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dei – Prozesstechnik für die Lebensmittelindustrie 08.2020

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Die Fachzeitschrift dei - Prozesstechnik für die Lebensmittelindustrie berichtet über Verfahren, Anlagen, Apparate und Komponenten für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Weitere Themen sind Hygienic Design, Industrie 4.0, digitale Produktion, MSR- und Automatisierungstechnik und die Verpackungstechnik. Abgerundet wird das inhaltliche Spektrum durch Nahrungs- und Genussmittelmaschinen, roboterbasierte Verpackungslösungen sowie Food Design und

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dei FOKUS HERSTELLUNG UND VERPACKUNG VON FLEISCH- UND WURSTWAREN Ein wichtiger Faktor für das restefreie Portionieren von Fleisch ist die gleichmäßige Formung der Rohware Aufschnittware kann mit den Slicern von Multivac präzise und produktschonend geschnitten werden Schneidgut ein identisches, perfektes Verhältnis von Druck und Zug. Dadurch ist das Schneidergebnis konstant gut. Die empfindlichen Lebensmittel bewahren hierdurch Aussehen, Geschmack und Konsistenz. Zudem bleiben die Energiekosten niedrig. Denn durch die hohe Temperaturtoleranz des Schneidsystems kann das Schneidgut in der Regel frischer und wärmer verarbeitet werden. Dadurch verkürzt sich zum einen die Lagerdauer zwischen Herstellung und Schneiden und es wird in der Produktion weniger Kühlkapazität für das Schneidgut benötigt. Zum anderen ist weniger Kühlleistung für das Herunterkühlen nach der Herstellung erforderlich. Produktschonendes Schneiden Die Kernelemente eines Slicers sind grundsätzlich die Beladeeinheit, das Schneidsystem und die Produktführung. Geometrie und Beschaffenheit der Messer sind hier die bestimmenden Elemente der Schneidtechnik. So sorgt eine vollautomatische Zentralbeladung für kurze Produktwechselzeiten und damit beim Schneiden für eine hohe Effizienz. Für die exakte, toleranzunabhängige Ausrichtung der Produkte beim Schneiden sorgt die spurmittige Beladung und ermöglicht damit präzise und konstante Einlegeergebnisse in der Verpackungsmaschine. Servoangetriebene Produktzuführungseinheiten oben und unten ermöglichen die kontinuierliche, druckfreie und damit produktschonende Zuführung der Ware hin zum Messer. Darüber hinaus überzeugen die Slicer auch hinsichtlich ihres Messerdesigns. Wurst, Schinken oder Käse kann hierdurch präzise und produktschonend geschnitten werden. Der „weiche Schnitt“ gewährleistet, dass die Messer kontrolliert, glatt und druckfrei durch Wurst und Käse schneiden. Längere Standzeiten durch eine längere Schneide sowie eine verlängerte Lebensdauer der Messer auch aufgrund eines Nachschleifbereichs im bis zu zweistelligen Millimeterbereich erhöhen die Produktivität im Slicingprozess. Einfaches Umrüsten Schnellwechselsysteme für Greifer erleichtern und beschleunigen das Umrüsten des Slicers auf unterschiedliche Produkte und Kaliber signifikant, denn die Greifer müssen nicht mehr aufwendig festgeschraubt und justiert werden. Der Vorgang ist in wenigen Minuten abgeschlossen. Lassen sich zudem Bänder und Schneidbrille ebenfalls schnell werkzeuglos tauschen, erhöht dies zusätzlich die Maschinenverfügbarkeit und Effizienz. Positiv wirkt sich auch der Einsatz von zwei-, drei- und vierfachen Kombiwaagen aus, da bei unterschiedlichen Mehrspuranwendungen die Durchlaufkontrollwaagen ebenfalls nicht mehr umgerüstet werden müssen und trotzdem eine exakte Portionsgewichtserfassung in jeder einzelnen Spur erfolgt. Dies ist eine der Grundvoraussetzungen für präzise Portionsgewichte, unter Einhaltung der Gewichtsgrenzen der Fertigpackungsverordnung, und das Minimieren des Give-away. Slicen natürlich geformter Produkte Beim Slicen von natürlich geformten Produkten wie Rohschinken und Käse werden zusätzliche Messsysteme eingesetzt, um bereits vor dem Schneiden die Verteilung des Produktvolumens zu ermitteln und damit die notwendige Scheibendicke zur Erreichung des Zielgewichtes berechnen zu können. Multivac setzt hierfür das Produktvolumen-Messsystem VS 600 ein ein mehrspurig ausgelegtes Messsystem mit Laser-Scannern, das spurunabhängige Messergebnisse für jedes Produkt liefert. Durch den Einsatz des VS 600 können auch natürlich geformte Produkte gewichtsgenau portioniert und das Give-away minimiert werden. www.prozesstechnik-online.de Suchwort: Multivac AUTORIN: TANJA NICKELS PR-Managerin Corporate Marketing, Multivac 12 dei 7-8-2020

