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additive 01.2018

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Aus der Branche

Aus der Branche Luftfahrtzulieferer puscht Additive Fertigung Premium Aerotec übernimmt AP Works Eines der Prunkstücke von AP Works: Das gewichtsoptimierte und 3D-gedruckte Motorrad Light Rider. Bild: AP Works ■■■■■■ Mit der Übernahme des 3D-Druck-Spezialisten AP Works von Airbus stärkt der Luftfahrtzulieferer Premium Aerotec seine Marktposition im Bereich der Additiven Fertigung. Beide Partner ergänzen sich nach eigenen Angaben in ihren Fähigkeiten und wollen gemeinsam vom rasanten Wachstum des 3D-Druck- Marktes profitieren. AP Works mit Sitz in Taufkirchen bei München wurde im Jahr 2013 als Spin-Off der Airbus-Gruppe gegründet und hat sich seither als Technologietreiber für Fertigungsmethoden der Zukunft positioniert – mit einem klaren Fokus auf die metallische additive Fertigung. Das Unternehmen sieht seine Stärken in der schnellen, kundenorientierten und hochqualitativen Lösungsfindung entlang der gesamten AM-Wertschöpfungskette und seiner Beziehungen in eine Vielzahl von Industrien. Durch den Zusammenschluss der beiden Unternehmen haben die Kunden Zugriff auf derzeit elf Anlagen mit unterschiedlichsten Materialien sowie die komplette Wertschöpfungskette der Nacharbeit von Bauteilen. Mit Premium Aerotec als alleinigem Gesellschafter bleibt AP Works als eigenständiges Unternehmen mit eigenem Marktauftritt erhalten. ■ Encee präsentiert Metallbearbeitung am 3D-Drucker Metall in einer neuen Form ■■■■■■ Metallbearbeitung in einer ganz neuen Form hat die Encee CAD/CAM-Systeme auf der Metav in Düsseldorf vorgestellt: Dort wurde der 3D-Druck von Metallstäben an einem Studio-System des amerikanischen Start-ups Desktop Metal vorgeführt. Direkt aus dem digitalen 3D-Modell lassen sich damit Prototypen oder Ersatzteile herstellen. Der dreistufige Prozess, der mit legierten und hochlegierten Stahlsorten ebenso funktioniert wie mit Edelstahl, Kupfer oder Nickel-Cobalt-Legierungen: Der 3D-Drucker von Desktop Metal extrudiert schichtweise in Wachs gefasste Metallstäbe zu einem Bauteil. Dieses „Green part“ wird danach in einer Reinigungsstation von den Wachsanteilen befreit. Anschließend erwärmt ein Sinterofen die Bauteile, bis das Metall zu einem vollkommen dichten Teil ohne Eigenspannung im Gefüge verschmilzt. So lassen sich Bauteile bis 255 x 17 x 170 mm direkt in Design- Studios oder Büros herstellen. Die Support- Geometrien lassen sich einfach von Hand entfernen. Studio-System: Encee präsentierte den Metalldrucker von Desktop Metal auf der Metav in Düsseldorf. Bild: Encee Das Studio-System integriert alle Arbeitsabläufe ohne Fremdgeräte. Jede Phase der Prozesse wird von einer intelligenten Software unterstützt und verläuft vollständig automatisiert. Anwender gewinnen damit einfach und benutzerfreundlich aus einem 3D-CAD-Modell ein fertiges Bauteil aus Metall. ■ 16 additive Mai 2018

Stellenmarkt wächst 2017 um 90 Prozent 3D-Druck wird zum Jobmotor ■■■■■■ Die Jobplattform Joblift hat die und endet in den nachgehenden Prozessen, Entwicklung des Stellenmarktes im die zum Beispiel im Stereolithographie-Bereich Daniel Cohn, Geschäftsführer der Proto Labs- 3D-Druck-Bereich untersucht und eine immense auch einiges an Sachverstand in der An - Standorte in Deutschland: „In vielen Bran- Nachfrage verzeichnet: In den vergangenen wendung von chemischen Lösungsmitteln chen wird das Potenzial des 3D-Drucks immer zwei Jahren wurden über 6000 Stellen abverlangen.“ ■ mehr erkannt und genutzt.“ Bild: Proto Labs geschaffen, und 2017 betrug das Wachstum 88 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Von diesem Aufschwung profitierten vor allem Kleinunternehmen. Sie inserierten 2017 mehr als doppelt so häufig wie noch im Vorjahr. Momentan findet die Additive Fertigung am häufigsten Anwendung im Maschinen- und WIR SORGEN Anlagenbau, doch auch Medizintechnik, FÜR SPANNUNG. Automobilbranche und Luft- und Raumfahrttechnik dürften sich zu entscheidenden Einsatzgebieten entwickeln, so die Jobplattform: Die Stellenanzeigen hätten sich in diesen Branchen 2017 mehr als verdreifacht. Rund die Hälfte der Jobs entstehen in Konzernen mit mehr als 1000 Mitarbeitern. 22 Prozent der Ausschreibungen stammen von Unternehmen mit unter 50 Mitarbeitern, im Jahr 2017 nahm die Zahl dieser Vakanzen jedoch um 120 Prozent zu. Die meisten Stellenausschreibungen im 3D-Druck verzeichneten 2017 EOS und DMG Mori. „In vielen Branchen wird das Potenzial des 3D-Drucks immer Additiv statt Subtraktiv? mehr erkannt und genutzt“, kommentiert Daniel Cohn, Geschäftsführer Hauptsache Produktiv! der Proto Labs- Standorte in Deutschland. „Allerdings Produktiv in der Additiven Fertigung? Die Nullpunkt-Spannsysteme von braucht es für die Pro- AMF machen’s möglich. Integriert auch in alle Folgeprozesse schaffen duktion von qualitativ hochwertigen Teilen geschultes Fachpersonal. sie eine standardisierte Schnittstelle – und senken Rüstzeiten drastisch. Das fängt bei der Daten- aufbereitung und der Vorbereitung AMF: So geht Zukunft! der Abläufe für die Maschi- ne an, geht über die enge Prozesskontrolle der eingesetzten ANDREAS MAIER GmbH & Co. KG, Fellbach Materialen, Maschinenparameter, Maschinenwartung et cetera Noch heute kostenlosen Katalog anfordern! www.amf.de additive Mai 2018 17 München 19. - 22. Juni 2018, Halle A5, Stand 500