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Titelthema: Bartagamen

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Herpetorama Editorial Liebe Mitglieder und Freunde, die Olympischen Sommerspiele in Tokio sind zu Ende, es wurde dort im fairen Wettkampf um Siege und Medaillen gerungen. Für jeden Sportler ist ein Platz auf dem berühmten „Treppchen“ das Höchste, was man sich in seiner Karriere vorstellen kann. Vor kurzem habe ich die Metapher „olympisches Gold“ in Zusammenhang mit einem großen Lob für die DGHT und die Kompetenz ihrer Mitglieder verwendet, das uns seitens eines der höchsten Repräsentanten des Washingtoner Artenschutzübereinkommens zugedacht wurde. Ohne Zurückhaltung – diese Anerkennung durch eine Institution der Vereinten Nationen hat uns sehr stolz gemacht, denn dieses Lob gebührt der täglichen ehrenamtlichen Arbeit unserer Mitglieder, die uns immer wieder mit einzigartigen Informationen versorgen. Ohne ins Detail gehen zu können, sei auch gesagt, dass man sich an den wichtigen Schaltstellen der internationalen Artenschutzorganisationen bewusst ist, welchen Fundus an relevanten Informationen die DGHT bisher schon zugeliefert hat und dass diese proaktive und konstruktive Zuarbeit auf höchste Anerkennung trifft. Zugleich sind wir seit Mitte Juni auch wieder verstärkt mit der Weltnaturschutzunion, der IUCN, in engem und regelmäßigem Austausch. Hier winken uns einzigartige Kooperationen, die nochmals unser ganzes Knowhow benötigen und wozu wir unsere Arbeitsgruppen und Einzelexperten gesondert konsultieren werden. Dass auch die IUCN als führende Naturschutzorganisation in einer so intensiven Weise mit uns jetzt in die konkrete Projektarbeit einsteigen will, kann man mit Fug und Recht als zweite olympische Medaille bezeichnen. So wie sich beim Sportler jahrelanges Training, durchaus auch begleitet von Rückschlägen und Enttäuschungen, letztlich auszahlt, so hat auch unsere jahrelange seriöse Sacharbeit, die ja ebenfalls nicht frei von Enttäuschungen war, am Ende des Tages die Früchte getragen, die wir uns alle erhofft haben. Die gute Zusammenarbeit innerhalb der DGHT hat uns letztlich zu einem überzeugenden Fachverband gemacht, der auch auf der großen Bühne die Anerkennung findet und uns im globalen Netzwerk der NGOs immer fester positioniert. Gleichzeitig erzeugt ein solches Lob aus berufenem Munde aber auch Demut und ist ein großer Ansporn, uns weiter ins Zeug zu legen, damit unsere Kenntnisse und Erfahrungen letztlich denen zugutekommen, um die es uns allen geht, den Amphibien und Reptilien auf allen Kontinenten. Das sportliche Großereignis Olympia indes musste sich in diesem Jahr weiterhin die Aufmerksamkeit der breiten Bevölkerung mit der nach wie vor schwelenden Corona-Pandemie teilen, die uns mit der Frage in die zweite Jahreshälfte blicken lässt: Wie wird das alles noch werden, werden wir uns erneuten Einschränkungen des öffentlichen Lebens gegenübersehen? All das kann niemand mit Sicherheit voraussagen. Sicher ist jedoch: Wir gehen mit großer Zuversicht in die kommenden Monate und sind der festen Überzeugung, dass wir uns Anfang Oktober in der großen Familie DGHT physisch in Bad Wildungen zur Jahrestagung sehen können. Ich freue mich ganz besonders, dass nach dem Ausscheiden unserer verdienten Kollegen Daniel Schön und Alexander Meurer zwei neue Präsidiumsmitglieder kooptiert werden konnten, Peter Pogoda (Organisation) und Linda Bunzenthal (Terraristik). Die neue Kollegin und der neue Kollege verstärken unser Team, und ich bin sicher, dass sie das jeweilige Ressort mit Leben und guten Ideen erfüllen werden. Sie, liebe Mitglieder und Freunde, sind natürlich herzlich eingeladen, auch persönlich mit unseren neuen Ressortleitern in Kontakt zu treten. Genießen Sie den Hochsommer und kommen Sie gesund aus Ihrem wohlverdienten Urlaub wieder. Herzlichst Ihr Markus Monzel 3

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