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UmweltJournal Ausgabe 2017-05

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AKTUELLES 24

AKTUELLES 24 UmweltJournal /September 2017 DIE PRESSE ZU: GB: Aus für Diesel und Benzin Großbritannien will ab 2040 den Verkauf von Diesel- und Benzinautos verbieten. (…) Zum Klimaschutz sollten auch Hybrid-Autos, die sowohl über einen Elektro- als auch über einen Benzin- oder Dieselmotor verfügen, nicht mehr zugelassen werden, berichtete die „Times“. Auf britischen Straßen seien dann nur noch Elektroautos erlaubt. Erst vor knapp drei Wochen hatte Frankreich seine Pläne für ein Verbot von Diesel- und Benzinautos ab 2040 bekannt gegeben. Norwegen hat sich sogar vorgenommen, dass ab 2025 alle Neuwagen emissionsfrei sein sollen. Die Wirtschaftsforscher vom Münchner Ifo-Institut sprachen sich allerdings dagegen aus, Autos mit Verbrennungsmotor zu verbieten. Die Ökonomen ermittelten rund 600.000 Arbeitsplätze allein in Deutschland, die nach heutigem Stand direkt oder indirekt von einem Aus für Benziner und Diesel betroffen wären. (Spiegel online, 26.07.2017) Die Maßnahmen sind Teil eines mit Spannung erwarteten Klimaschutzplans der konservativen Regierung in London, mit dem die hohen Schadstoffwerte gesenkt werden sollen. Die Regierung war nach einigen Gerichtsverfahren, die Umweltschutzgruppen angestrengt hatten, unter Druck geraten. Der Oberste Gerichtshof des Landes hatte die britische Regierung schließlich aufgefordert, entsprechende Maßnahmen vorzulegen. Bereits im Mai entwickelte sie eine Verschrottungsprämie, um die größten Umweltsünder unter den Autos loszuwerden. Nun bestätigte Gove, dass bis 2050 keine Verbrennungsmotoren mehr auf den Straßen unterwegs sein sollen – und das betrifft auch Hybridfahrzeuge. (...) Umweltschutzgruppen kritisierten, dass die Pläne der Regierung im Kampf gegen die aktuelle Luftverschmutzung ungenügend seien. (orf.at, 26.07.2017) Hongkong als Umwelttechnik-Hotspot Asiens Die Eco Expo Asia ist das Nummer-1-Event für den Umweltschutz in Asien und eine spezialisierte Marketing- Plattform für Hersteller und Anbieter von ökologischen Waren und Dienstleistungen. Heuer findet sie wieder vom 26. bis 29. Oktober statt. Die Länder Fernasiens investieren mittlerweile gewaltige Summen in Umwelttechnik und erneuerbare Energie. So verbuchen allein das chinesische Festland, Japan und Indien bereits mehr als 40 Prozent des weltweiten Anteils an EE-Investitionen für sich. China ist zudem entschlossen, seine Wasserqualitätsprobleme anzugehen. Nach dem im Dezember 2016 veröffentlichten „Fünf-Jahres-Plan – Nationaler Brauchabwasser- und Recyclinganlagen-Plan“ soll das chinesische Festland bis Ende 2020 alle städtischen Gebiete mit Abwasserbehandlungsanlagen abdecken, wobei eine städti- sche Abwasserbehandlungsrate von bis zu 95 Prozent erreicht werden soll. Die Initiative wird ein Investitionspotenzial von geschätzten 81,8 Milliarden US- Dollar für die städtische Abwasserbehandlung schaffen. In Hongkong wiederum hat man mit der Eröffnung des T- Parks, der ersten selbsttragenden Schlammbehandlungsanlage, im Jahr 2016 bereits erste Schritte in einer effizienten und nachhaltigen Abwasserentsorgung gesetzt. Weitere sollen und werden folgen. Das wird auch die Eco Expo Asia in Hongkong wieder zeigen. Die Messe ist erste Adresse für Umwelt-Profis, um sich zu treffen, VOR-GELESEN Die Eco Expo Asia öffnet vom 26. bis 29. Oktober ihre Tore in den Hallen der AsiaWorld-Expo. Ideen, Informationen und Innovationen auszutauschen und hochwertige Geschäftskontakte für diese Region zu knüpfen. Heuer wird die Expo durch das neue Thema „Innovative Lösungen für Greener Cities“ belebt, das sich aus den hervorgehobenen Kategorien Energy Efficiency, Green Transportation, Abfallwirtschaft und Foto: hktdc Recycling sowie Wasseraufbereitung und Qualitätsmanagement zusammensetzt. Zudem wird es Standflächen für grüne Start-ups geben, die sich auf innovative Forschungen und Entwicklungen konzentrieren. Diesmal wird auch wieder ein Europa-Pavillon organisiert, bei dem Aussteller aus verschiedenen