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KnapsackSPIEGEL 5/2023

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Das Magazin des Chemieparks Knapsack

BERUFE LIVE Die

BERUFE LIVE Die Rhein-Erft Akademie lud mit zahlreichen Unternehmen nicht nur aus dem Chemiepark Knapsack Ende September zum Tag der offenen Tür ein W ir sind mit unserem Tag der offenen Tür sehr zufrieden. Es waren sehr viele Besucher vor Ort, darunter viele Jugendliche, aber auch einige Eltern. Das Interesse der Besucher war höher als in den Vorjahren – auch deshalb, weil es dieses Mal im Vergleich ein besonders großes Interesse für die Ausbildungsberufe gab. Das lag sicherlich auch daran, dass wir erstmalig eine Berufsfelderkundung angeboten haben“, berichtet Claudia Bernzen, Teamleiterin Azubi- Agentur bei der Rhein-Erft Akademie. Tatkräftig in der Werkstatt mit anpacken 400 BESUCHER IM CPK Unter dem Motto „Berufe live erleben!“ lud die Rhein-Erft Akademie gemeinsam mit 18 Unternehmen am 23. September zum Tag der offenen Tür ein. Rund 400 Besucher waren gekommen und verschafften sich einen Überblick über zahlreiche Ausbildungsgänge, schwerpunktmäßig im naturwissenschaftlichen und technischen Bereich. Für den Chemiepark Knapsack präsentierten sich die Standortunternehmen Basell Polyolefine, BASF Agricultural Solutions, CABB, SGS Chemie-, Industrie- und Spezialanalytik, Westlake Vinnolit und natürlich YNCORIS. Obstspieße selber machen Arbeiten unter Anleitung im Labor An verschiedenen Stationen hatten die Schüler*innen die Möglichkeit, die Berufsfelder, die der Chemiepark Knapsack zu bieten hat, ganz praktisch kennenzulernen. „KEIN ABSCHLUSS OHNE ANSCHLUSS“ „Das Land NRW gestaltet mit KAoA (‚Kein Abschluss ohne Anschluss‘) den Übergang von der Schule in Ausbildung und Studium. Das fängt schon in der achten Klasse mit einer Berufsfelderkundung an“, erklärt Bernzen, räumt aber ein: „Diese gestaltet sich gerade in der Chemiebranche mit den ganzen Sicherheitsbestimmungen sehr schwierig. Bevor der- oder diejenige etwas kennenlernt, ist der halbe Tag schon vorbei. Deshalb ist die Idee entstanden, unseren Tag der offenen Tür genau dafür zu nutzen.“ Und so konnten die Jugendlichen an den einzelnen Stationen selbst aktiv werden und beispielsweise in der Metall-Werkstatt mitarbeiten, Fehler in elektrischen Aufbauten finden oder über eine VR-Brille Schweißarbeiten simulieren. Auch chemische Versuche im Labor konnten durchgeführt werden. Insgesamt wurden mehr als zehn Berufe mit praktischen Übungen vorgestellt. Bernzen: „Wir hatten die Fachkraft für Schutz und Sicherheit, die Fachkraft für Systemgastronomie, die Industriekaufleute waren da, die IT-Kaufleute und natürlich auch die Elektroniker, Chemikanten, Chemielaboranten, Mechatroniker und Industriemechaniker.“ 24 | KNAPSACKSPIEGEL 5 / 2023

Gefühlt der ganze Chemiepark traf sich in der Foto-Box beim Tag der offenen Tür der Rhein-Erft Akademie. Bilder unter: https://www.picdrop.com/ rbphotography/dgN7dyqxkS „ANSPRECHPARTNER AUF AUGENHÖHE“ Das Besondere dabei: Es waren zahlreiche Auszubildende aus dem ersten Lehrjahr der Rhein-Erft Akademie mit am Start, die dafür sorgten, dass die Jugendlichen Ansprechpartner auf Augenhöhe hatten, wie Rhein-Erft Akademie Geschäftsführer Marco Mencke erläutert: „Wir hatten über 100 Azubis des ersten Ausbildungsjahres vor Ort, die mit derselben Wortwahl ihre Arbeit nicht nur aktiv zeigen, sondern Interessierten auch berichten konnten, warum sie sich für ihre Ausbildung entschieden haben.“ Allein 37 Auszubildende waren auch von YNCORIS dabei und Dirk Borkenhagen, Leiter Ausbildung bei YNCORIS, resümiert stolz: „Der Tag war auch für meine Auszubildenden und für mich ein großartiges Erlebnis. Durch das breite Angebot und die ‚Mit-Mach-Aktionen‘ haben wir aus meiner Sicht einen sehr guten Beitrag zur Berufsfelderkundung junger Menschen leisten können. Aus eigener Beobachtung vor Ort konnte ich mir ein Bild davon machen, mit welcher Freude unsere Azubis glaubhaft von den tollen Möglichkeiten und dem Spaß an ihrer Ausbildung berichtet haben.“ Entsprechend optimistisch ist Borkenhagen, den einen oder anderen bald wiederzusehen: „Ich bin mir sicher, dass der Funke an vielen Stellen übergesprungen ist und wir einige Besucher schon bald als YNCORIS-Azubi begrüßen können.“ Wie bedeutsam eine erfolgreiche Veranstaltung wie der Tag der offenen Tür für den gesamten Chemiepark Knapsack und seine Standortunternehmen ist, erklärt Benjamin Jochum, Kommunikation YNCORIS: „Früher sind die jungen Leute vor allem auch über den Bekanntenkreis oder die eigenen Eltern, die hier schon gearbeitet haben, zu uns gekommen. Das ist heute keine Selbstverständlichkeit mehr – junge Menschen möchten sich eine eigene Meinung bilden und sich beruflich selbständig orientieren. Für uns wird es entsprechend immer wichtiger, in den direkten Austausch zu kommen und transparent und auf Augenhöhe darüber zu informieren, was wir hier eigentlich so alles machen. Der Tag der offenen Tür ist hierfür eine super Gelegenheit." ÜBER 60 URKUNDEN Claudia Bernzen abschließend über einen rundum gelungenen Tag: „Es waren am Ende über 60 Schülerinnen und Schüler, die sich die Teilnahme an der Berufsfelderkundung mit einer Urkunde haben bestätigen lassen. Hierfür mussten sie mindestens sechs Stationen absolvieren. Viele Schulen erkennen das dann auch als einen Tag im Rahmen von KAoA an. Was uns besonders freut: Ein sehr großer Teil der interessierten Jugendlichen hat dann sogar mehr als nur sechs Stationen durchlaufen, weil es so viel Spaß gemacht hat.“ Chemische Versuche selbst durchführen Berufe im Überblick am Tag der offenen Tür der Rhein-Erft Akademie • Fachinformatiker*in • Industriekaufmann/-frau • Fachkraft für Schutz und Sicherheit • Fachmann/-frau für Systemgastronomie • Mechatroniker*in • Elektroniker*in für Automatisierungstechnik • Industriemechaniker*in • Kfz-Mechatroniker*in • Chemielaborant*in • Chemikant*in KNAPSACKSPIEGEL 5 / 2023 | 25

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