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elaphe 2024-2-online

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Titelthema: Harlekinkröten

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HerpetoramaEditorialLiebe Mitglieder und Freunde,unsere erfolgreiche und äußerst harmonische Jahrestagung inNeustadt an der Aisch im September des vergangenen Jahresliegt noch nicht lange zurück, und schon sind wir bei der Vorbereitungunserer kleinen Jubiläumstagung „60 Jahre DGHT“,die aus unvorhersehbaren und schwerwiegenden Gründenleider nicht wie ursprünglich geplant am GründungsortFrankfurt am Main stattfinden kann. Umso dankbarer sindwir den Bonner Kolleginnen und Kollegen um unsere VizepräsidentinClaudia Koch, dass wir unsere Jahrestagung imMuseum Alexander Koenig, einem wahrlich traditionsreichenherpetologischen Standort, begehen dürfen. Ich bin überzeugt,dass wir Ihnen und Euch dort ein hochkarätiges, spannendesProgramm und eine sehr angenehme gemeinsame Zeit anbietenkönnen. Im Rahmen dieser Tagung stehen turnusgemäßauch wieder Präsidiumswahlen an, und natürlich stellt sichdie Frage: Wer möchte gerne in einer Vorstandsfunktion bleiben,wer wird ausscheiden, wer hat Interesse an einem Amt imPräsidium oder als Fachbeirat im Gesamtvorstand?Auch mich selbst beschäftigt diese Frage schon seit geraumerZeit. Als ich 2015 erstmals zum Präsidenten der DGHT gewähltwurde, war mir – allein schon durch einen Blick auf meineVorgänger – bewusst, dass dieses Amt eines ist, das mannur mit großem zeitlichem Aufwand und einem hohen Maß anpersönlichem Engagement erfolgreich ausüben kann. Gemeinsammit einem wunderbaren Team in Präsidium und Gesamt-vorstand sowie einer weit über das Normalmaß hinaus engagiertenGeschäftsstelle ist es uns nach meiner Überzeugungin einer sichtbaren Teamleistung seither gelungen, die DGHTnicht nur auf einen guten Weg zu bringen, sondern auch weithinsichtbare Erfolge einzufahren und national wie internationalals relevante NGO wahr- und ernstgenommen zu werden.Eine solche Arbeit kann man nur erfolgreich gestalten, wennvereinsintern ein familiärer Geist des vertrauensvollen Zusammenhaltsherrscht. Daher möchte ich mich an dieser Stelleganz herzlich für das Vertrauen und das konstruktive Miteinander,den wertvollen Input und den klugen Rat, nicht zuletztaber auch das Mittragen von schwierigen Entscheidungen vonIhrer/Eurer Seite bedanken.Dies vorausgeschickt, möchte ich Ihnen und Euch bereitsheute mitteilen, dass ich mich nach reiflicher Überlegung entschlossenhabe, bei der nächsten Präsidiumswahl nicht erneutfür eine weitere Amtszeit als Präsident zu kandidieren. DieseEntscheidung ist mir alles andere als leichtgefallen, gehörtdie DGHT doch seit über acht Jahren zu einem untrennbarenBestandteil meines Alltags. Dieser Aspekt ist aber auch einerder Gründe, warum ich im September nach dann neun Jahrenmein Ehrenamt in andere Hände übergeben möchte. DasAmt des Präsidenten greift – und das darf ich hier sagen inder Hoffnung, dass kein potenzieller Nachfolger abgeschrecktwird – in nicht unerheblicher Weise zeitlich in das Privatlebeninklusive Urlaubszeit ein. Gleichwohl sei aber auch betont,dass mir diese Arbeit (fast) immer große Freude bereitet hat –und dies nach wie vor tut. Zugleich ist es mir wichtig, das Amtzu einem Zeitpunkt zu übergeben, an dem die DGHT auf „Reiseflughöheohne größere Turbulenzen fliegt“, sodass meineNachfolgerin oder mein Nachfolger sich angemessen einarbeitenkann, ohne gleich größere Krisen bewältigen zu müssen.Dass ich nicht mehr erneut für das Amt des Präsidenten kandidiere,heißt natürlich nicht, dass ich mich nicht weiterhinfür die DGHT engagieren werde – ganz im Gegenteil, denndadurch werden Kapazitäten für inhaltliche herpetologischeArbeit frei. Ich freue mich also sehr darauf, auch weiterhin unseremfantastischen Fachverband dienen zu können.Ich hoffe, dass meine Entscheidung nachvollziehbar ist, undich möchte Sie/Euch zugleich bitten, meiner Nachfolgerinoder meinem Nachfolger denselben Vertrauensvorschuss zugewähren, den ich 2015 bekommen habe. Bis zum letzten Tagmeiner Amtszeit werde ich mich mit aller Kraft zum Wohleder DGHT einsetzen; mein Terminkalender ist bereits übervoll,und es wird bis zur Jahrestagung keinen Tag langweilig werden.Angesichts der Tatsache, dass im September das gesamte Präsidiumder DGHT neu gewählt wird, möchte ich Sie/Euch andieser Stelle auch ausdrücklich ermutigen, sich zu überlegen,ob man sich nicht gerne im Präsidium oder im Gesamtvorstandeinbringen möchte. Im Bewusstsein, welch großartigeKapazitäten an Fachwissen und organisatorischem Geschickin unseren Reihen schlummern, bin ich überzeugt, dass auchder neue Vorstand der DGHT die gebotene Qualität und denpositiven Mix an unterschiedlichen Talenten bieten wird. Einentsprechendes Interesse an einer Mitarbeit im Vorstand bitteich der Geschäftsstelle zu bekunden, sodass wir die Wahl organisatorischund mit dem erforderlichen Vorlauf – auch imSinne einer möglichen Vorstellung der Kandidatinnen oderKandidaten in der elaphe – sinnvoll gestalten können.Herzliche GrüßeMarkus Monzel3

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