Ländern teilnehmen werden. ISBN: 978-3853652411 ISBN 978-3960060086 ISBN: 978-3853652121 Maßnahmen wie diese sucht man in Österreich vergeblich. Die vorgezogene Wahl brachte offenbar Mut und Gehirnwindungen zum Erliegen und mit ihnen den Plan zur Umsetzung des Pariser Klimaabkommens. Dem Finanzminister, der an der Diesel-Vergünstigung festhält, weil der Tanktourismus rund eine Milliarde Euro zusätzliche Einnahmen pro Jahr bringt, mag das gefallen. Intelligent ist es nicht. Denn wohl kann sich Österreich deshalb Strafzahlungen wegen verfehlter Emissionsziele leisten, den Klimazielen bringt uns ein hoher Dieselanteil nicht näher. Dafür braucht es die Ökologisierung des Steuersystems. „Uns bleibt immer noch Paris“ ist als Strategie zu wenig. (Luise Ungerboeck, derstandard.at, 6.8.2017) EEA17 181.5x140-Umwelt Journal-EN out.pdf 1 22/6/2017 上 午 11:22 Rund 70.000 Menschen in Deutschland, Österreich und der Schweiz haben sich der Schatzsuche verschrieben. Ihnen gibt das „Handbuch für Schatzsucher“ Tipps, die im wahrsten Sinne des Wortes sehr wertvoll werden können. Deutschen, österreichischen und Schweizer Jägern nach den verlorenen Schätzen bietet das „Handbuch für Schatzsucher“ des Schatzsuche-Spezialisten Reinhold Ostler viele nützliche Informationen, wie man überhaupt einen Schatz finden kann. Deutschland geht den Weg einer grünen Transformation der Wirtschaft. Die Energiewende macht es vor, wie man in einer erfolgreichen Exportnation aus der Nutzung fossiler Energieträger aussteigen und darüber hinaus Arbeitsplätze schaffen kann. Weitere Bereiche der Volkswirtschaft ziehen nach, andere tun sich schwer. Die Heinrich-Böll-Stiftung zeigt mit dem Buch „Wirtschaft im Zukunfts- Check“ den Stand der Nachhaltigkeit in den Sektoren der deutschen Wirtschaft. Die Suche nach verschollenen Schätzen von Königen, Piraten und versunkenen Reichen fasziniert die Menschen immer wieder aufs Neue. Mehr noch als der lockende Reichtum ziehen das Abenteuer und die Herausforderung eines ungelösten Rätsels so viele Schatzsucher in ihren Bann. Reich bebildert, dokumentiert dieses Buch die Suche nach den berühmtesten und geheimnisvollsten, noch unentdeckten Schätzen in der Menschheitsgeschichte: von Nibelungen bis El Dorado. VORSCHAU C M Y CM MY CY CMY K Ein „Wasserproblem“ auf der Baustelle? Jetzt heißt es: Schnell handeln! Eine unkomplizierte Lösung bietet dabei ein Mietservice, der Pumpen jeder Größe sowie Rohre und sämtliches Zubehör schnell zur Verfügung stellt und darüber hinaus kein Kapital bindet. Das UmweltJournal zeigt diese Innovation anhand der Sanierung des Hochwasserpumpwerks der Kläranlage Cuxhaven (D). Ein Fermenter ist wie eine Blackbox. Die Biomassebehälter (inklusive Rührwerke) einer Biogasanlage werden von ihren Betreibern mit unterschiedlichen Materialien von Zuckerrüben bis Schweinemist gefüllt. Sie installieren ein oder mehrere Rührwerke und hoffen auf möglichst viel Methangas. Das UmweltJournal zeigt gemeinsam mit der FH Münster (D), was innen abläuft. DIE NÄCHSTE AUSGABE DES UMWELTJOURNALS ERSCHEINT AM 6. NOVEMBER 2017. Impressum Eigentümer, Verleger: SCIAM Fachmedien GmbH & Co KG. Herstellungs- und Erscheinungsort: Wien; Verlagsort, Redaktions- und Verwaltungsadresse: 1170 Wien, Geblergasse 95; Tel.: +43 (0)1 90680-0, Fax: +43 (0)1 90680-91100; E-Mail: umweltjournal@umweltjournal.at; Internet: www.umweltjournal-online.at; Verlagsgeschäftsführung: Mag. Martin Ögg, Mag. Gerald Fiala; Objektleiter: Mag. Alexander Kohl, alexander.kohl@sciam.at; Anzeigenleitung: Renate Storz, renate.storz@sciam.at; Leitender Redakteur: Mag. Alexander Kohl, alexander.kohl@sciam.at; Redaktion: Mag. Astrid Minnich, Mag. Ulrike Putz; Layout: Iris Schönauer; Druck: Russmedia Service GmbH, A-6858 Schwarzach; Einzelpreis: 4,20,– Euro (inkl. 10% Mwst.); Jahresabonnement Inland: 22,00,- Euro (inkl. 10 % Mwst. und Versand); Europa: 26,50,– Euro; Gültiger Anzeigentarif: 2016; Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos keine Gewähr. Der Verlag behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen. 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