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Radiata-1997-2 Journal AG S&P

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9. Entwicklung der

9. Entwicklung der Jungtiere Die 6 Jungtiere waren beirn Schlupf ca. 3,5 crn groß. Sie hatten eine auffallende Punktzeichnung sowie drei ausgeprägte Kiele. Die Aufzucht erfolgte in einern speziellen Terrariurn, in das wir Moos und Holzstücke als Versteckrnöglichkeiten einbrachten. Die Wasserhöhe betnrg ca. 2 crn und die Temperatur des Wassers ca. 27 bis 30 'C. Da die Dottersäcke aufgebraucht waren, wurde sofort Futter angeboten. Mückenlarven erwiesen sich als zu groß f,ir die Tiere Wir fütterten deshalb Wasserflöhe und Tubifex. Es war immer ausreichend Futter vorhanden. Nach anflinglichern Zögem begannen die Schltipflinge bald richtig zu tiessen. Nach dem nur schon einige Monate vergangen sind, besteht das Menti aus Mückenlarven, Katzenfutter, frisch-gehäuteten Mehlwtinnem, allerlei Sorten Fisch sowie gekochten Mnscheln. ln den ersten 14 Tagen haben sich die Jungtiere im Behälter nur versteckt, wobei sie imrner zusarunen saßen. Mittlerweile ist das Wasser 5,5 cm tief, das Moos wurde entfemt und die Tiere haben ausreichend Möglicl*eiten ztun Schwirxnen Die Tiere sind selu aktiv und neugierig und drohen bereits lnit offenem Maul. Del Rücken- und Bagchpanzer zeigl schon deutliche Wachstunsringe. Die Tiere sind jetä §ovember 1993) beinahe 4,8 crn ggoß, wobei zwischen den 6 SchildkrOten deutliche Größenunterschiede bestehen. 10. Schlu,ßwort Obwohl uns die Zucht dieser Schildkröte großen Spaß gernacht hat, sind doch Fragen aufgetaucht, auf die wir eine Antwort suchen. So fiagen wir uns, wie es rnöglich ist, daß bei 3 Gelegen innerhalb kurzer Zeit die Anzahl der Eier stark voneinander abweichen (11,22 und 9 Eier). Bei Cuora - Arten haben, daß diese r.vährend einer Periode von ca. 3 Monaten irn Durchsclrnitt pro Monat ein Gelege abgeben, welches meistens aus 2 Eiern besteht. Ebenso Lrnklar ist, weshalb nttr das erste Gelege befrLrchtet ist, das 2. und 3. Gelege jedoch nicht. Das erste Gelege war vort Weibchen völlig durchwtiLhlt, das 2. urld 3. Gelege jedoch nicht. Aus der Literatur ist der Bericht eines Wissenschaftlers bekannt, der in der Natur ein Gelege von 6 Eiern von G. harniltonii fand und dieses Gelege ktinstlich ausbrütete. Hierbei war die Inkubationszeit von 3 Eiern viel kürzer als die der restlichen 3 Eier. Das Gelege wurde im April gefunden. |rn Juni schlüpften die ersten drei Tiere, zwei weitere Ende Juli und eins Ende Atlgust. Die Inkubationszeit frir das erste Gelege betrug bei uns 74 Tage. Die Jungtiere sowie die erwachsenen G. hamiltonii sind tibrigens nicht verkäuflich. Autor: H. Rotmans-Zwaal Klaaswaal Holland Seite 2o Journal AG Schildkröten Juli I 997

\EUES AUS DEN ARBEITSKREISEN t rbeitskreis Macroclemys/Chelyd ra -rbeitsweise des Arbeitskreises - Pflege von Macroclent.r:.t tamtninckii md ('helytlra serpentina - Linterartreine Verrnehrung beider Anen - Vennitteln von Tieren - Erstellurg einer Tierbestandsliste, Stichtag 31 . l2. jeden Jalres - Erstellung einer Nachzuchtliste, Stichtag 3 1 1 2. jeden Jalues - Frilirung einer Adressenliste der AK Mitglieder (Veröffentlichung nur an die Mitglieder des AK und die Leitung der AG Schildkröten und der SchildkrötenkerLnde Österreich). - .lahrlich Treffen des AK ( Veröffentlichung einer Zusammenfasstrng). - Es wird kein finanzieller jj,-itrag erhoben. - Feststellen w, welche Tiere, rnit welchern Geschlecht gehalten w,erden, einschließlich Zoos und Aquarien - Alle Angaben zunt Tier sarnrneln (Alter, Größe, Gewicht, Wildfang, Fundort, Vennehrung, Besonderheiten usw.) - Führung eines Zuchtbuches für Macroclemys ternrninckii (angelehnt an die von den Zoos geflilrrten Zuchtbriclrer) - Ztrsarunentragen der Lrteratur - Aufbau einer Foto / Dia SarunlLrng - Aufbau einer Präparate Sarnrnlung (Zusamrnenarbeit mit Naturkundernuseen) iuli 1997 Journal AG Schildkröten Seite 2l

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