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FBB eNEWS 04-2012

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Herzlich Willkommen zur vierten Ausgabe der FBB-eNews 2012, dem Online-Journal der Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V. (FBB)! Wir berichten in dieser Ausgabe über das erfolgreich abgehaltene 5. FBB-Fassadenbe-grünungssymposium 2012 in Frankfurt a.M. Doch nach dem Symposium ist vor dem Symposium, so dass wir auch schon einen Blick auf das 11. Internationale FBB-Grün-dachsymposium 2013 werfen möchten. Erstmalig und einzigartig ist das FBB-Grün-dach des Jahrzehnts (2001-2011), das die Teilnehmer des diesjährigen FBB-Gründach-symposiums gewählt haben. Blättern Sie durch das Journal, indem Sie mit ihrer Maus an die untere Seitenspitze gehen und diese anklicken oder Sie klicken im Inhaltsverzeichnis auf das Thema, das Sie interessiert und gelangen direkt dorthin. Selbstverständlich finden Sie alle bisherigen Ausgaben der FBB-eNews jederzeit unter www.fbb.de – nicht nur einsehbar, sondern auch ausdruckbar. Viel Spaß beim Lesen!

24 (Abbildung Arup

24 (Abbildung Arup Deutschland GmbH) Insgesamt 13 Experten berichteten in sechs Themenblöcken und 12 Vorträgen über verschiedene Aspekte begrünter Fassaden. Den Auftakt machte Ba. Sc. Daniel Kaiser von der Hochschule Neubrandenburg. Er beschrieb vergleichende Untersuchungen an verschiedenen Fassadenbegrünungssystemen zu Lärmadsorption, Bewässerung und Vegetationsentwicklung. So wurde eine durchschnittliche Schallreduktion von 5 dB bei einem Schalldruck von 83 dB gegenüber herkömmlichen Fassaden (Klinker, Holz, Glas) gemessen. Fazit bei der Vegetation war, dass es sich bei Living Konzeptdesign für ein Photobioreaktoren-Element und Unterkonstruktion Walls auch „nur“ um einen Garten handelt, der alle Jahreszeiten durchläuft, vom vitalen Sommer mit Blütenpracht, über den „goldenen“ Herbst, den Winter mit seinen Frösten und dem Verschwinden der nicht immergrünen Pflanze bis zum erneuten Aufleben im Frühjahr. Dipl. Ing. Bernhard Scharf, Universität für Bodenkultur aus Wien berichtete über die Ergebnisse nach einem Versuchsjahr des Forschungsprojekt GrünStadtKlima. Ein Zwischenergebnis ist, dass alle wandgebundenen Systeme das Mikroklima im Vergleich zur Putzund Efeufassade verbessern. Die Stadt Wien ist derzeit dran, einen Leitfaden zur Fassadenbegrünung zu veröffentlichen, wie Dipl. Ing. Vera Enzi vom öster-reichischen Verband für Bauwerksbegrünung e.V. (VfB) zu berichten wusste. Der Leitfaden beschreibt Begriffe, Planungsgrundlagen und Praxisbeispiele. Über Beachtenswertes zur Konstruktion und Bauphysik bei wandgebundenen Fassadenbegrünungen als vorgehängte, hinterlüftete Fassade referierte Gert Moegenburg vom FASSA- DEN-KOLLEG Leipzig, Marburg, Berlin. Dabei verweist er auf bauaufsichtliche Zulassung bei den Konstruktionen und die Beachtung von möglichen Wärmebrücken, Windlasten, Blitzschutz und Brandschutzvorgaben. Über „Feuchtigkeit in Grünen Wänden messen und steuern“ berichtete Dipl. Ing. Gerhard Bambach, bambach GbR, tensiotechnik, Geisenheim. Das Steuerungs- und Überwachungskonzept einer Grünen Wand kann sehr vielfältig und komplex sein. Entscheidend ist letztlich die Aufgabenerfüllung und die prak-

25 Foto Ludwig/Schönle Platanenkubus unmittelbar nach Fertigstellung tische Handhabung. Unter diesen Aspekten ist die richtige Wahl unter den angebotenen Sensoren zu treffen. Dipl. Ing. M. eng. Reiner Götz, Präsident des erst kürzlich gegründeten Fachverband für Bewässerung, Verregnung und Verdunstung e.V. (FBVV) führte zu Bewässerungsstrategien (wandgebundener) Fassadenbegrünungen aus. Sein Motto war „Wasser sparen – Wasser verwenden – Wasser nutzen“. Neben der Wasserversorgung für die Pflanzen stand für ihn im Vordergrund, dass Fassadenbegrünungen wie alle Vegetationsflächen durch Evapotranspiration enorme Temperaturreduzierungen erzeugen - vorausgesetzt, es steht ausreichend Wasser für die Verdunstung zur Verfügung.

