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DER BIEBRICHER, Ausgabe 288, November 2015

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Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich

FRANK HENNIG 22.000 Euro

FRANK HENNIG 22.000 Euro zum Wohle Biebrichs Stiftungen bereichern das Leben in unserer Stadt. Sie sorgen dafür, dass unser soziales und kulturelles Leben vielfältiger wird. Zudem übernehmen sie Aufgaben, die die Politik nicht leisten kann. Ohne das große Engagement der Menschen, die dahinter stehen, wäre das Leben in unserer Stadt – und so auch in Biebrich – um einiges ärmer. Sage und schreibe 22.000 Euro wurden beim diesjährigen Ehrungsabend der Biebricher Stiftungen im großen Saal des Biebricher Rathauses am 16. Oktober ausgeschüttet. „Dieser Abend ist immer ein Höhepunkt, weil er diejenigen ehrt, die sich seit Jahren für den Stadtteil engagieren und ihn damit erst zu dem Stadtteil machen, den wir lieben, den wir genießen und der so vielfältig ist“, erklärte Ortsvorsteher Kuno Hahn. Ehrungsabend der Biebricher Stiftungen Drei Biebricher Stiftungen präsentierten sich und (zum Teil) ihre diesjährigen Zuwendungsempfänger. Schwerpunktmäßig widmen sich alle drei Stiftungen der Förderung der Jugendarbeit oder unmittelbaren Förderung von Jugendlichen in Biebrich sowie der Verschönerung des Stadtteils. Dabei handelte es sich um die „Heinz und Lieselotte Schneider Stiftung“, den „Emil Award“ sowie die „Stiftung Jugend Biebrich 2000“. Letztere, vertreten durch ihren Vorsitzenden Dirk Balzer, widmet sich der finanziellen Unterstützung junger Biebricherinnen und Biebricher bei Ausbildung und Studium sowie der Finanzierung von Sprachkursen für Flüchtlinge. Ins Leben gerufen wurde die Stiftung im Jahr 2000 vom früheren St. Marien- Pfarrer Alfred Bausch, der die Stiftung aus privaten Mitteln mit einem Startkapital von damals 100.000 Mark ausstattete. Balzer Fördermittel der Heinz und Lieselotte Schneider Stiftung überreichte Monika Kaus an Anne Deipenbrock (Hessisches Immobilienmanagement), Klaus Zengerle (Verschönerungs- und Verkehrsverein Biebrich) und Heinz-Jürgen Hauzel (Fußballverein Biebrich 1902) (v.l.). 6 DER BIEBRICHER / NOVEMBER 2015 „Emil Award“-Stifter Siegfried Huhle (links) überreicht seinen Preis persönlich an Günter Jung vom Turnverein Waldstraße. berichtete, dass erneut mehrere Biebricher im vergangenen Jahr unterstützt werden konnten, er allerdings – wie schon im vergangenen Jahr – auf eine öffentliche „Vorführung“ der bedürftigen Stipendiaten verzichtet. Balzer nutzte die Gelegenheit des Abends, um auf ein Problem hinzuweisen, mit dem viele Stiftungen momentan zu kämpfen haben: Die derzeit geringen Zinsen schränken die heutigen Förderbeträge deutlich gegenüber den Vorjahren ein. Monika Kaus repräsentierte die Heinz und Lieselotte Schneider Stiftung. Die beiden gebürtigen Biebricher Heinz und Lieselotte Schneider fühlten sich bis zu ihrem Tode Biebrich eng verbunden. Heinz Schneider, langjähriger Kalle- Direktor, starb 1994, seine Frau Lieselotte verstarb im Frühjahr 2010. Beide fanden ihre letzte Ruhestätte auf dem Biebricher Friedhof. Noch zu Lebzeiten sorgte Lieselotte Schneider in ihrem Testament und einer Stiftungssatzung dafür, dass das finanzielle Vermächtnis „ihrem geliebten Biebrich“ zugutekommen soll. Ziel und Zweck der Stiftung des kinderlosen Paares ist es, erkennbar zur Verbesserung, Verschönerung und Erhaltung des Stadtteils Wiesbaden-Biebrich beizutragen. Auch kreative und innovative Projekte mit dem Ziel, Biebrich attraktiver und interessanter zu gestalten, können gefördert werden. Die diesjährige Ausschüttung der Stiftung erfolgte an drei Empfänger: 5.000 Euro erhielt der Verschönerungsund Verkehrsverein Biebrich für die Instandsetzung des Brunnens am Rheinufer. 6.000 Euro gingen an den Fußballverein Biebrich 1902 für seine beispielhafte Jugendförderarbeit. Wie schon im Vorjahr erhielt das Hessische Immobilienmanagement – als Verwalter des Biebricher Schlossparks – mit 8.500 Euro den größten Zuwendungsbetrag. In diesem Jahr sollen damit die Holzkübel der Dattelpalmen – die allseits bewunderten, sommerlichen Markenzeichen am Biebricher Schloss – erneuert werden. Mit dem diesjährigen „Emil Award“ und einem Preisgeld von 2.500 Euro wurde in diesem Jahr Günter Jung vom Turnver ein Waldstraße insbesondere für seine Jugendarbeit und Sportförderung in der Leichtathletik ausgezeichnet. Der „Emil Award wurde 2010 vom Biebricher FRANK HENNIG