So vereinfachen Schneidmischer und Automatenwolf den Produktionsalltag Für jeden Bedarf die passende Maschine Ein Schneidmischer und ein Automatenwolf standen auf der Anschaffungsliste der Fleischerei Werner Molitor. Hier lesen Sie, warum sich der Familienbetrieb aus Kürten-Dürscheid für Maschinen von K+G Wetter entschieden hat und wie sie den Produktionsalltag signifikant vereinfachen. Durch die Zubringerschnecke entfällt das Stopfen beim Automatenwolf D114 von K+G Wetter komplett Mit einem kleinen, familiär geprägten Team produziert Metzgermeister Werner Molitor ein breites Sortiment unterschiedlichster Wurstspezialitäten. „Zu einer guten Wurst gehört natürlich auch eine schonende Verarbeitung, die die natürlichen Eigenschaften des Fleisches in Kombination mit Gewürzen zu voller Entfaltung bringt“, erklärt Werner Molitor, der zugleich auch Obermeister der Fleischerinnung Bergisches Land ist. Passgenau für den Arbeitsablauf Seit einiger Zeit suchte der Familienbetrieb aus Kürten-Dürscheid nach einem passenden Schneidmischer und einem Automatenwolf. „Unser Beruf fordert vollen Körpereinsatz“, betont Molitor. „Daher gehören eine möglichst einfache Handhabung und gute ergonomische Eigenschaften zu den Entscheidungskriterien.“ Um sich einen Eindruck von den möglichen Produktionshelfern machen zu können, besuchte man zunächst verschiedene Messen. Es folgten Besuche bei befreundeten Betrieben, die bereits Maschinen von K+G Wetter im Einsatz hatten. Am Ende stand fest, dass die Maschinen des Herstellers nicht nur die Abläufe vereinfachen würden, sondern auch ausgezeichnete Reinigungs- und Hygieneeigenschaften aufweisen. Schnelle Maschinenreinigung „Wir produzieren über 90 Wurstsorten. Das bedeutet häufige Reinigungsläufe der Ma- Bild: K+G Wetter schinen zwischen den einzelnen Chargen. Da muss einfach alles stimmen, damit wir keine Zeit beim Produktwechsel verlieren“, betont Molitor. Bereits kurz nach der Anschaffung der Maschinen machten sich erste positive Effekte bemerkbar. Der Schneidmischer CM 70 mit einem Fassungsvermögen von 70 l arbeitete nicht nur effizienter, sondern überzeugte auch durch clevere Details. „Während der Produktion müssen wir immer wieder Zutaten einbringen. Wenn der Deckel geöffnet wird, reduziert der CM 70 die Umdrehungszahl der Messerwelle automatisch, diese kann man zudem auch ganz einfach selbst definieren. Die Lärmbelastung wird dadurch wesentlich reduziert“, berichtet Molitor. Zubringerschnecke ersetzt Stopfen Auch die Entscheidung für den Automatenwolf D114 von K+G Wetter erwies sich als richtig: „Wir können jetzt das gesamte Material für eine Charge auf einmal einbringen, durch die Zubringerschnecke entfällt das Stopfen komplett“, freut sich Molitor. „Während der Wolf läuft, können wir das gewolfte Fleisch unterbrechungsfrei weiterbearbeiten.“ www.prozesstechnik-online.de Suchwort: K+G Wetter AUTOR: VOLKER SCHLOSSER Sales Manager, K+G Wetter dei 7-8-2020 13

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