 

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Herzlich Willkommen zur vierten Ausgabe der FBB-eNews 2012, dem Online-Journal der Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V. (FBB)! Wir berichten in dieser Ausgabe über das erfolgreich abgehaltene 5. FBB-Fassadenbe-grünungssymposium 2012 in Frankfurt a.M. Doch nach dem Symposium ist vor dem Symposium, so dass wir auch schon einen Blick auf das 11. Internationale FBB-Grün-dachsymposium 2013 werfen möchten. Erstmalig und einzigartig ist das FBB-Grün-dach des Jahrzehnts (2001-2011), das die Teilnehmer des diesjährigen FBB-Gründach-symposiums gewählt haben. Blättern Sie durch das Journal, indem Sie mit ihrer Maus an die untere Seitenspitze gehen und diese anklicken oder Sie klicken im Inhaltsverzeichnis auf das Thema, das Sie interessiert und gelangen direkt dorthin. Selbstverständlich finden Sie alle bisherigen Ausgaben der FBB-eNews jederzeit unter www.fbb.de – nicht nur einsehbar, sondern auch ausdruckbar. Viel Spaß beim Lesen!

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24 (Abbildung Arup Deutschland GmbH) Insgesamt 13 Experten berichteten in sechs Themenblöcken und 12 Vorträgen über verschiedene Aspekte begrünter Fassaden. Den Auftakt machte Ba. Sc. Daniel Kaiser von der Hochschule Neubrandenburg. Er beschrieb vergleichende Untersuchungen an verschiedenen Fassadenbegrünungssystemen zu Lärmadsorption, Bewässerung und Vegetationsentwicklung. So wurde eine durchschnittliche Schallreduktion von 5 dB bei einem Schalldruck von 83 dB gegenüber herkömmlichen Fassaden (Klinker, Holz, Glas) gemessen. Fazit bei der Vegetation war, dass es sich bei Living Konzeptdesign für ein Photobioreaktoren-Element und Unterkonstruktion Walls auch „nur“ um einen Garten handelt, der alle Jahreszeiten durchläuft, vom vitalen Sommer mit Blütenpracht, über den „goldenen“ Herbst, den Winter mit seinen Frösten und dem Verschwinden der nicht immergrünen Pflanze bis zum erneuten Aufleben im Frühjahr. Dipl. Ing. Bernhard Scharf, Universität für Bodenkultur aus Wien berichtete über die Ergebnisse nach einem Versuchsjahr des Forschungsprojekt GrünStadtKlima. Ein Zwischenergebnis ist, dass alle wandgebundenen Systeme das Mikroklima im Vergleich zur Putzund Efeufassade verbessern. Die Stadt Wien ist derzeit dran, einen Leitfaden zur Fassadenbegrünung zu veröffentlichen, wie Dipl. Ing. Vera Enzi vom öster-reichischen Verband für Bauwerksbegrünung e.V. (VfB) zu berichten wusste. Der Leitfaden beschreibt Begriffe, Planungsgrundlagen und Praxisbeispiele. Über Beachtenswertes zur Konstruktion und Bauphysik bei wandgebundenen Fassadenbegrünungen als vorgehängte, hinterlüftete Fassade referierte Gert Moegenburg vom FASSA- DEN-KOLLEG Leipzig, Marburg, Berlin. Dabei verweist er auf bauaufsichtliche Zulassung bei den Konstruktionen und die Beachtung von möglichen Wärmebrücken, Windlasten, Blitzschutz und Brandschutzvorgaben. Über „Feuchtigkeit in Grünen Wänden messen und steuern“ berichtete Dipl. Ing. Gerhard Bambach, bambach GbR, tensiotechnik, Geisenheim. Das Steuerungs- und Überwachungskonzept einer Grünen Wand kann sehr vielfältig und komplex sein. Entscheidend ist letztlich die Aufgabenerfüllung und die prak-

