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cav – Prozesstechnik für die Chemieindustrie 6-7.2022

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Die Fachzeitschrift cav - Prozesstechnik für die Chemieindustrie berichtet über Verfahren, Anlagen, Apparate und Komponenten für die chemische und pharmazeutische Industrie. Weitere Themen sind IT-Technologien, Industrie 4.0, digitale Produktion, MSR- und Automatisierungstechnik und Prozessanalysentechnik. Abgerundet wird das inhaltliche Spektrum durch Ex-Schutz, Anlagensicherheit, Arbeitsschutz, Instandhaltung, Standortmanagement und Energiemanagement.

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cav MESSESPECIAL von der CE-Kennzeichnung über elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) bis zum Explosions- und Zugriffsschutz. PLCnext Control, linksseitige Erweiterungsmodule, I/O-Systeme und Software als Bestandteil der PLCnext Technology nosesignalen. Neben der Steuerungshardware kommen in den Containerschaltschränken Ex-Schutz-Komponenten zum Einsatz, beispielsweise eigensichere I/O-Module mit Anschlussmöglichkeiten für Sensoren und Aktoren bis in Zone 0. Sicherheitsgerichtete Anwendungen bis SIL 3 Die Automatisierungslösung erlaubt die Umsetzung sicherheitsgerichteter Anwendungen bis SIL 3. Bei Elektrolyseanlagen müssen lediglich wenige SIL-Signale verarbeitet werden. Zu diesem Zweck bietet die Erweiterung einer PLCnext-Steuerung um ein SIL 3-Modul eine kostengünstige Lösung. Außerdem umfasst das Safety-Portfolio sichere Netzteile, Sicherheitsrelais und sichere Motorstarter. Für die Gleichstromleistungselektronik stehen komplette Lösungen bereit, z. B. auf Basis der Leistungsmodule Charx Power. Die Gleichrichter mit 19" Standardmaß lassen sich einfach installieren. Sie können an das normale Stromnetz (400 V(AC)) angeschlossen werden. DC/DC-Leistungsmodule ermöglichen, Elektrolyseure direkt an ein Solarfeld anzubinden. Um in Deutschland eine Skalierung der Wasserstoffproduktion zu erreichen, gehen immer mehr Elektrolyseuranbieter zur Serienfertigung der modularisierten Systeme über. Wie in anderen Industrien erhöht hier die Verwendung von elektrischen Steckverbindern die Effizienz der Montage bei sinkenden Kosten. Aus dem Portfolio gilt es, die geeigneten Produkte auszuwählen. Beratung in allen Phasen des Lebenszyklus Eine Beratung beinhaltet die Ermittlung der notwendigen Kühlleistung für die eingesetzte Leistungselektronik in Abhängigkeit von der Installation der Module in der geplanten Anlage. Aus einer gemeinsam ausgearbeiteten Risikoanalyse inklusive Hazop-Studie werden neben konstruktiven Maßnahmen die erforderlichen SIL-Level für sicherheitsgerichtete Funktionen der Steuerung ermittelt. Ergänzend zur Erstellung der Pflichtenhefte für Hard- und Software steht Phoenix Contact ebenso bei der Implementierung der Safety-Software, den SIL-Nachweisen sowie der abschließenden Wirksamkeitsprüfung zur Seite. Der Beratungsservice des Unternehmens umfasst darüber hinaus nahezu alle Themen rund um den Schaltschrankbau Bild: Phoenix Contact Kommunikationslösungen in alle Richtungen Wird der Elektrolyseur direkt an einem Solarfeld oder Windpark mit dessen volatiler Energieversorgung betrieben, muss der Elektrolyseprozess dieser Dynamik folgen. Dazu sind die Kommunikation der Elektrolysesteuerung sowie eine funktionale Integration mit der Laststeuerung des Gesamtfelds/-parks notwendig. Gleiches gilt für die Verwendung von Brennstoffzellen, zum Beispiel als Notstromsystem zur Versorgung von Anwendungen in Gebäuden oder Industrieanlagen. Phoenix Contact unterstützt ebenfalls Anwendungen wie die Fernsteuerung und -wartung, Prozessdatensammlung sowie das Asset Monitoring und den digitalen Zwilling. Zu diesem Zweck bietet das Unternehmen eine eigene Cloudumgebung sowie die Anbindung an vorhandene Cloudlösungen an. Das durchgehende Portfolio enthält unter anderem Ethernet-Produkte, verschiedene Wireless-Module sowie Produkte für mobile Netzwerke. Auf diese Weise lässt sich die Datenübertragung in sämtliche Richtungen zuverlässig und sicher realisieren. 2021 wurden der gesamte Entwicklungsprozess sowie Schlüsselprodukte aus der Baureihe PLCnext Control durch den TÜV-Süd nach der Normreihe für IT-Sicherheit IEC 62443 zertifiziert. Durch die Secure-by-Design-Produkte wird es sowohl für Betreiber als auch Systemintegratoren einfacher, Security zu implementieren und über den Lebenszyklus sicherzustellen. Im nächsten Schritt werden erste Softwaremodule aus den Pilotanwendungen für Power-to-X-Anlagen identifiziert, die sich in zukünftigen Applikationen erneut einsetzen lassen. Diese werden dann beispielsweise in Form von Softwarebibliotheken verfügbar gemacht. Jungen Unternehmen im Bereich der Power-to-X-Industrie erleichtert das den Einstieg bei der Erstellung eigener Softwareanwendungen. MTP als Grundlage für modulare Lösungen Szenarien für die Erzeugung großer Mengen von grünem Wasserstoff sehen vor, eine Vielzahl modularer Elektrolyseure miteinander zu kombinieren. So lassen sich Elektrolyseanlagen fast beliebig skalieren. Um derartige Modulgroßanlagen einfacher umzusetzen, wird neben den herkömmlichen Kommunikationsprotokollen ebenfalls der MTP-Standard unterstützt. Bei den standardisierten MTPs (Module Type Packages) handelt es sich um herstellerunabhängige Schnittstellen, die den Implementierungsaufwand reduzieren und die Grundlagen für modulare Automationslösungen schaffen. www.prozesstechnik-online.de Suchwort: Phoenix Contact Halle 11, Stand A27 AUTOR: ANDREAS LAUTMANN Vertical Market Management Process, Phoenix Contact Electronics 26 cav 6-7-2022

