auch der Sitz der ersten Schwulenrechtsorganisation in Amerika. Die Society for Human Rights wurde 1924 von Henry Gerber in seinem Haus am North Crilly Court gegründet. 12.30 Uhr: Doch nicht nur Geschichtsträchtiges findet sich in Old Town, auch für kleine Köstlichkeiten und Shoppingerlebnisse ist gesorgt. So finden beispielsweise Herren in der Multimarken- Boutique Ford General (1711 N. Wells St.) eine breite Palette einzigartiger Kleidungsstücke aus der ganzen Welt. Hier werden Marken von kleinen Familienbetrieben geführt, die in Miniserien produzieren. Der Süßhunger wird im Handumdrehen im Cocoa + Co (1651 N Wells St.) gestillt, wo es köstliche Cookies, Schokoladen und Kaffeespezialitäten gibt. Immer gut für ein Foto ist das gerade ums Eck liegende Theater The Second City (1616 N. Wells St.), seit 1959 die erste Adresse für Kabarett und Comedy. Hier haben schon Bill Murray, Dan Aykroyd und John Belushi das Publikum zum Lachen gebracht. Ebenfalls einen kurzen Stopp wert ist ein paar Häuser weiter das Tabakgeschäft Up Down Cigar. In klassisch-rustikaler Atmosphäre wird eine reiche Auswahl an guten Zigarren und Tabaken geboten (1550 N. Wells St.). 13.30 Uhr: Hunger? Dann ab in den grellbunten Broken English Taco Pub, einen mexikanischen Diner mit viel Atmosphäre und köstlichen Tacos zu annehmbaren Preisen (1400 N. Wells St.). Gut gestärkt geht es ein paar Häuser weiter zu Gloria Wolfson und Dajana Markota, die in ihrem Shop String A Strand On Wells (1361 N. Wells St.) feinste Perlen aus aller Welt sowie eine der größten Sammlungen handverlesener Halbedelsteine, außerdem Gold- und Silberketten, natürliche Korallen, Schmuck und Geschenke anbieten. Für ungewöhnliche Mitbringsel bietet sich ein paar Meter weiter Judy Maxwell Home an: In dem kunterbunten Laden gibt es Karten, Notizbücher, Babyund Haustierkleidung, Bücher, Schokolade, Aufkleber und Dekomaterial in Hülle und Fülle – echt sehenswert (1349 N. Wells St.). 15 Uhr: Bevor es zurück ins Hotel geht, lohnt noch ein kurzer Besuch des Driehaus Museums (40 E Erie St.), das sich auf die Kunst, Architektur und Design des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts spezialisiert hat. Untergebracht ist das Museum im sorgfältig restaurierten Nickerson Mansion, auch als „Marmorpalast“ des Gilded Age Chicago bekannt. Der Philanthrop Richard H. Driehaus, der die letzte Restaurierung von 2003 bis 2008 sponserte, gründete das Museum, um seine herausragende Sammlung dekorativer Kunst - insbesondere Tiffany- Glas – sowie Wechselausstellungen zu präsentieren. Einen allerletzten Stopp sollten Liebhaber von ungewöhnlichen Geschenken im Posh (613 N State St.) einlegen. Das wunderschöne Geschäft von Karl Sorensen, einem ehemaligen Flight Attendant aus den Niederlanden, ist in dem historischen Gebäudekomplex Tree Studios beheimatet, das nach der Chicagoer Weltausstellung 1893 gebaut wurde. Über ein Jahrhundert lang dienten die Tree Studios vielen großen Künstlern als Ateliers, darunter dem Maler Richard Florsheim, dem Schriftsteller Edgar Rice Burroughs, dem Schauspielern Peter Falk und dem Bildhauer John Storrs. 16.30 Uhr: Mit vollen Taschen und tausenden Eindrücken im Kopf wird es Zeit für die Weiterreise. Dabei sind noch so viele Dinge nicht gesehen, so viele Sachen nicht gemacht worden. Doch zwei Tage sind einfach nicht genug für eine großartige Stadt wie diese. Wie gut, dass man zurückkommen kann, um noch mehr zu erleben. Das wusste schon Frank Sinatra, dessen Song „Chicago“ fast eine Liebeserklärung ist: „In Chicago: You‘ll have the time, the time of your life”. WEITERE INFORMATIONEN: www.choosechicago.com EMPFEHLUNG HOTEL: 21c Chicago www.21cchicago.com BESTE FLUGVERBINDUNGEN: www.lufthansa.de

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