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KnapsackSPIEGEL 5/2023

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Das Magazin des Chemieparks Knapsack

Viel erlebt, viel

Viel erlebt, viel gelernt 12 Mal Erasmus+ 2011 – 6 Schüler*innen 2023 – 20 Schüler*innen Insgesamt über 220 Schüler*innen Die Aufgaben • Technik und Produktionsanlagen kennenlernen • Heizen, kühlen, filtrieren • Ein Präparat (Calciumcarbonat) herstellen • Analytik Das Rahmenprogramm • Konrad-Adenauer-Haus, Rhöndorf • Bowlingabend mit den Azubis • Hochseilgarten • Haus der Geschichte, Bonn • Fahrradtouren in der Region D as Dutzend ist voll: Schon zum zwölften Mal beteiligen sich die Rhein-Erft Akademie (REA) und die Prager Masaryk-Fachmittelschule am Erfolgsmodell Erasmus+. Es geht um Austausch, neue Erfahrungen, neues Wissen und gemeinsame Erlebnisse – auch über den schulischen Rahmen hinaus. Zwanzig Schüler*innen aus der tschechischen Abiturklasse reisten dazu für zwei Wochen nach Hürth. Vieles war für sie Neuland. KNAPSACK- SPIEGEL hat die Eindrücke der Beteiligten eingefangen. NEUE ERFAHRUNGEN Wir halten es für sehr wichtig, dass die Schüler*innen während ihres Aufenthalts im Ausland neue Erfahrungen sammeln – schulisch und privat. Im Technikum der REA können sie völlig neue Dinge ausprobieren, die bei uns im Labor nicht möglich wären. Über den Austausch mit der REA sind wir sehr froh, die Zusammenarbeit mit den Kolleg*innen vor Ort ist ausgesprochen angenehm und konstruktiv. Eva Vrzáčková Chemielehrerin Masaryk-Fachmittelschule 10 | KNAPSACKSPIEGEL 5 / 2023

BELOHNUNG Jedes Jahr dürfen nur die besten Schüler*innen unserer Abiturklasse an Erasmus+ teilnehmen. Wir belohnen damit ihre Leistungen und ihr schulisches Engagement über viele Jahre hinweg. Bei unserem Start 2012 waren es nur sechs Schüler*innen, jetzt sind es bis zu zwanzig. Tomáš Mahnel Chemielehrer Masaryk-Fachmittelschule WIRKT NACH Wir legen großen Wert auf Diversität und Chancengleichheit. Daher ist es für uns unerlässlich, an grenzüberschreitenden Projekten teilzunehmen, um unsere Ausbildung zu bereichern. Durch den direkten Kontakt mit Schüler*innen aus anderen Ländern entwickeln unsere Auszubildenden ein tieferes Verständnis für kulturelle Hintergründe und Traditionen. Zusätzlich lernen sie Fachbegriffe und Erklärungen auf Englisch – eine entscheidende Fähigkeit für ihre zukünftige berufliche Laufbahn. Insgesamt bietet der interkulturelle Austausch beiden Seiten die Möglichkeit zur persönlichen und beruflichen Entwicklung, stärkt Toleranz und Weltoffenheit und schafft ein breiteres Verständnis für die Welt. Es ist eine wertvolle Erfahrung, die oft ein Leben lang nachwirkt. Marco Mencke Geschäftsführer der REA GEMEINSAM Die Atmosphäre während des zweiwöchigen Aufenthalts ist entspannt, freundschaftlich. Gemeinsam lernen wir die Anlagen kennen und lösen Aufgaben, die für Azubis und Schüler*innen anfangs schwierig erscheinen. Das gibt Selbstvertrauen und schweißt zusammen. René Grundke Ausbilder REA VOLL ENGAGIERT Jedes Jahr bin ich aufs Neue beeindruckt vom großen Engagement, dem Interesse und der Leistungsbereitschaft der Schüler*innen aus Prag. Unseren Azubis und uns macht der Austausch immer sehr viel Freude. Ludwig Volkelt Ausbilder REA TOLLE ATMOSPHÄRE Ich mag die Leute und die ganze Atmosphäre in Deutschland sehr. Alle waren unglaublich nett und haben sich intensiv um uns und unsere Fragen gekümmert. Aneta Knoppová tschechische Schülerin EINFACHER ALS GEDACHT Am Anfang kamen mir die Apparate im Technikum unglaublich kompliziert und schon ein bisschen beängstigend vor. Doch dank der guten Unterweisung und den Tipps von den Azubis und Ausbildern habe ich schnell gemerkt, dass sie recht einfach zu bedienen sind. Aneta Vitíková tschechische Schülerin VORSICHT RADFAHRER! Ich hätte nicht gedacht, dass es hier so viele Fahrradfahrer und so viele Radwege gibt, auf denen wir ihnen aus dem Weg gehen müssen. Pavel Skála tschechischer Schüler KONTAKT BLEIBT Jetzt kann ich besser einschätzen, wie sich unsere Ausbilder fühlen müssen, denn wir haben unterstützt und geschaut, dass das Ergebnis gut wird. Die Schüler*innen kennen sich gut aus, lernen schnell, sind total nett und gut drauf. Wir bleiben sicher über WhatsApp und Instagram in Kontakt. Lars Schneider Chemikant im 4. Ausbildungsjahr SELBSTERTRAUEN Der Besuch aus Prag war eine schöne Abwechslung vom Alltag. Ich war zwischendurch aber schon nervös, denn ich hatte noch nie ein Präparat gefahren. Weil alles so gut funktioniert hat, werde ich in Zukunft sicher entspannter an neue Aufgaben herangehen als bisher. Josefine Schmitz Chemikantin im 2. Ausbildungsjahr Was ist Erasmus+? Erasmus+ soll lebenslanges Lernen fördern, sozialen Zusammenhalt und die europäische Identität stärken sowie Innovationen vorantreiben. Mit ihrem Programm will die EU unter anderem die Lernmobilität von Schüler*innen und Auszubildenden unterstützen, um ihnen zu ermöglichen, sich in einem anderen Land persönlich und fachlich weiterzuentwickeln. Für die Schüler*innen aus Prag ist der Aufenthalt in Deutschland daher nicht nur ein Praktikum in der chemischen Produktions- und Verfahrenstechnik bei der REA, sondern bietet die Chance, Kultur, Land und Leute kennenzulernen. KNAPSACKSPIEGEL 5 / 2023 | 11

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