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BOLD THE MAGAZINE No.46

WANDEL JAMES BOND IM WANDEL DER ZEIT: HISTORIE | NEUER BOND „NO TIME TO DIE“ | BILLIE EILISH | KARL LAGERFELD | CHRISTIAN LINKER | 007 PRODUZENTIN BARBARA BROCCOLI IM GESPRÄCH | FLORIDA: LIEBESGRÜSSE AUS FORT MYERS | BEST PLACES

Foto: Metro-Goldwyn

Foto: Metro-Goldwyn Mayer (MGM) Danjaq, LLC, N. Dove / M (Ralph Fiennes), James Bond (Daniel Craig) und Blofeld (Christoph Waltz) 38 // BOLD THE MAGAZINE INTERVIEW / DANIEL CRAIG

INTERVIEW / DANIEL CRAIG BOLD THE MAGAZINE // 39 Haben Sie noch einen Überblick darüber, wie viele Verletzungen Sie sich in der Rolle als Bond zugezogen haben? Ich bin mir nicht sicher, wie viele Narben ich habe. Aber sagen wir es mal so: mein Arzt, ein orthopädischer Chirurg in Baltimore, kennt jeden Zentimeter meines Körpers. Und ich habe dank Bond mehr Respekt denn je vor Profisportlern. Denn ich weiß jetzt, wie es sich anfühlt, wenn Verletzungen ganz selbstverständlich zum Job dazugehören – und man trotzdem jedes Mal so schnell wie möglich regenerieren und weitermachen muss. dann habe ich einen Koch, der sich darum kümmert. Auch mein Trainer und mein Team haben das natürlich immer im Blick. Und es ist ja in meinem eigenen Interesse, denn die Fitness gehört nun einmal zu Bond dazu – und selbstverständlich habe ich den Ehrgeiz, die Rolle so gut wie möglich zu verkörpern! Was allerdings nicht heißt, dass ich mir dann nicht an den Wochenenden auch mal Bier und ein Dessert gönne. Zum Abschluss noch ein Blick zurück: Erinnern Sie sich noch an all die kritischen Stimmen, bevor Ihr erster Auftritt als James Bond in die Kinos kam? Geben Sie doch mal ein Beispiel: wie viel körperliche Vorbereitung erfordert ein Bond-Film? Früher waren drei oder vier Monate völlig in Ordnung. Aber je älter ich werde, desto länger brauche ich, um fit zu werden, das ist einfach so. Im Fall von „Keine Zeit zu sterben“ habe ich mich ungefähr ein Jahr lang auf die Dreharbeiten vorbereitet. Was auch daran lag, dass relativ lange am Drehbuch gearbeitet wurde. Da konnte ich natürlich nicht unbedingt helfen, also habe ich die Zeit genutzt und zu trainieren begonnen. Und sicherlich zu hungern ... Das ist ewig her! Ich fand das damals nicht unbedingt leicht, aber ich habe verstanden, was da los war. 2005 war es noch eine recht neue Sache, dass alle Welt sich im Internet aufregte und so etwas echte Wellen schlug. Das hat mich aber nicht aus der Fassung gebracht. Ich wusste, dass ich weder Pierce noch Timothy, George, Roger oder Sean kopieren konnte, sondern mein ganz eigener Bond sein musste. Ich war fest davon überzeugt, dass wir einen tollen Film gedreht hatten. Entweder die Leute würden ihn mögen oder eben nicht. Und falls letzteres der Fall gewesen wäre, hätte ich auch damit leben können, diese Rolle nur ein einziges Mal gespielt zu haben. Dass es dann ganz anders kam, freut mich aber natürlich! Na ja, das will ich gar nicht so hoch hängen. Wenn ich mir einmal ein bestimmtes Diät- Programm verordnet habe, fällt es mir nicht so schwer, mich daran zu halten. Zumal wenn die Produktion begonnen hat, denn WEITERE INFORMATIONEN: www.universalpictures.de

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