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DER BIEBRICHER, Ausgabe 288, November 2015

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Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich

Gräselberg in das

Gräselberg in das Programm „Soziale Stadt“ aufgenommen HSTK/HMUKLV „Einzelne Stadtteile und Quartiere in manchen hessischen Städten haben einen besonderen und individuellen Entwicklungsbedarf. Hier geht es oft um bauliche Probleme, soziale oder ökonomische Schieflagen. Das Land unterstützt diese Städte bei der Suche nach ganzheitlichen Lösungswegen. Ein wichtiger Baustein hierfür ist das Förderprogramm Soziale Stadt“, erläuterte kürzlich Stadtentwicklungsministerin Priska Hinz. Die Fördergelder des Programms stammen jeweils zur Hälfte vom Bund und dem Land. „Wichtig ist, dass die vielfältigen Maßnahmen zur Verbesserung der Situation immer gebündelt werden. So werden ganz verschiedene Aspekte in einem Lösungsansatz angegangen. Wichtig ist auch, dass die Anwohnerinnen und Anwohner bereits in der Planungsphase konsequent miteinbezogen werden. So sichern wir die größtmögliche Akzeptanz und Teilhabe und damit auch den Erfolg der verschiedenen Projekte“, so die Ministerin. Förderfähig sind dabei sowohl innerstädtische und innenstadtnahe Stadtgebiete, als auch große Wohnsiedlungen. Das Land Hessen stellt in diesem Jahr gemeinsam mit dem Bund 13,7 Millionen Euro für das Städtebauförderungsprogramm „Soziale Stadt“ zur Verfügung. Insgesamt werden derzeit 25 Standorte in 21 Städten und Gemeinden in Hessen gefördert. Wie bereits im Jahr 2014 werden auch in 2015 sechs neue Standorte in das Programm aufgenommen - darunter befindet sich auch der Ortsteil Gräselberg in Wiesbaden-Biebrich. In den nächsten zehn Jahren können nun Anträge auf Förderung für die nachhaltige Stadtentwicklung im Programm soziale Stadt gestellt werden. „Wegen der Bedeutung und den guten Ergebnissen des Programms ‚Soziale Stadt‘ ist für den Haushalt 2016 eine weitere Aufstockung der Fördermittel vorgesehen. Vor dem Hintergrund der Haushaltskonsolidierung ist das keine Selbstverständlichkeit“, betonte Hinz. Die Zuwendungsbescheide für die Neuaufnahmen im laufenden Jahr werden in diesen Tagen in Kooperation mit der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WIBank) an die Kommunen versandt. Die Kommunen beteiligen sich mit weiteren rund 6,8 Millionen Euro an der Umsetzung des Programms. Im Sinne einer nachhaltigen Stadterneuerung erfolgt eine enge Verknüpfung sozialer, ökologischer, kultureller und ökonomischer Handlungsfelder. Die Stabilisierung der Stadtteile wird dabei aber nicht nur durch gezielte Förderung von außen erreicht. Die enge Kooperation der Gemeinden mit den Akteuren vor Ort spielt eine ebenso bedeutende Rolle. „Das gewünschte Ziel einer städtischen Entwicklung und einer besseren Wohnqualität, kann nur erreicht werden, wenn alle Anwohner sich gemeinsam für ihr Quartier einsetzen und miteinander kooperieren. So entsteht auch das notwendige Gefühl der Gemeinsamkeit“, betonte Priska Hinz Die Bewohnerinnen und Bewohner im Quartier können den Erfolg der integrierten Standortentwicklung direkt erleben: Gebäude und Wohnumfeld werden neu gestaltet, attraktive öffentliche Aufenthaltsräume werden geschaffen und Infrastrukturangebote installiert, die sich immer nach den Bedürfnissen der Menschen vor Ort richten. Priska Hinz, Hessens Ministerin für Stadtentwicklung. Das Stadterneuerungsprogramm erfüllt die Funktion eines städtebaulichen Investitionsprogramms mit erheblicher Anstoßwirkung für andere öffentliche und private Investitionen. „Die Erfahrung vieler Jahre zeigt, dass jedem Euro staatlicher Förderung ein vielfaches an privaten Investitionen folgt“, bekräftigt Ministerin Hinz. Darüber hinaus ist es Leitprogramm zur Integration anderer wichtiger Politikfelder, wie beispielsweise Jugend- und Sozialpolitik, Wohnungsbau und lokale Beschäftigung – unter Einbeziehung der jeweiligen Akteure im Stadtteil und in der Gemeinde. (red) HANS-DIETER HERRMANN Spendenübergabe vom „Austrinken 2015“ am Biebricher Weinprobierstand: Bei der diesjährigen Gemeinschafts- Charity-Aktion vom BIEBRICHER und dem Gewerbeverband BIG Biebrich, unterstützt von den Winzern des Biebricher Weinprobierstands und prominenten Ausschenkern, sind 2.000 Euro zusammengekommen. Dieser Erlös ging in diesem Jahr an die Kriminalitätsopfer-Hilfeorganisation WEISSER RING. Am 22. Oktober wurde die Spende in deren Außenstelle in Wiesbaden- Biebrich übergeben (v.l.): Andreas Bickelmaier (Winzer), Rudi Glas (Weißer Ring, Außenstellenleiter Wiesbaden), Frank Hennig (BIEBRICHER-Chefredakteur), Christine Keßler (Winzerin), Horst Hinger (Weißer Ring, Stellvertretender Bundesgeschäftsführer) und Markus Michel (Vorsitzender BIG Biebrich). (fhg) 28 DER BIEBRICHER / NOVEMBER 2015

