BOLD THE MAGAZINE No.67

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76 // BOLD THE MAGAZINE MOTION / REPORTAGE Im 2012 veröffentlichten Kinofilm „Skyfall“ flüchtet Daniel Craig alias James Bond in seine Heimat, die Schottischen Highlands. Nach einer Fahrt durch die Nacht steigt 007 am Morgen aus einem bestechend schönen Aston Martin DB5 und blickt ruhig in ein weites Tal – ein unvergesslicher Moment wahrer Filmästhetik. Etwas über zehn Jahre später machen wir uns auf den Weg und schauen uns mit dem ultraexklusiven, brandneuen Aston Martin DB12 die atemberaubende, sich stetig verändernde Landschaft der Highlands an und verbringen ein paar Tage in einer der wohl exklusivsten Adressen Schottlands – dem Glen Affric Estate. „Bitte nicht wundern, ab jetzt gibt es keinen Telefonempfang mehr. Das Internet sollte oben im Haus aber recht gut funktionieren“, sagt unser Chauffeur Kevin. Es ist kurz nach 23.00 Uhr. Über uns thront ein riesiger, orangefarbener Halbmond. Durch ihn lässt sich trotz Dunkelheit zumindest an den landschaftlichen Umrissen erahnen, dass wir uns in den Bergen befinden. Das Navi zeigt links von uns eine große, lange, bläuliche Fläche. Ist das etwa ...? Korrekt! Der weltbekannte, sagenumwobene See Loch Ness! Erst kürzlich hatte man in den Medien erneut über eine Sichtung von Nessy, dem Seeungeheuer, berichtet. Stolze 36,3 Kilometer ist das flussähnliche Gewässer lang, welches, gemeinsam mit zwei weiteren langgestreckten Süßwasserseen, die Highlands im Great Glenn von der Schottischen See bis zur Nordsee in einer beinahe geraden Linie durchschneidet. mit den zugehörigen Ländereien, dem exklusiven Ambiente – und natürlich dem neuen britischen Supersportwagen, den Aston Martin DB12. Am nächsten Morgen geht es bereits in aller Frühe raus aus den Federn. Die Uhr zeigt 5:55 Uhr. Voller Vorfreude ziehen wir die schweren Vorhänge unseres Schlafzimmers auseinander – der Ausblick raubt einem fast den Atem. Wir blicken über einen kristallklaren Bergsee, der ruhig und spiegelglatt in einem lang gestreckten Tal vor uns liegt. Die mit Nadelwald und weiten Grasflächen bewachsene Landschaft ist von Bergen umrandet, die die Tausendmeter- Marke leicht überschreiten. Hinter dem Haus beginnt langsam die Sonne aufzugehen, und über dem Wasser schweben zarte Nebelschwaden. Es ist absolut still. Nur ein paar Schwalben ziehen beinahe geräuschlos ihre Kreise. Wir sind etwa eine Dreiviertelstunde außerhalb der Schottischen Stadt Inverness, die wir mit einem der letzten Flieger erreichen konnten. Gespannt erwarten wir unsere hochgepriesene Unterkunft, Nur aus der Küche hört man bereits fleißig, klingende Geräusche. Ben, unser Privatkoch, der uns über den gesamten Aufenthalt hinweg mit den feinsten Speisen verköstigen wird, steckt be-