24 ➔ INHALT Erhöhte Anforderungen bei Gewächshäusern auf dem Dach PLANUNGS-CHECKLISTE „URBAN-FARMING-GRÜNDACH“ Dachabdichtung nach DIN EN 18531 und Wurzelschutz nach FLL bzw. DIN EN 13948 Ausreichende Statik (Schnee- und Verkehrslast, Gründachaufbau, ggf. Punkt-Lasten) Kein bis geringes Gefälle für mögliche Anstaubewässerung Absturzsicherung (Geländer als kollektive Schutzmaßnahmen) Wasseranschluss (auf die Bewässerungsstrategie angepasst) Maßnahmen zur Verwehsicherheit und Schattierung Zugänge an die Nutzung angepasst und befestigte Wirtschaftswege Bei Bedarf barrierefreier Zugang (z.B. bei Krankenhäusern mit Therapiegärten) Gründachaufbau in Abhängigkeit der geplanten Nutzung/Pflanzen und Lastreserven Nutzpflanzenauswahl in Abhängigkeit des Gebäudestandorts (Klima, Verschattung, Wind) Gerade die Substratstärke spielt für die Pflanzenauswahl eine wichtige Rolle. Bildquelle: BuGG BEGRÜNTE GEBÄUDE OKTOBER 2019
03 25 Urban-Farming-Dächern sind des Weiteren ein ordentlicher Zugang zum Dach, der entsprechende Gründachaufbau und natürlich die richtige Nutzpflanzenauswahl in Abhängigkeit des Gebäudestandortes zu klären. Dabei gilt es besonders auf Verschattungen, die Windverhältnisse und die Temperaturen auf dem Dach zu achten. Gerade die Substratstärke spielt für die Pflanzenauswahl eine wichtige Rolle. Beispielsweise benötigen Kräuter und Walderdbeeren nur 10 bis 15 cm Substrat, Feldsalat, Zwiebeln, Zucchini und Melonen schon 20 bis 25 cm Substrat und Tomaten, Bohnen oder Brom- und Johannisbeeren circa 40 cm Substrat. Sollen Obstbäume angepflanzt werden, ist die Substratschicht dementsprechend bis zu 100 cm zu erhöhen. Werden diese Bedingungen erfüllt, steht dem Nutzpflanzenanbau auf dem Dach, inmitten der Stadt, nichts mehr entgegen. So wird der Obst- und Gemüseanbau erlebbar und fördert neben der gesunden und bewussten Ernährung auch das Miteinander und schafft soziale Netzwerke. Autor M.Sc. Felix Mollenhauer, Bundesverband GebäudeGrün e.V. Mehr Infos unter ➔ Startseite Gebäudegrün e.V. Urban farming auf kleinem Niveau: Walderdbeeren bei einer Extensivbegrünung BEGRÜNTE GEBÄUDE OKTOBER 2019
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24 ➔ INHALT Erhöhte Anforderungen bei Gewächshäusern auf dem Dach PLANUNGS-CHECKLISTE „URBAN-FARMING-GRÜNDACH“ Dachabdichtung nach DIN EN 18531 und Wurzelschutz nach FLL bzw. DIN EN 13948 Ausreichende Statik (Schnee- und Verkehrslast, Gründachaufbau, ggf. Punkt-Lasten) Kein bis geringes Gefälle für mögliche Anstaubewässerung Absturzsicherung (Geländer als kollektive Schutzmaßnahmen) Wasseranschluss (auf die Bewässerungsstrategie angepasst) Maßnahmen zur Verwehsicherheit und Schattierung Zugänge an die Nutzung angepasst und befestigte Wirtschaftswege Bei Bedarf barrierefreier Zugang (z.B. bei Krankenhäusern mit Therapiegärten) Gründachaufbau in Abhängigkeit der geplanten Nutzung/Pflanzen und Lastreserven Nutzpflanzenauswahl in Abhängigkeit des Gebäudestandorts (Klima, Verschattung, Wind) Gerade die Substratstärke spielt für die Pflanzenauswahl eine wichtige Rolle. Bildquelle: BuGG BEGRÜNTE GEBÄUDE OKTOBER 2019
03 25 Urban-Farming-Dächern sind des Weiteren ein ordentlicher Zugang zum Dach, der entsprechende Gründachaufbau und natürlich die richtige Nutzpflanzenauswahl in Abhängigkeit des Gebäudestandortes zu klären. Dabei gilt es besonders auf Verschattungen, die Windverhältnisse und die Temperaturen auf dem Dach zu achten. Gerade die Substratstärke spielt für die Pflanzenauswahl eine wichtige Rolle. Beispielsweise benötigen Kräuter und Walderdbeeren nur 10 bis 15 cm Substrat, Feldsalat, Zwiebeln, Zucchini und Melonen schon 20 bis 25 cm Substrat und Tomaten, Bohnen oder Brom- und Johannisbeeren circa 40 cm Substrat. Sollen Obstbäume angepflanzt werden, ist die Substratschicht dementsprechend bis zu 100 cm zu erhöhen. Werden diese Bedingungen erfüllt, steht dem Nutzpflanzenanbau auf dem Dach, inmitten der Stadt, nichts mehr entgegen. So wird der Obst- und Gemüseanbau erlebbar und fördert neben der gesunden und bewussten Ernährung auch das Miteinander und schafft soziale Netzwerke. Autor M.Sc. Felix Mollenhauer, Bundesverband GebäudeGrün e.V. Mehr Infos unter ➔ Startseite Gebäudegrün e.V. Urban farming auf kleinem Niveau: Walderdbeeren bei einer Extensivbegrünung BEGRÜNTE GEBÄUDE OKTOBER 2019
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03 25 Urban-Farming-Dächern sind des Weiteren ein ordentlicher Zugang zum Dach, der entsprechende Gründachaufbau und natürlich die richtige Nutzpflanzenauswahl in Abhängigkeit des Gebäudestandortes zu klären. Dabei gilt es besonders auf Verschattungen, die Windverhältnisse und die Temperaturen auf dem Dach zu achten. Gerade die Substratstärke spielt für die Pflanzenauswahl eine wichtige Rolle. Beispielsweise benötigen Kräuter und Walderdbeeren nur 10 bis 15 cm Substrat, Feldsalat, Zwiebeln, Zucchini und Melonen schon 20 bis 25 cm Substrat und Tomaten, Bohnen oder Brom- und Johannisbeeren circa 40 cm Substrat. Sollen Obstbäume angepflanzt werden, ist die Substratschicht dementsprechend bis zu 100 cm zu erhöhen. Werden diese Bedingungen erfüllt, steht dem Nutzpflanzenanbau auf dem Dach, inmitten der Stadt, nichts mehr entgegen. So wird der Obst- und Gemüseanbau erlebbar und fördert neben der gesunden und bewussten Ernährung auch das Miteinander und schafft soziale Netzwerke. Autor M.Sc. Felix Mollenhauer, Bundesverband GebäudeGrün e.V. Mehr Infos unter ➔ Startseite Gebäudegrün e.V. Urban farming auf kleinem Niveau: Walderdbeeren bei einer Extensivbegrünung BEGRÜNTE GEBÄUDE OKTOBER 2019
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