PROZESSTECHNIK-ONLINE.DE EXKLUSIV SIEGER TOP-PRODUKT MAI 2022 Messe im Überblick Achema 2022 im August Die Achema 2022 findet vom 22. bis 26. August 2022 in Frankfurt am Main statt. Sie ist das Aushängeschild der Prozess- und Verfahrenstechnik. Rund 2000 Aussteller präsentieren bei der Veranstaltung ihre Produkte, Verfahren, Dienstleistungen und Neuheiten. Auf unserer Achema-Sonderseite auf prozesstechnik-online.de erfahren Sie alles Wichtige rund um die Messe und können sich über die aktuellen Themen der Messe sowie den begleitenden Kongress informieren. www.prozesstechnik-online.de/achema Quergerätselt Juli 2022 Deutscher Friedensbringer Wohlfühlen das ist ein Zustand, der sich nur auf Zeit einstellt. Das gilt auch für Pflanzen. Hatte die Kartoffel schon den Sprung über den großen Teich geschafft, da sah sie sich plötzlich wieder ihrem alter Feind gegenüber. Der Pflanzenverderber kam ihr in der ersten Häfte des 19. Jahrhunderts aus der neuen Welt nachgereist. Noch keine Idee? Mehr zu lesen gibt es auf unserer Internetseite. Gewinnen können Sie diesmal unter anderem ein Jahresabonnement der Zeitschrift „bild der wissenschaft“. www.prozesstechnik-online.de/raetsel Bild: singkham stock.adobe.com Bild: Coperion Extruder für Fleischersatzprodukte Der ZSK Food Extruder im Hybrid-Design von Coperion eignet sich für die Herstellung von texturiertem Pflanzenprotein (TVP) und Fleischanaloga mit hohem Wasseranteil (HMMA). Mithilfe einer Adapterlösung erfolgt die Umrüstung. So wird die für die Herstellung von TVP verwendete zentrische Granulierung, die das Produkt direkt an der Düsenplatte nach dem Verfahrensteil schneidet, für HMMA gegen eine Kühldüse getauscht. TOP-PRODUKT DES MONATS JULI 2022 ABSTIMMEN UND GEWINNEN! Bild: Netzsch Bild: ifm Bild: Geberit Bild: Gemü Autonomes Stator-Einstellsystem Radarsensor für Füllstandmessungen Dichtringe für Sattdampfanlagen Ventile für elektromotorischen Antrieb Mit dem autonomen Stator- Einstellsystem xLC-select lassen sich Nemo-Exzenterschneckenpumpen von Netzsch selbsttätig nachjustieren. Es erkennt den optimalen Wirkungsgrad der Pumpe und stellt den iFD-Stator 2.0 darauf ein. Damit lassen sich bis zu 30 % Energiekosten für die Pumpe sparen. Mit dem 80-GHz-Radarsensor LW2720 von ifm lassen sich Füllstandmessungen exakt und hygienisch durchführen, ohne dass der Sensor mit dem Medium in Berührung kommt. Der Sensor wird am oberen Ende des Tanks installiert und misst über die Reflexion den Abstand zur Oberfläche des Mediums. Geberit hat das Sortiment an Mapress-Dichtringen erweitert. Mit den drei Dichtringen in den Dimensionen 76,1, 88,9 und 108 mm können auch größere Sattdampfanlagen mit dem Mapress-Edelstahl-System 1.4401 ausgeführt werden. Die Dichtringe bestehen aus weißem Fluorkautschuk. Gemü hat die Ventilauswahl für den elektromotorischen Antrieb E-Sylite um drei weitere Ventiltypen ausgebaut. Neben dem bereits bestehenden Kunststoffmembranventil Gemü R629 stehen nun auch das Membranventil Gemü 629 mit Edelstahlkörper sowie die Sitzventile Gemü 519 und 529 zur Verfügung. WÄHLEN SIE IHR TOP-PRODUKT UNTER WWW.PROZESSTECHNIK-ONLINE.DE/TOP-PRODUKT cav 6-7-2022 27

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