Hessischer Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir zu Gast im Industriepark Kalle-Albert InfraServ Wiesbaden organisiert monatlich einen Dialog der im Industriepark Kalle- Albert ansässigen Firmen mit Vertretern aus Kommunalpolitik, Verbänden und Institutionen des öffentlichen Lebens. Kürzlich nahm der hessische Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir als Gast an der Veranstaltung „Der Industriepark im Dialog“ teil, bei der persönliche Kontakte gepflegt und Gespräche über verschiedene wirtschaftliche und sozialpolitische Themen in der Region geführt werden. Er bezeichnete die Industrie als wesentliche Triebfeder für eine erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung. „Das Wachstum von heute darf aber nicht auf Kosten der Generationen von morgen gehen, es soll nachhaltig und qualitativ sein. Dabei sind die drei Dimensionen Ökologie, Ökonomie und soziale Gerechtigkeit gleichermaßen zu betrachten. Unser Ziel ist es, dass unternehmerische Tätigkeit in Hessen von Langfristigkeit und Nachhaltigkeit geprägt ist – auch aus ökonomischer Vernunft heraus. Denn eine Wachstumsstrategie, die nicht auf Ressourceneffizienz und erneuerbare Energien setzt, wird langfristig scheitern. Industrieparks wie Kalle-Albert sind gelungene Beispiele für eine erfolgreiche Umsetzung, denn sie schaffen Synergien durch gemeinsam genutzte Infrastrukturen.“ Beim Thema Energie hob Peter Bartholomäus, Vorsitzender der Geschäftsleitung von InfraServ Wiesbaden, die Bedeutung der politischen Weichenstellungen beim Gesetz zur Förderung erneuerbarer Energien (EEG) und den Themen Kraft-Wärme-Kopplung, Eigenstromförderung und Netzentgelte hervor. „Die Langfristargumentation ist nur bedingt zielführend. Zwischenzeitliche Investitionsentscheidungen gegen den Standort Deutschland werden nicht rückgängig gemacht, wenn erst viele Jahre später der Vorteil einer Investition in Deutschland gesehen wird. Allein heute wurden drei konkrete Beispiele für Entscheidungen gegen den Standort Wiesbaden genannt. Die Investitionen wurden in diesen Fällen in den USA und Frankreich getätigt.“ (red) Bald ist Nikolausabend da! In altbewährter Qualität Weihnachtsgebäck, Stollen, Baumkuchen, Schokolade und verschiedene Pralinenpräsente, natürlich alles aus eigener Herstellung. Inh. Volker Heuser Rathausstraße 76 65203 Wiesbaden-Biebrich Tel. 0611 / 6 12 81 www.cafe-van-riggelen.de Öffnungszeiten: Di. - Sa. 9 bis 18 Uhr So. + Feiertage 10 bis 18 Uhr Sicherheit ? Vom Biebricher für Biebricher jetzt reichts ..........tauschen Sie in INFRASERV WIESBADEN Sichere Sichere Wertanlagen Wertanlagen Physisch Physisch zu Ihren zu Ihren Händen Händen Weltweites Weltweites Zahlungsmittel Zahlungsmittel seit seit 3000 3000 Jahren Jahren Goldankauf Besonderer Gast bei „Der Industriepark im Dialog“: Hessens Wirtschaftsminister und Stellvertretender Ministerpräsident Tarek Al-Wazir (9.v.l.). Michael Kaiser - Edelmetallberater - Strohschnitterweg 8 65203 Wiesbaden Tel.: 0611- 6 20 39 Mail : Kaiser.WI@t-online.de DER BIEBRICHER / NOVEMBER 2015 29

DER BIEBRICHER, DAS STADTTEILMAGAZIN AUS UND FÜR WIESBADEN-BIEBRICH

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