Stahl- und Metallbau-Unternehmer Siegfried Huhle gestiftet. Der Preis trägt den Namen seines Vaters und Unternehmensgründers Emil Huhle. Der diesjährige Preisträger Günter Jung ist seit 1987 Übungsleiter im Turnverein Waldstraße. Er trainiert die Leichtathleten im Bereich Laufdisziplin und hat aus einer kleinen Lauftruppe eine hochklassige Leichtathletik- Abteilung aufgebaut. Der Name des Vereins und die Schützlinge von Günter Jung sind bei Regional- und Landesmeisterschaften auf den vorderen Plätzen zu finden. Seit über 20 Jahren tauchen Sportler der Waldstraße sogar auf Bundesebene in den besten Listen des Deutschen Leichtathletik-Verbands auf. Huhle wünschte Jung, dass er möglichst noch viele Jahre „so phantastisch“ für seine Leichtathletik wirbt, mit seinen Schützlingen viele Erfolge erzielt und dem Trainernachwuchs weiterhin so gut Vorbild ist und diesen tolle Chancen der Entwicklung zeigt. (fhg) FRANK HENNIG Unser Service für Sie: · Dialogannahme · Inspektions- & Wartungsarbeiten · Unfallreparatur & Lackarbeiten · Mietwagen · Hol- & Bringdienst · TÜV & Abgasuntersuchung · Klimaanlagenservice · Express-Service · Reifenspezialist · Autoglas-Service · Originalteil- & Zubehörverkauf · Neu- & Gebrauchtwagenverkauf · Leasing & Finanzierung In der Gibb nutzt man gerne jede Gelegenheit für ein geselliges Treffen – auch wenn der Anlass eher ein trauriger ist. Am 8. November trafen sich einige Gibber an „ihrer“ vor knapp 30 Jahren gepflanzten (Weihnachts-)Tanne und dem kleinen „Gibber Brünnchen“. Im Zuge der bevorstehenden Neubebauung des benachbarten Grundstücks wurde die Tanne am Tag darauf gefällt und auch für den 2001 von Lore R. Herbert gestifteten Brunnen, dessen Figur ein Pärchen in typischer Gibber Tracht darstellt, muss ein neuer Platz gefunden werden. An der gut 13 Meter hohen Nordmanntanne werden sich die Biebricher allerdings noch etwas länger erfreuen können, denn Clemens Fuidl wird sie vor das Biebricher Schloss transportieren, wo sie – festlich geschmückt – auf der Rheinseite an der Freitreppe noch für weihnachtliche Stimmung sorgen wird. (fhg) Service Nutzfahrzeuge Service DER BIEBRICHER / NOVEMBER 2015 7

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