25 Foto Ludwig/Schönle Platanenkubus unmittelbar nach Fertigstellung tische Handhabung. Unter diesen Aspekten ist die richtige Wahl unter den angebotenen Sensoren zu treffen. Dipl. Ing. M. eng. Reiner Götz, Präsident des erst kürzlich gegründeten Fachverband für Bewässerung, Verregnung und Verdunstung e.V. (FBVV) führte zu Bewässerungsstrategien (wandgebundener) Fassadenbegrünungen aus. Sein Motto war „Wasser sparen – Wasser verwenden – Wasser nutzen“. Neben der Wasserversorgung für die Pflanzen stand für ihn im Vordergrund, dass Fassadenbegrünungen wie alle Vegetationsflächen durch Evapotranspiration enorme Temperaturreduzierungen erzeugen - vorausgesetzt, es steht ausreichend Wasser für die Verdunstung zur Verfügung.

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24 (Abbildung Arup

24 (Abbildung Arup Deutschland GmbH) Insgesamt 13 Experten berichteten in sechs Themenblöcken und 12 Vorträgen über verschiedene Aspekte begrünter Fassaden. Den Auftakt machte Ba. Sc. Daniel Kaiser von der Hochschule Neubrandenburg. Er beschrieb vergleichende Untersuchungen an verschiedenen Fassadenbegrünungssystemen zu Lärmadsorption, Bewässerung und Vegetationsentwicklung. So wurde eine durchschnittliche Schallreduktion von 5 dB bei einem Schalldruck von 83 dB gegenüber herkömmlichen Fassaden (Klinker, Holz, Glas) gemessen. Fazit bei der Vegetation war, dass es sich bei Living Konzeptdesign für ein Photobioreaktoren-Element und Unterkonstruktion Walls auch „nur“ um einen Garten handelt, der alle Jahreszeiten durchläuft, vom vitalen Sommer mit Blütenpracht, über den „goldenen“ Herbst, den Winter mit seinen Frösten und dem Verschwinden der nicht immergrünen Pflanze bis zum erneuten Aufleben im Frühjahr. Dipl. Ing. Bernhard Scharf, Universität für Bodenkultur aus Wien berichtete über die Ergebnisse nach einem Versuchsjahr des Forschungsprojekt GrünStadtKlima. Ein Zwischenergebnis ist, dass alle wandgebundenen Systeme das Mikroklima im Vergleich zur Putzund Efeufassade verbessern. Die Stadt Wien ist derzeit dran, einen Leitfaden zur Fassadenbegrünung zu veröffentlichen, wie Dipl. Ing. Vera Enzi vom öster-reichischen Verband für Bauwerksbegrünung e.V. (VfB) zu berichten wusste. Der Leitfaden beschreibt Begriffe, Planungsgrundlagen und Praxisbeispiele. Über Beachtenswertes zur Konstruktion und Bauphysik bei wandgebundenen Fassadenbegrünungen als vorgehängte, hinterlüftete Fassade referierte Gert Moegenburg vom FASSA- DEN-KOLLEG Leipzig, Marburg, Berlin. Dabei verweist er auf bauaufsichtliche Zulassung bei den Konstruktionen und die Beachtung von möglichen Wärmebrücken, Windlasten, Blitzschutz und Brandschutzvorgaben. Über „Feuchtigkeit in Grünen Wänden messen und steuern“ berichtete Dipl. Ing. Gerhard Bambach, bambach GbR, tensiotechnik, Geisenheim. Das Steuerungs- und Überwachungskonzept einer Grünen Wand kann sehr vielfältig und komplex sein. Entscheidend ist letztlich die Aufgabenerfüllung und die prak-

25 Foto Ludwig/Schönle Platanenkubus unmittelbar nach Fertigstellung tische Handhabung. Unter diesen Aspekten ist die richtige Wahl unter den angebotenen Sensoren zu treffen. Dipl. Ing. M. eng. Reiner Götz, Präsident des erst kürzlich gegründeten Fachverband für Bewässerung, Verregnung und Verdunstung e.V. (FBVV) führte zu Bewässerungsstrategien (wandgebundener) Fassadenbegrünungen aus. Sein Motto war „Wasser sparen – Wasser verwenden – Wasser nutzen“. Neben der Wasserversorgung für die Pflanzen stand für ihn im Vordergrund, dass Fassadenbegrünungen wie alle Vegetationsflächen durch Evapotranspiration enorme Temperaturreduzierungen erzeugen - vorausgesetzt, es steht ausreichend Wasser für die Verdunstung zur Verfügung.

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